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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktualisierung von Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen eines Kraftfahrzeugsteuergeräts eines Kraftfahrzeugs mit einem durch einen Server übertragenen Softwareupdatepaket.
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Infotainmentsysteme in aktuellen Fahrzeugmodellen umfassen verschiedene Komponenten zur Erhöhung von Sicherheit und Komfort der Insassen. Funktionen eines Infotainmentsystems, die zentral von einer Haupteinheit, der so genannten „Head Unit” gesteuert werden, umfassen zum Beispiel Navigation, Kommunikation, Multimedia und Fahrerassistenzsysteme. Für die Kommunikations- und Multimediafunktionen weist das Infotainmentsystem Komponenten z. B. zum Aufbau einer Telefon- oder Internetverbindung, sowie zum Abspielen von Audio- und Videoquellen, die mittels einer Empfängereinrichtung von außerhalb des Fahrzeugs empfangen werden, beispielsweise Radioempfang, oder die mittels eines mobilen Speichermediums wie einer CD oder einem mp3-Player über entsprechende Schnittstellen mit dem Infotainmentsystem verbunden werden.
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Die kommunikationstechnische Anbindung des Infotainmentsystems kann auch für andere Fahrzeuganwendungen genutzt werden. Den Funktionen, die durch das Infotainmentsystem bereitgestellt werden, liegen Softwares und Daten zugrunde, die von der Head Unit ausgeführt bzw. auf die zugegriffen wird. Der Aktualisierung von Software und Daten, beispielsweise Routenberechnung und Kartenmaterial für das Navigationssystem, und damit der Funktionen des Fahrzeugs während der Nutzungsdauer beim Kunden kommt grolle Bedeutung zu. Bislang werden solche Aktualisierungen der Infotainmentsysteme vorwiegend in der Werkstatt vorgenommen.
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Zunehmend können Infotainmentsysteme aber auch „over-the-air”, wie beispielsweise von Mobiltelefonen bekannt, aktualisiert werden, wobei Updates über eine Mobilfunkverbindung auf das mobile Endgerät übertragen und von diesem installiert werden. Dies wird im Fahrzeugumfeld z. B. bei Fleetboard oder car2go angewendet. So können durch die Nutzung der kommunikationstechnischen Anbindung des Fahrzeugs an das Internet die Aktualisierungen von Daten, Software und Funktionen (Remote Flashen oder Remote Software Download) zukünftig ohne Werkstattaufenhalt durchgeführt werden.
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Zur selektiven Aktualisierung und auch um Bandbreite dafür zu sparen, ist die Software oder sind die Daten üblicherweise segmentiert, so dass nur ein kleiner Teil übertragen und aktualisiert werden muss und nicht der gesamte Daten- oder Funktionsbestand eines Steuergeräts. Die Segmentierung erfolgt hier nach vorhandenen Softwaremodulen aus der Struktur der Programmierung oder sie erfolgt aufgrund des Wissens, dass einzelne Teile, die explizit ein eigenes Segment bekommen, später separat aktualisiert werden sollen.
