DE102012010043A1 - Druckschlauchsensor - Google Patents

Druckschlauchsensor Download PDF

Info

Publication number
DE102012010043A1
DE102012010043A1 DE201210010043 DE102012010043A DE102012010043A1 DE 102012010043 A1 DE102012010043 A1 DE 102012010043A1 DE 201210010043 DE201210010043 DE 201210010043 DE 102012010043 A DE102012010043 A DE 102012010043A DE 102012010043 A1 DE102012010043 A1 DE 102012010043A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
sensor
pressure
conductive structure
conductive pattern
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210010043
Other languages
English (en)
Inventor
Mariusz Balbach
Jörg Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE201210010043 priority Critical patent/DE102012010043A1/de
Publication of DE102012010043A1 publication Critical patent/DE102012010043A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
    • G01L27/007Malfunction diagnosis, i.e. diagnosing a sensor defect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
    • B60R21/0136Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over responsive to actual contact with an obstacle, e.g. to vehicle deformation, bumper displacement or bumper velocity relative to the vehicle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/12Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
    • F16L11/127Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting electrically conducting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Druckschlauchsensor (1), umfassend einen Schlauchkörper (2), der an seinen Stirnseiten verschlossen ist, wobei in dem Schlauchkörper (2) ein Drucksensor (11) angeordnet ist, wobei der Schlauchkörper (2) an seiner Innenseite (7, 9) mindestens eine elektrisch leitfähige Struktur (8, 10) aufweist, die derart strukturiert ist, dass bei einem Abklemmen des Druckschlauchsensors (1) mindestens ein elektrischer Parameter der leitfähigen Struktur (8, 10) sich verändert, wobei der elektrische Parameter durch eine Auswerteeinheit (12) erfassbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Druckschlauchsensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 102 30 560 A1 ist es bekannt, einen Druckschlauch in einen Stoßfänger eines Kraftfahrzeugs zu integrieren. Ein solcher Druckschlauchsensor kann beispielsweise zur Aktivierung aktiver Fußgängerschutzsysteme verwendet werden. Ein solcher Druckschlauchsensor umfasst einen Schlauchkörper, der an seinen Stirnseiten verschlossen ist, wobei in dem Schlauchkörper ein Drucksensor angeordnet ist. Wird auf den Druckschlauch an irgendeinem Punkt Druck ausgeübt, erfasst der Sensor diese Druckerhöhung. Nachteilig ist, dass Defekte des Schlauches wie Abklemmungen, Schnitte oder Undichtigkeiten nicht diagnostizierbar sind.
  • Aus der DE 197 31 178 C1 ist eine Schlauchleitung für brennbare und nicht brennbare wassergefährdende Stoffe mit mindestens zwei Schlauchschichten bekannt, zwischen denen mindestens ein elektrischer Leiter angeordnet ist, wobei der elektrische Leiter entweder durchgehend einen Querschnitt unter 0,5 mm2 hat und aus einem spröden Material besteht oder bereichsweise einen Querschnitt über 0,5 mm2 aufweist und in bestimmten Abständen mit Sollbruchstellen ausgestattet ist, die ab einer bestimmten, zumindest in Schlauchlängsrichtung wirkenden Überdehnung brechen. Dabei ist weiter vorgesehen, dass der elektrische Leiter ein Draht ist, der in mindestens einer schmalen, parallel zur Schlauchlängsachse angeordneten Zone in sinusförmigen Schleifen mit kleiner Amplitude verlegt ist.
  • Aus der EP 0 185 650 B1 ist ein Schlauch, insbesondre ein Hydraulikschlauch, bekannt, in dessen Wandung eine Armierung eingebettet ist, und die Armierung zumindest einen elektrischen Messdraht aufweist, dessen Enden aus der Wandung zu elektrischen Anschlüssen geführt sind, wobei der Widerstand des Messdrahtes in Abhängigkeit von auf ihn einwirkenden mechanischen Kräften veränderlich ist. Dabei ist weiter vorgesehen, dass der Messdraht innerhalb der Wandung wendelförmig verläuft oder der Messdraht in einem Schlauchstück in Längsrichtung zick-zack um den Umfang verläuft.
