DE102012013121A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum und mit wenigstens einer Tür, die relativ zu dem gekühlten Innenraum zwischen wenigstens einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Tür in deren Schließstellung den gekühlten Innenraum des Gerätes verschließt, wobei das Gerät wenigstens einen Diffusor aufweist, der wenigstens eine Einlassöffnung aufweist, durch die Luft in den Diffusor einströmt und der wenigstens eine mit der Einlassöffnung in Strömungsverbindung stehende Auslassöffnung aufweist, durch die Luft aus dem Diffusor ausströmt, wobei die Einlassöffnung und die Auslassöffnung des Diffusors derart angeordnet sind, dass sie beim Bewegen der Tür in die Schließstellung von Luft durchströmt werden, wobei der Diffusor derart ausgebildet ist, dass die Gegenkraft, die beim Schließen der Tür durch die komprimierte Luft auf die Tür wirkt, verringert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum und mit wenigstens einer Tür, die relativ zu dem gekühlten Innenraum zwischen wenigstens einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Tür in deren Schließstellung den gekühlten Innenraum des Gerätes verschließt.
  • Aufgrund von Maßen, Türabmessungen, Schließgeschwindigkeit und Anstieg des Innendrucks im Gerät bzw. im gekühlten Innenraum kann es dazu kommen, dass Gerätetüren beim Schließen mit höheren Geschwindigkeiten wieder aufspringen.
  • Insbesondere bei höheren Schließgeschwindigkeiten kommt es kurz vor dem Zeitpunkt, in dem die Tür ihre Schließstellung erreicht hat, zu einem Anstieg des Luftdrucks im Innenraum des Gerätes, das heißt die Luft wird vor der Gerätetür hergeschoben und in den gekühlten Innenraum gedrückt. Dieser Druckanstieg bewirkt eine Kraft, die unter Umständen dazu führt, dass die Tür nach Erreichen der Schließstellung wieder aufspringt.
  • Die kritische Schließgeschwindigkeit, bei der sich die Tür frei bewegt und nicht per Hand in die Schließstellung gedrückt wird, kann deutlich unterhalb einer Grenzgeschwindigkeit liegen, die im Gebrauch als durchschnittlich zu werten wäre.
  • Springt die Tür nach dem Erreichen der Schließstellung wieder auf, kann dies zu Performance-Problemen des Gerätes, wie beispielsweise einem unerwünschten Eintrag von Feuchtigkeit, zur Vereisung und schließlich auch zu einem erhöhten Energieverbrauch durch Wärmeeintrag in das Gerät führen.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, das Wiederaufspringen der Türen durch vergleichsweise teure Selbstschließsysteme zu lösen. Des weiteren kommen auch Haken, Federn und dergleichen zum Einsatz, die ein Wiederaufspringen der Tür verhindern sollen. Insbesondere bei schweren Gerätetüren sind diese Mittel jedoch nahezu wirkungslos, da deren Anordnung in Scharniernähe eine ungünstige Momentaufnahme bedeutet, das heißt der Abstand vom Drehpunkt ist ggf. zu gering.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel bereitzustellen, durch das auf vergleichsweise einfache Art und Weise die Wahrscheinlichkeit dafür verringert ist, dass die Tür nach Erreichen der Schließstellung wieder aufspringt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Gerät wenigstens einen Diffusor aufweist, der wenigstens eine Einlassöffnung aufweist, durch die Luft in den Diffusor einströmt und der wenigstens eine mit der Einlassöffnung in Verbindung stehende Auslassöffnung aufweist, durch die Luft aus dem Diffusor ausströmt, wobei die Einlassöffnung und die Auslassöffnung des Diffusors derart angeordnet sind, dass sie beim Bewegen der Tür in die Schließstellung von Luft durchströmt werden, wobei der Diffusor derart ausgebildet ist, dass die Gegenkraft, die beim Schließen der Tür durch die komprimierte Luft auf die Tür wirkt, verringert wird.
