DE102012006925A1

DE102012006925A1 - Elastische Schienenlagerung

Info

Publication number: DE102012006925A1
Application number: DE201210006925
Authority: DE
Inventors: Jakob Knorr
Original assignee: OSC RAILTEC GmbH; OSC-RAILTEC GmbH
Current assignee: OSC RAILTEC GmbH; OSC-RAILTEC GmbH
Priority date: 2012-04-05
Filing date: 2012-04-05
Publication date: 2013-10-10

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elastische Schienenlagerung für Vignolschienen, wobei sich die Schienen (1) mit ihren unterhalb des Schienenkopfes befindlichen seitlichen Begrenzungsflächen über keilförmig ausgebildete elastische Zwischenlagen (2) gegen die inneren seitlichen Begrenzungsflächen eines aus zwei Rahmenhälften bestehenden Rahmens abstützen. Hierbei sind die beiden Rahmenhälften durch zwei zu beiden Seiten der Schienenlagerung vorgesehenen Konsolen (3) gebildet, in die Einhausungsprofile (4) eingefügt sind, die sich über die gesamte Länge der Schiene (1) ersteckenden und durch Segmente (4.1) gebildet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Schienenlagerung für Vignolschienen, wobei sich die Schienen mit ihren unterhalb des Schienenkopfes befindlichen seitlichen Begrenzungsflächen über keilförmig ausgebildete elastische Zwischenlagen gegen die inneren seitlichen Begrenzungsflächen eines aus zwei Rahmenhälften bestehenden Rahmens abstützen. Derartige Schienenlagerungen, die es in vielen Ausführungsformen gibt ( DE 196 46 133 A1 , DE 198 07 627 A1 , DE 102 30 489 A1 ), haben sich sehr bewährt und werden in großem Umfang verwendet. Bei einer verbesserten Ausführungsform dieser Schienenlagerung sind die beiden Rahmenhälften durch zwei zu beiden Seiten der Schienenlagerung vorgesehene Konsolen gebildet, in die Einhausungsprofile eingefügt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der vorstehend beschriebenen Schienenlagerung weiter zu verbessern, insbesondere den Einbau der Schienenlagerung wesentlich zu vereinfachen. Hierbei soll vor Allem für den Fall, dass die Befestigungspunkte für die Befestigung der Grundplatte der Schienenlagerung variieren keine zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer elastischen Schienenlagerung der eingangs genannten Art in erster Linie darin, dass die sich über die gesamte Länge der Schiene ersteckenden Einhausungsprofile durch Segmente gebildet sind: Durch die Unterteilung der Einhausungsprofile in einzelne Segmente wird erreicht, dass die einzelnen Segmente unterschiedliche Längen aufweisen können und somit auch die Einhausungsprofile, den jeweiligen Einbauverhältnissen entsprechend, unter-schiedlich lang sein können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stoßstellen der die Einhausungsprofile bildenden Segmente so ausgebildet, dass sie sich formschlüssig gegenseitig abstützen. Dadurch sind die Segmente in ihrer Lage gesichert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die die beiden Rahmenhälften bildenden Konsolen durchgehend mit einer längsverlaufenden Nut versehen, in die an den Einhausungsprofilen vorgesehene Federn formschlüssig eingreifen.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Schienenlagerung auch dann eingesetzt werden kann, wenn die Befestigungspunkte zum Untergrund nicht jeweils den gleichen Abstand voneinander aufweisen. Das ist nämlich bei den bekannten Schienenlagerungen der eingangs genannten Art eine Voraussetzung. Wenn die Befestigungspunkte zum Untergrund nicht immer im gleichen Abstand angeordnet waren, mussten zusätzliche Befestigungen anmontiert und/oder die Einhausungsprofile mussten gekürzt werden. Beides ist nicht mehr erforderlich, denn die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einhausungsprofile ermöglicht es, die Konsolen bzw. den gesamten Befestigungspunkt beliebig zu verschieben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen kontinuierlich elastischen Schienenlagerung dargestellt. Es zeigen:
1 einen Schienenabschnitt mit mehreren Schienenlagern, in Seitenansicht;
2 eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Schienenabschnitt;
3 einen Querschnitt durch den in 1 dargestellten Schienenabschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich die als Vignolschiene ausgebildete Schiene 1 mit ihren unterhalb des Schienenkopfes befindlichen seitlichen Begrenzungsflächen über keilförmig ausgebildete elastische Zwischenlagen 2 (vgl. insbes. 3) gegen die inneren seitlichen Begrenzungsflächen von zwei zu beiden Seiten der Schienenlagerung vorgesehenen Konsolen 3 ab. In die Konsolen 3 sind Einhausungsprofile 4 eingefügt, die sich aus mehreren Segmenten 4.S zusammensetzen (vgl. 1 und 2). Die Konsolen 3 sind auf einer Grundplatte 6 formschlüssig befestigt und durch Schrauben 7 in ihrer Position gesichert. Unter den Köpfen der Schrauben 7 sind Spannscheiben 8 vorgesehen. Die Grundplatte 6 ist in üblicher Weise auf dem Untergrund, beispielsweise einer Betonplatte 9 befestigt.
Wie aus 3 zu ersehen ist, sind die Konsolen 3 mit längsverlaufenden Nuten 3.N versehen, in die an den Einhausungsprofilen 4 vorgesehene Federn 4.F formschlüssig eingreifen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 19646133 A1 [0001]
DE 19807627 A1 [0001]
DE 10230489 A1 [0001]

Claims

Elastische Schienenlagerung für Vignolschienen, wobei sich die Schienen (1) mit ihren unterhalb des Schienenkopfes befindlichen seitlichen Begrenzungsflächen über keilförmig ausgebildete elastische Zwischenlagen (2) gegen die inneren seitlichen Begrenzungsflächen eines aus zwei Rahmenhälften bestehenden Rahmens abstützen, und wobei die beiden Rahmenhälften durch zwei zu beiden Seiten der Schienenlagerung vorgesehene Konsolen (3) gebildet sind, in die Einhausungsprofile (4) eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die sich über die gesamte Länge der Schiene (1) ersteckenden Einhausungsprofile (4) durch Segmente (4.S) gebildet sind.
Elastische Schienenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßstellen der die Einhausungsprofile (4) bildenden Segmente (4.S) so ausgebildet sind, dass sie sich formschlüssig gegenseitig abstützen.
Elastische Schienenlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Rahmenhälften bildenden Konsolen (3) durchgehend mit einer längsverlaufenden Nut (3.N) versehen sind, in die an den Einhausungsprofilen (4) vorgesehene Federn (4.F) formschlüssig eingreifen.