  • Aus der DE 199 36 076 A1 ist ein endlicher, flexibler Druckschlauch bekannt, bestehend aus wenigstens einer ersten zwischen dem Außen- und Innenumfang des Schlauches liegenden Schlauchwandung, in der über die wirksame Schlauchlänge wenigstens ein hin- und ein zurückführender elektrischer Leiter integriert ist, wobei die Leiter in den Enden des Druckschlauchs wahlweise zu einer offenen oder geschlossenen Leiterschlaufe verbunden sind. Dabei wird bei einem Defekt des Druckschlauches, z. B. einem Bruch an den Anschlussstellen oder bei einem Riss in der Schlauchwandung als Ursache einer Überdehnung, der Stromfluss in dem elektrischen Leiter unterbrochen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Druckschlauchsensor zu schaffen, der eine verbesserte Diagnostizierbarkeit von Defekten aufweist.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierzu umfasst der Druckschlauchsensor einen Schlauchkörper, der an seinen Stirnseiten verschlossen ist, wobei in dem Schlauchkörper ein Drucksensor angeordnet ist. Der Schlauchkörper weist an seiner Innenseite mindestens eine elektrisch leitfähige Struktur auf, die derart strukturiert ist, dass bei einem Abklemmen des Druckschlauchs mindestens ein elektrischer Parameter der leitfähigen Struktur sich verändert, wobei der elektrische Parameter durch eine Auswerteeinheit erfassbar ist. Dabei wird unter einem Abklemmen insbesondere eine Quetschung des Schlauchkörpers verstanden, bei der der Innenraum des Schlauchkörpers in zwei Teilräume getrennt wird. In diesem Fall würde eine Druckänderung in dem Teilraum, wo der Drucksensor nicht angeordnet ist, nicht mehr erfasst werden. Durch die Änderung des elektrischen Parameters erfasst die Auswerteeinheit dieses Abklemmen und kann dies als Fehler diagnostizieren und signalisieren. Dabei kann die Auswerteeinheit innerhalb des Schlauchkörpers oder außerhalb angeordnet sein. Der Parameter ist beispielsweise eine Kapazität oder ein Widerstandswert. So kann beispielsweise an der Innenseite des Schlauchkörpers eine Leiterbahnstruktur aufgebracht werden, die bei einem Abklemmen sich kurzschließt, sodass die Widerstandsänderung erfassbar ist.
  • In einer Ausführungsform ist der Drucksensor an einer Stirnseite des Schlauchkörpers angeordnet, wobei dieser vorzugsweise dabei auch der Abdichtung der Stirnseite dient.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Schlauchkörper eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wobei die Vorderseite eine erste leitfähige Struktur und die Rückseite eine zweite leitfähige Struktur aufweist. Ist der Schlauchkörper beispielsweise ein Hohlzylinder, so sind die Vorder- und Rückseite jeweils Halbzylinder. Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass die Vorder- und Rückseite zunächst als Einzelteile mit den leitfähigen Strukturen beispielsweise beschichtet, verklebt oder bedruckt werden und anschließend zum Schlauchkörper zusammengefügt werden. Alternativ können die leitfähigen Strukturen auch im Herstellprozess eines nahtlosen Schlauchkörpers, oder in den bestehenden Schlauchkörper eingebracht werden.
  • Vorzugsweise sind die erste leitfähige Struktur und die zweite leitfähige Struktur miteinander elektrisch verbunden, da Widerstandsänderungen sehr einfach und zuverlässig messbar sind. Weiter vorzugsweise wird daher die erste leitfähige Struktur mit der zweiten leitfähigen Struktur über einen Widerstand verbunden. Dabei ist der Widerstand vorzugsweise mindestens eine Größenordnung (Faktor 10) größer als der Widerstandswert der ersten und/oder zweiten leitfähigen Struktur. Dies bewirkt beim Abklemmen eine sehr große Widerstandsänderung, die sehr einfach detektierbar ist. Dabei kann der Widerstand beispielsweise auf die Innenseite eines Verschlussteils der einen Stirnseite aufgebracht werden. Es ist aber auch möglich, den Widerstand als diskretes Bauelement auszubilden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens eine leitfähige Struktur, die erste leitfähige Struktur und/oder die zweite leitfähige Struktur als Mäanderstruktur ausgebildet. Dies hat insbesondre bei der Erfassung von Widerstandsänderungen den Vorteil, dass unabhängig von der genauen Orientierung der Abklemmung sichergestellt ist, dass es zu einem Kurzschluss kommt. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch mäanderförmige Strukturen die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass Einschnitte des Schlauchkörpers zu einer Durchtrennung der leitfähigen Struktur führen, sodass auch Einschnitte neben Abklemmungen erfasst werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die erste leitfähige Struktur als Mäanderstruktur und die zweite leitfähige Struktur als vollflächige Struktur ausgebildet. Dabei stellt die vollflächige Struktur ein zuverlässiges Kurzschließen sicher (unabhängig von der Orientierung der Abklemmung), wobei die Mäanderstruktur der Vorderseite Einschnitte erfasst. Dabei wird davon ausgegangen, dass nach dem Einbau des Druckschlauchsensors die Rückseite Schlauchkörpers weitgehend geschützt ist, sodass dort keine Einschnitte zu befürchten sind. Allerdings sind Einschnitte denkbar, die die Mäanderstruktur verfehlen und somit zu keiner Durchtrennung führen. Ebenso können keine Undichtigkeiten erfasst werden, beispielsweise an den Stirnseiten.
  • Daher wird in einer weiteren Ausführungsform der Druckschlauchsensor über dem Normaldruck befüllt. Kommt es dann zu einem Einschnitt oder eine Undichtigkeit, so wird dies durch den Druckabfall am Drucksensor erfasst und signalisiert. Die Signalisierung wird dabei beispielsweise durch ein Steuergerät vorgenommen, dass die Daten von Drucksensor und/oder der Auswerteeinheit erhält. Dabei sollte die Diagnose im Steuergerät hinreichend tolerant für Temperaturschwankungen und Druckschwankungen aufgrund von unterschiedlichen Höhenlagen sein. Hierzu kann beispielsweise das Steuergerät Temperatur und Höhenlagedaten von anderen Sensoren erhalten und entsprechende Ausgleichsrechnungen durchführen, sodass Druckschwankungen aufgrund von Temperaturänderungen oder Höhenänderungen nicht zu falschen Ergebnissen führen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der Druckschlauchsensor mit einem Füll-Gas (ungleich Luft) befüllt. Geeignete Füll-Gase sind beispielsweise CO2 oder Xenon.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Auswerteeinheit in den Drucksensor integriert, was eine sehr kompakte Bauform ermöglicht. Dabei kann vorgesehen sein, dass dann der Drucksensor und die Auswerteeinheit ihre Daten an ein externes Steuergerät übermitteln, dass dann die eigentliche Diagnose und gegebenenfalls Signalisierung vornimmt. Es ist aber auch möglich, die komplette Diagnose im integrierten Drucksensor vorzunehmen, der dann nur ein Diagnosesignal nach außen abgibt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Druckschlauchsensors,
  • 2 eine Querschnittsdarstellung des Druckschlauchsensors,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Innenseite einer Vorderseite des Schlauchkörpers,
  • 4 einen schematischen Längsschnitt durch den Druckschlauchsensor,
  • 5a ein schematisches Ersatzschaltbild des Druckschlauchsensors im Normalzustand und
  • 5b ein schematisches Ersatzschaltbild des Druckschlauchsensors mit einer Abklemmung.