  • Beim dynamischen Schließen der Tür wird ein Luftpolster vorangeschoben und in das Geräteinnere transportiert. Im Geräteinneren entsteht ein Druckanstieg in Folge dessen dann Luft aus dem Inneren ausströmt. Je kleiner der Spalt zwischen der Tür und dem Gerät wird, desto höher wird der Strömungswiderstand für die ausströmende Luft und desto schneller steigt der Innendruck an. Der Maximaldruck wird dabei zu jenem Zeitpunkt/Öffnungswinkel erreicht, wo das Innentürfeld in das Gerät gerade eintaucht bzw. der Abstand der Tür zum Gerät sehr klein wird und sich dabei der Strömungsquerschnitt stark verringert. Die Luft wird somit gehindert, aus dem Geräteinnenraum auszuströmen und wirkt somit gegen die Tür. Ist dieser Druck hoch genug, wird die Tür wieder aufgedrückt. Der erfindungsgemäße Diffusor hingegen bildet eine Kontur aus, die schon frühzeitig, das heißt früher als bei bekannten Geräten, beim Schließen der Tür in das Gerät eintaucht, um einen definierten Strömungsquerschnitt auszubilden. Dadurch kommt es zu einem gegenüber bekannten Geräten vorzeitigen aber definierten Anstieg des Druckes im Innenraum, wobei dieser dann über einen längeren Zeitraum bzw. größeren Öffnungswinkelbereich durch den Diffusor auf einem geringen Niveau gehalten wird, wodurch die kinetische Energie der Tür sukzessive abgebaut wird. Durch die strömungstechnische Wirkungsweise dieses Konzeptes ist die Bremswirkung proportional zur abzubauenden (aus strömungstechnischen Effekten entstehenden) Energie.
  • Somit dient der Diffusor als Zuhaltehilfe und nutzt den im Rahmen der Schließbewegung der Tür auftretenden Druckanstieg und die damit verbundenen Strömungsbewegungen der aus dem gekühlten Innenraum ausströmenden Luft zum Druckausgleich bzw. um die Tür abzubremsen und unter eine kritische Geschwindigkeit zu bringen. Unterhalb dieser kritischen Geschwindigkeit ist die Wahrscheinlichkeit für ein unerwünschtes Aufspringen der Tür verringert.
  • Der Diffusor ist so angeordnet, dass die zwischen dem Geräteinnenraum und der Tür ausströmende Luft gezielt wenigstens teilweise durch einen Diffusor geleitet wird. Die Beeinflussung der Luft durch den Diffusor kann beispielsweise in einem Umlenken der Luftströmung und/oder in einer Verwirbelung der Luftströmung liegen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Schließgeschwindigkeit, dem genannten Druckanstieg im gekühlten Innenraum und der Kraft, die auf die Tür wirkt und die durch eine gezielt geleitete Luftströmung bedingt durch den Diffusor erzeugt wird, vorliegt.
  • Vorzugsweise ist somit vorgesehen, dass die Tür zumindest kurz vor Erreichen ihrer geschlossenen Endlage durch die Luft abgebremst wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Diffusor an der Tür angeordnet ist.
