DE102012010915A1 - Aufbewahrungsvorrichtung für Hemden und dergleichen - Google Patents

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Abstract

Bei einer Aufbewahrungsvorrichtung (1) für Hemden und dergleichen ergibt sich eine sichere und weitgehend falten- und knitterfreie Aufbewahrungsmöglichkeit, insbesondere für den Transport bei Reisen, durch eine Faltvorrichtung, wobei die Faltvorrichtung in der Aufbewahrungsvorrichtung (1) ausgebildet ist, und wobei die Faltvorrichtung Mittel (20, 30) zum Falten der Hemden und dergleichen in die Aufbewahrungsvorrichtung (1) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für Hemden und dergleichen. Derartige Aufbewahrungsvorrichtungen dienen insbesondere zum sicheren und möglichst falten- und knitterfreien Transport von, insbesondere gefalteten bzw. zusammengelegten, Textilien, wie z. B. Bekleidungsstücken.
  • Im Stand der Technik sind Aufbewahrungsvorrichtungen für Hemden bereits bekannt. Diese dienen beispielsweise als Verpackung für den Transport vom Hersteller zum Einzelhandel bzw. auch der Anpreisung und Lagerung der Waren in Regalen von Einzelhändlern. Als Beispiel hierfür wird auf die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 202 10 823 U1 hingewiesen, aus welcher eine stapelbare und/oder schichtbare Verpackung für Kleidung und eine entsprechende Anordnung aus gestapelten bzw. geschichteten Verpackungen bekannt ist. Derartige Aufbewahrungsvorrichtungen werden aber auch als Reiseaccessoire verwendet, um ein gefaltetes Hemd und dergleichen in einem Koffer oder Kleidersack beispielsweise während einer Geschäftsreise sicher und möglichst falten- und knitterfrei zu transportieren. Als Beispiel hierfür wird auf die europäische Patentveröffentlichung EP 1 028 070 A1 hingewiesen, aus welcher verschiedene Varianten einer derartigen Aufbewahrungsvorrichtung bekannt sind.
  • Schließlich sind im Stand der Technik Faltvorrichtungen unter der Bezeichnung „Faltbrett” bekannt, welche dazu dienen, in möglichst kurzer Zeit möglichst präzise Bekleidungsstücke, insbesondere Herrenhemden, zu falten. Nach Beendigung des Faltvorgangs wird das gefaltete Bekleidungsstück von dem Faltbrett entfernt. Das Faltbrett an sich dient dabei lediglich zur Unterstützung des Faltvorgangs und nicht zur Aufbewahrung der gefalteten Bekleidungsstücke.
  • Die bekannten Aufbewahrungsvorrichtungen sind insoweit nachteilig, da diese nur bedingt eine Falten- und Knitterfreiheit eines in die Aufbewahrungsvorrichtung plazierten gefalteten Bekleidungsstücks, wie z. B. eines Herrenhemds oder dergleichen, gestatten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere eine Aufbewahrungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sich eine sichere und weitgehend falten- und knitterfreie Aufbewahrungsmöglichkeit, insbesondere für den Transport bei Reisen, für Hemden und dergleichen ergibt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Aufbewahrungsvorrichtung der eingangs genannten Art durch eine Faltvorrichtung gelöst, wobei die Faltvorrichtung in der Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet ist, und wobei die Faltvorrichtung Mittel zum Falten der Hemden und dergleichen in die Aufbewahrungsvorrichtung hinein aufweist. Die Faltvorrichtung ist vorzugsweise in der Aufbewahrungsvorrichtung integriert ausgebildet und kann mit dieser integral ausgebildet sein oder als separate, insbesondere herausnehmbare und/oder ein- oder mehrteilige, Einrichtung ausgebildet sein.
  • Dabei ist bevorzugt, dass die Faltvorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Hemd oder dergleichen in mehrere Lagen gefaltet wird, wobei die Faltvorrichtung im gefalteten Zustand des Hemds oder dergleichen wenigstens teilweise zwischen den Lagen des Hemds oder dergleichen angeordnet ist bzw. nach Beendigung des Faltvorgangs dort angeordnet ist. Die Faltvorrichtung faltet sich daher beim Zusammenlegen bzw. -klappen oder -falten des Bekleidungsstücks in dieses mit ein. Vorteilhafterweise liegt dabei die Faltvorrichtung wenigstens teilweise im gefalteten Zustand des Hemds oder dergleichen im Bereich wenigstens eines Teils wenigstens einer Faltkante des Hemds oder dergleichen an. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass durch die vorliegende Erfindung erkannt wurde, dass der Vorgang des Faltens eines Hemds und des Aufbewahrens des gefalteten Hemds, welche im Stand der Technik zwei unabhängige und getrennte Vorgänge sind, durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Faltvorrichtung in der Aufbewahrungsvorrichtung kombiniert sind. Anschaulich ausgedrückt bedeutet dies, dass ein gefaltetes Hemd per se in seinem gefalteten Zustand nicht falten- und knitterfrei aufbewahrt werden kann, da die Faltkanten, selbst wenn kein äußerer Druck angewendet wird, allein durch das Eigengewicht des Hemds bzw. die Spannung sich dauerhaft in das Hemd einprägen.
