DE102011108499A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum und mit wenigstens einer Tür, die relativ zu dem gekühlten Innenraum zwischen wenigstens einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Tür in deren Schließstellung den gekühlten Innenraum des Gerätes verschließt. Erfindungsgemäß weist das Gerät wenigstens eine Saugvorrichtung auf, die an der Tür oder an einem anderen Teil des Gerätes angeordnet ist, wobei der andere Teil des Gerätes oder die Tür wenigstens einen Bereich aufweist, der die Saugvorrichtung vor Erreichen der Schließstellung der Tür derart verformt, dass in der Saugvorrichtung ein Unterdruck entsteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum und mit wenigstens einer Tür, die relativ zu dem gekühlten Innenraum zwischen wenigstens einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Tür in deren Schließstellung den gekühlten Innenraum des Gerätes verschließt.
  • Aufgrund von Maßen, Türabmessungen, Schließgeschwindigkeit und Anstieg des Innendrucks im Gerät bzw. im gekühlten Innenraum kann es dazu kommen, dass Gerätetüren beim Schließen mit höheren Geschwindigkeiten wieder aufspringen.
  • Insbesondere bei höheren Schließgeschwindigkeiten kommt es kurz vor dem Zeitpunkt, in dem die Tür ihre Schließstellung erreicht hat, zu einem Anstieg des Luftdrucks im Innenraum des Gerätes, das heißt die Luft wird vor der Gerätetür hergeschoben und in den gekühlten Innenraum gedrückt. Dieser Druckanstieg bewirkt eine Kraft, die unter Umständen dazu führt, dass die Tür nach Erreichen der Schließstellung wieder aufspringt.
  • Die kritische Schließgeschwindigkeit, bei der sich die Tür frei bewegt und nicht per Hand in die Schließstellung gedrückt wird, kann deutlich unterhalb einer Grenzgeschwindigkeit liegen, die im Gebrauch als durchschnittlich zu werten wäre.
  • Springt die Tür nach dem Erreichen der Schließstellung wieder auf, kann dies zu Performance-Problemen des Gerätes, wie beispielsweise einem unerwünschten Eintrag von Feuchtigkeit, zur Vereisung und schließlich auch zu einem erhöhten Energieverbrauch durch Wärmeeintrag in das Gerät führen.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, das genannten Wiederaufspringen der Türen durch vergleichsweise teure Selbstschließsysteme zu lösen. Des weiteren kommen auch Haken, Federn und dergleichen zum Einsatz, die ein Wiederaufspringen der Tür verhindern sollen. Insbesondere bei schweren Gerätetüren sind diese Mittel jedoch nahezu wirkungslos, da deren Anordnung in Scharniernähe eine ungünstige Momentaufnahme bedeutet, das heißt der Abstand vom Drehpunkt ist ggf. zu gering.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel bereitzustellen, durch das auf vergleichsweise einfache Art und Weise die Wahrscheinlichkeit dafür verringert ist, dass die Tür nach Erreichen der Schließstellung wieder aufspringt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Gerät wenigstens eine Saugvorrichtung aufweist, die an der Tür oder an einem anderen Teil des Geräts angeordnet ist, wobei der andere Teil des Gerätes oder die Tür wenigstens einen Bereich aufweist, der die Saugvorrichtung vor Erreichen der Schließstellung der Tür derart verformt, dass in der Saugvorrichtung ein Unterdruck entsteht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Zuhaltehilfe in Form eines oder mehrerer Saugvorrichtungen wie beispielsweise Saugnäpfen vorzusehen und die Wahrscheinlichkeit für ein Wiederaufspringen der Tür zu verringern.
  • Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, dass die Saugvorrichtung, die beispielsweise an der Tür oder an einem anderen Teil des Gerätes, vorzugsweise an einem nicht beweglichen Teil des Gerätes wie beispielsweise dem Korpus angeordnet sein kann, mit wenigstens einer Saugvorrichtung ausgeführt ist. Diese wirkt mit einem Bereich, d. h. mit einer Gegenkontur zusammen, die die Saugvorrichtung vor Erreichen der endgültigen Schließstellung der Tür so verformt, dass in der Saugvorrichtung ein Unterdruck entsteht.
