DE102012012041B3 - Ladegerät für ein tragbares Gerät - Google Patents

Ladegerät für ein tragbares Gerät Download PDF

Info

Publication number
DE102012012041B3
DE102012012041B3 DE201210012041 DE102012012041A DE102012012041B3 DE 102012012041 B3 DE102012012041 B3 DE 102012012041B3 DE 201210012041 DE201210012041 DE 201210012041 DE 102012012041 A DE102012012041 A DE 102012012041A DE 102012012041 B3 DE102012012041 B3 DE 102012012041B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
charger
slide
contact
slider
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201210012041
Other languages
English (en)
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210012041 priority Critical patent/DE102012012041B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012012041B3 publication Critical patent/DE102012012041B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/665Structural association with built-in electrical component with built-in electronic circuit
    • H01R13/6675Structural association with built-in electrical component with built-in electronic circuit with built-in power supply
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ladegerät für ein tragbares Gerät, beispielsweise ein Mobiltelefon. Das Ladegerät weist einen Gerätestecker auf, mit welchem das Ladegerät mit dem externen Gerät elektrisch verbunden werden kann. Der Gerätestecker ist an einem Schieber angebracht, welcher linear verschoben werden kann, wodurch der Gerätestecker entweder über eine Auflagefläche hervorsteht oder nicht hervorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ladegerät für ein tragbares Gerät. Das Ladegerät weist ein Gehäuse auf, welches eine Auflagefläche definiert. Des weiteren weist das Ladegerät einen Netzstecker zur elektrischen Verbindung des Ladegeräts mit einer externen Energiequelle sowie einen Gerätestecker zur elektrischen Verbindung des Ladegeräts mit dem tragbaren Gerät auf.
  • Derartige Ladegeräte werden häufig verwendet, um Akkumulatoren in tragbaren Geräten aufzuladen. Bei solchen tragbaren Geräten kann es sich beispielsweise um Mobiltelefone, Kameras, Musikabspielgeräte oder Taschenlampen handeln. Es ist bekannt, dass solche Geräte zwar zum mobilen Betrieb geeignet sind, jedoch üblicherweise regelmäßig aufgeladen werden müssen.
  • Das Dokument WO 99/66605 zeigt ein Ladegerät für ein tragbares Gerät, bei welchem der Gerätestecker zum Transport verstaut werden kann und zur Ladung eines tragbaren Geräts ausschwenkbar ist. Derartige Ausführungen haben jedoch den Nachteil, dass die Gerätestecker regelmäßig mit einem Kabel zur Spannungsversorgung durch den Netzstecker verbunden werden muss, was eine Anpassung des Ladegeräts an unterschiedliche tragbare Geräte deutlich erschwert, weil diese häufig unterschiedliche Gerätestecker erfordern. Des Weiteren sind derartige Ausführungen meist nicht einfach zu bedienen, da die Gerätestecker unter Verwendung eines Hilfsmittels, wie beispielsweise eines Fingernagels, ausgeklappt werden müssen. Zudem ist der Abstand des Gerätesteckers zum Netzstecker fest vorgegeben und häufig nicht ausreichend, um Geräte mit größeren Dimensionen aufladen zu können.
  • Das Dokument JP 2008 206 242 A zeigt ein Ladegerät für ein tragbares Gerät mit einem Gehäuse und einem Gerätestecker, sowie mit einem Schieber, welcher zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist. Das Ladegerät ist batteriebetrieben, wodurch ein Betrieb an einer Steckdose nicht möglich ist und bei leerer Batterie keine weiteren Ladevorgänge mehr durchgeführt werden können. Außerdem kann es nur für eine Art von Steckerbuchse verwendet werden und birgt aufgrund dauerhafter Stromversorgung des Gerätesteckers die Gefahr eines Kurzschlusses.
  • Das Dokument DE 299 22 267 U1 zeigt ein Ladegerät mit integrierten Verbindungselementen, das eine Befestigung mit einem Mobiltelefon ermöglicht und mindestens eine Klammer, eine Aufhängung oder eine Halterung aufweist. Es ermöglicht weder eine Anpassung an unterschiedliche Mobiltelefone noch einen Schutz gegen Kurzschlüsse oder andere unbeabsichtigte Verwendung.
  • Das Dokument DE 10 2007 061 866 A1 zeigt ein Ladegerät mit einem elektrischen Kontakt, welcher magnetisch verbunden ist. Diese Ausführung ist umständlich zu handhaben und anfällig für unbeabsichtigtes Entfernen des Kontakts.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Ladegerät bereitzustellen, bei welchem zumindest einer der genannten Nachteile vermieden wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch ein Ladegerät gemäß Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind beispielsweise den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Ladegerät für ein tragbares Gerät vorgesehen. Dieses weist ein Gehäuse auf, welches eine Auflagefläche definiert. Das Ladegerät weist außerdem einen Netzstecker zur elektrischen Verbindung des Ladegeräts mit einer externen Energiequelle sowie einen Gerätestecker zur elektrischen Verbindung des Ladegeräts mit dem tragbaren Gerät auf. Des Weiteren weist das Ladegerät einen Schieber auf, welcher entlang eines linearen Verschiebewegs zumindest zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist. Der Gerätestecker ist dabei an dem Schieber angeordnet. In der ausgefahrenen Position des Schiebers steht der Gerätestecker über die Auflagefläche hervor. In der eingefahren Position des Schiebers steht der Gerätestecker nicht über die Auflagefläche hervor.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass der Schieber in zumindest einer möglichen Bewegungsrichtung vom Gehäuse entfernt werden kann. Hierzu kann beispielsweise ein Anschlag so ausgebildet sein, dass er mit einem erhöhten Kraftaufwand überwindbar ist. Dies ermöglicht es, unterschiedliche Schieber auf das Gehäuse aufzustecken, um das Ladegerät so zu gestalten, dass es für unterschiedliche tragbare Geräte einsatzfähig ist. Beispielsweise kann ein Benutzer mehrere Schieber haben, wobei jeder Schieber jeweils einen Gerätestecker für ein spezifisches tragbares Gerät aufweist. Durch einfaches Auswechseln der Schieber genügt ihm auf diese Weise ein Ladegerät für mehrere zu ladende tragbare Geräte.