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Neben dem drahtlosen Remote Update von Daten und Software über Mobilfunk und der Aktualisierung in der Werkstatt ist es ferner momentan möglich, Steuergeräte des Fahrzeugs über ein mobiles Speichermedium zu aktualisieren, wobei die einzuspielenden Daten- und/oder Softwareupdates beispielsweise über ein Heimnetzwerk auf einem USB-Stick zwischengespeichert werden, der dann über einen entsprechenden Anschluss im Fahrzeug mit der Head Unit verbunden wird.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Übertragung von Software, umfassend Daten und/oder Programme, zur Aktualisierung von Steuergerät-Daten, Funktionen und Konfigurationseinstellungen in einem Kraftfahrzeug zu optimieren, um etwa die begrenzte Bandbreite der kommunikationstechnischen Anbindung optimal nutzen zu können. Ferner soll die Aktualisierung von Grundfunktionen möglichst bequem für alle Fahrzeuge und ohne die Notwendigkeit für manuelle Eingriffe ermöglicht werden.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
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Eine erste Ausführungsform bezieht sich auf ein Verfahren zur Aktualisierung von Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen eines Steuergeräts eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Softwareupdatepaket von einem Server an das Steuergerät übertragen wird. Das Verfahren umfasst die Schritte:
- – Aufteilen des Softwareupdatepakets in ein Basispaket und zumindest ein Zusatzpaket durch den Server,
- – Übertragen des Basispakets mittels eines ersten Kommunikationskanals an das Steuergerät,
- – Installieren des Basispakets durch das Steuergerät zum Aktualisieren der Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen des Steuergeräts mit dem Basispaket, so dass das Steuergerät mit den mit dem Basispaket aktualisierten Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen genutzt werden kann,
- – Übertragen des zumindest einen Zusatzpakets an das Steuergerät mittels eines zweiten Kommunikationskanals, der sich von dem ersten Kommunikationskanal unterscheidet, und
- – Installieren des Zusatzpakets durch das Steuergerät zum Aktualisieren der Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen des Steuergeräts mit dem Zusatzpaket, dabei Zusammenführen des Basispakets und des Zusatzpakets zu dem Softwareupdatepaket, so dass das Steuergerät mit den mit dem Softwareupdatepaket aktualisierten Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen genutzt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht also die Trennung der Daten oder Programme bzw. Funktionen des Updatepakets in zumindest zwei Unterpakete vor, für die getrennte Übertragungswege genutzt werden können, um diese in das Fahrzeug zu übertragen. So kann die begrenzte Bandbreite der kommunikationstechnischen Anbindung optimal genutzt werden, um die Daten und/oder Programme zur Aktualisierung von Steuergerät-Funktionen in einem Kraftfahrzeug unter Kosten- und Nutzenoptimierung zu übertragen.
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Vorzugsweise kann das Basispaket die für die Aktualisierung notwendigen Komponenten des Softwareupdatepakets enthalten, während das Zusatzpaket die für die Aktualisierung optionalen Komponenten des Softwareupdatepakets aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann also die Trennung der Daten oder Programme bzw. Funktionen des Updatepakets in einen Anteil, der für die Grundfunktionen des Steuergeräts notwendig ist, und einen Anteil, der für optionale Funktionen oder eine optional visuell reichere Darstellung der Steuergerätfunktion auf einer zugehörigen Anzeigeeinheit benötigt wird, vorsehen. So kann die Datenmenge des über den ersten Kommunikationskanal zu übertragenden Updateanteils auf ein Minimum reduziert werden, so dass auch die begrenzte Bandbreite der kommunikationstechnischen Anbindung optimal genutzt werden kann.
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Schon nach der Übertragung des Basispakets sind die aktualisierten Daten, Funktionen und Einstellungen des Steuergeräts funktionsfähig.
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Weitere Aufteilmöglichkeiten des Softwareupdatepakets liegen darin, dass das Basispaket zumindest über einen bestimmten Zeitraum, kostenlos zur Verfügung gestellt werden kann, während das Zusatzpaket kostenpflichtig ist, so dass zu dessen Installation gegebenenfalls eine Nutzerentscheidung erforderlich sein kann. Ferner kann das Basispaket mit einer höheren Dringlichkeitsstufe übertragen werden müssen, wenn etwa ein Update aus Sicherheitsgründen dringend erforderlich ist, während optionale Zusatzkomponenten des Softwareupdates in dem Zusatzpaket enthalten sind, dessen Übertragung und Installation zeitlich unkritisch ist.
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Nach der Aufteilung des Softwareupdatepakets werden das Basispaket und wenigstens ein Zusatzpaket über verschiedene Kommunikationskanäle von dem Server an das Fahrzeugsteuergerät übertragen. So kann für das Basispaket für eine funktionsfähige Aktualisierung ein direkter, schneller Übertragungsweg gewählt werden. Die direkte Übertragung der notwendigen Updatekomponenten von dem Server zu dem Steuergerät des Kraftfahrzeugs kann komfortabel auch für eine Mehrzahl von Fahrzeugen und ohne die Notwendigkeit für manuelle Eingriffe und das Aufsuchen einer Werkstatt erfolgen. Für das oder die Zusatzpakete kommen dann auch langsamere und indirekte Übertragungswege in Frage, die unter Umständen auch den Eingriff durch den Nutzer erfordern können, allerdings dann auch kostengünstiger sein können.
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Dabei kann der erste Kommunikationskanal, über den die Übertragung des Basispakets erfolgt, durch eine direkte Verbindung zwischen dem Server und dem Fahrzeug-Steuergerät, vorzugsweise über Mobilfunk aufgebaut werden. Besonders hier schlägt sich die Reduktion des Updateumfangs auf das Basispaket mit dem minimal erforderlichen Umfang positiv in Bezug auf die erforderliche Übertragungsdauer und der damit verbundenen Kosten nieder. Denkbar ist aber auch die Nutzung einer Internetverbindung in Verbindung mit einem drahtlosen lokalen Netzwerk. Ferner sind Broadcastmedien wie Radio- oder TV-Funksendeverbindungen geeignet, um das Basispaket von dem Server an das Fahrzeugsteuergerät zu übertragen. Bei den Broadcastmedien kommen sowohl terrestrische als auch satellitengestützte Funkstrecken in Frage. Vorteilhaft können hier gleichzeitig eine Vielzahl von Fahrzeugen, respektive deren Steuergeräte erreicht werden.
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Der Kommunikationskanal zur Übertragung des oder der Zusatzpakete von dem Server zu dem Steuergerät kann auch indirekt unter Nutzung von mehr als einem Übertragungsmedium aufgebaut werden. Diese umfassen eine Mobilfunkverbindung, eine Internetverbindung, ein drahtloses lokales Netzwerk, darunter auch eine Funkschnittstelle mit kurzer Reichweite wie Bluetooth®, ein Broadcastmedium und mobile Speichermedien wie CD, DVD, Speicherchip, USB-Stick etc. So kann für den zweiten Kommunikationskanal auch eine Kombination der vorgenannten Übertragungswege genutzt werden. Dies ist zwar langsamer und gegebenenfalls mit Zeitverzug verbunden, gestattet aber auch die Übertragung großer Datenmengen, wie sie insbesondere auch für die optionalen Grafikdaten für eine Aktualisierung der Darstellung benötigt werden, kostengünstig.
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Zum Aufbau der Kommunikationskanäle weisen sowohl der Server als auch das Steuergerät jeweils eine entsprechende Kommunikationsschnittstelle für die Kommunikationskanäle auf.
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Bei dem Steuergerät, das die zu aktualisierenden Daten, Funktionen und Einstellungen aufweist, kann es sich um eine zentrale Recheneinheit eines Infotainmentsystems des Fahrzeugs handeln, üblicherweise als Head Unit bezeichnet. Hierbei kann eine Vielzahl der Head Unit Anwendungen durch das erfindungsgemäße Verfahren aktualisiert werden, unter anderem Anwendungen, die die Navigation sowie Multimedia betreffen. Die Head Unit ist üblicherweise bereits mit entsprechenden Kommunikationsschnittstellen für die Kommunikationskanäle ausgestattet. Das betreffende Steuergerät kann aber auch ein beliebiges anderes Steuergerät des Fahrzeugs sein, das dann mit diesen Kommunikationsschnittstellen, eventuell über die Head Unit, verbunden ist.
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Das Softwareupdatepaket umfasst generell zumindest ein Programm bzw. eine Applikation und/oder Daten, die auch Metadaten sein können.
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In einer Ausführungsform kann das Softwareupdatepaket eine Navigationsapplikation und/oder Navigationsdaten umfassen, dann kann das Basispaket Programme und/oder Daten für eine Routenberechnung und das Zusatzpaket Programme und/oder Daten für eine Visualisierung, sprich die grafische Umsetzung der Navigationsapplikation auf einem zugehörigen Display als eine Anzeigeeinheit, umfassen.