  • Der genannte Bereich hat somit die Aufgabe, die Saugvorrichtung wie beispielsweise einen Saugnapf so zu verformen, dass die in der Saugvorrichtung befindliche Luft zumindest teilweise verdrängt wird und somit ein Unterdruck in der Saugvorrichtung aufgebaut wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist sowohl dadurch realisierbar, dass die Saugvorrichtung an der Tür und der genannte Bereich bzw. die Gegenkontur nicht an der Tür, sondern beispielsweise an einem Korpusteil oder an einem sonstigen Teil des Gerätes angeordnet ist. Auch die umgekehrte Anordnung ist jedoch möglich sowie auch eine „gemischte Anordnung”, bei der die Saugvorrichtung an der Tür und auch an einem anderen Teil des Gerätes, beispielsweise am Gerätekorpus angeordnet ist, wobei in diesem Fall sowohl der andere Teil des Gerätes als auch die Tür den entsprechenden Bereich, d. h. die Gegenkontur aufweist, mittels derer der jeweilige Saugnapf bei Erreichen der Schließstellung der Tür verformt wird.
  • Da die Berührung zwischen dem genannten Bereich und der Saugvorrichtung vor Erreichen der vollständig geschlossenen Position der Tür stattfindet, wird die Saugvorrichtung verformt und zwar derart, dass die darin befindliche Luft zumindest teilweise verdrängt wird und so ein Unterdruck in der Saugvorrichtung aufgebaut wird. Dieser Unterdruck verbindet somit die Tür und das andere Teil, d. h. beispielsweise den Korpus des Gerätes.
  • Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Tür nicht durch den elastisch-viskosen Türstoß wieder aufspringen kann. Sie wird stattdessen durch die Saugvorrichtung und insbesondere durch die in der Saugvorrichtung bestehenden Druckverhältnisse, d. h. den dort vorliegenden Unterdruck in ihrer geschlossenen Position gehalten.
  • Durch diese Erfindung ist es somit möglich, auf vergleichsweise einfache Art und Weise zu vermeiden, dass es zu einem Wiederaufspringen der Tür kommen kann, nachdem diese ihre Schließstellung erreicht hat. Die Saugvorrichtung bewirkt, dass die Tür in ihrer Schließstellung gleichsam festgesogen wird und nicht wieder aufspringen kann bzw. dass die Wahrscheinlichkeit für das Wiederaufspringen der Tür entsprechend verringert ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Saugvorrichtung durch wenigstens einen Saugnapf gebildet wird.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Tür mittels eines oder mehrerer Scharniere angelenkt ist, wobei die Seite der Tür bzw. des Korpus, an der die Tür angelenkt ist, die Scharnierseite bildet und wobei die gegenüberliegende Seite die Griffseite bildet. Vorgesehen sein kann, dass die Saugvorrichtung und/oder der genannte Bereich, d. h. der Bereich, der die Saugvorrichtung verformt, an der Tür oder auch an dem genannten anderen Teil des Gerätes, wie beispielsweise am Korpus, griffseitig angeordnet ist.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass der Begriff „Tür” im Rahmen der vorliegenden Erfindung weit auszulegen ist und jedes beliebige denkbare Verschlusselement umfasst, mittels dessen der gekühlte Innenraum eines Kühl- und/oder Gefriergerätes verschließbar ist. Unter dem Begriff „Tür” ist somit eine herkömmliche, um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbare Tür zu verstehen sowie auch eine um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe oder ein Deckel, beispielsweise einer Kühl- und/oder Gefriertruhe oder dergleichen sowie schließlich auch eine Lade, die translatorisch hin und her bewegbar ist und durch die ebenfalls ein gekühlter Innenraum verschließbar ist.
  • Im Falle einer um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbaren Tür kann die Saugvorrichtung bzw. der genannte Bereich an der Seite der Tür oder des Korpus angeordnet sein, die der Scharnierseite gegenüberliegt, d. h. an der Griffseite. Handelt es sich um einen Deckel oder eine Klappe beispielsweise einer Kühl- und/oder Gefriertruhe, kann die Saugvorrichtung bzw. der genannte Bereich beispielsweise frontseitig, d. h. ebenfalls an der der Scharnierseite gegenüberliegenden Seite des Verschlusselementes angeordnet sein.