  • Vorteilhafterweise weist die Faltvorrichtung wenigstens ein verschwenkbares Element auf. Das verschwenkbare Element dient dazu den Faltvorgang zu unterstützen, wobei durch die Verschwenkbarkeit in und aus der Faltvorrichtung eine Integration derselben in der Aufbewahrungsvorrichtung möglich wird.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass das wenigstens eine verschwenkbare Element ein planares Flächenelement, insbesondere ein Gitter, ist. Durch ein planares Flächenelement werden einzelne Schichten des gefalteten Hemds voneinander getrennt, wobei durch die Ausbildung als Gitter nicht nur eine Materialersparnis sondern auch ein Luftzirkulationsaustausch ermöglicht wird.
  • Zusätzlich oder alternativ hierzu ist ebenfalls bevorzugt, dass das wenigstens eine verschwenkbare Element ein Bügel, insbesondere ein Draht- und/oder Kunststoffbügel, ist. Die Ausbildung als Bügel ist insbesondere aus Gründen geringer Herstellungskosten bevorzugt, wobei ein Bügel zur Unterstützung des Faltvorgangs ausreichend ist und der Bügel an den Faltkanten anliegen kann.
  • Vorteilhafterweise weist der wenigstens eine Bügel im Bereich wenigstens einer Faltkante des gefalteten Hemds und dergleichen eine um den Bügel herum angeordnete oder ausgebildete Walze auf. Bei der Walze handelt es sich grundsätzlich um ein Element, welches an der Faltkante anliegt und vornehmlich aufgrund des erweiterten Außendurchmessers für eine möglichst faltenfreie Umlenkung der einzelnen Lagen des gefalteten Hemds sorgt. Die Walze kann hierbei als separates Bauteil ausgebildet sein, welches auf dem Bügel, z. B. durch Aufstecken, angebracht ist. Die Walze kann aber auch im Bügel selbst ausgebildet sein, z. B. durch Ausbildung einer entsprechenden Formgebung. Durch eine entsprechende Materialauswahl der Walze, z. B. im Hinblick auf deren Härte, kann ebenfalls eine Faltung vermieden werden. Indem das Hemd durch die Reibung an der Walze festgehalten wird, sorgt die hierbei auftretende Spannung auch für eine Knitterfreiheit des gefalteten Hemds. Vorzugsweise ist dabei die Walze aus Schaumstoff, Kunststoff oder einem Gelmaterial hergestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das wenigstens eine verschwenkbare Element im Wesentlichen über die gesamte Innenlänge der Aufbewahrungsvorrichtung. Hierdurch wird es möglich das Hemd derart zu falten, dass es vollständig in die Aufbewahrungsvorrichtung hineinpasst. Die Faltung der Längsseite des Hemds ist dabei besonders kritisch, da es gerade diese Seite ist, welche bei einem Herrenhemd auch unter einem Jackett sichtbar ist. Durch die Unterstützung der Faltung durch das verschwenkbare Element wird daher dieser besonders kritische Bereich nicht lediglich einer händischen Faltung überlassen. Das Gelenk sorgt dabei für einen einfachen Schwenkmechanismus. Die Schenkel können einfach auf den Auflagen aufliegen oder mit Rastmitteln in ihrer aufliegenden Position fixiert werden.
  • In einer besonders bevorzugten konstruktiven Ausführungsform ist der Bügel im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei an dessen Basis die Schaumstoffwalze angeordnet ist, wobei dessen freie Schenkelenden in einem Gelenk gehalten werden, und wobei ferner für die Basis und/oder die Schenkel in der Aufbewahrungsvorrichtung Auflagen und/oder Rastmittel vorgesehen sind.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Faltvorrichtung zwei verschwenkbare Elemente aufweist, welche an gegenüberliegenden Innenseiten der Aufbewahrungsvorrichtung verschwenkbar angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Faltvorrichtung den besonders kritischen Fall der Faltung des Hemds in Längsrichtung besonders effizient durchführen.