  • Erfindungsgemäß weist das Ladegerät zudem zumindest eine unterbrechbare elektrische Verbindung zu dem Gerätestecker auf, welche den Gerätestecker mit von dem Netzstecker gelieferter elektrischer Energie versorgen kann. Wenn sich der Schieber in seiner eingefahren Position befindet, ist die unterbrechbare elektrische Verbindung unterbrochen. Wenn sich der Schieber in seiner ausgefahrenen Position befindet, ist die unterbrechbare elektrische Verbindung geschlossen. Damit wird sichergestellt, dass der Gerätestecker genau dann elektrische Energie zugeführt bekommt, wenn er sich in einer Position befindet, in welcher auch ein tragbares Gerät zum Laden angesteckt werden kann. Befindet sich der Gerätestecker hingegen in einer Position, in welcher kein Gerätestecker aufgesteckt werden kann, so wird der Gerätestecker nicht mit elektrischer Energie versorgt. Dies verhindert unnötigen Stromverbrauch und vermeidet unbeabsichtigt ausgelöste Kurzschlüsse.
  • Das erfindungsgemäße Ladegerät kommt ohne Kabel aus, und ermöglicht es, den Gerätestecker mittels einer einfachen Schiebebewegung auszufahren, so dass ein tragbares Gerät geladen werden kann. Wenn der Gerätestecker nicht benötigt wird, beispielsweise wenn das Ladegerät transportiert werden soll, kann der Gerätestecker mittels einer ebenso einfachen Schiebebewegung in einen Zustand gebracht werden, in welchem der Gerätestecker nicht hervorsteht und somit dagegen geschützt ist, abgebrochen zu werden oder sich mit anderen Gegenständen zu verhaken. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Gerätestecker in einer Reisetasche zusammen mit anderen Gegenständen oder Bekleidungsstücken transportiert werden soll.
  • Das Gehäuse ist typischerweise aus einem für Elektrogeräte geeigneten Material, beispielsweise aus einem von diversen Kunststoffen, hergestellt. Typischerweise werden an das Material Anforderungen wie eine gewisse Schlagfestigkeit und Steifigkeit gestellt.
  • Die Auflagefläche ist eine am Gehäuse ausgebildete Fläche, welche dazu ausgebildet ist, dass ein tragbares Gerät auf die Auflagefläche aufgelegt wird. Hierzu kann es je nach gewünschter Art von zu ladenden tragbaren Geräten ausreichend sein, eine stückweise ebene Fläche vorzusehen. Die Auflagefläche kann jedoch auch geeignet strukturiert sein, um entsprechend strukturierte Geräte auflegen oder anderweitig anbringen zu können.
  • Die Auflagefläche ist bevorzugt so angeordnet, dass sie beim Einstecken des Steckers in eine handelsübliche Steckdose bei üblicher Orientierung der beiden spannungsführenden Kontakte, also bei horizontal benachbarter Stellung der beiden spannungsführenden Kontakte, nach oben zeigt, so dass ein tragbares Gerät auf die Auflagefläche aufgelegt werden kann. Die Auflagefläche kann jedoch auch so ausgeführt sein, dass ein tragbares Gerät bei der erwähnten typischen Orientierung seitlich am Ladegerät oder auch unterhalb des Ladegeräts angebracht werden kann. Insofern handelt es sich bei der Bezeichnung „Auflagefläche” um den Hinweis auf deren in den meisten Fällen vorherrschende, jedoch nicht zwingend notwendige Orientierung.
  • An der Auflagefläche oder auch an anderer Stelle am Gehäuse können Mittel zum Halten eines tragbaren Geräts vorgesehen sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um geeignete Vorsprünge, Vertiefungen oder ausfahrbare Ständer handeln. Damit kann ein tragbares Gerät zusätzlich zu seiner typischerweise ohnehin erfolgenden Fixierung mittels des Gerätesteckers gehalten und/oder stabilisiert werden. Soll das Ladegerät beispielsweise zum Laden eines großen Mobiltelefons verwendet werden, so kann mit Hilfe eines geeigneten Mittels zum Halten des Mobiltelefons verhindert werden, dass der Gerätestecker oder ein Teil des Mobiltelefons abbrechen, wenn man unvorsichtigerweise gegen das Mobiltelefon stößt, während es auf dem Ladegerät angebracht ist.
  • Bei dem Netzstecker handelt es sich bevorzugt um einen üblichen Eurostecker. Auch andere Stecker können jedoch verwendet werden, beispielsweise ein universell einsetzbarer Reisestecker oder ein Stecker für ein bestimmtes Land. Bei der externen Energiequelle handelt es sich dabei typischerweise um ein öffentliches Stromversorgungsnetz, welches typischerweise eine handelsübliche Steckdose mit elektrischer Energie versorgt, an welcher die Energie für das Ladegerät abgegriffen werden kann. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, als externe Energiequelle beispielsweise ein bestimmtes Modul zu verwenden, welches an eine unabhängige Energiequelle wie beispielsweise eine Solarzelle oder ein Stromaggregat angeschlossen werden kann. In diesem Fall kann der Netzstecker auch eine spezielle Ausgestaltung aufweisen, mit welcher er an ein solches Modul angeschlossen werden kann.
  • Der Gerätestecker ist typischerweise komplementär zu einer Buchse des tragbaren Geräts ausgeführt. Es ist bekannt, dass nicht nur unterschiedliche Gerätehersteller unterschiedliche Stecker für ihre tragbaren Geräte verwenden, sondern dass vielfach sogar ähnliche Produkte eines Geräteherstellers unterschiedliche Anschlussbuchsen aufweisen. Dementsprechend groß ist die Anzahl möglicher Gerätestecker, welche bei einem erfindungsgemäßen Ladegerät verwendet werden können.
  • Mittels des Netzsteckers wird das Ladegerät mit elektrischer Energie versorgt. Die elektrische Energie wird über den Gerätestecker an ein tragbares Gerät abgegeben. Typischerweise weist das Ladegerät einen Transformator sowie einen Gleichrichter auf, um eine typischerweise vom Netzstecker erhaltene Wechselspannung auf eine für das tragbare Gerät erforderliche Spannung herunterzutransformieren und gleichzurichten. Sofern der Netzstecker jedoch bereits eine für das tragbare Gerät verwendbare Spannung erhält, beispielsweise wenn es sich bei dem Netzstecker um einen Adapter für eine Steckdose eines Kraftfahrzeugs handelt, welche eine Gleichspannung mit niedriger Voltzahl liefert, kann jedoch gegebenenfalls auf Schaltungen wie Gleichrichter und Transformator verzichtet werden.
