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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrfachsteckdosensystem, welches mit einem Stromversorgungsnetz elektrisch verbindbar ist.
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Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Mehrfachsteckdosensystems sowie ein physikalisches Speichermedium mit einem Computerprogramm in Form eines Programmcodes zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
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Aus dem Stand der Technik sind Mehrfachsteckdosenleisten mit einer Mehrzahl von Steckplätzen für elektrische Geräte in Form genormter Steckeranschlüsse bekannt. Solche Mehrfachsteckdosenleisten werden an ein Stromnetz angeschlossen und wirken als Verteiler, indem sie die einzelnen Steckplätze mit Strom versorgen und somit über die verschiedenen Steckplätze gleichzeitig einer Mehrzahl von elektrischen Geräten einen Anschluss an das Stromnetz bereitstellen. Manche Mehrfachsteckdosenleisten weisen zudem einen eingebauten Schalter auf, mit welchem die Stromversorgung der gesamten Leiste zentral ein- und ausgeschaltet werden kann.
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Mittels der vorbekannten Mehrfachsteckdosenleisten können eine Mehrzahl von elektrischen Geräten mit Strom versorgt werden. An einem Computerarbeitsplatz sind dies beispielsweise Computer, Bildschirm, Drucker, Router Schreibtischlampe und Ladegerät für ein Telefon. Nach Beendigung der Arbeit am Computer werden die Geräte heruntergefahren und/oder ausgeschaltet. Bei einer Mehrfachsteckdosenleiste mit eingebautem Schalter kann zudem die Stromversorgung aller Geräte zentral ausgeschaltet und somit beispielsweise ein fortgesetzter Stromverbrauch vermieden werden, ohne dass sämtliche Geräte einzeln ausgeschaltet werden müssen.
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Die Veröffentlichung
DE 11 2009 000 697 T5 offenbart eine Steckdosenleiste mit einer Energieschiene, die einen Energiebus und einen Kommunikationsbus aufweist, einem Energieeinspeisungsmodul, einer Vielzahl von Steckdosenmodulen, und einer Vielzahl von Steckdosenmodul-Kommunikationsbusanschlüssen, wobei das Energieeinspeisungsmodul ein Kommunikationsmodul aufweist und das Kommunikationsmodul über den Kommunikationsbus von dem Steckdosenmodul Informationen, die bezeichnend für die Charakteristika dieses Steckdosenmoduls sind und eine Position dieses Steckdosenmoduls auf der Energieschiene abfragt, welche das Kommunikationsmodul in einem Speicher des Kommunikationsmoduls speichert.
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Das US-Patent
US 8,622,756 B2 offenbart eine Multifunktionsmehrfachsteckdose mit einer ersten und einer zweiten Endkappe, wobei mindestens eine Schiene vorgesehen ist, die dazu geeignet ist, mit mindestens einem Ausgangsmodul gekoppelt zu sein, wobei die Schiene auch mit einem Transformatormodul gekoppelt ist, das elektrisch mit dem mindestens einen Ausgangsmodul verbunden ist und dazu geeignet ist, elektrische Leistung von diesem zu beziehen, wobei das Transformatormodul einen Transformator aufweist, der dazu geeignet ist, elektrische Leistung in eine Vielzahl von Spannungen zu transformieren, die dazu geeignet sind, eine Vielzahl unterschiedlichster Modelle elektronischer Geräte zu versorgen.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 296 02 715 U1 offenbart eine Mehrfachsteckdose mit einem Führungsprofil, das über seine gesamte Länge einen gleichen Querschnitt aufweist und aus Metall, vorzugsweise Aluminium, besteht.
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Aus der Druckschrift
DE 93 09 444 U1 ist bekannt, dass anstatt eines gleichzeitigen Ein- und Ausschaltens aller in einer Steckdosenleiste vorhandenen Steckdosen auch ein zeitversetztes Ein- und Ausschalten ermöglicht werden kann. Für eine derartige Steckdosen-Folgesteuerung kann eine Serie von Zeitgliedern wie Verzögerungsschaltungen jeweils durch das Einsetzen bzw. Beenden des Versorgungsstroms über eine der Steckdosen getriggert werden, um zeitversetzt dagegen dann die nächstfolgende Steckdose mit Strom zu versorgen oder die Stromversorgung einzustellen.
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Die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2007 048 923 A1 offenbart eine Leistungszuführungsvorrichtung mit mehreren Abgriffsabschnitten, beispielsweise eine Mehrfachsteckdose mit mehreren eigenen Steckdosen, bei der die Abgriffsstellen eine Verzögerung des Ausschaltens um einen bestimmten Zeitraum, wie etwa 1 Sekunde oder mehr oder 10 Sekunden oder mehr, erfahren können, so dass in diesem Zeitraum das Ausschalten aufgrund von einem unbeabsichtigten Geräte-Standby verhindert werden kann.
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Die vorbekannten Mehrfachsteckdosenleisten weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie unflexibel sind, was die Anzahl der bereitgestellten Steckplätze sowie die Stromversorgung derselben angeht. Die Anzahl der Steckplätze ist fest vorgegeben und mittels des eingebauten Schalters wird die Stromversorgung der gesamten Leiste entweder gleichzeitig oder zeitverzögert ein- und ausgeschaltet. Dies erweist sich insbesondere als nachteilig, wenn die Anzahl der anzuschließenden Geräte variiert oder zeitweise nur einzelne Geräte zum Arbeiten benötigt werden.
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Ein weiterer Nachteil wird anhand des folgenden Beispiels deutlich. Arbeitet man abends bei eingeschalteter Schreibtischlampe ohne Deckenbeleuchtung am Computer, wobei sowohl Computer als auch Schreibtischlampe über eine bekannte Mehrfachsteckdosenleiste mit Strom versorgt werden, gestaltet sich das Ausschalten der Geräte und das Verlassen des Zimmers umständlich: Nachdem der Computer runtergefahren und ausgeschaltet wurde, muss zunächst die Zimmerbeleuchtung, im Allgemeinen neben der Zimmertür, eingeschaltet und sodann die Schreibtischlampe sowie die Mehrfachsteckdosenleisten ausgeschaltet werden. Anschließend ist beim Verlassen des Zimmers die Zimmerbeleuchtung wieder auszuschalten.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mehrfachsteckdosensystem bereitzustellen, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet, sowohl einfach als auch flexibel zu handhaben ist und zur Energieeinsparung beiträgt.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Mehrfachsteckdosensystem eine Mehrzahl modularer Steckdosenelemente mit jeweils mindestens einem Steckplatz zur Aufnahme und elektrisch leitenden Kontaktierung eines mit dem Stromversorgungsnetz elektrisch zu verbindenden Netzsteckers aufweist, wobei das System mechanische Kopplungsmittel aufweist, mittels derer die Steckdosenelemente mechanisch miteinander koppelbar sind, sowie elektrische Verbindungsmittel, mittels derer die Steckdosenelemente elektrisch leitend miteinander verbindbar sind, und das Mehrfachsteckdosensystem eine programmierbare Steuereinrichtung zum selektiven Ein- und Ausschalten einzelner Steckdosenelemente oder Steckplätze aufweist, wobei gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 die Steuereinrichtung so eingerichtet ist, dass zumindest eine Ausschaltzeitdauer (DA ) für zumindest eines der Steckdosenelemente oder zumindest einen der Steckplätze einstellbar und abspeicherbar ist, so dass das Betätigen eines Sensors zum Ausschalten der Steuereinrichtung die Stromversorgung des mindestens einen Steckdosenelements oder des mindestens einen Steckplatzes nach Verstreichen der eingestellten Ausschaltzeitdauer (DA ) automatisch unterbricht.
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In einer Ausführungsform weisen erfindungsgemäße Steckdosenelemente zwei einander gegenüberliegende Enden, eine Ober- und eine Unterseite sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen auf.
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Modulare Steckdosenelemente im Sinne der vorliegenden Anmeldung weisen zudem einen oder mehrere genormte Steckplätze zum Anschließen von elektrischen Geräten auf. Mit anderen Worten, erfindungsgemäße Steckdosenelemente können sowohl als Einzelsteckdosen als auch als Mehrfachsteckdosen ausgestaltet sein. Bei den Steckplätzen handelt es sich beispielsweise um Anschlüsse für Eurostecker (ohne Schutzkontakt) oder um Schukoanschlüsse (mit Schutzkontakt). In einer Ausführungsform sind die Steckplätze in der Oberseite der Steckdosenelemente angeordnet.
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In einer Ausführungsform weist das Mehrfachsteckdosensystem zumindest ein modulares Steckdosenelement auf, welches zumindest einen Steckplatz zur Aufnahme eines Steckers zum Herstellen einer Datenverbindung umfasst. In einer Ausführungsform weist das modulare Steckdosenelement zumindest zwei Steckplätze zur Aufnahme jeweils eines Steckers und zum Herstellen einer Datenverbindung zwischen den beiden Steckplätzen auf. In einer Ausführungsform wird eine Datenverbindung zwischen einem entsprechenden Steckplatz eines ersten modularen Steckdosenelements und einem entsprechenden Steckplatz eines zweiten modularen Steckdosenelements hergestellt. In einer Ausführungsform ist zumindest ein zusätzliches modulares Steckdosenelement vorgesehen, welches ausschließlich Steckplätze zur Aufnahme von Steckern zum Herstellen von Datenverbindungen aufweist.
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Bei einem Steckplatz eines modularen Steckdosenelementes zum Anschließen eines elektrischen Gerätes im Sinne der vorliegenden Anmeldung kann es sich also auch um Steckplätze für eine Netz- und/oder Datenverbindung handeln, beispielsweise eine RJ-45 Buchse oder einen USB-Steckplatz. Durch das selektive Ein- und Ausschalten der Steckplätze wird in einer Ausführungsform eine Verbindung zum Datenaustausch der an die entsprechenden Steckplätze angeschlossenen Geräte selektiv hergestellt und unterbrochen.
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Mittels der programmierbaren Steuereinrichtung können die einzelnen Steckdosenelemente und/oder deren einzelne Steckplätze selektiv ein- und ausgeschaltet werden, d.h. mit Strom versorgt oder vom Stromnetz genommen werden. In einer Ausführungsform sind insbesondere die einzelnen Steckplätze der Steckdosenelemente, welche als Mehrfachsteckdosen ausgestaltet sind, mittels der Steuereinrichtung gezielt ein- und ausschaltbar.
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In einer Ausführungsform werden mittels der programmierbaren Steuereinrichtung einzelne Steckplätze zur Aufnahme von Steckern zum Herstellen von Datenverbindungen selektiv ein- und ausgeschaltet.
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Ein erfindungsgemäßes Mehrfachsteckdosensystem ermöglicht es zum einen die Anzahl der Steckplätze variabel an die Anzahl der anzuschließenden Geräte anzupassen. Durch ein Kombinieren von Steckdosenelementen mit unterschiedlich ausgestalteten Steckplätzen können die verwendeten Steckplätze zudem variabel an die Steckerform der anzuschließenden elektrischen Geräte angepasst werden. In einer Ausführungsform weist ein und dasselbe Mehrfachsteckdosenelement unterschiedlich ausgestaltete Steckplätze auf.
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Zum anderen kann durch ein selektives Ein- und Ausschalten einzelner Steckdosenelemente oder Steckplätze Energie eingespart werden, indem die Steckplätze, an welche momentan nicht benötigte Geräte angeschlossen sind, ausgeschaltet werden, sodass diese Geräte keinerlei Strom verbrauchen. Zudem kann das Einschalten der Steckdosenelemente zum Einschalten der angeschlossenen Geräte dienen. Durch ein selektives Ein- und Ausschalten einer Mehrzahl von Steckdosenelementen oder Steckplätzen wird eine selektive Gruppe angeschlossener elektrischer Geräte nach Bedarf ein- und ausgeschaltet.
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In einer Ausführungsform des Mehrfachsteckdosensystems sind mindestens zwei modulare Steckdosenelemente mittels eines mechanischen Kopplungsmittels lösbar mechanisch miteinander gekoppelt und mittels eines elektrischen Verbindungsmittels trennbar elektrisch leitend miteinander verbunden, wobei die Steuereinrichtung mit den mindestens zwei Steckdosenelementen elektrisch leitend verbunden ist.
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In einer Ausführungsform weist das Mehrfachsteckdosensystem mindestens ein Steckdosenelement auf, von dem zumindest ein Steckplatz als Permanent-Steckdose ausgestaltet ist, d.h. dieser Steckplatz lässt sich durch die Steuereinrichtung nicht ein- und ausschalten, sondern stellt vielmehr eine permanente Stromversorgung bereit, solange das entsprechende Mehrfachsteckdosensystem an eine Stromversorgung angeschlossen ist. In einer Ausführungsform weist das Mehrfachsteckdosensystem mindestens ein Steckdosenelement auf, bei welchem alle Steckplätze als permanente Steckdosen ausgestaltet sind.
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Eine solche permanente Steckdose stellt eine von der Steuereinrichtung nicht gesteuerte dauerhafte Stromversorgung zur Verfügung. Dies ist insbesondere vorteilhaft zum Anschluss von Geräten, welche dauerhaft in Betrieb sein sollen, wie beispielsweise eine Telefonanlage sowie ggf. ein Router.
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Kopplungsmittel im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind sowohl Mittel für ein direktes mechanisch lösbares Koppeln eines ersten Steckdosenelements an ein zweites Steckdosenelement, als auch Mittel, die eine Mehrzahl von Steckdosenelementen indirekt miteinander koppeln, indem die Steckdosenelement an ein gemeinsames Kopplungsmittel, beispielsweise in Form einer Leiste oder Schiene, gekoppelt werden.
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In einer Ausführungsform sind die mechanischen Kopplungsmittel und elektrischen Verbindungsmittel als gemeinsame Mittel ausgestaltet, durch welche sowohl eine mechanische Koppelung als auch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Steckdosenelementen hergestellt wird.
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Mittels mechanischer Kopplungsmittel sowie elektrische Verbindungsmittel kann eine Mehrzahl von modularen Steckdosenelementen miteinander mechanisch gekoppelt und leitend verbunden werden. Die Anzahl und die Art der miteinander verbundenen Steckdosenelemente kann dabei variabel an die anzuschließenden elektrischen Geräte angepasst werden. Durch die Steuereinrichtung, welche leitend mit den Steckdosenelementen verbunden ist, werden die einzelnen miteinander verbundenen Steckdosenelemente und/oder deren einzelne Steckplätze ein- und ausgeschaltet. Die miteinander verbundenen Steckdosenelemente können jederzeit um zusätzliche Steckdosenelemente erweitert werden, wenn mehr Steckplätze benötigt werden. Zudem können Steckdosenelemente auch wieder gelöst werden, wenn diese nicht mehr benötigt werden. Somit ist es möglich, das System flexibel und platzsparend an die unterschiedlichsten Anforderungen anzupassen, d.h. beispielsweise sowohl die Anzahl als auch die Art der bereitgestellten Steckplätze entsprechend zu verändern.
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In einer Ausführungsform sind die Kopplungsmittel derart ausgestaltet, dass sie die Steckdosenelemente mechanischen starr miteinander koppeln.
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Eine mechanisch starre Kopplung im Sinne der vorliegenden Anmeldung bezeichnet eine mechanisch Kopplung, welche zwar lösbar ist, jedoch solange sie besteht Relativbewegungen der miteinander gekoppelten Steckdosenelemente unterbindet.
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Dabei ermöglicht eine mechanisch starre Kopplung der Steckdosenelemente eine einfache Handhabbarkeit der miteinander gekoppelten Steckdosenelemente, gewährt eine hohe Stabilität und erleichtert das Fixieren der gekoppelten Steckdosenelemente, beispielsweise am Boden oder unter einem Tisch. Insbesondere im Fall einer Mehrzahl hintereinander in Reihe miteinander gekoppelter Steckdosenelemente, welche zusammen die Form einer länglich gestreckten Mehrfachsteckdosenleiste aufweisen, verhindert eine starre Kopplung ein relatives Verbiegen oder Verschwenken der einzelnen Steckdosenelemente zueinander.
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In einer Ausführungsform umfassen die Kopplungsmittel ein Schienensystem mit mindestens einem Schienenelement und die Steckdosenelemente weisen Gleiteinrichtungen auf, mittels derer die Steckdosenelemente mit den Schienenelementen verbindbar und an diesen gleitend verschiebbar sind.
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Mechanische Kopplungsmittel in Form von Schienen, an welchen in Längsrichtung eine Mehrzahl von Steckdosenelementen anbringbar sind, gewähren eine hohe mechanische Stabilität über die gesamte Erstreckung der Schiene hinweg, sodass selbst für eine große Anzahl miteinander gekoppelter Steckdosenelemente eine hohe Stabilität sichergestellt wird. Hierbei ermöglichen Gleiteinrichtungen, mit welchen die modularen Steckdosenelemente an den Schienenelementen gleitend verschiebbar sind, ein einfaches Zusammenfügen bzw. Koppeln und Auseinandernehmen bzw. Entkoppeln der einzelnen Steckdosenelemente.
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In einer Ausführungsform umfasst das Schienensystem eine Mehrzahl von miteinander mechanisch koppelbaren Schienenelementen, sodass die Steckdosenelemente mittels ihrer Gleiteinrichtungen mit den miteinander gekoppelten Schienenelementen verbindbar und an diesen gleitend verschiebbar sind.
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Eine Mehrzahl von miteinander mechanisch koppelbaren Schienenelementen ermöglicht es die Länge der Schienen variabel an die Anzahl und räumliche Ausdehnung der miteinander zu verbindenden Steckdosenelemente anzupassen. In einer Ausführungsform sind die Schienenelemente in Längsrichtung in Reihe miteinander verbindbar. In einer Ausführungsform sind die Schienenelemente senkrecht zu ihrer Längsrichtung nebeneinander angeordnet und gekoppelt. In diesem Fall sind die modularen Steckdosenelemente entlang den nebeneinander angeordneten Schienenelementen parallel zueinander gleitend verschiebbar. So lässt sich der vorhandene Platz für das Mehrfachsteckdosensystem möglichst effizient auszunutzen. Sind zwei oder mehr Schienenelemente nebeneinander angeordnet, so sind die Steckdosenelemente jedes Schienenelements vorteilhafterweise über eine Kabelbrücke in Form eines Netz- und Datenkabels mit den Steckdosenelementen eines anderen Schienenelements verbunden. In einer Ausführungsform sind alle Steckdosenelemente in Reihe elektrisch miteinander verbunden sind, sodass Strom und/oder Daten zwischen den Steckdosenelementen eines ersten Schienenelements zu den Steckdosenelementen eines zweiten Schienenelements geleitet werden.
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In einer Ausführungsform sind Halteelemente an den Schienenelementen vorgesehen, welche mit den Steckdosenelementen in Eingriff bringbar sind, sodass die Steckdosenelemente an den Schienenelementen in vorbestimmten Positionen lösbar gehalten werden.
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Durch erfindungsgemäße Halteelemente werden die Steckdosenelemente lösbar an den Schienenelementen gehalten. So können die Schienenelemente beliebig im Raum angebracht werden, ohne dass eine Gefahr besteht, dass die Steckdosenelemente von den Schienenelementen wieder herabgleiten. In einer Ausführungsform weist mindestens ein Steckdosenelement an seiner Unterseite eine Aufnahme auf, mit welcher das Halteelement lösbar in Eingriff treten kann. In einer Ausführungsform weisen alle Steckdosenelemente entsprechende Aufnahmen an der Unterseite auf. Sind die einzelnen nebeneinander angeordneten Steckdosenelemente jeweils miteinander gekoppelt, so reicht bereits ein Halteelement an dem oder den Schienenelementen, um eine Mehrzahl von Steckdosenelemente an den Schienenelementen zu halten. In einer Ausführungsform ist ein Halteelemente in Aufschubrichtung auf die Schienenelemente gesehen am fernen Ende des Schienenelements angeordnet, sodass nur das erste auf das Schienenelement aufgeschobene Steckdosenelement von dem Halteelement gehalten wird. Erreicht das erste Steckdosenelement bei Aufschieben seine vorgesehene Position am fernen Ende des Schienenelements, so verrastet das Halteelement mit dem Steckdosenelement. Alle weiteren Steckdosenelemente werden über das erste Steckdosenelement mittels des Halteelements gehalten. In einer Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Halteelementen zum Halten der Steckdosenelemente an den Schienenelementen vorgesehen ist, sodass die Stabilität der mechanischen Kopplung zwischen Steckdosenelementen und Schienenelementen erhöht wird. In einer Ausführungsform ist ein Halteelement pro Schienenelement vorgesehen.
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In einer Ausführungsform weist ein Schienenelement einen Anschlag auf, welcher die Verschiebbarkeit der Steckdosenelemente an dem Schienenelement in dessen Längsrichtung einseitig begrenzt.
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Durch einen entsprechenden erfindungsgemäßen Anschlag, vorzugsweise an dem in Aufschubrichtung der Steckdosenelemente gesehen fernen Ende des Schienenelementes, wird ein Verschieben der modularen Steckdosenelemente über das Schienenelement hinaus verhindert.
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In einer Ausführungsform weisen die Schienenelemente jeweils zwei seitliche Führungsnuten auf, welche sich parallel in Längsrichtung der Schienenelemente erstrecken, und dass die modularen Steckdosenelemente jeweils Gleiteinrichtungen in Form von seitlichen Führungsstegen weisen, oder dass die Steckdosenelemente jeweils zwei seitliche Führungsnuten aufweisen, welche sich parallel in Längsrichtung der Steckdosenelemente erstrecken, und dass die modularen Schienenelemente jeweils Gleiteinrichtungen in Form von seitlichen Führungsstegen weisen, sodass die Führungsstege jeweils in eine Führungsnut einbringbar und entlang der Führungsnut verschiebbar sind.
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In einer Ausführungsform erstrecken sich die seitlichen Führungsstege über die gesamte Länge der Steckdosenelemente oder Schienenelemente, in einer anderen Ausführungsform erstrecken sich die Stege nur über einen Teil derselben. In einer Ausführungsform sind eine Mehrzahl von auf einer Linie angeordneten Führungsstegen an den Steckdosenelementen oder Schienenelementen vorgesehen. In einer Ausführungsform sind jeweils zwei kurze auf einer Linie angeordnete Führungsstege an den Steckdosenelementen vorgesehen. In einer Ausführungsform ist jeweils ein Führungssteg an einem vorderen Ende und ein Führungssteg an einem hinteren Ende der Steckdosenelemente vorgesehen.
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In einer Ausführungsform umfassen die Verbindungsmittel zum elektrisch leitenden Verbinden zweier modularer Steckdosenelemente jeweils eine Steckverbindung zur Stromversorgung und eine Steckverbindung zur Datenübertragung.
Eine Steckverbindung zur Stromübertragung zwischen miteinander verbundenen Steckdosenelementen ermöglicht es eine beliebige Anzahl von miteinander verbundenen Steckdosenelementen mit Strom zu versorgen. Durch Steckverbindungen zur Datenübertragung können über die gesamte Länge der miteinander verbundenen Steckdosenelemente Daten übertragen werden, insbesondere können über die gesamte Länge der miteinander verbundenen Steckdosenelemente Ein- und Ausschaltsignale zum selektiven Ein- und Ausschalten einzelner Steckdosenelemente und/oder Steckplätze übertragen werden.
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In einer Ausführungsform ist ein als Basissteckdosenelement ausgestaltetes Steckdosenelement mit zwei einander gegenüberliegenden Enden vorgesehen, welches ein Kabel zum Zuführen von Strom und/oder zur Datenübertragung zwischen der Steuereinrichtung und dem Basissteckdosenelement aufweist und an einem Ende Kopplungsmittel und Verbindungmittel zum mechanischen Koppeln und elektrischen Verbinden mit einem weiteren Steckdosenelement, sodass der zugeführte Strom und/oder die übertragenen Daten an das weitere Steckdosenelement weitergeleitet werden.
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In einer Ausführungsform weist das Basissteckdosenelement bzw. die Basissteckdose ein Kabel zum Anschließen an ein Stromnetz auf, über welches die miteinander verbundenen Steckdosenelemente sowie die Steuereinrichtung mit Strom versorgt werden. In einer Ausführungsform weist die Basissteckdose ein Kabel zur elektrischen Verbindung mit der Steuereinrichtung auf. In einer anderen Ausführungsform ist die Steuereinrichtung in die Basissteckdose integriert. In einer weiteren Ausführungsform weist die Steuereinrichtung ein Kabel zum Anschließen an ein zentrales Stromnetz auf. In einer Ausführungsform erfolgt die Stromversorgung der Basissteckdose über ein Kabel, mit dem diese mit der Steuereinrichtung verbunden ist. In einer Ausführungsform weist die Basissteckdose ein Kabel zur Datenverbindung mit der Steuereinrichtung auf, über welches Signale zum selektiven Ein- und Ausschalten einzelner Steckdosenelemente und/oder Steckplätze über die Basissteckdose auf die miteinander verbundenen Steckdosenelemente übertragen werden.
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In einer Ausführungsform weist das Basissteckdosenelement die programmierbare Steuereinrichtung auf.
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In einer Ausführungsform ist mindestens ein als Mittelsteckdosenelement ausgestaltetes Steckdosenelement mit zwei einander gegenüberliegenden Enden vorgesehen, welches an beiden Enden jeweils Kopplungsmittel und Verbindungmittel aufweist zum mechanischen Koppeln und elektrischen Verbinden mit weiteren Steckdosenelementen, sodass Strom und/oder die Daten von den weiteren Steckdosenelementen zugeführt und an die weiteren Steckdosenelementen weitergeleitet werden.
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Erfindungsgemäße Mittelsteckdosenelemente weisen einen oder mehrere Steckplätze auf. Somit kann durch das Hinzufügen und Entfernen erfindungsgemäßer Mittelsteckdosenelementen die Anzahl an Steckplätzen leicht variiert und unterschiedlichsten Anforderungen angepasst werden.
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In einer Ausführungsform ist ein als Endsteckdosenelement ausgestaltetes Steckdosenelement mit zwei einander gegenüberliegenden Enden vorgesehen, welches an einem Ende Kopplungsmittel und Verbindungmittel zum mechanischen Koppeln und elektrischen Verbinden mit einem weiteren Steckdosenelement aufweist, sodass von dem weiteren Steckdosenelement Strom und Daten zugeführt werden.
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In einer Ausführungsform bildet ein erfindungsgemäßes Endsteckdosenelement das letzte Steckdosenelement in einer Reihe miteinander verbundener Steckdosenelemente.
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In einer Ausführungsform ist die Stromverbindung zwischen den einzelnen Steckdosenelementen derart ausgestaltet, dass der Stromkreis erst durch Ankoppeln und Verbinden des Endsteckdosenelements geschlossen wird. In dieser Ausführungsform wird erst dann Strom zu den einzelnen Steckplätzen geführt, wenn das Endsteckdosenelement an seinem vorgesehenen Platz angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform weist eine Gruppe von miteinander verbundenen Steckdosenelementen mindestens ein Basissteckdosenelement und ein Endsteckdosenelement auf. In einer Ausführungsform weist ein Endsteckdosenelement keine Steckplätze auf. In einer Ausführungsform ist an Stelle eines Endsteckdosenelements ein Endsteckelement vorgesehen, welches auf die freien elektrischen Verbindungsmittels des letzten Mittelsteckdosenelements aufgesteckt wird, sodass der Stromkreis geschlossen ist.
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In einer Ausführungsform wird mindestens ein Endsteckelement auf die elektrischen Verbindungsmittel des letzten Mittelsteckdosenelements aufgesteckt, sodass diese gegenüber der Umgebung isoliert sind. Insbesondere wird dadurch verhindert, dass es zu einem Stromschlag aufgrund einer versehentlichen Berührung der elektrischen Verbindungsmittel kommt.
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In einer Ausführungsform ist ein elektrisch leitendes Verbindungselement, vorzugsweise ein Kabel, vorgesehen, um das letzte Mittelsteckdosenelement einer Reihe miteinander verbundener Steckdosenelemente mit einem ersten Mittelsteckdosenelement oder einem Basissteckdosenelement einer weiteren Reihe miteinander verbundener Steckdosenelemente elektrisch leitend zu verbinden.
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In einer Ausführungsform weisen die Steckdosenelemente Kopplungsmittel in Form von Rastelementen und/oder Aufnahmen zum Aufnehmen eines Rastelements auf, sodass die Steckdosenelemente dadurch miteinander mechanisch koppelbar sind, dass ein Rastelement eines ersten Steckdosenelements mit einer Aufnahme eines zweiten Steckdosenelements verrastend in Eingriff gebracht wird.
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In einer Ausführungsform weist das Basissteckdosenelement als mechanische Kopplungsmittel Aufnahmen zur Aufnahme von Rastelementen auf. In einer Ausführungsform weisen Mittelsteckdosenelemente an einem ersten Ende Rastelemente und an dem gegenüberliegenden zweiten Ende Aufnahmen zur Aufnahme von Rastelementen auf. In einer Ausführungsform weist ein Mittelsteckdosenelement an dem mit dem Basissteckdosenelement mechanisch zu koppelnden und leitend zu verbindenden Ende Rastelemente auf und an dem gegenüberliegenden Ende Aufnahmen für Rastelemente. In einer Ausführungsform weist das Endsteckdosenelement Kopplungsmittel in Form von Rastelementen auf.
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In einer Ausführungsform weisen die Steckdosenelemente jeweils zwei sich parallel nebeneinander in Längsrichtung des Steckdosenelements erstreckende und über dieses hervorstehende Rastelemente und/oder zwei nebeneinander angeordnete Aufnahmen zur verrastenden Aufnahme von Rastelementen auf.
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In einer Ausführungsform erstrecken sich die Rastelemente voneinander beabstandet und parallel zueinander in Längsrichtung des Steckdosenelements bzw. definieren eine Verbindungsrichtung, in welche sie sich parallel erstrecken. In einer Ausführungsform sind zwei voneinander beabstandete Rastelemente vorgesehen, welche an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen eines Steckdosenelements angeordnet sind. Die Rastelemente ragen über ein Ende des Steckdosenelements hinaus und treten mit einem weiteren Steckdosenelement in Eingriff, wenn die beiden Steckdosenelemente miteinander in Kontakt gebracht werden. In einer Ausführungsform weisen die Rastelemente eine länglich gestreckte Form mit einem Haken an einem freien Ende auf, welcher dazu vorgesehen ist in einem Vorsprung in einer Aufnahme eines weiteren Steckdosenelements federnd einzuhaken. Zum Lösen der Rastelemente werde diese entgegen der Federkraft gedrückt, sodass sie sich aus der Verrastung wieder lösen.
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In einer Ausführungsform ist die Aufnahme in Form einer Durchgangsöffnung mit zwei Enden ausgestaltet, sodass ein Rastelement in ein erstes Ende einbringbar und an einem zweiten Ende verrastbar ist.
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In einer Ausführungsform ist das erste Ende der Durchgangsöffnung an einer in die Verbindungsrichtung blickenden Stirnfläche eines Steckdosenelements angeordnet. In einer Ausführungsform sind zwei Durchgangsöffnungen einander gegenüberliegend am Rand der Stirnfläche angeordnet, wobei sich die ersten Enden der Durchgangsöffnungen in Verbindungsrichtung öffnen. In einer Ausführungsform sind die beiden Durchgangsöffnungen mittig zwischen Ober- und Unterseite des Steckdosenelements jeweils im Bereich des Übergangs der Stirnfläche zu einer der beiden Seitenflächen des Steckdosenelements angeordnet. In einer Ausführungsform sind die zweiten Enden der Durchgangsöffnung jeweils in einer Seitenfläche des Steckdosenelements angeordnet. In einer Ausführungsform ist an den zweiten Enden der Durchgangsöffnungen jeweils eine Nut in der Seitenfläche angeordnet, sodass sich die Durchgangsöffnungen in der Nut münden. Durch diese Nut wird eine leichte Zugänglichkeit zu den verrasteten Enden der Rastelemente ermöglicht. Hierfür ist der Querschnitt der Nut vorteilhafterweise deutlich größer als das zweite Enden in den Durchgangsöffnungen. In einer Ausführungsform ist der Nutquerschnitt mindestens doppelt so groß wie der Öffnungsquerschnitt des zweiten Endes der Durchgangsöffnung, in einer anderen Ausführungsform ist er mindestens dreimal so groß und in einer weiteren Ausführungsform mindestens viermal so groß. In einer Ausführungsform weist die Nut ein gekrümmtes Profil auf. In einer Ausführungsform ist der Querschnitt der Nut ein Kreissegment.
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In einer Ausführungsform ist ein Abdeckelement vorgesehen zum zumindest teilweisen Abdecken des zweiten Endes der Aufnahme.
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In einer Ausführungsform ist ein Abdeckelement vorgesehen zum zumindest teilweisen Abdecken der sich an die Aufnahme anschließenden Nut.
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In einer Ausführungsform ist das Abdeckelement plattenförmig. In einer Ausführungsform dient das Abdeckungselement zum Abdecken des zweiten Endes der Aufnahme zudem zum zumindest teilweisen Abdecken der sich an die Aufnahme anschließenden Nut. In einer Ausführungsform weist das Abdeckungselement zumindest teilweise ein Profil auf, welches dem Nutprofil entspricht. In einer Ausführungsform sind an dem Abdeckelement Klammerelemente vorgesehen, mit welchen das Abdeckelement an dem Steckdosenelement gehalten wird. In einer Ausführungsform sind an in den Nuten Halteelemente vorgesehen, mit welchen die Klammerelemente der Abdeckelemente haltend in Eingriff treten.
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In einer Ausführungsform ist ein Sicherungselement zur Sicherung der Rastverbindung vorgesehen.
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In einer Ausführungsform sperrt das Sicherungselement die Bewegungsrichtung des Rastelements aus der Rastverbindung heraus. In einer Ausführungsform weist das Sicherungselement eine länglich gestreckte Form auf und wird von der Nut her in das zweite Ende der als Durchgangsöffnung ausgeformten Aufnahme neben das Rastelement geschoben, sodass das Rastelement in der Durchgangsöffnung nicht mehr bewegt werden kann.
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In einer Ausführungsform ist das Sicherungselement an einem Abdeckelement angeordnet, sodass dieses ein Sicherungsabdeckelement bildet. Ein Sicherungsabdeckelement ist ein Garant dafür, dass das Rastelement eingerastet ist und eine stabile Verbindung zwischen den entsprechenden Steckdosenelementen hergestellt wurde. Die Durchgangsöffnung ist dabei derart ausgestaltet, dass das Sicherungselement erst dann neben das Rastelement geschoben werden kann, wenn dieses in der vorgesehen Position verrastet ist. Andernfalls bietet die Durchgangsöffnung keinen ausreichenden Platz zum Einbringen des Sicherungselements. Lässt sich das Sicherungselement nicht in die Durchgangsöffnung einbringen, so ist dies ein Zeichen dafür, dass das Rastelement nicht oder nicht vollständig verrastet ist.
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In einer Ausführungsform weist das Sicherungsabdeckelement zudem zumindest einen, vorzugsweise zwei Sicherungsstifte auf, welche neben dem Sicherungselement angeordnet sind. Ein solcher Sicherungsstift ist dazu vorgesehen, in eine neben der Aufnahme für das Sicherungselement angeordneten zusätzlichen Aufnahme für einen Sicherungsstift aufgenommen zu werden. Durch das Einbringen eines Sicherungsstiftes in eine entsprechende Aufnahme wird eine Verbindung hergestellt, welche ein Lösen des Sicherungsabdeckelement aus seiner vorgesehenen Position, insbesondere aufgrund der zusätzlichen Reibung, erschwert.
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Ein erfindungsgemäßes Schienensystem wird beispielsweise unter einem Schreibtisch mit geeigneten Befestigungsmitteln, beispielsweise Schrauben, befestigt. Dann wird in das Schienensystem ein Halteelement in Form eines Hakens für ein Basissteckdosenelement eingesteckt. Anschließend wird ein Basissteckdosenelement in das Schienensystem bis an den Anschlag der Schiene eingeschoben. In dieser Position rastet das Halteelement in eine Aufnahme an der Unterseite des Basissteckdosenelements ein. Nun werden weitere Steckdosenelemente in das Schienensystem eingeschoben und dort jeweils mit dem unmittelbar zuvor aufgeschobenen Steckdosenelement durch Verrasten von Rastelementen mechanisch starr verbunden. Abschließend wird eine Endsteckdose aufgeschoben, verrastet, sämtliche Rastelemente mit Sicherungselementen gesichert und die Rastelementaufnahmen mit Sicherungsabdeckelementen und Abdeckelementen abgedeckt. Alternativ können auch zunächst alle Steckdosenelemente mittels der entsprechenden Rastelemente miteinander gekoppelt werden und anschließen zusammen in das Schienensystem eingeschoben werden.
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In einer Ausführungsform umfasst die programmierbare Steuereinrichtung eine Uhr. In einer Ausführungsform handelt es sich um eine Funkuhr.
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Eine entsprechende Uhr ermöglicht ein Festlegen der Steuerungsvorgänge in Abhängigkeit von der Uhrzeit und/oder dem Datum oder/oder dem Wochentag. Insbesondere ermöglicht es einen Zeitplan zum Ablauf der Steuerungsvorgänge in Abhängigkeit von der Uhrzeit und/oder dem Datum oder/oder dem Wochentag zu programmieren.
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In einer Ausführungsform weist die programmierbare Steuereinrichtung eine Eingabe- und/oder Speichereinrichtung auf zur Eingabe und/oder Speicherung von Ein- und/oder Ausschaltzeitpunkten und/oder Ein- und/oder Ausschaltzeitdauern und/oder Ein- und/oder Ausschaltreihenfolgen einzelner Steckdosenelemente oder Steckplätze.
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Eine derartige Steuereinrichtung ermöglicht es, das Ein- und/oder Ausschalten einzelner Steckdosenelemente in Abhängigkeit von der Uhrzeit zu programmieren. Zudem wird es ermöglicht Ein- und/oder Ausschaltzeitdauer zu programmieren. Unter der Einschaltzeitdauer im Sinne der vorliegenden Erfindung versteht sich die Zeitdauer, die von einem festgelegten Ereignis ab verstreicht, bis ein bestimmtes Steckdosenelement oder ein bestimmter Steckplatz eingeschaltet wird. Unter der Ausschaltzeitdauer im Sinne der vorliegenden Erfindung versteht sich die Zeitdauer, die von einem bestimmten Ereignis an verstreicht, bis ein bestimmtes Steckdosenelement oder ein bestimmter Steckplatz ausgeschaltet wird. Ein solches Ereignis im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Betätigung eines Tasters oder Sensors der Steuerungseinrichtung. Im Falle der Ausschaltzeitdauer ist dies beispielsweise auch das Ausschalten eines bestimmten Steckdosenelements. Dies ermöglicht es, das Ein- und/oder Ausschalten bestimmter Steckdosenelemente oder Steckplätze in Abhängigkeit von einem Ein- und/oder Ausschalten bestimmter anderer Steckdosenelemente zu programmieren. Unter einer Ein- und/oder Ausschaltreihenfolge im Sinne der vorliegenden Erfindung wird eine zeitlich festgelegte Reihenfolge des Ein- und/oder Ausschaltens der Steckdosenelemente oder Steckplätze verstanden, wobei diese Reihenfolge auch die zeitlichen Abstände zwischen dem Ein- und/oder Ausschalten der einzelnen Steckdosenelemente umfasst. Im Falle eines gleichzeitigen Ein- und/oder Ausschalten einzelner Steckdosenelemente beträgt dieser zeitliche Abstand selbstverständlich null.
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Eine entsprechende Steuereinrichtung ermöglicht es, vollständige Ablaufprogramme zu programmieren, welche das Ein- und/oder Ausschalten einzelner Schaltelemente steuern. Derartige Programme können durch einen Tastendruck der Steuereinrichtung gestartet werden oder in Abhängigkeit von dem Datum, dem Wochentag und/oder der Uhrzeit. Derartige Programme können den zeitlichen Ablauf des Ein- und Ausschaltens für einen Zeitraum von einigen Minuten oder Stunden steuern, aber auch für ganze Tage, Wochen oder längere Zeiträume. Durch eine entsprechende Wiederholung der Programmabläufe in Abhängigkeit von der Uhrzeit oder dem Wochentag, können solche Programme den zeitlichen Ablauf prinzipiell ohne zeitliche Beschränkung steuern.
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In einer Ausführungsform weist die Steuereinrichtung eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Anschlüssen zur Stromversorgung anschließbarer Stromverbraucher auf.
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Zumindest ein elektrisch leitender Anschluss ist zur Verbindung mit einem Basissteckdosenelement vorgesehen. In einer Ausführungsform ist ein weiterer elektrisch leitender Anschluss zum Verbinden mit einem Beleuchtungselement bzw. einer Lampe vorgesehen. In einer Ausführungsform ist ein weiterer elektrisch leitender Anschluss zum Verbinden mit einem Bildschirm vorgesehen. In einer Ausführungsform sind die Anschlüsse in Form von Steckerbuchsen ausgebildet.
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In einer Ausführungsform ist das Gehäuse der programmierbaren Steuereinrichtung derart ausgestaltet, dass es oben an bzw. auf dem Rahmen eines Bildschirms befestigt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse der Steuereinrichtung ein ebenes Gehäuseunterteil mit ausreichender Fläche auf, sodass es auf eine ebene Fläche standsicher abgestellt werden kann.
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Als Spannungsquelle für die Steuereinrichtung und das Mehrfachsteckdosensystem dient beispielsweise eine Steckdose in der Wand. In einer Ausführungsform wird der Stecker eines Kabels zum Zuführen von Strom in die Steckdose gesteckt und das andere Ende des Kabels, d.h. die Kupplung, wird in eine Steckerbuchse des Gehäuses der Steuereinrichtung eingesteckt. In einer Ausführungsform ist in der Steuereinrichtung eine Sicherung zur Absicherung des Kabels vorgesehen. In einer Ausführungsform sind zwei weitere elektrisch leitende Anschlüsse in Form zweier Kaltgerätekupplungen an dem Gehäuse der programmierbaren Steuereinrichtung vorgesehen. Eine der beiden ist die Stromzuleitung zu einem Bildschirm, die zweite ist die Stromzuleitung zu dem Basissteckdosenelement des Mehrfachsteckdosensystems. In einer Ausführungsform handelt es sich bei den beiden elektrisch leitenden Anschlüssen jeweils um eine Steckdose mit Schutzkontakt. Zudem ist eine weitere Steckerbuchse, vorzugsweise in Form einer Steckdose mit Schutzkontakt, für eine Lampe vorgesehen. In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung mittels eines von dem Gehäuse zu der Steckdosenleiste führenden Datenkabels mit dem Basissteckdosenelement des Mehrfachsteckdosensystems verbunden.
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In einer Ausführungsform weist die programmierbare Steuereinrichtung einen Mikrokontroller auf. Mittels des Mikrokontrollers lassen sich Schaltvorgänge und Schaltprogramme elektronisch steuern.
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In einer Ausführungsform weist die Steuereinrichtung Einrichtungen auf, mittels derer sich die Steuereinrichtung fernsteuern lässt. In einer Ausführungsform stellt der Mikrokontroller einen Port zur Verfügung, um mit einer Fernsteuerung Schaltvorgänge auszulösen. In einer Ausführungsform wird eine Fernsteuerung zum Steuern und/oder Programmieren der Steuereinrichtung aus der Ferne bereitgestellt. In einer Ausführungsform weist die Fernsteuerung Betätigungselemente, beispielsweise Tasten, auf. In einer Ausführungsform sind einzelne Tasten derart belegt, dass mit ihnen einzelne Steckdosenelemente und/oder Steckplätze selektiv ein- und ausgeschaltet werden können. In einer Ausführungsform sind einzelne Tasten derart belegt, dass mit ihnen eine Mehrzahl von Steckdosenelementen und/oder Steckplätzen gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden können.
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Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Mehrfachsteckdosensystems gelöst, welches durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Ausschaltzeitdauer für zumindest ein Steckdosenelement oder zumindest einen Steckplatz, nach Betätigen eines Sensors zum Ausschalten der Steuereinrichtung automatisches Unterbrechen der Stromversorgung der Steckdose oder des Steckplatzes nach Verstreichen der eingestellten Ausschaltzeitdauer, und Ausschalten der Steuereinrichtung.
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Durch einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf wird das Ausschalten der Stromversorgung vereinfacht. Es muss nicht abgewartet werden, bis alle Geräte zum Ausschalten bereit sind, wie es beispielsweise beim Herunterfahren eines Computers der Fall ist. Zudem ermöglichen der modulare Aufbau und das individuelle Ausschalten einzelner Steckdosenelemente ein Unterbrechen bzw. Beenden der Stromversorgung einzelner Geräte unabhängig voneinander.
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Im Falle von Steckplätzen zur Aufnahme von Steckern zum Herstellen einer Datenverbindung, wie beispielsweise einer RJ-45 Buchse oder eines USB-Steckplatzes, umfasst das Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Mehrfachsteckdosensystems in einer Ausführungsform zusätzlich die Schritte: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Ausschaltzeitdauer für zumindest einen Steckplatz zum Herstellen einer Datenverbindung und nach Betätigen eines Sensors zum Ausschalten der Steuereinrichtung automatisches Unterbrechen der Datenverbindung des Steckplatzes nach Verstreichen der eingestellten Ausschaltzeitdauer.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Einschaltzeitdauer für zumindest ein Steckdosenelement oder zumindest einen Steckplatz, nach Betätigen eines Sensors zum Einschalten der Steuereinrichtung, automatisches Herstellen der Stromversorgung der Steckdose oder des Steckplatzes nach Verstreichen der eingestellten Einschaltzeitdauer.
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Im Falle von Steckplätzen zur Aufnahme von Steckern zum Herstellen einer Datenverbindung umfasst das Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Mehrfachsteckdosensystems in einer Ausführungsform zusätzlich die Schritte: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Einschaltschaltzeitdauer für zumindest einen Steckplatz zum Herstellen einer Datenverbindung, nach Betätigen eines Sensors zum Einschalten der Steuereinrichtung automatisches Herstellen der Datenverbindung des Steckplatzes nach Verstreichen der eingestellten Einschaltzeitdauer.
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Durch eine entsprechend einprogrammierte Einschaltzeitdauer wird das Einschalten der Stromversorgung mehrerer ggf. unterschiedlicher Geräte vereinfacht. So werden beispielsweise bestimmte Geräte nur in Verbindung mit anderen benötigt. Dies gilt etwa für einen Computerbildschirm, welcher nur zusammen mit einem entsprechenden Computer benötigt wird. Hierbei reicht es allerdings im Allgemeinen aus, den Bildschirm erst nach dem Hochfahren des Computers einzuschalten. Dadurch lässt sich in einfacher Weise der Stromverbrauch des Bildschirms für die Zeit bis zum Abschluss des Hochfahrens einsparen.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Ausschaltzeitdauer für zumindest ein Steckdosenelement oder zumindest einen Steckplatz zusätzlich zur Einschaltzeitdauer, nach dem automatischen Herstellen der Stromversorgung der Steckdose, automatisches Unterbrechen der Stromversorgung der Steckdose oder des Steckplatzes nach Verstreichen der eingestellten Ausschaltzeitdauer.
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Durch ein automatisches Ausschalten eines bestimmten Steckdosenelements nach dessen Einschalten, wird eine automatisierte Ausschaltzeitdauer festgelegt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein bestimmter Stromabnehmer typischerweise nur für eine bestimmte Zeitdauer benötigt wird. Insbesondere lässt sich dadurch vermeiden, dass Ausschalten zu vergessen.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Ausschaltzeitdauer für zumindest einen Steckplatz zusätzlich zur Einschaltzeitdauer, nach dem automatischen Herstellen der Datenverbindung des Steckplatzes, automatisches Unterbrechen der Datenverbindung des Steckplatzes nach Verstreichen der eingestellten Ausschaltzeitdauer.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Einschaltzeit für zumindest ein Steckdosenelement oder zumindest einen Steckplatz, Einschalten der Steuereinrichtung und automatisches Herstellen der Stromversorgung der Steckdose oder des Steckplatzes zu der eingestellten Einschaltzeit.
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Durch einen entsprechenden Verfahrensschritt wird ein Einschalten der Stromversorgung und damit das Einschalten einzelner Geräte in Abhängigkeit von der Uhrzeit ermöglicht.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Einschaltzeit für zumindest einen Steckplatz und automatisches Herstellen der Datenverbindung des Steckplatzes zu der eingestellten Einschaltzeit.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Ausschaltzeit für zumindest ein Steckdosenelement oder zumindest einen Steckplatz, automatisches Unterbrechen der Stromversorgung der Steckdose oder des Steckplatzes und Ausschalten der Steuereinrichtung zu der eingestellten Ausschaltzeit.
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Durch einen entsprechenden Verfahrensschritt wird das Ausschalten bestimmter Steckdosenelemente oder Steckplätze und der daran angeschlossenen Geräte zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ermöglicht.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern zumindest einer Ausschaltzeit für zumindest einen Steckplatz und automatisches Unterbrechen der Datenverbindung des Steckplatzes zu der eingestellten Ausschaltzeit.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern einer Ein- und/oder Ausschaltreihenfolgen für eine Mehrzahl von Steckdosenelemente oder des Steckplätzen, automatisches Herstellen und/oder Unterbrechen der Stromversorgung der einzelnen Steckdosenelemente oder Steckplätze gemäß der eingestellten Ein- und/oder Ausschaltreihenfolgen.
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Durch einen entsprechenden Verfahrensschritt kann für eine Mehrzahl von Steckdosenelementen in Abhängigkeit von den daran angeschlossenen Geräten festgelegt werden, wann einzelne Geräte eingeschaltet und wieder ausgeschaltet werden.
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In einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Schritte vorgesehen: Einstellen und Abspeichern einer Ein- und/oder Ausschaltreihenfolgen für eine Mehrzahl von Steckplätzen, automatisches Herstellen und/oder Unterbrechen der Datenverbindung der einzelnen Steckplätze gemäß der eingestellten Ein- und/oder Ausschaltreihenfolgen.
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In einer Ausführungsform wird das Verfahren von der Steuereinrichtung gemäß einem Programm gesteuert, welches insbesondere Ein- und Ausschaltreihenfolgen und/oder vorbestimmte Ein- und/oder Ausschaltzeiten der der einzelnen Steckdosenelemente oder Steckplätze umfasst.
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Erfindungsgemäß wird die vorliegende Aufgabe auch durch ein physikalisches Speichermedium mit einem Computerprogramm in Form eines Programmcodes zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 22 bis 27 gelöst.
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Ein entsprechendes physikalisches Speichermedium der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise eine CD-ROM, DVD, USB-Stick, Speicherkarte oder auch Festplatte sein.
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Ist ein entsprechendes Programm in der Steuereinrichtung vorgesehen, so erfolgt die Steuerung des Mehrfachsteckdosensystems automatisch mit den entsprechenden voreingestellten Werten, beispielsweise den Zeitpunkten für ein Ein- und Ausschalten der Stromversorgung einzelner Steckdosenelemente oder Steckplätze, ohne dass weitere Einstellungen notwendig sind. Zweckmäßigerweise können entsprechende Programme von den Nutzern ihren individuellen Wünschen angepasst erstellt, gespeichert, ausgewählt und abgerufen werden.
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Soweit zuvor Aspekte der Erfindung im Hinblick auf ein Mehrfachsteckdosensystem beschrieben wurden, so gelten diese auch für das entsprechende Verfahren zum Betrieb eines solchen Mehrfachsteckdosensystem und umgekehrt. Soweit das Verfahren mit einem Mehrfachsteckdosensystem gemäß dieser Erfindung ausgeübt wird, so weist diese die entsprechenden Einrichtungen hierfür auf. Insbesondere sind Ausführungsformen des Mehrfachsteckdosensystems auch zum Ausführen der beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens geeignet.