  • Zusätzlich oder alternativ hierzu ist ebenfalls bevorzugt, dass die Faltvorrichtung zwei verschwenkbare Elemente aufweist, welche an derselben Innenseite der Aufbewahrungsvorrichtung verschwenkbar angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Faltvorrichtung den besonders kritischen Fall der Faltung des Hemds in Längsrichtung besonders effizient durchführen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt, dass eines der verschwenkbaren Elemente sich im Wesentlichen über die gesamte Innenlänge der Aufbewahrungsvorrichtung erstreckt, und das andere verschwenkbare Element sich im Wesentlichen über die halbe Innenlänge der Aufbewahrungsvorrichtung erstreckt. Durch die entsprechend unterschiedlich lange Ausbildung der Länge der beiden verschwenkbaren Elemente stören sich deren beider Bewegungsabläufe möglichst wenig und erlauben eine einfache gemeinsame Unterbringung beider Elemente in der Aufbewahrungsvorrichtung. Ferner wird hierdurch der Faltvorgang optimiert.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung sieht vor, dass die Aufbewahrungsvorrichtung eine im Wesentlichen quaderförmige Schachtel, vorzugsweise aus Plastik oder Kunststoff, ist, welche an einer Schmalseite davon durch ein Scharnier miteinander verbundene Boden- und Deckelteile aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens ein Bereich der Aufbewahrungsvorrichtung transparent ausgebildet. Dabei ist ferner besonders bevorzugt, dass der transparente Bereich im Deckelteil ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der transparente Bereich ein sich entlang der Mittellängslinie des Deckelteils erstreckender Abschnitt des Deckelteils ist. Durch den transparenten Bereich wird es ermöglicht, von außen zu erkennen, welches Bekleidungsstück, insbesondere welches Hemd, in die Aufbewahrungsvorrichtung eingelegt ist. Es ist dann ebenfalls einfach möglich, durch die Aufbewahrungsvorrichtung hindurch zu sehen, ob die Aufbewahrungsvorrichtung leer ist.
  • Zur Fixierung und Stabilisierung des Hemds in der Aufbewahrungsvorrichtung ist bevorzugt, dass im Bodenteil der Aufbewahrungsvorrichtung ein in den Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung ragender vertikaler Steg ausgebildet ist, um ein in die Aufbewahrungsvorrichtung gefaltetes Hemd in seiner Position zu fixieren. Dabei ist ferner bevorzugt, dass der Steg in einen hinteren Kragenabschnitt eines in die Aufbewahrungsvorrichtung gefalteten Hemds eingreift. Der Steg hält und fixiert daher das gefaltete Hemd an dem Kragenabschnitt und schützt es gegen ein Verrutschen innerhalb der Aufbewahrungsvorrichtung. Ferner ermöglicht der Steg auch eine präzise Ausrichtung des Hemds am Beginn des Faltvorgangs.
  • Eine besonders praktische Ausbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass im Deckelteil der Aufbewahrungsvorrichtung ein Behälter ausgebildet ist, welcher bei geschlossener Aufbewahrungsvorrichtung von außen und/oder innen zugänglich ist. In dem Behälter können verschiedene Accessoires, wie z. B. Kragen- und Manschettenknöpfe, Krawattennadeln, etc. zusammen mit dem Hemd in der Aufbewahrungsvorrichtung in einer separaten Abteilung aufbewahrt werden.
  • Dabei ist bevorzugt, dass der Behälter in den Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung in einen Bereich ragt, in welchem die Kragenöffnung eines in die Aufbewahrungsvorrichtung gefalteten Hemds angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich den sich durch den Hemdkragen ergebenden Raum sinnvoll zu nutzen. Durch den Behälter erfolgt ebenfalls eine weitere Fixierung des in die Aufbewahrungsvorrichtung gefalteten Herrenhemds, da der Kragen durch den in seine Öffnung ragenden Behälter gefangen wird.
  • Vorteilhafterweise ist der Behälter außen am oder innen im Deckelteil über eine Verschlusseinrichtung verschließbar. Beispielsweise ist dabei die Verschlusseinrichtung ein Schraubverschluss, eine Klappe mit/ohne Rastvorrichtung oder dergleichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist bevorzugt, dass das wenigstens eine verschwenkbare Element auf beiden Seiten jeweils ein Flächenelement aufweist, auf welchen die Bedienungsschritte eines Faltvorgangs für das Falten des Hemdes in die Aufbewahrungsvorrichtung angezeigt sind, wobei auf dem einen ersten Flächenelement die anfänglichen Bedienungsschritte angezeigt sind, und auf dem gegenüberliegenden zweiten Flächenelement die weiteren Bedienungsschritte angezeigt sind, wobei vor Beginn des Faltvorgangs das wenigstens eine verschwenkbare Element aus der Aufbewahrungsvorrichtung hochgeklappt ist, wobei im hochgeklappten Zustand das erste Flächenelement sichtbar ist, wobei das zweite Flächenelement durch bestimmungsgemäßes Umklappen des wenigstens einen verschwenkbaren Elements während des Faltvorgangs sichtbar wird, und wobei die weiteren Bedienungsschritte diejenigen sind, welche nach dem bestimmungsgemäßen Umklappen des wenigstens einen verschwenkbaren Elements zur Faltung des Hemds in die Aufbewahrungsvorrichtung erforderlich sind.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen offenbart.