  • Grundsätzlich sind von der Erfindung auch andere Ausgestaltungen mitumfasst. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Saugvorrichtung und/oder der genannte Bereich im Falle einer herkömmlichen, um eine vertikale Achse verschwenkbaren Tür im Bereich der Türoberseite und/- Unterseite und/oder scharnierseitig angeordnet ist.
  • Die gilt für Klappen bzw. Deckel bzw. den Korpus von Kühl- und/oder Gefriertruhen entsprechend.
  • Im Falle einer verschieblich angeordneten Lade kann vorgesehen sein, dass die Saugvorrichtung bzw. der Bereich an einer Stelle, beispielsweise an der Oberseite angeordnet ist oder auch an jeder beliebigen anderen Seite des Verschlusselementes oder auch an mehreren Seiten des Verschlusselementes.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tür auf ihrer in Schließstellung zu dem Korpus gewandten Seite oben einen ersten Abschnitt aufweist, der sich oberhalb der Magnettürdichtung befindet und unten einen zweiten Abschnitt aufweist, der sich unterhalb der Magnettürdichtung befindet, wobei die Saugvorrichtung und/oder der genannte Bereich in dem ersten Abschnitt und/oder in dem zweiten Abschnitt angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der genannte andere Teil des Gerätes durch den Gerätekorpus und vorzugsweise durch einen stirnseitigen Abschnitt des Gerätekorpus gebildet wird. So ist es beispielsweise denkbar, dass an der Tür eine Saugvorrichtung beispielsweise in Form eines oder mehrerer Saugnäpfe angeordnet ist und dass diese mit wenigstens einer Fläche zusammenwirken, die die Stirnseite des Korpus bildet und die sich vorzugsweise parallel zu der Ebene erstreckt, die zu der durch die Tür gebildeten Ebene parallel verläuft.
  • Ebenso ist es beispielsweise denkbar, dass am Korpus, beispielsweise in dessen stirnseitigem, zur Tür hingewandtem Bereich wenigstens eine Saugvorrichtung in Form eines oder mehrerer Saugnäpfe oder sonstiger Saugvorrichtungen angeordnet ist und dass der Bereich, mit dem diese zusammenwirken, durch die Innenfläche der Tür gebildet wird, die bei geschlossener Tür zum Korpus hinweist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der genannte Bereich durch eine ebene und vorzugsweise durch eine glatte Fläche gebildet wird. Eine solche glatte Fläche findet sich beispielsweise an der Stirnseite des Korpus und/oder im Bereich der Türinnenseite.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Saugvorrichtung derart angeordnet ist, dass sie vollständig außerhalb des gekühlten Innenraums des Geräts angeordnet ist, wenn sich die Tür in ihrer Schließstellung befindet. Denkbar ist es somit, dass im Bereich der Innenseite der Tür eine umlaufende Magnettürdichtung angeordnet ist und dass sich die Saugvorrichtung bzw. der Bereich in einem Bereich außerhalb dieser Magnettürdichtung befindet.
  • Grundsätzlich ist von der Erfindung jedoch auch der Fall umfasst, dass die Saugvorrichtung bzw. der genannte Bereich innerhalb des durch die Magnettürdichtung begrenzten Bereichs angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Mittel vorgesehen sind, durch die der in der Saugvorrichtung erzeugte Unterdruck abgebaut wird.
  • Diese Mittel haben somit die Aufgabe, den Unterdruck, der in der Saugvorrichtung herrscht, abzubauen. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass dieser Abbau des Unterdrucks zeitlich so verläuft, dass ein Druckausgleich erst dann vorliegt, wenn die Wahrscheinlichkeit für das Wiederaufspringen der Tür ohnehin nicht mehr gegeben ist, d. h. nach dem Zeitpunkt, zu dem es zu einer in Öffnungsrichtung wirkenden Kraft kommt, die durch das Aufschlagen der Tür beim Schließen entsteht. So ist sichergestellt, dass die Saugvorrichtung zumindest so lange einen Unterdruck aufweist, wie dieser benötigt wird, um die Tür zuzuhalten und das Wiederaufspringen zu verhindern bzw. die Wahrscheinlichkeit für dessen Auftreten zu verringern.
  • Vorzugsweise ist somit vorgesehen, dass die Zeit bis zum Druckausgleich länger ist als der zeitliche Verlauf während des Aufspringens der Tür. Dies hat zur Folge, dass die Tür im kritischen Zeitraum geschlossen gehalten werden kann. In diesem kritischen Zeitraum, in dem es ohne die erfindungsgemäßen Mittel zu einem Wiederaufspringen der Tür kommen kann, muss der Unterdruck in dem Saugnapf entsprechend groß sein. Anschließend kann der Druckausgleich schlagartig oder auch allmählich erfolgen, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Tür sodann ohne durch die Saugvorrichtung erhöhten Widerstand geöffnet werden kann.
  • Das Mittel, durch das der in der Saugvorrichtung erzeugte Unterdruck über die Zeit oder schlagartig abgebaut wird, kann durch eine nicht vollständig glatte Fläche des genannten Bereichs bzw. der Gegenkontur gebildet werden, an der die Saugvorrichtung in der Schließstellung der Tür anliegt. Ist somit die Oberfläche, an der die Saugvorrichtung anliegt, nicht vollständig glatt, sondern weist beispielsweise Vorsprünge oder Vertiefungen oder beides auf, kann Luft allmählich in den von der Saugvorrichtung umgebenen Bereich einströmen und auf diese Weise den Unterdruck verringern. Denkbar ist es ebenfalls, dass zwar der Bereich vollständig glatt ausgeführt ist, die Saugvorrichtung jedoch ihrerseits nicht vollständig glatt ausgebildet ist, sondern beispielsweise Vertiefungen oder Vorsprünge aufweist. Auch in diesem Fall werden somit ein oder mehrere Strömungskanäle ausgebildet, durch die Luft in den Bereich einströmen kann, in dem der Unterdruck herrscht. Auf diese Weise kann der Unterdruck allmählich abgebaut werden.
  • Anstelle oder zusätzlich einer nicht vollständig glatten Ausführung einer oder beider Kontaktflächen, d. h. der Saugvorrichtung und/oder des genannten Bereichs kann auch vorgesehen sein, dass in der Saugvorrichtung eine oder mehrere Druckausgleichsbohrungen vorliegen oder dass die Saugvorrichtung zumindest bereichsweise oder vollständig aus einem luftdurchlässigen Material besteht.
  • In all diesen Varianten ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Druckausgleich bzw. die Verringerung des Vakuums mit dem zeitlichen Verlauf des Schließvorgangs der Tür insoweit korreliert, als dass zum Zeitpunkt, in dem mit einem Wiederaufspringen der Tür zu rechnen wäre, ein ausreichend hoher Unterdruck vorliegt. Erst wenn die Wahrscheinlichkeit für das Aufspringen der Tür verringert ist, kann der Unterdruck unter ein Maß abfallen, das für das Zuhalten der Tür erforderlich ist. Dies stellt eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dar.
  • Nach dem erfolgten vollständigen oder teilweisen Druckausgleich kann die Tür dann durch einen Nutzer ohne Weiteres geöffnet werden, d. h. der Nutzer muss nicht einen durch die Saugvorrichtung bedingten erhöhten Kraftaufwand beim Öffnen der Tür aufbringen.
  • Denkbar ist es, dass das Gerät genau eine Saugvorrichtung aufweist, oder auch dass eine Mehrzahl von Saugvorrichtungen vorgesehen ist. Im Falle einer Mehrzahl von Saugvorrichtungen können diese an besonders günstigen Stellen, z. B. oben und unten auf der Griffseite der Tür bzw. der entsprechenden Gegenfläche des Korpus angeordnet werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kühlgerätes mit geöffneter Tür,
  • 2: eine perspektivische Detaildarstellung des oberen Endbereichs der Tür des Gerätes und
  • 3: eine Draufsicht auf das Gerät gemäß 1 mit der Tür in geschlossenem Zustand.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 der Korpus eines Kühlschrankes dargestellt, dessen gekühlter Innenraum durch den frontseitig offenen Innenbehälter 90 begrenzt wird. An dem Korpus ist an seiner Ober- und an seiner Unterseite über Lagerzapfen die Tür 20 angelenkt, die dementsprechend über eine vertikale Schwenkachse zwischen dem geöffneten Zustand und der Schließstellung verschwenkbar ist. Die Tür besteht aus einer Außenseite, die beispielsweise aus Blech bestehen kann und die in 1 mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnet ist sowie aus einer Innentür bzw. Innenseite 24, die beispielsweise aus Kunststoff besteht. Die Türinnenseite weist zwei gegenüberliegend angeordnete Holme 26 auf, die vertikal verlaufen und im Abstand zueinander angeordnet sind. An diesen Holmen 26 befinden sich wie aus 1 ersichtlich Türabsteller 30, die fest angeordnet sein können oder auch in ihrer Position veränderbar bzw. von dem Holmen 26 abnehmbar ausgebildet sein können.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, sind die beiden vertikalen Holme 26 durch horizontale Abschnitte 27 der Tür miteinander verbunden, so dass sich insgesamt ein rahmenförmiges Gebilde an der Innentür 24 ergibt.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, befindet sich an der Innenseite der Tür bzw. der Innentür 24 eine Magnettürdichtung 50, die umlaufend, d. h. rahmenförmig ausgebildet ist. Oberhalb dieser Dichtungen ist eine Fläche der Innenseite 24 der Tür 20 ausgebildet, an der sich ein Saugnapf 40 befindet. Dieser Saugnapf 40 weist mit seiner offenen Seite bei geschlossener Tür 20 zu der Stirnseite des Gerätekorpus 10 hin, wie dies aus 1 ersichtlich ist.
  • Die obere Stirnseite des Gerätekorpus 10 bildet somit eine Gegenkontur zu dem Saugnapf 40, die in 1 mit dem Bezugszeichen 60 gekennzeichnet ist. Dieser Bereich 60 wirkt kurz vor Erreichen der Schließstellung der Tür 20 derart auf den Saugnapf 40 ein, dass dieser zusammengedrückt wird und damit eine Verformung erfährt. Diese Verformung führt ihrerseits dazu, dass Luft aus dem Saugnapf verdrängt wird, so dass in dem Saugnapf ein Unterdruck entsteht.
  • Bei dem Bereich 60 kann es sich um eine ebene, flache Gegenkontur am Gerätekorpus 10 handeln.
  • Grundsätzlich ist auch die umgekehrte Anordnung denkbar, nämlich die, dass der Saugnapf 40 am Gerätekorpus 10 angeordnet ist und dass die genannte Gegenkontur bzw. der Bereich 60 an der Tür 20 und vorzugsweise an der bei geschlossener Tür zum Korpus gewandten Innenseite 24 der Tür angeordnet ist.
  • Der Saugnapf 40 weist eine Länge auf, die es ermöglicht, dass dieser vor der vollständig geschlossenen Position der Tür von dem Bereich 60 berührt wird bzw. auf diesen auftrifft, so dass der Saugnapf 40 verformt wird, bevor die Tür vollständig geschlossen ist.
  • Wie oben ausgeführt, entsteht durch das Verformen des Saugnapfes 40 in diesem ein Unterdruck, der dementsprechend die Tür 20 an dem Korpus 10 hält. Dadurch wird gewährleistet, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Wiederaufspringen der Tür 20 durch den elastisch-viskosen Türstoß erheblich verringert ist. So ist es möglich, ein Wiederaufspringen der Tür mit vergleichsweise einfachen Mitteln wirksam weitgehend oder vollständig zu verhindern.
  • 2 zeigt den sich zum Korpus hin trichterförmig erweiternden Saugnapf 40 bzw. den oberen Bereich der Tür 20 in einer vergrößerten Darstellung. Wie dies aus 2 und auch aus 1 hervorgeht, befindet sich der Saugnapf 40 in einem Bereich, der außerhalb des von der Magnettürdichtung 50 umgebenen Bereichs legt.
  • Um die Tür 20 ohne hohen Kraftaufwand wieder öffnen zu können, ist es anzustreben, dass der beim Schließen entstandene Unterdruck in dem Saugnapf 40 wieder zumindest teilweise oder vollständig abgebaut wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass nicht durchgängig glatte Materialien verwendet werden, beispielsweise eine nicht vollständig glatte Oberfläche der Tür bzw. des Korpus im Bereich 60 und/oder eine nicht vollständig glatte Berührungsfläche des Saugnapfes 40 selbst.
  • Denkbar ist auch, dass der Saugnapf 40 eine oder mehrere Druckausgleichsbohrungen 42 aufweist, von denen eine in 2 dargestellt ist. Durch diese Druckausgleichsbohrung 42 des Saugnapfes 40 oder auch durch ein luftdurchlässiges Material des Saugnapfes 40 ist es möglich, den in dem Saugnapf entstandenen Unterdruck abzubauen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass diese Druckausgleichsmaßnahmen, wie beispielsweise die in 2 dargestellte Bohrung 42 des Saugnapfes so dimensioniert ist, dass der Luftstromdurchsatz durch diese Bohrung 42 so gering ist, dass die Zeit bis zum Druckausgleich zumindest die Zeitspanne abdeckt, in der es grundsätzlich zu einem Wiederaufspringen der Tür kommen kann. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Tür in dem kritischen Zeitraum, in dem es durch den genannten elastisch-viskosen Türstoß zu einem Aufspringen kommen könnte, geschlossen gehalten wird. Anschließen kann der Druckausgleich erfolgen, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Tür ohne weiteres wieder geöffnet werden kann.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf das Gerät gemäß 1 bei geschlossener Tür und zeigt, wie der Saugnapf 40 an dem Bereich 60 der Stirnseite des Korpus 10 anliegt.

Claims (10)

  1. Kühl und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum und mit wenigstens einer Tür, die relativ zu dem gekühlten Innenraum zwischen wenigstens einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Tür in deren Schließstellung den gekühlten Innenraum des Gerätes verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät wenigstens eine Saugvorrichtung aufweist, die an der Tür oder an einem anderen Teil des Gerätes angeordnet ist, wobei der andere Teil des Gerätes oder die Tür wenigstens einen Bereich aufweist, der die Saugvorrichtung vor Erreichen der Schließstellung der Tür derart verformt, dass in der Saugvorrichtung ein Unterdruck entsteht.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung durch wenigstens einen Saugnapf gebildet wird.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür mittels eines oder mehrerer Scharniere angelenkt ist, wobei die Seite der Tür bzw. des Gerätes, an der die Tür angelenkt ist, die Scharnierseite bildet und wobei die gegenüberliegende Seite die Griffseite bildet und dass die Saugvorrichtung und/oder der genannte Bereich an der Tür oder an dem genannten anderen Teil des Gerätes an der Griffseite angeordnet ist.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür auf ihrer in Schließstellung zu dem Korpus gewandten Seite einen ersten Abschnitt aufweist, der sich oberhalb des oben angeordneten Bereichs der Magnettürdichtung befindet, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der sich unterhalb des unten angeordneten Bereichs der Magnettürdichtung befindet, wobei die Saugvorrichtung oder der genannte Bereich in dem ersten Abschnitt und/oder in dem zweiten Abschnitt angeordnet sind.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte andere Teil des Gerätes durch den Gerätkorpus und vorzugsweise durch einen stirnseitigen Abschnitt des Gerätekorpus gebildet wird.
  6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Bereich durch eine ebene und vorzugsweise glatte Fläche gebildet wird.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung derart angeordnet ist, dass sie vollständig außerhalb des gekühlten Innenraums des Gerätes angeordnet ist, wenn sich die Tür in ihrer Schließstellung befindet.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, durch die der in der Saugvorrichtung erzeugte Unterdruck über die Zeit oder schlagartig abgebaut wird.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch eine nicht vollständig glatte Fläche der Saugvorrichtung und/oder des Bereichs gebildet wird, an der die Saugvorrichtung in der Schließstellung der Tür anliegt, und/oder durch eine oder mehrere Druckausgleichsbohrungen in der Saugvorrichtung und/oder ein luftdurchlässiges Material der Saugvorrichtung.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät genau eine oder mehr als eine Saugvorrichtung aufweist.
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