DE102012009058B4 - Bipolarer Elektrodenanschluss - Google Patents

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Abstract

Bipolarer Elektrodenanschluss, umfassend- einen an einem Ende eines Hochfrequenzkabels (25) angeordneten Stecker (24),- einen entlang eines Führungsrohres (5) eines Elektrodentransporteurs (2) längsverschieblichen Schiebekörper (12), der parallel zur Längsachse (21) des Führungsrohres (5) eine Aufnahmeöffnung (15) zur Aufnahme eines proximalen Endes (16) einer bipolaren Elektrode (17) mit einem ersten und einem zweiten Elektrodenkontakt (18, 19) aufweist, wobei der Schiebekörper (12) quer zur Längsachse (21) eine Steckeraufnahme (23) zur Aufnahme des Steckers (24) aufweist,dadurch gekennzeichnet,dass der Stecker (24) einen in die Steckeraufnahme (23) einsteckbaren Steckeransatz (26) mit einem Aufnahmekanal (28) einer Kontaktaufnahme (27) aufweist, dessen Längsachse (29) parallel zur Längsachse (21) des Führungsrohres (5) verläuft,dass die Kontaktaufnahme (27) zwei Klemmkontakte (31, 32) aufweist, die beabstandet zueinander angeordnet sind, dass der erste Klemmkontakt (31) mit einer ersten Ader (33) des Hochfrequenzkabels (25) und der zweite Klemmkontakt (32) mit einer zweiten Ader (34) des Hochfrequenzkabels (25) verbunden ist,dass die Klemmkontakte (31, 32) korrespondierend zu den Elektrodenkontakten (18, 19) der bipolaren Elektrode (17) angeordnet sind und die Elektrodenkontakte (18, 19) bei in die Aufnahmeöffnung (15) des Schiebekörpers (12) eingeführter und fixierter Elektrode (17) elektrisch leitend kontaktieren, unddass die Elektrode (17) in einem Durchgangskanal des Anschlusskonus (9) des Elektrodentransporteurs (2) ohne seitliche Verschwenkung geführt wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen bipolaren Elektrodenanschluss, umfassend
    • - einen an einem Ende eines Hochfrequenzkabels angeordneten Stecker,
    • - einen entlang eines Führungsrohres eines Elektrodentransporteurs längsverschieblichen Schiebekörper, der parallel zur Längsachse des Führungsrohres eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines proximalen Endes einer bipolaren Elektrode mit einem ersten und einem zweiten Elektrodenkontakt aufweist,
    wobei der Schiebekörper quer zur Längsachse eine Steckeraufnahme zur Aufnahme des Steckers aufweist.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 1 221 903 B1 ist ein urologisches Resektoskop mit einer bipolaren Elektrode bekannt. Solche Resektoskope bestehen aus einem in die Urethra einführbaren Endoskopschaft, in den ein Elektrodentransporteur mit einer bipolaren Elektrode und einer in einem Führungsrohr angeordneten Optik (Endoskop) eingesetzt werden kann. Dabei weist der Elektrodentransporteur einen entlang seines Führungsrohres längs verschieblichen Schiebekörper auf, der parallel zur Längsachse des Führungsrohres eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines dem Operateur zugewandten proximalen Endes der bipolaren Elektrode aufweist. Das proximale Ende der Elektrode ist über eine Befestigungseinrichtung in dem Schiebekörper fixierbar. Die bipolare Elektrode weist zwei Elektrodenkontakte auf, die über zwei quer zur Längsachse getrennt angeordnete Steckeraufnahmen zur Aufnahme jeweils eines Stecker ausgebildet sind. Die Stecker sind jeweils mit einem Pol bzw. einer Ader eines zweiadrigen Hochfrequenzkabels verbunden.