  • Die Erfindung, sowie weitere Merkmale, Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten derselben, wird bzw. werden nachfolgend anhand einer Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben bzw. entsprechende Elemente. In der vorliegenden Beschreibung beziehen sich Ausdrücke, wie z. B. „oben”, „unten”, „rechts”, „links”, „vorne”, „hinten” und dergleichen auf die Darstellung in den Zeichnungen bzw. in Bezug auf die bestimmungsgemäße Position der Aufbewahrungsvorrichtung vor einem Anwender mit zu diesem hinweisender Vorderseite der Aufbewahrungsvorrichtung, d. h. der Seite an welcher die Aufbewahrungsvorrichtung geöffnet werden kann. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische auseinandergezogene Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung für Hemden und dergleichen im geschlossenen Zustand;
  • 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung im geöffneten Zustand ohne bzw. mit ausgebauter Faltvorrichtung;
  • 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung im geöffneten Zustand mit Faltvorrichtung im auseinandergeklappten Zustand; und
  • 4 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung im geöffneten Zustand mit Faltvorrichtung im zusammengeklappten Zustand.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird im Folgenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in weiterer Einzelheit näher erläutert. In der schematischen Darstellung der 1 ist eine Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne dargestellt. Die Aufbewahrungsvorrichtung 1 ist eine im Wesentlichen quaderförmige Schachtel, welche ein Bodenteil 2 und ein Deckelteil 3 aufweist. Das Bodenteil 2 weist hierbei eine größere Tiefe als der Deckelteil 3 auf. Durch den Bodenteil 2 wird daher der größte Teil des Innenraumvolumens der Aufbewahrungsvorrichtung 2 gebildet und die Höhe des Deckteils 2 ist in etwa 2 bis 3 mal so groß wie diejenige des Deckelteils 3. Der Bodenteil 2 und der Deckelteil 3 sind an ihrem hinteren bzw. rückwärtigen Ende (gemäß der Ansicht der 1 bzw. gemäß der bestimmungsgemäßen Verwendungsposition) über ein Scharnier 4 verbunden. Das Scharnier 4 erlaubt die Verschwenkung des Bodenteils 2 und des Deckelteils 3 relativ zueinander um eine an der hinteren Schmalseite verlaufende Querachse. Vorzugsweise erlaubt das Scharnier 4 eine Verschwenkung von Bodenteil 2 und Deckelteil 3 um vorzugsweise von 0 bis ungefähr 180 Grad, insbesondere um etwa 90 Grad, zueinander, wobei zumindest in der geöffneten Endstellung, z. B. bei 90 Grad, eine Raststellung vorgesehen ist, welche eine Fixierung der geöffneten Aufbewahrungsvorrichtung 1 gemäß den 2 bis 4 gestattet. An dem vorderen Ende des Deckelteils 3, gegenüber dem Scharnier 4, ist in etwa mittig eine Verschlusslasche 5 ausgebildet, welche im geschlossenen Zustand (1) den Bodenteil 2 überragt und ein sicheres Verschließen der Aufbewahrungsvorrichtung 1 ermöglicht, indem (nicht gezeigte) an der Innenseite der Lasche 5 ausgebildete Rastmittel mit entsprechenden Gegenrastmitteln des Bodenteils 2 zusammenwirken, um die Aufbewahrungsvorrichtung 1 zu verschließen. Ferner dient die Lasche 5 auch dazu das Deckelteil 3 zum Öffnen bzw. Schließen zu ergreifen. In 1 ist in einer auseinandergezogenen Darstellung ein Behälter 6 gezeigt, welcher in etwa die Form eines flachen Zylinders besitzt. Der Behälter 6 weist eine hülsenförmige Seitenwand 7 auf, welche den Innenraum des Behälters 6 begrenzt. Nach oben und somit von außen zugänglich wird der Behälter 6 durch einen Deckel 8 verschlossen, welcher beispielsweise einfach als Kappe oder in Form eines Schraubverschlusses ausgebildet ist und somit ermöglicht, dass der Innenraum des Behälters 6 von außen zugänglich ist. Ein Boden 9 begrenzt den Behälter 6 zum Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung 1. Der Behälter 6 ist somit als in sich abgeschlossenes Abteil der Aufbewahrungsvorrichtung 1 ausgebildet und dient zur Aufnahme von kleineren Gegenständen jeglicher Art. Besonders bevorzugt dient der Behälter zur Aufnahme von Accessoires für ein in der Aufbewahrungsvorrichtung 1 angeordneten Hemds, wie zum Beispiel Kragenknöpfe, Manschettenknöpfe, Krawattennadeln und dergleichen. Bei entsprechender Ausbildung in Form und Größe können in dem Behälter 6, welcher eine separate Abteilung bildet auch größere Gegenstände, wie zum Beispiel Fliegen oder Krawatten, aufbewahrt werden. In Ergänzung zu der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform sei auch bemerkt, dass andere Ausbildungen des Behälters 6 möglich sind, bei welchen insbesondere der Deckelverschlussmechanismus anders ausgebildet. Es ist auch möglich, dass der Behälter 6 derart in das Deckelteil 3 eingelassen wird, dass der Behälter 6 nur von innen und nicht von außen zugänglich ist, d. h. man auf den Inhalt des Behälters 6 nur dann zugreifen kann, wenn sich die Aufbewahrungsvorrichtung 1 im geöffneten Zustand (vgl. z. B. 2) befindet.
  • Zur weiteren Erläuterung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung 1 ist diese in 2 im geöffneten Zustand dargestellt. Man entnimmt der 2 deutlich den nach innen ragenden Teil des Behälters 6 (1), nämlich die Umwandung 7 sowie den Boden 9. Der 2 entnimmt man, dass die Ausbildung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung 1 grundsätzlich längssymmetrisch ist. An der Innenseite der rechten und linken Seitenwandungen sind symmetrisch Elemente ausgebildet, welche zur Halterung und zur Auflage einer im Folgenden noch näher zu beschreibenden Faltvorrichtung dienen. In den 2 bis 4 sind hiervon lediglich die an der linken Innenseite angeordneten Elemente sichtbar. Am vorderen Ende der inneren Längsseite ist ein vorzugsweise L-förmiges Element ausgebildet, welches eine im Querschnitt etwa kreisförmige Öffnung 10 in einem hochragenden vertikalen Schenkel davon besitzt. Ferner bildet der andere liegende bzw. horizontale Schenkel des L-förmigen Elements an seinem oberen Ende eine Auflagefläche 13, wobei die Höhe der Auflagefläche 13 h1 bezogen auf die innere Grundfläche des Bodenteils 2 beträgt. Durch einen entsprechenden Schlitz kann nun in die Öffnung 10 ein verschwenkbares Element, beispielsweise ein Bügel, eingesetzt werden, wobei die Öffnung 10 als Schwenkgelenk dient und durch die beiden gegenüberliegenden Öffnungen 10 eine Schwenkachse quer zur Längsachse der Aufbewahrungsvorrichtung 1 definiert wird. An der hinteren Längsseite ist eine weitere Öffnung 11 ausgebildet, welche vorzugsweise entsprechend der Öffnung 10 konstruiert ist. In dieser Öffnung 11 kann ein weiteres verschwenkbares Element aufgenommen werden, wobei wiederum durch die beiden gegenüberliegenden Öffnungen 11, von denen nur eine gemäß der Darstellung der 2 sichtbar ist, eine weitere quer zur Längsachse der Aufbewahrungsvorrichtung 1 verlaufende Schwenkachse definiert wird. In einem etwa mittleren Bereich der Innenlängsseite des Bodenteils 2 ist eine Auflagefläche 12 am Boden eines vertikalen Längsschlitzes ausgebildet, wobei die Höhe der Auflagefläche 12 h2 über der inneren Grundfläche des Bodenteils 2 beträgt. Dabei gilt h2 ist größer als h1. Wie in Verbindung mit den 3 und 4 besser verständlich wird, dient die Auflagefläche 13 dazu, eine Auflage für einen Bügel zu bilden, welcher um die durch die Öffnungen 11 gebildete Schwenkachse verschwenkbar ist, und die Auflagefläche 12 dient zur Auflage eines weiteren Bügels, der um die durch die Öffnungen 10 gebildete Schwenkachse verschwenkt wird. Damit die beiden Bügel gleichzeitig zu den Auflageflächen 12 und 13 verschwenkt werden bzw. zusammengeklappt werden können, sind die Höhen h1 und h2 unterschiedlich. Um sicherzustellen, dass zuerst der in der Öffnung 11 gehaltene lange Bügel heruntergeklappt werden kann, bevor der kurze Bügel heruntergeklappt wird, ist bevorzugt, dass die Höhe h2 größer als h1 ist. Dadurch wird im zusammengeklappten Zustand der beiden Bügel erreicht, dass diese übereinanderliegen können, ohne sich zu behindern. Es sei bemerkt, dass die Auflagen 12, 13 auch als Rastmittel für die Faltvorrichtung ausgebildet sein können, so dass die Bügel im zusammengeklappten Zustand (4) nicht nur auf den Auflagen aufliegen, sondern auch in ihrer Position, insbesondere gegenüber einem Verschwenken oder Ausklappen, fixiert sind. An der hinteren Schmalseite im Innenraum des Bodenteils 2 ist ein vertikaler Steg 15 ausgebildet, mit einem relativ kurzen Abstand zu der hinteren Wandung des Bodenteils 2, welcher dazu dient, ein in die Aufbewahrungsvorrichtung 1 gefaltetes Hemd (nicht gezeigt) in der bestimmungsgemäßen Position zu fixieren und zu halten. Hierzu greift der vertikale Steg 15 von unten in den hinteren Kragenabschnitt eines Hemds ein, wobei durch dessen Steifigkeit sichergestellt ist, dass das Hemd gegen ein Verrutschen in Längsrichtung aber auch in Querrichtung fixiert ist. Durch die Anordnung des vertikalen Stegs 15 ist auch verständlich, wo sich im bestimmungsgemäß in die Aufbewahrungsvorrichtung 1 hineingefalteten Hemds der Kragenabschnitt befindet, welcher mit seiner Öffnung zum Deckelteil 3 hinweist, sodass klar ist, dass der nach innen ragende Teil des Behälters 6 im geschlossenen Zustand der Aufbewahrungsvorrichtung 1 in den durch die Kragenöffnung gebildeten Raum hineinragt. Der Behälter 6 benötigt daher keinen gesonderten Raum, sondern nutzt den ohnehin vorhandenen Raum in der Kragenöffnung und dient dabei ferner zur Fixierung des Hemds.