  • Grundsätzlich ist anzustreben, möglichst viel der aus dem gekühlten Innenraum ausströmenden Luftmenge bei der Schließbewegung der Tür durch den Diffusor hindurch zu leiten, das heißt die restlichen umlaufenden Bereiche zwischen Tür und Korpus sollten möglichst abgedichtet sein. Dies kann durch die Wahl kleiner Spaltmaße zwischen Tür und Korpus und/oder durch zusätzliche Dichtelemente erfolgen. Diese zusätzlichen Dichtelemente können somit an den Bereichen der Tür bzw. des Korpus angeordnet sein, an denen sich der Diffusor nicht befindet, so dass eine gerichtete Luftströmung durch den Diffusor hindurch vorgenommen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tür mittels eines oder mehrerer Scharniere angelenkt ist, wobei die Seite der Tür bzw. des Korpus, an der diese angelenkt ist, die Scharnierseite bildet und wobei die gegenüberliegende Seite der Tür bzw. des Korpus die Griffseite bildet. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Diffusor an der Griffseite angeordnet ist.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass der Begriff „Tür” im Rahmen der vorliegenden Erfindung weit auszulegen ist und jedes beliebige denkbare Verschlußelement umfasst, mittels dessen der gekühlte Innenraum eines Kühl- und/oder Gefriergerätes verschließbar ist. Unter dem Begriff „Tür” ist somit eine herkömmliche, um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbare Tür zu verstehen sowie auch eine üblicherweise um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe oder ein Deckel, beispielsweise einer Kühl- und/oder Gefriertruhe oder dergleichen, sowie schließlich auch eine Lade, die translatorisch hin und her bewegbar ist und durch die ebenfalls ein gekühlter Innenraum verschließbar ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Diffusor an der Seite angeordnet ist, die die Griffseite bildet. Im Falle einer um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbaren Tür kann der Diffusor somit an der vertikalen Kante der Tür angeordnet sein, die der Scharnierseite gegenüberliegt.
  • Handelt es sich um einen Deckel oder eine Klappe beispielsweise einer Kühl- und/oder Gefriertruhe, kann der Diffusor an der Frontseite, das heißt ebenfalls an der der Scharnierseite gegenüberliegenden Seite angeordnet sein.
  • Grundsätzlich sind von der Erfindung auch andere Ausgestaltungen mit umfasst. So ist es beispielsweise denkbar, dass der Diffusor und/oder ein weiterer Diffusor im Falle einer herkömmlichen um eine vertikale Achse verschwenkbaren Tür im Bereich der Türoberseite und/oder -Unterseite und/oder scharnierseitig angeordnet ist. Dies gilt für Klappen bzw. Deckel von Kühl- und/oder Gefriertruhen entsprechend.
  • Im Falle einer Lade kann vorgesehen sein, dass der Diffusor an einer Seite, beispielsweise an der Oberseite angeordnet ist oder auch an jeder beliebigen anderen Seite des Verschlußelementes oder auch als umlaufendes Element oder als mehrere umlaufende Elemente ausgebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Diffusor streifenförmig ausgebildet ist und sich entlang wenigstens einer Kante der Tür erstreckt.
  • Denkbar ist es, dass der Diffusor als Lochblech ausgebildet ist. Jedoch ist darauf hinzuweisen, dass auch andere Geometrien von der Erfindung mit umfasst sind, die die gewünschte Luftströmung erzeugen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Auslassöffnung des Diffusors dem Spalt zugewandt ist, der sich vor Erreichen der Schließstellung der Tür zwischen der Tür und dem Gerätekorpus ergibt. In diesem Fall wird somit die Luft, die durch den Diffusor strömt in den Bereich dieses Spaltes vor Erreichen der Schließstellung geführt bzw. strömt, in dieser Richtung aus dem Diffusor aus.
  • Die Einlassseite des Diffusors, das heißt die Seite des Diffusors, in die die Luft einströmt, kann dieser Seite gegenüberliegend angeordnet sein und beispielsweise dem gekühlten Innenraum zugewandt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Diffusor derart angeordnet ist, dass er vollständig in dem gekühlten Innenraum des Gerätes angeordnet ist, wenn sich die Tür in ihrer Schließstellung befindet. Bei dem Diffusor kann es sich somit um ein Teil handeln, dass in der Schließstellung der Tür vollständig in dem gekühlten Innenraum angeordnet ist.
  • Wie bereits oben ausgeführt, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Diffusor an der Tür des Gerätes angeordnet ist. Von der Erfindung ist jedoch grundsätzlich eine Ausgestaltung umfasst, bei der der Diffusor alternativ oder zusätzlich am Gerätekorpus angeordnet ist. So ist es beispielsweise denkbar, den Diffusor an der zur Tür gewandten offenen Seite des gekühlten Innenraums bzw. des Innenbehälters korpusseitig anzuordnen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Einlassöffnung und die wenigstens eine Auslassöffnung durch wenigstens einen Strömungskanal verbunden sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Kanal gerade ausgebildet ist und/oder parallel zur Ebene der Tür verläuft.
  • Von der Erfindung ist jedoch auch eine Ausgestaltung umfasst, bei der der Kanal nicht gerade ausgebildet ist, sondern eine Krümmung oder mehrere Kanalabschnitte aufweist, die im Winkel zueinander angeordnet sind. So ist es beispielsweise denkbar, dass der Diffusor einen Einlasskanal aufweist, der sich in Tiefenrichtung des gekühlten Innenraumes erstreckt und einen Auslasskanal, der sich parallel oder im wesentlichen parallel zur Ebene der Tür erstreckt, so dass die Luft durch den Spalt zwischen Korpus und Tür vor Erreichen der Schließstellung der Tür ausströmt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gerät wenigstens einen Holm, vorzugsweise wenigstens einen vertikalen Holm zur Aufnahme eines oder mehrerer Türabsteller aufweist und dass der Diffusor an dem Holm angeordnet ist oder diesen zumindest bereichsweise ausbildet.
  • In diesem Fall ist der Diffusor somit mehrfunktional, indem er zum einen eine Eigenschaft als Diffusor aufweist und zum anderen zumindest teilweise den Holm bildet, an dem ein Türabsteller eingehängt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Diffusor derart ausgebildet ist, dass die Luft beim und/oder nach dem Durchströmen des Diffusors umgelenkt und/oder verwirbelt wird.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Gerät genau einen Diffusor oder auch mehrere Diffusoren aufweist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kühlgerätes mit geöffneter Tür,
  • 2: eine perspektivische Detaildarstellung des oberen Endbereiches der Tür des Gerätes gemäß 1 und
  • 3: eine Querschnittsdarstellung durch das Gerät gemäß 1 mit der Tür kurz vor Erreichen der Schließstellung.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 der Korpus eines Kühlschrankes dargestellt, dessen gekühlter Innenraum durch einen einseitig offenen Innenbehälter 90 begrenzt wird. An dem Korpus ist an seiner Ober- und an seiner Unterseite über Lagerzapfen die Tür 20 angelenkt, die dementsprechend über eine vertikale Schwenkachse zwischen dem geöffneten Zustand und der Schließstellung verschwenkbar ist. Die Tür besteht aus einer Außenseite, die beispielsweise aus Blech bestehen kann und die in 1 mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnet ist sowie aus einer Innentür bzw. Innenseite 24, die beispielsweise aus Kunststoff besteht. Die Türinnenseite weist zwei gegenüberliegend angeordnete Holme 26 auf, die vertikal verlaufen und im Abstand zueinander angeordnet sind. An diesen Holmen 26 befinden sich wie aus 1 ersichtlich Türabsteller 30, die fest angeordnet sein können oder auch in ihrer Position veränderbar bzw. von dem Holmen 26 abnehmbar ausgebildet sein können.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, sind die beiden vertikalen Holme 26 durch horizontale Abschnitte 27 der Tür miteinander verbunden, so dass sich insgesamt ein rahmenförmiges Gebilde an der Innentür 24 ergibt.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, wird ein Holm 26 der Innenseite 24 der Tür durch einen Diffusor 40 gebildet, der sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über die gesamte Höhe des Holmes 26 erstreckt bzw. diesen bildet. Der Diffusor 40 verfügt über eine Vielzahl von in 1 dargestellten Aulassöffnungen 42, durch die Luft aus dem Diffusor 40 ausströmt.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, ist der Diffusor 40 an der Griffseite der Tür 20 angeordnet. Er läuft in einer Ebene, die im wesentlichen vertikal verläuft und die des weiteren im wesentlichen parallel zu der benachbarten vertikalen Seitenkante der Tür 20 verläuft.
  • Dieser Sachverhalt ergibt sich auch aus 2, die den Diffusor 40, den sich anschließenden horizontalen Holmabschnitt 27 und die Außentür 22 zeigt. Wie aus 2 ersichtlich, wird an dem Diffusor 40 der Türabsteller 30 befestigt. Dazu können Noppen oder Vertiefungen vorgesehen sein, die eine Verbindung zwischen dem Türabsteller 30 und dem Holm 26 bzw. dem Diffusor 40 herstellen.
  • Mit dem Bezugszeichen 50 ist in 2 die Türdichtung dargestellt, die im geschlossenen Zustand an der Stirnseite des Korpus anliegt und eine dichte Verbindung zwischen Tür 20 und Korpus 10 herstellt.
  • Wie dies aus 2 weiter hervorgeht, befindet sich der Diffusor 40 in dem von der rahmenförmig angeordneten Dichtung 50 umgebenen Bereich.
  • Dies bedeutet, dass der Diffusor 40 bei geschlossener Tür 20 vollständig in dem gekühlten Innenraum aufgenommen ist.
  • 3 zeigt die Anordnung in einer Querschnittsansicht, wobei auch in 3 mit dem Bezugszeichen 20 die Tür und mit dem Bezugszeichen 10 der Korpus und in diesem Fall eine Seitenwandung des Korpus 10 dargestellt ist.
  • Das Bezugszeichen 50 kennzeichnet wieder die Magnettürdichtung.
  • Wie dies aus 3 hervorgeht, erstreckt sich der Diffusor 40 bei geschlossener Tür in Tiefenrichtung des Gerätes, d. h. er weist eine Erstreckungsrichtung senkrecht zur Türinnenseite auf. Der Diffusor ist von mehreren Kanälen 48 durchsetzt, die die in 1 und 2 ersichtlichen Auslassöffnungen 42 aufweisen und die zudem mit Einlassöffnungen 44 versehen sind. Die Strömungskanäle 48 sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel gerade ausgebildet und verlaufen parallel zur Ebene der Tür das heißt bei geschlossener Tür senkrecht zur Ebene der Seitenwandung des Korpus 10.
  • Aus 3 ist weiter ersichtlich, dass der Diffusor 40 derart an der Tür 20 angeordnet ist, dass er im geschlossenen Zustand der Tür 20 an der Innenseite des gekühlten Innenraumes, das heißt am Innenbehälter 90 anliegt.
  • Wie dies aus 3 ersichtlich ist, sind die Kanäle 48 des Diffusors bzw. deren Auslassöffnungen 42 so angeordnet, dass sie vor Erreichen der Schließstellung der Tür 20 mit dem Spalt 60 in Strömungsverbindung stehen, der sich vor Erreichen der Schließstellung der Tür 20 zwischen der Tür 20 und der Stirnseite des Korpus 10 bzw. der Stirnseite der Seitenwandung des Korpus 10 befindet.
  • Demgegenüber sind die Einlassöffnungen 44 der Kanäle 48 zum Innenraum hingewandt. Dies hat zur Folge, dass die Luftmenge, die beim Schließen der Tür aus dem gekühlten Innenraum ausströmt, zunächst durch die Einlassöffnungen 44 in den Diffusor 40 einströmt, dann die Kanäle 48 des Diffusors 40 durchströmt und aus den Auslassöffnungen 42 ausströmt.
  • Wie dies weiter aus 3 hervorgeht, strömt die Luft schließlich aus dem Spalt 60 zwischen Tür 20 und der Frontseite bzw. der Stirnseite der Seitenwandung des Korpus 10 ab.
  • Wie bereits oben ausgeführt, hat der Diffusor unter anderem die Aufgabe, eine Kontur auszubilden, die schon frühzeitig beim Schließen der Tür in das Gerät eintaucht, um einen definierten Strömungsquerschnitt auszubilden. Dadurch kommt es zu einem vorzeitigen aber definierten Anstieg des Druckes im Innenraum, wobei dieser über einen längeren Zeitraum bzw. größeren Öffnungswinkel durch den Diffusor auf einem geringen Niveau gehalten wird und die kinetische Energie der Tür sukzessive abgebaut wird. Der Diffusor hat somit den Effekt eines Druckbegrenzers. Der vorzeitige Aufbau einer Gegenkraft durch den Druckanstieg im Innenraum wird durch den Diffusor bzw. durch die strömungstechnischen Effekte begrenzt.

Claims (10)

  1. Kühl und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum und mit wenigstens einer Tür, die relativ zu dem gekühlten Innenraum zwischen wenigstens einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Tür in deren Schließstellung den gekühlten Innenraum des Gerätes verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät wenigstens einen Diffusor aufweist, der wenigstens eine Einlassöffnung aufweist, durch die Luft in den Diffusor einströmt und der wenigstens eine mit der Einlassöffnung in Strömungsverbindung stehende Auslassöffnung aufweist, durch die Luft aus dem Diffusor ausströmt, wobei die Einlassöffnung und die Auslassöffnung des Diffusors derart angeordnet sind, dass sie beim Bewegen der Tür in die Schließstellung von Luft durchströmt werden, wobei der Diffusor derart ausgebildet ist, dass die Gegenkraft, die beim Schließen der Tür durch die komprimierte Luft auf die Tür wirkt, verringert wird.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor an der Tür angeordnet ist.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür mittels eines oder mehrerer Scharniere angelenkt ist, wobei die Seite der Tür bzw. des Korpus, an der diese angelenkt ist, die Scharnierseite bildet und wobei die gegenüberliegende Seite der Tür bzw. des Korpus die Griffseite bildet und dass der Diffusor an oder im Bereich der Griffseite angeordnet ist.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor streifenförmig ausgebildet ist und sich entlang wenigstens einer Kante der Tür erstreckt, und/oder dass der Diffusor als Lochblech ausgebildet ist.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Auslassöffnung des Diffusors dem Spalt zugewandt ist, der sich vor Erreichen der Schließstellung der Tür zwischen der Tür und dem Gerätekorpus ergibt und/oder dass die Einlassseite des Diffusors von diesem Spalt abgewandt ist.
  6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor derart angeordnet ist, dass er vollständig in dem gekühlten Innenraum des Gerätes angeordnet ist, wenn sich die Tür in ihrer Schließstellung befindet.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einlassöffnung und die wenigstens eine Auslassöffnung durch wenigstens einen Strömungskanal verbunden sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Kanal gerade ausgebildet ist und/oder parallel zur Ebene der Tür verläuft.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät wenigstens einen Holm, vorzugsweise wenigstens einen vertikalen Holm zur Fixierung eines oder mehrerer Türabsteller aufweist und dass der Diffusor an dem Holm angeordnet ist oder diesen zumindest bereichsweise ausbildet.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor derart ausgebildet ist, dass die Luft beim und/oder nach dem Durchströmen des Diffusors umgelenkt wird und/oder verwirbelt wird.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät genau einen oder mehr als einen Diffusor aufweist, und/oder dass der Diffusor einen einteiligen Bereich des Korpus oder der Tür bildet oder als separates Teil ausgeführt ist.
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WO2017084862A1 (de) * 2015-11-20 2017-05-26 BSH Hausgeräte GmbH Haushaltskältegerätevorrichtung und verfahren mit einer haushaltskältegerätevorrichtung
CN110285632A (zh) * 2019-05-29 2019-09-27 青岛海尔电冰箱有限公司 冰箱

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US3376711A (en) * 1966-09-23 1968-04-09 Gen Electric Refrigerator cabinet construction
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