  • Nachteilig bei dem bekannten Resektoskop ist, dass die bekannte Kontaktierung der bipolaren Elektrode im Schiebekörper relativ viel Platz benötigt. Aus diesem Grund ist es bekannt, im Hauptkörper des Resektoskopschaftes einen seitlich versetzten Durchgangskanal für die Elektrode anzuordnen. Dadurch wird durch zweimalige Umlenkung der Elektrode im Durchgangskanal der Abstand zwischen Führungsrohr und Aufnahmeöffnung des Schiebekörpers zur Aufnahme des proximalen Endes der Elektrode vergrößert. Dies führt allerdings dazu, dass durch die zweimalige Umlenkung die Elektrode belastet wird und relativ hohe Reibungskräfte einer Längsverschiebung der Elektrode entgegenwirken. Die aus der EP 1 221 903 B1 bekannte Kontaktierung über zwei getrennte Stecker ist zudem relativ aufwendig und teuer.
  • Weiterhin ist aus der DE 100 42 095 C1 ebenfalls ein bipolarer Elektrodenanschluss bekannt, der einen an einem Ende eines Hochfrequenzkabels angeordneten Stecker und einen entlang eines Führungsrohres eines Elektrodentransporteurs längs verschieblichen Schiebekörper, der parallel zur Längsachse des Führungsrohres eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines proximalen Endes einer bipolaren Elektrode mit zwei Elektrodenkontakten aufweist, wobei der Schiebekörper quer zur Längsachse des Führungsrohres eine Durchbrechung aufweist, umfasst. Dabei durchsetzt die Durchbrechung den Schiebekörper in einer Richtung quer zum Elektrodenträger vollständig. Damit ist der Kontaktabschnitt in der Durchbrechung in einem Winkel von weit mehr als 180° allseitig zugänglich. Dabei ist der Klemmstecker zur schwenkbaren Klemmung in einem Kontaktabschnitt des Elektrodenträgers ausgebildet, wobei der Klemmstecker zwei gegeneinander klemmbare Backen aufweist, von denen wenigstens eine an ihrer Kontaktseite eine quer zur Backe erstreckte Nut aufweist.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen biopolaren Elektrodenanschluss derart weiterzubilden, dass bei reduzierten Herstellkosten auf eine Umlenkung des proximalen Endes der Elektrode verzichtet werden kann und möglichst geringe Reibungskräfte beim Verschieben des Schiebekörpers mit der bipolaren Elektrode auftreten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Stecker einen in die Steckeraufnahme einsteckbaren Steckeransatz mit einem Aufnahmekanal einer Kontaktaufnahme aufweist, dessen Längsachse parallel zur Längsachse des Führungsrohres verläuft, dass die Kontaktaufnahme zwei Klemmkontakte aufweist, die beabstandet zueinander angeordnet sind, dass der erste Klemmkontakt mit einer ersten Ader des Hochfrequenzkabels und der zweite Klemmkontakt mit einer zweiten Ader des Hochfrequenzkabels verbunden ist, dass die Klemmkontakte korrespondierend zu den Elektrodenkontakten der bipolaren Elektrode angeordnet sind und die Elektrodenkontakte bei in die Aufnahmeöffnung des Schiebekörpers eingeführter und fixierter Elektrode elektrisch leitend kontaktieren, und dass die Elektrode in einem Durchgangskanal des Anschlusskonus des Elektrodentransporteurs ohne seitliche Verschwenkung geführt wird.