  • Anhand der Darstellungen in 3 und 4 wird im Folgenden eine bevorzugte Ausführungsform der in der Aufbewahrungsvorrichtung 1 angeordneten und ausgebildeten Faltvorrichtung näher erläutert. Die Faltvorrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels weist einen kleinen Bügel 20 und einen großen Bügel 30 auf. In 3 sind die beiden Bügel 20, 30 im auseinandergeklappten Zustand gezeigt, d. h. der Bügel 20 ist durch die Längsschlitze 14, 14' aus dem Innenraum des Bodenteils 2 und aus der Aufbewahrungsvorrichtung 1 herausgeklappt. Der lange Bügel 30 ist aus dem Innenraum des Bodenteils 2 herausgeklappt und steht im Wesentlichen vertikal parallel zu und im Deckelteil 3. Der Bügel 20 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkelabschnitte) 20a und 20c in den jeweiligen Öffnungen 10 beispielsweise durch nach außen abstehende Enden gelagert sind, was eine Verschwenkung des Bügels 20 ermöglicht. Die Basis bzw. der Basisabschnitt oder -steg 20b des U-förmigen Schenkels 20 ist von einer Walze 21 umgeben, welche beispielsweise als Schaumstoffwalze oder als transparente Gelwalze ausgebildet ist. Durch die abgerundete Formgebung und den größeren Durchmesser 21 können Faltkanten eines Hemds in der Aufbewahrungsvorrichtung 1 wie sie beim Falten desselben durch den Bügel 20 auftreten weitgehend vermieden werden. Im eingeklappten Zustand lagern nach außen vorstehende Enden des Basisstegs 20b des U-förmigen Bügels 20 in den Auflagen 12 (vgl. 4). Die Länge der Schenkel 20a und 20c erstreckt sich dabei über in etwa die halbe Länge der Aufbewahrungsvorrichtung 1. Der lange Bügel 30 ist im Wesentlichen ähnlich dem kurzen Bügel 20 ausgebildet. Der Bügel 30 ist ebenfalls im Wesentlichen U-förmig, wobei allerdings die Schenkel des Bügels 30 zwei Schenkelabschnitte 30a und 30c aufweisen, die nach innen ragen bzw. zulaufen und, im Gegensatz zu den Schenkeln 20a und 20c des Bügels 20, nicht parallel zueinander und zu den Seitenwänden der Aufbewahrungsvorrichtung 1 ausgebildet sind. An die Schenkelabschnitte 30a und 30c schließen sich weitere Schenkelabschnitte 30e bzw. 30d an, welche wiederum nach außen gerichtet sind, so dass sich durch die Schenkelabschnitte 30a und 30e bzw. 30c und 30d eine konkave Einwölbung der Schenkel des Bügels 30 ergibt. Der Schenkel 30 besitzt ebenfalls einen Basisabschnitt oder -steg 30b um welchen eine Walze 31 ausgebildet ist. Im oberen an die Schenkelabschnitte 30a und 30c angrenzenden Bereich der Schenkelabschnitte 30e und 30d ist eine Platte 32 beispielsweise durch eine Klemmbefestigung angebracht, auf deren Vorderseite 33 bzw. Rückseite 34 eine Anleitung zum Falten eines Hemdes und dergleichen in die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung 1 aufgedruckt ist. Man entnimmt der 3 deutlich, dass drei schematische Bedienungsschritte (1, 2 und 3) in Form einer numerierten zeichnerischen Illustration des Faltvorgangs sichtbar sind. Dies sind genau diejenigen Faltvorschriften, welche durchzuführen sind, während sich der Bügel 30 in der in 3 gezeigten hochgeklappten Stellung befindet. Auf der Rückseite 34 sind weitere Schritte 4 und 5 dargestellt, welche durchzuführen sind, wenn sich der Bügel 30 im heruntergeklappten Zustand (der Basissteg 30b liegt an dessen Endpunkten auf der Auflage 13 auf) befindet. Die Bedienungsanleitung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung 1, und zwar insbesondere betreffend den Faltvorgang des Hemds und dergleichen, ist daher auf der Faltvorrichtung und genauer auf der Platte 32 angebracht, d. h. in dieser integriert, und zwar auf eine Art und Weise, welche sicherstellt, dass gerade diejenigen Bedienungsschritte für einen Anwender sichtbar sind, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Vorrichtung, was sich auf die Stellung des oberen Bügels 30 auswirkt, durchzuführen sind.
  • Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung 1 weist Mittel zum Fixieren des gefalteten oder zusammengelegten Hemds, beispielsweise gegenüber Verrutschen und/oder Entfalten, auf. Diese weisen den Steg 15, welcher dazu dient den Kragenabschnitt an dessen hinterem Ende zu halten, auf. Ferner weisen die Mittel zum Fixieren des gefalteten Hemds die Faltvorrichtung selbst, d. h. im Ausführungsbeispiel die beiden Bügel 20, 30, auf. Schließlich weisen die Fixiermittel auch den Behälter 6 auf, welcher durch seinen nach innen in die Kragenöffnung ragenden Abschnitt insbesondere auch dazu dient, den Kragen an seiner Öffnung gegen ein Verrutschen zu sichern.
  • Obwohl grundsätzlich eine Vielzahl von möglichen Faltvorschriften in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung 1 denkbar ist, wird im Folgenden eine mögliche hiervon beschrieben. Ein nicht dargestelltes Hemd wird im auseinandergeklappten Zustand der Bügel bei geöffneter Aufbewahrungsvorrichtung 1 (vgl. 3) über den Bodenteil 2 mittig gelegt, so dass der vertikale Steg 15 hinter den Kragen eingreift. Das Drapieren des Hemds über den Bodenteil 2 der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung 1 erfolgt dabei symmetrisch, d. h. an beiden Längsseiten des Bodenteils 2 steht ein in etwa gleicher Bereich des Hemds, welcher insbesondere die Ärmel aufweist über. Die Seiten werden nun nach oben in den Bodenteil 2 umgeschlagen, so dass das Hemd seitlich nicht mehr über die Seitenwandungen des Bodenteils übersteht, wobei hierbei die Ärmel ebenfalls entsprechend eingeschlagen werden. Es steht dann lediglich ein Teil des Hemds über die untere Schmalseite des Bodenteils 2 über. Im Anschluss daran wird der große Bügel 30 nach unten auf die Auflage 13 geklappt. Als letzter Schritt wird der kleine Bügel 20 nach innen umgeklappt und liegt auf der Auflagefläche 12 auf, wodurch das Hemd vollständig in das Bodenteil 2 der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung 1 hineingefaltet ist. Man erkennt nun, dass durch den Faltvorgang durch die erfindungsgemäße Faltvorrichtung an den beiden Faltkanten in Längsrichtung des Hemds, und zwar insbesondere durch die an diesen anliegenden Walzen 21 und 31 sichergestellt ist, dass das Hemd keine Falten in Querrichtung auf der Vorderseite (mit der Knopfleiste) aufweist, welche besonders kritisch sind, da diese auch beim Tragen des Hemds unter einem Jackett sichtbar wären. Schließlich wird die Aufbewahrungsvorrichtung 1 geschlossen, indem der Deckelteil 3 über dem Bodenteil 2 heruntergeklappt wird, so dass die Verschlusslasche 5 beide Teile verschließt.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen derselben näher erläutert. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass unterschiedliche Abwandlungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken abzuweichen. So wurde die Erfindung oben in Verbindung mit einem Hemd als aufzubewahrendem Bekleidungsstück näher beschrieben. Es kommen jedoch auch andere faltbare Gegenstände, insbesondere Textilien und Bekleidungsstücke, wie z. B. T-Shirts, Hosen, etc. für die Anwendung der vorliegenden Erfindung in Betracht, da es bei der vorliegenden Erfindung weniger um eine bestimmte Art von Textilie als vielmehr darum geht, einen faltbaren Gegenstand sicher aufzubewahren und zu transportieren, wobei dieser zur Platzersparnis gefaltet werden soll.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufbewahrungsvorrichtung
    2
    Bodenteil
    3
    Deckelteil
    4
    Scharnier
    5
    (Verschluss-)Lasche
    6
    Behälter
    7
    Umwandung
    8
    Deckel
    9
    Boden
    10
    Öffnung
    11
    Öffnung
    12
    Auflagefläche
    13
    Auflagefläche
    14, 14'
    Schlitze
    15
    Steg
    20
    Bügel
    20a
    Bügelschenkelabschnitt
    20b
    Bügelbasisabschnitt
    20c
    Bügelschenkelabschnitt
    21
    Walze
    30
    Bügel
    30a
    Bügelschenkelabschnitt
    30b
    Bügelbasisabschnitt
    30c
    Bügelschenkelabschnitt
    30d
    Bügelschenkelabschnitt
    30e
    Bügelschenkelabschnitt
    32
    Platte
    33
    Vorderseite der Platte
    34
    Rückseite der Platte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20210823 U1 [0002]
    • EP 1028070 A1 [0002]

Claims (26)

  1. Aufbewahrungsvorrichtung für Hemden und dergleichen, gekennzeichnet durch eine Faltvorrichtung, wobei die Faltvorrichtung in der Aufbewahrungsvorrichtung (1) ausgebildet ist, und wobei die Faltvorrichtung Mittel (20, 30) zum Falten der Hemden und dergleichen in die Aufbewahrungsvorrichtung (1) aufweist.
  2. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltvorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Hemd oder dergleichen in mehrere Lagen gefaltet wird, wobei die Faltvorrichtung im gefalteten Zustand des Hemds oder dergleichen wenigstens teilweise zwischen den Lagen des Hemds oder dergleichen angeordnet ist.
  3. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltvorrichtung wenigstens teilweise im gefalteten Zustand des Hemds oder dergleichen im Bereich wenigstens eines Teils wenigstens einer Faltkante des Hemds oder dergleichen anliegt.
  4. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltvorrichtung wenigstens ein verschwenkbares Element aufweist.