  • Der Schieber ist entlang eines linearen Verschiebewegs verschiebbar. Bevorzugt sind dabei ein erster Anschlag und ein zweiter Anschlag vorgesehen, wobei der Schieber, wenn er an dem ersten Anschlag anschlägt, sich in der ausgefahrenen Position befindet und der Schieber, wenn er an dem zweiten Anschlag anschlägt, sich in der eingefahren Position befindet. Damit kann die Bewegung des Schiebers beidseitig begrenzt werden, und es kann verhindert werden, dass der Schieber unbeabsichtigt vom Gehäuse entfernt wird.
  • Bevorzugt ist der Schieber aus dem gleichen Material wie das Ladegerät hergestellt.
  • Bei der eingefahren Position des Schiebers handelt es sich um eine Position, bei welcher der Gerätestecker nicht über die Auflagefläche hervorsteht. Anders ausgedrückt bedeutet dies typischerweise, dass sich der Gerätestecker auf der gleichen Seite der Auflagefläche befindet, auf welcher sich auch das Gehäuse befindet. Typischerweise befindet sich damit der Gerätestecker in einer Position, in welcher er nicht für die Ladung eines tragbaren Geräts verwendet werden kann und in welcher er gleichzeitig sicher verstaut ist. Damit kann vermieden werden, dass das Ladegerät mit einem ansonsten hervorstehenden Gerätestecker an anderen Gegenständen hängen bleibt, beispielsweise wenn es in einer Reisetasche transportiert wird, in welcher sich auch Kleidung oder andere elektrische Geräte befinden.
  • Zum Laden eines tragbaren Geräts wird der Schieber in die ausgefahrene Position verschoben. Dann steht der Gerätestecker über die Auflagefläche hervor, so dass ein tragbares Gerät mittels des Gerätesteckers geladen werden kann. Je nach Ausführung kann eine Verbindung des Gerätesteckers mit einem tragbaren Gerät gleichzeitig ein Verschieben des Schiebers aus der ausgefahrenen Position heraus verhindern.
  • Bevorzugt ist der Schieber zumindest teilweise in einer sich entlang einer Richtung, in welcher der Schieber verschiebbar ist erstreckenden, im Gehäuse ausgebildeten Nut angeordnet. Eine solche Nut ist typischerweise eine Vertiefung im Gehäuse mit zumindest abschnittsweise unveränderlichem Querschnitt, welche so ausgeformt ist, dass der Schieber nicht oder zumindest nicht ohne erhöhten Kraftaufwand aus ihr entfernt werden kann. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Nut so ausgebildet ist, dass der Schieber nicht in einer Richtung, welche von der Richtung, in welcher der Schieber verschiebbar ist, verschieden ist, von dem Gehäuse entfernt werden kann. Dies erleichtert die Bedienung und verhindert ein unbeabsichtigtes Entfernen des Schiebers.
  • Bevorzugt wird der Schieber mittels einer oder mehrerer Führungen geführt, so dass er nur entlang einer Richtung und der zugehörigen entgegengesetzten Richtung verschiebbar ist. Hierzu können beispielsweise Führungsnuten und zugehörige Führungsschienen an dem Schieber und an dem Gehäuse vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist der Schieber auf einer dem Netzstecker gegenüberliegenden Seite des Gehäuses angeordnet. Damit wird der Abstand zum Netzstecker typischerweise maximal. Dies ermöglicht das Aufladen von tragbaren Geräten mit größeren Abmessungen.
  • Bevorzugt weist der Schieber einen von außen zugänglichen Betätigungskopf auf, mit welchem er zwischen der eingefahren Position und der ausgefahrenen Position verschoben werden kann. Ein solcher Betätigungskopf erleichtert die Bedienung des Schiebers. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, dass der Betätigungskopf eine Riffelung aufweist. Dies ergibt eine besonders vorteilhafte Reibung mit einem Finger, wie beispielsweise mit einem üblicherweise zur Betätigung solcher Betätigungsköpfe verwendeten Daumen.
  • Bevorzugt weist der Schieber einen aus dem Schieber hervorstehenden Kontaktstift auf, und das Gehäuse weist weiter bevorzugt eine dem Kontaktstift zugeordnete Kontaktfläche auf. In der ausgefahrenen Position des Schiebers kommt der Kontaktstift mit der Kontaktfläche in Eingriff, so dass zwischen dem Kontaktstift und der Kontaktfläche die elektrische Verbindung geschlossen wird. Dies ermöglicht eine besonders einfache und funktionale Ausführung einer beschriebenen unterbrechbaren elektrischen Verbindung.
  • Bevorzugt ist die Kontaktfläche als Teil einer flexiblen Kontaktfeder ausgeführt. Damit können geringfügige Schwankungen, beispielsweise Fertigungstoleranzen oder Temperaturschwankungen, durch die Flexibilität der Kontaktfeder ausgeglichen werden. Ein ausreichender elektrischer Kontakt zum Gerätestecker kann auf diese Weise sichergestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführung ist die Kontaktfeder kreisbogensegmentförmig ausgeführt. Dies ist eine besonders einfache Ausführung einer solchen Kontaktfeder.
  • Gemäß einer alternativen Ausführung ist die Kontaktfeder zweiteilig ausgeführt, wobei beide Teile über Kreuz liegen und wobei in der ausgefahrenen Position des Schiebers der Kontaktstift benachbart zu einer von beiden Teilen gemeinsam gebildeten Spitze der Kontaktfeder mit dieser in Eingriff kommt. Bei einer solchen Ausführung wirkt die Spitze der Kontaktfeder in besonderer Weise dahingehend, dass ein Kontakt mit dem Kontaktstift sichergestellt ist, weil der Kontaktstift typischerweise mit zwei Stellen der Kontaktfeder in Eingriff kommt, wohingegen die eigentliche Spitze selbst von dem Kontaktstift typischerweise entfernt ist. Je nach Ausführung kann mit einer derart ausgestalteten Kontaktfeder auch die Bewegung des Kontaktstifts zumindest einseitig begrenzt werden.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführung weist die Kontaktfeder einen ersten gebogenen Abschnitt und einen daran angrenzenden zweiten gebogenen Abschnitt auf, wobei die Kontaktfeder mit dem ersten gebogenen Abschnitt an dem Gehäuse befestigt ist, der zweite gebogene Abschnitt ein freies Ende aufweist und in der ausgefahrenen Position des Schiebers der Kontaktstift mit dem zweiten gebogenen Abschnitt in Eingriff kommt und der erste gebogene Abschnitt beim Übergang von der eingefahrenen Position zu der ausgefahrenen Position des Schiebers gestreckt wird. Diese Ausführung ermöglicht, dass durch den ersten gebogenen Abschnitt die Position, an welchem sich der zweite gebogene Abschnitt befinden soll, noch weiter variiert werden kann und falls erforderlich auch zusätzlicher Anpressdruck an den Kontaktstift aufgebaut werden kann. Zwischen dem ersten gebogenen Abschnitt und dem zweiten gebogenen Abschnitt kann auch ein vergleichsweise kleiner gerader Abschnitt angeordnet sein, wobei auch in diesem Fall noch verstanden werden soll, dass der zweite gebogene Abschnitt an den ersten gebogenen Abschnitt angrenzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der Schieber zusätzlich zum Kontaktstift einen aus dem Schieber hervorstehenden weiteren Kontaktstift auf, und das Gehäuse weist zusätzlich zur dem Kontaktstift zugeordneten Kontaktfläche eine dem weiteren Kontaktstift zugeordnete weitere Kontaktfläche auf. Dies ermöglicht eine Übertragung elektrischer Energie, wie eben beschrieben wurde, für zwei Pole, welche typischerweise zum Laden eines tragbaren Geräts verwendet werden. Die bereits beschriebenen Variationen und die zugehörigen Vorteile sind entsprechend auf den weiteren Kontaktstift und die weitere Kontaktfläche anwendbar. Insbesondere ist die weitere Kontaktfläche bevorzugt als Teil einer flexiblen weiteren Kontaktfeder ausgebildet.
  • Weiter bevorzugt sind der weitere Kontaktstift und die weitere Kontaktfeder bezüglich einer gedachten, zu einer Richtung, in der der Schieber verschiebbar ist, parallelen Spiegelebene spiegelsymmetrisch zum Kontaktstift und zur Kontaktfeder ausgebildet. Damit wird eine einfache und funktionale Anordnung der Kontaktstifte und der Kontaktfedern erreicht. Außerdem wird sichergestellt, dass beide Pole in einer bestimmten Stellung entweder geöffnet oder geschlossen sind.
  • Weiter bevorzugt liegt die Spiegelebene quer zu einer Betätigungsfläche des Schiebers. Bei einer solchen Betätigungsfläche kann es sich beispielsweise um eine nach außen stehende Fläche eines Betätigungskopfs handeln. Diese Fläche kann auch geriffelt sein. In diesem Fall kann beispielsweise eine Ebene, auf welcher eine gewisse Anzahl von nebeneinander liegenden Hochsicken der Riffelung liegen, als Betätigungsfläche angesehen werden. Eine solche Ausführung ermöglicht ebenfalls eine einfache Konstruktion und einen sicheren Kontakt der Kontaktstifte mit ihren jeweils zugeordneten Kontaktflächen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden dem Fachmann bei Betrachtung der nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiele offensichtlich werden.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ladegerät.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ladegeräts.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ladegeräts von einer anderen Seite.
  • 4a und 4b zeigen eine mögliche Ausführung einer unterbrechbaren elektrischen Verbindung.
  • 5a und 5b zeigen eine alternative Ausgestaltung einer unterbrechbaren elektrischen Verbindung.
  • 6a und 6b zeigen eine nochmals alternative Ausgestaltung einer unterbrechbaren elektrischen Verbindung.
  • 7a bis 10a zeigen Schieber mit unterschiedlichen Ausführungen von Gerätesteckern.
  • 7b bis 10b zeigen die Schieber mit Gerätesteckern der 7a bis 10a in jeweiliger Draufsicht.
  • 11a und 11b zeigen das erfindungsgemäße Ladegerät zusammen mit einem aufgesteckten Mobiltelefon.
  • 12a und 12b zeigen das erfindungsgemäße Ladegerät mit einem anderen aufgesteckten Mobiltelefon.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ladegeräts 100 in einer Draufsicht. Das Ladegerät 100 weist ein Gehäuse 120 auf. Des Weiteren weist das Ladegerät 100 einen Netzstecker 110 mit einem ersten Kontaktstift 112 und einem zweiten Kontaktstift 114 auf. Der Netzstecker 110 ist vorliegend als Eurostecker ausgebildet. Auf dem Gehäuse 120 ist eine Auflagefläche 125 ausgebildet, auf welcher ein tragbares Gerät, beispielsweise ein Mobiltelefon, aufgelegt werden kann.
  • In dem Gehäuse 120 ist eine Nut 130 ausgebildet, welche dazu ausgelegt ist, einen Schieber 200 aufzunehmen. Der Schieber 200 befindet sich vorliegend in der Nut, was einem fertig montierten Zustand des Ladegeräts 100 entspricht.
  • Die Nut 130 weist eine erste Führungsnut 132 und eine zweite Führungsnut 134 auf. Komplementär zu den Führungsnuten 132, 134 weist der Schieber 200 eine erste Führungsschiene 212 und eine zweite Führungsschiene 214 auf, wobei die erste Führungsschiene 212 in der ersten Führungsnut 132 geführt wird und die zweite Führungsschiene 214 in der zweiten Führungsnut 134 geführt wird. Damit wird erreicht, dass sich der Schieber 200 nur entlang einer vorgegebenen Richtung, nämlich einer Richtung senkrecht zur Papierebene der 1, verschieben lässt.
