DE102012003865A1 - Einrichtung mit Anordnung zur Kontaktierung zwischen einem mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück und einem die Funktionsstruktur betreibenden Steuergerät - Google Patents

Einrichtung mit Anordnung zur Kontaktierung zwischen einem mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück und einem die Funktionsstruktur betreibenden Steuergerät Download PDF

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DE102012003865A1
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DE201210003865
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Isa Richter
Christian Wölfel
Andreas Ziegner
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Technische Universitaet Dresden
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Technische Universitaet Dresden
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/6205Two-part coupling devices held in engagement by a magnet

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung (39) mit Anordnung (1) zur Kontaktierung zwischen einem mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur (3) versehenen biegeweichen Materialstück (2) und einem die Funktionsstruktur (3) betreibenden Steuergerät (4), wobei der Funktionsstruktur (3) des biegeweichen Materialstücks (2) mindestens ein Kontaktelement (5) und dem Steuergerät (4) mindestens ein zum Kontaktelement (5) des biegeweichen Materialstücks (2) korrespondierendes Kontaktelement (6) zugeordnet ist. Dabei sind das Kontaktelement (5) für die Funktionsstruktur (3) des biegeweichen Materialstücks (2) ein ferromagnetisches Element und das zum ferromagnetischen Element korrespondierende Kontaktelement (6) des Steuergerätes (4) ein Magnetkörper, wobei die Anordnung (1) zur Kontaktierung mit mindestens einem vorgegebenen Kontakt an den jeweils beiden sich berührenden, korrespondierenden Kontaktelementen (5, 6) magnetisch selbstzentrierend gleichzeitig in einen Kontakt verrastbar und bei Bedarf gleichzeitig aus dem Kontakt wieder lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit Anordnung zur Kontaktierung zwischen einem mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück und einem die Funktionsstruktur betreibenden Steuergerät, wobei der Funktionsstruktur des biegeweichen Materialstücks mindestens ein Kontaktelement und dem Steuergerät mindestens ein dazu korrespondierendes Kontaktelement zur Ausbildung eines Kontaktes zugeordnet sind.
  • Es ist eine Bekleidung mit magnetisch-elektrischen Kontakten in der Druckschrift WO 2005/013738 A2 beschrieben, die dazu dienen, mechanische Verbindungen auszubilden, um das Bekleidungsstück zu schließen, und ebenso elektrische Verbindungen, z. B. zwischen einer Batterie und einem Gerät auszubilden. Die Kontakte durch ein erstes Teil und ein zweites Teil sind derart ausgebildet, dass sie eine mechanische Verbindung mittels magnetischer Anziehung bilden. Das erste Teil und das zweite Teil können einschließlich des Falls einer Verbindung mittel magnetischer Kopplungen verbunden und gelöst werden.
  • Ein Problem besteht darin, dass eine starre Ausbildung von Kontaktierungen vorhanden ist. Es kann auch nicht ein Schließen oder ein Lösen mehrerer Kontakte in einem Schritt durchgeführt werden. Auch liegen keine eindeutigen und verwechslungssicheren Zuordnungen der Kontaktelemente vor.
  • Es ist eine Verbindung und eine Kontaktierung von elektrisch leitfähigen Textilien in der Druckschrift DE 20 2009 005 706 U1 beschrieben, wobei eine mechanische Verbindung der zu verbindenden Textilien/Materialien durch Verwendung von Permanentmagneten in Form von zwei zu verbindenden Kontaktelementen zustande kommt. Ein zur Datenübertragung dienendes Steuermodul nutzt Permanentmagneten zur kraftschlüssigen Verbindung und gleichzeitig zur elektrischen Kontaktierung, die direkt mit dem in einer Einstecklasche des elektrisch leitfähigen Textils befindlichen Permanentmagneten verbunden werden.
  • Ein Problem besteht darin, dass zur Verbindung zweier Textilien diese elektrisch leitfähige Flächen aufweisen müssen, mit denen die Textilien miteinander elektrisch leitend verbunden werden können. Am Verbindungsbereich werden die beiden übereinander liegenden und aneinandergrenzenden Textilien durch zwei sich gegenüberliegende, aber nicht berührende, zu je einer Textilie gehörenden Permanentmagneten aneinandergedrückt.
  • Ein Problem besteht darin, dass auch eine Waschbarkeit schwerlich gewährleistet ist, da die Magnete z. B. an den metallisch ausgebildeten Waschtrommeln hängen bleiben. Sind mehrere Permanentmagnete in ein biegeweiches Material integriert, kann es zudem zum ungewollten Zusammenschluss der Magnete untereinander kommen.
  • Des Weiteren ist ein Bekleidungsstück in der Druckschrift DE 10 2005 007 598 A1 beschrieben, das mit mindestens einer Vorrichtung zum Herstellen und Lösen elektrischer Verbindungen versehen ist, in das ein elektrischer Energiespeicher integrierbar ist und/oder das ein elektrisch beheizbares Element, sowie elektrische Leitungen zur Verbindung des elektrischen Energiespeichers, elektrisch beheizbaren Elemente und der Vorrichtung zum Herstellen und Lösen elektrischer Verbindungen enthält.
  • Problematisch ist es, dass die Vorrichtung zum Herstellen und Lösen elektrischer Verbindungen eine induktive Übertragung elektrischer Energie nutzt.
  • Die Nachteile der genannten Lösungen bestehen im Allgemeinen darin, dass sie bauelemente- und kostenaufwändig sind, eine geringe Akzeptanz für Alltagskleidung haben, eine Verwechslungsgefahr bei der Kontaktherstellung besitzen und viele einzelne notwendige Arbeitsschritte zur Funktionssteuerung haben. Jeder Kontakt musste bisher einzeln hergestellt werden.
  • Der Erfindung hegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung mit Anordnung zur Kontaktierung zwischen einem mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück und einem die Funktionsstruktur betreibenden Steuergerät anzugeben, die derart geeignet ausgebildet ist, dass bei der Kontaktausbildung ein geringer zeitlicher Aufwand betrieben werden kann. Außerdem sollen ein Verwechslungsschutz und eine mechanische Stabilisierung erreicht werden.
  • Es soll auch möglich sein, eine direkte elektrische und/oder mechanische Verbindung von biegeweichen Materialstücken, z. B. Textilien, mit Steuergeräten, von biegeweichen Materialstücken mit biegeweichen Materialstücken sowie von Geräten mit Steuergeräten für eine gleichzeitig erreichbare, einfache Kontaktierung mehrerer Einzelkontakte herbeizuführen.