  5. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine verschwenkbare Element ein planares Flächenelement ist.
  6. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das planare Flächenelement ein Gitter ist.
  7. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine verschwenkbare Element ein Bügel (20, 30) ist.
  8. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (20, 30) ein Draht- und/oder Kunststoffbügel ist.
  9. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bügel (20, 30) im Bereich wenigstens einer Faltkante des gefalteten Hemds und dergleichen eine um den Bügel (20, 30) herum angeordnete oder ausgebildete Walze (21, 31) aufweist.
  10. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (21, 31) aus Schaumstoff, Kunststoff oder einem Gelmaterial hergestellt ist.
  11. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das wenigstens eine verschwenkbare Element im Wesentlichen über die gesamte Innenlänge der Aufbewahrungsvorrichtung (1) erstreckt.
  12. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (20, 30) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, dass an dessen Basis (20b, 30b) die Schaumstoffwalze (21, 31) angeordnet ist, dass dessen freie Schenkelenden (20a, 20c, 30e, 30d) in einem Gelenk gehalten werden, und dass ferner für die Basis (20b, 30b) und/oder die Schenkel (20a, 20c, 30a, 30c) in der Aufbewahrungsvorrichtung Auflagen (12, 13) und/oder Rastmittel vorgesehen sind.
  13. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltvorrichtung zwei verschwenkbare Elemente aufweist, welche an gegenüberliegenden Innenseiten der Aufbewahrungsvorrichtung (1) verschwenkbar angeordnet sind.
  14. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltvorrichtung zwei verschwenkbare Elemente aufweist, welche an derselben Innenseite der Aufbewahrungsvorrichtung (1) verschwenkbar angeordnet sind.
  15. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass eines der verschwenkbare Elemente sich im Wesentlichen über die gesamte Innenlänge der Aufbewahrungsvorrichtung (1) erstreckt, und das andere verschwenkbare Element sich im Wesentlichen über die halbe Innenlänge der Aufbewahrungsvorrichtung (1) erstreckt.
  16. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsvorrichtung (1) eine im Wesentlichen quaderförmige Schachtel ist, welche an einer Schmalseite davon durch ein Scharnier (4) miteinander verbundene Boden- (2) und Deckelteile (3) aufweist.
  17. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich der Aufbewahrungsvorrichtung (1) transparent ausgebildet ist.
  18. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Bereich im Deckelteil (3) ausgebildet ist.
  19. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Bereich ein sich entlang der Mittellängslinie des Deckelteils erstreckender Abschnitt des Deckelteils (3) ist.
  20. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenteil (2) der Aufbewahrungsvorrichtung (1) ein in den Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung (1) ragender vertikaler Steg (15) ausgebildet ist, um ein in die Aufbewahrungsvorrichtung (1) gefaltetes Hemd in seiner Position zu fixieren.
  21. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (15) in einen hinteren Kragenabschnitt eines in die Aufbewahrungsvorrichtung (1) gefalteten Hemds eingreift.
  22. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckelteil (3) der Aufbewahrungsvorrichtung (1) ein Behälter (6) ausgebildet ist, welcher bei geschlossener Aufbewahrungsvorrichtung (1) von außen und/oder innen zugänglich ist.
  23. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) in den Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung (1) in einen Bereich ragt, in welchem die Kragenöffnung eines in die Aufbewahrungsvorrichtung (1) gefalteten Hemds angeordnet ist.
  24. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) außen am oder innen im Deckelteil (3) über eine Verschlusseinrichtung verschließbar ist.
  25. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung ein Schraubverschluss, eine Klappe mit/ohne Rastvorrichtung oder dergleichen ist.
  26. Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine verschwenkbare Element auf beiden Seiten jeweils ein Flächenelement (33, 34) aufweist, auf welchen die Bedienungsschritte eines Faltvorgangs für das Falten des Hemdes in die Aufbewahrungsvorrichtung (1) angezeigt sind, wobei auf dem einen ersten Flächenelement (33) die anfänglichen Bedienungsschritte angezeigt sind, und auf dem gegenüberliegenden zweiten Flächenelement (34) die weiteren Bedienungsschritte angezeigt sind, wobei vor Beginn des Faltvorgangs das wenigstens eine verschwenkbare Element aus der Aufbewahrungsvorrichtung (1) hochgeklappt ist, wobei im hochgeklappten Zustand das erste Flächenelement (33) sichtbar ist, wobei das zweite Flächenelement (34) durch bestimmungsgemäßes Umklappen des wenigstens einen verschwenkbaren Elements während des Faltvorgangs sichtbar wird, und wobei die weiteren Bedienungsschritte diejenigen sind, welche nach dem bestimmungsgemäßen Umklappen des wenigstens einen verschwenkbaren Elements zur Faltung des Hemds in die Aufbewahrungsvorrichtung (1) erforderlich sind.
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DE102020002553A1 (de) 2020-04-28 2021-10-28 Ludwig Braun Ausfahrbare Teleskop-Kleiderstange inkl. Kleidersack für Trolley oder Koffer

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