  • Der Druckschlauchsensor 1 umfasst einen Schlauchkörper 2, der im einfachsten Fall als Hohlzylinder oder in weiteren Ausprägungen als anwendungsspezifisch geformter Hohlkörper ausgebildet ist. Der Schlauchkörper 2 ist an seinen beiden Stirnseiten durch einen Boden 3 und einen Deckel 4 gasdicht verschlossen. Der Schlauchkörper 2 weist eine Vorderseite 5 und eine Rückseite 6 auf, die jeweils als Halbzylinder ausgebildet sind (siehe 2). Auf der Innenseite 7 der Vorderseite 5 ist eine erste leitfähige Struktur 8 aufgebracht und auf der Innenseite 9 der Rückseite 6 ist eine zweite leitfähige Struktur 10 aufgebracht. Die erste leitfähige Struktur 8 ist dabei als Mäanderstruktur MS ausgebildet (siehe 3), wobei die Struktur je nach Technologie variieren kann, beispielsweise keine Rundungen, sondern scharfe Kanten aufweist. Die zweite leitfähige Struktur 10 ist als leitfähige Fläche ausgebildet, die die Innenseite 9 der Rückseite 6 vollflächig oder zumindest nahezu vollflächig bedeckt. Die erste leitfähige Struktur 8 weist einen Widerstand R1 und die zweite leitfähige Struktur 10 weit einen Widerstand R2 auf. Die erste leitfähige Struktur 8 und die zweite leitfähige Struktur 10 sind über einen Widerstand RD miteinander elektrisch verbunden. Dabei ist vorzugsweise RD » R1, R2. Vorzugsweise sollte RD mindestens eine Größenordnung größer sein. Der Widerstand RD ist vorzugsweise auf einer Innenseite des Bodens 3 angeordnet. Auf der Innenseite des Deckels 4 ist ein Drucksensor 11 und eine Auswerteeinheit 12 angeordnet. Dabei sei angemerkt, dass Drucksensor 11 und Auswerteeinheit 12 als integrierte Einheit ausgebildet sein können. Des Weiteren können diese prinzipiell auch derart ausgebildet sein, dass diese den Deckel 4 selbst bilden. Der Drucksensor 11 misst den Druck P1 im Inneren des Druckschlauchsensors 1. Die Auswerteeinheit 12 ermittelt den resultierenden Widerstand R oder eine vergleichbare Größe wie beispielsweise den Strom, um auf den resultierenden Widerstand R zu schließen. Dabei sei angemerkt, dass der Druckschlauchsensor 1 mit einem Druck P1 befüllt ist, der größer als der normale umgebende Luftdruck P0 ist. Über eine oder mehrere Datenleitungen sind der Drucksensor 11 und die Auswerteeinheit 12 mit einem Steuergerät 13 verbunden, das abhängig von einer Diagnose eine Anzeigeeinheit 14 zur Signalisierung eines Status bzw. Fehlers ansteuert.
  • Der erfindungsgemäße Druckschlauchsensor 1 kann mittels der Daten des Drucksensors 11 bzw. der Auswerteeinheit 12 auf Funktionsfähigkeit überwacht werden, wobei Abklemmungen, Undichtigkeiten oder Einschnitte diagnostizierbar sind, was nachfolgend erläutert werden soll.
  • Im Normalzustand misst der Drucksensor 11 den Fülldruck P1 des Druckschlauchsensors 1, und die Auswerteeinheit 12 misst den Widerstand R, der sich aus der Reihenschaltung von R1, R2 und RD zusammensetzt. Wird dann von außen eine Kraft F auf die Vorderseite 5 ausgeübt, so erhöht sich der Druck im Innern des Druckschlauchsensors 1 auf P1*. Diese äußere Kraft F wird somit von dem Drucksensor 11 detektiert und an das Steuergerät 13 übermittelt, sodass beispielsweise ein aktives Fußgängerschutzsystem angesteuert wird. Wird nun, aus welchen Gründen auch immer, der Druckschlauchsensor 1 abgeklemmt, kann in dem vom Drucksensor 1 abgeklemmten Teil des Druckschlauchsensors 1 eine Druckänderung durch den Drucksensor 11 nicht erfasst werden. Allerdings führt das Abklemmen dazu, dass sich die erste leitfähige Struktur 8 und die zweite leitfähige Struktur 10 berühren und den Widerstand RD kurzschließen, was in 5b schematisch dargestellt ist. Der resultierende Widerstand R ist dann kleiner als die Reihenschaltung von R1 und R2 (unter Vernachlässigung von Übergangswiderständen an der Abklemmung). Die Auswerteeinheit 12 kann entsprechend den resultierenden Widerstand R an das Steuergerät 13 übermitteln, das dann den Defekt signalisieren kann. Ein Einschnitt in den Druckschlauchsensor 1 führt dazu, dass der Druck P1 abnimmt und sich dem äußeren Umgebungsdruck P0 anpasst. Somit können Defekte durch Undichtigkeiten oder Einschnitte diagnostiziert werden und ebenfalls durch das Steuergerät 13 signalisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10230560 A1 [0002]
    • DE 19731178 C1 [0003]
    • EP 0185650 B1 [0004]
    • DE 19936076 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Druckschlauchsensor (1), umfassend einen Schlauchkörper (2), der an seinen Stirnseiten verschlossen ist, wobei indem Schlauchkörper (2) ein Drucksensor (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchkörper (2) an seiner Innenseite (7, 9) mindestens eine elektrisch leitfähige Struktur (8, 10) aufweist, die derart strukturiert ist, dass bei einem Abklemmen des Druckschlauchsensors (1) mindestens ein elektrischer Parameter der leitfähigen Struktur (8, 10) sich verändert, wobei der elektrische Parameter durch eine Auswerteeinheit (12) erfassbar ist.