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Insoweit die zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens zumindest teilweise realisiert werden, wobei eine Software gesteuerte Datenverarbeitungsvorrichtung verwendet wird, ist es offensichtlich, dass ein Computerprogramm, das solch eine Softwaresteuerung bereitstellt, und ein physikalisches Speichermedium, auf welchem solch ein Computerprogramm gespeichert ist, als Aspekte der Erfindung in Betracht zu ziehen sind.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der zugehörigen Figuren. Es zeigen:
- 1 zwei erfindungsgemäße Ausführungsformen von Basissteckdosenelementen mit Schienenelementen,
- 2 eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Mehrzahl von miteinander gekoppelten Steckdosenelementen mit Schienenelementen,
- 3 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Endsteckdosenelements mit Schienenelement,
- 4 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Halteelements,
- 5 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform eines Mittelsteckdosenelements,
- 6 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Steckdosenelements mit Sicherungsabdeck- und Abdeckelement,
- 7 eine Schnittansicht durch zwei miteinander verrastete, erfindungsgemäße Steckdosenelemente,
- 8 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform eines Mittelsteckdosenelements
- 9 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Mittelsteckdosenelements, und
- 10 eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer programmierbaren Steuereinrichtung.
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In 1 sind in einer perspektivischen Ansicht zwei erfindungsgemäße Ausführungsformen von Basissteckdosenelementen 16 mit entsprechenden Schienenelementen 6 gezeigt. Das vordere Steckdosenelement 16 weist einen Steckplatz 2 ohne Schutzkontakt auf. Das hintere Steckdosenelement 16 weist einen Steckplatz 2 ohne Schutzkontakt und zwei Steckplätze 2 mit Schutzkontakt auf. Die Basissteckdosenelemente 16 sind beide jeweils im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltet. Sie weisen jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Enden 14, 15 je eine Stirnfläche auf. Zudem weisen sie eine Oberseite 26 auf, an welcher die Steckplätze 2 angeordnet sind, sowie eine Unterseite 27, an welcher Gleiteinrichtungen 7 angeordnet sind. An zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen 28 ist jeweils eine Ausnehmung in Form einer Nut 29 vorgesehen, die sich von einem Ende 14 des Steckdosenelements 16 zum gegenüberliegenden Ende 15 über einen Teilabschnitt der Seitenfläche 28 hin erstreckt. Im Falle des vorderen Steckdosenelements ist ein Sicherungsabdeckelement 23' mit einem Sicherungselement 24 gezeigt. Das Sicherungselement 24 ist dafür vorgesehen, in die jeweils an das Ende der Nut 29 anschließende Aufnahme 20 eingebracht zu werden. Die Aufnahme 20 ist als quaderförmige Durchgangsöffnung von der Nut 29 bis hin zu der Stirnfläche 15 ausgebildet. Im Falle des hinteren Basissteckdosenelements 16 ist das entsprechende Sicherungsabdeckelement 23' mit einem (nicht sichtbaren) Sicherungselement 24 in der Nut 29 aufgenommen. Die Sicherungsabdeckelemente 23'weisen eine quadratische Grundform auf. Das Sicherungsabdeckelement 23' weist zudem zwei Sicherungsstifte 24' auf, welche ober- und unterhalb des Sicherungselements 24 angeordnet sind. Diese Sicherungsstifte 24' sind dazu vorgesehen in zwei Aufnahmen (nicht gezeigt) eingebracht zu werden. Dabei entspricht die Form dieser beiden Ausnehmungen, welche nutseitig ober- und unterhalb der Durchgangsöffnung 20 angeordnet sind, jeweils der Form der Sicherungsstifte 23'. Sind die Sicherungsstifte 23' in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen eingebracht, erhöht dies die Stabilität des Sicherungsabdeckelement 23' in der Nut. Zudem wird durch die zusätzliche Reibung der Sicherungsstifte 23' in den entsprechenden Ausnehmungen die Gefahr eines versehentlichen Lösens der Sicherungsabdeckelement 23' verringert. Bei dem hinteren Steckdosenelement 16 ist zudem ein Abdeckelement 23 in der Nut 29 angeordnet, welches eine länglich gestreckte, rechteckige Form aufweist. Dieses ist im Anschluss an das quadratische Sicherungsabdeckelement 23' angeordnet, d.h. zwischen dem Sicherungsabdeckelement 23 und einer Stirnfläche 14 des Steckdosenelements 16.
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Nicht gezeigt sind erfindungsgemäße Verbindungskabel über welche die Basissteckdosenelemente 16 an ihrem Ende 14 mit einer Steuerungseinrichtung 5 verbunden werden können. An den Stirnflächen 15 der Steckdosenelemente 16 sind jeweils zwei Verbindungsmittel 4 zur trennbaren, elektrisch leitenden Verbindung mit jeweils einem weiteren Steckdosenelement vorgesehen. Dabei ist in der gezeigten Ausführungsform das in Blickrichtung auf die Stirnfläche 15 links angeordnete Verbindungsmittel 4 als Datenbuchse mit Kontakten, in der dargestellten Ausführungsform mit fünf Kontakten, ausgestaltet, während das rechts angeordnete Verbindungsmittel 4 als Netzspannungsbuchse mit Kontakten, in der dargestellten Ausführungsform mit vier Kontakten, ausgestaltet ist. Über das als Datenbuchse ausgestaltete Verbindungselement 4 werden elektrische Impulse zum Aus- oder Einschalten einzelner Steckdosenelemente oder Steckplätze 2 geleitet. Das als Netzspannungsbuchse ausgestaltete Verbindungselement 4 dient zur Stromversorgung der einzelnen Steckdosenelemente bzw. Steckplätze 2.
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Eine Netzspannungsbuchse mit vier Kontakten entspricht vier Leitungen. In einer Ausführungsform ist eine erste Leitung als Schutzleiter und eine zweite Leitung als Neutralleiter ausgestaltet. Der Neutralleiter steht dabei mit den Steckplätzen des Steckdosenelements in Form einer Steckdose leitend in Verbindung. Der Schutzleiter steht mit jedem Schutzkontakt des Steckdosenelements in Verbindung. Die dritte und vierte Leitung sind als Außenleiter ausgebildet, wobei die dritte Leitung ohne Abzweigung zu den Steckplätzen durch das Steckdosenelement verläuft, d.h. ohne mit den Steckplätzen in direkter leitender Verbindung zu stehen. Die vierte Leitung steht mit den einzelnen Steckplätzen zur Stromversorgung jeweils in leitender Verbindung. Der Außenleiter wird somit zunächst in Form der dritten Leitung durch alle miteinander verbunden Steckdosenelemente hindurchgeführt. Das letzte Steckdosenelement, d.h. die Endsteckdosenelement 18, stellt eine Leitungsbrücke zwischen der dritten und vierten Leitung bereit, sodass der Außenleiter im Ergebnis in einer Schleife ohne Abzweigungen durch alle Steckdosenelemente hindurchgeführt wird und erst auf dem Rückweg in Form des vierten Leiters Abzweigungen zu den Steckplätzen aufweist. Somit wird sichergestellt, dass die Steckplätze erst dann unter Spannung stehen, wenn das Endsteckdosenelement angeschlossen wurde. Wenn das Endsteckdosenelement angeschlossen ist, sind alle Netzspannungsbuchsen mit vier Kontakten verbunden und keine dieser Netzspannungsbuchsen ist mehr frei zugänglich.
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Die als Durchgangsöffnungen ausgestalteten Aufnahmen 20 sind dafür ausgelegt, dass jeweils von der Stirnfläche 15 her ein (nicht gezeigtes) Rastelement 19 eines weiteren (nicht gezeigten) Steckdosenelements eingebracht und so tief in die Aufnahme 20 eingebracht wird, dass die beiden Stirnflächen der zu verbindenden Steckdosenelemente miteinander in Kontakt treten und die Rastelemente 19 an den nutseitigen Enden 22 der Ausnehmungen 20 aus diesen heraustreten und dort rastend verhaken. Die Rastelemente 19 sowie die korrespondierenden Aufnahmen 20 wirken dabei als Kopplungsmittel 3. Hierbei treten auch die vorgesehenen Verbindungselemente 4, welche zugleich als weitere Kopplungsmittel 3 wirken, miteinander in Eingriff. Die rastend eingehakten Rastelemente 19 werden in ihrer Position durch die Sicherungselemente 24 gesichert, welche von der Nutseite 22 her neben das Rastelement 19 in die Aufnahmen 20 eingebracht werden, sodass eine Bewegung der Rastelemente 19 senkrecht zur Längsrichtung der Aufnahme 20 blockiert wird. Somit stellt das Sicherungsabdeckelement 23' mit Sicherungselement 24 einen Garant dafür dar, dass das Rastelement 19 vollständig verrastet ist. Die Aufnahme ist derart ausgestaltet, dass sie nur dann ausreichend Platz zum Einbringen des Sicherungselement 24 zur Verfügung stellt, wenn das Rastelement 19 an seiner vorgesehenen Position sicher verrastet ist. Sollte das Rastelement 19 nicht vollständig verrastet sein, dann lässt sich das Sicherungselement 24 nicht in die Ausnehmung 20 einbringen und zeigt dadurch an, dass keine oder keine vollständige Verrastung erfolgt ist.
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Zudem ist in 1 zu jedem Basissteckdosenelement 16 jeweils ein Schienenelement 6 gezeigt, auf welches das entsprechende Basissteckdosenelement 16 mittels an der Unterseite 27 angeordneten Gleiteinrichtungen 7, die sich seitlich entlang der Steckdosenelemente erstrecken, aufgeschoben werden können. Dabei wird die Bewegung der Basissteckdosenelemente 16 in Längsrichtung der Schienenelemente 6 jeweils durch den Anschlag 9 am Ende der Schienenelemente 6 begrenzt. Wenn die Basissteckdosenelemente 16 so auf die Schienenelemente 6 aufgeschoben sind, dass ihre Gleiteinrichtungen 7 in einer Endposition in Kontakt mit den Anschlägen 9 treten, treten Halteelemente 8 mit der Unterseite 27 der Basissteckdosenelemente 16 in Eingriff. Dadurch werden die Steckdosenelemente lösbar in der Endposition gehalten. Die Gleitelemente 7 an den Unterseiten 27 der Steckdosenelemente weisen jeweils eine seitliche Führungsnut 10 auf. Beim Aufschieben auf die Schienenelemente 6 tritt diese Führungsnut 10 in Eingriff mit dazu korrespondierenden, einander zugewandten Führungsstegen 11 der Schienenelemente 6.
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Die Schienenelemente 6 bestehen jeweils aus einem rechteckigen Rahmen, auf dessen Oberseite 30 zwei sich seitlich in Längsrichtung der Schienenelemente 6 erstreckende und einander zugewandte Führungsstege 11 angeordnet sind. Zudem weisen die Schienenelemente 6 an einem Ende in Querrichtung verlaufende Anschläge 9 auf. Der Schienenrahmen wird durch Querstreben 31 stabilisiert. Einzelne Querstreben weisen Aufnahmen 32 für Halteelemente 8 auf. In der gezeigten Ausführungsform sind die Aufnahmen 32 jeweils in Querrichtung der Schienenelemente 6 mittig angeordnet und weisen eine T-Form auf. Dabei verläuft der Querbalken der T-Form in Querrichtung der Schienenelemente 6. Der Längsbalken der T-Form erstreckt in Längsrichtung der Schienenelemente 6 bis zu einer dem Anschlag 9 abgewandten Seite der Querstreben 31. In diese T-förmigen Aufnahmen 32 ist pro Basissteckdosenelement 16 jeweils ein Halteelement 8 angeordnet.
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Die Halteelemente 8 weisen jeweils ein Ende 34 auf, welches zu der T-Form der Aufnahme 32 korrespondiert, von welchem aus sich an den Längsbalken der T-Form anschließender keilförmiger Fortsatz 35 erstreckt. Auf der Oberseite dieses keilförmigen Fortsatzes 35 ist ein dem Basissteckdosenelement 16 zugewandter Haken 33 angeordnet ist. Dieser Haken 33 ist dazu vorgesehen mit einer entsprechenden (nicht gezeigten) Ausnehmung an der Unterseite der Basissteckdosenelemente 16 lösbar rastend in Eingriff zu treten.
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In 2 sind sieben miteinander gekoppelte und leitend verbundene Steckdosenelemente 16, 17, 18 gezeigt. Hierbei handelt es sich bei dem ersten Steckdosenelement von hinten um ein Basissteckdosenelement 16, bei den folgenden fünf Steckdosenelementen jeweils um Mittelsteckdosenelemente 17 und bei dem letzten Steckdosenelement um ein Endsteckdosenelement 18. Das Basissteckdosenelement 16 weist in der gezeigten Ausführungsform drei Steckplätze 2 auf, d.h. einen Steckplatz 2 ohne Schutzkontakt und zwei Steckplätze 2 mit Schutzkontakten. Damit entspricht dieses Basissteckdosenelement 16 dem hinteren Basissteckdosenelement 16 aus 1. In der gezeigten Ausführungsform sind das erste, dritte und fünfte Mittelsteckdosenelement 17 von hinten identisch, wobei diese Steckdosenelemente jeweils nur einen einzigen Steckplatz 2 in Form eines schutzkontaktlosen Steckeranschlusses aufweisen. Das zweite und vierte Mittelsteckdosenelement 17 weist ebenfalls jeweils nur einen Steckplatz 2, allerdings in Form eines Steckeranschlusses mit Schutzkontakt auf. Dabei ist das vierte Mittelsteckdosenelement 17 länger als das zweite Steckdosenelement 17. Das Endsteckdosenelement 18 entspricht seiner Form nach im Wesentlichen dem zweiten Mittelsteckdosenelement 17 und weist ebenfalls nur einen einzigen Steckplatz 2 in Form einer schutzkontaktlosen Steckerverbindung auf.
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Alle gezeigten Steckdosenelemente 16, 17,18 weisen seitliche Nuten 29 auf, welche sich in Längsrichtung der Steckdosenelemente erstrecken. In diese Nuten sind an den in Längsrichtung gesehen inneren Enden, welche nicht in eine Stirnfläche 14 der Steckdosenelemente 16, 17, 18 münden, jeweils ein quadratisches Sicherungsabdeckelement 23' mit einem (nicht gezeigten) Sicherungselement 24 angeordnet. Dieses Sicherungselement 24 sichert im Falle des Basissteckdosenelements 16 sowie der Mittelsteckdosenelemente 17 jeweils ein (nicht gezeigtes) Rastelement 19 in einer (nicht gezeigten) Aufnahme 20, welche der in 1 gezeigten Aufnahme 20 entspricht. Diese Aufnahmen 20 schließen sich jeweils an die inneren Enden der Nuten 19 an. Im Falle des gezeigten Endsteckdosenelements 18 sowie der Mittelsteckdosenelemente 17 ist jeweils im Anschluss an das quadratische Sicherungsabdeckelement 23' ein rechteckiges, länglich gestrecktes Abdeckelement 23 in der Nut 29 angeordnet. Im Falle des Endsteckdosenelements 16 ist kein Abdeckelement 23 angeordnet.
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Zudem ist in der 2 ein erstes Schienenelement 6 gezeigt, welches dem zweiten Schienenelement 6 aus 1 entspricht. Dieses erste Schienenelement 6 weist an seinem dem Anschlag 9 fernen Ende eine Aufnahme 34 zum Herstellen einer Steckverbindung mit einem zweiten Schienenelement 6 auf. Dabei weist das zweite Schienenelement 6 keinen Anschlag 9 auf. Anstelle eines Anschlags 9 weist das zweite Schienenelement 6 ein Anschlusselement 35 auf, welches korrespondierend zu der Aufnahme 34 T-förmig ausgestaltet ist. Das an einer ersten Querstrebe 31 des zweiten Schienenelements 6 angeordnete T-förmige Anschlusselement 35 ist dazu vorgesehen, mit der an der letzten Querstrebe 31 des ersten Schienenelements 6 angeordneten Aufnahme 34 formschlüssig in Eingriff zu treten. Durch derartige Verbindungen mittels Aufnahmen 34 und Anschlusselementen 35 lässt sich eine Mehrzahl von Schienenelementen 6 aneinanderreihen in Abhängigkeit von der Länge der miteinander zu koppelnden Steckdosenelemente 16, 17, 18. Dabei weisen die miteinander zu koppelnden Enden der Schienenelemente 6 jeweils keine Anschläge 9 auf, sodass sich die Steckdosenelemente 16, 17, 18 widerstandlos über die gesamte Länge der aneinandergereihten Schienenelemente 6 verschieben lassen.
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In 3 ist ein erfindungsgemäßes Endsteckdosenelement 18, welches teilweise auf ein Schienenelement 6 aufgeschoben ist, in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten gezeigt. Die an der Unterseite 27 des Endsteckdosenelements 18 angebrachten Gleitelemente 7 weisen ein L-förmiges Querschnittsprofil senkrecht zur Unterseite 27 auf, sodass zwischen der Gleiteinrichtung 7 und der Unterseite 27 des Steckdosenelements 18 jeweils eine nach außen offene Führungsnut 10 ausgebildet ist. Diese Führungsnut 10 erstreckt sich in Aufschubrichtung, d.h. parallel zur Seitenfläche 28 des Steckdosenelements 18. Das Schienenelement 6 weist seitliche, parallel in Längsrichtung verlaufende Führungsstege 11 auf, welche zu den Führungsnuten 10 korrespondieren. Die Führungsstege 11 und Führungsnuten 10 greifen ineinander, sodass das Endsteckdosenelement 18 in Längsrichtung an dem Schienenelement 6 verschiebbar ist. Zu sehen ist zudem die T-förmige Aufnahme 36 am Ende des Schienenelements 6. Das Endsteckdosenelement 18 weist eine seitliche Nut 29 auf, in welcher jeweils ein Rastelement 19 angeordnet ist, welches sich über die Stirnfläche 14 des Steckdosenelements 16 senkrecht hinaus erstreckt. Die Nut 29 wird von einem Abdeckelement 23 und einem Sicherungsabdeckelement 23' abgedeckt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Endsteckdosenelement 18 keine Aufnahmen 20 für Rastelemente 19 auf. In einer alternativen Ausführungsform sind anstelle der Rastelemente 19 Aufnahmen 20 für Rastelemente 19 ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform sind am selben Ende 14 des Endsteckdosenelements 18 ein Rastelement 19 sowie seitlich gegenüberliegend eine Aufnahme 20 für ein Rastelement 19 vorgesehen.
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In 4 zeigt das Halteelement 8 aus 1 zum Halten eines (nicht gezeigten) Basissteckdosenelements 16 an einem (nicht gezeigten) Schienenelement 6. Das Halteelement 8 weist ein T-förmiges Kopplungselement 34 auf, welches zum in Eingriff Bringen mit einer dazu korrespondierend ausgebildeten Aufnahme 32 an einem Schienenelement 6 vorgesehen ist. Der Längsbalken des T-förmigen Kopplungselements 34 ist keilförmig verlängert. Auf dieser keilförmigen Verlängerung 35 ist ein Haken 33 vorgesehen. Dieser Haken 33 tritt mit einer entsprechenden Aufnahme an der Unterseite 27 eines Steckdosenelements, vorzugsweise eines Basissteckdosenelements 16, in Eingriff, sodass dieses an einem Schienenelement 6 gehalten wird. Die Oberseite des Halteelements 8, an der der Haken 33 angeordnet ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform eben ausgestaltet.
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In 5 ist ein Mittelsteckdosenelement 17 gezeigt, welches an der Oberseite 26 einen Steckplatz 2 für einen schutzkontaktlosen Stecker aufweist. An einem Ende 15 weist das Mittelsteckdosenelement 17 zwei Verbindungselemente 4 in Form einer Datenbuchse und einer Netzspannungsbuchse auf. Diese Verbindungselemente 4 wirken zugleich als mechanische Kopplungsmittel 3. An der Unterseite 27 des Steckdosenelements 17 sind zwei parallel zueinander verlaufende Gleiteinrichtungen 7 mit L-Profil vorgesehen, welche in Längsrichtung des Mittelsteckdosenelements 17 verlaufende Führungsnuten 10 aufweisen. In der Seitenfläche 28 des Steckdosenelements 17 ist jeweils eine sich von einem Ende 14 des Steckdosenelements 17 in Längsrichtung über einen Teil desselben erstreckende Nut 29 angeordnet. Diese Nut wird von Abdeckelementen 23 abgedeckt. An einem ersten Ende 14 weist das Steckdosenelement Rastelemente 19 auf. An einem zweiten Ende 15 weist es zwei als Durchgangsöffnungen ausgestaltete Aufnahmen 20 für Rastelemente 19 auf. Die dem Ende 15 ferne Öffnung 21 der Durchgangsöffnungen 20 wird von einem Sicherungsabdeckelement 23' abgedeckt, an dem zudem ein (nicht sichtbares) Sicherungselement 24 angeordnet ist, welches in der Aufnahme 20 angeordnet ist.
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In 6 ist das Steckdosenelement 17 aus 5 mit abgenommenem Abdeckelement 23 und abgenommenem Sicherungsabdeckelement 23' gezeigt. Zu sehen ist, dass das Sicherungsabdeckelement 23' ein Sicherungselement 24 aufweist, welches zum Einbringen in die Aufnahme 20 vorgesehen ist. Zudem weist das Sicherungsabdeckelement 23' zwei Sicherungsstifte 24' auf, welche jeweils zum Einbringen in eine Aufnahme 20' vorgesehen sind. Die seitliche Nut 29 weist einen Querschnitt in Form eines Kreissegments auf. In der Nut 29 ist ein Halteelement 38 angeordnet. Das Abdeckelement 23, welches zum Abdecken eines Teils der Nut 29 vorgesehen ist, weist an seiner Innenseite zwei Klammerelemente 39 auf, welche zum klammernden Umgreifen des Halteelements 38 und des Rastelements 19 vorgesehen sind, wodurch das Abdeckelement 23 in der Nut 29 gehalten wird. Zudem weist das Abdeckelement 23 an seinen Längsseiten Erhöhungen auf, welche teilweise korrespondierend zu dem Querschnitt der Nut 29 ausgestaltet sind, sodass das Abdeckelement 23 in der Nut 29 über diese Erhöhungen zusätzlich abgestützt wird. Die Rastelemente 19 sind über Haltestege 40 seitlich in der Nut 29 befestigt und erstrecken sich in Längsrichtung über die Stirnfläche 14 des Mittelsteckdosenelements 17 hinaus. Am Ende der Rastelemente 19 sind seitlich nach außen gerichtete Rasthaken 41 vorgesehen, welche in einer bzw. an einer entsprechenden Aufnahme 20 eines mit dem Mittelsteckdosenelement 17 zu verbindenden Steckdosenelement 17 rastend verhaken. An der Stirnfläche 14 des Steckdosenelements 17 sind zudem Verbindungselemente 4 zur Aufnahme von Datenbuchsen und Netzwerkbuchsen angeordnet.
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In 7 ist das Zusammenspiel von Rastelement 19, Aufnahme 20 und Sicherungselement 24 in einem Schnitt durch zwei miteinander gekoppelte Steckdosenelemente, beispielsweise zwei Mittelsteckdosenelemente 17, parallel zu Ober- und Unterseite 26, 27 derselben gezeigt. Hierbei treten zwei Steckdosenelemente 17 miteinander in Eingriff. Das Rastelement 19 des zweiten bzw. hinteren Steckdosenelements 17 ist in die Aufnahme 20 des ersten bzw. vorderen Steckdosenelements 17 eingebracht, wobei die Einbringtiefe durch den Kontakt der beiden Stirnflächen 14, 15 von erstem und zweitem Steckdosenelement 17 begrenzt wird. Wenn der Kontakt zwischen den beiden Stirnflächen 14 und 15 hergestellt ist, tritt der Rasthaken 41 gerade aus dem zweiten Ende 22 der als Durchgangsöffnung ausgestalteten Aufnahme 20 heraus und hakt rastend an der Kante der Durchgangsöffnung ein. In dieser Position wird das Rastelement 19 durch das Sicherungselement 24 gesichert, welches vom zweiten Ende 22 der Aufnahme 20 her neben das Rastelement 19 eingeschoben wird, sodass das Rastelement 19 gegen die Seitenwand der Aufnahme 20 gedrückt und ein Lösen des Rasthakens 21 verhindert wird. Wenn das Sicherungselement 24 vollständig in die Aufnahme 20 eingebracht ist, überdeckt das an dem Sicherungselement 24 angeordnete Sicherungsabdeckelement 23' das rasthakenseitige Ende der Nut 29. Zudem weist das Sicherungsabdeckelement 23' zwei Sicherungsstifte 24' auf, welche jeweils zum Einbringen in eine Aufnahmen 20' vorgesehen sind.
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Die 8 und 9 zeigen eine zweite und eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Mittelsteckdosenelements 17. Die zweite und dritte Ausführungsform unterscheiden sich von der in 6 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mittelsteckdosenelements lediglich durch die Anzahl und Ausgestaltung der Steckplätze 2. Die zweite Ausführungsform weist ebenso wie die dritte Ausführungsform sechs Steckplätze 2 auf der Oberseite 26 des Mittelsteckdosenelements 17 auf. Im Falle der zweiten Ausführungsform sind vier RJ-45 Buchsen sowie zwei USB-Steckplätze vorgesehen. Die dritte Ausführungsform stellt sechs RJ-45 Buchsen zur Verfügung. Entsprechende Ausführungsformen des Mittelsteckdosenelements 17 ermöglichen es den Datenaustausch zwischen einzelnen angeschossenen Geräte wahlweise zu unterbrechen oder herzustellen. Dabei werden Geräte, zwischen denen eine Verbindung zum Datenaustausch hergestellt werden soll, mit dem Mittelsteckdosenelement 17 über die RJ-45 Buchsen und/oder USB-Steckplätze verbunden. Ein Datenaustausch erfolgt über das Mittelsteckdosenelement 17. Somit können beispielweise ein Router, ein Computer und ein Telefon an das Mittelsteckdosenelement 17 angeschlossen werden. Dies ermöglicht es beispielsweise die Verbindung zwischen Computer und Router zu unterbrechen und zugleich die Verbindung zwischen Router und Telefon aufrecht zu erhalten. Somit lässt sich die Sicherheit des Computers erhöhen. Ebenso können beispielweise ein Computer und ein USB-Speicherstick an das Mittelsteckdosenelement 17 in 8 angeschlossen werden und der Datenaustausch zwischen diesen beiden Geräten wahlweise unterbrochen und hergestellt werden. In einer anderen Ausführungsform sind Steckplätze in Form von RJ-45 Buchsen und/oder USB-Steckplätzen an zumindest einer Seitenfläche des Mittelsteckdosenelements 17 vorgesehen.
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Als Mittelsteckdosenelement 17 sind auch die Ausführungsformen gemäß 8 und 9 jeweils zum mechanischen Koppeln und elektrischen Verbinden mit weiteren Steckdosenelementen ausgelegt, sodass Strom und/oder die Daten von den weiteren Steckdosenelementen zugeführt und an die weiteren Steckdosenelementen weitergeleitet werden.
-
In
10 ist schließlich eine Ausführungsform einer Steuereinrichtung
5 gezeigt. Die Steuereinrichtung
5 weist in der dargestellten Ausführungsform einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt senkrecht zur ihrer Längsrichtung auf. Die gezeigte Steuereinrichtung
5 weist einen Bildschirm
42 zur Anzeige der Steuerfunktionen auf, sowie eine Mehrzahl, im vorliegenden Fall von neun Sensoren zur Bedienung einzelner Funktionen der Steuereinrichtung. Diese neun Sensoren sind im vorliegenden Fall bezeichnet als „AUX 4“, „AUX 3“, „AUX 2“, „AUX 1“, „
“, „
“, „WWW“, „Licht“ und „Aus“. Zudem ist jedem Sensor
43 eine Leuchtdiode
44 zugeordnet. Des Weiteren weist die Steuereinrichtung
5 einen seitlich angeordneten mechanischen Taster
45 zum Einschalten auf.
-
Außerdem weist die Steuereinrichtung 5 einen Anschluss 47 für eine Datenleitung, einen Stromanschluss 48 für ein Beleuchtungselement, sowie drei weitere Stromanschlüsse 49 auf. In einer beispielhaften Ausführungsform sind ein Stromanschluss 49, bei welchem es sich beispielweise um einen Stromanschluss mit Schutzkontakt handelt, sowie der Anschluss 47 über ein Stromkabel bzw. ein Datenkabel mit einem Basissteckdosenelement 16 verbunden. Der Stromanschluss 48, bei welchem es sich beispielweise um einen Stromanschluss mit Schutzkontakt handelt, ist mit einem Stromkabel zum Zuführen von Strom zu einem Beleuchtungsmittel verbunden, während die beiden verbleibenden Stromanschlüsse 49, bei welchen es sich beispielsweise ebenfalls um Stromanschlüsse mit Schutzkontakt handelt, mit einem Bildschirm eines Computers und mit einem Stromversorgungsnetz verbunden sind. Strom wird in diesem Fall über das Stromkabel aus dem Stromversorgungsnetz der Steuereinrichtung 5 zugeführt und über diese wiederum zu der Steckdosenleiste, einem Beleuchtungsmittel sowie einem Bildschirm weitergeleitet. Zudem wird die Steuereinrichtung 5 darüber mit Strom versorgt. Über die an dem Anschluss 47 angeschlossene Datenleitung leitet Steuerungsanweisungen zum Ein- und Ausschalten einzelner Steckdosenelemente 16, 17, 18 oder Steckplätze 2 an die Steckdosenleiste.
-
Zudem weist die gezeigte Ausführungsform der Steuereinrichtung 5 quaderförmige Halteelemente 46 auf. Die Steuereinrichtung 5 wird beispielsweise so auf den Rahmen eines Flachbildschirms von oben aufgesteckt, dass die Steuereinrichtung 5 diesen zwischen den Halteelementen 46 und dem rückwärtigen Abschnitt, an dessen Unterseite die Anschlüsse 47, 48 und 49 vorgesehen sind, einklemmt.
-
In einer Ausführungsform lässt sich die programmierbare Steuereinrichtung 5 wie folgt bedienen:
-
Durch Betätigen des mechanischen Tasters 45 wird die Steuereinrichtung 5 eingeschaltet. In einer Ausführungsform wird durch Betätigen des Tasters 45 die primäre Seite eines Netztransformators mit Spannung versorgt. Auf der sekundären Seite des Netztransformators liegt eine niedrigere Wechselspannung an. Diese Wechselspannung wird gleich gerichtet und versorgt über einen Festspannungsregler einen Mikrokontroller sowie andere elektronische Bauteile mit Gleichspannung. Ein Ausgang des Mikrokontrollers steuert ein Elektronikteil an, welches den mechanischen Taster überbrückt. Somit versorgt sich die Elektronik selbst mit Spannung.
-
Durch Betätigen und Halten des Sensors „Aus“ sowie Betätigen des mechanischen Tasters 45, während der Sensor „Aus“ gehalten wird, wird die Steuereinrichtung 5 eingeschaltet und das Hauptmenü aufgerufen. Durch ein erneutes Betätigen des Sensors „Aus“ wird die die Steuereinrichtung 5 ausgeschaltet.
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In einer Ausführungsform wird durch ein nochmaliges Betätigen des Sensors „Aus“, bevor sich die Steuereinrichtung 5 vollständig ausgeschaltet hat, der Ausschaltvorgang wieder rückgängig gemacht und die Steuereinrichtung 5 erneut gestartet. In einer Ausführungsform wird durch Betätigen des Sensors „Aus“, während sich die Steuereinrichtung 5 ausschaltet, die Stromversorgung überbrückt und so die Steuereinrichtung 5 erneut gestartet.
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Die Sensoren zum Bedienen der Steuereinrichtung 5 sind dabei mehrfachbelegt. So dient in diesem Programmumfeld der Sensor „AUX 4“ als Sensor „↑“ bzw. „up“, der Sensor „AUX 3“ als Sensor „↓“ bzw. „down“, der Sensor „Drucker“ ( ) als Sensor „Return“ und der Sensor „Bildschirm“ ( ) als Sensor „Menü“.
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Im Anzeigeelement bzw. Display 42 erscheint das Hauptmenü „autom. Auswahl“ mit der aktuellen Auswahl „Licht“. Durch Betätigen des Sensors „Return“ wird das ausgewählte Untermenü „Licht“ aufgerufen. Mittels der Sensoren „↑“ und „↓“ wird eine Ausschaltzeitdauer DA in Form eines Sekundenwerts (z.B. 10 Sek.) eingestellt. Durch Betätigen des Sensors „Return“ wird der eingestellte Wert gespeichert. Der Wert 10 Sek. bedeuten, dass das Licht bzw. die Lampensteckbuchse erst nach 10 Sekunden ausgeschaltet wird.
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Das Display 42 wechselt bei Betätigen des Sensors „Return“ zurück ins Hauptmenü, d.h. „autom. Auswahl“ mit der aktuellen Auswahl „Licht“. Mittels der Sensoren „↑“ und „↓“ wird im Hauptmenü zwischen den einzelnen Menüpunkten gewechselt.
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Durch Betätigen des Sensors „Menü“ wird ein ausgewähltes Untermenü verlassen, ohne dass vorgenommene Änderungen der Einstellungen gespeichert werden.
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Durch gleichzeitiges Betätigen des Sensors „Licht“ und des mechanischen Tasters 45 wird das Licht bzw. die Lampensteckbuchse 48 eingeschaltet. Eine mit der Lampensteckbuchse 48 verbundene Lampe wird nun mit Strom versorgt und leuchtet (im eingeschalteten Zustand).
-
Durch einmaliges Betätigen des Sensors „Aus“ wird die Lampe bzw. die Stromzufuhr über die Lampensteckbuchse 48 ausgeschaltet. Zugleich wird auch die Steuereinrichtung ausgeschaltet.
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Wird der Sensor „Aus“ zweimal kurz hintereinander betätigt, d.h. beispielsweise innerhalb einer halben Sekunde, so blinkt die rote LED 44 über dem Sensor „Licht“ und die Stromzufuhr zur Lampe wird nach einer vorbestimmten Zeitspanne DA , beispielsweise nach den zuvor eingestellten 10 Sekunden, automatisch ausgeschaltet. Zugleich schaltet sich nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne DA auch die Steuereinrichtung 5 aus.
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Dadurch wird es beispielsweise ermöglicht einen Raum zu verlassen, während die Lampe noch eingeschaltet ist. Die Lampe und die Steuereinrichtung 5 schalten sich sodann zeitverzögert (z. B. nach 10 Sek.) automatisch aus.
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Die Bedienung und Funktionsweise der programmierbaren Steuereinrichtung 5 lässt sich anhand weiterer drei Beispiele beschreiben:
-
Hierbei wird exemplarisch angenommen, dass ein Computer nach dem Einschalten etwa 60 Sekunden zum Laden seines Betriebssystems benötigt. Zum Herunterfahren des Computers wird von exemplarischen 12 Sekunden ausgegangen.
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Für die Zeitspanne bis zur Betriebsbereitschaft eines Routers, nachdem diese Stromversorgung hergestellt wurde, werden 31 Sekunden veranschlagt.
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Für die Zeitspanne bis zur Betriebsbereitschaft eines Druckers, nachdem dieser eingeschaltet wurde, werden etwa 12 Sekunden angenommen.
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Die Steuereinrichtung 5 wird wie oben beschrieben eingeschaltet und das Hauptmenü aufgerufen. Die Funktion „verzögert Licht aus“ wurde bereits wie zuvor beschrieben eingestellt (10 Sek.). Durch Betätigen des Sensors „↑“ wird im Display 42 der Menüpunkt „WWW“ ausgewählt und angezeigt. Durch Betätigen des Sensors „Return“ wird der Menüunterpunkt „Vollautom.“ angezeigt. Durch erneutes Betätigen des Sensors „Return“ wird in den Menüunterpunkt „Vollautom.“ gewechselt.
-
In dem Menüunterpunkt „Vollautom.“ kann eingestellt werden, wie lange (DA‘) die Verbindung zum Internet bestehen soll, d.h. wie lange der Router mit Strom versorgt werden soll. Nach erneutem Betätigen des Sensors „Return“ kann eingestellt werden, wie lange (DE ) keine Verbindung zum Internet bestehen soll.
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Durch fortdauerndes Betätigen des Sensors „↓“ kann im Display 42 der Wert „31“ eingestellt werden, d.h. 31 Sekunden. Durch Betätigen des Sensors „Return“ wird der eingestellte Wert bestätigt und abgespeichert. Die Anzeige wechselt automatisch in das Untermenü „WWW“ zurück.
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Durch einmaliges Betätigen des Sensor „WWW“ kann die vollautomatische Steuerung später allerdings jederzeit wieder ausschalten. Die Funktion „Vollautom.“ wird dann nicht mehr ausgeführt. Nach erneutem Betätigen des Sensors „WWW“ wird die Funktion „Vollautom.“ wieder ausgeführt.
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Durch Betätigen des Sensors „↑“ wird im Display 42 der Menüpunkt „Bildschirm“ ausgewählt und angezeigt. Nach einmaligem Betätigen des Sensors „Return“ kann im Menüunterpunkt „Verzögert an“ mittels der Sensoren „↑“ und „↓“ ein Wert, im vorliegenden Beispiel 1 Minute, eingestellt werden. Durch Betätigen des Sensors „Return“ wird der eingestellte Wert bestätigt und abgespeichert. Zugleich wird in den Menüunterpunkt „Verzögert aus“ gewechselt, in welchem exemplarisch der Wert „0 Sek.“ voreingestellt ist. Durch erneutes Betätigen des Sensors „Return“ wird auch dieser Wert bestätigt und abgespeichert. Die Anzeige wechselt automatisch in das Untermenü „Bildschirm“ zurück.
-
Neben einem vollautomatischen Steuerungsmodus (Funktion „Vollautom.“) verfügt die erfindungsgemäße Steuereinrichtung 5 in einer Ausführungsform über einen halbautomatischen Steuerungsmodus. In diesem Fall läuft im Display 42 ein Countdown der noch verbleibenden Zeit bis zum Abschalten der Stromversorgung ab.
-
Soll der Bildschirm früher als voreingestellt eingeschaltet bzw. mit Strom versorgt werden, so kann der Bildschirm durch Betätigen des Sensors „
“ vorzeitig eingeschaltet werden. Durch erneutes Betätigen des Sensors „
“ wird dieser wieder ausgeschaltet. Davon unabhängig wird der Bildschirm nach Ablauf der voreingestellten Zeit automatisch eingeschaltet.
-
Wird der Drucker nicht benötigt, d.h. soll er nicht automatisch eingeschaltet werden, so ist in einer Ausführungsform der programmierbaren Steuereinrichtung
5 vorgesehen, dass durch Betätigen des Sensors „
“ der automatische Einschaltmodus für den Drucker deaktiviert wird und der Drucker ausgeschaltet bleibt.
-
Ist die Arbeit beendet und soll das System ausgeschaltet werden, so wird der Computer wie gewohnt heruntergefahren. Zugleich wird der Sensor „Aus“ an der Steuereinrichtung 5 betätigt. Durch die Betätigung des Sensors „Aus“ werden alle eingeschalteten Steckdosen, bis auf diejenige, die den Computer mit Strom versorgt, sofort ausgeschaltet. Eine weitere Ausnahme ist die Steckbuchse 48, über welche die Lampe mit Strom versorgt wird. Das Ausschalten dieser Stromversorgung erfolgt gemäß dem voreingestellten Werten für „Verzögert aus“. Ist die Stromversorgung der Lampe zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet, so ist die vorbestimmte Verzögerung DA automatisch aktiv.
-
Falls es notwendig sein sollte, kann die Stromversorgung für einzelne Geräte durch Betätigen der entsprechenden Sensoren wieder eingeschaltet werden.
-
Die Bedienung der Steuereinrichtung 5 soll anhand der folgenden, beispielhaft beschriebenen Einstellvorgänge weiter erläutert werden.
-
Mittels der Sensoren „↑“ und „↓“ kann zwischen den einzelnen Punkten des Hauptmenüs „autom. Auswahl“ gewechselt werden und ausgewählte Werte können mittels dieser beiden Sensoren verändert bzw. eingestellt werden. Die Einstellung der programmierbaren Steuereinrichtung 5 wird im Folgenden anhand der Beispiele „Licht“, „WWW“, „Bildschirm“, „Drucker“ und „AUX 1“ erläutert. Dabei wird davon ausgegangen, dass für die einzelnen Menüunterpunkte bereits zuvor Voreinstellungen vorgenommen wurden.
-
Wird der Sensor „Aus“ betätigt und gehalten und zugleich der mechanische Taster
45 gedrückt, so erscheint im Display
42:
| |
autom. Auswahl | ← |
↓↑ | Licht | ← Sensor „Return“ betätigen und im... |
| WWW | |
| Bildschirm | |
| Drucker | |
| AUX 1 | |
| AUX 2 | |
| AUX 3 | |
| AUX 4 | |
| Auszeit | |
| ... Display 42 erscheint |
Untermenue | ← |
Verzögert aus | |
↓↑ in 10 Sek. | |
-
Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ wird ein neuer Wert eingestellt. Durch Betätigung des Sensors „Return“ wird der neu eingestellte Wert abgespeichert und in das Hauptmenü zurückgesprungen. Wird der Wert „0“ eingestellt und der Sensor „Return“ betätigt, so ist die Zeitverzögerung ausgeschaltet und im Display
42 erscheint:
Verzögert aus ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später springt die Anzeige automatisch in das Hauptmenü zurück. Wird anstelle des Sensors „Return“, der Sensor „Menü“ betätigt, so wird in das Hauptmenu zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird.
-
Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ kann im Hauptmenü „autom. Auswahl“ der Punkt „WWW“ ausgewählt werden:
| |
autom. Auswahl | |
↓↑ | WWW | ← Sensor „Return“ betätigen und im ... |
| Bildschirm | |
| Drucker | |
| AUX 1 | |
| AUX 2 | |
| AUX 3 | |
| AUX 4 | |
| Auszeit | |
| Licht | |
| ... Display 42 erscheint |
WWW - Zeit | ← |
↑ Vollautom. | ← Sensor „Return“ betätigen und im ... |
Halbautom. | |
| ... Display 42 erscheint |
Vollautom. an | ← |
↑↓ in 1 Std. | |
| | |
-
Mit den Sensor „↑“ können einzelnen Punkten des Untermenü „WWW - Zeit“ ausgewählt werden. Innerhalb der einzelnen Untermenüpunkte können mit den Sensoren „↑“ und „↓“ Werte eingestellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
Vollautom. 1 Std. ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später erscheint im Display
42 automatisch:
Vollautom. an ↑↓ in 0 Min. | ← |
-
Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ kann ein Wert einstellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
Vollautom. 0 Min. ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später erscheint im Display
42 automatisch:
Vollautom. aus ↑↓ in 2 Std. | ← |
-
Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ kann ein Wert einstellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
Vollautom. 2 Std. ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später erscheint im Display
42 automatisch:
Vollautom. aus ↑↓ in 4 Min. | ← |
-
Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ kann ein Wert einstellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
Vollautom. 4 Min. ist gespeichert | ← |
-
Ist in „Vollautom. an“ nur eine „0“ unter „Vollautom. an in Std.“ oder „Vollautom. an in Min.“ und in „Vollautm. aus“ nur eine „0“ unter „Vollautom. aus in Std.“ oder „Vollautom. aus in Min.“ gespeichert, so sind die Funktionen mit den von null verschiedenen Werten aktiv. Es wird sodann automatisch in das Hauptmenü „autom. Auswahl“ zurückgesprungen. Ist allerdings sowohl in „Vollautom. an in Std.“ sowie „Vollautom. an in Min.“ jeweils „0“ oder in „Vollautom. aus in Std.“ sowie „Vollautom. aus in Min.“ jeweils „0“ gespeichert, so werden die jeweiligen Funktionen nicht ausgeführt.
-
Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird:
Untermenue | |
WWW - Zeit ↑ Halbautom. | ← Sensor „Return“ betätigen und im ... |
Vollautom. | |
| ... Display 42 erscheint |
Halbautom. aus ↑↓ in 17 Min. | ← |
-
Mittels des Sensors „↑“ können einzelne Punkte des Untermenü „WWW - Zeit“ ausgewählt werden. Innerhalb der einzelnen Untermenüpunkte können mit den Sensoren „↑“ und „↓“ Werte eingestellt werden, beispielsweise „0“. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
Halbautom. aus ist gespeichert | ← |
-
Mit einer „0“ wird die Funktion „Halbautom. aus“ ausgeschaltet und einen Moment später automatisch in das Untermenü „WWW - Zeit“ zurückgesprungen. Durch ein Betätigen des Sensors „Menü“ wird automatisch in das Hauptmenü „autom. Auswahl“ zurückgesprungen. Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ können Punkte in dem Hauptmenü „autom. Auswahl“ ausgewählt werden.
autom. ↓↑ | Auswahl Bildschirm | ← Return betätigen und im ... |
| Drucker | |
| AUX 1 | |
| AUX 2 | |
| AUX 3 | |
| AUX 4 | |
| Auszeit | |
| Licht | |
| WWW | |
| | ... Display 42 erscheint |
Verzögert an | ← |
↑↓ in | 0 Min. | |
-
Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ kann ein neuer Wert eingestellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü gesprungen, ohne den eingestellten Wert zu speichern. Durch Betätigung des Sensors „Return“ wird der eingestellte Wert abgespeichert und zum Hauptmenü zurückgesprungen. Wird der der Sensor „Return“ betätigt, so wird der eingestellte Wert gespeichert und im Display
42 erscheint:
Bildschirm 0 Min. ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später erscheint automatisch im Display
42:
Verzögert an. ↓↑ in 58 Sek. | ← |
-
Mit den Sensor „↑“ und „↓“ kann ein Wert eingestellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
Bildschirm 58 Sek. ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später wird automatisch in das Hauptmenü zurückgesprungen. Ist sowohl unter „Verzögert an. in Sek.“ Als auch unter „Verzögert an. in Min.“ jeweils der Wert „0“ gespeichert, so ist die Funktion „Bildschirm verzögert an“ ausgeschaltet. Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ können Punkte im Hauptmenü „autom. Auswahl“ eingestellt werden.
| | |
autom. | Auswahl | |
↓↑ | AUX 1 | ← Sensor „Return“ betätigen und im ... |
| AUX 2 | |
| AUX 3 | |
| | |
| Auszeit | |
| Licht | |
| WWW | |
| Bildschirm | |
| Drucker | |
| ... Display 42 erscheint |
Verzögert an | ← |
↑↓ in | 51 Sek. | |
| |
-
Mit den Sensor „↑“ und „↓“ kann ein Wert eingestellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
AUX 1 51 Sek. ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später wird automatisch in das Hauptmenü zurückgesprungen. Ist der gespeicherte Wert „0“, so ist die Funktion „AUX 1 verzögert an“ ausgeschaltet. Mit den Sensoren „↑“ und „↓“ können Punkte im Hauptmenü „autom. Auswahl“ ausgewählt werden.
| |
autom. Auswahl | |
↓↑ | Auszeit | ← Return betätigen und im ... |
| Licht | |
| WWW | |
| Bildschirm | |
| Drucker | |
| AUX1 | |
| AUX2 | |
| AUX3 | |
| AUX4 | |
| |
| | ... Display 42 erscheint |
Verzögert aus | ← |
↑↓ in | 15 Sek. | |
| | |
-
Mit den Sensor „↑“ und „↓“ kann ein Wert eingestellt werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird in das Untermenü zurückgesprungen, ohne dass der neu eingestellte Wert gespeichert wird. Wird der Sensor „Return“ betätigt, so erscheint im Display
42:
Auszeit 15 Sek. ist gespeichert | ← |
-
Einen Moment später wird automatisch in das Menü „autom. Auswahl“ zurückgesprungen.
-
Das Energieeinsparpotential der vorliegenden Erfindung lässt sich auf Basis der folgenden exemplarischen Berechnung abschätzen:
-
Der Verbrauch eines Bildschirms wird mit etwa 30 Watt (W) veranschlagt. Dieser Verbrauch ist jedoch nicht von Anfang notwendig. Benötigt das Betriebssystem des Computers, an welchen der Bildschirm angeschlossen ist, etwa 1 Minute zum Hochfahren, so genügt es den Bildschirm um 1 Minute zeitversetzt zum Computer einzuschalten.
-
Bei einem durchschnittlichen Energieverbrauch eines Bildschirms von 30 W, führt das Zeitversetzte Einschalten um 1 Minute bei 60 Computern somit zu einer Energieeinsparung von 30 Wh. Bei 6 Millionen Bildschirmen entspricht die Einsparung etwa 3 Millionen Wh. Geht man davon aus, dass diese 6 Millionen Bildschirme einmal pro Tag eingeschaltet werden, wobei jeweils nur eine Minute eingespart wird, so führt dies zu einem jährlichen Einsparpotential von 3.000.000 Wh x 365 = 1.095.000.000 Wh.
-
Geht man beim Runterfahrens des entsprechenden Betriebssystems nochmals von 10 Sekunden Einsparpotential aus, d.h. dass der Bildschirm sofort ausschaltet wird und nicht erst nachdem das Betriebssystem heruntergefahren ist, so entspricht dies bei 60 Millionen Bildschirmen, die täglich einmal zum Einsatz kommen weiteren 182.500.000 Wh pro Jahr. In der Summe beträgt das Einsparpotential folglich 182.500.000 Wh pro Jahr + 1.095.000.000 Wh pro Jahr = 1.277.500.000 Wh pro Jahr.
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Bei der vorliegenden Schätzung wurde das weitere Einsparpotential von Router und Drucker vernachlässigt. Man muss aber bedenken, dass der Bildschirm nicht sofort eine Leistung von 30 Watt aufweist. Daher ist das vorstehende Ergebnis abzurunden. Somit kann die potentielle Stromeinsparung bei 6 Millionen immer noch auf etwa 1.0 GWh pro Jahr geschätzt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 2
- Steckplatz
- 3
- Kopplungsmittel
- 4
- Verbindungsmittel
- 5
- Steuereinrichtung
- 6
- Schienenelement
- 7
- Gleiteinrichtung
- 8
- Halteelement
- 9
- Anschlag
- 10
- Führungsnut
- 11
- Führungssteg
- 14
- erstes Ende (Steckdosenelement)
- 15
- zweites Ende (Steckdosenelement)
- 16
- Basissteckdosenelement
- 17
- Mittelsteckdosenelement
- 18
- Endsteckdosenelement
- 19
- Rastelement
- 20
- Aufnahme
- 20'
- Aufnahme für einen Sicherungsstift
- 21
- erstes Ende (Aufnahme)
- 22
- zweites Ende (Aufnahme)
- 23
- Abdeckelement
- 23'
- Sicherungsabdeckelement
- 24
- Sicherungselement
- 24'
- Sicherungsstift
- 26
- Oberseite (Steckdosenelement)
- 27
- Unterseite (Steckdosenelement)
- 28
- Seitenfläche (Steckdosenelement)
- 29
- Nut (Seitenfläche)
- 30
- Oberseite (Schienenelement)
- 31
- Querstrebe
- 32
- Aufnahme (für Haltelement)
- 33
- Hacken
- 34
- Kopplungselement (Halteelemente)
- 35
- Keil
- 36
- Aufnahme (Schienenelement)
- 37
- Kopplungselement (Schienenelement)
- 38
- Halteelement (für Abdeckelement)
- 39
- Klammerelemente
- 40
- Haltesteg
- 41
- Rasthacken
- 42
- Anzeigeelement
- 43
- Sensor
- 44
- Leuchtdiode
- 45
- Taster
- 46
- Halteelemente (Steuereinrichtung)
- 47
- Anschluss Datenleitung
- 48
- Stromanschluss Beleuchtung
- 49
- Stromanschluss
- TE
- Einschaltzeitpunkten
- TA
- Ausschaltzeitpunkten
- DE
- Einschaltzeitdauern
- DA, DA'
- Ausschaltzeitdauern
- SA
- Einschaltreihenfolgen
- SE
- Ausschaltreihenfolgen
- Aus
- Sensor „Aus“
- Licht
- Sensor „Licht“
-
- Sensor „Bildschirm“
-
- Sensor „Drucker“
- WWW
- Sensor „WWW“
- AUX 1
- Sensor „AUX 1“
- AUX 2
- Sensor „AUX 2“
- AUX 3
- Sensor „AUX 3“
- AUX 4
- Sensor „AUX 4“