  • Der Schieber 200 weist ferner einen Gerätestecker 220 auf. Der Gerätestecker 220 ist an einer Oberseite des Schiebers 200 und damit auch an einer Oberseite des Ladegeräts 100 angebracht, weshalb er in der Draufsicht von 1 im Querschnitt sichtbar ist. Der Gerätestecker 220 dient zum Anschließen eines tragbaren Geräts, wenn dieses aufgeladen werden soll.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Ladegeräts 100, wobei sich der Schieber 200 in einer ausgefahrenen Position befindet. Dies bedeutet, dass der Schieber 200 zur Oberseite des Ladegeräts 100 hin verschoben wurde. Wenn der Netzstecker 110 in der dargestellten Position in eine übliche Steckdose mit horizontal nebeneinander liegenden spannungsführenden Anschlüssen gesteckt wird weist die Auflagefläche 125 nach oben und der Gerätestecker 220 weist ebenfalls nach oben. Es ist auch deutlich zu erkennen, dass der Gerätestecker 220 über die Auflagefläche 125 hervorsteht. Ein auf die Auflagefläche 125 aufgelegtes Gerät kann somit mit dem Gerätestecker 220 verbunden werden und auf diese Weise aufgeladen werden.
  • Des Weiteren ist in 2 ein Betätigungskopf 230 des Schiebers teilweise zu sehen. Der Betätigungskopf 230 weist eine in 2 nach rechts weisende Riffelung auf, welche das Betätigen des Schiebers 200 erleichtert.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des Ladegeräts 100, jedoch von einer anderen Seite. Die Ansicht von 3 ist dabei aus der Perspektive gezeigt, aus welcher man auch auf eine Steckdose blicken würde, in welche das Ladegerät 100 gesteckt wird. Der Schieber 200 befindet sich in dem in 3 dargestellten Zustand in einer eingefahrenen Position. Somit befindet sich auch der Gerätestecker 220 unterhalb der Auflagefläche 125. Dieser Zustand ist besonders vorteilhaft, wenn das Ladegerät 100 transportiert werden soll, da der Gerätestecker 220 gegen Abbrechen oder Verhaken mit anderen Gegenständen gesichert ist.
  • Ebenfalls ist in 3 zu sehen, wie die Führungsnuten 132, 134 und die Führungsschienen 212, 214 zusammenwirken. Die Führungsnuten 132, 134 definieren einen in der Darstellung von 3 vertikalen Verschiebeweg, entlang dessen der Schieber 200 verschoben werden kann. Der Schieber 200 kann somit nach oben und unten verschoben werden, wodurch auch der Gerätestecker 220 ausgefahren bzw. eingefahren wird. Durch eine Verschiebung nach oben kann der Schieber in seinen ausgefahrenen Zustand gebracht werden, wohingegen er durch eine Verschiebung nach unten in seinen eingefahrenen Zustand gebracht werden kann.
  • Die Führungsschienen 212, 214 kommen dabei mit ihren jeweils zugeordneten Führungsnuten 132, 134 in Eingriff und verhindern, dass der Schieber 200 seitlich bewegt wird oder wackelt. Durch die in 1 zu erkennenden, in 3 nicht dargestellten Teile des Gehäuses 120, welche zwischen den Führungsnuten 132, 134 und der von dem Netzstecker abgewandten Seite des Gehäuses 120 liegen, wird der Schieber auch gegen Herausfallen oder Entnahme nach vorne gesichert. Die Bewegung des Schiebers wird somit auf eine Dimension, das heißt eine Richtung und die zugehörige Gegenrichtung, fixiert.
  • In den 4a und 4b ist eine mögliche Ausführung einer unterbrechbaren elektrischen Verbindung 300 dargestellt. Es handelt sich hierbei um Schnittansichten, welche den relevanten Teil zeigen. Bei 4a handelt es sich dabei um eine Darstellung des Zustands, in welchem sich der Schieber 200 in seinem eingefahrenen Zustand befindet und die elektrische Verbindung unterbrochen ist. Demgegenüber handelt es sich bei 4b um die Darstellung eines Zustands, in welchem sich der Schieber 200 in seinem ausgefahrenen Zustand befindet und dementsprechend die elektrische Verbindung 300 geschlossen ist.
  • An dem Schieber 200 sind ein erster Kontaktstift 310 und ein zweiter Kontaktstift 320 angebracht. Die Kontaktstifte 310, 320 erstrecken sich senkrecht zur Papierebene der 4a und 4b, sie stehen also aus dem Schieber 200 hervor.
  • An dem Gehäuse 120, genauer gesagt an einer im Gehäuse 120 aufgenommenen Platine oder Leiterplatte, sind eine erste flexible Kontaktfeder 315 und eine zweite flexible Kontaktfeder 325 angebracht. Die Kontaktfedern 315, 325 sind zumindest in einem Abschnitt benachbart zu einem jeweiligen freien Ende kreisbogensegmentförmig ausgeführt.
  • Die Kontaktfedern 315, 325 sind derart oberhalb und seitlich der Kontaktstifte 310, 320 angeordnet, dass in dem in 4a dargestellten Zustand kein Kontakt zwischen den Kontaktstiften 310, 320 und den Kontaktfedern 315, 325 besteht. Wie 4b zeigt weist jedoch die erste Kontaktfeder 315 eine erste Kontaktfläche 314 auf, welche dem ersten Kontaktstift 310 zugeordnet ist. Ebenso weist die zweite Kontaktfeder 325 eine zweite Kontaktfläche 324 auf, welche dem zweiten Kontaktstift 320 zugeordnet ist. Unter dem Begriff „zugeordnet” ist dabei zu verstehen, dass bei entsprechender Verschiebung des Schiebers 200 die Möglichkeit besteht, dass der jeweilige Kontaktstift 310, 320 mit seiner jeweils zugeordneten Kontaktfläche 314, 324 in Eingriff kommt, so dass zwischen dem jeweiligen Kontaktstift 310, 320 und der jeweiligen Kontaktfeder 315, 325 eine elektrische Verbindung geschlossen wird. Die Kontaktstifte 310, 320 und die Kontaktfedern 315, 325 sind hierzu jeweils aus einem elektrisch leitendem Material ausgeführt.
  • Wird nun der Schieber 200 nach oben in seine ausgefahrene Position verschoben, so steht, wie in 4b dargestellt ist, der erste Kontaktstift 310 mit der ersten Kontaktfeder 315 in Kontakt und der zweite Kontaktstift 320 steht mit der zweiten Kontaktfeder 325 in Kontakt. Somit wird eine zweipolige elektrische Verbindung geschlossen, welche zum Laden eines tragbaren Geräts dienen kann. Die Kontaktstifte 310, 320 sind hierzu in geeigneter Weise mit dem Gerätestecker 220 verbunden. Ebenso sind die Kontaktfedern 315, 325 mit einer Platine verbunden, welche unter Verwendung einer vom Netzstecker 110 gelieferter Netzspannung, welche typischerweise eine Wechselspannung mit hoher Voltzahl ist, eine für das tragbare Gerät geeignete Gleichspannung bereitstellt.
  • Es ist weiter zu erkennen, dass die Kontaktfedern 315, 325 in dem ausgefahrenen Zustand des Schiebers 200, welcher in 4b dargestellt ist, leicht verbogen sind. Damit wird ein guter Anpressdruck der Kontaktfedern 315, 325 an die Kontaktstifte 310, 320 sichergestellt.
  • Die 5a und 5b zeigen eine im Vergleich zur Ausführung der 4a und 4b alternative Ausführung einer unterbrechbaren elektrischen Verbindung 300. Dabei zeigt 5a einen eingefahrenen Zustand des Schiebers 200, während 5b einen ausgefahrenen Zustand des Schiebers 200 zeigt.
  • Im Gegensatz zur Ausführung der 4a und 4b sind für den Kontakt mit einem jeweiligen Kontaktstift 310, 320 bei der Ausführung der 5a und 5b jeweils zwei überkreuzte Kontaktfedern vorgesehen. Zum Kontakt mit dem ersten Kontaktstift 310 sind dabei Kontaktfedern 316, 317 vorgesehen. Zum Kontakt mit dem zweiten Kontaktstift 320 sind Kontaktfedern 326, 327 vorgesehen. Die jeweiligen Paare von Kontaktfedern 316, 317 bzw. 326, 327 sind dabei so angeordnet, dass sie benachbart zu ihrem jeweiligen freien Ende überkreuz angeordnet sind, so wie dies in 5a dargestellt ist. Man kann auch sagen, dass die Kontaktfedern 316, 317 sowie die Kontaktfedern 326, 327 jeweils zusammen eine zweiteilig ausgebildete Kontaktfeder bilden.
  • Wird der Schieber 200 in seine ausgefahrene Position verschoben, wie dies in 5b dargestellt ist, so kommt der jeweilige Kontaktstift 310, 320 mit seinem zugeordneten Paar von Kontaktfedern 316, 317 bzw. 326, 327 benachbart zu einer Spitze, welche das jeweilige Paar von Kontakfedern bildet, in Kontakt. Dabei werden die jeweils paarweise überkreuz liegenden Kontaktfedern 316, 317 bzw. 326, 327 auseinandergedrückt, so dass sich die Stelle, an welcher sich die jeweiligen Kontaktfedern überkreuzen, nach oben verschiebt. In der Darstellung von 5b ist gezeigt, dass die jeweiligen Paare von Kontaktfedern 316, 317 bzw. 326, 327 in einem Zustand, in welchem sich der Schieber 200 in seinem ausgefahrenen Zustand befindet, jeweils dreiecksförmig ausgebildet sind. Dies ist jedoch nicht zwingend so. Vielmehr kann auch eine verbleibende Überlappung der jeweiligen Paare von Kontaktfedern verbleiben, oder es können auch die jeweiligen Paare von Kontaktfedern voneinander entfernt werden. Entscheidend ist, dass jeweils zumindest eine Kontaktfeder der jeweiligen Paare von Kontaktfedern 316, 317 bzw. 326, 327 mit dem jeweils zugeordneten Kontaktstift 310, 320 in Kontakt kommt, um eine elektrische Verbindung auszubilden.
  • Die 6a und 6b zeigen noch eine weitere alternative Ausführung einer unterbrechbaren elektrischen Verbindung. 6a zeigt wiederum den Zustand, in welchem sich der Schieber 200 in seiner eingefahrenen Position befindet, während 6b den Zustand zeigt, in welchem sich der Schieber 200 in seiner ausgefahrenen Position befindet.
  • Bei der Ausführung der 6a und 6b sind zur Herstellung eines jeweiligen Kontakts mit den Kontaktstiften 310, 320 ähnlich zur Ausführung der 4a und 4b eine erste Kontaktfeder 315 und eine zweite Kontaktfeder 325 angeordnet. Die erste Kontaktfeder 315 weist einen ersten bogenförmigen Abschnitt 318 und einen daran angrenzenden zweiten bogenförmigen Abschnitt 319 auf. Ebenso weist die zweite Kontaktfeder 325 einen ersten bogenförmigen Abschnitt 328 und einen zweiten bogenförmigen Abschnitt 329 auf. Die jeweiligen zweiten bogenförmigen Abschnitte 319, 329 sind dabei so angeordnet, dass sie in der Darstellung von 6a jeweils unmittelbar über einem der beiden Kontaktstifte 310, 320 angeordnet sind, wenn sich der Schieber 200 in seiner eingefahrenen Position befindet.
  • Wird der Schieber 200 in seine ausgefahrene Position gebracht, welche in 6b dargestellt ist, so kommt dabei der erste Kontaktstift 310 mit dem zweiten bogenförmigen Bereich 319 in Eingriff, und der zweite Kontaktstift 320 kommt mit dem zweiten bogenförmigen Bereich 329 in Eingriff. Dabei werden während des Verschiebens die jeweiligen ersten bogenförmige Bereiche 318, 328 der beiden Kontaktfedern 315, 325 gestreckt, so dass diese, wie in 6b zu sehen ist, annähernd gerade sind, wenn sich der Schieber 200 in seinem ausgefahrenen Zustand befindet. Durch den damit erzeugten Druck kann ein Kontakt zwischen den Kontaktfedern 315, 325 und den jeweiligen Kontaktstiften 310, 320 sichergestellt werden.
  • Die 7 bis 10 zeigen den Schieber 200 mit unterschiedlichen, beispielhaften Ausführungen eines Gerätesteckers 220. In den 7a bis 10a sind dabei jeweilige vordere Ansichten ähnlich zu denjenigen von 3 gezeigt. In den 7b bis 10b sind jeweilige Draufsichten ähnlich zu denjenigen von 1 gezeigt.