  2. Druckschlauchsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (11) an einer Stirnseite des Schlauchkörpers (2) angeordnet ist.
  3. Druckschlauchsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchkörper (2) eine Vorderseite (5) und eine Rückseite (6) aufweist, wobei die Vorderseite (5) eine erste leitfähige Struktur (8) und die Rückseite (6) eine zweite leitfähige Struktur (10) aufweist.
  4. Druckschlauchsensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die erste leitfähige Struktur (8) und die zweite leitfähige Struktur (10) miteinander elektrisch verbunden sind.
  5. Druckschlauchsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste leitfähige Struktur (8) und die zweite leitfähige Struktur (10) über einen Widerstand (RD) miteinander verbunden sind.
  6. Druckschlauchsensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine leitfähige Struktur, die erste leitfähige Struktur (8) und/oder die zweite leitfähige Struktur (10), als Mäanderstruktur (MS) ausgebildet ist.
  7. Druckschlauchsensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste leitfähige Struktur (8) als Mäanderstruktur (MS) und die zweite leitfähige Struktur (10) als vollflächige Strukturausgebildet ist.
  8. Druckschlauchsensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschlauchsensor (1) über dem Normaldruck (P0) befüllt ist.
  9. Druckschlauchsensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschlauchsensor (1) mit einem Füll-Gas gefüllt ist.
  10. Druckschlauchsensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (12) in den Drucksensor (11) integriert ist.
DE201210010043 2012-05-23 2012-05-23 Druckschlauchsensor Pending DE102012010043A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210010043 DE102012010043A1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Druckschlauchsensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210010043 DE102012010043A1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Druckschlauchsensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012010043A1 true DE102012010043A1 (de) 2013-11-28

Family

ID=49546778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210010043 Pending DE102012010043A1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Druckschlauchsensor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012010043A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014202452A1 (de) * 2014-02-11 2015-08-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Kompensation von Toleranzen von Drucksensorsystemen
DE102015213369A1 (de) * 2015-07-16 2017-01-19 Continental Automotive Gmbh Elastisch deformierbarer Schlauch mit einem Hohlraum für einen Aufprallsensor in einem Kraftfahrzeug

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185650B1 (de) 1984-12-21 1988-09-28 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Schlauch, insbesondere Hydraulikdruckschlauch
DE69101771T2 (de) * 1990-12-05 1994-08-04 Peugeot Vorrichtung zum Detektieren einer Quetschung und/oder Riss einer Widerstandsverbindung.
DE19731178C1 (de) 1997-07-10 1999-01-28 Schering Ag Schlauchleitung mit mindestens einem integrierten elektrischen Leiter
US6166338A (en) * 1996-07-09 2000-12-26 Ebac Corporation Tubular switch and device for connecting the switch
DE19936076A1 (de) 1999-07-30 2001-02-08 Dornier Gmbh Lindauer Endlicher, flexibler, elektrisch leitfähiger Druckschlauch
DE10114465A1 (de) * 2001-03-24 2002-09-26 Volkswagen Ag Kontaktsensor
DE10230560A1 (de) 2002-07-05 2004-06-24 Volkswagen Ag Aufprallsensor

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185650B1 (de) 1984-12-21 1988-09-28 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Schlauch, insbesondere Hydraulikdruckschlauch
DE69101771T2 (de) * 1990-12-05 1994-08-04 Peugeot Vorrichtung zum Detektieren einer Quetschung und/oder Riss einer Widerstandsverbindung.
US6166338A (en) * 1996-07-09 2000-12-26 Ebac Corporation Tubular switch and device for connecting the switch
DE19731178C1 (de) 1997-07-10 1999-01-28 Schering Ag Schlauchleitung mit mindestens einem integrierten elektrischen Leiter
DE19936076A1 (de) 1999-07-30 2001-02-08 Dornier Gmbh Lindauer Endlicher, flexibler, elektrisch leitfähiger Druckschlauch
DE10114465A1 (de) * 2001-03-24 2002-09-26 Volkswagen Ag Kontaktsensor
DE10230560A1 (de) 2002-07-05 2004-06-24 Volkswagen Ag Aufprallsensor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014202452A1 (de) * 2014-02-11 2015-08-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Kompensation von Toleranzen von Drucksensorsystemen
DE102015213369A1 (de) * 2015-07-16 2017-01-19 Continental Automotive Gmbh Elastisch deformierbarer Schlauch mit einem Hohlraum für einen Aufprallsensor in einem Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2758762B1 (de) Vorrichtung zur erfassung des aufpralls eines objekts auf ein fahrzeug
DE19681199B4 (de) Druckschalter
DE602005000519T2 (de) Sitzsensor mit Schalter auf Folie und Widerstandselement
EP2371062B1 (de) Kapazitiver annäherungssensor mit einer schirmelektrode und einer diagnoseelektrode
DE102008053506B4 (de) Fahrzeugluftreifen mit einer Dichtmasse auf der Reifeninnenseite
WO2005068264A1 (de) Schaltungsanordnung zur sitzbelegungserkennung und gurtwarnung in einem kraftfahrzeug
DE112014000503B4 (de) Aufprallsensor mit triboelektrischem Effekt für ein Kraftfahrzeug
EP2757359A1 (de) Vorrichtung zum Feststellen von Leckagen einer Flüssigkeitsleitung, insbesondere Hochdruck-Flüssigkeitsleitung
DE102020206067A1 (de) Ladevorrichtung für ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug und Verfahren zur Diebstahlerkennung
DE102012010043A1 (de) Druckschlauchsensor
DE10160121A1 (de) Sensoranordnung
DE4124640C2 (de) Rohrleitungssystem
EP2876421B1 (de) Elastomerer Hohlkörper, insbesondere elastomerer Schlauch, mit Sensorelement zur Erfassung eines Druckes sowie Verfahren hierzu
DE102005005908B3 (de) Kollisionssensor
WO2014053394A1 (de) Sensorfeld, verfahren und einrichtung zum erkennen einer kollision eines fahrzeugs mit einem fussgänger
DE102013214302A1 (de) Deformationsvorrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Erfassen einer Verkürzung einer Deformationsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE3515767A1 (de) Vorrichtung zur ermittlung und ueberwachung der beschaffenheit, des zustands und des fuellstands einer druckfluessigkeit
EP3819604B1 (de) Flexibler medienbehälter
DE102018103909A1 (de) Anordnung umfassend eine Rohrleitung sowie eine Einrichtung zu deren Überwachung
EP3913347A1 (de) Messvorrichtung zur erfassung der dehnung eines elastomeren schlauches
DE102006058785B4 (de) Sensor zur berührungslosen und taktilen Hinderniserkennung
DE102015205211A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines kapazitiven Belastungssensors
DE69819418T2 (de) Einrichtung zur Steuerung der Aktivierung eines Luftkissens in einem Kraftfahrzeug
DE202009014452U1 (de) Membranausdehnungsgefäß
DE102014204867A1 (de) Triboelektrischer Aufprallsensor für ein Kraftfahrzeug mit beidseitiger Ladungsverstärkerschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication