DE102012013667B4

DE102012013667B4 - Erzeugungseinrichtung, Distributionsserver, Erzeugungsverfahren, Wiedergabeeinrichtung, Wiedergabeverfahren, Wiedergabesystem, Erzeugungsprogramm, Wiedergabeprogramm, Speichermedium und Datenstruktur

Info

Publication number: DE102012013667B4
Application number: DE102012013667.6A
Authority: DE
Inventors: Maki Takahashi; Shuhichi Watanabe; Yoshiaki Ogisawa; Yasuaki Tokumo
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 2011-07-12
Filing date: 2012-07-10
Publication date: 2015-11-26
Anticipated expiration: 2032-07-11
Also published as: CN103650483B; WO2013008866A1; DE102012013667A1; US20140150044A1; CN103650483A; JP2013021574A; EP2733935A1; CN107197322A; EP2733935A4

Abstract

Erzeugungseinrichtung (300) zum wiederholten Erzeugen von Metadaten während einer Livedistribution von Inhaltsdaten, (i) wobei die Metadaten sich beziehen auf die Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexen unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, und (ii) wobei die Metadaten Metainformation enthalten zum Spezifizieren eines Orts eines Teils von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch eine Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe ausführt, wobei die Erzeugungseinrichtung (300) aufweist: eine erste Erzeugungseinrichtung (320) zum Erzeugen erster Metadaten (4) mit ersten Betriebsmittelortspezifizierern, welche die Orte anzeigen jeweiliger Teile der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, durch welche jede mindestens einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe gebildet wird, die während einer bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurde, und eine zweite Erzeugungseinrichtung (320) zum Erzeugen zweiter Metadaten (3b, 3c), welche als die Metainformation aufweisen (i) einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort erster Metadaten (4) anzeigt, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, die Orte jeweiliger erster Teile von Zeitunterteilungsdaten anzeigen, welche während der bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurden, und zwar aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, und (ii) einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort zweiter Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, wobei die zweiten Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten andere Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten als die ersten Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten sind.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft (i) eine Wiedergabeeinrichtung zum Wiedergeben von Inhaltsdaten, die von einem Distributionsserver erhalten oder beschafft werden oder wurden, und (ii) eine Wiedergabeverfahren zum Wiedergeben der Inhaltsdaten. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren (i) eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Metadaten, auf welche sich die Wiedergabeeinrichtung bezieht, um Inhaltsdaten wiederzugeben, und (ii) ein Erzeugungsverfahren zum Erzeugen der Metadaten. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Wiedergabesystem mit der Erzeugungseinrichtung und der Wiedergabeeinrichtung. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung (i) ein Wiedergabeprogramm und ein Erzeugungsprogramm zum Bewirken, dass ein Computer jeweils als die Wiedergabeeinrichtung und die Erzeugungseinrichtung fungiert, sowie (ii) ein Speichermedium zum Speichern des Wiedergabeprogramms und des Erzeugungsprogramms. Auch betrifft die vorliegende Erfindung eine Datenstruktur für Metadaten, auf welche sich die Wiedergabeeinrichtung bezieht, um Inhaltsdaten wiederzugeben.
Technischer Hintergrund
In den vergangenen Jahren entstand im Zusammenhang mit der steigenden Nachfrage in Bezug auf das Internet unter Nutzern vielfach der Wunsch, Videoinhalte über das Internet anzuschauen, und zwar zusätzlich zu üblichen Internetseiten, die aufgebaut wurden über Textinhalte und Standbilder.
Unter diesen Umständen wurden verschiedene Techniken (zum Beispiel eine Technik gemäß dem Nichtpatentdokument 1) entwickelt, welche sich auf das Verteilen von Videoinhalten mittels Streaming (streaming distribution of video contents) beziehen. Eine derartige Technik wird ”DASH” (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP) genannt und wird derzeit einer Standardisierung innerhalb der MPEG (Moving Picture Experts Group) unterzogen.
DASH definiert (i) ein Format für MPD-Daten (Media Presentation Description: Mediendarstellungsbeschreibung), wie dies im Zusammenhang mit 14 dargestellt ist, und (ii) ein Format eines Mediensegments, welches beispielhaft als ts-Datei in den in 14 dargestellten MPD-Daten illustriert ist. Das Mediensegment (media segment) ist eine HTTP-Übertragungseinheit (HTTP transmission unit), welche erhalten wird, indem ein Videoinhalt einer Zeitunterteilung (time division), einem Zeitmultiplexing oder einem Zeitunterteilungsmultiplexing unterzogen wird. Die MPD-Daten (i) sind Metadaten zum Steuern einer Streamingdistribution (streaming distribution) oder Streamingverteilung und (ii) enthalten Information (das heißt einen Attributwert oder Attribuierungswert (attribute value) eines Attributtypen in 14), welche anzeigt, ob ein Videoinhalt ein Inhalt (Liveinhalt: live content) ist, der Live oder in Echtzeit zur verteilen oder zu distribuieren ist, oder ein VOD-Inhalt.
Die MPD-Daten enthalten (i) Information (das heißt einen Attributwert eines Attribut „Start” in 14), welche eine Startzeit oder einen Startzeitpunkt einer Teilzeitspanne (partial period) beschreibt (nachfolgend als Zeitspanne bezeichnet), der oder die erhalten wird durch Unterteilen einer Wiedergabezeitspanne des Videoinhalts, wobei eine Distributionsstartzeit (distribution start time) des Videoinhalts so eingestellt wird, dass sie als Referenzwert den Wert ”0” hast, sowie (ii) Information (das heißt einen Elementwert eines Elements ”BaseURL” und einen Attributwert eines Attributs ”sourceURL” in 14), welche die URLs jeweiliger Mediensegmente anzeigt, die zur Zeitspanne gehören. Falls der Videoinhalt ein Liveinhalt ist (das heißt ein Attributwert des Attributs ”type” ist ”Live”), enthalten die MPD-Daten Information (einen Attributwert eines Attributs ”availabilityStartTime” in 14), welche einen Zeitpunkt anzeigt, bei welchem der Distributionsserver damit beginnt, die Streamingdistribution des Videoinhalts auszuführen.
Eine Clienteinrichtung erhält MPD-Daten von einem Distributionsserver vor dem Erhalten eines Videoinhalts. Die Clienteinrichtung kann den Videoinhalt wiedergeben durch sequentielles Erhalten oder beschaffen von Mediensegmenten, und zwar auf der Grundlage von URLs der jeweiligen Mediensegmente, wobei die URLs in den MPD-Daten beschrieben sind oder werden. Gemäß dem Vorgehen des Nichtpatentdokuments 1 ist es unmöglich, eine Trickwiedergabe (trick reproduction) auszuführen. Andererseits kann eine Clienteinrichtung, die konform ist zu DASH, eine Zeitverschiebungswiedergabe (time shift reproduction) oder eine Trickwiedergabe, zum Beispiel einen schnellen Vorlauf, ausführen, weil MPD-Daten Information im Zusammenhang mit sämtlichen erhältlichen Mediensegmenten enthalten.
Es existieren zwei Typen oder Arten von Liveinhalten, nämlich (i) ein erster Liveinhalt (first live content) (zum Beispiel ein Musikprogramm), dessen Distributions- oder Verteilungsendzeit fixiert oder festgelegt ist oder wird bevor der erste Liveinhalt selbst verteilt oder distribuiert wird, und (ii) ein zweiter Liveinhalt (zum Beispiel als Liveübertragung eines Nachtspiels eines professionellen Baseballspiels oder ein Nachrichtenprogramm, welches übertragen wird, wenn ein Unglück geschieht), dessen Distributions- oder Verteilungsendzeit, selbst nachdem der zweite Liveinhalt selbst distribuiert oder verteilt wurde, nicht fixiert oder festgelegt ist oder wird.
In einem Fall, bei welchem der Distributionsserver den ersten Liveinhalt verteilt oder distribuiert, kann der Distributionsserver an die Clienteinrichtung MPD-Daten mit URLs sämtlicher Mediensegmente, die den ersten Liveinhalt bilden, liefern, weil eine Distributionsendzeit (das heißt sämtliche Zeitspannen) vorab fixiert oder festgelegt ist oder wird. Dies ermöglicht der Clienteinrichtung, den ersten Liveinhalt bis zu seinem Ende wiederzugeben, und zwar einfach durch einmaliges Empfangen der MPD-Daten vor dem Beginn oder dem Start einer Wiedergabe des ersten Liveinhalts.
Andererseits kann in einem Fall, bei welchem der Distributionsserver den zweiten Liveinhalt verteilt oder distribuiert, der Distributionsserver (i) MPD-Daten mit URLs aller Mediensegmente, welche letztlich zu verteilen oder zu distribuieren sind, nicht erzeugen und (ii) derartige MPD-Daten an die Clienteinrichtung nicht übergeben, bis die Distributions- oder Verteilungsendzeit fixiert oder festgelegt ist. Die Clienteinrichtung kann daher den zweiten Liveinhalt auf der Grundlage ausschließlich der MPD-Daten, die empfangen wurden, nicht bis zum Ende wiedergeben, bevor die Distributions- oder Verteilungsendzeit fixiert oder festgelegt wurde.
Gemäß einem Vorgehen nach dem Nichtpatentdokument 2 wird in einem Fall, bei welchem der zweite Liveinhalt verteilt oder distribuiert wird, ein Vorgang verwendet, welcher ”MPD-Aktualisierung” (MPD Update) genannt wird und bei welchem MPD-Daten, die bis zu einem letzten Zustand auf den neuesten Stand gebracht oder aktualisiert wurden, periodisch von Distributionsserver an die Clienteinrichtung derart übergeben, dass die Clienteinrichtung den zweiten Liveinhalt bis zum Ende wiedergeben kann. Zu bemerken ist dabei, dass als ”MPD-Aktualisierung” zwei Verarbeitungsverfahren existieren (das heißt ”Aktualisierungsvorgang 1” und ”Aktualisierungsvorgang 2”), welche sich voneinander unterscheiden in Abhängigkeit davon, ob eine Zeitverschiebungswiedergabe (time shift reproduction) oder eine Trickwiedergabe (trick reproduction), zum Beispiel ein schneller Vorlauf, unterstützt werden.
Aktualisierungsvorgang 1
Beim Aktualisierungsvorgang 1 wird jedes Mal dann, wenn die MPD-Daten aktualisiert werden, durch den Distributionsserver Information hinzugefügt in Bezug auf eine nachfolgende Zeitspanne (following period), und zwar zu vorangehenden MPD-Daten, um so periodisch die jüngsten oder letzten MPD-Daten an die Clienteinrichtung bereitzustellen, die bis zum letzten Zustand auf den neuesten Stand gebracht oder aktualisiert wurden. Die nachfolgende Beschreibung diskutiert unter Bezugnahme auf 15 ein konkretes Beispiel für einen derartigen Aktualisierungsvorgang, der durch den Distributionsserver ausgeführt wird.
15 zeigt in schematischer Art und Weise einen Teil von MPD-Daten, die vom Distributionsserver an die Clienteinrichtung übertragen werden. In 15 zeigt ein Attributwert eines Attributs ”minimumUpdatePeriodMPD” einen Zyklus an, in welchem der Distributionsserver die MPD-Daten aktualisiert. Der Attributwert korrespondiert zu einem Zyklus, bei welchem die Clienteinrichtung MPD-Daten vom Distributionsserver erhält. Bei dem in 15 gezeigten Beispiel zeigt der Attributwert ”10 Minuten” an. 15(a) zeigt anfängliche MPD-Daten zu einem Distributions- oder Verteilungsstartzeitpunkt.
Bei dem in 15(a) gezeigten Beispiel führt der Distributionsserver 10 Minuten nach der Distributionsstartzeit eine erste Aktualisierung durch Hinzufügen eines Teils von Information zu den MPD-Daten aus, welcher eine nachfolgende Zeitspanne (following period) anzeigt, die 20 Minuten nach der Distributionsstartzeit zu beginnen hat. Nachfolgend fügt dann der Distributionsserver zu den MPD-Daten eine Teilinformation hinzu, die eine nachfolgende Periode oder Zeitspanne anzeigt. 15(b) zeigt MPD-Daten 10 Minuten nach der Distributionsstartzeit. In 15(b) zeigt der gepunktete Bereich hinzugefügte Information in Bezug auf eine nachfolgende Periode oder Zeitspanne an.
Währendessen (i) erhält die Clienteinrichtung während einer Wiedergabe eines Liveinhalts die letzten oder jüngsten MPD-Daten vom Distributionsserver, und zwar alle 10 Minuten, was durch den Attributwert des Attributs ”minimumUpdatePeriodMPD” angezeigt wird und (ii) fährt mit der Wiedergabe des Liveinhalts auf der Grundlage der erhaltenen MPD-Daten fort.
Nachfolgend fügt der Distributionsserver Information in Bezug auf den Rest der Zeitspannen zu einem Zeitpunkt hinzu, wenn die Distributions- oder Verteilungsendzeit fixiert oder festgelegt ist oder wird. 15(c) zeigt MPD-Daten zu einem Zeitpunkt 40 Minuten nach der Distributions- oder Verteilungsstartzeit, zu welchem Zeitpunkt die Distributions- oder Verteilungsendzeit fixiert oder festgelegt ist oder wurde. In 15(c) bezeichnet der gepunktete Teil Information in Bezug auf das Rücksetzen von Zeitspannen oder Perioden, welche hinzugefügt wurden. Bei den schließlich MPD-Daten wurde das Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” gelöscht (siehe 15(c)).
Die Clienteinrichtung bestimmt das Beenden des periodischen Erhaltens der MPD-Daten auf der Grundlage der Tatsache, dass die erhaltenen MPD-Daten das Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” nicht enthalten. Die Clienteinrichtung gibt den Liveinhalt bis zum Ende auf der Grundlage der schließlich fixierten MPD-Daten wieder. Aus der 15(c) ergibt sich klar, dass die letzten oder jüngsten MPD-Daten in konsistenter Art und Weise Information enthalten im Zusammenhang mit der anfänglichen Periode oder Zeitspanne bis zur aktuellen Periode oder Zeitspanne, zu welcher eine aktuelle oder laufende Zeit gehört. Dies ermöglicht der Clienteinrichtung, zu irgendeinem Zeitpunkt eine Trickwiedergabe vom Beginn eines Liveinhalts aus durchzuführen.
Aktualisierungsvorgang 2
Beim Aktualisierungsvorgang 2 (i) fügt der Distributionsserver jedes Mal beim Aktualisieren der MPD-Daten Information in Bezug auf eine nachfolgende Periode oder Zeitspanne zu den vorangehenden MPD-Daten hinzu und (ii) löscht Information in Bezug auf eine älteste Periode oder Zeitspanne. Durch diese Vorgänge überträgt der Distributionsserver in periodischer Art und Weise die letzten oder jüngsten MPD-Daten, die bis zu einem letzten oder jüngsten Zustand auf den neuesten Stand gebracht oder aktualisiert wurden, und zwar an die Clienteinrichtung.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert unter Bezugnahme auf 16 ein konkretes Beispiel des Aktualisierungsvorgangs 2, der durch den Distributionsserver ausgeführt wird.
16 zeigt in schematischer Art und Weise ein Beispiel eines Teils von MPD-Daten, die beim MPD-Aktualisierungsvorgang vom Distributionsserver an die Clienteinrichtung übertragen werden. 16(a) zeigt die anfänglichen MPD-Daten zur Distributionsstartzeit.
Bei dem in 16(a) gezeigten Beispiel führt der Distributionsserver 10 Minuten nach der Distributionsstartzeit eine erste Aktualisierung aus (i) durch Hinzufügen eines Teils von Information zu den MPD-Daten, welcher eine nachfolgende Periode oder Zeitspanne anzeigt, die 20 Minuten nach der Distributionsstartzeit zu beginnen hat, und (ii) durch Löschen von Information in Bezug auf eine älteste Periode oder Zeitspanne, welche zur Distributionsstartzeit beginnt. 16(b) zeigt MPD-Daten 10 Minuten nach der Distributionsstartzeit. Nachfolgend und alle 10 Minuten (i) fügt der Distributionsserver einen Teil Information zu den MPD-Daten hinzu, welcher eine nachfolgende Periode oder Zeitspanne anzeigt, und (ii) löscht Information einer Periode oder Zeitspanne, welches die älteste ist in Bezug auf den Zeitpunkt. Dann fügt der Distributionsserver Information in Bezug auf den Rest der Perioden oder Zeitspannen zu einem Zeitpunkt 40 Minuten nach der Distributionsstartzeit hinzu, zu welchem die Distributionsendzeit fixiert ist oder wurde. 16(c) zeigt MPD-Daten zu einem Zeitpunkt 40 Minuten nach der Distributionsstartzeit.
In einem Fall, bei welchem die Clienteinrichtung MPD-Daten erhält, die durch den Aktualisierungsvorgang 2 aktualisiert oder auf den neuesten Stand gebracht wurden, gibt die Clienteinrichtung den Liveinhalt in einer Art und Weise wieder, die ähnlich ist zu dem Fall, bei welchem die Clienteinrichtung MPD-Daten empfängt, die durch den Aktualisierungsvorgang 1 aktualisiert oder auf den neusten Stand gebracht wurden. Aus 16(c) wird deutlich, dass letzte oder jüngste MPD-Daten, die durch den Aktualisierungsvorgang 2 aktualisiert oder auf den neuesten Stand gebracht wurden, in konsistenter Art und Weise Information enthalten ausschließlich in Bezug auf eine vorbestimmet Anzahl von Perioden oder Zeitspannen. Dies ermöglicht der Clienteinrichtung, MPD-Daten zu empfangen, die in konsistenter Art und Weise eine im Wesentlichen konstante Datenmenge umfassen.
Zitatenliste
Nicht-Patentliteratur

Nicht-Patentdokument 1: ””HTTP Live Streaming” (online), March, 2011 by Apple Inc., (Recherchedatum: 3. Juni 2011), URL im Internet: http://tools.ietf.org/html/draft-pantos-http-live-streaming-06.

Aus der nachveröffentlichten EP 2 685 742 A2 ist eine Erzeugungseinrichtung zum wiederholten Erzeugen von Metadaten während einer Livedistribution von Inhaltsdaten bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
In einem Fall, bei welchem der Distributionsserver in periodischer Art und Weise letzte oder jüngste MPD-Daten an die Clienteinrichtung überträgt, welche durch den Aktualisierungsvorgang 1 aktualisiert oder auf den neuesten Stand gebracht wurden, muss die Clienteinrichtung in wiederholter Art und Weise Information in Bezug auf Zeitspannen empfangen und erhalten, die bereits empfangen wurde. Zu bemerken ist dabei, dass die meisten Nutzer, die einen Liveinhalt mittels Streamingdistribution von einem Distributionsserver anschauen, niemals eine Zeitverschiebungswiedergabefunktion (time shift reproduction function) während des Anschauens eines Liveinhalts verwenden. Daher muss eine große Anzahl von Clienteinrichtungen, die keine Zeitverschiebungswiedergabe ausführen, MPD-Daten mit übermäßig großen Mengen an Information für derartige Clienteinrichtungen selbst empfangen.
Unter diesen Umständen ist es nicht effizient, MPD-Daten zu verteilen und zu übertragen, die mittels des Aktualisierungsvorgangs 1 aktualisiert oder auf den neuesten Stand gebracht werden oder wurden.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Distributionsserver in periodischer Art und Weise letzte oder jüngste MPD-Daten an die Clienteinrichtung überträgt, die durch den Aktualisierungsvorgang 2 aktualisiert oder auf den neusten Stand gebracht wurden, wird Information in Bezug auf eine Periode oder Zeitspanne, welche zu diesem Zeitpunkt die älteste ist, von den MPD-Daten jedes Mal gelöscht, wenn die MPD-Daten aktualisiert oder auf den neusten Stand gebracht werden. Dies bewirkt ein Problem dahingehend, dass die Clienteinrichtung eine Zeitverschiebungswiedergabe in Bezug auf einen Wiedergabepunkt nur innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne von der aktuellen Zeit in die Vergangenheit hinein ausführen kann.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf dieses Problem geschaffen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, eine Erzeugungseinrichtung und ein Erzeugungsverfahren bereitzustellen, welche MPD-Daten erzeugen können (und zwar im allgemeinen Sinne Metadaten zum Steuern einer Livedistribution), (i) welche eine Wiedergabeeinrichtung in die Lage versetzen, eine Trickwiedergabe (trick reproduction) eines Liveinhalts von einem beliebigen Wiedergabepunkt auszuführen und (ii) welche eine bessere Verteilungseffizienz oder Distributionseffizienz (distribution efficiency) (das heißt mit einer geringeren Datenmenge) erreichen, als dies bei einer herkömmlichen Technik möglich ist.
Des Weiteren besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, (i) eine Wiedergabeeinrichtung und ein Wiedergabeverfahren zum Wiedergeben eines Liveinhalts zu schaffen, welcher distribuiert oder verteilt wird auf der Grundlage der MPD-Daten (Metadaten), die erzeugt wurden durch die Erzeugungseinrichtung, und (ii) eine Datenstruktur für derartige MPD-Daten (Metadaten) zu schaffen.
Lösung der Aufgabe
Eine Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Erzeugungseinrichtung zum wiederholten Erzeugen von Metadaten (meta data) während einer Livedistribution (live distribution) von Inhaltsdaten (content data), (i) wobei die Metadaten sich beziehen auf die Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung (time-division) oder einem Zeitmultiplexen unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten (pieces of time-division data) oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, und (ii) wobei die Metadaten Metainformation (meta information) enthalten zum Spezifizieren eines Orts (location) eines Teils von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch eine Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe ausführt, wobei die Erzeugungseinrichtung aufweist: eine erste Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen erster Metadaten (first meta data) mit ersten Betriebsmittelortspezifizierern (first resource location specifier), welche die Orte anzeigen jeweiliger Teile der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, durch welche jede mindestens einer Zeitunterteilungsdatengruppe (time-division data group) oder Zeitmultiplexdatengruppe gebildet wird, die während einer bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurde, und eine zweite Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen zweiter Metadaten, welche als die Metainformation aufweisen (i) einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort erster Metadaten anzeigt, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, die Orte jeweiliger erster Teile von Zeitunterteilungsdaten anzeigen, welche während der bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurden, und zwar aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, und (ii) einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort zweiter Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, wobei die zweiten Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten andere Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten als die ersten Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten sind. Dabei kann die zweite Erzeugungseinrichtung (i) zweite Metadaten durch Editieren zweiter in der Vergangenheit erzeugter Metadaten oder (ii) zweite Metadaten unabhängig von derartigen zweiten in der Vergangenheit erzeugter Metadaten erzeugen.
Gemäß dieser Anordnung enthalten die durch die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugten zweiten Metadaten einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort von Zeitunterteilungsdaten (time-division data) oder Zeitmultiplexdaten anzeigt, welche aktuell verteilt oder distribuiert werden. Darüber hinaus enthalten die zweiten Metadaten (i) dritte Betriebsmittelortspezifizierer, die Orte der jeweiligen Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, die in der Vergangenheit verteilt oder distribuiert wurden, oder (ii) einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort anzeigt für erste Metadaten, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer anzeigen, welche Orte für die jeweiligen Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen. Dadurch erhält die Wiedergabeeinrichtung zwei Metadaten, welche einen Ort beliebiger Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, welche aktuell oder derzeit verteilt oder distribuiert werden oder welche in der Vergangenheit verteilt oder distribuiert wurden.
Daher erzeugt die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zweite Metadaten, welche es der Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe eines Liveinhalts ausführt, ermöglicht, eine Trickwiedergabe (trick reproduction) von einem beliebigen Zeitpunkt aus durchzuführen.
Im Allgemeinen ist es selbstverständlich, dass eine Datengröße eines zweiten Betriebsmittelortspezifizierers geringer ist als eine Summe von Datengrößen erster Betriebsmittelortspezifizierer, die in den ersten Metadaten enthalten sind, deren Ort spezifiziert wird durch den zweiten Betriebsmittelortspezifizierer. Daher wird die Datengröße der zweiten Metadaten geringer als diejenige von Metadaten, die durch eine herkömmliche Einrichtung erzeugt werden, wobei die Metadaten Betriebsmittelortspezifizierer jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten enthalten, welche aktuell verteilt oder distribuiert werden oder wurden oder in der Vergangenheit distribuiert oder verteilt werden oder wurden. In einem Fall, bei welchem eine Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung keine Trickwiedergabe ausführt, erhält die Wiedergabeeinrichtung die Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die in der Vergangenheit verteilt oder distribuiert wurden, nicht. Daher erhält in einem derartigen Fall die Wiedergabeeinrichtung die ersten Metadaten nicht.
Entsprechend dieser Anordnung kann die Wiedergabeeinrichtung, welche eine Trickwiedergabe nicht ausführt, eine Datenverteilung oder Datendistribuierung in effizienterer Art und Weise und besser als eine herkömmliche Einrichtung ausführen.
Gemäß dieser Anordnung kann die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Metadaten erzeugen, (i) die sich auf live zu verteilende oder zu distribuierende Inhaltsdaten beziehen, (ii) die Wiedergabeeinrichtung in die Lage versetzen, eine Trickwiedergabe eines Liveinhalts von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus auszuführen, und (iii) eine Distributions- oder Verteilungseffizienz (data distribution efficiency) in besserer Art und Weise erreichen, als dies bei einer herkömmlichen Technik möglich ist.
Ein Erzeugungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum wiederholten Erzeugen von Metadaten während einer Livedistribution von Inhaltsdaten, (i) wobei die Metadaten sich beziehen auf die Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, und (ii) wobei die Metadaten Metainformation enthalten zum Bestimmen eines Orts eines Teils der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch eine Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe ausführt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erzeugen erster Metadaten mit ersten Betriebsmittelortspezifizierern, welche Orte jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, von welchen jede von mindestens einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe gebildet wird, die während einer bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurde, und Erzeugen zweiter Metadaten, welche als die Metainformation aufweisen (i) einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort erster Metadaten (4) anzeigt, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, die Orte jeweiliger erster Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, welche verteilt werden oder wurden während einer bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit, und zwar aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, und (ii) einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort zweiter Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt, wobei die zweiten Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten andere Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten sind als die ersten Teile von Zeitunterteilungsdaten.
Gemäß dieser Anordnung hat das Erzeugungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eine ähnliche Wirkung wie die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dabei wird bevorzugt, dass Datenformate der Metadaten und der Mediensegmente, die bei der Livedistribution verwendet werden, konform sind zu einem DASH-Standard (Dynamic Adpative Streaming over HTTP), wobei jeder der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten ein Mediensegment (media segment) ist, welches konform zum DASH-Standard, wobei die ersten Metadaten ein Remote-Objekt (remote object) bilden, welches konform zu DASH-Standard, wobei die zweiten Metadaten MPD-Daten sind, welche sich auf Inhaltsdaten beziehen und welche konform sind zum DASH-Standard, wobei die ersten Betriebsmittelortspezifizierer und die dritten Betriebsmittelortspezifizierer jeweils eine URL bilden, die einen Ort eines Mediensegments anzeigen, und wobei der zweite Betriebsmittelortspezifizierer eine URL ist, die einen Ort des Remote-Objekts anzeigt. Darüber hinaus wird bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung realisiert wird als ein Distributionsserver, welcher (i) auch als Erzeugungseinrichtung fungiert und welcher (ii) an die Wiedergabeeinrichtung die Inhaltsdaten und die Metadaten verteilt, welche sich auf die Inhaltsdaten beziehen.
Bei der Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine Distributionsendzeit oder Verteilungsendzeit, zu welcher eine Distribution oder Verteilung der Inhaltsdaten endet, nicht zu einer Distributionsstartzeit oder Verteilungsstartzeit fixiert oder festgelegt ist, bei welcher eine Distribution oder Verteilung beginnt, und in einem Fall, bei welchem die zweite Erzeugungseinrichtung die zweiten Metadaten erzeugt, nachdem die Distributionsendzeit oder Verteilungsendzeit fixiert oder festgelegt wurde, die zweiten Metadaten (3b, 3c) Metadaten sind, welche Metainformation enthalten von sämtlichen der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die während einer Zeitspanne von der Distributionsstartzeit oder Verteilungsstartzeit zur Distributionsendzeit oder Verteilungsendzeit verteilt werden oder wurden.
Gemäß dieser Anordnung kann die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Metadaten erzeugen, welche es der Wiedergabeeinrichtung ermöglichen, Inhaltsdaten bis zum Ende wiederzugeben, wobei deren Distributionsendzeit oder Verteilungsendzeit zum Distributionsstartzeitpunkt nicht fixiert ist.
Bei der Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass wobei die bestimmte Zeitspanne in der Vergangenheit eine gesamte Zeitspanne in der Vergangenheit ist, welche sich erstreckt von einer bestimmten Zeitspanne mit einem Zeitpunkt, bei welchem die zweite Erzeugungseinrichtung die zweiten Metadaten erzeugt.
Gemäß dieser Anordnung enthalten die zweiten Metadaten, welche wiederholend oder wiederholt erzeugt werden durch die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, erste Betriebsmittelortspezifizierer, welche Orte anzeigen ausschließlich von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, welche distribuiert oder verteilt sind oder werden während einer bestimmten Zeitspanne, welche den Zeitpunkt enthält, bei welchem die zweiten Metadaten erzeugt werden. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Datengröße der zweiten Metadaten, welche durch die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeug werden, nicht signifikant vergrößert wird.
Daher wird durch die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Wirkung erzielt, dass das Erzeugen der Metadaten mit einer größeren Effizienz hinsichtlich der Distribution erfolgt.
Zur Lösung der zu Grunde liegenden Aufgabe ist die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wiedergabeeinrichtung zum Wiedergeben von Inhaltsdaten, welche (i) einer Livedistribution durch einen Distributionsserver oder Verteilungsserver unterzogen sind oder werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, wobei die Wiedergabeeinrichtung aufweist: eine erste Beschaffungseinrichtung zum Erhalten oder Beschaffen erster Metadaten mit ersten Betriebsmittelortspezifizierern, welche Orte jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, durch welche jede mindestens einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe gebildet wird, welche zu einer bestimmten Zeitspanne korrespondiert, eine zweite Beschaffungseinrichtung zum Erhalten oder Beschaffen zweiter Metadaten (i) mit einem zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort der ersten Metadaten anzeigt, und (ii) mit einem dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort eines Teils von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufweist, deren Ort durch die ersten Metadaten nicht angezeigt wird, und eine Wiedergabeeinrichtung (i) zum sequentiellen Erhalten oder Beschaffen der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten vom Distributionsserver auf der Grundlage der zweiten Metadaten, und (ii) zum Wiedergeben der erhaltenen oder beschafften Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, wobei in einem Fall, bei welchem die zweiten Metadaten keinen Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, der einen Ort eines Teils der wiederzugebenden Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt, die Wiedergabeeinrichtung erste Metadaten auf der Grundlage eines zweiten Betriebsmittelortspezifizierers erhält oder beschafft.
Gemäß dieser Anordnung sind die ersten Metadaten und die zweiten Metadaten, die erhalten werden durch die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, identisch hinsichtlich der ersten Metadaten und der zweiten Metadaten, die erzeugt werden durch die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Darüber hinaus kann die Wiedergabeeinrichtung Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten erhalten, welche für die Wiedergabe zu einem Zeitpunkt zu erhalten sind, bei welchem die Wiedergabeeinrichtung eine Instruktion hinsichtlich einer Livedistribution erhält, und zwar unter Bezugnahme auf einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer. Darüber hinaus kann die Wiedergabeeinrichtung Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten erhalten, welche zu erhalten sind für eine Wiedergabe zu einem Zeitpunkt, bei welchem die Wiedergabeeinrichtung eine Instruktion erhält hinsichtlich einer Trickwiedergabe, und zwar unter Bezugnahme auf (i) einen ersten Betriebsmittelortspezifizierer und einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer oder (ii) einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer.
Daher kann die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen live verteilten oder distribuierten Inhalt auf der Grundlage von Metadaten wiedergeben, die erzeugt sind oder werden durch die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei der Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die zweite Beschaffungseinrichtung die zweiten Metadaten in periodischer Art und Weise erhält oder beschafft.
Zur Lösung der zu Grunde liegenden Aufgabe ist eine Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wiedergabeeinrichtung zum Wiedergeben von Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution durch einen Distributionsserver unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, wobei die Wiedergabeeinrichtung aufweist: eine Beschaffungseinrichtung zum wiederholten Erhalten oder Beschaffen von Metadaten, welche Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, die Orte nur von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, (i) welche zumindest Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufweisen, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch die Wiedergabevorrichtung, um eine Live-Wiedergabe der Inhaltsdaten auszuführen, und (ii) welche während einer bestimmten Zeitspanne wiedergegeben werden oder wurden, eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen neuer Metadaten aus den Metadaten, und zwar jedes Mal dann, wenn die Beschaffungseinrichtung die Metadaten erhält oder beschafft, und eine Wiedergabeeinrichtung (i) zum sequentiellen Erhalten oder Beschaffen nur jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten vom Distributionsserver auf der Grundlage eines letzten Teils der neuen Metadaten, die erzeugt werden oder wurden durch die Erzeugungseinrichtung und (ii) zum Wiedergeben nur der jeweiligen Teile der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die auf diese Weise erhalten werden oder wurden, wobei die neuen Metadaten Metadaten sind, welche sämtliche Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, die enthalten sind (i) in den letzten Metadaten, die erzeugt werden oder wurden durch die Erzeugungseinrichtung, und (ii) in den neuen Metadaten, die erhalten oder beschafft werden oder wurden durch die Beschaffungseinrichtung.
Gemäß dieser Anordnung erzeugt die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung neue Metadaten, welche sämtliche Betriebsmittelortspezifizierer enthält, die in den in der Vergangenheit erhaltenen oder beschafften Metadaten enthalten sind.
In einem Fall, bei welchem die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Wiedergabe von Inhaltsdaten von einer Distributionsstartzeit aus beginnt, erzeugt die Wiedergabeeinrichtung daher Metadaten, welche sämtliche Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, die Orte jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, welche Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten umfassen, die aktuell verteilt oder distribuiert werden, sowie Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die in der Vergangenheit verteilt oder distribuiert wurden. Dadurch wird es möglich, auf der Grundlage der Metadaten eine Livedistribution eines Liveinhalts sowie eine Trickwiedergabe von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus auszuführen.
Die Metadaten, die erhalten oder beschafft werden durch die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten Betriebsmittelortspezifizierer, die Orte anzeigen ausschließlich von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, welche (i) mindestens Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten umfassen oder aufweisen, die erhalten oder beschafft werden durch die Wiedergabeeinrichtung, um eine Live-Wiedergabe auszuführen, und (ii) die distribuiert oder verteilt sind oder werden während einer bestimmten Zeitspanne.
Daher kann die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Metadaten in effizienterer Art und Weise erhalten oder beschaffen, als dies mit einem herkömmlichen Verfahren möglich ist, wobei die Metadaten zu erhalten oder zu beschaffen zum Ausführen einer Livedistribution eines Liveinhalts und einer Trickwiedergabe von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus.
Zum Lösen der zu Grunde liegenden Aufgabe ist ein Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Wiedergaben von Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution durch einen Distributionsserver unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) wiederholtes Erhalten oder Beschaffen von Metadaten, welche Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, welche Orte nur von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, (i) welche mindestens Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten enthalten, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch die Wiedergabeeinrichtung, um eine Live-Wiedergabe der Inhaltsdaten auszuführen, und (ii) welche verteilt werden oder wurden während einer bestimmten Zeitspanne, (b) Erzeugen neuer Metadaten aus den Metadaten jedes Mal, wenn die Metadaten im Schritt (a) erhalten oder beschafft werden oder wurden, und (c) sequentielles Erhalten oder Beschaffen nur jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten vom Distributionsserver auf der Grundlage eines letzten Teils neuer Metadaten, die erzeugt werden oder wurden im Schritt (b), und Wiedergeben der jeweiligen Teile der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die auf diese Weise erhalten oder beschafft werden oder wurden, wobei die neuen Metadaten Metadaten sind, welche sämtliche Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, die enthalten sind (i) in den letzten im Schritt (b) erzeugten Metadaten oder (ii) in den im Schritt (a) erhaltenen oder beschafften neuen Metadaten.
Gemäß dieser Anordnung wird bei dem Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eine ähnliche Wirkung erzielt, wie bei der Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zu bemerken ist, dass bevorzugt wird, dass jeder Teil der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die verwendet werden bei der Livedistribution, ein Mediensegment bilden, welches konform ist zu einem DASH-Standard (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP).
Die vorliegende Erfindung umfasst ein Wiedergabesystem mit einer Erzeugungseinrichtung und mit einer Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung umfasst (i) ein Programm zum Bewirken, dass ein Computer als die Erzeugungseinrichtung oder die Wiedergabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung operiert, wobei das Programm bewirkt, dass der Computer als die Einrichtung der Erzeugungseinrichtung oder der Wiedergabeeinrichtung fungiert, sowie (ii) ein computerlesbares Speichermedium, welches ein derartiges Programm speichert.
Die vorliegende Erfindung umfasst eine Datenstruktur für Metadaten, (i) welche sich auf Inhaltsdaten beziehen, welche einer Livedistribution unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahlen von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, und (ii) welche Metainformation aufweisen zum Spezifizieren eines Orts eines Teils von Zeitunterteilungsdaten, die zu erhalten sind durch eine Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe ausführt, wobei: die Metadaten einen Teil von Metainformation zum Spezifizieren eines Ortes einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe enthält, die zu einer vorbestimmten Zeitspanne korrespondiert, der Teil von Metadaten eine Datenstruktur aufweist, welche ausgewählt ist aus einer ersten Datenstruktur und einer zweiten Datenstruktur gemäß einer Zeit oder einem Zeitpunkt, welche oder welcher verstrichen ist, seit einem Beginn oder Start einer Livedistribution der Inhaltsdaten, die erste Datenstruktur einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer aufweist, welcher einen Ort von Metadaten anzeigt, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, welche Orte von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, die die Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe bilden, die zweite Datenstruktur dritte Betriebsmittelortspezifizierer enthält, die Orte von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, die die Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe bilden.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Wie oben beschrieben wurde, können die Erzeugungseinrichtung und das Erzeugungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Metadaten erzeugen, welche (i) sich auf live verteilte oder live distribuierte Inhaltsdaten beziehen, (ii) eine Wiedergabeeinrichtung in die Lage versetzen, eine Trickwiedergabe von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus auszuführen, und (iii) eine bessere Distributionseffizienz als herkömmliche Techniken erreichen.
Die Wiedergabeeinrichtung und das Wiedergabeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können einen Liveinhalt auf der Grundlage von MPD-Daten wiedergeben, die durch die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt werden oder wurden.
Kurzbeschreibung der Figuren
1 ist eine Ansicht, welche einen Aufbau einer Clienteinrichtung und eines Distributionsservers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt.
2 ist eine Ansicht, welche einen Gesamtaufbau eines Distributionssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt.
3 ist eine Ansicht, welche in schematischer Art und Weise ein Beispiel für MPD-Daten (Media Presentation Description) beschreibt, auf welche sich die Clienteinrichtung aus 1 bezieht.
4 ist ein Flussdiagramm, welches eine Ausführungsform eines Vorgangs beschreibt, welcher ausgeführt wird, wenn ein Metadatenerzeugungsabschnitt, welcher im Distributionsserver gemäß 1 enthalten ist, periodisch MPD-Daten aktualisiert.
5 ist eine Ansicht, welche in schematischer Art und Weise ein Beispiel eines Remote-Objekts beschreibt, auf welches sich die Clienteinrichtung aus 1 bezieht.
6 ist ein Flussdiagramm, welches eine Ausführungsform eines Vorgangs illustriert, welche durch die Clienteinrichtung aus 1 ausgeführt wird, bevor ein Videoinhalt wiedergegeben wird.
7 ist eine Ansicht, welche einen Aufbau einer Clienteinrichtung und eines Distributionsservers gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt.
8 ist eine Ansicht, welche einen Gesamtaufbau eines Distributionssystems gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt.
9 ist eine Ansicht, welche in schematischer Art und Weise ein Beispiel (i) von MPD-Daten, welche vom Distributionsserver gemäß 7 an die Clienteinrichtung gemäß 7 verteilt werden, und von (ii) MPD-Daten illustriert, die durch die Clienteinrichtung aus 7 erzeugt werden oder wurden.
10 ist ein Flussdiagramm, welches eine Ausführungsform eines Vorgangs illustriert, welcher ausgeführt wird, wenn ein Metadatenerzeugungsabschnitt, welcher im Distributionsserver gemäß 7 enthalten ist, in periodischer Art und Weise MPD-Daten aktualisiert.
11 ist ein Flussdiagramm, welches eine Ausführungsform eines Vorgangs zeigt, welche von der Clienteinrichtung aus 7 ausgeführt wird, bevor ein Videoinhalt durch die Clienteinrichtung wiedergegeben wird.
12 ist ein Flussdiagramm, welches im Detail einen Prozessfluss eines Schrittes des Flussdiagramms aus 11 darstellt.
13 ist eine Ansicht, welche in schematischer Art und Weise einen zeitlichen Zusammenhang illustriert zwischen (i) einer zeitlichen Vorgabe, bei welcher der Distributionsserver aus 7 MPD-Daten eines Videoinhalts aktualisiert, (ii) Perioden oder Zeitspannen des Videoinhalts, (iii) zeitlichen Vorgaben, bei welchem Clienteinrichtungen MPD-Daten erhalten oder beschaffen, und (iv) Zeitspannen oder Perioden, während welchen jede der Clienteinrichtungen Videos der Perioden oder Zeitspannen wiedergeben.
14 ist eine Ansicht, die in schematischer Art und Weise ein Beispiel für MPD-Daten zeigt.
15 ist eine Ansicht, die in schematischer Art und Weise ein Beispiel von MPD-Daten zeigt, die durch einen herkömmlichen MPD-Aktualisierungsvorgang aktualisiert sind oder werden.
16 ist eine Ansicht, die in schematischer Art und Weise ein anderes Beispiel für MPD-Daten zeigt, die durch einen herkömmlichen MPD-Aktualisierungsvorgang aktualisiert sind oder werden.
17 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel initialer oder anfänglicher MPD-Daten zeigt.
18 ist eine Ansicht, die in schematischer Art und Weise ein Beispiel für MPD-Daten zeigt, auf welche sich die Clienteinrichtung aus 7 bezieht.
Beschreibung von Ausführungsformen
Ausführungsform 1
Ein Distributionssystem gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung führt in Bezug auf eine Clienteinrichtung eine Livestreamingdistribution eines Videoinhalts (zum Beispiel eine Liveübertragung einer Sportveranstaltung) aus, deren Distributionsendzeit zur Distributionsstartzeit nicht fixiert ist. Zu bemerken ist, dass gemäß diesem Distributionssystem die vorangehenden Datenformate, die konform sind zum DASH-Standard, verwendet werden als Metadaten und als ein Mediensegment.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert das Distributionssystem der Ausführungsform 1 unter Bezugnahme auf die 1 bis 6.
1 zeigt einen Gesamtaufbau einer Clienteinrichtung und eines Distributionsservers gemäß der Ausführungsform 1. 2 zeigt einen Gesamtaufbau eines Distributionssystems 1 gemäß Ausführungsform 1.
Das Distributionssystem 1 weist eine Clienteinrichtung 100 (client device), einen Distributionsserver 300 und einen Netzwerkspeicherserver 400 (NAS: network storage server) auf (siehe 2). Die Clienteinrichtung 100 und der Distributionsserver 300 sind über das Internet NW miteinander verbunden.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert die Clienteinrichtung 100, den Distributionsserver 300 und den NAS 400.
Clienteinrichtung 100
Die Clienteinrichtung 100 enthält einen Streamingsteuerbereich 110 (streaming control section), einen Wiedergabebereich 120, einen Speicherbereich 130, ein Netzwerk-I/F 140, einen Anzeigebereich 150 und einen Betriebsbereich 160 oder Bedienbereich 160 (operation section) (siehe 1).
Wenn die Clienteinrichtung 100 von einem Benutzer über den Bedienbereich 160 eine Instruktion im Hinblick auf das Wiedergeben eines Videoinhalts aufnimmt, (i) empfängt die Clienteinrichtung 100 in Mediensegmenten (media segments) vom Distributionsserver 300 einen live wiederzugebenden Videoinhalt und (ii) gibt den Videoinhalt in Mediensegmenten wieder. Nachfolgend wird der in Antwort auf eine Instruktion wiederzugebende Videoinhalt auch als ”Zielvideoinhalt” (target video content) bezeichnet. Das Mediensegment, welches eine Dateneinheit ist, die erhalten wird durch Unterteilen codierter Daten des Videoinhalts für jede vorbestimmte Zeitspanne, wird auch als ”MS” bezeichnet.
Insbesondere wenn die Clienteinrichtung 100 eine Wiedergabeinstruktion aufnimmt, empfängt die Clienteinrichtung 100 MPD-Daten (zweite Metadaten), welche sich auf einen Zielvideoinhalt beziehen, vom Distributionsserver 300 und spezifiziert dann eine URL (erster Betriebsmittelortspezifizierer, dritter Betriebsmittelortspezifizierer) eines zu empfangenden MS, um den Zielvideoinhalt wiederzugeben. Wenn eine Startzeit des Verteilens des Zielvideoinhalts erreicht ist, (i) empfängt die Clienteinrichtung 100 das MS, welches durch die URL spezifiziert ist, vom Distributionsserver 300 und (ii) beginnt dann die Wiedergabe des Zielvideoinhalts. Während der Wiedergabe des Zielvideoinhalts erhält die Clienteinrichtung 100 in periodischer Art und Weise MPD-Daten vom Distributionsserver 300. Während der Wiedergabe des Zielvideoinhalts empfängt die Clienteinrichtung in konsistenter Art und Weise auf der Grundlage der letzten oder jüngsten MPD-Daten ein MS, welches benötigt wird zum Fortsetzen der Wiedergabe des Zielvideoinhalts.
Streamingsteuerbereich 110
Der Streamingsteuerbereich 110 (streaming control section) empfängt in periodischer Art und Weise MPD-Daten vom Distributionsserver 300, welche sich zu diesem Zeitpunkt im letzten oder jüngsten Zustand befinden.
Unter Bezugnahme (i) auf die letzten oder jüngsten MPD-Daten und (ii) auf ein Remote-Objekt (wird später beschrieben), falls nötig, spezifiziert der Streamingsteuerbereich 110 Startzeiten des Wiederverteilens oder Distribuierens jeweiliger MSs, welche einen Teil eines Zielvideoinhalts bilden, wobei der Teil wiederzugeben ist. Zu bemerken ist, dass die Startzeiten des Verteilens oder Distribuierens der jeweiligen MSs in den letzten oder jüngsten MPD-Daten auch Startzeiten bedeuten eines Wiedergebens der jeweiligen MSs während einer Live-Wiedergabe. Der Streamingsteuerbereich 110 (i) spezifiziert eine URL eines Ziel-MSs, welches wiederzugeben ist, auf der Grundlage (a) einer aktuellen Zeit (im Fall einer Live-Wiedergabe) oder einer Zeit, die spezifiziert wird durch den Nutzer (im Fall einer Trickwiedergabe) und auf der Grundlage (b) spezifizierter Startzeiten des Verteilens oder Distribuierens der jeweiligen MSs und (ii) überträgt dann eine HTTP-Anforderung oder -Anfrage zum Empfangen des Ziel-MSs an den Distributionsserver 300.
Der Streamingsteuerbereich 110 steuert den Speicherbereich 130 zum Puffern von MSs, welche vom Distributionsserver 300 empfangen wurden.
Wiedergabebereich 120
Der Wiedergabebereich 120 oder wiedergebende Bereich (reproducing section) (i) liest MSe aus, welche im Speicherbereich 130 gepuffert wurden, und zwar in einer Reihenfolge, in welcher die MSe wiedergegeben werden, und (ii) decodiert dann die MSe und gibt die dann vom Speicherbereich 130 so ausgelesenen MSe wieder. Dies bewirkt, dass ein Zielvideoinhalt auf dem Anzeigebereich 150 angezeigt wird.
Speicherbereich 130
Der Speicherbereich 130 (storing section) ist ein Speichermedium zum (i) Puffern von MSen, die einen Zielvideoinhalt bilden, und zum (ii) Speichern von MPD-Daten im Zusammenhang mit dem Zielvideoinhalt.
Netzwerk-I/F 140
Das Netzwerk-I/F 140 oder die Netzwerkschnittstelle überträgt Daten an oder empfängt Daten vom Distributionsserver 300.
Anzeigebereich 150
Der Anzeigebereich 150 (display section) ist eine Anzeigeeinrichtung, auf welcher ein Zielvideoinhalt angezeigt wird.
Bedienbereich 160
Der Bedienbereich 160 (operation section) ist eine Bedientafel, über welche der Nutzer Instruktionen an die Clienteinrichtung 100 eingibt.
Distributionsserver 300
Der Distributionsserver 300 oder Verteilungsserver (distribution server) umfasst einen Verteilungs- Distributions- oder Distribuierungsbereich 310 (distributing section), einen Metadatenerzeugungsbereich 320 (metadata generating section) und einen Parametersteuerbereich 330 (parameter control section).
Wenn eine Startzeit des Verteilens oder Distribuierens eines Zielvideoinhalts erreicht ist, codiert ein Live-Codierer (nicht dargestellt) in sequentieller Art und Weise MSs, die den Zielvideoinhalt bilden, und es werden codierte MSs in der NAS 400 gespeichert. In simultaner Art und Weise (i) erzeugt der Metadatenerzeugungsbereich 320 wiederholt (alle 10 Minuten in der Ausführungsform 1) Teile von MPD-Daten im Zusammenhang mit den Zielvideoinhalt, um die MPD-Daten zu den letzten oder jüngsten hin zu aktualisieren und (ii) erzeugt ein Remote-Objekt (erste Metadaten), das später beschrieben wird.
Der Parametersteuerbereich 430 steuert auf der Grundlage von Instruktionen durch eine Person im Dienste des Distributionsdienstanbieters verschiedener Arten von Parametern, auf welche sich der Metadatenerzeugungsbereich 320 bezieht, um MPD-Daten zu erzeugen.
Wenn der Distributionsbereich 310 eine Anfrage oder Anforderung in Bezug auf MPD-Daten von der Clienteinrichtung 100 erhält, überträgt der Verteilungsbereich oder Distribuierungsbereich 310 an der Clienteinrichtung 100 die letzten oder jüngsten MPD-Daten, welche in der NAS 400 gespeichert sind. Wenn der Distributionsserver 300 eine HTTP-Anfrage oder -Anforderung in Bezug auf ein MS von der Clienteinrichtung 100 empfängt, verteilt oder distribuiert der Distributionsserver 300 das MS, welches in der NAS 400 gespeichert ist, an die Clienteinrichtung 100.
NAS 400
Die NAS 400 ist ein Netzwerkspeicher (network storage) zum Speichern (i) von MSs, die einen Videoinhalt bilden, (ii) von MPD-Daten in Zusammenhang mit dem Videoinhalt und von (iii) einem Remote-Objekt (welches später beschrieben wird).
MPD-Daten
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert die MPD-Daten unter Bezugnahme auf 3. 3 zeigt schematisch ein Beispiel eines Teils von MPD-Daten, auf welche sich die Clienteinrichtung 100 bezieht, um ein zu empfangendes MS zu spezifizieren, welches durch die NAS 400 zu speichern ist. Zu bemerken ist, dass ein Teil zwischen einer Startmarke (start tag) einer Periode oder Zeitspanne und einer Endmarke (end tag) einer Periode oder Zeitspanne bezeichnet wird durch ”...” (siehe 3) und bedeutet, dass Information, zum Beispiel in Form einer Gruppe, einer Repräsentation oder Darstellung (representation), und einer URL, welche einen Ort eines MS anzeigt, bedeutet, wie dies im Zusammenhang mit dem Nicht-Patentdokument 2 dargestellt ist. Das heißt, dass zu beachtende Bytes von Daten im Teil oder Bereich enthalten sind, welcher durch ”...” bezeichnet ist oder wird.
3(a) zeigt initiale oder anfängliche MPD-Daten 3 (3a), die zur Startzeit (Distributionsstartzeit) der Distribution beschrieben werden. 3(b) zeigt MPD-Daten 3 (3b), die zu einem Zeitpunkt beschrieben werden, nachdem 10 Minuten seit der Distributionsstartzeit verstrichen sind, das heißt zu einem Zeitpunkt, bei welchem eine Endzeit der Distribution (Distributionsendzeit) nicht fixiert oder festgelegt ist. 3(c) zeigt MPD-Daten 3 (3c) zu einem Zeitpunkt, nachdem 40 Minuten seit der Distributionsstartzeit verstrichen sind, das heißt zu einem Zeitpunkt, bei welchem die Distributionsendzeit fixiert oder festgelegt wurde.
Aus den 3(b) und 3(c) ist klar, dass Elemente ”Period” in den MPD-Daten 3b und den MPD-Daten 3c, welche aktualisiert wurden, enthalten sind (i) ein erstes Element (der Teil, der angedeutet ist durch Punkte in den 3(b) und (c)), welches ein Attribut ”href enthält, dessen Attributwert eine URL (zweiter Betriebsmittelortspezifizierer) ist, welche einen Ort eines Remote-Objekts anzeigt, sowie (ii) ein zweites Element, welches das Attribut ”href” nicht enthält, welches jedoch als Elementwert eine URL (dritter Betriebsmittelortspezifizierer) enthält, welche einen Ort eines MS anzeigt, welche eine Periode oder Zeitspanne bildet, und zwar korrespondierend zum zweiten Element. Nachfolgend wird das erste Element als ”externes Bezugszeitspannenelement” (external reference period element) bezeichnet. Das zweite Element wird auch als ”normale Zeitspannenelement” (normal Period element) bezeichnet. Das externe Bezugszeitspannenelement (erste Datenstruktur) besitzt einen Leerelementwert (blank element value) und ist daher sehr viel kleiner hinsichtlich der Datengröße von Information in Bezug auf eine Zeitspanne, welche mit dem externen Bezugszeitspannenelement korrespondiert, als das normale Zeitspannenelement (zweite Datenstruktur).
Im Vergleich zwischen den 3(a) bis 3(c) ergibt sich (i) dass in den MPD-Daten 3a ein Element ”Period”, welches mit der Anfangszeitspanne (initial Period) (korrespondierend zu einer ”vorbestimmten Zeitspanne” im Anspruch, der sich auf die Datenstruktur richtet) korrespondiert, ein normales Zeitspannenelement ist und (ii) das in den MPD-Daten 3b ein Element ”Period”, welches mit einer initialen Zeitspanne oder Periode korrespondiert, ein externes Bezugszeitspannenelement oder externes Bezugsperiodenelement ist. Insbesondere zur Distributionsstartzeit besitzt das Element ”Period”, welches zu einer initialen Zeitspanne oder Periode in den MPD-Daten 3 korrespondiert, eine Datenstruktur (korrespondierend zur ”zweiten Datenstruktur” in den Ansprüchen), welche im Format des normalen Periodenelements oder Zeitspannenelements vorliegt (siehe 3(a)). Mit dem Verstreichen der Zeit seit der Distributionsstartzeit wird das Element ”Period” so geändert, dass es eine Datenstruktur (korrespondierend zur ”ersten Datenstruktur” in den Ansprüchen) besitzt, welche hinsichtlich des Formats wie das externe Bezugsperiodenelement aufgebaut ist (siehe 3(b)).
Erzeugung von MPD-Daten
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 und 17, wie der Metadatenerzeugungsbereich oder -abschnitt 320 (meta data generating section) die letzten oder jüngsten MPD-Daten beim Aktualisieren der MPD-Daten erzeugt.
4 ist ein Flussdiagramm, welches zeigt, wie der Metadatenerzeugungsbereich 320 die letzten oder jüngsten MPD-Daten erzeugt. Zu bemerken ist, dass, wenn der Metadatenerzeugungsbereich 320 gemäß dem Prozessfluss aus 4 mit der Verarbeitung beginnt, die nachfolgenden Parameter zum Metadatenerzeugungsbereich 320 vom Parametersteuerbereich 330 zugeführt werden:

”update”:: In einem Fall, bei welchem die MPD-Daten das nächste Mal zu aktualisieren sind, wird der Parameter ”update” = ”true” gesetzt, wogegen in einem Fall, bei welchem die MPD-Daten das nächste Mal nicht aktualisiert werden müssen, weil eine Endzeit des Verteilens oder Distribuierens des Zielvideoinhalts festgelegt wurde, der Parameter ”update” = ”false” gesetzt wird. Zu bemerken ist, dass der Parameter ”update” auf ”false” in einem Fall gesetzt wird, bei welchem zum Beispiel der Metadatenerzeugungsbereich 320 die Information erhalten hat, welche anzeigt, dass eine Distributionsendzeit festgelegt oder fixiert wurde, und zwar zum Beispiel von einer Person die vom Distributionsdienstprovider eingesetzt wurde, und zwar über einen Bedienbereich (operation section) (nicht dargestellt).
D_p:: Eine Zeitspanne, während welcher ein Zielvideoinhalt, welcher zu einer (1) Zeitspanne oder Periode gehört, wiedergegeben wird (das heißt eine gesamte Wiedergabezeit von MSs, welche in einer (1) Zeitspanne enthalten sein kann). In einem Fall, bei welchem die in 3 dargestellten MPD-Daten erzeugt werden, ist der Parameter D_p ”10 Minuten”.
T_a:: Eine Startzeit des Verteilens oder Distribuierens eines Zielvideoinhalts (das heißt eine Startzeit einer Live-Wiedergabe des Zielvideoinhalts).
T_c:: Ein Zeitpunkt, zu welchem betrachtete MPD-Daten erzeugt werden (das heißt eine aktuelle Zeit (current time)).
T_e:: Ein Schwellwert, auf dessen Grundlage eine Periode oder Zeitspanne bestimmt wird, die notwendigerweise in den MPD-Daten enthalten sein muss.

Zunächst wird ein initiales MPD-Dokument (zum Beispiel eines, wie es in 17 dargestellt ist) hergestellt (S1), welches gebildet wird ausschließlich von allgemeinen oder gemeinsamen Elementen (common elements), welche selbst dann nicht geändert werden, wenn die MPD-Daten aktualisiert werden.
Dann bestimmt in einem Schritt S2 der Metadatenerzeugungsbereich 320, ob eine Distributionsendzeit fixiert oder festgelegt wurde, zu welcher die Distribution oder Verteilung des Zielvideoinhalts beendet ist. In einem Fall, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320 ermittelt, dass die Distributionsendzeit noch nicht festgelegt oder fixiert wurde (JA in S2), fügt der Metadatenerzeugungsbereich 320 ein Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” zu einem Element ”MPD” hinzu (S3). In einem Fall bei welchem zum Beispiel der Metadatenerzeugungsbereich 320 MPD-Daten (zum Beispiel diejenigen wie sie in 3(b) gezeigt sind) erzeugt, nachdem 10 Minuten seit der Distributionsstartzeit, zu welcher die Verteilung oder Distribution des Zielvideoinhalts beginnt, verstrichen sind, ist die Distributionsendzeit noch nicht festgelegt oder fixiert. In einem derartigen Fall (1) fügt der Metadatenerzeugungsbereich 320 ein Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” zum Element ”MPD” hinzu und (ii) setzt ein Attribut einen Attributwert ”PT10M”, welcher zu Intervallen D_p korrespondiert, zu welchem die MPD-Daten aktualisiert oder auf den neuesten Stand gebracht werden.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320 ermittelt, dass die Distributionsendzeit festgelegt oder fixiert wurde (NEIN in S2), geht der Vorgang zum Schritt S4 über, und zwar anstelle eines Hinzufügens des Attributs ”minimumUpdatePeriodMPD” zum Element ”MPD”. In einem Fall, zum Bereich der Metadatenerzeugungsbereich 320 die MPD-Daten aktualisiert, nachdem 40 Minuten seit der Distributionsstartzeit verstrichen sind, enthält das Element ”MPD” in den aktualisierten MPD-Daten (siehe 3(c)) nicht das Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD”, weil die Distributionsendzeit festgelegt oder fixiert wurde.
Im Schritt S4 (i) führt der Metadatenerzeugungsbereich 320 eine Initialisierung derart aus, dass eine Verarbeitungsobjektzeitvariable T auf einen Wert T_a gesetzt wird sowie (ii) eine Initialisierung derart, dass eine Variable N auf dem Wert 1 gesetzt wird. Die Variable N zeigt an, welche Periodennummer oder Zeitspannennummer eine Verarbeitungsobjektperiode von einer ersten ”Initial”-Periode oder Zeitspanne des Zielvideoinhalts ist.
In einem Schritt S5 erzeugt der Metadatenerzeugungsbereich 320 als ein normales Periodenelement oder Zeitspannenelement Information in Bezug auf die N-te Periode oder Zeitspanne. Dann geht der Vorgang zum Schritt S6 über. In Schritt S6 bestimmt der Metadatenerzeugungsbereich 320 ob die Beziehung T < T_c erfüllt ist. In einem Fall, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320 ermittelt, dass T ≥ T_c (NEIN in S6) erfüllt ist, geht der Vorgang zum Schritt S9 über.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320 bestimmt, dass die Beziehung T < T_c (JA in S6) erfüllt ist, führt der Metadatenerzeugungsbereich 320 an den NAS 400 als ein Remote-Objekt das normale Periodenelement zu, welches in Schritt S5 (S7) erzeugt wurde, zu. Der Vorgang geht dann zum Schritt S8 über. Zu bemerken ist, dass das Remote-Objekt 4, welches sich auf die N-te Periode oder Zeitspanne bezieht, im NAS 400 gespeichert wird, und zwar separat von den MPD-Daten und einem anderen Remote-Objekt (siehe ein Beispiel in 5). Gemäß diesem Betriebsbeispiel wird das Remote-Objekt 4 in Bezug auf die N-te Zeitspanne oder Periode als XML-Datei gespeichert, und zwar mit einem Dateinamen ”pN.xml” (wobei ”N” einen numerischen Wert anzeigt und wobei in einem Fall, bei welchem zum Beispiel N = 1 gilt, der Dateiname ”p1.xml” ist. Nachfolgend ist zu bemerken, dass der Ausdruck ”pN.xml” eine entsprechende oder identische Bedeutung besitzt).
Im Schritt S8 erzeugt der Metadatenerzeugungsbereich 320 ein externes Referenzperiodenelement oder Referenzzeitspannenelement, welches sich auf das Remote-Objekt 4, welches im Schritt S7 erzeugt wurde, bezieht. Der Vorgang geht zum Schritt S9 über.
Im Schritt S9 fügt der Metadatenerzeugungsbereich 320 als Teil von MPD-Daten, die zu erzeugen sind, eine Perioden- oder Zeitspanneninformation in Bezug auf die N-te Zeitspanne oder Periode hinzu, wobei die Periodeninformation oder Zeitspanneninformation jüngst erzeugt wurden. In einem Fall zum Beispiel, bei welchem ein letzter Schritt der Schritt S8 ist, ist die Perioden- oder Zeitspanneninformation das externe Referenzperiodenelement oder Referenzzeitspannenelement, welches im Schritt S8 erzeugt wurde. Falls der letzte Schritt der Schritt S6 ist, ist die Perioden- oder Zeitspanneninformation das im Schritt S5 erzeugte normale Periodenelement oder Zeitspannenelement.
Im Schritt S10 (i) fügt der Metadatenerzeugungsbereich 320 einen Wert D_p zur Zeitvariablen T hinzu und (ii) fügt 1 zur Variable N hinzu, um einen Vorgang in Bezug auf eine nachfolgende Periode oder Zeitspanne auszuführen. Dann geht der Vorgang zum Schritt S11 über.
Im Schritt S11 ermittelt der Metadatenerzeugungsbereich 320 ob die Beziehung T < T_e erfüllt ist oder nicht. In einem Fall, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320 ermittelt, dass die Beziehung T < T_e (JA in S11) erfüllt ist, geht der Vorgang zum Schritt S5 zurück, um Perioden- oder Zeitspanneninformation für eine Periode oder Zeitspanne zu erzeugen, welche noch nicht verarbeitet wurde. IN einem Fall andererseits, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320 ermittelt, dass die Beziehung T ≥ T_e (NEIN in S11) erfüllt ist, wird die Erzeugung einer Perioden- oder Zeitspanneninformation, welche notwendigerweise in den MPD-Daten enthalten sein muss, abgeschlossen. Dann geht der Vorgang zum Schritt S12 über.
Im Schritt S12 (i) steuert der Metadatenerzeugungsbereich 320 den NAS 400, um die MPD-Daten (das heißt die letzten oder jüngsten MPD-Daten, die aktualisiert wurden) zu speichern, die in den Schritten S1 bis S11 erzeugt wurden, und (ii) beendet die Vorgänge zum Erzeugen der MPD-Daten. Zu bemerken ist, dass die letzten oder jüngsten MPD-Daten vom NAS 400 in Antwort auf eine Anfrage oder Aufforderung von der Clienteinrichtung 100 ausgelesen und dann durch den Distributionsbereich oder Verteilungsbereich 310 an die Clienteinrichtung 100 distribuiert oder verteilt werden.
Auf diese Art und Weise ist beschrieben, wie der Metadatenerzeugungsbereich 320 die MPD-Daten aktualisiert oder auf den neuesten Stand bringt. Mit derartigen Aktualisierungen enthalten die MPD-Daten, welche aktualisiert wurden, nachdem die Distributionsendzeit festgelegt wurde, externe Bezugsperiodenelemente oder externe Bezugszeitspannenelemente und normale Periodenelemente oder normale Zeitspannenelemente, korrespondierend zu entsprechenden sämtlichen Perioden oder Zeitspannen, die den Zielvideoinhalt bilden. In einem Fall, bei welchem eine Anfrage oder Anforderung von der Clienteinrichtung 100 zum Distributionsserver 300 übertragen wird, nachdem MPD-Daten aktualisiert wurden und nachdem die Distributionsendzeit festgelegt wurde, (i) liest der Distributionsserver 300 als solcher vom NAS 400 die MPD-Daten aus, welche Teile von Perioden- oder Zeitspanneninformation enthalten, und zwar korrespondierend zu jeweiligen sämtlichen Perioden oder Zeitspannen, die den Zielvideoinhalt bilden, und (ii) distribuiert oder verteilt dann die MPD-Daten an die Clienteinrichtung 100.
In einem Fall, bei welchem Intervalle oder Abstände, zu welchen die MPD-Daten aktualisiert werden, auf die Zeitspanne D_p eingestellt werden, wenn die MPD-Daten erzeugt werden, ist es für den Zeitpunkt T_c möglich, identisch zu sein mit der Startzeit des Wiedergebens der N-ten Periode oder Zeitspanne. Daher (i) enthalten externe Referenzperiodenelemente oder externe Referenzzeitspannenelemente, welche erzeugt werden für jeweilige erste bis (N – 1)-te Perioden oder Zeitspannen, niemals eine URL eines MS, welches für eine Live-Wiedergabe nicht notwendig ist, und (ii) normale Periodenelemente oder Zeitspannenelemente, welche für jeweilige N-te und nachfolgende Zeitspannen oder Perioden erzeugt werden, enthalten auch niemals eine URL für ein derartiges nicht notwendiges MS. Darüber hinaus wird der Schwellwert T_e auf (T_c + 2D_p) in einem Fall gesetzt, bei welchem ”update” = ”true” gesetzt ist, wogegen T_e gesetzt wird auf ”Endzeit des Verteilens eines betrachteten Zielvideoinhalts” (”end time of distributing of a concerned target video content”) gesetzt ist in einem Fall, bei welchem ”update” = ”false” gilt. Es ist daher möglich, dass in den betrachteten MPD-Daten URL(s) nur einer MS(s) enthalten ist, welche live wiederzugeben ist und live wiedergegeben wird während einer Zeitspanne zwischen (a) einem Zeitpunkt, wenn eine Clienteinrichtung 100 letzte oder jüngste MPD-Daten empfängt, und (b) einen Zeitpunkt, wenn die Clienteinrichtung 100 nächste MPD-Daten (das heißt während einer Zeitspanne, die angezeigt wird durch das Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD”) empfängt. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass es möglich ist, MPD-Daten zu erzeugen, welche ein Minimum normaler Periodenelemente oder Zeitspannenelemente aufweisen und welche eine hohe Verteilungs- oder Distributionseffizienz besitzen und notwendig sind zum Ausführen einer Live-Wiedergabe.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert unter Bezugnahme auf die 3, 5 und 6, wie die Clienteinrichtung, welche eine Wiedergabeinstruktion über den Bedienbereich 116 empfangen hat, den Zielvideoinhalt wiedergibt, der durch den Distributionsserver 300 übermittelt oder verteilt wurde.
6 ist ein Flussdiagramm, welches illustriert, wie die Clienteinrichtung 100 arbeitet. Zu bemerken ist, dass in 6 ”T_s” ein Eingabeparameter ist, der den Wiedergabestartpunkt anzeigt, welcher bestimmt wird auf der Grundlage einer Wiedergabeinstruktion, die durch den Nutzer über den Bedienbereich 160 eingegeben wird oder wurde. In einem Fall, bei welchem die Wiedergabeinstruktion eine Instruktion im Hinblick auf einen Live-Wiedergabe ist, zeigt der Eingabeparameter T_s die aktuelle Zeit an. In einem Fall, bei welchem die Wiedergabeinstruktion eine Instruktion im Hinblick auf Trickwiedergabe ist, zeigt der Eingabeparameter T_s eine Zeit an, die spezifiziert wird auf der Grundlage der Wiedergabeinstruktion.
”D_p” aus 6 zeigt eine Zeitspanne an, während der ein Zielvideoinhalt, welcher zu einer Zeitspanne oder Periode gehört, wiedergegeben wird (der Parameter D_p wird erhalten als (i) ein Attributwert eines Attributs ”duration” eines Elements ”Period” in MPD-Daten oder (ii) als Differenz zwischen zwei Attributwerten von Attributen ”start” zweier aufeinander folgender Elemente ”Period” in den MPD-Daten). ”D_s” aus 6 zeigt eine Zeitspanne an, während der ein (1) MS in kontinuierlicher Art und Weise wiedergegeben wird (der Parameter D_s wird erhalten als ein Attributwert eines Attributs ”duration” eines Elements ”SegmentInfo” in den MPD-Daten).
Vor einem Wiedergabevorgang führt der Streamingsteuerbereich 110 (i) eine Initialisierung derart aus, dass eine Zeitvariable T, welche eine Verarbeitungsobjektzeit anzeigt, auf den Wert T_s gesetzt wird, sowie (ii) eine Initialisierung derart, dass eine Variable N auf den Wert 1 gesetzt wird, wobei die Variable N eine zu verarbeitende (S21) Periode oder Zeitspanne anzeigt.
In einem Schritt S22 fordert der Streamingsteuerbereich 110 den Distributionsserver 300 auf, die MPD-Daten an den Streamingsteuerbereich 110 zu übertragen, empfängt die MPD-Daten von dem Distributionsserver 300 und steuert dann den Steuerbereich 130, um die MPD-Daten zu speichern. IN einem Schritt S23 liest der Streamingsteuerbereich 110 die MPD-Daten aus, die empfangen und dann im Speicherbereich 130 im Schritt S22 gespeichert wurden. Dann geht der Vorgang zu einem Schritt S24 über.
Im Schritt S24 bestimmt der Streamingsteuerbereich 110, ob ein Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” in den MPD-Daten existiert, die im Schritt S23 ausgelesen wurden.
In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 bestimmt, dass das Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” in den MPD-Daten vorliegt (JA in S24), ersetzt der Streamingsteuerbereich 110 eine Summe der Zeitvariablen T und eines Attributwerts des Attributs ”minimumUpdatePeriodMPD” für eine Zeitvariable T_u (S25). Die Zeitvariable T_u zeigt eine Zeit an, bei welcher der Streamingsteuerbereich 110 andere MPD-Daten als nächstes empfängt vom Distributionsserver 300. Dann geht der Vorgang zum Schritt S27 über.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass kein Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” in den MPD-Daten vorliegt (NEIN in S24), ist ein Aktualisieren der MPD-Daten nicht länger erforderlich. Der Streamingsteuerbereich 110 setzt daher die Zeitvariable T_u auf einen Wert (zum Beispiel einen Wert, welcher einen Monat nach einer Zeit anzeigt, die durch die Zeitvariable T bezeichnet wird), welcher eine Zeit anzeigt, die ausreichend später liegt als die Endzeit des Verteilens oder Distribuierens des Zielvideoinhalts (S26). Dann geht der Vorgang zum Schritt S27 über.
Im Schritt S27 ermittelt der Streamingsteuerbereich 110 ob eine N-te Periode oder Zeitspanne eine Periode oder Zeitspanne ist, die wiederzugeben ist. Insbesondere ermittelt der Streamingsteuerbereich 110, ob die Beziehung T_N ≤ T < T_N + D_p erfüllt ist, und zwar unter Verwendung eines Attributwerts T_N eine Attributs ”start”, welches eine Distributionsstartzeit (und eine Livewiedergabestartzeit) der N-ten Periode oder Zeitspanne anzeigt. In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass die Beziehung T_N ≤ T < T_N + D_p nicht gilt, ermittelt der Streamingsteuerbereich 110, dass die N-te Periode oder Zeitspanne keine wiederzugebende Periode oder Zeitspanne ist (NEIN in S27). Der Streamingsteuerbereich 110 fügt dann 1 zu N hinzu, so das die nachfolgende Periode oder Zeitspanne eine wiederzugebende Periode oder Zeitspanne wird (S28). Dann geht der Vorgang zum Schritt S27 zurück.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass die Beziehung T_N ≤ T < T_N + D_p erfüllt ist, ermittelt der Streamingsteuerbereich 110, dass die N-te Periode oder Zeitspanne eine wiederzugebende Periode oder Zeitspanne ist (JA in S27). Dann ermittelt der Streamingsteuerbereich 110 auf der Grundlage der Existenz oder Nicht-Existenz eines Attributs ”hrf”, ob die N-te Periode oder Zeitspanne zu einem externen Referenzperioden- oder -zeitspannenelement oder einem normalen Periodenelement oder Zeitspannenelement korrespondiert (S29).
In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass die N-te Periode oder Zeitspanne zu einem normalen Perioden- oder Zeitspannenelement korrespondiert (NEIN in S29), geht der Vorgang zu einem Schritt S32 über. In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass die N-te Periode oder Zeitspanne zu einem externen Referenzperiodenelement oder externen Referenzzeitspannenelement korrespondiert (JA in S29) empfängt der Streamingsteuerbereich 110 eine XL-Datei pN.xml (das heißt ein Remote-Objekt 4), und zwar vom Distributionsserver 300 durch Bezug nehmen auf einen Attributwert eines Attributs ”href” des externen Referenzperiodenelements oder externen Referenzzeitspannenelements korrespondierend zur N-ten Periode oder Zeitspanne (S30).
Nach dem Schritt S30 liegt der Streamingsteuerbereich 110 die XML-Datei (Remote-Objekt) pN.xml aus (S31), welche im Schritt S30 empfangen wurde. Dann geht der Vorgang zum Schritt S32 über. Zu bemerken ist, dass, wie das früher beschrieben wurde, die XML-Datei pN.xml ein normales Periodenelement oder normales Zeitspannenelement ist, welches die N-te Periode oder Zeitspanne anzeigt. Das bedeutet, dass die XML-Datei pN.xml eine URL (ersten Betriebsmittelortspezifizierer) enthält, welche Orte individueller MSs (individueller Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die eine Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe bilden) anzeigen, welche zur N-ten Periode oder Zeitspanne gehören. Dies ermöglicht der Clienteinrichtung 100, die N-te Periode oder Zeitspanne auf der Grundlage der XML-Datei pN.xml wiederzugeben.
In Schritt S32 führt der Streamingsteuerbereich 110 eine Initialisierung derart aus, dass eine Variable M auf den Wert 1 gesetzt wird, wobei die Variable M eine MS anzeigt, welches in der N-ten Periode oder Zeitspanne zu verarbeiten ist (S32). Dann geht der Vorgang zum Schritt S33 über.
In Schritt S33 bestimmt der Streamingsteuerbereich 110 ob die Beziehung T_N + (M – 1) × D_s < T erfüllt ist oder nicht. In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, das die Beziehung T_N + (M – 1) × D_s < T erfüllt ist (JA in S33), (i) bestimmt der Streamingsteuerbereich 110, dass das MS kein wiederzugebendes MS ist und (ii) addiert 1 zur Variablen M hinzu (S34). Dann geht der Vorgang zum Schritt S33 zurück.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass der Ausdruck T_N + (M – 1) × D_s ≥ T erfüllt (NEIN in S33), (i) ermittelt der Streamingsteuerbereich 110, dass das MS (ein M-tes in der N-ten Periode oder Zeitspanne) ein wiederzugebendes MS ist, und (ii) gibt das M-te MS wieder (S35).
Der Streamingsteuerbereich 110 spezifiziert insbesondere eine URL des M-ten MS durch Bezug nehmen auf (i) die MPD-Daten, die im Schritt S23 ausgelesen wurden, oder auf (ii) ein normales Periodenelement oder normales Zeitspannenelement der N-ten Periode oder Zeitspanne, wobei das Element das Remote-Objekt 4 ist, welches im Schritt S31 ausgelesen wurde. Ferner empfängt der Streamingsteuerbereich 110 das M-te MS durch Zugriff auf eine spezifizierte URL und steuert dann den Steuerbereich 130, um das M-te MS zu puffern. Dann gibt der Wiedergabebereich 120 das im Speicherbereich 130 gepufferte M-te MS wieder.
Nach dem Schritt S35 (i) agiert der Speichersteuerbereich 110 zur Zeitvariablen T einen Wert D_s, welcher zu einer Zeitspanne korrespondiert, während welcher im Schritt S35 das M-te MS wiedergegeben wurde hinzu und (ii) addiert 1 zur Variablen M hinzu, so dass ein zu verarbeitendes MS aktualisiert wird (S36). Dann geht der Vorgang zu einem Schritt S37 über.
Im Schritt S37 ermittelt der Streamingsteuerbereich 110 ob die Beziehung T < T_u erfüllt ist oder nicht. In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass T ≥ T_u erfüllt ist (das heißt, dass es Zeit ist, andere MPD-Daten zu erhalten) (NEIN in S37), kehrt der Vorgang zum Schritt S22 zurück.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass T < T_u erfüllt ist (JA in S37), ermittelt der Streamingsteuerbereich 110 ob die Beziehung T < T_N + D_p erfüllt ist oder nicht, um zu ermitteln, ob in der N-ten Periode oder Zeitspanne ein wiederzugebendes MS vorliegt oder nicht (S38).
In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass die Beziehung T < T_N + D_p erfüllt ist (JA in S38) kehrt der Vorgang zum Schritt S35 zurück. In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass dagegen die Beziehung T ≥ T_N + D_p erfüllt ist (das es also Zeit ist, ein MS einer nachfolgenden Periode oder Zeitspanne wiederzugeben) (NEIN in S38), addiert der Streamingsteuerbereich 110 1 zur Variablen N hinzu (S39).
Nach dem Schritt S39 bestimmt der Streamingsteuerbereich 110 ob die Information im Zusammenhang mit der N-ten Periode oder Zeitspanne in den im Schritt S23 ausgelesenen MPD-Daten enthalten ist oder nicht (S40). In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass die Information im Zusammenhang mit der N-ten Periode oder Zeitspanne enthalten ist (JA in S40), kehrt der Vorgang zum Schritt S29 zurück. In einem Fall dagegen, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass keine Information im Zusammenhang mit der N-ten Periode oder Zeitspanne enthalten ist (NEIN in S40) endet der Wiedergabevorgang.
Vorteile des Distributionssystems 1
Der Distributionsserver 300 des Distributionssystems 1 erzeugt somit in wiederholender Art und Weise während einer Livedistribution oder Live-Verteilung eines Zielvideoinhalts MPD-Daten mit Metainformation zum Spezifizieren eines Orts eines MSs, welches durch die Clienteinrichtung 100 zu erhalten oder zu beschaffen ist, welche eine Live-Wiedergabe ausführen.
Der Metadatenerzeugungsbereich 320 des Distributionsservers 300 erzeugt ein Remote-Objekt (erste Metadaten), welches eine URL (erster Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt) eines MSs, welches zu einer vergangenen Periode oder Zeitspanne (welche in der vergangenen vorbestimmten Zeitspanne verteilt oder distribuiert wurde und dessen Live-Wiedergabe beendet wurde).
Der Metadatenerzeugungsbereich 320 erzeugt MPD-Daten (zweite Metadaten), welche als Metainformation (i) URLs (zweiter Betriebsmittelortspezifizierer) enthält, welche Orte jeweiliger Remote-Objekte 4 mit URLs (erster Betriebsmittelortspezifizierer) jeweiliger MSe enthalten, welche zu einer vergangenen Periode oder Zeitspanne gehören, und zwar aus der Mehrzahl von MSen, und (ii) URLs (dritter Betriebsmittelortspezifizierer) jeweiliger MSs, welche zu anderen Perioden oder Zeitspannen gehören, und zwar aus der Mehrzahl von MSs.
Gemäß der Clienteinrichtung 100 des Distributionssystems 1 erhält oder beschafft der Streamingsteuerbereich 110 MPD-Daten. Die MPD-Daten, die durch den Streamingsteuerbereich 110 erhalten oder beschafft werden, enthalten (i) URL(s) jeweiliger MSs, welche zu einer Periode oder Zeitspanne gehören, die notwendig ist für eine Live-Wiedergabe und (ii) eine URL eines Remote-Objekts 4, welches eine URL eines MS enthält, welches (a) zu einer vergangenen Periode oder Zeitspanne gehört und (b) welches erhalten oder beschafft werden sollte. In einem Fall, bei welchem zum Beispiel eine Zeitverschiebungswiedergabe (time shift reproduction), bei welcher MS(s), welche zu der vergangenen Periode oder Zeitspanne gehören, notwendiger wiederzugeben sind, erhält oder beschafft der Streamingsteuerbereich 110 ein Remote-Objekt 4 durch Bezugnahme auf eine URL.
Der Wiedergabebereich 120 erhält oder beschafft in sequentieller Art und Weise MSs vom Distributionsserver 300 auf der Grundlage erhaltener MPD-Daten und gibt in sequentieller Art und Weise die so erhaltenen MSs wieder. In einem Fall, bei welchem die MPD-Daten keine URL eines zu erhaltenden oder zu beschaffenden MS enthält (i) erhält oder beschafft der Streamingsteuerbereich 110 ein Remote-Objekt durch Bezugnahme auf eine URL, welche beschrieben wird in den MPD-Daten und welche einen Ort des Remote-Objekts anzeigt, und (ii) empfängt dann ein MS, welches zu erhalten oder zu beschaffen ist, und zwar durch Bezugnahme auf eine im Remote-Objekt beschriebene URL. Dann gibt der Wiedergabereich 120 das MS wieder.
Mit diesem Aufbau kann der Distributionsserver 300 des Distributionssystems 1 MPD-Daten erzeugen, welche (i) die Clienteinrichtung 100 in die Lage versetzen, eine Trickwiedergabe eines Liveinhalts von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus auszuführen und (ii) eine höhere Effizienz bei der Datendistribution oder Datenverteilung erreichen, als dies bei einem herkömmlichen System möglich ist.
Die Clienteinrichtung 100 kann unter Bezugnahme auf derartige MPD-Daten eine Live-Wiedergabe eines Zielvideoinhalts oder eine Trickwiedergabe des Zielvideoinhalts von einem beliebigen Wiedergabestartpunkt aus erreichen.
Ausführungsform 2
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert ein Verteilungssystem oder Distributionssystem einer Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 bis 12.
Das Distributionssystem oder Verteilungssystem der Ausführungsform 2 enthält einen Distributionsserver, der sich vom Distributionsserver 300 der Ausführungsform 1 unterscheidet. Insbesondere (i) aktualisiert der Distributionsserver 2 alte MPD-Daten mit MPD-Daten in periodischer Art und Weise (das heißt, dass MPD-Daten mit Information in Bezug auf ein Minimum an Perioden oder Zeitspannen die notwendig ist und hinreichend für eine Live-Wiedergabe), welche keine Information enthalten in Bezug auf eine für die Live-Wiedergabe unnötige Periode oder Zeitspanne und (ii) überträgt die neuen MPD-Daten an eine Clienteinrichtung. Das Distributionssystem der Ausführungsform 2 enthält die Clienteinrichtung, welche sich von der Clienteinrichtung 100 der Ausführungsform 1 unterscheidet. Insbesondere erhält oder beschafft die Clienteinrichtung der Ausführungsform 2 MPD-Daten, die notwendig sind für ein Vervollständigen einer Wiedergabe eines Zielvideoinhalts, und zwar durch Kombinieren (i) von MPD-Daten, die neu erhalten oder beschafft wurden vom Distributionsserver, mit (ii) anderen MPD-Daten, die bereits erhalten oder beschafft wurden vom Distributionsserver oder die bereits kombiniert wurden.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert, wie ein Distributionssystem 1 einer Ausführungsform 2 aufgebaut ist und zwar unter Bezugnahme auf die 7 und 8.
7 zeigt einen Gesamtaufbau einer Clienteinrichtung und eines Distributionsservers gemäß der Ausführungsform 2. 8 zeigt einen Gesamtaufbau des Distributionssystems 1' gemäß der Ausführungsform 2. 9 zeigt ein Beispiel von (i) Teilen von MPD-Daten, die durch den Distributionsserver auf den neuesten Stand gebracht oder aktualisiert wurden, und von (ii) Teilen von MPD-Daten, die erhalten oder beschafft wurden durch Kombinationsprozesse, die ausgeführt werden oder wurden durch die Clienteinrichtung nach dem Erhalten oder Beschaffen von Teilen von MPD-Daten.
Das Distributionssystem 1' enthält eine Clienteinrichtung 100, einen Distributionsserver 300' und einen Netzwerkspeicherserver 400 (NAS) (siehe 8). Die Clienteinrichtung 100' und der Distributionsserver 300' sind mit dem Internet NW verbunden.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert die Clienteinrichtung 100 und den Distributionsserver 300'. Zu bemerken ist, dass der NAS 400 der Ausführungsform 2 identisch ist zu dem der Ausführungsform 1 und dass die Beschreibung des NAS 400 daher an dieser Stelle ausgelassen wird.
Clienteinrichtung 100'
Die Clienteinrichtung 100' enthält einen Streamingsteuerbereich 110, einen Wiedergabebereich 120, einen Speicherbereich 130, ein Netzwerk-I/F 140, einen Anzeigebereich 150 und einen Bedienbereich 160 (siehe 7). Zu bemerken ist, dass der Wiedergabebereich 120, der Speicherbereich 130, der Netzwerk-I/F 140, der Anzeigebereich 150 und der Bedienbereich 160 identisch sind zu denjenigen der Ausführungsform. Die nachfolgende Beschreibung wird daher ausschließlich den Streamingsteuerbereich 110' erörtern.
Streamingsteuerbereich 110'
Der Streamingsteuerbereich 110' (i) erhält oder beschafft in periodischer Art und Weise vom Distributionsserver 300' MPD-Daten, welche in periodischer Art und Weise aktualisiert oder auf den neuesten Stand gebracht werden durch den Distributionsserver 300', und (ii) kombiniert die MPD-Daten, die auf diese Art und Weise erhalten oder beschafft werden, mit anderen MPD-Daten, die bereits vom Distributionsserver 300' erhalten oder beschafft wurden oder die bereits kombiniert wurden. Auf diese Art und Weise wird bewirkt, dass letzte oder jüngste MPD-Daten im Zusammenhang mit dem Zielvideoinhalt erzeugt werden.
Der Streamingsteuerbereich 110' bestimmt durch Bezugnahme auf die jüngsten oder letzten MPD-Daten Zeiten oder Zeitpunkte, zu welchen der Distributionsserver 300' jeweilige MSs verteilt oder distribuiert (oder hat), wobei jedes einen Teil des Zielvideoinhalts bildet, wobei der Teil wiederzugeben ist. Die Startzeiten des Verteilens der Distribuierens der jeweiligen MSs, wobei die Startzeiten in den MPD-Daten beschrieben sind, zeigen Startzeiten an des Wiedergebens der jeweiligen MSs während einer Live-Wiedergabe. Der Streamingsteuerbereich 110' (i) spezifiziert eine URL eines Ziel-MSs, welches wiederzugeben ist, auf der Grundlage (a) einer aktuellen Zeit (im Fall einer Live-Wiedergabe) oder einer Zeit, die durch den Nutzer oder Benutzer bestimmt wird (im Fall einer Trickwiedergabe) und (b) auf der Grundlage spezifizierter oder bestimmter Startzeiten des Verteilens oder Distribuierens der jeweiligen MSs und (ii) überträgt dann an den Distributionsserver 300' eine HTTP-Anfrage oder -Anforderung zum Empfangen des Ziel-MS.
Der Streamingsteuerbereich 110' steuert den Speicherbereich 130, um das MS zu Puffern, welches vom Distributionsserver 300' empfangen wurde.
Distributionsserver 300'
Der Distributionsserver 300' weist einen Distributionsbereich 310, einen Metadatenerzeugungsbereich 320' und einen Parametersteuerbereich 330 auf. Der Distributionsbereich 310 und der Parametersteuerbereich 330 sind identisch zu denjenigen der Ausführungsform 1. Die jeweiligen Beschreibungen des Distributionsbereichs 310 und des Parametersteuerbereichs 330 werden somit hier fortgelassen.
Der Metadatenerzeugungsbereich 320' aktualisiert wiederholt (bei der Ausführungsform 2 alle 10 Minuten) MPD-Daten in Bezug auf einen Zielvideoinhalt. Insbesondere aktualisiert der Metadatenerzeugungsbereich 320' die MPD-Daten derart, dass die MPD-Daten als Information in Bezug auf eine Periode oder Zeitspanne minimale oder Minimumsperiodeninformation oder -Zeitspanneninformation (das heißt ein normales Periodenelement oder Zeitspannenelement) enthalten, die notwendig ist für die Clienteinrichtung 100', um eine Live-Wiedergabe auszuführen.
Die Beschreibung diskutierte eine Anordnung eines Verteilungssystems oder Distributionssystems 1' einer Ausführungsform 2.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert unter Bezugnahme auf die 9 bis 12, wie die Clienteinrichtung 100' und der Distributionsserver 300' der Ausführungsform 2 operieren.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert zunächst unter Bezugnahme auf die 9 und 10, wie der Metadatenerzeugungsbereich 320' des Distributionsservers 300' alte MPD-Daten mit neuen MPD-Daten aktualisiert oder auf den neuesten Stand bringt (wobei letztere minimale oder Minimumsperiodeninformation oder -zeitspanneninformation enthalten, die für die Clienteinrichtung 100' notwendig sind, um eine Live-Wiedergabe auszuführen).
9 zeigt in schematischer Art und Weise ein Beispiel (1) eines Teils der in NAS 400 gespeicherten MPD-Daten und (ii) eines Teils der im Speicherbereich 130 der Clienteinrichtung 100' gespeicherten MPD-Daten. Zu bemerken ist, dass in 9 der mit ”...” gekennzeichnete Teil eine ähnliche Bedeutung aufweist wie im Zusammenhang mit 3.
Darüber hinaus bezeichnet ”MPD-Daten 5a” oben links in 9 initiale MPD-Daten, die im NAS 400 zur Startzeit (Distributionsstartzeit) des Verteilens oder Distribuierens eines Zielvideoinhalts gespeichert sind. ”MPD-Daten 5b” in der Mitte links von 9 bezeichnet MPD-Daten, die im NAS 400 gespeichert sind, wenn 10 Minuten seit der Distributionsstartzeit verstrichen sind und bevor eine Endzeit der Distribution oder Verteilung (Distributionsendzeit) nicht festgelegt oder fixiert wurde. ”MPD-Daten 5c” unten links in 9 bezeichnet MPD-Daten, die in NAS 400 gespeichert sind, wenn 40 Minuten seit der Distributionsstartzeit verstrichen sind, das heißt wenn die Distributionsendzeit festgelegt oder fixiert wurde.
In 9 bezeichnen ”MPD-Daten 5a” oben rechts, ”MPD-Daten 5d” in der Mitte rechts und ”MPD-Daten 5e” unten rechts letzte oder jüngste MPD-Daten, welche im Speicherbereich 130 gespeichert sind oder werden. Zu bemerken ist, dass die MPD-Daten 5d erhalten oder beschafft werden, durch Ausführen eines Kombinationsvorgangs in Bezug auf die MPD-Daten 5b, welche die Clienteinrichtung 100' vom Distributionsserver 300' empfangen hat, und die MPD-Daten 5e werden erhalten oder beschafft durch Ausführen eines Kombinationsvorgangs in Bezug auf die MPD-Daten 5c, welche die Clienteinrichtung 100' vom Distributionsserver 300' empfangen hat.
10 ist ein Flussdiagramm, welches zeigt, wie der Metadatenerzeugungsbereich 320' operiert. Zu bemerken ist, dass in 10 die Bezeichnungen ”Period #N”, ”D_p”, ”T_c”, ”T_a” und ”T_e” ähnliche Bedeutungen besitzen wie diejenigen im Flussdiagramm, welches in 4 gezeigt ist.
Zunächst erzeugt der Metadatenerzeugungsbereich 320' ein MPD-Anfangsdokument (MPD initial document) (wie die in 17 dargestellt ist), welches ausschließlich von gemeinsamen Elementen gebildet wird, die sich beim Aktualisieren oder auf den neuesten Stand bringen der MPD-Daten nicht ändern (S41).
Dann ermittelt in einem Schritt S42 der Metadatenerzeugungsbereich 320, ob eine Distributionsendzeit eines Zielvideoinhalts fixiert oder festgelegt wurde.
In einem Fall, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320 ermittelt, dass die Distributionsendzeit noch nicht fixiert oder festgelegt wurde (JA in S42), fügt der Metadatenerzeugungsbereich 320 ein Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” zu einem Element ”MPD” hinzu (S43). In einem Fall, bei welchem zum Beispiel der Metadatenerzeugungsbereich 320' MPD-Daten (zum Beispiel als MPD-Daten 5b in 9) erzeugt, nachdem 10 Minuten seit der Distributionsstartzeit verstrichen sind, ist die Distributionsendzeit noch nicht festgelegt oder fixiert worden. In einem derartigen Fall (i) fügt der Metadatenerzeugungsbereich 320' ein Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” zum Element ”MPD” hinzu und (ii) setzt einen Attributwert ”PG10M”, welcher zu Intervallen D_p korrespondiert, zu welchem die MPD-Daten aktualisiert oder auf den neuesten Stand gebracht werden.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320' ermittelt, dass Distributionsendzeit fixiert oder festgelegt wurde (NEIN in S42), geht der Vorgang zu einem Schritt S44 über, und zwar anstelle eines Hinzufügens des Attributs ”minimumUpdatePeriodMPD” zum Element ”MPD”. In einem Fall, bei welchem zum Beispiel der Metadatenerzeugungsbereich 320' die MPD-Daten aktualisiert, nachdem 40 Minuten seit der Distributionszeit verstrichen sind, enthält das Element ”MPD” in den aktualisierten MPD-Daten (zum Beispiel als MPD-Daten 5c in 9) nicht das Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD”, weil die Distributionsendzeit festgelegt oder fixiert wurde.
Im Schritt S44 führt der Metadatenerzeugungsbereich 320' (i) eine Initialisierung derart aus, dass eine Verarbeitungsobjektzeitvariable T (processing object time variable) auf T_a gesetzt wird, sowie (ii) eine Initialisierung derart, dass eine Variable N auf den Wert 1 gesetzt wird. Die Variable N zeigt an, welche Periodenzahl oder Zeitspannenzahl eine Verarbeitungsobjektperiode oder Verarbeitungsobjektzeitspanne (processing object period) vorliegt von der ersten (initialen) Periode oder Zeitspanne des Zielvideoinhalts. Dann geht der Vorgang zum Schritt S45 über.
Im Schritt S45 ermittelt der Metadatenerzeugungsbereich 320', ob die Beziehung T < T_c erfüllt ist oder nicht. In einem Fall, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320' ermittelt, dass die Beziehung T < T_c erfüllt ist (JA in S45), geht der Vorgang zum Schritt S48 über.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320' ermittelt, dass die Beziehung T ≥ T_c erfüllt ist (NEIN in S45), (i) erzeugt der Metadatenerzeugungsbereich 320' Information im Zusammenhang mit der N-ten Periode oder Zeitspanne (S46) und (ii) fügt als Teil der MPD-Daten die Information zum MPD hinzu (S47). Dann geht der Vorgang zum Schritt S48 über.
Im Schritt S48 (i) fügt der Metadatenerzeugungsbereich 320 einen Wert von D_p zur Zeitvariablen T hinzu und (ii) addiert eine 1 zur Variablen N. Dann geht der Vorgang zum Schritt S49 über.
Im Schritt S49 bestimmt Metadatenerzeugungsbereich 320' ob die Beziehung T < T_e erfüllt ist oder nicht. In einem Fall, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320' ermittelt, dass diese Beziehung T < T_e erfüllt ist (JA in S49), geht der Vorgang zum Schritt S45 über.
In einem Fall andererseits, bei welchem der Metadatenerzeugungsbereich 320' ermittelt, dass die Beziehung T ≥ T_e erfüllt ist (NEIN in S49), (i) aktualisiert der Metadatenerzeugungsbereich 320' die alten MPD-Daten mit neuen MPD-Daten durch Ausführen der Vorgänge der Schritte S41 bis S49, (ii) Steuert den NAS 400, um die neuen MPD-Daten zu speichern, und (iii) beendet dann die Vorgänge, um die MPD-Daten zu erzeugen. Zu bemerken ist, dass die jüngsten oder letzten MPD-Daten aus dem NAS 400 ausgelesen und durch den Distributionsbereich 310 zur Clienteinrichtung 100' verteilt oder distribuiert werden, und zwar gemäß einer Zeitvorgabe (timing), bei welcher eine Anfrage oder Anforderung von der Clienteinrichtung 100' übertragen wurde.
Es wurde somit diskutiert, wie der Metadatenerzeugungsbereich 320' operiert. Die nachfolgende Beschreibung diskutiert die Vorgänge der Schritte S45 bis S47 im Detail, und zwar unter Bezugnahme auf ein Prozessbeispiel, welches durch den Distributionsserver 300' so ausgeführt wird, dass MPD-Daten 5a aktualisiert werden zu MPD-Daten 5b, und zwar nachdem 10 Minuten seit der Distributionsstartzeit verstrichen sind.
In diesem Beispiel wird T_c zu (T_a + D_p), wodurch angezeigt wird, dass seit der Distributionsstartzeit T_a 10 Minuten verstrichen sind. In einem Fall, bei welchem der Distributionsserver 300' den Schritt S45 zum ersten Mal ausführt, gilt N = 1 und T = T_a und der Metadatenerzeugungsbereich 320' bestimmt dass T < T_c erfüllt ist.
Die MPD-Daten 5b, welche aktualisiert wurden, enthalten als solche daher keine Information in Bezug auf eine erste (initiale) Periode oder Zeitspanne, welche nicht notwendig ist für die Clienteinrichtung 100' um die Live-Wiedergabe auszuführen.
In einem Fall, bei welchem der Distributionsserver 300 den Schritt S45 das zweite Mal ausführt, gilt N = 2 und T = T_a + D_p und daher ermittelt der Metadatenerzeugungsbereich 320', dass T ≥ T_c erfüllt ist. Die MPD-Daten 5b, welche den Vorgängen der Schritte S46 und S47 unterzogen wurden, enthalten daher Information im Zusammenhang zu einer zweiten Periode oder Zeitspanne, welche notwendig ist für die Clienteinrichtung 100', um die Live-Wiedergabe auszuführen.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert unter Bezugnahme auf die 9, 11 und 12, wie die Clienteinrichtung 100' der Ausführungsform 2 einen Zielvideoinhalt, der durch den Distributionsserver 300' verteilt oder distribuiert wurde, wiedergibt.
11 ist ei Flussdiagramm, welches illustriert, wie die Clienteinrichtung 100' einen Zielvideoinhalt, welcher durch den Distributionsserver 300' distribuiert oder verteilt wurde, wiedergibt. 12 ist ein Flussdiagramm, welches im Detail einen Schritt im Flussdiagramm der 11 illustriert. Zu bemerken ist, dass in den 11 und 12 die Bezeichnungen ”D_p” ”D_s”, ”T_s”, ”T_u” und ”T_N” ähnliche Bedeutungen besitzen wie bei den Bezeichnungen aus dem Flussdiagramm gemäß 6.
Vor dem Wiedergabevorgang führt der Streamingsteuerbereich 110' (i) eine Initialisierung der Art aus, dass eine Zeitvariable T, welche eine Verarbeitungsobjektzeit anzeigt, zu T_s gesetzt wird, sowie (ii) eine Initialisierung der Art, dass eine Variable N auf den Wert 1 gesetzt wird, wobei die Variable N eine zu verarbeitende Periode oder Zeitspanne anzeigt (S61).
Im Schritt S62 überträgt der Streamingsteuerbereich 110' eine Anfrage in Bezug auf MPD-Daten, welche sich auf den Zielvideoinhalt beziehen, an den Distributionsserver 300', empfängt vom Distributionsserver 300' die MPD-Daten und steuert dann den Steuerbereich 130, um die MPD-Daten zu speichern. In Schritt S63 ermittelt der Streamingsteuerbereich 110' ob MPD-Daten (nachfolgend als ”existierende MPD” bezeichnet) vorliegen, welche sich auf den Zielvideoinhalt beziehen und welche im Speicherbereich 130 gespeichert wurden, bevor der Schritt S62 ausgeführt wird oder wurde.
Im Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110 ermittelt, dass in Schritt S63 keine existierenden MPD vorliegen, geht der Vorgang zum Schritt S65 über. In einem allerdings, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass eine existierende MPD im Schritt S63 vorliegt, geht der Vorgang zum Schritt S64 über. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass (i) in einem Fall, bei welchem zum Beispiel der Streamingsteuerbereich 110' initiale MPD-Daten (zum Beispiel MPD-Daten 5a oben links in 9) im Schritt S62 empfängt, der Vorgang zum Schritt S65 übergeht, wogegen (ii) in einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' MPD-Daten (zum Beispiel die MPD-Daten 5b in der Mitte links in 9 oder die MPD-Daten 5c unten links in 9) zum zweiten Mal oder nachfolgend im Schritt S62 empfängt, geht der Vorgang zum Schritt S64 über.
Der Streamingsteuerbereich 110' kombiniert (a) MPD-Daten (nachfolgend als ”neue MPD” bezeichnet), welche durch den Streamingsteuerbereich 110' empfangen wurden und welche im Schritt S62 im Bereich 130 gespeichert wurden, mit (b) der existierenden MPD (S64). Dann geht der Vorgang zum Schritt S65 über. Wie später beschrieben wird, enthalten die MPD-Daten, welche im Kombinationsschritt S64 erhalten oder beschafft werden, (i) Information in Bezug auf eine Periode(n) oder Zeitspanne(n), die notwendig ist und ausreichend für eine Live-Wiedergabe, sowie (ii) Information in Bezug auf alle vorangehenden Zeitspannen oder Perioden.
Die Clienteinrichtung 100' führt die Vorgänge in den Schritt S65 bis S81 aus, und zwar in einer Art und Weis die ähnlich ist zu derjenigen in den Schritt S24 bis S40, welche ihrerseits durch die Clienteinrichtung 100 ausgeführt werden.
Die nachfolgende Beschreibung diskutiert im Detail, wie der Streamingsteuerbereich 110' den Schritt S64 des Kombinierens ausführt, und zwar unter Bezugnahme auf die 9 und 12.
Zunächst liest der Streamingsteuerbereich 110' eine MPD aus (S641). Dann führt der Streamingsteuerbereich 110' eine Initialisierung derart aus, dass eine Variable L auf den Wert 1 gesetzt wird (S642). Die Variable L zeigt an, welche Periodenzahl oder Zeitspannenzahl eine Verarbeitungsobjektperiode oder Verarbeitungsobjektzeitspanne (processing object period) von einer ersten (initialen) Periode oder Zeitspanne der neuen MPD ist.
Dann bestimmt in einem Schritt S643 der Streamingsteuerbereich 110, ob die existierende MPD Information enthält in Bezug auf eine Periode oder Zeitspanne, welche einen Attributwert eines Attributs ”id” besitzt, welcher identisch ist mit demjenigen einer L-ten Periode oder Zeitspanne in der neuen MPD. In einem Fall, bei welchem zum Beispiel die existierende MPD gebildet wird von den MPD-Daten 5a aus 9 und die neue MPD gebildet wird von den MPD-Daten 5b aus 9, (i) ermittelt der Streamingsteuerbereich 110', dass die Information im Zusammenhang mit einer derartigen Periode oder Zeitspanne (das heißt einer Periode oder Zeitspanne mit einem Attribut ”id” von ”2”) in der existierenden MPD in einem Fall enthalten ist, bei welchem die Variable L den Wert 1 aufweist, wogegen (ii) sie bestimmt, dass Information einer derartigen Periode oder Zeitspanne (das heißt einer Periode oder Zeitspanne mit einem Attribut ”id” von ”3”) nicht in der existierenden MDP enthalten ist in einem Fall, bei welchem die Variable L den Wert 2 aufweist.
In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass die existierende MPD eine derartige Information nicht enthält (NEIN in S643), fügt der Streamingsteuerbereich 110' zur existierenden MPD Information hinzu in Bezug auf die L-te Periode oder Zeitspanne, die in der neuen MPD enthalten ist (S644). Dann geht der Vorgang zum Schritt S645 über. In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass die existierende MPD eine derartige Information enthält (JA in S643), geht der Vorgang nur zum Schritt S645 über.
Im Schritt S645 addiert der Streamingsteuerbereich 110 zur Variablen L den Wert 1 hinzu. Dann bestimmt in einem Schritt S646 der Streamingsteuerbereich 110' ob die neue MPD Information in Bezug auf die L-te Periode oder Zeitspanne enthält. In einem Fall, bei welchem zum Beispiel die existierende MPD gebildet wird von den MPD-Daten 5a aus 9 und die neue MPD gebildet wird von den MPD-Daten 5b aus 9, bestimmt der Streamingsteuerbereich 110', (i) dass die neue MPD Information in Bezug auf eine L-te Periode oder Zeitspanne enthält, falls die Variable L die Werte 1 oder 2 annimmt, wogegen (ii) bestimmt wird, dass die neue MPD Information in Bezug auf eine L-te Periode oder Zeitspanne nicht enthält, falls die Variable L den Wert 3 annimmt. In dem Beispiel wird die existierende MPD ähnlich zu den MPD-Daten 5d aus 9, nachdem der Schritt S646 ausgeführt wurde, wobei die Variable L den Wert 3 aufweist.
In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass die neue MPD Information in Bezug auf die L-te Periode oder Zeitspanne enthält (JA in S646), geht der Vorgang zurück zum Schritt S643. In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass die neue MPD Information in Bezug auf die L-te Periode oder Zeitspanne nicht enthält (NEIN in S646), geht der Vorgang zum Schritt S647 über.
Im Schritt S647 führt der Streamingsteuerbereich 110' eine Initialisierung der Art aus, dass eine Variable K auf den Wert 1 gesetzt wird. Die Variable K zeigt an, welche Periodenzahl oder Zeitspannenzahl eine Verarbeitungsobjektperiode oder Verarbeitungsobjektzeitspanne ist, und zwar von einer ersten (initialen) Periode oder Zeitspanne in den MPD-Daten, welche erhalten oder beschafft wurden in den Vorgängen der Schritte S641 bis S646.
In Schritt S648 bestimmt der Streamingsteuerbereich 110', ob eine K-te Periode oder Zeitspanne zulässig (valid) ist oder nicht, und zwar auf der Grundlage eines Attributwerts eines Attributs ”timeShiftBufferDepth”, welches in der neuen MPD enthalten ist. Das Attribut ”timeShiftBufferDepth” ist ein Attribut, welches (i) zulässig ist ausschließlich bei einer Livestreamingdistribution und (ii) welches eine Zeitspanne anzeigt zwischen (a) einem Zeitpunkt, wenn der Distributionsserver 300' damit beginnt, ein MS zu distribuieren oder zu verteilen, und (b) einem Zeitpunkt, wenn der Distributionsserver 300' das MS löscht.
Der Streamingsteuerbereich 110' berechnet insbesondere eine Distributionsstartzeit der L-ten Periode oder Zeitspanne auf der Grundlage (i) einer Startzeit (das heißt einem Attributwert eines Attributs ”start” der K-ten Periode oder Zeitspanne und (ii) eines Attributwerts eines Attributs ”availabilityStartTime”. Dann ermittelt der Streamingsteuerbereich 110', dass die K-te Periode oder Zeitspanne zulässig ist, falls ein Wert, welcher erhalten oder beschafft wird durch Subtrahieren einer Distributionsstartzeit der K-ten Periode oder Zeitspanne von einer aktuellen Zeit, nicht größer ist als ein Attributwert des Attributs ”timeShiftBufferDepth”. Sonst bestimmt der Streamingsteuerbereich 110', dass die K-te Periode oder Zeitspanne nicht zulässig ist. In einem Fall, bei welchem zum Beispiel die existierende MPD gebildet wird von den MPD-Daten 5d, bestimmt der Streamingsteuerbereich 110', dass die Startzeiten des Distribuierens oder Verteilens jeweiliger erster bis dritter Perioden oder Zeitspannen sämtlich zulässig sind, weil die Distributionsstartzeiten in die letzten vergangenen 7 Tage von einer aktuellen Zeit aus fallen.
In einem Fall, bei welchem die K-te Periode oder Zeitspanne als zulässig ermittelt wird oder wurde im Schritt S648, führt der Streamingsteuerbereich 110' einen Vorgang eines Schritts S650 aus. In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass die K-te Periode oder Zeitspanne nicht zulässig ist, löscht der Streamingsteuerbereich 110' die Periodeninformation oder Zeitspanneninformation in Bezug auf die K-te Periode oder Zeitspanne (S649). Dann geht der Vorgang zum Schritt S650 über.
Im Schritt S650 addiert der Streamingsteuerbereich 110' den Wert 1 zur Variablen K. Dann bestimmt in einem Schritt S651 der Streamingsteuerbereich ob die existierende MPD Information in Bezug auf die K-te Periode oder Zeitspanne enthält oder nicht.
In einem Fall, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass die existierende MPD die Information in Bezug auf die K-te Periode oder Zeitspanne enthält (JA in S651), kehrt der Vorgang zum Schritt S648 zurück. In einem Fall andererseits, bei welchem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt, dass die existierende MPD die Information im Zusammenhang mit der K-ten Periode oder Zeitspanne nicht enthält (NEIN in S651), ist der Schritt S64 abgeschlossen. Der Vorgang geht dann zum Schritt S65 über. Zu bemerken ist, dass der Streamingsteuerbereich 110' die neue MPD löschen kann, nachdem der Streamingsteuerbereich 110' ermittelt hat, dass im Schritt S646 die neue MPD-Information in Bezug auf die L-te Periode oder Zeitspanne nicht enthält.
Vorteile des Distributionssystems 1'
Wie oben beschrieben wurde, verteilt oder distribuiert der Distributionsserver 300' des Distributionssystems 1 in wiederholter Art und Weise an die Clienteinrichtung 100' MPD-Daten als Zielvideoinhalt, wobei die MPD-Daten URLs ausschließlich in Bezug auf MSs enthalten, welche in einer vorbestimmten Zeitspanne verteilt oder distribuiert werden, und zwar mit einer Zeit oder einem Zeitpunkt, zu welchem die MPD-Daten verteilt oder distribuiert werden.
Gemäß der Clienteinrichtung 100' des Distributionssystems 1' erzeugt der Streamingsteuerbereich 110' neue MPD-Daten unter Verwendung erhaltener MPD-Daten, und zwar jedes Mal wenn der Steuerbereich 110' MPD-Daten vom Distributionsserver 300' erhält. Dann (i) erhält oder beschafft der Wiedergabebereich 120 MSs in sequentieller Art und Weise, welche zu erhalten oder zu beschaffen sind, und zwar auf der Grundlage von MPD-Daten, die letztes Mal oder zuletzt erzeugt wurden, und (ii) gibt die erhaltenen oder beschafften MS in sequentieller Art und Weise wieder.
Der Streamingsteuerbereich 110' erzeugt insbesondere neue MPD-Daten durch Kombinieren (i) von MPD-Daten (existierende MPD), welche zuletzt erzeugt wurden, mit (ii) MPD-Daten (neue MPD), welche neu erhalten oder beschafft wurden. Die neuen MPD-Daten, welche erzeugt werden oder wurden durch einen Kombinationsvorgang, enthalten sämtliche URLs, die in der existierenden MPD oder in der neuen MPD enthalten sind.
In einem Fall, bei welchem die Clienteinrichtung 100' eine Live-Wiedergabe eines Zielvideoinhalts von einer Distributionsstartzeit aus ausführt, enthalten die durch die Clienteinrichtung 100 erzeugten MPD-Daten in konsistenter Art und Weise URLs sämtlicher MSs, welche ein MS enthalten, welches aktuell distribuiert oder verteilt wird, sowie MSs, die zuvor distribuiert oder verteilt wurden.
Mit diesem Aufbau kann die Clienteinrichtung 100' beim Distributionssystem 1' (i) eine Live-Wiedergabe eines Zielvideoinhalts ausführen oder (ii) eine Trickwiedergabe eines Zielvideoinhalts von einem beliebigen Wiedergabestartpunkt aus ausführen.
Modifikationen der Ausführungsformen 1 und 2
Modifikation 1
Gemäß dem Distributionssystem 1' der Ausführungsform 2 kann die Clienteinrichtung 100' eine Trickwiedergabe eines Zielvideoinhalts von einem beliebigen Wiedergabestartpunkt aus ausführen, und zwar ausschließlich in einem Fall, bei welchem die Clienteinrichtung 100 Information empfangen hat in Bezug auf sämtliche Perioden oder Zeitspannen, die von einer initialen oder anfänglichen Periode oder Zeitspanne des Zielvideoinhalts beginnen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass in einem Fall, bei welchem die Clienteinrichtung 100' des Distributionssystems 1' eine Instruktion zum Wiedergeben des Zielvideoinhalts nach der Distributionsstartzeit empfängt, die Clienteinrichtung 100' manchmal nicht in der Lage, eine Trickwiedergabe des Zielvideoinhalts von einem beliebigen Wiedergabestartpunkt aus auszuführen. Die nachfolgende Beschreibung diskutiert ein konkretes Beispiel eines derartigen Falls unter Bezugnahme auf 13.
13 zeigt in schematischer Art und Weise (i) eine Zeitvorgabe, zu welcher der Distributionsserver 300' die MPD-Daten auf den neuesten Stand bringt, (ii) Perioden oder Zeitspannen eines Zielvideoinhalts, (iii) eine Zeitvorgabe, bei welcher eine Clienteinrichtung 100'-1 MPD-Daten erhält, (iv) eine Zeitvorgabe, bei welcher eine Clienteinrichtung 100'-2 MPD-Daten erhält, (v) Zeitspannen, während welcher die Clienteinrichtung 100'-1 jeweilige Perioden oder Zeitspannen eines Videos wiedergibt, und (vi) Zeitspannen, während welcher die Clienteinrichtung 100'-2 jeweilige Perioden oder Zeitspannen des Videos wiedergibt.
In 13 zeigt eine horizontale Richtung eine Zeitrichtung an. Ein linkes Ende in 13 in der horizontalen Richtung zeigt eine Distributionsstartzeit des Zielvideoinhalts an. In 13 wird eine zeitliche Vorgabe, zu welcher Distributionsserver 300' die MPD-Daten aktualisiert, angezeigt durch jeweilige abwärts gerichtete Pfeile auf einer horizontalen Linie, die sich in der horizontalen Richtung von einem linken Ende in 13 aus erstreckt, wobei die Zeichenkette ”Distributionsserver” hinzugefügt ist. Jede der Zeitspannen wird angezeigt durch einen Doppelpfeil auf einer horizontalen Linie, die sich in einer horizontalen Richtung von einem linken Ende in 13 aus erstreckt und mit der Zeichenkette ”ZIELVIDEOINHALT” bezeichnet ist. Zu bemerken ist, dass die Klammern oberhalb und unterhalb der Doppelpfeile die MPD-Daten bezeichnen, welche Information in Bezug auf korrespondierende Perioden oder Zeitspannen enthalten. Eine zeitliche Vorgabe, zu welcher die Clienteinrichtung 100'-1 (oder 100'-2) MPD-Daten erhält oder beschafft, wird durch jeden der nach unten gerichteten Pfeile auf einer horizontalen Linie angezeigt, die sich in der horizontalen Richtung vom linken Ende in 13 aus erstreckt und mit der Zeichenkette ”CLIENTEINRICHTUNG 100'-1 (oder 100'-2)” bezeichnet ist. Jeder der Doppelpfeile auf der horizontalen Linie zeigt eine Zeitspanne an, während welcher eine korrespondierende Periode oder Zeitspanne des Videos durch die Clienteinrichtung 100'-1 (oder 100'-2) wiedergegeben wird.
Jede der Clienteinrichtungen 100'-1 und 100'-2 erhält oder beschafft MPD-Daten in Antwort auf eine Wiedergabeinstruktion nach einer Distributionsstartzeit des Zielvideoinhalts.
Da die Clienteinrichtung 100'-1 die Wiedergabeinstruktion erhalten hat, bevor der Distributionsserver 300' eine erste Aktualisierung ausführt, kann sie initiale oder anfängliche MPD-Daten (MPD1) erhalten oder beschaffen. Da andererseits die Clienteinrichtung 100'-2 die Wiedergabeinstruktion erhält unmittelbar nachdem der Distributionsserver 300' eine erste Aktualisierung ausführt, kann sie die initialen oder anfänglichen MPD-Daten (MPD1) nicht erhalten oder beschaffen. Die Clienteinrichtung 100'-1 kann also Information in Bezug auf eine erste (initiale) Periode oder Zeitspanne nicht erhalten oder beschaffen und kann daher eine Trickwiedergabe von einem Wiedergabepunkt, welcher zur ersten Periode oder Zeitspanne gehört, nicht ausführen.
Die vorliegende Erfindung kann als Distributionssystem realisiert werden, welches die Clienteinrichtung 100 der Ausführungsform 2 und den Distributionsserver 300 der Ausführungsform 1 enthält, so dass eine Trickwiedergabe von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus ausgeführt werden kann.
Gemäß dem somit realisierten Distributionssystem kombiniert die Clienteinrichtung 100' eine existierende MPD mit einer neuen MPD, welche gerade vom Distributionsserver 300 empfangen wurde, und zwar mittels eines Verfahrens ähnlich zu dem gemäß der Ausführungsform 2, welches gemäß dem in 12 gezeigten Flussdiagramm ausgeführt wird.
In den MPD-Daten, die zum ersten Mal durch die Clienteinrichtung 100' erhalten oder beschafft werden, welche eine Instruktion zur Wiedergabe eines Zielvideoinhalts nach der Distributionsstartzeit erhalten hat, enthält (i) in einem Fall, bei welchem eine Periode oder Zeitspanne, welche vor der aktuellen Periode oder Zeitspanne (von welcher angenommen wird, dass sie die ”P-te Periode” ist), liegt, zu welcher eine aktuelle Zeit gehört, ein externes Referenzperiodenelement oder externes Referenzzeitspannenelement enthalten ist, und (ii) in einem Fall, bei welchem in einer Periode, welche nach der P-ten und nachfolgenden Perioden kommt, ein normales Periodenelement oder normales Zeitspannenelement enthalten ist. Darüber hinaus ist bei MPD-Daten, welche erhalten werden oder beschafft werden durch Kombinieren einer existierenden MPD und einer neuen MPD, welche erhalten oder beschafft wird durch die Clienteinrichtung 100', nämlich zum zweiten oder für nachfolgende Male, (i) in Fällen der ersten bis (P – 1)-ten Perioden oder Zeitspannen externe Referenzperiodenelemente immer enthalten und (ii) sind in einem Fall, einer Periode, welche nach der P-ten und nachfolgenden Perioden kommt, normale Periodenelemente enthalten.
Gemäß dieser Anordnung kann die Clienteinrichtung 100' eine Trickwiedergabe eins Zielvideoinhalts von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus wie bei der Ausführungsform 1 selbst bei einem Fall ausführen, bei welchem die Clienteinrichtung 100' eine Wiedergabeinstruktion in Bezug auf den Zielvideoinhalt nach der Distributionsstartzeit erhält. Zu bemerken ist, dass anders als bei der Ausführungsform 1 die Clienteinrichtung 100' immer eine Trickwiedergabe ohne Bezugnahme auf ein Remote-Objekt 4 ausführen kann, solange eine Periode oder Zeitspanne, zu welcher ein Wiedergabezeitpunkt für die Trickwiedergabe gehört, eine der P-ten und nachfolgenden Perioden oder Zeitspannen ist.
Modifikation 2
Die vorliegende Erfindung kann als Distributionssystem in der unten beschriebenen Art und Weise realisiert sein oder werden, welche es einer Clienteinrichtung ermöglicht, eine Trickwiedergabe eines Zielvideoinhalts von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus auszuführen, und zwar selbst dann, wenn die Clienteinrichtung eine Wiedergabeinstruktion in Bezug auf den Zielvideoinhalt nach der Distributionsstartzeit empfängt.
Dies bedeutet insbesondere, dass die vorliegende Erfindung als Distributionssystem ausgeführt werden kann, welches (i) eine Clienteinrichtung 100' und (ii) einen Distributionsserver aufweist, welcher (a) in periodischer Art und Weise einen Aktualisierungsvorgang 1 in Bezug auf MPD-Daten eines Zielvideoinhalts ausführt sowie (b) in periodischer Art und Weise einen Aktualisierungsvorgang 2 in Bezug auf MPD-Daten des Zielvideoinhalts ausführt.
Ferner bedeutet dies insbesondere, dass der Distributionsserver gleichzeitig den Aktualisierungsvorgang 1 und den Aktualisierungsvorgang 2 ausführt. Wenn der Distributionsserver die Aktualisierungsvorgänge 1 und 2 zum ersten Mal ausführt, führt der Distributionsserver die Aktualisierungsvorgänge 1 und 2 in Bezug auf jeweilige zwei Teile MPD-Daten (initiale oder anfängliche MPD-Daten) aus, welche identische Inhalte aufweisen.
In einem Fall, bei welchem der Distributionsserver von der Clienteinrichtung 100' eine Aufforderung oder Anfrage in Bezug auf MPD-Daten eines Zielvideoinhalts zum ersten Mal empfängt, liefert der Distributionsserver an die Clienteinrichtung 100' MPD-Daten zurück, die durch den Aktualisierungsvorgang 1 aktualisiert wurden. In einem Fall, bei welchem der Distributionsserver eine Anfrage oder Aufforderung in Bezug auf MPD-Daten hinsichtlich eines Zielvideoinhalts zum zweiten oder nachfolgenden Male empfängt, liefert der Distributionsserver an die Clienteinrichtung 100' MPD-Daten zurück, die durch den Aktualisierungsvorgang 2 aktualisiert wurden.
Der Distributionsserver kann ermitteln, ob er eine Anfrage oder Anforderung in Bezug auf MPD-Daten von der Clienteinrichtung 100' zum ersten Mal oder zum zweiten oder nachfolgende Male erhält, und dies wie folgt.
Der Distributionsserver kann zum Beispiel die Clienteinrichtung 100' steuern, das so genannte Cookie-Information gespeichert, welche Information enthält (zum Beispiel ID-Information der Clienteinrichtung 100'), mit welcher die Clienteinrichtung 100' spezifiziert werden kann. In einem solchen Fall ermittelt der Distributionsserver, ob der Distributionsserver die Cookie-Information von der Clienteinrichtung 100' erhalten hat oder nicht. In einem Fall, bei welchem der Distributionsserver feststellt, dass der Distributionsserver die Cookie-Information nicht erhalten hat, (i) bestimmt der Distributionsserver, dass er die Anfrage zum ersten Mal erhalten hat und (ii) steuert die Clienteinrichtung 100', die Cookie-Information zu speichern. In einem Fall andererseits, bei welchem der Distributionsserver ermittelt, dass der Distributionsserver die Cookie-Information erhalten hat, bestimmt der Distributionsserver, dass er die Anforderung oder Anfrage das zweite oder ein nachfolgendes Mal erhalten hat.
Der Distributionsserver kann zum Beispiel der Clienteinrichtung 100' (i) URL-Information (URL 1) von MPD-Daten, die durch den Aktualisierungsvorgang 1 aktualisiert wurden, und (ii) URL-Information (URL 2) von MPD-Daten, die durch den Aktualisierungsvorgang 2 aktualisiert wurden, mitteilen. In diesem Fall sollen die URLs 1 und 2 sich voneinander unterscheiden. Es ist möglich, dass die URLs 1 und 2 voneinander verschieden sind, (i) indem zum Beispiel bewirkt wird, dass die URLs 1 und 2 Dateinamen jeweiliger zweier Teile von MPD-Daten enthalten, oder (ii) durch Speichern der zwei Teile von MPD-Daten in jeweiligen unterschiedlichen Ordnern. In diesen Fall wird die Clienteinrichtung 100' dazu gebracht (i) auf die URL 1 zuzugreifen, wenn die Clienteinrichtung 100' MPD-Daten des Zielvideoinhalts zum ersten Mal erhält, oder (ii) auf die URL 2 zuzugreifen, wenn die Clienteinrichtung 100' die MPD-Daten des Zielvideoinhalts das zweite Mal oder nachfolgende Male erhält. Zu bemerken ist, dass es möglich ist, eine Konfiguration oder eine Anordnung zu verwenden, bei welcher (i) die URL 1 der Clienteinrichtung 100' vorab mitgeteilt wird und (ii) die URL 2 als Elementwert eines Elements ”Location” (zum Beispiel der gepunktete Bereich in den in 18 dargestellten MPD-Daten) beschrieben ist, die enthalten sind in MPD-Daten, die erhalten oder beschafft werden durch Zugriff auf die URL 1.
Gemäß dem oben beschriebenen Distributionssystem kann die Clienteinrichtung 100' die letzten oder jüngsten MPD-Daten erhalten oder beschaffen, mit welchen eine Trickwiedergabe von einem beliebigen Wiedergabepunkt aus ausgeführt werden kann, und zwar durch Ausführen des Kombinationsvorgangs gemäß dem Schritt S64 jedes Mal, wenn die Clienteinrichtung 100' MPD-Daten vom Distributionsserver erhält.
Zusätzliche Bemerkungen 1
Gemäß den Ausführungsformen verteilt oder distribuiert der Distributionsserver sowohl (i) MPD-Daten in Bezug auf einen Zielvideoinhalt als auch (ii) den Zielvideoinhalt selbst. Zu bemerken ist jedoch, dass die MPD-Daten und der Zielvideoinhalt über jeweils verschiedene Distributionsserver verteilt werden können. Darüber hinaus aktualisiert gemäß den Ausführungsformen der Distributionsserver, welcher die MPD-Daten verteilt, auch die MPD-Daten. Es ist jedoch zu bemerken, dass die Verteilung der MPD-Daten und das Aktualisieren der MPD-Daten durch jeweils unterschiedliche Distributionsserver ausgeführt werden kann. Auch ist zu bemerken, dass ein Server (Erzeugungseinrichtung), welcher die MPD-Daten aktualisiert, nicht notwendigerweise eine Kommunikationsfunktion besitzen muss. Zum Beispiel können die MPD-Daten, welche auf den Server durch eine Person des Distributionsdienstanbieters aktualisiert wurden, manuell zu einem Distributionsserver übertragen werden, zum Beispiel mittels eines entfernbaren Speichermediums. Alternativ dazu ist es nach dem manuellen Übertragen der MPD-Daten zu einer Einrichtung mit einer Kommunikationsfunktion möglich, die übertragenen MPD-Daten zum Distributionsserver hochzuladen.
Zusätzliche Bemerkungen 2
Der Metadatenerzeugungsbereich 320 aktualisiert existierende MPD-Daten mit MPD-Daten, welche ein Attribut ”minimumUpdatePeriodMPD” nicht enthalten, und zwar nachdem eine Endzeit des Verteilens eines Zielvideoinhalts festgelegt wurde. Dann kann der Metadatenerzeugungsbereich 320 ein periodisches Aktualisieren der MPD-Daten beenden oder fortsetzen. Bei einer Ausführungsform 1 erzeugt der Metadatenerzeugungsbereich 320 eine andere XML-Datei für jede vergangene Periode oder Zeitspanne. Jedoch kann der Metadatenerzeugungsbereich 320 eine einzelne XML-Datei erzeugen, welche URLs (das heißt Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, welche eine (1) Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe bildet) sämtlicher jeweiliger MSs enthält, die zu vergangenen Perioden oder Zeitspannen gehören.
Programm und Speichermedium
Jeder Block der Clienteinrichtung 100 (100') und des Distributionsservers (300) (300') kann aufgebaut werden mittels Hardware unter Verwendung eines Logikschaltkreises, der gebildet wird von einem integrierten Schaltkreis (IC-Chip) oder aber mittels Software unter Verwendung einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit).
In einem Fall, bei welchem jeder Block der Clienteinrichtung 100 (100') und des Distributionsservers 300 (300') ausgebildet wird mittels Software, weisen die Clienteinrichtung 100 (100') und der Distributionsserver 300 (300') auf eine CPU, ein ROM (Nurlesespeicher), ein RAM (Speicher mit beliebigem Zugriff) und eine Speichereinrichtung (Speichermedium), zum Beispiel als ein Speicher. Die CPU führt Instruktionen eines Programms zur Realisierung der Funktion der oben beschriebenen Einrichtungen aus. Im ROM werden Programme gespeichert. In das RAM werden Programme geladen. In der Speichereinrichtung werden Programme und verschiedene Daten gespeichert. Die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung kann auch erreicht werden durch (i) Bereitstellen eines Speichermediums, in welchem Programmcodes (ausführbare Programme, Zwischencodeprogramme, Quellprogramme) von Programmen zum Steuern der Clienteinrichtung 100 (100') und des Distributionsservers 300 (300'), von denen jede realisiert werden mittel Software zum Realisieren der Funktion, gespeichert sind, so dass ein Computer sie lesen kann im Zusammenhang mit den oben beschriebenen Einrichtungen, und dass dann (ii) der Computer (oder eine CPU oder eine MPU) in die Lage versetzt wird, die im Speichermedium gespeicherten Programmcodes zu lesen und auszuführen.
Das Speichermedium kann zum Beispiel ein Band, zum Beispiel ein Magnetband oder Kassettenband, eine Platte oder Diskette, umfassend (i) eine Magnetplatte, zum Beispiel eine Floppy Disk (eingetragene Marke) oder eine Festplatte, und (ii) eine optische Platte, zum Beispiel eine CD-ROM, MO, MD, DVD oder CD-R, eine Karte, zum Beispiel eine IC-Karte (Speicherkarte) oder eine optische Karte, ein Halbleiterspeicher, zum Beispiel ein Mask-ROM, ein EPROM, ein EEPROM (eingetragene Marke), ein Flas-ROM oder ein Logikschaltkreis, zum Beispiel ein PLD (Programmable Logic Device) oder ein FPGA (Field Programmable Gate Array) sein.
Alternativ dazu können Programmcodes auch über Kommunikationsnetzwerke der Clienteinrichtung 100 (100') und dem Distributionsserver 300 (300') zugeführt werden. Das Kommunikationsnetzwerk ist nicht auf ein bestimmtes beschränkt, solange sichergestellt ist, dass Programmcodes über die Kommunikationsnetzwerke oder das Kommunikationsnetzwerk übertragen werden können. Das Kommunikationsnetzwerk kann zum Beispiel das Internet, ein Intranet, ein Extranet, LAN, ISDN, CAN, CATV und andere Netzwerke sein, sowie virtuelle private Netzwerke, Telefonleitungsnetzwerke, Mobilkommunikationsnetzwerke oder Satellitenkommunikationsnetzwerke. Das Übertragungsmedium, welches das Kommunikationsnetzwerk bildet, ist nicht auf einen bestimmten Aufbau oder eine bestimmte Art beschränkt, solange die Programmcodes über das Übertragungsmedium übertragen werden können. Das Übertragungsmedium kann zum Beispiel eine drahtgebundene Leitung sein, zum Beispiel im Sinne von IEEE 1394, USB, elektrische Versorgungsleitung, Kabel-TV, Telefonleitungen oder ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line). Auch sind drahtlose Verbindungen möglich, zum Beispiel über Infrarot (IrDA), Bluetooth (eingetragene Marke), IEEE 802.11, HDR (High Data Rate), NFC (Near Field Communication), DLNA (Digital Living Network Alliance), Mobiltelefonnetzwerke, Satellitenleitungen oder terrestrische digitale Netzwerke.
Zu bemerken ist auch, dass die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen nur als Beispiele hinsichtlich sämtlicher technischer Details dienen sollen. Sie sollen die vorliegende Erfindung nicht beschränken. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll nicht nur die oben beschriebenen Merkmale umfassen, sondern sämtliche Abwandlungen und Variationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche und der Äquivalente der Ansprüche.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die Wiedergabeeinrichtung und die Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden ist weitestgehend anwendbar bei Systemen, zum Beispiel bei Inhaltsdistributionssystemen.
Bezugszeichenliste

5a–5e: MPD-Daten
100, 100': Clienteinrichtung (Wiedergabeeinrichtung)
110, 110': Streamingsteuerbereich (erste Beschaffungseinrichtung, zweite Beschaffungseinrichtung, Beschaffungseinrichtung, Erzeugungseinrichtung)
120: Wiedergabebereich (Wiedergabeeinrichtung)
130: Speicherbereich
140: Netzwerk-I/F, Netzwerkschnittstelle
150: Anzeigebereich
160: Bedienbereich
300, 300': Distributionsserver (Erzeugungseinrichtung)
310: Distributionsbereich
320, 320': Metadatenerzeugungsbereich (erste Erzeugungseinrichtung, zweite Erzeugungseinrichtung)
330: Parametersteuerbereich
400: Netzwerkspeicherserver (NAS)

Claims

Erzeugungseinrichtung (300) zum wiederholten Erzeugen von Metadaten während einer Livedistribution von Inhaltsdaten, (i) wobei die Metadaten sich beziehen auf die Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexen unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, und (ii) wobei die Metadaten Metainformation enthalten zum Spezifizieren eines Orts eines Teils von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch eine Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe ausführt, wobei die Erzeugungseinrichtung (300) aufweist: eine erste Erzeugungseinrichtung (320) zum Erzeugen erster Metadaten (4) mit ersten Betriebsmittelortspezifizierern, welche die Orte anzeigen jeweiliger Teile der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, durch welche jede mindestens einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe gebildet wird, die während einer bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurde, und eine zweite Erzeugungseinrichtung (320) zum Erzeugen zweiter Metadaten (3b, 3c), welche als die Metainformation aufweisen (i) einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort erster Metadaten (4) anzeigt, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, die Orte jeweiliger erster Teile von Zeitunterteilungsdaten anzeigen, welche während der bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurden, und zwar aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, und (ii) einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort zweiter Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, wobei die zweiten Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten andere Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten als die ersten Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten sind.
Erzeugungseinrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei: eine Distributionsendzeit oder Verteilungsendzeit, zu welcher eine Distribution oder Verteilung der Inhaltsdaten endet, nicht zu einer Distributionsstartzeit oder Verteilungsstartzeit fixiert oder festgelegt ist, bei welcher eine Distribution oder Verteilung beginnt, und in einem Fall, bei welchem die zweite Erzeugungseinrichtung (320) die zweiten Metadaten (3b, 3c) erzeugt, nachdem die Distributionsendzeit oder Verteilungsendzeit fixiert oder festgelegt wurde, die zweiten Metadaten (3b, 3c) Metadaten sind, welche Metainformation enthalten von sämtlichen der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die während einer Zeitspanne von der Distributionsstartzeit oder Verteilungsstartzeit zur Distributionsendzeit oder Verteilungsendzeit verteilt werden oder wurden.
Erzeugungseinrichtung (300) nach Anspruch 2, wobei die bestimmte Zeitspanne in der Vergangenheit eine gesamte Zeitspanne in der Vergangenheit ist, welche sich erstreckt von einer bestimmten Zeitspanne mit einem Zeitpunkt, bei welchem die zweite Erzeugungseinrichtung (320) die zweiten Metadaten (3b, 3c) erzeugt.
Erzeugungseinrichtung (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: jeder der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten ein Mediensegment ist, welches konform ist zu einem DASH-Standard (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP), die ersten Metadaten (4) ein Remote-Objekt (4) konform zum DASH-Standard sind, die zweiten Metadaten (3b, 3c) MPD-Daten (3b, 3c) sind, welche sich beziehen auf die Inhaltsdaten und welche konform sind zum DASH-Standard, jeder der ersten Betriebsmittelortspezifizierer und der dritten Betriebsmittelortspezifizierer eine URL ist, welche einen Ort eines Mediensegments anzeigt, und der zweite Betriebsmittelortspezifizierer eine URL ist, welche einen Ort des Remote-Objekts (4) anzeigt.
Distributionsserver (300), welcher auch als Erzeugungseinrichtung (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 fungiert, wobei der Distributionsserver (300) die Inhaltsdaten und die Metadaten, welche sich auf die Inhaltsdaten beziehen, an eine Wiedergabeeinrichtung (100) verteilt.
Wiedergabeeinrichtung (100) zum Wiedergeben von Inhaltsdaten, welche (i) einer Livedistribution durch einen Distributionsserver (300) oder Verteilungsserver (300) unterzogen sind oder werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, wobei die Wiedergabeeinrichtung (100) aufweist: eine erste Beschaffungseinrichtung (110) zum Erhalten oder Beschaffen erster Metadaten (4) mit ersten Betriebsmittelortspezifizierern, welche Orte jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, durch welche jede mindestens einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe gebildet wird, welche zu einer bestimmten Zeitspanne korrespondiert, eine zweite Beschaffungseinrichtung (110) zum Erhalten oder Beschaffen zweiter Metadaten (3b, 3c) (i) mit einem zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort der ersten Metadaten (4) anzeigt, und (ii) mit einem dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort eines Teils von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufweist, deren Ort durch die ersten Metadaten (4) nicht angezeigt wird, und eine Wiedergabeeinrichtung (120) (i) zum sequentiellen Erhalten oder Beschaffen der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten vom Distributionsserver (300) auf der Grundlage der zweiten Metadaten (3b, 3c), und (ii) zum Wiedergeben der erhaltenen oder beschafften Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, wobei in einem Fall, bei welchem die zweiten Metadaten (3b, 3c) keinen Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, der einen Ort eines Teils der wiederzugebenden Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt, die Wiedergabeeinrichtung (120) erste Metadaten (4) auf der Grundlage eines zweiten Betriebsmittelortspezifizierers erhält oder beschafft.
Wiedergabeeinrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei die zweite Beschaffungseinrichtung (110) die zweiten Metadaten (3b, 3c) periodisch erhält oder beschafft.
Wiedergabeeinrichtung (100') zum Wiedergeben von Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution durch einen Distributionsserver (300') unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, wobei die Wiedergabeeinrichtung (100') aufweist: eine Beschaffungseinrichtung (110') zum wiederholten Erhalten oder Beschaffen von Metadaten (5b, 5c), welche Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, die Orte nur von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, i) welche zumindest Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufweisen, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch die Wiedergabevorrichtung (100'), um eine Live-Wiedergabe der Inhaltsdaten auszuführen, und (ii) welche während einer bestimmten Zeitspanne wiedergegeben werden oder wurden, eine Erzeugungseinrichtung (110') zum Erzeugen neuer Metadaten (5d, 5e) aus den Metadaten (5b, 5c), und zwar jedes Mal dann, wenn die Beschaffungseinrichtung (110') die Metadaten (5b, 5c) erhält oder beschafft, und eine Wiedergabeeinrichtung (120) (i) zum sequentiellen Erhalten oder Beschaffen nur jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten vom Distributionsserver (300') auf der Grundlage eines letzten Teils der neuen Metadaten (5d, 5e), die erzeugt werden oder wurden durch die Erzeugungseinrichtung (110') und (ii) zum Wiedergeben nur der jeweiligen Teile der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die auf diese Weise erhalten werden oder wurden, wobei die neuen Metadaten (5d, 5e) Metadaten sind, welche sämtliche Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, die enthalten sind (i) in den letzten Metadaten, die erzeugt werden oder wurden durch die Erzeugungseinrichtung (110'), und (ii) in den neuen Metadaten, die erhalten oder beschafft werden oder wurden durch die Beschaffungseinrichtung (110').
Wiedergabeeinrichtung (100, 100') nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei jedes der Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten ein Mediensegment konform zu einem DASH-Standard (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP) ist.
Verfahren zum wiederholten Erzeugen von Metadaten während einer Livedistribution von Inhaltsdaten, (i) wobei die Metadaten sich beziehen auf die Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, und (ii) wobei die Metadaten Metainformation enthalten zum Bestimmen eines Orts eines Teils der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch eine Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe ausführt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erzeugen erster Metadaten (4) mit ersten Betriebsmittelortspezifizierern, welche Orte jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, von welchen jede von mindestens einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe gebildet wird, die während einer bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit verteilt wurde, und Erzeugen zweiter Metadaten (3b, 3c), welche als die Metainformation aufweisen (i) einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort erster Metadaten (4) anzeigt, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, die Orte jeweiliger erster Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, welche verteilt werden oder wurden während einer bestimmten Zeitspanne in der Vergangenheit, und zwar aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, und (ii) einen dritten Betriebsmittelortspezifizierer, welcher einen Ort zweiter Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aus der Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigt, wobei die zweiten Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten andere Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten sind als die ersten Teile von Zeitunterteilungsdaten.
Verfahren zum Wiedergaben von Inhaltsdaten, welche einer Livedistribution durch einen Distributionsserver (300') unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahl von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) wiederholtes Erhalten oder Beschaffen von Metadaten (5b, 5c), welche Betriebsmittelortspezifizierer aufweisen, welche Orte nur von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, (i) welche mindestens Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten enthalten, die zu erhalten oder zu beschaffen sind durch die Wiedergabeeinrichtung (100'), um eine Live-Wiedergabe der Inhaltsdaten auszuführen, und (ii) welche verteilt werden oder wurden während einer bestimmten Zeitspanne, (b) Erzeugen neuer Metadaten (5d, 5e) aus den Metadaten (5b, 5c) jedes Mal, wenn die Metadaten (5b, 5c) im Schritt (a) erhalten oder beschafft werden oder wurden, und (c) sequentielles Erhalten oder Beschaffen nur jeweiliger Teile von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten vom Distributionsserver (300') auf der Grundlage eines letzten Teils neuer Metadaten (5d, 5e), die erzeugt werden oder wurden im Schritt (b), und Wiedergeben der jeweiligen Teile der Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten, die auf diese Weise erhalten oder beschafft werden oder wurden, wobei die neuen Metadaten (5d, 5e) Metadaten sind, welche sämtliche Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, die enthalten sind (i) in den letzten im Schritt (b) erzeugten Metadaten oder (ii) in den im Schritt (a) erhaltenen oder beschafften neuen Metadaten.
Wiedergabesystem mit: einem Distributionsserver (300) nach Anspruch 5 und einer Wiedergabeeinrichtung (100) nach Anspruch 6.
Erzeugungsprogramm zum Bewirken, dass ein Computer als Erzeugungseinrichtung (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 operiert, wobei das Erzeugungsprogramm bewirkt, dass er als Einrichtung der Erzeugungseinrichtung (300) fungiert.
Wiedergabeprogramm zum Bewirken, dass ein Computer als Wiedergabeeinrichtung (100, 100') nach einem der Ansprüche 6 bis 9 operiert, wobei das Wiedergabeprogramm bewirkt, dass der Computer als die Einrichtung der Wiedergabeeinrichtung (100, 100) fungiert.
Computerlesbares Speichermedium, welches zumindest ein Erzeugungsprogramm nach Anspruch 13 oder ein Wiedergabeprogramm nach Anspruch 14 speichert.
Datenstruktur für Metadaten (3), (i) welche sich auf Inhaltsdaten beziehen, welche einer Livedistribution unterzogen werden, während sie einer Zeitunterteilung oder einem Zeitmultiplexing unterzogen werden, um eine Mehrzahlen von Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten aufzuweisen, und (ii) welche Metainformation aufweisen zum Spezifizieren eines Orts eines Teils von Zeitunterteilungsdaten, die zu erhalten sind durch eine Wiedergabeeinrichtung, welche eine Live-Wiedergabe ausführt, wobei: die Metadaten (3) einen Teil von Metainformation zum Spezifizieren eines Ortes einer Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe enthält, die zu einer vorbestimmten Zeitspanne korrespondiert, der Teil von Metadaten eine Datenstruktur aufweist, welche ausgewählt ist aus einer ersten Datenstruktur und einer zweiten Datenstruktur gemäß einer Zeit oder einem Zeitpunkt, welche oder welcher verstrichen ist, seit einem Beginn oder Start einer Livedistribution der Inhaltsdaten, die erste Datenstruktur einen zweiten Betriebsmittelortspezifizierer aufweist, welcher einen Ort von Metadaten (4) anzeigt, welche erste Betriebsmittelortspezifizierer enthalten, welche Orte von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, die die Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe bilden, die zweite Datenstruktur dritte Betriebsmittelortspezifizierer enthält, die Orte von jeweiligen Teilen von Zeitunterteilungsdaten oder Zeitmultiplexdaten anzeigen, die die Zeitunterteilungsdatengruppe oder Zeitmultiplexdatengruppe bilden.