  • Bei der Ausführung der 7a und 7b handelt es sich um einen Gerätestecker 220, welcher eine umlaufende Struktur aufweist. Eine zweipolige Verbindung kann bei einem solchen Gerätestecker beispielsweise dadurch erreicht werden, dass innerhalb der Struktur und außerhalb der Struktur voneinander elektrisch getrennte, spannungsführende Bereiche vorgesehen sind.
  • Bei dem Gerätestecker 220 der 8a und 8b handelt es sich um eine Ausführung, bei welcher der Gerätestecker ebenfalls eine umlaufende Struktur aufweist, wobei jedoch innerhalb der umlaufenden Struktur drei einzelne elektrische Kontakte angeordnet sind. Diese elektrischen Kontakte können zur Ausbildung einer leitfähigen Verbindung mit dem tragbaren Gerät verwendet werden.
  • Bei der Ausführung der 9a und 9b ist der Gerätestecker 220 in Form von drei freistehenden Kontakten ausgeführt.
  • Bei der Ausführung der 10a und 10b ist der Gerätestecker ähnlich wie bei der Ausführung 7a und 7b als umlaufende Struktur ausgeführt, welche jedoch im Gegensatz zur Ausführung der 7a und 7b nicht gestreckt, sondern rund ist.
  • Die 11a und 11b zeigen das Ladegerät 100 zusammen mit einem Mobiltelefon 400, welches durch das Ladegerät 100 geladen werden soll. Das Ladegerät 100 steckt hierzu in einer handelsüblichen Steckdose. Das Mobiltelefon 400 liegt auf der Auflagefläche 125 auf und wird von dem Gerätestecker 220 gehalten, welcher über die Auflagefläche 125 hinaussteht, da sich der Schieber 200 in seiner ausgefahrenen Position befindet.
  • 11a zeigt dabei eine Seitenansicht, während 11b eine Frontansicht zeigt.
  • Die 12a und 12b zeigen das Ladegerät 100 zusammen mit einem anderen Mobiltelefon 400, wobei ebenfalls 12a eine Seitenansicht und 12b eine Frontansicht zeigt. Das Mobiltelefon 400 der 12a und 12b weist eine seitliche Anschlussbuchse zum Aufladen auf. Dementsprechend liegt das Mobiltelefon 400 der 12a und 12b quer auf der Auflagefläche 125. Es kann dabei ebenso geladen werden wie ein Mobiltelefon, welches eine Anschlussbuchse in der Mitte einer schmalen Seite hat, wie dies in den 11a und 11b gezeigt ist. Durch den vom Gehäuse 120 zwischen dem Netzstecker 110 und dem Schieber 200 vorgesehenen Abstand ist es auch möglich, ein dickeres Mobiltelefon 400, wie in 12a zu sehen ist, zu laden.

Claims (9)

  1. Ladegerät (100) für ein tragbares Gerät (400), mit einem Gehäuse (120), welches eine Auflagefläche (125) definiert, einem Netzstecker (110) zur elektrischen Verbindung des Ladegeräts (100) mit einer externen Energiequelle, einem Gerätestecker (220) zur elektrischen Verbindung des Ladegeräts (100) mit dem tragbaren Gerät (400), und mit einem Schieber (200), welcher entlang eines linearen Verschiebewegs zumindest zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist, wobei der Gerätestecker (220) an dem Schieber (200) angeordnet ist, wobei der Gerätestecker (220) in der ausgefahrenen Position des Schiebers (200) über die Auflagefläche (125) hervorsteht und in der eingefahrenen Position des Schiebers (200) nicht über die Auflagefläche (125) hervorsteht, und wobei der Schieber (200) in zumindest einer möglichen Bewegungsrichtung vom Gehäuse (120) entfernt werden kann, und wobei das Ladegerät (100) ferner zumindest eine unterbrechbare elektrische Verbindung (300) zu dem Gerätestecker (220) aufweist, welche den Gerätestecker (220) mit von dem Netzstecker (110) gelieferter elektrischer Energie versorgen kann, wobei die elektrische Verbindung (300) unterbrochen ist, wenn sich der Schieber (200) in seiner eingefahrenen Position befindet, und wobei die elektrische Verbindung (300) geschlossen ist, wenn sich der Schieber (200) in seiner ausgefahrenen Position befindet.
  2. Ladegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (200) zumindest teilweise in einer sich entlang einer Richtung, in welcher der Schieber (200) verschiebbar ist, erstreckenden, im Gehäuse (120) ausgebildeten Nut (130) angeordnet ist.
  3. Ladegerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (200) auf einer dem Netzstecker (110) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (120) angeordnet ist.
  4. Ladegerät (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (200) einen von außen zugänglichen Betätigungskopf (230) aufweist, mit welchem der Schieber (200) zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position verschoben werden kann.
  5. Ladegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (200) einen aus dem Schieber (200) hervorstehenden Kontaktstift (310, 320) aufweist und das Gehäuse (120) eine dem Kontaktstift (310, 320) zugeordnete Kontaktfläche (314, 324) aufweist, wobei in der ausgefahrenen Position des Schiebers (200) der Kontaktstift (310, 320) mit der Kontaktfläche (314, 324) in Eingriff kommt, so dass zwischen dem Kontaktstift (310, 320) und der Kontaktfläche (314, 324) die elektrische Verbindung (300) geschlossen wird.
  6. Ladegerät (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (314, 324) als Teil einer flexiblen Kontaktfeder (315, 316, 317, 325, 326, 327) ausgeführt ist.
  7. Ladegerät (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (315, 325) kreisbogensegmentförmig ausgeführt ist; oder dass die Kontaktfeder (316, 317, 326, 327) zweiteilig ausgeführt ist, wobei beide Teile überkreuz liegen und wobei in der ausgefahrenen Position des Schiebers (200) der Kontaktstift (310, 320) benachbart zu einer von beiden Teilen gemeinsam gebildeten Spitze der Kontaktfeder (316, 317, 326, 327) mit dieser in Eingriff kommt; oder dass die Kontaktfeder (315, 325) einen ersten gebogenen Abschnitt (318, 328) und einen daran angrenzenden zweiten gebogenen Abschnitt (319, 329) aufweist, wobei die Kontaktfeder (315, 325) mit dem ersten gebogenen Abschnitt (318, 328) an dem Gehäuse (120) befestigt ist, der zweite gebogene Abschnitt (319, 329) ein freies Ende aufweist und in der ausgefahrenen Position des Schiebers (200) der Kontaktstift (310, 320) mit dem zweiten gebogenen Abschnitt (319, 329) in Eingriff kommt und der erste gebogene Abschnitt (318, 328) beim Übergang von der eingefahrenen Position zu der ausgefahrenen Position des Schiebers (200) gestreckt wird.
  8. Ladegerät (100) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (200) zusätzlich zum Kontaktstift (310) einen aus dem Schieber (200) hervorstehenden weiteren Kontaktstift (320) aufweist und das Gehäuse (120) zusätzlich zur dem Kontaktstift (310) zugeordneten Kontaktfläche (314) eine dem weiteren Kontaktstift (320) zugeordnete weitere Kontaktfläche (324) aufweist, welche als Teil einer flexiblen weiteren Kontaktfeder (325, 326, 327) ausgebildet ist, wobei der weitere Kontaktstift (320) und die weitere Kontaktfeder (325, 326, 327) bezüglich einer gedachten, zu einer Richtung, in welcher der Schieber (200) verschiebbar ist, parallelen Spiegelebene spiegelsymmetrisch zum Kontaktstift (310) und zur Kontaktfeder (315, 316, 317) ausgebildet sind.
  9. Ladegerät (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegelebene quer zu einer Betätigungsfläche des Schiebers (200) liegt.
DE201210012041 2012-06-19 2012-06-19 Ladegerät für ein tragbares Gerät Expired - Fee Related DE102012012041B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210012041 DE102012012041B3 (de) 2012-06-19 2012-06-19 Ladegerät für ein tragbares Gerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210012041 DE102012012041B3 (de) 2012-06-19 2012-06-19 Ladegerät für ein tragbares Gerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012012041B3 true DE102012012041B3 (de) 2013-10-10

Family

ID=49210152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210012041 Expired - Fee Related DE102012012041B3 (de) 2012-06-19 2012-06-19 Ladegerät für ein tragbares Gerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012012041B3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022103717U1 (de) 2022-07-04 2022-09-05 Damiano Palummo Halterung für ein mobiles Endgerät
DE102022116665A1 (de) 2022-07-04 2024-01-04 Damiano Palummo Halterung für ein mobiles Endgerät
EP4304160A1 (de) 2022-07-04 2024-01-10 Damiano Palummo Halterung für ein mobiles endgerät

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29922267U1 (de) * 1999-12-18 2000-08-03 Schaefer Robert Netz- und/oder Aufladegerät mit integrierten Verbindungselementen
JP2008206242A (ja) * 2007-02-19 2008-09-04 Topland:Kk 携帯電話機用充電器
DE102007061866A1 (de) * 2007-12-19 2009-06-25 Bergert & Maniewski GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Jonas Bergert, 52070 Aachen) Ladegerät

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29922267U1 (de) * 1999-12-18 2000-08-03 Schaefer Robert Netz- und/oder Aufladegerät mit integrierten Verbindungselementen
JP2008206242A (ja) * 2007-02-19 2008-09-04 Topland:Kk 携帯電話機用充電器
DE102007061866A1 (de) * 2007-12-19 2009-06-25 Bergert & Maniewski GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Jonas Bergert, 52070 Aachen) Ladegerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022103717U1 (de) 2022-07-04 2022-09-05 Damiano Palummo Halterung für ein mobiles Endgerät
DE102022116665A1 (de) 2022-07-04 2024-01-04 Damiano Palummo Halterung für ein mobiles Endgerät
EP4304160A1 (de) 2022-07-04 2024-01-10 Damiano Palummo Halterung für ein mobiles endgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006022374B4 (de) Schaltgerät
DE4413643C2 (de) Elektrische Anschluß- und Verbindungsklemme
DE3825120A1 (de) Vorrichtung fuer ein elektrisches geraet
DE212017000143U1 (de) Adapter, Lichtquellenvorrichtung und Beleuchtungsvorrichtung
DE202004021592U1 (de) Elektrowerkzeug und Batteriepack
DE102015105365A1 (de) Wandsteckdose mit einem Anschlussmodul und Wandschalter mit einem Anschlussmodul
DE102007044468B4 (de) Längenverstellbare Steckdosenvorrichtung
DE202013102943U1 (de) Stromschienenadapter und Anordnung mit Stromschienenadapter und Stromschiene
DE102012211865A1 (de) Medienleiste und Tisch
DE102012012041B3 (de) Ladegerät für ein tragbares Gerät
DE202013003925U1 (de) Zusatzsockel und damit herstellbare Stecksockelbaugruppe
EP3900123A2 (de) Reiseadapter sowie set umfassend einen reiseadapter
DE102012018824A1 (de) Ladegerät für ein tragbares Gerät
DE10307353A1 (de) Stromzuführungseinheit
EP2580950B1 (de) Wechselrichter
DE3928317C2 (de) Elektrischer Gerätestecker
DE102015100040B4 (de) Mehrfachsteckdosensystem und Verfahren zum Betrieb desselben
EP2429037B1 (de) Rahmenklemmelement für elektromechanische Schaltgeräte mit integriertem Anschlussstück
EP2463982A1 (de) Elektrische Ladevorrichtung für Mobiltelefone und dergleichen
DE102011112682B4 (de) Schwenkbarer Flachstecker
EP3813593A1 (de) Auszugsführung für relativ zu einem korpus eines möbels oder haushaltsgerätes bewegbare schubelemente und möbel oder haushaltsgerät
DE102009050526A1 (de) Unterputz-Elektro-Installationsgerät mit Spreizen
WO2019030135A1 (de) Steckkupplung für eine akkueinheit
DE10113698B4 (de) Auf einem Träger einer elektrischen Einrichtung anzuordnendes Teil mit einer federnden Raste
EP1527501B1 (de) Steckerkupplung für elektrische Geräte und Ladegerät mit einer derartigen Steckerkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20140111

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee