DE102012013727A1 - Verfahren zum Anordnen eines Dichtmittels an einer Aufnahme eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (2) zum Anordnen eines schlauchartigen und eine Mehrzahl an gleichmäßig zueinander beabstandeter Öffnungen (4) umfassenden Dichtmittels (6) an einer mindestens einen Krümmungsbereich (10) umfassenden Aufnahme (8) einer Fahrzeugkomponente (12), wie Fahrzeugtür oder Karosseriestruktur, eines Kraftfahrzeugs mittels einer Montagevorrichtung, mit den Schritten: a. Erfassen und/oder Ermitteln räumlichen Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs (10) der Aufnahme (8) der Fahrzeugkomponente (12) durch eine Sensoreinheit und/oder mittels einer Datenverarbeitungseinheit; b. Erfassen des Abstands A einer ersten Öffnung (4) im Dichtmittel (6) zum freien Ende des in oder an einem ersten Montagemittel angeordneten Dichtmittels (6) durch die Sensoreinheit; c. Erfassen oder Ermitteln eines Abstands B zweier Öffnungen (4) in dem Dichtmittel (6) zueinander durch die Sensoreinheit und/oder durch die Datenverarbeitungseinheit; d. Ermitteln und/oder Berechnen eines Startpunktes an der Aufnahme (8) der Fahrzeugkomponente (12) durch die Datenverarbeitungseinheit an dem das Dichtmittel (6), beginnend mit seinem freien Ende, an der Aufnahme (8) angeordnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anordnen eines schlauchartigen und eine Mehrzahl an gleichmäßig zueinander beabstandeter Öffnungen umfassenden Dichtmittels an einer mindestens einen Krümmungsbereich umfassenden Aufnahme einer beweglichen Fahrzeugkomponente, wie Fahrzeugtür oder Karosserierahmen, eines Kraftfahrzeugs, ein Dichtmittel, das mit einem derartigen Verfahren an einer Aufnahme einer Fahrzeugkomponente anordenbar ist sowie eine Montagevorrichtung zum Anordnen des Dichtmittels mit einem derartigen Verfahren.
  • Verfahren, Dichtmittel und Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind bekannt. So wird bei einem bekannten Verfahren ein schlauchartiges Dichtmittel mit einer entsprechenden Vorrichtung an eine Aufnahme einer Fahrzeugkomponente des Kraftfahrzeugs aufgeclipst oder aufgerollt. Hierbei kann es sich bei der Fahrzeugkomponente beispielsweise um eine Fahrzeugtür oder einen Karosserierahmen handeln.
  • Um ein Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür zu ermöglichen, sind im Dichtmittel Öffnungen vorgesehen, durch die Luft entweichen kann, wenn das Dichtmittel durch Schließen der Fahrzeugtür komprimiert wird und durch die Luft wieder in das Dichtmittel zurückströmen kann, wenn die Fahrzeugtür geöffnet wird und das Dichtmittel unbelastet ist.
  • Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass, wenn eine oder mehrere Öffnungen in einem Krümmungsbereich der Aufnahme angeordnet sind, das Dichtmittel durch Kompression derart zusammenfallen kann, dass es nach der Belastung nicht mehr in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wodurch die Dichtwirkung reduziert ist.
  • Diesem wurde versucht dadurch entgegenzutreten, dass die Wandstärke des Dichtmittels, insbesondere in den Krümmungsbereichen, verstärkt wurde, was sich jedoch als kostenintensiv und aufwendig erweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren, ein Dichtmittel sowie eine Montagevorrichtung vorzuschlagen, bei der die Verwendung eines Dichtmittels vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Anordnen eines schlauchartigen und eine Mehrzahl an gleichmäßig zueinander beabstandeter Öffnungen umfassenden Dichtmittels an einer mindestens einen Krümmungsbereich umfassenden Aufnahme einer Fahrzeugkomponente, wie Kraftfahrzeugtür oder Karosserierahmen, eines Kraftfahrzeugs mittels einer Montagevorrichtung gelöst, mit den Schritten:
    • a. Erfassen und/oder Ermitteln der räumlichen Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs der Aufnahme der Fahrzeugkomponente durch eine Sensoreinheit und/oder mittels einer Datenverabeitungseinheit;
    • b. Erfassen des Abstands A einer ersten Öffnung im Dichtmittel zum freien Ende des in oder an einem ersten Montagemittel angeordneten Dichtmittels durch die Sensoreinheit;
    • c. Erfassen oder Ermitteln eines Abstands B zweier Öffnungen in dem Dichtmittel zueinander durch die Sensoreinheit und/oder durch die Datenverabeitungseinheit;
    • d. Ermitteln und/oder Berechnen eines Startpunktes an der Aufnahme der Fahrzeugkomponente durch die Datenverabeitungseinheit an dem das Dichtmittel, beginnend mit seinem freien Ende, an der Aufnahme angeordnet wird.
  • Die Fahrzeugkomponente kann eine Fahrzeugtür oder einen Karosserierahmen umfassen.
  • Das Ermitteln der räumlichen Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs der Aufnahme der Fahrzeugkomponente mittels der Datenverabeitungseinheit kann durch das Zurückgreifen auf einen hinterlegten Datensatz erfolgen. Solchenfalls ist jeder Fahrzeugkomponente ein Datensatz zugeordnet, in dem zumindest die Kontur der Aufnahme und die räumliche Anordnung der Fahrzeugkomponente bei der Montage des Dichtmittels hinterlegt ist.
  • Wenn die räumliche Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs der Aufnahme der Fahrzeugkomponente durch die Sensoreinheit erfolgt, kann das Dichtmittel auch auf Aufnahmen angeordnet werden, die nicht in der Datenverarbeitungsanlage hinterlegt sind. Ferner erweist es sich als zweckmäßig, wenn die durch die Sensoreinheit erfassten Daten durch die Datenverarbeitungsanlage ausgewertet werden.
  • Das Erfassen des Abstands A einer ersten Öffnung im Dichtmittel zum freien Ende des in oder an einem ersten Montagemittel angeordneten Dichtmittels erfolgt durch die Sensoreinheit. Es ist aber auch denkbar, dass der Abstand A durch die Datenverarbeitungeinheit erfasst wird. Solchenfalls ist eine genaue Anordnung des Dichtmittels in dem Montagemittel erforderlich, so dass die Öffnung an einer bestimmten Stelle des Montagemittels anliegt.
  • Der Abstand B zweier Öffnungen in dem Dichtmittel zueinander kann in der Datenverarbeitungseinheit hinterlegt sein, wobei jedem Dichtmittel ein bestimmter Abstand B zuordenbar ist. Durch Erfassen des Abstands B durch die Sensoreinheit sind auch Dichtmittel verwendbar, die nicht oder noch nicht in der Datenverarbeitungseinheit hinterlegt sind.
  • Dadurch, dass der Startpunkt, von dem aus das Dichtmittel an der Aufnahme angeordnet wird, ermittelbar beziehungsweise berechenbar ist, kann er so gewählt werden, dass gerade keine Öffnung im Krümmungsbereich der Aufnahme angeordnet ist. Hierdurch kann das Zusammenfallen des Dichtmittels im Krümmungsbereich vermieden werden, ohne auf aufwendige Dichtmittel zurückgreifen zu müssen.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, wenn das Ermitteln eines Startpunktes an der Aufnahme der Fahrzeugkomponente, insbesondere in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung zum freien Ende, des Abstands B zweier Öffnungen zueinander und in Abhängigkeit der Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs bezüglich des Startpunkts gewählt wird.
  • Das Ermitteln wird vorzugsweise durch die Datenverarbeitungseinheit gewährleistet.
  • Dadurch, dass der Startpunkt in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung zum feien Ende und des Abstands B zweier Öffnungen zueinander berechenbar ist, lässt sich mittels der Datenverarbeitungseinheit simulieren, wo die Öffnungen nach dem Anordnen des Dichtmittels an der Aufnahme positioniert sind.
  • Dadurch, dass zusätzlich der Startpunkt in Abhängigkeit des mindestens einen Krümmungsbereichs berechenbar ist, lassen sich die kritischen Abschnitte berechnen, an denen das Dichtmittel irreversibel zusammenfallen könnte. Anhand der kritische Abschnitte kann der Startpunkt derart gewählt werden, dass ein Zusammenfallen vermieden wird.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Ermitteln eines Startpunktes an der Aufnahme der Fahrzeugkomponente in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung zum freien Ende, des Abstands B zweier Öffnungen zueinander und in Abhängigkeit der Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs bezüglich des Startpunkts derart gewählt wird, dass die Anzahl der Öffnungen in dem Dichtmittel im ersten Krümmungsbereich nach dem Startpunkt minimal ist.
  • Hierdurch ist ermöglicht, dass ein Zusammenfallen des Dichtmittels im ersten Krümmungsbereich nach dem Startpunkt sicher vermieden wird.