  • Insbesondere soll als Beispiel für eine erfindungsgemäße Einrichtung ein Medizinprodukt aus mindestens einem mit elektrisch leitfähiger Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück, insbesondere aus Textil (engl. smart textile) und aus einem Steuergerät (z. B. einem steuerbaren Therapiegerät) über eine Anordnung von Kontaktelementen verbunden werden.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. In der Einrichtung mit Anordnung zur Kontaktierung zwischen einem mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück und einem die Funktionsstruktur betreibenden Steuergerät sind der Funktionsstruktur des biegeweichen Materialstücks mindestens ein Kontaktelement und dem Steuergerät mindestens ein zum Kontaktelement des biegeweichen Materialstücks korrespondierendes Kontaktelement zugeordnet, wobei gemäß dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 das Kontaktelement für die Funktionsstruktur des biegeweichen Materialstücks ein ferromagnetisches Element und das zum ferromagnetischen Element korrespondierende Kontaktelement des Steuergerätes ein Magnetkörper sind und wobei die Anordnung zur Kontaktierung mit mindestens einem vorgegebenen Kontakt an den jeweils beiden sich berührenden, korrespondierenden Kontaktelementen magnetisch selbstzentrierend gleichzeitig in einen Kontakt verrastbar und bei Bedarf gleichzeitig aus dem Kontakt wieder lösbar ist.
  • Das Steuergerät kann auf der Basis eines festen Gehäuses mit materialfesten Gehäuseschalen oder auf der Basis eines biegeweichen Materialstücks mit einer zumindest zum Teil ausgebildeten biegeweichen Umhüllung als flexibles Objekt ausgebildet sein.
  • Das Steuergerät kann mindestens eine Führungsausnehmung zur Kontaktierung aufweisen.
  • Das Kontaktelement der Funktionsstruktur des biegeweichen Materialstücks kann ein zu einer Klemmverbindung verpresstes ferromagnetisches Element, insbesondere ein Druckknopf und das dazu korrespondierende Kontaktelement des Steuergerätes der mit einer Funktionsleitung in Verbindung stehende Magnetkärper sein,
    wobei der verpresste Druckknopf aus einem Kugelkopf tragenden Oberknopf und einem Grundknopf in Form eines Nietes besteht und
    wobei die Anordnung zur Kontaktierung mit mehreren vorgegebenen Kontakten über mindestens eine Führungsausnehmung des Steuergerätes gleichzeitig in einen Kontakt verrastbar und bei Bedarf gleichzeitig aus dem Kontakt wieder lösbar ist.
  • Im magnetisch verrasteten Kontakt kann eine elektrische Verbindung zwischen elektrischer Funktionsleitung des Steuergerätes und elektrisch leitfähiger Funktionsstruktur des biegeweichen Materialstücks zur wahlweisen Auslösung einer zugeordneten Funktion in dem biegeweichen Materialstück mittels des Steuergerätes gebildet sein.
  • Das Steuergerät kann aus zumindest zwei eine elektronische Steuereinheit umgebenden Gehäuseschalen, die als eine obere Gehäuseschale und eine untere Gehäuseschale ausgebildet sind, zwischen denen sich zumindest eine die Steuereinheit tragende Platine mit mindestens einer Funktionsleitung befindet, bestehen,
    wobei in der unteren Gehäuseschale zumindest eine Öffnung vorhanden sind, die gehäuseschaleninnenseitig mit dem Magnetkörper verschlossen ist und gehäuseschalenaußenseitig eine als Führungsausnehmung ausgebildete Führungsrinne aufweist, die zur Aufnahme zumindest eines Teils des ferromagnetischen Druckknopfes dient, der mit dem biegeweichen Materialstück in Verbindung steht.
  • Das biegeweiche Materialstück kann eine obere Materiallage und eine mit mindestens einer ausgesparten Flächenlage versehene untere Materiallage umfassen, wobei zwischen den beiden Materiallagen zumindest eine Textilelektrode eingebracht ist, die an den festgelegten ausgesparten Flächenlagen der unteren Materiallage mit größerer Dicke D eingesetzt ist und die das Niveau der Unterseite der die freiliegende Textilelektrode umgebenden unteren Materiallage erreicht oder überragt.
  • Das biegeweiche Materialstück kann mit einer an der oberen Materiallage fixierten Tasche versehen sein, in die das von dem biegeweichen Materialstück getrennt existierende Steuergerät einschiebbar ist und nach der Verrastung der korrespondierenden Kontaktelemente zu einer Anordnung zur Kontaktierung mit den sowohl im biegeweichen Materialstück als auch an dem Steuergerät über die beiderseits vorhandenen Kontaktelemente die für die Ausübung der Funktion erforderliche elektrische Verbindung herstellen.
  • Die Tasche kann zumindest an einem die obere Materiallage berührenden Endbereich mittels mindestens einer Naht mit dem biegeweichen Materialstück verbunden sein, wobei der andere Endbereich von dem biegeweichen Materialstück weit beabstandet ist und als Einschubbereich zur halternden Aufnahme des Steuergerätes dient.
  • Die Textilelektrode kann aus einem Abstandsgewirke mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Struktur bestehen.
  • Die elektrisch leitfähige Struktur kann in gleicher Ebene wie die Unterseite der unteren Materiallage ausgebildet sein, um eine gleichzeitige Anlage der Textilelektrode an energietechnisch und signaltechnisch zu versorgende Funktionsstrukturen zu schaffen.
  • Eine der Funktionsstrukturen im biegeweichen Materialstück kann eine Heizungsstruktur darstellen, wobei in die Heizungsstruktur über deren zugeordnete Funktionsstrukturleitungen/Heizungsleitungen energietechnische und signaltechnische Übertragungen durchgeführt werden.
  • Zusätzlich kann zwischen den Funktionsleitungen der Platine und dem Magnetkörper ein den Magnetkörper elektrisch leitfähiges, kontaktierendes Verbindungselement vorhanden sein.
  • Mehrere Kontaktierungen auf der Basis der zwei korrespondierenden Kontaktelemente und des einen Verbindungselements können zwischen dem biegeweichen Materialstück und dem Steuergerät vorgesehen sein, die eine Kontaktierung zur Funktion: Verwechslungssicherheit und/oder eine Kontaktierung zur Funktion: Schutz vor versehentlichem Trennen darstellen.
  • Der Druckknopf kann als Einzelteile einen Grundknopf mit einem Rohraufsatz als Niet und einem hohlen, den Rohraufsatz aufnehmenden Oberknopf mit einem hohlen Kugelkopf aufweisen, die bei der Einbringung in das biegeweiche Materialstück entweder zwischen sich die obere Materiallage zur mechanischen Halterung als Funktion oder zwischen sich die obere Materiallage und die Textilelektrode zur Übertragung von Energie als Funktion und/oder zur Übertragung von elektrischen Signalen als Funktion haltern, wobei der Grundknopf durch die obere Materiallage oder durch die obere Materiallage und die Textilelektrode hindurch geführt ist und der Oberknopf verpressend und unlösbar auf den hindurchgeführten Grundknopf aufgebracht ist, so dass zusätzlich eine singuläre Fixierung des ferromagnetischen Druckknopfes vorhanden ist.
  • Zumindest einer der Druckknöpfe kann als Kontaktelement für eine als Funktion vorgesehene mechanische Halterung zwischen biegeweichem Materialstück und Steuergerät vorgesehen sein, wobei der Grundkopf sowohl durch die obere Materiallage als auch durch beide Materiallagen hindurchgreift, ohne unbedingt einen Kontakt mit einer für eine andere Funktionsstruktur vorhandene Textilelektrode zu haben.