  • Durch die Verwendung nur durch einen Steckers zur Kontaktierung beider Elektrodenkontakte verringern sich zum einen die Herstellkosten und zum anderen wird die Bedienung bzw. Handhabung erleichtert. Dadurch, dass der Aufnahmekanal der Kontaktaufnahme parallel zur Längsachse bzw. in Verlängerung der Aufnahmeöffnung des Schiebekörpers angeordnet ist, kann das proximale Ende der bipolaren Elektrode so nah am Führungsrohr des Elektrodentransporteurs geführt werden, dass auf eine seitliche Verschwenkung des Durchgangkanals für die Elektrode im Hauptkörper des Schaftes bzw. im Anschlusskörper des Elektrodentransporteurs verzichtet werden kann. Dadurch fallen die durch die Verschwenkung der Elektrode entstehenden unerwünschten Reibungskräfte weg.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zylindrischen Kontaktflächen der Elektrodenkontakte von federnd ausgebildeten Klemmkontakten umschließbar. Dadurch, dass die Klemmkontakte federnd ausgebildet sind, wird ein sicherer Kontakt zu den zylindrischen Kontaktflächen der Elektrodenkontakte ermöglicht. Die Klemmkontakte können dabei als federnde Buchsen mit Lamellenkontakt ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fällt die Längsachse des proximalen Endes der bipolaren Elektrode mit der Längsachse der Klemmkontakte und des Aufnahmekanals der Kontaktaufnahme zusammen. Dies stellt das verschwenkungsfreie Einführen der bipolaren Elektrode in die Aufnahmeöffnung des Schiebekörpers und weiter in den Aufnahmekanal der Kontaktaufnahme sicher.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Aufnahmekanal der Kontaktaufnahme an seinem der Aufnahmeöffnung des Schiebekörpers zugewandten Ende eine Dichtung auf. Dadurch, dass dem Aufnahmekanal zum distalen Ende hin eine Dichtung vorgelagert ist, wird zuverlässig verhindert, dass elektrisch leitende Resektionsflüssigkeit in den Aufnahmekanal eindringen und zu einem Kurzschluss zwischen den Kontakten bzw. beiden Polen führen kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtung als eine ringförmige Membrandichtung mit einer zentralen Aufnahmeöffnung ausgebildet. Durch die Ausbildung als Membrandichtung können trotz hoher Dichtwirkung geringe Reib- bzw. Steckkräfte ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Dichtung an ihrer distalen Stirnseite einen umlaufenden keilförmigen Einschnitt auf. Dieser umlaufende Einschnitt ermöglicht, dass die Dichtung radial zur Einsteckrichtung der Elektrode nachgeben kann und die Reibungskräfte nicht ansteigen.
  • Alternativ kann die Dichtung an ihrer distalen Stirnseite auch eine kegelstumpfförmige Außenfläche aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Dichtung an ihrer der Elektrode zugewandten zylindrischen Innenfläche der Aufnahmeöffnung eine umlaufende Dichtwulst auf. Durch die umlaufende Dichtwulst wird das Einstecken des proximalen Endes der Elektrode erleichtert und gleichzeitig die Dichtwirkung sichergestellt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktaufnahme in einem Spritzgussverfahren aus einem teilkristallinen Thermoplast (TPE) und die Dichtung als Teil einer Umspritzung aus einem thermoplastischen Elastomer, beispielsweise Polypropylen (PP), ausgebildet. Die aus relativ harten teilkristallinen Thermoplast, beispielsweise Polypropylen (PP) hergestellte Kontaktaufnahme lässt sich sehr genau dimensionieren. Geringe Abstandstoleranzen können daher eingehalten werden. Für die Dichtung und zur Umspritzung ist ein thermoplastisches Elastomer (TPE) vorgesehen. Das thermoplastische Elastomer geht mit der Kontaktaufnahme aus Polypropylen eine dichte, unlösbare Verbindung ein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
    • 1: eine Seitenansicht im Ausriss eines Elektrodentransporteurs mit einem bipolaren Elektrodenanschluss, gestrichelt angedeutetem Endoskopschaft und gestrichelt angedeuteter Optik;
    • 2: eine Seitenansicht eines instrumentenseitigen Endes eines Hochfrequenzkabels mit Stecker im Schnitt;
    • 3: eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III von 2 im Schnitt;
    • 4: eine Vorderansicht des Steckers von 2 aus Richtung IV;
    • 5: eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V von 4;
    • 6: eine Seitenansicht eines weiteren Steckers im Schnitt;
    • 7: eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII von 6;
    • 8: eine Vorderansicht des Steckers von 6 aus Richtung VIII;
    • 9: eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit IX von 8;
    • 10: eine Seitenansicht im Schnitt und vergrößerter Darstellung des Schiebekörpers von 1; und
    • 11: eine Seitenansicht im Schnitt und in vergrößerter Darstellung eines in ein Schiebeteil eingesetzten Steckers.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Ein Resektoskop 1 besteht im Wesentlichen aus einem Elektrodentransporteur 2, einer Optik 3 und einem Resektoskopschaft 4.
  • Der Elektrodentransporteur 2 weist ein Führungsrohr 5 auf, an dessen dem Operateur zugewandten proximalen Ende 6 ein Anschlussstück 7 zum Anschluss der Optik 3, die in dem Führungsrohr 5 geführt wird, angeordnet ist. Der Elektrodentransporteur 2 weist einen Fingergriff 8 und einen in distaler Richtung vorlagerten Anschlusskonus 9 auf, über den der Elektrodentransporteur 2 über einen Verschluss 10 mit einem das proximale Ende des Resektoskopschaftes bildenden Hauptkörper 11 verriegelbar ist.
  • Auf dem Führungsrohr 5 ist ein längsverschieblicher Schiebekörper 12 gelagert. Über ein federndes Gelenk 13 ist der Schiebekörper 12 mit dem Anschlussstück 7 verbunden und kann über einen Daumenring 14 gegen die Federkraft des Gelenkes 13 in Richtung Fingergriff 8 gedrückt werden. Der Schiebekörper 12 weist eine Aufnahmeöffnung 15 zur Aufnahme eines proximalen Endes 16 einer bipolaren Elektrode 17 auf. An ihrem proximalen Ende 16 weist die bipolare Elektrode 17 einen ersten Elektrodenkontakt 18 und einen beabstandeten angeordneten zweiten Elektrodenkontakt 19 auf.
  • Der Schiebekörper 12 weist einen Führungskanal 20 auf, mit dem der Schiebekörper 12 auf dem Führungsrohr 5 geführt wird, wobei die Längsachse 21 des Führungsrohres 5 mit der Längsachse des Führungskanales 20 zusammenfällt. An seinem distalen Ende weist der Schiebekörper 12 die Aufnahmeöffnung 15 mit einem Elektrodenkanal 22 auf.
  • Quer zur Längsachse 21 weist der Schiebekörper 12 eine Steckeraufnahme 23 für einen Stecker 24 auf.
  • Der Stecker 24 ist an einem instrumentenseitigen Ende eines Hochfrequenzkabels 25, das mit seinem anderen Ende an einem nicht dargestellten Hochfrequenzgenerator anschließbar ist, angeordnet. Der Stecker 24 weist an seinem dem Hochfrequenzkabel 25 abgewandten Ende einen Steckeransatz 26 auf, mit dem er in die Steckeraufnahme 23 des Schiebekörpers 12 einsteckbar ist.
  • Der Steckeransatz 26 weist zur Aufnahme des proximalen Endes 16 der bipolaren Elektrode 17 einen Aufnahmekanal 28 auf. Der Aufnahmekanal 28 weist eine Längsachse 29 auf, die bei in den Schiebekörper 12 eingesteckten Zustand parallel zur Längsachse 21 des Führungskanales 20 verläuft. Im zusammengesteckten Zustand fällt zudem die Längsachse 29 des Aufnahmekanals 28 mit einer Längsachse 30 des Elektrodenkanals 22 zusammen. Die Kontaktaufnahme 27 weist zwei Klemmkontakte 31, 32 auf, wobei der erste Klemmkontakt 31 mit dem ersten Elektrodenkontakt 18 und der zweite Klemmkontakt 32 mit dem zweiten Elektrodenkontakt 19 korrespondiert. D.h., die Klemmkontakte 31, 32 sind so angeordnet, dass sie die in den Kontaktaufnahme 27 eingesetzte bipolare Elektrode an ihren Elektrodenkontakten 18, 19 umschließen. D.h., der erste Klemmkontakt 31 ist dem ersten Elektrodenkontakt 18 und der zweite Klemmkontakt 32 ist dem zweiten Elektrodenkontakt 19 zugeordnet. Der erste Klemmkontakt 31 ist mit einer ersten Ader 33 und der zweite Klemmkontakt 32 ist mit einer zweiten Ader 34 des Hochfrequenzkabels 25 elektrisch leitend verbunden.
  • Die Klemmkontakte 31, 32 sind als federnde Buchsen mit Lamellenkontakt ausgebildet. D.h., der elektrische Kontakt zu den Elektrodenkontakten 18, 19 wird über federnde Lamellen 35 in an sich bekannter Weise durchgeführt. Die Klemmkontakte 31, 32 können aus zwei Halbschalen ausgebildet sein.
  • Der Aufnahmekanal 28 weist an seinem der Aufnahmeöffnung 15 des Schiebekörpers 12 zugewandten Ende eine Dichtung 36 auf. Die Dichtung 36 ist als eine ringförmige Membrandichtung mit einer zentralen Aufnahmeöffnung 37 ausgebildet, die an ihrer der Elektrode 17 zugewandten zylindrischen Innenfläche 38 eine umlaufende Dichtwulst 39 aufweist.
  • Entsprechend den Ausführungsbeispielen der 2, 3, 11 weist die Dichtung 36 an ihrer distalen Stirnseite 40 einen umlaufenden keilförmigen Einschnitt 41 auf. Der keilförmige Einschnitt 41 bildet gegenüber der Längsachse 29 des Aufnahmekanals 28 einen Winkel 43 von ca. 15°.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen 6 und 7 weist die Dichtung 36' an ihrer distalen Stirnseite 40' eine kegelstumpfförmig geneigte Außenfläche 42 auf. Die Außenfläche 42 bildet gegenüber der Längsachse 29' einen Winkel 44 von ca. 15°.
  • Die Kontaktaufnahme 27, 27' wird in einem Spritzgussverfahren aus einem teilkristallinen Thermoplast, im Ausführungsbeispiel Polypropylen, und die Dichtung 36, 36' ist als Teil einer Umspritzung aus einem thermoplastischen Elastomer ausgebildet.
  • Zum Verbinden des Elektrodentransporteurs 2 mit der bipolaren Elektrode 17 und Einsetzen des Steckers 24 wird der beispielsweise steril verpackte Stecker 24 mit dem Hochfrequenzkabel 25 ausgepackt und der Stecker 24 mit seinem Steckeransatz 26 in die Steckeraufnahme 23 des Schiebekörpers 12 eingesetzt und beispielsweise über eine Verrastung 45 mit dem Schiebekörper 12 verrastet. Anschließend wird die bipolare Elektrode 17 mit ihrem proximalen Ende in den Elektrodentransporteur 2 eingeführt, so dass ihr proximales Ende über die Aufnahmeöffnung 15 des Schiebekörpers 12 in den Aufnahmekanal 28 der Kontaktaufnahme 27, 27` eingeführt und über eine Fixierung 46 fixiert wird.
  • Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung diskutierten und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen nur illustrative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum von Variationsmöglichkeiten an die Hand gegeben. Insbesondere kann der im Ausführungsbeispiel dargestellte passive Elektrodentransporteur auch als ein dem Fachmann bekannter aktiver Elektrodentransporteur ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Resektoskop
    2
    Elektrodentransporteur
    3
    Optik
    4
    Resektoskopschaft
    5
    Führungsrohr
    6
    proximales Ende von 5
    7
    Anschlussstück von 2
    8
    Fingergriff von 2
    9
    Anschlusskonus von 2
    10
    Verschluss von 4
    11
    Hauptkörper von 4
    12
    Schiebekörper
    13
    federndes Gelenk
    14
    Daumenring
    15
    Aufnahmeöffnung von 12
    16
    proximales Ende von 17
    17
    bipolare Elektrode
    18
    erster Elektrodenkontakt von 17
    19
    zweiter Elektrodenkontakt von 17
    20
    Führungskanal von 12
    21
    Längsachse von 5
    22
    Elektrodenkanal von 12
    23
    Steckeraufnahme von 12
    24
    Stecker
    25
    Hochfrequenzkabel
    26
    Steckeransatz von 24
    27, 27`
    Kontaktaufnahme
    28
    Aufnahmekanal
    29, 29`
    Längsachse von 28
    30
    Längsachse von 22
    31
    erster Klemmkontakt
    32
    zweiter Klemmkontakt
    33
    erste Ader
    34
    zweite Ader
    35
    Lamellen
    36, 36'
    Dichtung
    37
    zentrale Aufnahmeöffnung von 36
    38
    zylindrische Innenfläche von 37
    39
    Dichtwulst
    40, 40`
    distale Stirnseite von 36
    41
    Einschnitt von 36
    42
    Außenfläche von 36'
    43
    Winkel von 36
    44
    Winkel von 36'
    45
    Verrastung
    46
    Fixierung

Claims (12)

  1. Bipolarer Elektrodenanschluss, umfassend - einen an einem Ende eines Hochfrequenzkabels (25) angeordneten Stecker (24), - einen entlang eines Führungsrohres (5) eines Elektrodentransporteurs (2) längsverschieblichen Schiebekörper (12), der parallel zur Längsachse (21) des Führungsrohres (5) eine Aufnahmeöffnung (15) zur Aufnahme eines proximalen Endes (16) einer bipolaren Elektrode (17) mit einem ersten und einem zweiten Elektrodenkontakt (18, 19) aufweist, wobei der Schiebekörper (12) quer zur Längsachse (21) eine Steckeraufnahme (23) zur Aufnahme des Steckers (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (24) einen in die Steckeraufnahme (23) einsteckbaren Steckeransatz (26) mit einem Aufnahmekanal (28) einer Kontaktaufnahme (27) aufweist, dessen Längsachse (29) parallel zur Längsachse (21) des Führungsrohres (5) verläuft, dass die Kontaktaufnahme (27) zwei Klemmkontakte (31, 32) aufweist, die beabstandet zueinander angeordnet sind, dass der erste Klemmkontakt (31) mit einer ersten Ader (33) des Hochfrequenzkabels (25) und der zweite Klemmkontakt (32) mit einer zweiten Ader (34) des Hochfrequenzkabels (25) verbunden ist, dass die Klemmkontakte (31, 32) korrespondierend zu den Elektrodenkontakten (18, 19) der bipolaren Elektrode (17) angeordnet sind und die Elektrodenkontakte (18, 19) bei in die Aufnahmeöffnung (15) des Schiebekörpers (12) eingeführter und fixierter Elektrode (17) elektrisch leitend kontaktieren, und dass die Elektrode (17) in einem Durchgangskanal des Anschlusskonus (9) des Elektrodentransporteurs (2) ohne seitliche Verschwenkung geführt wird.
  2. Bipolarer Elektrodenanschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenkontakte (18, 19) zylindrische Kontaktflächen aufweisen, die von den Klemmkontakten (31, 32), die federnd ausgebildet sind, umschließbar sind.
  3. Bipolarer Elektrodenanschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontakte (31, 32) als federnde Buchsen mit Lamellenkontakt ausgebildet sind.
  4. Bipolarer Elektrodenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des proximalen Endes (6) der bipolaren Elektrode (17) mit der Längsachse (29) der Klemmkontakte (31, 32) und des Aufnahmekanals (28) der Kontaktaufnahme (27) zusammenfällt.
  5. Bipolarer Elektrodenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontakte (31, 32) jeweils aus zwei Halbschalen ausgebildet sind.
  6. Bipolarer Elektrodenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal (28) an seinem der Aufnahmeöffnung (15) des Schiebekörpers (12) zugewandten Ende eine Dichtung (36, 36') aufweist.
  7. Bipolarer Elektrodenanschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (36, 36') als eine ringförmige Membrandichtung mit einer zentralen Aufnahmeöffnung (37) ausgebildet ist.
  8. Bipolarer Elektrodenanschluss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (36) an ihrer distalen Stirnseite (40) einen umlaufenden keilförmigen Einschnitt (41) aufweist.
  9. Bipolarer Elektrodenanschluss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (36') an ihrer distalen Stirnseite (40') eine kegelstumpfförmige Außenfläche (42) aufweist.
  10. Bipolarer Elektrodenanschluss nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (36, 36') an ihrer der Elektrode (17) zugewandten zylindrischen Innenfläche (38) der Aufnahmeöffnung (37) eine umlaufende Dichtwulst (39) aufweist.
  11. Bipolarer Elektrodenanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktaufnahme (27) in einem Spritzgussverfahren aus einem teilkristallinen Thermoplast und die Dichtung (36, 36') als Teil einer Umspritzung aus einem thermoplastischen Elastomer ausgebildet ist.
  12. Bipolarer Elektrodenanschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (36, 36') aus Polypropylen ausgebildet ist.
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