  • Der Abstand B zweier Öffnungen kann jeweils konstant sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Öffnungen einen unterschiedlichen Abstand zueinander aufweisen.
  • Alternativ oder ergänzend zu letztgenanntem Erfindungsgedanken ist bei einer Weiterbildung vorgesehen, dass das Ermitteln eines Startpunktes an der Aufnahme der Fahrzeugkomponente in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung zum freien Ende, des Abstands B zweier Öffnungen zueinander und in Abhängigkeit der Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs bezüglich des Startpunkts derart gewählt wird, dass die Anzahl der Öffnung in dem Dichtmittel über alle Krümmungsbereiche betrachtet minimal ist.
  • Hierdurch ist gewährleistet, dass das Dichtmittel über einen gesamten Erstreckungsbereich bezüglich seiner Stabilität und Steifigkeit verbessert ist.
  • Das Dichtmittel kann grundsätzlich auf eine beliebige Art und Weise an der Aufnahme angeordnet sein. Es erweist sich insbesondere als zweckmäßig, wenn das Dichtmittel mit der Aufnahme verklebt und/oder wobei das Dichtmittel auf die Aufnahme aufgeclipst oder aufgerollt wird.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass das Dichtmittel im ersten Montagemittel in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung zum freien Ende verschoben und abgelängt wird, um einen neuen Abstand A der ersten Öffnung zum freien Ende zu erzeugen.
  • Hierdurch ist ermöglicht, dass stets der gleiche Startpunkt verwendet wird und lediglich das Dichtmittel, insbesondere der Abstand A der ersten Öffnung zum freien Ende unabhängig von dem Abstand des Krümmungsradius vom Startpunkt einstellbar ist.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe durch ein Dichtmittel mit einer Mehrzahl an Öffnungen gelöst, das mittels eines Verfahrens, insbesondere mit einem der zuvor genannten Merkmale, an einer Aufnahme einer Fahrzeugkomponente anordenbar ist.
  • Das Dichtmittel kann ein Strangprofil umfassen und schlauchartig ausgebildet sein.
  • Weiter ist es denkbar, dass das Dichtmittel, im Querschnitt gesehen, eine konstante Wandstärke aufweist. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Wandstärke des Dichtmittels im Querschnitt gesehen verändert ist.
  • Ferner ist es denkbar, dass das Dichtmittel, über seine Erstreckungsrichtung hin gesehen, jeweils die gleiche Wandstärke aufweist. Darüber hinaus ist es jedoch auch denkbar, dass die Wandstärke, in Erstreckungsrichtung des Dichtmittels gesehen, zunimmt oder abnimmt.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe durch eine Montagevorrichtung zum Anordnen eines eine Mehrzahl an Öffnungen umfassenden Dichtmittel, insbesondere mit einem der zuvor genannten Merkmale, an einer Aufnahme einer beweglichen Fahrzeugkomponente, wie Fahrzeugtür, eines Kraftfahrzeugs gelöst, mit mindestens einem ersten Montagemittel, an einer Aufnahme einer Fahrzeugkomponente, wie Fahrzeugtür oder Karosserierahmen, eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einem ersten Montagemittel, in dem oder an dem das Dichtmittel anordenbar oder angeordnet ist, mit einer Sensoreinheit zum Erfassen eines Abstands A einer ersten Öffnung im Dichtmittel zum freien Ende des Dichtmittels und/oder zum Erfassen oder Ermitteln des Abstands B zweier Öffnungen im Dichtmittel zueinander, insbesondere mittels einer Verfahrens nach einem der vorhergehenden Merkmale.
  • In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Fahrzeugkomponente an einem bewegbaren zweiten Montagemittel anordenbar oder angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass das zweite Montagemittel unbewegbar, insbesondere starr ist. Solchenfalls ist das erste Montagemittel relativ zum zweiten Montagemittel bewegbar.
  • Die Montagevorrichtung kann mindestens eine Sensoreinheit und/oder eine Datenverarbeitungseinheit umfassen.
  • Darüber hinaus kann die Montagevorrichtung eine Ablängeinheit umfassen, mit der das Dichtmittel durchtrennbar ist.
  • Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Dichtmittel eine Ringdichtung und/oder ein Strangprofil umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, dass erfindungsgemäße Dichtmittel sowie die erfindungsgemäße Montagevorrichtung erweisen sich in mehrfacher Hinsicht als vorteilhaft:
    Dadurch, dass der Abstand einer ersten Öffnung im Dichtmittel zum freien Ende des Dichtmittels erfassbar ist sowie der Abstand zweier Öffnungen zueinander erfassbar ist kann vorgebeugt werden, dass eine Öffnung oder zu viele Öffnungen im Bereich einer Krümmung angeordnet sind.
  • Hierdurch ist es ermöglicht, dass auf herkömmliche Dichtmittel zurückgegriffen werden kann, ohne dass diese eine besondere Geometrie, insbesondere für die Anordnung in Krümmungsbereichen der Aufnahmen von beweglichen Fahrzeugkomponenten aufweisen müssen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens sowie eines erfindungsgemäßen Dichtmittels.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein schematisches Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 eine Draufsicht auf ein an einer Fahrzeugkomponente angeordneten Dichtmittels;
  • 3 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Dichtmittels in einem Krümmungsbereich.
  • 1 zeigt ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehenes erfindungsgemäßes Verfahren zum Anordnen eines schlauchartigen und eine Mehrzahl an gleichmäßig zueinander beabstandeter Öffnungen 4 umfassenden Dichtmittels 6 (siehe 3). Durch das erfindungsgemäße Verfahren 2 wird das Dichtmittel 6 an einer Aufnahme 8 angeordnet, die mindestens einen Krümmungsbereich 10 umfasst und Teil einer Fahrzeugkomponente 12, wie Fahrzeugtür oder Karosserierahmen 12 ist.
  • In einem ersten Schritt 100 wird die räumliche Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs 10 der Aufnahme 8 der Fahrzeugkomponente 12 erfasst.
  • Dieses wird durch eine Sensoreinheit und/oder mittels einer Datenverarbeitungseinheit realisiert. Die Sensoreinheit tastet hierzu die Kontur der Fahrzeugkomponente ab und die Datenverarbeitungseinheit berechnet den Startpunkt.
  • In einem weiteren Schritt 110, der dem Schritt 100 voraus oder nachgehen kann, wird ein Abstand A einer ersten Öffnung 4 im Dichtmittel 6 zum feien Ende des in oder an einem ersten Montagemittel angeordneten Dichtmittels erfasst. Dieses kann durch die Sensoreinheit erfolgen.
  • In einem weiteren Schritt 120, der den Schritten 100 oder 110 vor oder nachgelagert sein kann wird mittels der Sensoreinheit und/oder mittels der Datenverarbeitungseinheit der Abstand B zweier Öffnungen 4 im Dichtmittel 6 zueinander erfasst oder ermittelt.
  • An die Schritte 100, 110 und 120 anschließend wird in einem Schritt 130 der Startpunkt an der Aufnahme der Fahrzeugkomponente durch die Datenverarbeitungseinheit ermittelt oder berechnet, von dem ab beginnend das Dichtmittel 6 mit seinem freien Ende an der Aufnahme 8 angeordnet wird.
  • Das Ermitteln des Startpunktes an der Aufnahme 8 der Fahrzeugkomponente erfolgt insbesondere in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung 4 zum feien Ende, des Abstands B zweier Öffnungen 4 des Dichtmittels 6 zueinander und in Abhängigkeit der Lage des mindestens einen Krümmungsbereiches 10.
  • Hierbei kann es vorgesehen sein, dass der Startpunkt derart gewählt wird, dass die Anzahl der Öffnungen 4 des Dichtmittels 6 in dem ersten Krümmungsbereich 10 nach dem Startpunkt minimal ist.
  • Darüber hinaus kann der Startpunkt derart gewählt werden, dass die Anzahl der Öffnungen 4, über alle Krümmungsbereiche 10 der Aufnahme 8 gesehen, minimal ist.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Dichtmittel 6 mittels Verkleben an der Aufnahme 8 festgelegt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Fahrzeugkomponente 12 mit einer Aufnahme 8 die mehrerer Krümmungsbereiche 10 umfasst. Auf die Aufnahme 8 ist bei dem in 2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel das Dichtmittel 6 angeordnet.
  • 3 zeigt eine Detailansicht eines Bereichs des Dichtmittels 6. Aus 3 wird deutlich, dass die Öffnungen 4 derart angeordnet sind, dass sie außerhalb eines Krümmungsabschnitts des Dichtmittels 6 platziert sind.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung gezeigten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in Ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Verfahren
    4
    Öffnung
    6
    Dichtmittel
    8
    Aufnahme
    10
    Krümmungsbereich
    12
    Fahrzeugkomponente
    100
    Schritt 1
    110
    Schritt 2
    120
    Schritt 3
    130
    Schritt 4

Claims (10)

  1. Verfahren (2) zum Anordnen eines schlauchartigen und eine Mehrzahl an gleichmäßig zueinander beabstandeter Öffnungen (4) umfassenden Dichtmittels (6) an einer mindestens einen Krümmungsbereich (10) umfassenden Aufnahme (8) einer Fahrzeugkomponente (12), wie Fahrzeugtür oder Karosseriestruktur, eines Kraftfahrzeugs mittels einer Montagevorrichtung, mit den Schritten: a. Erfassen und/oder Ermitteln räumlichen Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs (10) der Aufnahme (8) der Fahrzeugkomponente (12) durch eine Sensoreinheit und/oder mittels einer Datenverarbeitungseinheit; b. Erfassen des Abstands A einer ersten Öffnung (4) im Dichtmittel (6) zum freien Ende des in oder an einem ersten Montagemittel angeordneten Dichtmittels (6) durch die Sensoreinheit; c. Erfassen oder Ermitteln eines Abstands B zweier Öffnungen (4) in dem Dichtmittel (6) zueinander durch die Sensoreinheit und/oder durch die Datenverarbeitungseinheit; d. Ermitteln und/oder Berechnen eines Startpunktes an der Aufnahme (8) der Fahrzeugkomponente (12) durch die Datenverarbeitungseinheit an dem das Dichtmittel (6), beginnend mit seinem freien Ende, an der Aufnahme (8) angeordnet wird.
  2. Verfahren (2) nach Anspruch 1, wobei das Ermitteln eines Startpunktes an der Aufnahme (8) der Fahrzeugkomponente (12), insbesondere in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung (4) zum freien Ende, des Abstands B zweier Öffnungen (4) zueinander und in Abhängigkeit der Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs (10) bezüglich des Startpunkts gewählt wird.
  3. Verfahren (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ermitteln eines Startpunktes an der Aufnahme (8) der Fahrzeugkomponente (12) in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung (4) zum freien Ende, des Abstands B zweier Öffnungen (4) zueinander und in Abhängigkeit der Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs (10) bezüglich des Startpunkts derart gewählt wird, dass die Anzahl der Öffnungen (4) in dem Dichtmittel (6) im ersten Krümmungsbereich (10) nach dem Startpunkt minimal ist.
  4. Verfahren (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ermitteln eines Startpunktes an der Aufnahme (8) der Fahrzeugkomponente (12) in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung (4) zum freien Ende, des Abstands B zweier Öffnungen (4) zueinander und in Abhängigkeit der Lage des mindestens einen Krümmungsbereichs (10) bezüglich des Startpunkts derart gewählt wird, dass die Anzahl der Öffnung (4) in dem Dichtmittel (6) über alle Krümmungsbereiche (10) betrachtet minimal ist.
  5. Verfahren (2) nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, wobei das Dichtmittel (6) mit der Aufnahme (8) verklebt und/oder wobei das Dichtmittel (6) auf die Aufnahme (8) aufgeclipst oder aufgerollt wird.
  6. Verfahren (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dichtmittel (6) im ersten Montagemittel in Abhängigkeit des Abstands A der ersten Öffnung (4) zum freien Ende verschoben und abgelängt wird, um einen neuen Abstand A der ersten Öffnung (4) zum freien Ende zu erzeugen.
  7. Dichtmittel (6) mit einer Mehrzahl an Öffnungen (4), das mittels eines Verfahrens (2), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, an einer Aufnahme (8) einer Fahrzeugkomponente (12) anordenbar ist.
  8. Montagevorrichtung zum Anordnen eines eine Mehrzahl an Öffnungen (4) umfassenden Dichtmittels (6), insbesondere nach Anspruch 7, an einer Aufnahme (8) einer Fahrzeugkomponente (12), wie Fahrzeugtür, eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einem ersten Montagemittel, in dem oder an dem das Dichtmittel (6) anordenbar oder angeordnet ist, mit einer Sensoreinheit zum Erfassen eines Abstands A einer ersten Öffnung (4) im Dichtmittel (6) zum freien Ende des Dichtmittels (6) und/oder zum Erfassen oder Ermitteln des Abstands B zweier Öffnungen (4) im Dichtmittel (6) zueinander, insbesondere mittels einer Verfahrens (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  9. Montagevorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Fahrzeugkomponente (12) an einem bewegbaren zweiten Montagemittel anordenbar oder angeordnet.
  10. Montagevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Dichtmittel (6) eine Ringdichtung und/oder ein Strangprofil umfasst.
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