  • Die an der unteren Gehäuseschale des Steuergerätes befindlichen vertieften Führungsausnehmungen, insbesondere in Form von rinnenartigen Längsnuten oder zirkulären Nuten können an deren festgelegten Bereichen die Magnetkörper zur Ausbildung von Kontaktierungen aufweisen.
  • Es können sich an festgelegten Bereichen der rinnenartigen Längsnuten die Magnetkörper befinden, an denen nach Einschub des Steuergerätes auf der entsprechend den Nutenmuster die Druckknopfmuster zugeordnet sind, wobei die Zuordnung der Muster eine Schnittstelle in Form der Anordnung zur Kontaktierung zwischen dem biegeweichen Materialstück und dem Steuergerät darstellt.
  • Das Steuergerät kann die Energieversorgung über einen Akkumulator/Batterie oder über ein Elektrokabel von außerhalb aufweisen.
  • Der eingesetzte Magnetkörper kann eine tablettenartige oder scheibenförmige oder zylinderförmige Form aufweisen und insbesondere als Zylindermagnet eingesetzt sein.
  • Das biegeweiche Materialstück kann anstelle von zwei Materiallagen eine einzige Materiallage mit mindestens einer vorgegebenen Flache umfassen, in der zumindest eine Funktionsstruktur, insbesondere eine Textilelektrode eingebracht ist, die an der vorgegebenen Fläche zumindest mit gleicher Dicke D wie die Dicke der Materiallage eingesetzt ist und die das Niveau der Unterseite der die Textilelektrode umgebenden Materiallage erreicht oder überragt.
  • Im Allgemeinen steht die Unterseite des biegeweichen Materialstücks mit dem Nutzer der Einrichtung, insbesondere mit der Haut des Nutzers in engem Kontakt, gleich ob eine Wärmetherapie oder impulssignalbezogene Therapie oder ob eine andere auf einer vorgegebenen Funktionsstruktur basierende Behandlung des Nutzers vorgesehen ist.
  • Bei einer Zusammenführung der korrespondierenden Kontaktelemente erfolgen mindestens eine elektrische und/oder eine mechanische Verbindung zwischen dem mit einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück, insbesondere dem Textil (engl. smart textiles) und mindestens einem zugehörigen Elektronikgerät über magnetische Kontaktelemente.
  • Die Funktionsweise des als Beispiel vorgeschlagenen Medizinproduktes wird im Folgenden erläutert:
    Das Steuergerät mit seinem Kontaktelementemuster wird in die textile Tasche geschoben, wobei die ferromagnetischen Kontaktelemente des Kontaktelementemusters des biegeweichen Materialstücks selbstzentrierend in entsprechende Führungsrinnen am Steuergerät mit elektrisch kontaktierten Dauermagneten im Steuergerät gleichzeitig einrasten.
  • Die Magnete im Steuergerätegehäuse sind vertieft in die als Längsnuten ausgebildeten Führungsrinnen eingelassen, wobei die Kontaktelemente des biegeweichen Materialstücks passend zur Nutgeometrie des Steuergerätes, beispielsweise kugelkopfartig oder pilzförmig ausgebildet sind.
  • Die ferromagnetischen Kontaktelemente des biegeweichen Materialstücks sind einfach integrierbar, waschbar, preiswert und sind in biegeweichem Flachgut, z. B. im biegeweichen Materialstück, in spezifischer Musteranordnung, insbesondere einem dem Kontaktelementemuster des Steuergerätes entsprechenden Kontaktelementemuster eingebracht.
  • Die Tasche kann eine textile Struktur aufweisen und am biegeweichen Materialstück/biegeweichen Objekt zum Einschieben des Steuergerätes für zusätzlichen mechanischen Schutz gegen versehentliches Lösen der Kontakte als Halterungsmöglichkeit vorgesehen sein.
  • Die textile Tasche kann damit auch zusätzlich als Berührungsschutz durch Verdecken der Kontaktelemente und zur zusätzlichen Fixierung des Steuergerätes dienen.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin:
    • – Es kann eine zusätzliche Reduktion der Kontaktherstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit der Anordnung zur Kontaktierung auf nur einen Handgriff erreicht werden; es sind somit eine Zeitersparnis, eine zusätzliche Sicherheit und eine Verwechslungssicherheit sowie eine mechanische Stabilisierung vorhanden. Das für den Hautkontakt des Nutzers ausgebildete biegeweiche Materialstück bleibt waschbar und haftet nicht an Waschtrommel o. ä. Metallteilen, was ins biegeweiche Materialstück herkömmlich integrierte Dauermagnete verursachten.
    • – Ein einfaches Lösen des Steuergerätes (für Not-Aus, An- und Ablegen von smart textiles am Körper, Waschen) aus der erfindungsgemäßen Einrichtung (z. B. Medizinprodukt) ist möglich.
    • – Es ist auch möglich, eine eindeutige Positionierung und Zuordnung der Kontaktelemente des Steuergerätes auf dem biegeweichen Objekt, beispielsweise für Therapieprodukte, Beleuchtung, Heizung und andere smart-textiles-Applikationen zu erreichen.
    • – Es können Nuten (längs, zirkular, usw.), insbesondere als Führungsrinnen für die Kugelkopf-Kontaktelemente des biegeweichen Materialstücks zur sicheren Führung während Aufschiebens/Einschiebens des Steuergerätes vorgesehen sein.
    • – Es können zusätzlich vertiefte Kontakte an den Nuten/in den Führungsrinnen für eine sichere Positionierung (haptischer Anschlag und Klickgeräusch) vorhanden sein.
    • – Außerdem können vertiefte Kontakte an der Unterseite des Steuergerätes als Berührungsschutz bei abgenommenem Steuergerät vorgesehen sein.
    • – Es können Kontaktmuster als Verpackungsschutz bzw. Steuergerätekodierung (bspw. Rechts/Links möglich) vorgesehen sein.
    • – Es kann eine Multivalenz eines verschiedene Funktionsstrukturen aufweisenden und darauf umschaltenden, auch wahlweise biegeweich ausgeführten Steuergerätes zu mehreren und/oder mit unterschiedlichen mit Arten von Funktionsstrukturen ausgerüsteten biegeweichen Materialstücken bestehen, wobei ein Steuergerät mit einem sehr umfangreichen Kontaktelementemuster mit n Kontaktelementen verschiedene biegeweiche Materialstücke mit einem Kontaktelementemuster mit mehr oder weniger als n Kontaktelementen oder gleich vielen n Kontaktelementen erkennt und funktionsbezogen steuert oder regelt, wobei die beiden sich gegenüberliegenden und berührenden Kontaktelementemuster zumindest eine Anordnung mit steuerbarer korrespondierender Kontaktierung bilden.
  • Die biegeweichen Materialstücke können z. B. Textilien, Textile, insbesondere technische Textile, aber auch Leder und andere flexible Objekte darstellen.
  • Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird mittels eines Ausführungsbeispiels anhand mehrerer Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische an 6 orientierte Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem Teil einer Anordnung zur Kontaktierung zwischen einem mit mindestens einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur versehenen biegeweichen Materialstück in Form eines Textils und einem die Funktionsstruktur betreibenden Steuergerät,
  • 2a eine perspektivische Darstellung des mit einem Kugelkopf versehenen Oberknopfes eines als Kontaktelement ausgebildeten Druckknopfes, der aus einem Oberknopf und einem Grundknopf besteht,
  • 2b eine perspektivische Darstellung des Grundknopfes eines als Kontaktelement ausgebildeten Druckknopfes, der aus einem Oberknopf und einem Grundknopf besteht,
  • 3 eine perspektivische Darstellung in Draufsicht mit Hintersicht auf eine untere Gehäuseschale des zumindest aus zwei Gehäuseschalen bestehenden Steuergerätes mit für Kugelköpfe von Druckknöpfen vorgesehene rinnenartige Führungsausnehmungen,
  • 4 eine perspektivische Draufsichtdarstellung der unteren Gehäuseschale mit einer Anordnung zur Kontaktierung mit mehreren Kontakten zwischen eingelassenen Zylindermagneten und jeweils einem zugehörigen Oberknopf von Druckknöpfen, wobei
  • 4a einen Längsschnitt A eines Kontaktes zwischen einem Zylindermagneten und einem Oberknopf des Druckknopfes längs einer Führungsrinne,
  • 4b einen Längsschnitt B eines Kontaktes zwischen einem Zylindermagneten und einem Oberknopf des Druckknopfes am Ende einer Führungsrinne,
  • 4c einen Querschnitt C eines Kontaktes zwischen einem Zylindermagneten und einem Oberknopf des Druckknopfes am Ende einer Führungsrinne zeigen,
  • 5 eine schematische Darstellung eines als Kontaktelementemuster ausgebildeten Funktionsmusters mit Positionen von Druckknöpfen für eine heizdrahtgestützte Funktion und für eine elektrodengestützte Funktion,
  • 6 eine schematische Darstellung des dem Kontaktelementemuster zugeordneten Flächenmusters für eine Wärmetherapie und für eine Elektrotherapie in dem biegeweichen Materialstück in Form eines Textils mit Positionen von Druckknöpfen nach 5,
  • 7 eine Darstellung eines mit einer textilen Tasche versehenen mit der Funktionsstruktur ausgebildeten biegeweichen Materialstück in Form eines Textils mit zwei Druckknöpfen und eines Steuergerätes vor dem Einschieben in die Tasche,
  • 8 eine Darstellung des in die textile Tasche des biegeweichen Materialstücks in Form eines Textils eingeschobenen, dem Funktionsmuster des Textils zugeordneten Steuergerätes,
  • 9a eine Darstellung eines ersten Einschiebezustandes eines Druckknopfes gemäß 7 bevor der Kugelkopf des Oberknopfes des Druckknopfes mit der zugehörigen Führungsrinne in Berührung kommt,
  • 9b eine Darstellung eines zweiten Einschiebezustandes, bei dem der Kugelkopf des Oberknopfes des Druckknopfes mit der zugehörigen Führungsrinne in Berührung ist,
  • 9c eine Darstellung eines dritten Einschiebezustandes – eines finalen Kontaktes – gemäß 8, bei dem der Kugelkopf des Oberknopfes des Druckknopfes am Ende (Endposition) der zugehörigen Führungsrinne im stabilen Kontakt mit dem Zylindermagneten ist.
  • In 1 ist in einem schematischen Längsschnitt eine Einrichtung 39 mit einem Teil einer Anordnung 1 zur Kontaktierung zwischen einem mit einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur 3 in Form einer Textilelektrode 16 versehenen biegeweichen Materialstück 2 in Form eines Textils und von einem die Funktionsstruktur 3 betreibenden Steuergerät 4 dargestellt,
    wobei der Funktionsstruktur 3 des Textils 2 mindestens ein Kontaktelement 5 und dem Steuergerät 4 mindestens ein dazu – zum Druckknopf 5 – korrespondierendes Kontaktelement 6 zugeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß sind das Kontaktelement 5 der Funktionsstruktur 3 ein zumindest einen Teil in Form einer ersten Teillage 14 des Textils 2 und die Funktionsstruktur 3 in Form der Textilelektrode 16 verpressender ferromagnetischer Druckkopf und das dazu korrespondierende Kontaktelement 6 des Steuergerätes 4 mit einer Funktionsleitung 11 in Form einer elektrischen Leitung in Verbindung stehender Magnetkörper, wobei der verpresste Druckknopf 5 aus einem Kugelkopf 13 tragenden Oberknopf 28 und einem Grundknopf 27 in Form einer Niet 45 besteht, und
    wobei die beiden sich berührenden, korrespondierenden Kontaktelemente 5, 6 magnetisch selbstzentrierend in einer Führungsrinne 12 des Steuergerätes 4 verrastbar und bei Bedarf wieder lösbar sind und
    wobei die Anordnung 1 zur Kontaktierung mit mehreren vorgegebenen Kontakten an den jeweils beiden sich berührenden, korrespondierenden Kontaktelementen 5, 6 magnetisch selbstzentrierend über mindestens eine Führungsrinne 12 des Steuergerätes 4 gleichzeitig in einen Kontakt verrastbar und bei Bedarf gleichzeitig aus dem Kontakt wieder lösbar ist.
  • Im magnetisch verrasteten Kontakt kann eine elektrische Verbindung zwischen elektrischer Funktionsleitung 11 des Steuergerätes 4 und elektrischer Funktionsstruktur 3 des Textils 2 zur wahlweisen Auslösung einer zugeordneten elektrischen Funktion in dem Textil 2 mittels des Steuergerätes 4 gebildet sein.
  • Es können unter anderem sowohl rein elektrische, elektrisch-mechanische als auch rein mechanische Kontaktierungen in der erfindungsgemäßen Anordnung 1 vorgesehen sein.
  • Die Anordnung 1 zur Kontaktierung stellt die Kontaktausbildung von Kontaktelementemuster (Magnetelementemuster) des Textils 2 und vom Kontaktelementemuster (Druckknopfmuster) unter Verwendung des Führungsrinnenmusters der unteren Gehäuseschale 8 des Steuergerätes 4 dar.
  • Das in 1 dargestellte Steuergerät 4 besteht aus zumindest zwei eine elektronische Steuereinheit umgebenden Gehäuseschalen, die als eine obere Gehäuseschale 7 und eine untere Gehäuseschale 8 ausgebildet sind, zwischen denen sich zumindest eine die Steuereinheit 24 tragende Platine 10 mit mindestens einer Funktionsleitung 11 befindet, wobei in der unteren Gehäuseschale 8 zumindest eine Öffnung 9 vorhanden ist, die gehäuseschaleninnenseitig mit dem Magnetkörper 6 verschlossen ist und gehäuseschalenaußenseitig eine Führungsrinne 12 aufweist, die zur Aufnahme zumindest eines Teils des ferromagnetischen Druckknopfes 5 dient, der mit dem Textil 2 in verpresster, kraftschlüssiger Verbindung steht.
  • Das in 1 dargestellte Textil 2 umfasst eine obere Textillage 14 und eine mit ausgesparten Flächenlagen 25 versehene untere Textillage 15, wobei zwischen den beiden Textillagen 14, 15 eine Textilelektrode 16 als Zwischenschicht eingebracht ist, die an festgelegten ausgesparten Flächenlagen 25 der unteren Textillage 15 mit größerer Dicke D eingesetzt ist und das Niveau der Unterseite 26 der die freiliegende Textilelektrode 16 umgebenden unteren Textillage 15 erreicht oder überragt.
  • Das Textil 2 ist mit einer textilen, die obere Textillage 14 randbereichsseitig berührenden Tasche 19 versehen, in die das von dem Textil 2 getrennt existierende Steuergerät 4 in Einschieberichtung 30 eingeschoben ist und mit der nach der magnetischen Verrastung der korrespondierenden Kontaktelemente 5, 6 mit den sowohl im Textil 2 als auch an dem Steuergerät 4 über die beiderseits vorhandenen Kontaktelemente 5, 6 die für die Ausübung der Funktion erforderliche elektrische Verbindung als Kontakt hergestellt wird.
  • Die textile Tasche 19 kann an einem die obere Textillage 14 berührenden Endbereich 21 mittels mindestens einer Naht 23 an das Textil 2 befestigt sein, wobei der andere Endbereich 22 von dem Textil 2 weit beabstandet ist und als Einschubbereich zur halternden Aufnahme des Steuergerätes 4 dient, wie auch in den 7 und 8 gezeigt ist.
  • Die in 1 gezeigte Textilelektrode 16 kann ein Abstandsgewirke 17 enthalten und weist zumindest eine elektrisch leitfähige Struktur 18 auf.
  • Das Steuergerät 4 kann innerhalb seines Gehäuses eine Energieversorgung über einen Akkumulator/Batterie 43 haben, aber auch über ein Elektrokabel von außerhalb stromversorgt werden.
  • Der Magnetkörper 6 kann eine tablettenartige oder scheibenförmige oder zylinderförmige Form aufweisen und vorzugsweise als Zylindermagnet ausgebildet sein.
  • In 2a ist eine perspektivische Darstellung des mit einem Kugelkopf 13 oder Pilzkopf versehenen Oberknopfes 28 des als Kontaktelement 5 ausgebildeten metallischen Druckknopfes gezeigt. Der Oberknopf 28 ist im Endzustand an der Oberseite 79 (1) des Textils 2 angebracht und tritt bei Kontaktierung in die zugehörige Führungsausnehmung/-rinne der Unterseite 78 (1) der unteren Gehäuseschale 8 des Steuergerätes, z. B. des Therapiegerätes ein und kann einen magnetischen Kontakt mit dem Permanentmagnet/Zylindermagnet 6 des Steuergerätes 4 schließen.
  • In 2b ist des Weiteren eine perspektivische Darstellung des dem Oberknopf 28 zugeordneten Grundknopfes 27 des als Kontaktelement ausgebildeten Druckknopfes 5 gezeigt, wobei der Grundknopf 27 mit seinem Rohraufsatz 45 (als Niet) ausgebildet ist und der vorzugsweise gegen einen Hautkontakt des Nutzers durch die untere Textillage 15 abgedeckt ist, gezeichnet. Mit dem in den hohlen Kugelkopf 13 eingepressten Rohransatz (Niet) 45 des Grundknopfes 27 wird eine unlösbare Klemmverbindung erreicht.
  • Der Grundknopf 27 kann einen Niet 45 darstellen und einem hohlen, den Niet 45 aufnehmenden Kugelkopf 44 des Oberknopfes 28 aufweisen, wobei Grundknopf 27 und Oberknopf 28 bei Anbringung in das Textil 2 entweder zwischen sich die obere Textillage 14 zur mechanischen Halterung als Funktion oder zwischen sich die obere Textillage 14 und die Textilelektrode 16 zur Übertragung von Energie als Funktion und/oder zur Übertragung von elektrischen Signalen als Funktion haltern, wobei dabei der Grundknopf 27 durch die obere Textillage 14 mit Kontakt zur Textilelektrode 16 oder durch die obere Textillage 14 und die immer mit dem Grundknopf 27 in Verbindung (1) stehende Textilelektrode 16 hindurch geführt ist und der Oberknopf 28 danach verpressend in Form einer Klemmverbindung auf den hindurchgeführten Grundknopf 27 aufgebracht ist, so dass zusätzlich eine singuläre mechanische Fixierung des ferromagnetischen Druckknopfes 5 vorhanden ist.
  • Ist der metallische Druckknopf 5 als Kontaktelement nur für eine als Funktion vorgesehene mechanische Halterung zwischen Textil 2 und Steuergerät 4 vorgesehen, so kann der Grundkopf 27 sowohl die obere Textillage 14 als auch beide Textillagen 14 und 15 durchgreifen, ohne unbedingt einen Kontakt mit einer möglicherweise vorhandenen Textilelektrode 16 zu haben. Funktionsleitungen von dem mechanischen Halterungskontakt aus zum Steuergerät 4 sind dann nur auf der Platine 10 angebracht, wenn funktionsstrukturgemäß eine Signalmeldung über die Kontaktschließung dem Steuergerät 4 mitgeteilt werden muss.
  • In 3 ist eine Darstellung einer unteren Gehäuseschale 8 des Steuergerätes 4 mit der für den Kugelkopf 44 des Druckknopfes 5 vorgesehenen Führungsrinne 12 gezeigt.
  • Des Weiteren weist die in 3 gezeigte untere Gehäuseschale 8 des Steuergerätes 4 als weitere Führungsausnehmungen/-rinnen für die Kugelköpfe vertiefte Längsnuten 29, 31, 32, 33 auf, an deren festgelegten Bereichen 34, 35, 36, 37, 38, 9, 40 sich die Magnetkörper 6 mit den einzelnen Magnetkörpern 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 6 befinden, an denen nach Einschub des Steuergerätes 4 auf der entsprechend den Längsnutenmuster 41 das Druckknopfmuster 42 (wie in 3 und 4 gezeigt) zugeordnet ist, wobei die Zuordnung der Muster 41, 42 eine Schrittstelle in Form der Anordnung 1 zur Kontaktierung zwischen dem Textil 2 und dem Steuergerät 4 darstellt.
  • In 4 ist eine perspektivische Draufsichtdarstellung der gleichen unteren Gehäuseschale 8 mit mehreren Kontakten zwischen Zylindermagneten 6, 61, 63, 64, 65, 66, 67 und jeweils einem zugehörigen Oberknopf von Druckknöpfen gezeigt, wobei in 4a ein Längsschnitt A eines Kontaktes zwischen einem Zylindermagneten 67 und einem Oberknopf 77 des Druckknopfes längs einer Führungsrinne 29, in 4b ein Längsschnitt B eines Kontaktes zwischen einem Zylindermagneten 61 und einem Oberknopf 71 des Druckknopfes am Ende einer Führungsrinne 35 und in 4c ein Querschnitt C eines Kontaktes zwischen einem Zylindermagneten 63 und einem Oberknopf 73 des Druckknopfes am Ende einer Führungsrinne 33 zeigen.
  • In 5 ist eine schematische Darstellung eines als Kontaktelementemuster ausgebildeten Funktionsmusters 3 eines Textils 2 mit den Positionen der Druckknöpfe 73, 76 für eine heizdrahtgestützte Funktion über die Heizungsleitung 47 und mit den Positionen der Druckknöpfe 28, 77, 71, 74 mit den Elektrodenleitungen 46, 60, 62, 72 für eine elektrodengestützte Funktion, z. B. Therapiefunktion, sowie die Position des Druckknopfes 75 für eine Seitenerkennungsfunktion bezüglich des richtigen Einschubs des Steuergerätes 4 in die vorgegebene Tasche 19 gezeigt.
  • Eine der Funktionsstrukturen 3 im Textil 2 kann somit eine Heizungsstruktur darstellen, wobei in die Heizungsstruktur über deren zugeordnete Funktionsstrukturleitungen/Heizungsleitungen 47 energietechnische und signaltechnische Übertragungen seitens der Steuereinheit 24 durchgeführt werden, wobei die Heizungsstruktur zur Wärmetherapie genutzt werden kann.
  • In 6 ist umfassender eine schematische Darstellung des dem Kontaktelementemuster 42 des Steuergerätes 4 zugeordneten Kontaktelementemuster 48 und Flächenmusters für die elektrisch leitfähigen Strukturen 18 für eine Wärmetherapie und für eine Elektrotherapie in dem Textil 2 mit den Positionen der Druckknöpfe (Oberknöpfe) 28, 74, 76, 75, 73, 77, 71 nach 5 gezeigt. Die Heizungsleitung 47 ist mit den Positionen der Druckknöpfe (Oberknöpfe) 73 und 76 verbunden und gibt die Wärmetherapiemöglichkeit wieder. Die Position des Druckknopfes (Oberknopfes) 71 ist über die Funktionsstrukturleitung 62 (Elektrotherapieleitung) mit der Textilelektrode 50 an der ausgesparten Flächenlage 54 verbunden. Die Position des Druckknopfes (Oberknopfes) 77 ist über die Funktionsstrukturleitung 60 (Elektrotherapieleitung) mit der Textilelektrode 49 an der ausgesparten Flächenlage 52 verbunden. Die Position des Druckknopfes (Oberknopfes) 28 ist über die Funktionsstrukturleitung 46 (Elektrotherapieleitung) mit der Textilelektrode 16 an der ausgesparten Flächenlage 25 verbunden. Die Position des Druckknopfes (Oberknopfes) 74 ist über die Funktionsstrukturleitung 72 (Elektrotherapieleitung) mit der Textilelektrode 51 an der ausgesparten Flächenlage 53 verbunden.
  • Mit den Bezugszeichen 55 ist die linke Einschubkante und mit dem Bezugszeichen 56 ist die rechte Einschubkante des Steuergerätes 4 angegeben, wenn das Steuergerät 4 in Einschieberichtung 30 in die Tasche 19 hinein auf das Textil 2 geschoben wird und gleichzeitig Kontakte gemäß der Anordnung 1 zur Kontaktierung herstellt.
  • Die in 1 dargestellte Einrichtung 39 im Längsschnitt IS (punkt-gestrichelt) ist auf die Position des Druckknopfes (Oberknopfes) 28 bezogen.
  • Während die Position der Druckknöpfe (Oberknöpfe) 71, 77 in 7 sichtbar sind, werden die Position der Druckknöpfe (Oberknöpfe) 73, 75, 76, 28 und 74 von der textilen Tasche 19 in 7 verdeckt. In 7 ist eine Darstellung eines mit einer mit den Nähten 23 am Textil 2 befestigten textilen Tasche 19 versehenen Textils 2 mit zwei Oberknöpfen 71, 77 und eines Steuergerätes 4 vor dem Einschieben in Einschieberichtung 30 in die textile Tasche 19 gezeigt.
  • Dabei sind mehrere Kontakte auf der Basis jeweils der zwei korrespondierenden Kontaktelemente und, wie in 1 gezeigt ist, des einen Verbindungselements 20 zwischen der Platine 10 des Steuergerätes 4 und dem Permanentmagneten 6 vorgesehen, so dass schließlich eine Kontaktierung zur Funktion: Verwechslungssicherheit und/oder eine Kontaktierung zur Funktion: Schutz vor versehentlichem Trennen erreicht werden kann.
  • Das Textil 3 kann durch die Wahl des Materials der Druckknöpfe 5 eine Waschbarkeit des Textils 2 mit den Druckknöpfen 6 erlauben.
  • In 8 ist eine Darstellung des in die textile Tasche 19 des Textils 2 eingeschobenen, dem Funktionsmuster des Textils 2 zugeordneten Steuergerätes 4 gezeigt. Das Textil 2 kann z. B. eine Arm- oder Beinmanschette zur Therapiedurchführung darstellen, wobei das zugehörige steuernde/steuerbare Therapiegerät in die Tasche 19 zur stabilen Halterung eingeschoben gehaltert ist.
  • In 9a ist eine Darstellung eines ersten Einschiebezustandes gemäß 7 gezeigt, bevor der Kugelkopf 44 des Oberknopfes 76 des Druckknopfes mit der zugehörigen Führungsrinne 29 in Kontakt kommt, während in 9b eine Darstellung eines zweiten nachfolgenden Einschiebezustandes gezeigt ist, bei dem der Kugelkopf 44 des Oberknopfes 76 des Druckknopfes mit der zugehörigen Führungsrinne 29 in Kontakt ist.
  • In 9c ist eine Darstellung eines dritten Einschiebezustandes – der finalen Kontaktanordnung – gemäß 8 gezeigt, bei dem der Kugelkopf 44 des Oberknopfes 76 des Druckknopfes am Ende der zugehörigen Führungsrinne 29 im selbstzentrierenden Kontakt (Endposition) mit dem Zylindermagneten 66 ist.
  • Es kann eine Multivalenz eines verschiedene Funktionsstrukturen aufweisendes und darauf umschaltbares/schaltbares Steuergerätes für mehrere und/oder mit unterschiedliche mit Funktionsstrukturarten ausgerüstete Textil 2 bestehen, wobei ein Steuergerät 4 mit einem sehr umfangreichen Kontaktelementemuster mit n Kontaktelementen verschiedene Textilien mit einem eigenen Kontaktelementemuster mit mehr oder weniger als n Kontaktelementen oder gleich vielen n Kontaktelementen erkennen und spezifisch steuern oder regeln kann, wobei die beiden sich gegenüberliegenden und berührenden Kontaktelementemuster zumindest eine steuerbare korrespondierende Kontaktausbildung ausbilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anordnung zur Kontaktierung
    2
    Biegeweiches Materialstück
    3
    Funktionsstruktur
    4
    Steuergerät
    5
    Kontaktelement/Druckknopf
    6
    Kontaktelement/Zylindermagnet
    7
    Obere Gehäuseschale
    8
    Untere Gehäuseschale
    9
    Öffnung
    10
    Platine
    11
    Elektrische Funktionsleitung
    12
    Führungsausnehmung/Längsnutrinne
    13
    Kugelkopf
    14
    Obere Materiallage
    15
    Untere Materiallage
    16
    Textilelektrode
    17
    Abstandsgewirke
    18
    Leitfähige Struktur
    19
    Tasche
    20
    Verbindungselement
    21
    Erster Endbereich der Tasche
    22
    Zweiter Endbereich der Tasche
    23
    Naht
    24
    Steuereinheit
    25
    Flächenlage
    26
    Unterseite der unteren Materiallage
    27
    Grundknopf
    28
    Oberknopf
    29
    Führungsausnehmung
    30
    Einschieberichtung
    31
    Führungsausnehmung
    32
    Führungsausnehmung
    33
    Führungsausnehmung
    34
    Festgelegter offener Bereich
    35
    Festgelegter offener Bereich
    36
    Festgelegter offener Bereich
    37
    Festgelegter offener Bereich
    38
    Festgelegter offener Bereich
    39
    Erfindungsgemäße Einrichtung
    40
    Festgelegter offener Bereich
    41
    Führungsrinnenmuster
    42
    Kontaktelementemuster der Zylindermagnete
    43
    Akkumulator/Batterie
    44
    Kugelkopf
    45
    Rohraufsatz (Niet)
    46
    Funkttionsstrukturleitung
    47
    Heizleitung
    48
    Druckknopfmuster
    49
    zweite Textilelektrode
    50
    Dritte Textilelektrode
    51
    Vierte Textilelektrode
    52
    Zweite ausgesparte Flächenlage
    53
    Dritte ausgesparte Flächenlage
    54
    Vierte ausgesparte Flächenlage
    55
    Linke Einschiebekante
    56
    Rechte Einschiebekante
    60
    Funktionsstrukturleitung/Elektrotherapieleitung
    61
    Zylindermagnet
    62
    Funktionsstrukturleitung/Elektrotherapieleitung
    63
    Zylindermagnet
    64
    Zylindermagnet
    65
    Zylindermagnet
    66
    Zylindermagnet
    67
    Zylindermagnet
    71
    Druckknopf
    72
    Funktionsstrukturleitung
    73
    Druckknopf
    74
    Druckknopf zur Seitenerkennung
    75
    Druckknopf
    76
    Druckknopf
    77
    Druckknopf
    78
    Unterseite der unteren Gehäuseschale
    79
    Oberseite des biegeweichen Materialstücks
    D
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 202009005706 U1 [0004]
    • DE 102005007598 A1 [0007]

Claims (23)

  1. Einrichtung (39) mit Anordnung (1) zur Kontaktierung zwischen einem mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Funktionsstruktur (3) versehenen biegeweichen Materialstück (2) und einem die Funktionsstruktur (3) betreibenden Steuergerät (4), wobei der Funktionsstruktur (3) des biegeweichen Materialstücks (2) mindestens ein Kontaktelement (5) und dem Steuergerät (4) mindestens ein zum Kontaktelement (5) des biegeweichen Materialstücks (2) korrespondierendes Kontaktelement (6) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) für die Funktionsstruktur (3) des biegeweichen Materialstücks (2) ein ferromagnetisches Element und das zum ferromagnetischen Element korrespondierende Kontaktelement (6) des Steuergerätes (4) ein Magnetkörper sind, wobei die Anordnung (1) zur Kontaktierung mit mindestens einem vorgegebenen Kontakt an den jeweils beiden sich berührenden, korrespondierenden Kontaktelementen (5, 6) magnetisch selbstzentrierend gleichzeitig in einen Kontakt verrastbar und bei Bedarf gleichzeitig aus dem Kontakt wieder lösbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (4) auf der Basis eines festen Gehäuses mit materialfesten Gehäuseschalen (7, 8) oder auf der Basis eines biegeweichen Materialstücks mit einer zumindest zum Teil ausgebildeten biegeweichen Umhüllung als flexibles Objekt ausgebildet ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (4) mindestens eine Führungsausnehmung (12) zur Kontaktierung aufweist.
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (5) der Funktionsstruktur (3) des biegeweichen Materialstücks (2) ein zu einer Klemmverbindung verpresstes ferromagnetisches Element, insbesondere ein Druckknopf und das dazu korrespondierende Kontaktelement (6) des Steuergerätes (4) der mit einer Funktionsleitung (11) in Verbindung stehende Magnetkörper sind, wobei der verpresste Druckknopf (5) aus einem Kugelkopf (13) tragenden Oberknopf (28) und einem Grundknopf (27) in Form eines Nietes (45) besteht und wobei die Anordnung (1) zur Kontaktierung mit mehreren vorgegebenen Kontakten über mindestens eine Führungsausnehmung (12) des Steuergerätes (4) gleichzeitig in einen Kontakt verrastbar und bei Bedarf gleichzeitig aus dem Kontakt wieder lösbar ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im magnetisch verrasteten Kontakt eine elektrische Verbindung zwischen elektrischer Funktionsleitung (11) des Steuergerätes (4) und elektrisch leitfähiger Funktionsstruktur (3) des biegeweichen Materialstücks (2) zur wahlweisen Auslösung einer zugeordneten Funktion in dem biegeweichen Materialstück (2) mittels des Steuergerätes (4) gebildet ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (4) aus zumindest zwei eine elektronische Steuereinheit umgebenden Gehäuseschalen, die als eine obere Gehäuseschale (7) und eine untere Gehäuseschale (8) ausgebildet sind, zwischen denen sich zumindest eine die Steuereinheit (24) tragende Platine (10) mit mindestens einer Funktionsleitung (11) befindet, besteht, wobei in der unteren Gehäuseschale (8) zumindest eine Öffnung (9) vorhanden sind, die gehäuseschaleninnenseitig mit dem Magnetkörper (6) verschlossen ist und gehäuseschalenaußenseitig eine als Führungsausnehmung ausgebildete Führungsrinne (12) aufweist, die zur Aufnahme zumindest eines Teils des ferromagnetischen Druckknopfes (5) dient, der mit dem biegeweichen Materialstück (2) in Verbindung steht.
  7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das biegeweiche Materialstück (2) eine obere Materiallage (14) und eine mit mindestens einer ausgesparten Flächenlage (25) versehene untere Materiallage (15) umfasst, wobei zwischen den beiden Materiallagen (14, 15) zumindest eine Textilelektrode (16) eingebracht ist, die an den festgelegten ausgesparten Flächenlagen (25) der unteren Materiallage (15) mit größerer Dicke (D) eingesetzt ist und die das Niveau der Unterseite (26) der die freiliegende Textilelektrode (16) umgebenden unteren Materiallage (15) erreicht oder überragt.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das biegeweiche Materialstück (2) mit einer an der oberen Materiallage (14) fixierten Tasche (19) versehen ist, in die das von dem biegeweichen Materialstück (2) getrennt existierende Steuergerät (4) einschiebbar ist und nach der Verrastung der korrespondierenden Kontaktelemente (5, 6) zu einer Anordnung (1) zur Kontaktierung mit den sowohl im biegeweichen Materialstück (2) als auch an dem Steuergerät (4) über die beiderseits vorhandenen Kontaktelemente (5, 6) die für die Ausübung der Funktion erforderliche elektrische Verbindung herstellen.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (19) zumindest an einem die obere Materiallage (14) berührenden Endbereich (21) mittels mindestens einer Naht (23) mit dem biegeweichen Materialstück (2) verbunden ist, und der andere Endbereich (22) von dem biegeweichem Materialstück (2) weit beabstandet ist und als Einschubbereich zur halternden Aufnahme des Steuergerätes (4) dient.
  10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilelektrode (16) aus einem Abstandsgewirke (17) mit zumindest einer elektrisch leitfähigen Struktur (18) besteht.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Struktur (18) in gleicher Ebene wie die Unterseite (26) der unteren Materiallage (15) ausgebildet ist, um eine gleichzeitige Anlage der Textilelektrode (16) an energietechnisch und signaltechnisch zu versorgende Funktionsstrukturen (3) zu schaffen.
  12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Funktionsstrukturen (3) im biegeweichen Materialstück (2) eine Heizungsstruktur darstellt, wobei in die Heizungsstruktur über deren zugeordnete Funktionsstrukturleitungen/Heizungsleitungen (47) energietechnische und signaltechnische Übertragungen durchgeführt werden.
  13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zwischen den Funktionsleitungen (11) der Platine (10) und dem Magnetkörper (6) ein den Magnetkörper (6) elektrisch leitfähiges, kontaktierendes Verbindungselement (20) vorhanden ist.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kontaktierungen auf der Basis der zwei korrespondierenden Kontaktelemente (5, 6) und des einen Verbindungselements (20) zwischen dem biegeweichen Materialstück (2) und dem Steuergerät (4) vorgesehen sind, die eine Kontaktierung zur Funktion: Verwechslungssicherheit und/oder eine Kontaktierung zur Funktion: Schutz vor versehentlichem Trennen darstellen.
  15. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das biegeweiche Materialstück (3) durch die Art und Anbringung der Druckknöpfe (6) eine Waschbarkeit des biegeweichen Materialstücks (2) mit den Druckknöpfen (6) erlaubt.
  16. Einrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (6) als Einzelteile einen Grundknopf (27) mit einem Rohraufsatz (45) als Niet und einem hohlen, den Rohraufsatz (45) aufnehmenden Oberknopf mit einem hohlen Kugelkopf (44) aufweist, die bei der Einbringung in das biegeweiche Materialstück (2) entweder zwischen sich die obere Materiallage (14) zur mechanischen Halterung als Funktion oder zwischen sich die obere Materiallage (14) und die Textilelektrode (16) zur Übertragung von Energie als Funktion und/oder zur Übertragung von elektrischen Signalen als Funktion haltern, wobei der Grundknopf (27) durch die obere Materiallage (14) oder durch die obere Materiallage (14) und die Textilelektrode (16) hindurch geführt ist und der Oberknopf (28) verpressend und unlösbar auf den hindurchgeführten Grundknopf (27) aufgebracht ist, so dass zusätzlich eine singuläre Fixierung des ferromagnetischen Druckknopfes (5) vorhanden ist.
  17. Einrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Druckknöpfe als Kontaktelement (5) für eine als Funktion vorgesehene mechanische Halterung zwischen biegeweichem Materialstück (2) und Steuergerät (4) vorgesehen ist, wobei der Grundkopf (27) sowohl durch die obere Materiallage (14) als auch durch beide Materiallagen (14, 15) hindurchgreift, ohne unbedingt einen Kontakt mit einer für eine andere Funktionsstruktur vorhandene Textilelektrode (16) zu haben.
  18. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an der unteren Gehäuseschale (8) des Steuergerätes (4) befindlichen vertieften Führungsausnehmungen, insbesondere in Form von rinnenartigen Längsnuten (29, 30, 31, 32, 33) oder zirkulären Nuten an deren festgelegten Bereichen (34, 35, 36, 37, 38, 39, 40) die Magnetkörper (6) zur Ausbildung von Kontaktierungen aufweisen.
  19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich an festgelegten Bereichen (34, 35, 36, 37, 38, 39, 40) der rinnenartigen Längsnuten (29, 30, 31, 32, 33) die Magnetkörper (6) befinden, an denen nach Einschub des Steuergerätes (4) auf der entsprechend den Nutenmuster (41) die Druckknopfmuster (42) zugeordnet sind, wobei die Zuordnung der Muster (41, 42) eine Schnittstelle in Form der Anordnung (1) zur Kontaktierung zwischen dem biegeweichen Materialstück (2) und dem Steuergerät (4) darstellt.
  20. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (4) die Energieversorgung über einen Akkumulator/Batterie (43) oder über ein Elektrokabel von außerhalb aufweist.
  21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (6) eine tablettenartige oder scheibenförmige oder zylinderförmige Form aufweist und insbesondere als Zylindermagnet eingesetzt ist.
  22. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das biegeweiche Materialstück (2) anstelle von zwei Materiallagen (14, 15) eine einzige Materiallage mit mindestens einer vorgegebenen Fläche umfasst, in der zumindest eine Funktionsstruktur, insbesondere eine Textilelektrode (16) eingebracht ist, die an der vorgegebenen Fläche zumindest mit gleicher Dicke (D) wie die Dicke der Materiallage eingesetzt ist und die das Niveau der Unterseite der die Textilelektrode (16) umgebenden Materiallage erreicht oder überragt.
  23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Multivalenz eines verschiedene Funktionsstrukturen aufweisenden und darauf umschaltenden, auch wahlweise biegeweich ausgeführten Steuergerätes (4) zu mehreren und/oder mit unterschiedlichen mit Arten von Funktionsstrukturen (3) ausgerüsteten biegeweichen Materialstücken (2) besteht, wobei ein Steuergerät (4) mit einem sehr umfangreichen Kontaktelementemuster mit n Kontaktelementen (6) verschiedene biegeweiche Materialstücke mit einem Kontaktelementemuster mit mehr oder weniger als n Kontaktelementen (5) oder gleich vielen n Kontaktelementen (5) erkennt und funktionsbezogen steuert oder regelt, wobei die beiden sich gegenüberliegenden und berührenden Kontaktelementemuster zumindest eine Anordnung (1) mit steuerbarer korrespondierender Kontaktierung bilden.
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