DE102012007312A1 - Gießrad - Google Patents

Gießrad Download PDF

Info

Publication number
DE102012007312A1
DE102012007312A1 DE102012007312A DE102012007312A DE102012007312A1 DE 102012007312 A1 DE102012007312 A1 DE 102012007312A1 DE 102012007312 A DE102012007312 A DE 102012007312A DE 102012007312 A DE102012007312 A DE 102012007312A DE 102012007312 A1 DE102012007312 A1 DE 102012007312A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting wheel
casting
profiling
sole
wheel according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102012007312A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Böert
Christof Dratner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KME Special Products GmbH and Co KG
Original Assignee
KME Germany GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KME Germany GmbH filed Critical KME Germany GmbH
Priority to DE102012007312A priority Critical patent/DE102012007312A1/de
Priority to ES13715119.7T priority patent/ES2636462T3/es
Priority to PCT/DE2013/000095 priority patent/WO2013152746A1/de
Priority to US14/391,649 priority patent/US20150068700A1/en
Priority to CN201380003767.3A priority patent/CN103917312A/zh
Priority to IN2428KON2014 priority patent/IN2014KN02428A/en
Priority to EP13715119.7A priority patent/EP2836319B1/de
Publication of DE102012007312A1 publication Critical patent/DE102012007312A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/0648Casting surfaces
    • B22D11/0651Casting wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/005Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0611Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a single casting wheel, e.g. for casting amorphous metal strips or wires
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/068Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces
    • B22D11/0682Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces by cooling the casting wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gießrad (1) zur Herstellung von Strängen aus Metallen oder Metalllegierungen, welches eine umfangsseitige Gießkehle (2) aufweist, die auf einer Teillänge von einem umlaufenden Band (11) begrenzt ist, wobei eine unterhalb der Gießkehle (2) angeordnete Sohle (3) dafür vorgesehen ist, mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt zu werden. Die der Gießkehle (2) abgewandte Innenseite (7) der Sohle (3) weist eine Profilierung (6) auf, die eine Profilhöhe von 0,5 bis 6 mm besitzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gießrad zur Herstellung von Strängen aus Metallen oder Metalllegierungen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Gießrad besitzt eine umfangsseitige Gießkehle, die auf einem Teilumfang des Gießrades nach außen von einem umlaufenden Band begrenzt ist. Das Band besteht aus Stahl. Die Gießkehle wird durch Besprühen mit einem Kühlfluid, insbesondere mit Wasser gekühlt. Solche Gießräder werden z. B. bei der Drahtherstellung benutzt, um flüssiges Nichteisenmetall, wie z. B. Kupfer oder Aluminium bzw. Kupfer- oder Aluminiumlegierungen, in Stränge zu gießen. Aus den Strängen werden dann in nachgeschalteten Umformverfahren Drähte hergestellt. Das Gießrad rotiert um seine zentrale Drehachse, wobei das endlos umlaufende Stahlband die Gießkehle über einen Bereich abdeckt, der etwa ¾ ihrer Umfangslänge entspricht. Somit wird von der Gießkehle und dem Band ein U-förmiger Kanal gebildet, der an beiden Enden nach oben offen ist. In das eine Ende wird flüssiges Nichteisenmetall hineingegossen. Das in den Gießkanal eingebrachte Nichteisenmetall erstarrt während einer halben bis dreiviertel Umdrehung des Gießrads an der äußeren Oberfläche, um dann den Gießkanal am anderen Ende als Strang zu verlassen.
  • Aufgrund der Rotation der Gießform kommt kontinuierlich ein anderer Umfangsbereich der Gießkehle mit dem flüssigen Nichteisenmetall in Kontakt. Dieser Sachverhalt führt zu einer permanenten thermischen Wechselbeanspruchung und im ungünstigsten Fall zu einer vorzeitigen Rissbildung.
  • Üblicherweise werden heutige Gießräder mit einer Sohlendicke, d. h. mit einem Bereich unterhalb der Gießkehle von circa 40 mm ausgeführt. Effektiv benötigt wird aber nur eine Sohlendicke von 20 mm, so dass man entstandene Risse in der Gießkehle durch mehrfaches spanabhebendes Bearbeiten, d. h. durch Abdrehen, entfernen kann. Üblicherweise wird je nach Arbeitsgang eine Dicke von circa 2 mm bis 5 mm abgedreht.
  • Es ist bekannt, zur Verbesserung der Wärmeabfuhr, die Sohlendicke von vornherein auf circa 20 mm zu reduzieren. Der Nachteil besteht aber darin, dass beim Auftreten von Rissen keine Möglichkeit mehr besteht, das Gießrad nachzubearbeiten.
  • Das gleiche Problem hatte man bei Gießrädern, die zwar eine größere Sohlendicke hatten, in die man dann aber zur besseren Wärmeabfuhr tiefe Kühlnuten eingefräst hatte. Die Nutentiefe der Kühlnuten führte dazu, dass eine Nacharbeit nicht mehr möglich war, weil eine Mindestdicke von 20 mm unterschritten wurde.
  • Ein weiteres Problem ist, dass sich aufgrund des häufig unzureichend gefilterten Kühlfluids, in der Regel ist es Kühlwasser, und aufgrund der Verdunstung des Kühlwassers auf der heißen Oberfläche des Gießrades Ablagerungen bilden. Durch diese Ablagerungen wird die Wärmeabfuhr mit zunehmender Dicke der Ablagerungen mehr und mehr reduziert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gießrad aufzuzeigen, mit welchem es möglich ist, eine hohe Wärmeabfuhr zu realisieren, und welches darüber hinaus auch die Möglichkeit bietet, die Gießkehle mehrfach nachzubearbeiten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Gießrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Gießrad zur Herstellung von Strängen aus Metallen oder Metalllegierungen besitzt eine umfangsseitige Gießkehle, die auf einer Teillänge von einem umlaufenden Band begrenzt ist. Unterhalb der Gießkehle ist eine Sohle dafür vorgesehen, mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt zu werden. Die der Gießkehle abgewandte Innenseite der Sohle ist erfindungsgemäß mit einer Profilierung versehen, die eine Profilhöhe von nur 0,5 mm bis 6 mm besitzt, insbesondere liegt die Profilhöhe in einem Bereich von 0,5 mm bis 3 mm. Vorzugsweise besitzt die Profilierung eine Profilhöhe von maximal 2 mm.
  • Eine solch geringe Profilhöhe ermöglicht es einerseits, die Kühlung des Gießrads signifikant zu verbessern, da sich die Oberfläche, mit welcher die Kühlflüssigkeit in Kontakt kommt, erheblich vergrößert. Andererseits ist die Profilierung durch ihre begrenzte Höhe so gering, dass das Gießrad mehrfach abgedreht werden kann, so dass entweder die Sohlendicke reduziert werden kann, was wiederum zu einer besseren Wärmeabfuhr führt oder andererseits bei gleichbleibender Dicke der Sohle mehr Nacharbeiten möglich sind, ohne dass eine zu tiefe Profilierung die Nacharbeit behindern würde.
  • In vorteilhafter Weise ist die Profilierung so gestaltet, dass sich eine möglichst große Oberfläche ergibt. Die Profilierung kann sich daher nicht nur im Bereich der Innenseite des Gießrads erstrecken, sondern auch an den Außenseiten der Flanken, zwischen denen sich die Gießkehle befindet. Dadurch wird die profilierte Fläche insgesamt vergrößert. Auch die radialen Stirnseiten der Sohle können mit einer solchen Profilierung versehen sein.
  • Ein weiterer Ansatz ist, dass die Profilierung von einer Vielzahl von Rillen gebildet wird. Diese Rillen sollten sich aufgrund der leichten Bearbeitungsmöglichkeit in Umfangsrichtung des Gießrads umlaufend erstrecken. Die Herstellung kann durch ein Eindrehen der Rillen erfolgen.
  • Die Profilierung selbst sollte hinsichtlich ihrer Oberfläche maximiert werden. Es handelt sich bei der Profilierung vorzugsweise um ein Zacken- oder Wellenprofil. Ist die Profilierung zu feingliedrig, können sich die einzelnen Rillen zusetzen, so dass sich die mit der Kühlflüssigkeit in Kontakt kommende Oberfläche wieder verkleinert. Daher sollten die Rillen vorzugsweise einen Öffnungswinkel von 15° bis 90° aufweisen. Insbesondere beträgt der Öffnungswinkel 45° bis 60°. Einerseits lassen sich solche Rillen leichter herstellen, als Rillen mit parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden. Andererseits treten bei den genannten Öffnungswinkeln kaum Kapillarkräfte auf, sodass die Kühlflüssigkeit nicht in die Rillen hinein gezogen wird und dort verharrt, sondern ständig ausgetauscht wird. Die Wärme wird besser abgeleitet.
  • Um Anhaftungen zu vermeiden, können die mit der Kühlflüssigkeit beaufschlagten Bereiche der Sohle und/oder der Flanken des Gießrads mit einer Beschichtung versehen sein, welche das Gießrad vor Ablagerungen der Kühlflüssigkeit schützt.
  • Die Beschichtung kann eine antiadhäsive Beschichtung sein. Insbesondere enthält die Beschichtung Silizium-, Aluminium- oder Titanverbindungen. Vorzugsweise handelt es sich um sogenannte Nano-Beschichtungen bzw. Lotuseffekt-Beschichtungen mit Schichtdicken zwischen 4 μm und 10 μm. Unter einer Nano-Beschichtung werden Strukturen verstanden, deren Moleküle sich im Größenmaßstab unterhalb von 100 Nanometern bewegen.
  • Eine geringe Schichtdicke in einer Größenordnung von 4 μm bis 10 μm ist Voraussetzung, um bei dem erfindungsgemäßen Anwendungsfall einen guten Wärmedurchgang sicherzustellen.
  • Das Aufbringen einer Nano-Beschichtung erfolgt vorzugsweise durch Sprühen oder Lackieren/Bestreichen. Dabei kann das Lackieren auch durch einen Tauchvorgang erfolgen. Nach dem Aufbringen der Nano-Beschichtung auf die entsprechenden Flächen des Gießrads wird die flüssige Nano-Beschichtung in eine feste Nano-Beschichtung durch Aushärten umgewandelt. Die ausgehärtete Nano-Beschichtung besitzt eine glatte und geschlossene Oberfläche.
  • Voraussetzung für eine glatte Oberfläche ist in gewissem Umfang auch, dass die Rauheit der Oberfläche des Gießrades in den betreffenden Bereichen reduziert wird. Vorzugsweise wird eine Rauheit zwischen 2 μm und 5 μm eingestellt. Nach dem Bestrahlen oder Schleifen der Oberfläche erfolgt ein Entfetten der Oberfläche. Anschließend wird die flüssige Nano-Beschichtung aufgetragen. Etwaige Kavitäten in der Oberfläche werden verschlossen, so dass sich keine Ablagerungen mehr festsetzen können.
  • Mit der Nano-Beschichtung lassen sich die Oberflächeneigenschaften des Gießrades erheblich verbessern, wobei der Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeit vernachlässigbar gering ist. Der wesentliche Vorteil der Beschichtung ist, dass sich in der Kühlflüssigkeit enthaltene Verschmutzungen oder Kalk nicht an den beschichteten Flächen festsetzen, sondern durch die Strömung der Kühlflüssigkeit von der Oberfläche abgespült werden. Es wird ein selbstreinigender Effekt der Oberfläche ausgenutzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch ein Gießrad 1, von welchem aufgrund der rotationssymmetrischen Ausbildung nur eine Gießkehle dargestellt ist. Der dargestellte Ausschnitt des Gießrads 1 zeigt mithin eine Gießkehle 2, die zur Aufnahme von flüssigen Metallen oder Metalllegierungen dient. Die Gießkehle 2 wird mittels eines Bandes 11 über einen Teilbereich des Umfangs des Gießrads 2 bedeckt, bis die darin aufgenommene Metallschmelze zumindest äußerlich erstarrt ist und daher als fester Strang aus dem Gießrad austritt. Der Bereich unterhalb der Gießkehle 2 wird als Sohle 3 bezeichnet. Die Sohle 3 besitzt zwei nach radial außen weisenden Flanken 4, 5, zwischen denen die sich im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmig konfigurierte Gießkehle 2 befindet. Die Konturgebung der Gießkehle 2 ist rein exemplarisch.
  • Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Gießrad ist eine Profilierung 6 an der der Gießkehle abgewandten Innenseite 7 der Sohle 3. Die Profilierung 6 ist im unteren Teil der Abbildung vergrößert dargestellt. Die Profilierung 6 besitzt eine Profilhöhe in einem Bereich von 0,5 mm bis 6 mm, vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 mm bis 3 mm. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Profilhöhe 1 mm. Die Profilbreite B beträgt 2 mm. Die Profilierung 6 ist als Zackenprofil ausgebildet, weil mehrere identisch konfigurierte Rillen nebeneinander angeordnet sind. Die Rillen 8 besitzen jeweils einen Öffnungswinkel W von 90°. Der Winkel W liegt vorzugsweise in einem Bereich von 15° bis 90°, insbesondere in einem Bereich von 45° bis 60°.
  • Die Innenseite 7 der Sohle 3 wird in nicht näher dargestellter Weise mit einer Kühlflüssigkeit beaufschlagt. Die Kühlflüssigkeit wird auf die Innenseite 7 gesprüht. Die Profilierung 6 sorgt für eine Vergrößerung der Oberfläche im Bereich der Innenseite 7, so dass der Wärmefluss Q vom Gießstrang in die Kühlflüssigkeit aufgrund der Proportionalität zur Oberfläche A der Profilierung 6 wird.
  • Weitere Profilierungen 6a, 6b sind an den Außenseiten 9, 10 der Flanken 4, 5 ausgebildet. Die Profilierungen 6a, 6b sind dort genau so konfiguriert, wie an der Innenseite 7 der Sohle 3. Auch in diesem Bereich kann ein deutlich höherer Wärmefluss realisiert werden, was auf die Vergrößerung der jeweiligen Oberflächen zurückzuführen ist. Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäß gestalteten Oberflächen des Gießrads 1 ist, dass das Gießrad mit zunehmendem Verschleiß nachgearbeitet werden kann, ohne dass die Profilierung 6, 6a, 6b hierauf einen störenden Einfluss hätte. Die Profilierung 6, 6a, 6b ist im Verhältnis zu den Dimensionen des Gießrads 1 so klein, aber dennoch so effektiv, dass die Profilierung 6, 6a, 6b ausschließlich die Funktionsweise des Gießrads verbessert, ohne etwaigen Nacharbeiten im Wege zu stehen.
  • In nicht näher dargestellter Weise ist das Gießrad 1 im Bereich der Profilierungen 6, 6a, 6b mit einer Beschichtung versehen, die verhindert, dass sich Ablagerungen des Kühlfluids festsetzen. Es handelt sich insbesondere um eine antiadhäsive Beschichtung. Die Beschichtung kann insbesondere eine sogenannte Nano-Beschichtung sein, die Silizium-, Aluminium- oder Titanverbindungen enthält.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gießrad
    2
    Gießkehle
    3
    Sohle
    4
    Flanke
    5
    Flanke
    6
    Profilierung
    6a
    Profilierung
    6b
    Profilierung
    7
    Innenseite
    8
    Rille
    9
    Oberfläche
    10
    Oberfläche
    11
    Band
    H
    Höhe
    B
    Breite
    W
    Winkel

Claims (10)

  1. Gießrad zur Herstellung von Strängen aus Metallen oder Metalllegierungen, welches eine umfangsseitige Gießkehle (2) aufweist, die auf einer Teillänge von einem umlaufenden Band (11) begrenzt ist, wobei eine unterhalb der Gießkehle (2) angeordnete Sohle (3) dafür vorgesehen ist, mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die der Gießkehle (2) abgewandte Innenseite (7) der Sohle (3) eine Profilierung (6) aufweist, die eine Profilhöhe von 0,5 bis 6 mm besitzt.
  2. Gießrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gießkehle (2) zwischen Flanken (4, 5) des Gießrades befindet, die von der Sohle (3) des Gießrades (1) nach radial außen weisen, wobei die Flanken (4, 5) außenseitig eine Profilierung (6a, 6b) aufweisen, die eine Profilhöhe von 0,5 bis 6 mm besitzt.
  3. Gießrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (6, 6a, 6b) von mehreren Rillen (8) gebildet ist.
  4. Gießrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (8) in Umfangsrichtung des Gießrades (1) umlaufend angeordnet sind.
  5. Gießrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (6, 6a, 6b) des Gießrades (1) als Zacken- oder Wellenprofil ausgeführt ist.
  6. Gießrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (8) einen Öffnungswinkel von 15° bis 90° aufweisen.
  7. Gießrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (8) einen Öffnungswinkel von 45° bis 60° aufweisen.
  8. Gießrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die mit einer Kühlflüssigkeit beaufschlagten Bereiche der Sohle (3) und/oder der Flanken (4, 5) mit einer Beschichtung versehen sind, welche das Gießrad (1) vor Ablagerungen der Kühlflüssigkeit schützt.
  9. Gießrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung Si-, Al- oder Ti-Verbindungen enthält.
  10. Gießrad nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (6, 6a, 6b) eine Profilhöhe von 0,5 mm bis 3 mm, vorzugsweise 0,5 mm bis 2 mm besitzt.
DE102012007312A 2012-04-13 2012-04-13 Gießrad Withdrawn DE102012007312A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012007312A DE102012007312A1 (de) 2012-04-13 2012-04-13 Gießrad
ES13715119.7T ES2636462T3 (es) 2012-04-13 2013-02-22 Rueda fundidora
PCT/DE2013/000095 WO2013152746A1 (de) 2012-04-13 2013-02-22 Giessrad
US14/391,649 US20150068700A1 (en) 2012-04-13 2013-02-22 Casting Wheel
CN201380003767.3A CN103917312A (zh) 2012-04-13 2013-02-22 铸轮
IN2428KON2014 IN2014KN02428A (de) 2012-04-13 2013-02-22
EP13715119.7A EP2836319B1 (de) 2012-04-13 2013-02-22 Giessrad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012007312A DE102012007312A1 (de) 2012-04-13 2012-04-13 Gießrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012007312A1 true DE102012007312A1 (de) 2013-10-17

Family

ID=48082797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012007312A Withdrawn DE102012007312A1 (de) 2012-04-13 2012-04-13 Gießrad

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20150068700A1 (de)
EP (1) EP2836319B1 (de)
CN (1) CN103917312A (de)
DE (1) DE102012007312A1 (de)
ES (1) ES2636462T3 (de)
IN (1) IN2014KN02428A (de)
WO (1) WO2013152746A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105382225A (zh) * 2015-12-15 2016-03-09 德阳九鼎智远知识产权运营有限公司 结晶轮装配结构
CN105364036A (zh) * 2015-12-15 2016-03-02 德阳九鼎智远知识产权运营有限公司 结晶轮
RU2712683C1 (ru) * 2019-10-10 2020-01-30 Общество с ограниченной ответственностью "Объединенная Компания РУСАЛ Инженерно-технологический центр" Кристаллизатор для непрерывного литья заготовки

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE542505A (de) * 1954-11-02
US3279000A (en) * 1963-12-30 1966-10-18 Southwire Co Apparatus for continuous casting of metal
US3311955A (en) * 1965-01-06 1967-04-04 Southwire Co Disposable mold member for casting machine
FR1590702A (de) * 1968-09-25 1970-04-20
US3536126A (en) * 1968-10-23 1970-10-27 Southwire Co Casting machine with lightweight casting wheel
FR2112091B2 (de) * 1970-10-23 1973-11-23 Spidem Ste Nle
US4211271A (en) * 1977-12-14 1980-07-08 Southwire Company Continuous casting mold geometry improvement
US4287934A (en) * 1977-12-14 1981-09-08 Southwire Company Continuous casting mold
FR2412370A1 (fr) * 1977-12-22 1979-07-20 Pechiney Aluminium Anneau pour roue de machine de coulee
FR2505690A1 (fr) * 1981-05-15 1982-11-19 Ugine Aciers Procede et dispositif de coulee continue sur roue a gorge
DE3623937A1 (de) * 1986-07-16 1988-01-21 Didier Werke Ag Feuerfeste kanalverbindung zum ueberfuehren von stahlschmelze in giessrad-stranggiessmaschinen
US4957155A (en) * 1988-08-04 1990-09-18 Zdenek Trnka Cooling system for continuous casting machines
NO314690B1 (no) * 2002-01-30 2003-05-05 Heggset Engineering As Stöpehjul for kontinuerlig stöping av metall
DE102008017432A1 (de) * 2008-04-03 2009-10-08 Kme Germany Ag & Co. Kg Gießform

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013152746A1 (de) 2013-10-17
IN2014KN02428A (de) 2015-05-01
US20150068700A1 (en) 2015-03-12
EP2836319A1 (de) 2015-02-18
EP2836319B1 (de) 2017-07-05
ES2636462T3 (es) 2017-10-05
CN103917312A (zh) 2014-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3907351C2 (de) Eingießtrichter einer Kokille
EP2836319B1 (de) Giessrad
EP1792675B1 (de) Kokille zum Stranggiessen von Metall
DE4306943A1 (de) Walzbarren-Stranggußanlage
EP3253986A1 (de) Trägerplatte für einen bremsbelag und mit solchen trägerplatten mitsamt reibbelägen ausgerüstete bremse
DE102005004486B4 (de) Laufbuchse zum Eingießen in einen Motorblock
DE3044575C2 (de) Verfahren und Stranggießkokille zum kontinuierlichen horizontalen Stranggießen
DE19953905A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Wärmeabfuhr einer Stranggußkokille
EP3284550B1 (de) Verfahren zum herstellen einer kokille für das stranggiessen von metallischen produkten, sowie eine kokille
DE102017106969B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Strangpresswerkzeugs
DE19852473C5 (de) Kokillenplatte einer Stranggießanlage
WO2009062968A2 (de) Breitenverstellbare kokille
EP2897746B1 (de) Vorrichtung zum stranggiessen von metallen
AT512433A1 (de) Durchlaufkokille zum stranggiessen eines strangs mit knüppel- oder vorblockprofil
WO2011006635A1 (de) Verbundbremsklotzsohle und verbundbremsklotz
EP3615832B1 (de) Bremstrommel sowie verfahren zur herstellung einer derartigen bremstrommel
DE19831998A1 (de) Stranggießkokille
EP3375544B1 (de) Horizontale bandgiessanlage mit optimiertem giessband
DE747977C (de) Verfahren zum ununterbrochenen Giessen von Metallbloecken, insbesondere aus Leichtmetall
DE102010018228A1 (de) Metallhybrid-Verbundgussteil
DE102012109651B4 (de) Gießwalze zum Gießen von metallischem Band und mit einer solchen Gießwalze ausgestattete Zweiwalzengießvorrichtung
EP3083103A1 (de) Giesskokille zum vergiessen von stahlschmelze
DE202012104718U1 (de) Flüssigkeitskühlelement
DE102012109286A1 (de) Verfahren zum Erzeugen von gegossenem Band aus einer Metallschmelze und gegossenes Band
DE60115734T2 (de) Stranggiesswalze

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination