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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seilzugbetätigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer solchen Seilzugbetätigungseinrichtung sowie ein Verfahren zum Befestigen eines Seilzugs an einer solchen Seilzugbetätigungseinrichtung.
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In Kraftfahrzeugen dienen Seilzüge insbesondere der Fernbetätigung. So können Getriebeschalthebel über einen Seilzug mit einem Handschalt- oder Automatikgetriebe gekoppelt sein, um durch Bewegung des Schalthebels das Getriebe zu schalten. Auch Hauben, Tankdeckel und dergleichen können durch Seilzüge ent- und/oder verriegelt werden.
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Bei der Fahrzeugmontage muss der Seilzug mit dem Betätigungsmittel, etwa dem Getriebeschalthebel, verbunden werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dieses Verbinden zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch eine Seilzugbetätigungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 10 stellt ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer solchen Seilzugbetätigungseinrichtung unter Schutz, Anspruch 13 ein Verfahren zum Befestigen eines Seilzugs an einer solchen Seilzugbetätigungseinrichtung. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Seilzugbetätigungseinrichtung ein Betätigungsmittel mit einer Aussparung zum Einführen eines Kupplungssteckers eines Seilzugs auf. In einer bevorzugten Ausführung weist es ein oder mehrere Dreh- und/oder Verschiebefreiheitsgrade auf, wobei eine Betätigung des Betätigungsmittels eine entsprechende Verlagerung des Seilzugs bewirken soll, um beispielsweise ein Getriebe zu schalten. In einer bevorzugten Weiterbildung weist das Betätigungsmittel einen Getriebeschalthebel auf.
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Das Betätigungsmittel kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Aussparung kann in einer bevorzugten Ausführung in einem Bauteil, nachfolgend als Sperrmittel-Aufnahme bezeichnet, angeordnet sein, welches mit einem Schalthebel fest verbunden, insbesondere integral ausgebildet, oder, insbesondere gelenkig, verbunden ist. Eine gelenkige Verbindung kann vorteilhaft insbesondere eine Drehbewegung eines Schalthebels in eine Zugbewegung des Seilzugs umsetzen.
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Der Kupplungsstecker des Seilzugs ist vorzugsweise axial oder radial in die Aussparung einführbar, die in einer bevorzugten Weiterbildung den Kupplungsstecker axial verschieblich führt und/oder in radialer Richtung festlegt. Hierdurch kann vorteilhaft eine solidere Befestigung des Seilzugs dargestellt werden.
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Die Seilzugbetätigungseinrichtung weist in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ein Sperrmittel auf, das in der Aussparung radial verschiebbar ist. In einer bevorzugten Ausführung ist das Sperrmittel wenigstens im Wesentlichen, block- bzw. klotzartig ausgebildet und weist vorzugsweise wenigstens zwei, insbesondere vier oder mehr Führungsflächen auf, die zusammen mit entsprechenden Gegenflächen der Aussparung das Sperrmittel in der Aussparung radial führen. Zusätzlich oder alternativ kann das Sperrmittel auch kraftschlüssig, beispielsweise durch Federn, und/oder in einem Gehäuse der Seilzugbetatigungseinrichtung radial verschiebbar geführt sein.
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In einer radial äußeren Position lässt das Sperrmittel ein axiales Verschieben des Kupplungssteckers in der Aussparung, vorzugsweise ein axiales Einführen des Kupplungssteckers in die Aussparung, zu. In einer radial inneren Position legt es den Kupplungsstecker hingegen axial gegen eine Einführrichtung form- und/oder reibschlüssig fest. Unter einem formschlüssigen Festlegen wird vorliegend insbesondere ein ein- oder beidseitiges bzw. uni- oder bidirektionales Festlegen mit oder ohne Spiel verstanden, insbesondere also ein Anschlag, der einem axialen Verschieben in und/oder gegen eine Richtung entgegenwirkt.
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Hierzu kann beispielsweise eines von dem Sperrmittel und dem Kupplungsstecker eine oder mehrere Aussparungen, insbesondere Nuten, aufweisen, und das andere von dem Sperrmittel und dem Kupplungsstecker eine oder mehrere entsprechende Vorsprünge, insbesondere Ringflansche, die in die Nut(en) eingreifen und so Sperrmittel und Kupplungsstecker mit oder ohne Spiel formschlüssig axial festlegen.
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Insbesondere kann der Kupplungsstecker ein Außengewinde aufweisen, das Sperrmittel eine entsprechende Gegenverzahnung.
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In einer bevorzugten Ausführung ist der Kupplungsstecker durch das Sperrmittel in unterschiedlichen axialen Positionen relativ zur Aussparung festlegbar. Dies kann insbesondere formschlüssig erfolgen, indem ein Vorsprung wahlweise in unterschiedliche Aussparungen eingreift bzw. in eine Aussparung wahlweise unterschiedliche Vorsprünge eingreifen. Gleichermaßen kann es reibschlüssig erfolgen, indem eine Reibfläche des Sperrmittels und eine Reibfläche des Kupplungssteckers in der radial inneren Position des Sperrmittels gegeneinander gedrückt werden.
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Die Seilzugbetätigungseinrichtung weist in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse auf, das eine Verbindungsstelle zwischen dem Kupplungsstecker und der Aussparung aufnimmt. In einer bevorzugten Ausführung sind der Kupplungsstecker und/oder die Aussparung bzw. die Sperrmittel-Aufnahme vollständig in dem Gehäuse aufgenommen.
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Die Seilzugbetätigungseinrichtung weist in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ein Stellmittel auf, durch welches das Sperrmittel radial verschoben werden kann, und das von außen bzw. außerhalb des Gehäuses betätigbar ist.
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Hierdurch kann vorteilhafterweise das Sperrmittel in einem Montagezustand des Kraftfahrzeugs durch einen Monteur von innen ohne Werkzeug betätigt und so der Kupplungsstecker in der Aussparung axial festgelegt und damit der Seilzug an der Seilzugbetätigungseinrichtung befestigt werden. Diese axiale Festlegung kann insbesondere während der Endmontage, Wartung oder dergleichen des Kraftfahrzeuges und insbesondere durch eine beliebige Person, insbesondere einen Monteur, Mechaniker oder Fahrzeughalter, welche vorliegend zusammenfassend als Monteur bezeichnet werden, erfolgen.
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Hierzu wird nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung der Kupplungsstecker in die Aussparung eingeführt. Zuvor, parallel oder anschließend wird das Betätigungsmittel in einer vorgegebenen Stellung positioniert, in der der Seilzug die vorliegende Länge bzw. den vorliegenden Auszug aufweisen soll. Beispielsweise kann ein Getriebeschalthebel in eine bestimmte Schaltstellung gebracht werden, in der der Seilzug mit ihm verbunden werden soll. Auf diese Weise können Fertigungs- und Montagetoleranzen, Seildehnungen und dergleichen kompensiert bzw. kalibriert und der Seilauszug angepasst werden. Dann wird außerhalb des Gehäuses, vorzugsweise ohne Werkzeug, das Stellmittel betätigt und so der Kupplungsstecker durch das Sperrmittel axial fixiert.
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Das Stellmittel kann in einer bevorzugten Ausführung insbesondere als Taster, Druckknopf, Hebel oder dergleichen ausgebildet sein, der aus dem Gehäuse, vorzugsweise dessen Oberseite, hervorsteht. Hierdurch ist es durch den Monteur einfach erreich- und betätigbar. In einer bevorzugten Ausführung ist das Stellmittel an dem Gehäuse radial verschiebbar geführt. Insbesondere kann ein Taster bzw. Druckknopf in einer bevorzugten Ausführung eine Mantelfläche, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, aufweisen, die in einer Öffnung des Gehäuses mit komplementärem Querschnitt gleitet. Vorzugsweise fluchtet das Stellmittel in radialer Richtung mit dem Sperrmittel.
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In einer bevorzugten Ausführung ist das Stellmittel gegen ein Verschieben nach radial innen des Sperrmittels elastisch vorgespannt, vorzugsweise durch eine Druckfeder, die in einer bevorzugten Weiterbildung eine Mantelfläche des Sperrmittels umgibt und sich vorzugsweise an einem Ringflansch des Sperrmittels und/oder einer Außen-, insbesondere Oberseite des Gehäuses abstützt. Hierdurch wird das Sperrmittel vorteilhafterweise unbelastet in einer nicht betätigten, radial äußeren Stellung gehalten.
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Das Sperrmittel kann beispielsweise in der radial inneren Stellung in der Sperrmittel-Aufnahme verrasten und so radial festgelegt werden. In einer bevorzugten Ausführung weist die Seilzugbetätigungseinrichtung einen Rückhalter auf, der – vorzugsweise an der Sperrmittel-Aufnahme und/oder dem Gehäuse – axial verschiebbar geführt ist, in einer vorteilhaften Weiterbildung verdrehgesichert bzw. drehfest. Der Rückhalter legt in einer entsprechenden axialen Position das Sperrmittel in radialer Richtung in der radial inneren Position formschlüssig fest. Insbesondere kann der Rückhalter die Sperrmittel-Aufnahme umgreifen und – wenigstens teilweise – über die Aussparung geschoben werden, um das Sperrmittel in dieser radial festzulegen. Vorzugsweise weist der Rückhalter eine Durchgangsöffnung auf, deren Querschnitt einer Außenkontur der Sperrmittel-Aufnahme entspricht, vorzugsweise mit einer Spielpassung. Wenn in einer bevorzugten Ausführung die Sperrmittel-Aufnahme einen, wenigstens im Wesentlichen, kreisförmigen Querschnitt aufweist, kann der Rückhalter entsprechend eine kreisförmige Durchgangsbohrung aufweisen, wobei dann vorteilhafterweise zu einer drehfesten Führung ein oder mehrere Vorsprünge in einem von dem Rückhalter und der Sperrmittel-Aufnahme in entsprechende Axialnuten in dem anderen von dem Rückhalter und der Sperrmittel-Aufnahme eingreifen können. Weist die Sperrmittel-Aufnahme hingegen einen nicht-rotationssymmetrischen Querschnitt auf, kann bereits durch eine hierzu komplementäre Durchgangsöffnung der Rückhalter verdrehgesichert sein.
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In einer bevorzugten Ausführung trennt der Rückhalter das Stellmittel und das Sperrmittel voneinander, wenn das Sperrmittel sich in der radial inneren Position befindet. Insbesondere kann der Rückhalter – wenigstens teilweise – zwischen dem Stellmittel und dem Sperrmittel angeordnet sein, wenn dieses sich in der radial inneren Position befindet. Hierdurch kann insbesondere geprüft werden, ob der Rückhalter sich in der entsprechenden Stellung befindet und das Sperrmittel radial sichert. Denn bei erneuter Betätigung des Stellmittels wirkt diesem nun der Rückhalter entgegen, der Monteur erkennt haptisch und/oder visuell, dass er das Stellmittel nicht mehr (vollständig) betätigen kann. Allgemein sind in einer bevorzugten Ausführung Stell- und Sperrmittel als eigene Bauteile ausgebildet, die nicht miteinander verbunden sind.
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In einer bevorzugten Ausführung spannt ein elastisches Stellmittel den Rückhalter gegen das Sperrmittel axial vor. Auf diese Weise gleitet der Rückhalter selbsttätig über das Sperrmittel, sobald dieses ausreichend radial verschoben wurde und so den Rückhalter nicht mehr blockiert. Das elastische Stellmittel kann insbesondere eine Druckfeder aufweisen, welche in einer bevorzugten Ausführung die Sperrmittel-Aufnahme umgibt.
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In einer bevorzugten Ausführung entfällt bei einem maximalen Stellweg des Stellmittels in Richtung zur radial inneren Position des Sperrmittels hin, der vorzugsweise durch einen mechanischen Anschlag oder ein Auf-Block-Gehen einer das Stellmittel vorspannenden Feder vorgegeben sein kann, eine axiale Blockade des Rückhalters durch das Sperrmittel. Wird das Stellmittel ausreichend, insbesondere maximal, betätigt, beispielsweise radial in das Gehäuse hineingedrückt, und dadurch das Sperrmittel radial verschoben, wird die Blockade des Rückhalters aufgehoben, der Rückhalter gleitet über das Sperrmittel und legt dieses radial fest.
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In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der Rückhalter, der sich zwischen Stell- und Sperrmittel schiebt, dabei das Stellmittel radial nach außen drückt. Auf diese Weise erhält der Monteur eine haptische und/oder visuelle Rückmeldung, dass der Rückhalter aktiviert wurde. Insbesondere hierzu kann eine Zwangsführung vorgesehen sein, die das Stellmittel infolge einer Axialverschiebung des Rückhalters entgegen seiner Betätigungsrichtung anhebt. Eine Zwangsführung kann insbesondere eine Auflaufschräge an einem von dem Rückhalter und dem Stellmittel aufweisen, die eine Axialverschiebung der Kontaktflächen von Rückhalter und Stellmittel in eine Radialverschiebung des Stellmittels umsetzt.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
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1 eine Seilzugbetätigungseinrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einer Seitansicht; und
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2 einen Teil der Seilzugbetätigungseinrichtung der 1 in vergrößerter perspektivischer Anordnung.
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1, 2 zeigen eine Seilzugbetätigungseinrichtung 1 nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in Form einer Automatikgetriebe-Schalteinrichtung. Diese weist ein Betätigungsmittel in Form eines Getriebeschalthebels 3 auf, der drehbar in einem Gehäuse 4 gelagert ist. Gelenkig mit dem Getriebeschalthebel 3 ist eine Sperrmittel-Aufnahme 3.5 verbunden, die eine Aussparung 3.1 zum axialen Einführen eines Kupplungssteckers in Form einer Gewindestange 2.1 eines Seilzugs 2 aufweist.
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In der Aussparung 3.1 ist ein block- bzw. klotzartiges Sperrmittel 5 radial verschiebbar geführt. In einer in 1, 2 dargestellten radial äußeren Position PA lässt das Sperrmittel 5 ein axiales Verschieben des Kupplungssteckers 2.1 in der Aussparung 3.1, insbesondere ein axiales Einführen des Kupplungssteckers 2.1 in die Aussparung, zu. In einer radial inneren Position PI, in 2 angedeutet, legt das Sperrmittel 5 den Kupplungsstecker 2.1 axial gegen eine Einführrichtung formschlüssig fest. Hierzu weist das Sperrmittel 5 eine entsprechende Gegenverzahnung zum Gewinde der Gewindestange 2.1 auf. Dies ermöglicht es vorteilhaft, den Kupplungsstecker 2.1 in unterschiedlichen axialen Positionen in der Aussparung 3.1 festzulegen.
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Die Seilzugbetätigungseinrichtung 1 weist ein Stellmittel in Form eines Drucktasters 6 auf, durch welchen das Sperrmittel 5 radial verschoben werden kann, und der außerhalb des Gehäuses 4 betätigbar ist, da er aus der Oberseite des Gehäuses 4 hervorsteht. Eine Druckfeder umgibt die zylinderförmige Mantelfläche des Drucktasters 6 und stützt sich an einem Ringflansch des Drucktasters 6 und einer Oberseite des Gehäuses 4 ab.
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Die Seilzugbetätigungseinrichtung 1 weist einen ringförmigen Rückhalter 3.3 auf, der durch eine Führung 3.4 in Form eines in einer Axialnut gleitenden Stiftes an der Sperrmittel-Aufnahme 3.5 axial verschiebbar und drehfest geführt ist. Ein elastisches Stellmittel in Form einer Druckfeder 3.2 spannt den Rückhalter 3.3 gegen das Sperrmittel 5 axial vor, das dessen axiale Verschiebung blockiert, solange es sich nicht in seiner radial inneren Position PI befindet.
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Der Drucktaster 6 ist durch zwei Stifte gegen ein Ausschieben aus dem Gehäuse 4 gesichert. In entgegengesetzter Richtung wird sein maximaler Stellweg durch ein Auf-Block-Gehen der ihn umgebenden Druckfeder vorgegeben.
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Drucktaster 6 und Rückhalter 3.3 weisen komplementäre Auflaufschrägen auf, die eine Axialverschiebung des Rückhalters in eine Radialverschiebung des Drucktasters 6 nach radial außen umsetzen.
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Der Seilzug 2 wird an der Seilzugbetätigungseinrichtung 1 befestigt wie folgt:
Zunächst wird der Kupplungsstecker 2.1 axial in die Aussparung 3.1 eingeführt, hierzu befindet sich das Sperrmittel 5 in der radial äußeren Position PA, die in 1, 2 dargestellt ist.
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Vorher, parallel oder anschließend wird der Getriebeschalthebel 3 in eine gewünschte Stellung positioniert, die dem Auszug des Seilzugs 2 entsprechen soll.
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Nun betätigt ein Monteur den Drucktaster 6, indem er ihn gegen die ihn umgebende Druckfeder in das Gehäuse 4 eindrückt. Dies erfolgt ohne Werkzeug. Dabei greift eine Gegenverzahnung an der (in 1, 2 nicht sichtbaren) Unterseite des Sperrmittels 5 in das Außengewinde der Gewindestange 2.1 und legt diese so in der gewünschten Axialposition fest.
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Sobald der Drucktaster 6 das Sperrmittel 5 radial tief genug, in die radial innere Position PI, eingeschoben hat, schiebt die Druckfeder 3.2 den ringförmigen Rückhalter 3.3, der bis dahin durch das Sperrmittel 5 blockiert war, über das eingeschobene Sperrmittel 5 bzw. die Aussparung 3.1. Dabei trennt es Sperrmittel 5 und Drucktaster 6 voneinander und drückt den Drucktaster 6 radial nach außen. Dies vermittelt dem Monteur eine haptische und visuelle Rückmeldung, dass der Rückhalter 3.3 aktiviert wurde, sich axial verschoben hat und nun das Sperrmittel 5 radial gegen ein Herausgleiten sichert.
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Der Monteur kann die radiale Überwurf-Sicherung durch den Rückhalter 3.3 überprüfen, indem er den Drucktaster 6 nach dem Ausschieben erneut betätigt. Da nun der Rückhalter 3.3 Drucktaster 6 und Sperrmittel 5 trennt, kann der Drucktaster nicht mehr so tief eingedrückt werden, was den korrekten Sitz des Rückhalters 13 anzeigt.
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Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt. Bezugszeichenliste
1 | Seilzugbetätigungseinrichtung |
2 | Seilzug |
2.1 | Kupplungsstecker |
3 | Getriebeschalthebel (Betätigungsmittel) |
3.1 | Aussparung |
3.2 | Druckfeder (elastisches Stellmittel) |
3.3 | Rückhalter |
3.4 | Führung |
3.5 | Sperrmittel-Aufnahme |
4 | Gehäuse |
4.1 | Verbindungsstelle |
5 | Sperrmittel |
6 | Taster (Stellmittel) |