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In einer anderen Ausführungsform wird das Softwareupdatepaket, das eine Navigationsapplikation und/oder Navigationsdaten umfasst, in ein Basispaket mit Programmen und einer Teilmenge der Daten für eine Routenberechnung für eine Teilmenge von möglichen Zielen aus dem Softwareupdatepaket und in ein Zusatzpaket mit Programmen und einer die Teilmenge zu einer Gesamtmenge ergänzenden Restmenge der Daten oder auch allen Daten aus dem Softwareupdate für eine Routenberechnung für alle möglichen Ziele unterteilt.
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Das Softwareupdatepaket ist allerdings nicht auf Navigationsanwendungen beschränkt. So kann das Softwareupdatepaket auch ein Update eines Internetbrowsers des Steuergeräts sein, wobei hier das Basispaket einen HTML-Renderer für die visuelle Darstellung bei der Widergabe der HTML umfasst, während das Zusatzpaket/die Zusatzpakete Favoritenfunktionen, Skins für HMI, die das Aussehen und Verhalten der grafischen Benutzeroberfläche auf einer Anzeigeeinheit des Steuergeräts festlegen, und/oder Plug-in-Erweiterungen umfassen. Ferner kann das Softwareupdate ein Update eines mit dem Steuergerät verbundenen Medienspielers des Infotainmentsystems des Fahrzeugs umfassen, wobei das Basispaket hier etwa Minimalfunktionen zur Wiedergabe von Musikdateien und das Zusatzpaket/die Zusatzpakete spezielle Codes zur digitalen Kodierung und Dekodierung, Skins sowie Darstellungen von Coverart etc. umfassen kann.
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Eine weitere Ausführungsform kann vorsehen, dass die Übertragung und/oder Installation des Basispakets und/oder des Zusatzpakets während eines Stillstands des Fahrzeugs bzw. einer Betriebsunterbrechung erfolgt, In anderen Fällen kann die Übertragung und/oder Installation des Basispakets und/oder des Zusatzpakets und das andere Unterobjekt während einer Nutzung des Fahrzeugs also im Fahrzeugbetrieb erfolgen.
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Ferner kann die Übertragung und/oder Installation des Zusatzpakets das Auswählen und/oder Bestätigen durch einen Nutzer erfordern. Hierzu kann das Verfahren das Übermitteln einer Anfrage zur Auswahl und/oder Bestätigung der Übertragung und/oder Installation des Basispakets und/oder des Zusatzpakets durch einen Nutzer umfassen, so dass nach Erhalten der Auswahl und/oder Bestätigung des Nutzers die Übertragung und/oder Installation des Basispakets und/oder des Zusatzpakets durchgeführt werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform umfasst das Anzeigen einer Aktualisierungsmeldung auf einer mit dem Steuergerät verbundenen Anzeigeeinheit. Diese kann z. B. ein Display des Infotainmentsystems sein, insbesondere, wenn es sich bei dem Steuergerät um die Head Unit handelt. Die Aktualisierungsmeldung kann während der Dauer der Übertragung und/oder Installation dem Nutzer angezeigt werden. Die Anzeige der Aktualisierungsmeldung kann für Basispaket und Zusatzpaket erfolgen, die Aktualisierungsmeldung kann aber auch nur für eine der beiden angezeigt werden, während die Übertragung und/oder die Installation des anderen Pakets im Hintergrund, unbemerkt vom Nutzer abläuft. Bevorzugt kann die Übertragung und/oder die Installation des Basispakets im Hintergrund ablaufen, während die Übertragung und/oder die Installation des Zusatzpakets angezeigt wird.
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Werden bei der Aufteilung des Softwareupdatepakats neben dem Basispaket zumindest zwei Zusatzpakete erzeugt, kann das Verfahren ferner das Anbieten der zumindest zwei Zusatzpakete zur Auswahl zumindest eines der Zusatzpakete durch einen Nutzer und das Übertragen des ausgewählten Zusatzpakets von dem Server an das Steuergerät zur Installation auf dem Steuergerät umfassen.
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Hierfür kann auch vorgesehen sein, das das zu übertragende und installierende Softwareupdatepaket und/oder das Basispaket und/oder das oder die Zusatzpakete auf einer Internetseite in einem virtuellen Repräsentanzbereich des Fahrzeugs im Internet bereitgestellt werden, auf die ein Nutzer des Fahrzeugs Zugriff hat. Eine derartige virtuelle Repräsentanz des Fahrzeugs im Internet wird auch als „Vehicle Homepage” eines Fahrzeugs bezeichnet, die beispielsweise durch den Fahrzeughersteller betrieben werden und eine Vielzahl von Dienstleistungen zur Verfügung stellen kann. Die „Vehicle Homepage” kann unabhängig vom Fahrzeug erreicht werden, also auch, wenn das Fahrzeug abgeschaltet ist. Derzeit wird eine „Vehicle Homepage” für bspw. Elektrofahrzeuge eingesetzt und hier etwa für die Fernabfrage des Ladezustands der Batterien genutzt. Sie kann aber auch für weitere Konfiguration und Informationsabfrage zu Daten und Funktionen des Fahrzeugs erweitert werden.
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Dabei kann dem Nutzer der Zugriff auf Daten und/oder eine Konfigurationseinstellung des Softwareupdatepakets und/oder des Basispakets und/oder des zumindest einen Zusatzpakets über den virtuellen Repräsentanzbereich gestattet werden, um eine Auswahl der Daten und/oder der Konfigurationseinstellungen zu treffen, und so quasi ein nutzerspezifisches Update zu erhalten. Dies kann vorzugsweise für das Zusatzpaket vorgesehen sein. Dabei kann der Nutzer aus dem angebotenen zu übertragenden und installierenden Softwareupdatepaket und/oder dem Basispaket und/oder dem Zusatzpaket auswählen, sowie eine Auswahl über die zur Übertragung verwendeten Kommunikationskanäle für das ausgewählte Softwareupdatepaket und/oder dem Basispaket und/oder dem Zusatzpaket treffen.
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Insbesondere kann die Gestaltung eines nutzerspezifischen Updates das Zusatzpaket betreffen, das in gewünschter Weise konfiguriert werden kann, beispielsweise hinsichtlich des Kommunikationskanals. Ferner kann hier bei Vorliegen mehrerer Zusatzpakete eine Auswahl eines Zusatzpakets beispielsweise hinsichtlich der Kosten getroffen werden. Zudem kann der Nutzer das Softwareupdate, vorzugsweise das Zusatzpaket auch hinsichtlich anderer Parameter konfigurieren, während das Basispaket mit den zur Aktualisierung notwendigen Komponenten vorzugsweise nicht durch den Nutzer konfigurierbar ist.
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Bisherige Systeme aus dem Stand der Technik erlauben es nicht, verschiedene Kommunikationswege zur Übertragung eines Softwareupdates miteinander zu verbinden, so dass ein Teilumfang über einen Kommunikationsweg und ein anderer Teilumfang über einen anderen Kommunikationsweg übertragen werden. Erfindungsgemäß wird dadurch ermöglicht, dass eine auf ein Minimum an Datenmenge reduzierte Grundfunktion möglichst bequem für alle Fahrzeuge und ohne die Notwendigkeit für manuelle Eingriffe durch den mit höheren Kosten verbundenen Kommunikationsweg angeboten werden kann und von optionalen Anteilen des Softwareupdates getrennt wird, die zwar für den Kunden aufwändiger bei der Installation sind, dafür aber geringere Kommunikationskosten verursachen.
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Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt. Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem besseren Verständnis des Gegenstands. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
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Dabei zeigt:
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1 eine schematische Systemarchitektur,
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2 ein Schema der erfindungsgemäßen Übertragung eines Updatepakets, wobei Basispaket und Zusatzpaket nach Empfang durch die Head Unit zu dem Updatepaket zusammengeführt werden,
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3 ein Schema der erfindungsgemäßen Übertragung eines Updatepakets, wobei zunächst das Basispaket empfangen und installiert wird, und zu einem späteren Zeitpunkt das Zusatzpaket eingespielt und mit dem Basispaket zu dem Updatepaket zusammengeführt wird.
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Die Erfindung beschreibt ein Verfahren, das die Trennung der Daten und/oder der Programme eines Updates zur Aktualisierung von Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen eines Fahrzeugsteuergeräts vorsieht, und zwar in einen Anteil, der für die Grundfunktion notwendig ist und einen Anteil, der für optionale Funktionen oder eine optional visuell reichere Darstellung benötigt wird. Für die Übertragung des so getrennten Updatepakets in das Fahrzeug werden getrennte Übertragungswege genutzt.
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Die Daten und/oder Programme zur Aktualisierung von Daten, Funktionen oder Konfigurationseinstellungen des Fahrzeugsteuergeräts werden vorliegend allgemein als Softwareupdatepaket bezeichnet. Bei dem Steuergerät kann es sich um die zentrale Recheneinheit des Fahrzeug-Infotainmentsystems, die so genannte Head Unit handeln, denkbar ist aber auch die Aktualisierung anderer Steuergeräte im Fahrzeug mit dem beschriebenen Verfahren.
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Das Softwareupdatepaket O wird, wie in 2 und 3 zu sehen, seitens des das Update bereitstellenden Servers IS in das Basispaket O1 und das Zusatzpaket O2 unterteilt, wobei das Basispaket O1 die notwendigen Komponenten umfasst, um eine Grundfunktion der aktualisierten Daten, Funktionen und/oder Konfigurationseinstellungen sicherzustellen, während das Zusatzpaket O2 optionale Aktualisierungskomponenten umfasst.
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Das Basispaket O1 wird über einen ersten Kommunikationskanal K1 übertragen, der direkt und schnell zwischen dem Server IS und der Head Unit HU aufgebaut werden kann. Bevorzugt wird hier eine Mobilfunkverbindung eingesetzt, wobei die Reduktion des Umfangs des Softwareupdates auf die erforderlichen Komponenten O1 sich positiv auf Übertragungsdauer und damit -kosten auswirkt. Das Zusatzpaket O2 mit den optionalen Komponenten kann dann über einen kostengünstigeren Kommunikationskanal K2, der auch indirekt, d. h. über mehrere Stationen aufgebaut werden kann, übertragen werden.
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1 zeigt die Übertragung des Basispakets O1 von dem Server IS über einen Mobilfunk-Kommunikationskanal K1, dargestellt durch eine Funkantenne FA zu dem Fahrzeug FZ, bzw. dessen Head Unit, die entsprechend mit einem Mobilfunkempfänger ausgestattet ist. Alternativ zur Mobilfunkübertragung ist beispielsweise auch die Übertragung über Broadcastmedien wie eine terrestrische Funkstrecke, insbesondere eine DVB- oder DAB-Verbindung, oder eine satellitengestützte Funkstrecke denkbar, wobei hier vorteilhaft gleichzeitig eine große Anzahl an Fahrzeugen erreicht werden kann.
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Die Übertragung K2 des Zusatzpakets O2 mit den optionalen Updatekomponenten erfolgt hier von dem Server IS über das Internet (zu einem DSL-Routen, und verdrahtet oder über WLAN) zu einem Heimcomputer PC eines Nutzers, und von dort zu dessen Fahrzeug FZ. Dazu kann z. B. ein USB-Stick genutzt werden, auf den der Nutzer das Zusatzpaket O2 von seinem PC lädt, indem der USB-Stick mit einer entsprechenden Schnittstelle im Fahrzeug mit der Head Unit verbunden wird, so dass die Installation des Zusatzpakets O2 erfolgen kann. Alternativ dazu, wenn man den dargestellten PC stellvertretend für einen WLAN-DSL-Router des Hausanschlusses versteht, kann das Zusatzpaket O2 über WLAN in des Fahrzeug FZ übertragen werden, wenn die Head Unit entsprechend zur Verbindung mit dem WLAN eingerichtet ist.
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So bestehen die Kommunikationskanäle K1 und K2 zwischen dem Internet Server IS, der das Update bereitstellt, und einem Steuergerät des Fahrzeugs, das die Head Unit HU sein kann. Erfindungsgemäß nutzen die Kommunikationskanäle K1 und K2 verschiedene Kommunikationstechniken wie Mobilfunk oder WLAN oder Übertragung als Zusatzdaten in Radio/TV-Broadcastbändern oder auch die Übertragung mithilfe der Speicherung auf einem tragbaren Medium wie einer Disk, einem Speicherchip oder einem USB-Stick.
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Gerade für den Übertragungsweg des Zusatzpakets O2 können, wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben, auch mehrere Kommunikationskanäle K2 kombiniert werden.
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2 und 3 zeigen verschiedene Varianten der Aktualisierung der Head Unit HU. In 2 empfängt die Head Unit HU über den ersten Kommunikationskanal K1, der z. B. durch eine Mobilfunkverbindung aufgebaut ist, das Basispaket O1 mit den zur Aktualisierung der Daten, Funktionen und/oder Einstellungen notwendigen Komponenten. Über einen anderen Kommunikationskanal K2, beispielsweise den oben beschriebenen Weg über Internet, WLAN, Heimcomputer und mobiles Speichermedium, wird das Zusatzpaket O2 an die Head Unit HU übertragen, so dass das Basispaket O1 und das Zusatzpaket O2 installiert und zu dem kompletten Softwareupdatepaket O zusammengeführt werden können.
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In 3 ist der Fall dargestellt, in dem zunächst nur das Basispaket O1 mit dringlichen Updatekomponenten in der HU installiert und genutzt wird, während nach einer gewissen Zeit dann, die z. B. die indirekte Übertragung K2 des Zusatzpakets O2 in Anspruch genommen hat, auch dieses installiert wird, so dass die Daten, Funktionen und/oder Einstellungen der Head Unit HU mit dem kompletten Softwareupdatepaket O aktualisiert sind.
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So erfolgt die Unterteilung des Softwareupdates O in das Basispaket O1 und das oder die Zusatzpakete O2 seitens des Servers IS so, dass das Basispaket O1 die absolut notwendigen Grunddaten oder Grundfunktionalitäten umfasst, während das Zusatzpaket O2 optionale Daten oder Funktionen oder auch die visuelle Präsentation umfasst, die aber nicht wesentlich für die Funktion ist.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass das Basispaket O1 kostenlos bereitgestellt wird, während für das optionale Zusatzpaket O2 Kosten erhoben werden.
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Ferner ist eine Variante denkbar, in der die Aktualisierung der Daten, Funktionen und/oder Einstellungen auf der Head Unit HU lediglich durch die erforderlichen Komponenten des Basispakets O1 erfolgt. Die Übertragung und Installation des Zusatzpakets O2 mit den optionalen Zusatzfeatures, die eventuell kostenpflichtig sind, kann gegebenenfalls unterbleiben, die Daten, Funktionen und/oder Einstellungen der Head Unit HU können aber dennoch aktualisiert genutzt werden.
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Auch kann das Basispaket O1 die dringend zu installierenden Updatekomponenten umfassen, die in kürzester Zeit bereitgestellt und übertragen werden sollen, während das optionale Zusatzpaket O2 zeitlich unkritisch ist.
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Die Aktualisierung mit dem Basispaket O1 kann während des Betriebs des Fahrzeugs erfolgen, während die Übertragung und Installation des Zusatzpakets O2 eine Betriebsunterbrechung bedingen kann, oder umgekehrt.
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Schließlich kann auch vorgesehen sein, dass das Basispaket O1 mit den notwendigen Komponenten von einem Benutzer nicht konfiguriert werden kann, während das Zusatzpaket O2 mit optionalen Komponenten vom Benutzer konfiguriert werden kann, beispielsweise indem Übertragungsweg und/oder zwischen verschiedenen optionalen Updatevarianten ausgewählt werden kann. Auch sind die Auswahl verschiedener Pakete zu verschiedenen Kosten und/oder eine Konfiguration aufgrund anderer Parameter denkbar.
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Das Basispaket O1 mit den notwendigen Komponenten kann bevorzugt über Mobilfunk übertragen werden, während für das Zusatzpaket O2 mit optionalen Komponenten ein langsamerer und/oder kostengünstigerer Übertragungsweg genutzt werden kann.
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Ferner kann die Übertragung und Installation eines der aufgeteilten Pakete, insbesondere des Basispakets O1 im Hintergrund erfolgen, ohne dass der Benutzer davon Kenntnis erlangt, während das andere Paket, vorzugsweise das Zusatzpaket O2 explizit ausgewählt oder bestätigt werden muss. Hierbei kann insbesondere eine Aktualisierungsmeldung über die Übertragung und/oder Installation des Zusatzpakets O2 während der Dauer der Übertragung bzw. der Installation auf der HU im Vordergrund einer Anzeigeeinheit wie etwa dem Display des Infotainmentsystems angezeigt werden.
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Eine weitere Variante sieht vor, dass eines der Pakete O1, O2 während des Stillstands des Fahrzeugs übertragen wird, ggf. sogar während das Fahrzeug abgestellt und abgeschaltet ist, während das andere Paket O1, O2 während der Benutzung des Fahrzeugs übertragen wird.
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Ein Beispiel für ein Softwareupdate ist ein Navigationskartenupdate, das in ein Basispaket O1 mit Minimaldaten, die zum Berechnen einer besten Route benötigt werden, und in ein Zusatzpaket O2 unterteilt wird, das visuelle Daten wie Texturen oder 3D Gebäude oder Terrainmodelle enthält, die nur zur Anzeige vorteilhaft sind, nicht aber für die Zielberechnung erforderlich sind.
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Als Kommunikationsweg K1 für das Basispaket O1 wird Mobilfunk gewählt, wobei Übertragung und Installation vollständig im Hintergrund ablaufen. Dabei wird die volle Funktion des Infotainmentsystems jederzeit aufrechterhalten. Als Kommunikationsweg K2 für das Zusatzpaket O2 kommt z. B. die Übertragung von dem Server IS zu einem DSL Router, über den Heim-PC und USB-Stick zur Head Unit HU im Fahrzeug in Frage. Während das Zusatzpaket O2 auf die Head Unit HU übertragen wird, kann es zu einer Betriebsunterbrechung kommen.
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In einer Erweiterung des Beispiels kann das Basispaket O1 mit den Daten für die Routenberechnung für einen bestimmten Zeitraum kostenlos sein, während das Zusatzpaket O2 stets kostenpflichtig sein kann.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Daten oder Programme des Basispakets O1 für die Routenberechnung O1 fix konfiguriert und nicht beeinflussbar sind, während der Benutzer für das Zusatzpaket O2 mit den optionalen Aktualisierungskomponenten zwischen einer günstigen Variante und einer teuren Variante auswählen kann, wobei beispielsweise nur die zweite Varianten Daten, die beispielsweise die graphische Darstellung der Route auf einer Karte betreffen, umfasst.
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Alternativ dazu kann ein Navigationskartenupdate in ein Basispaket O1 unterteilt werden, das lediglich Minimaldaten enthält, die benötigt werden, um für ein gewähltes Ziel oder eine begrenzte Menge von Zielen die Berechnung einer Route zu ermöglichen. Dabei können die Minimaldaten des Basispakets O1 gegebenenfalls auch um die Daten für die Darstellung ergänzt sein. Das Zusatzpaket O2 enthält dann alle weiteren Daten, bspw. für alle weiteren Ziele einer Region.
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Bei der zu aktualisierenden Funktion muss es sich nicht nur um die Navigationsfunktion handeln, so kann etwa auch ein auf der Head Unit HU installierter Internet Browser mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aktualisiert werden. Ein Update für den Internet Browser der Head Unit HU kann in das Basispaket O1 mit einer Minimalfunktion, wie beispielsweise einem HTML Renderer zum korrekten Darstellen von Internet-Seiten, und in das Zusatzpaket O2 unterteilt werden, das z. B. eine Favoritenfunktion, Skins für das HMI, Erweiterungen durch Plug-ins, etc. enthalten kann.
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Entsprechend kann auch ein Update für einen Medienspieler der Head Unit HU in ein Basispaket O1, das eine Minimalfunktion, um etwa geläufige Musikdateien wiedergeben zu können, und in ein Zusatzpaket O2 unterteilt werden, das spezielle Codecs, spezielle Skins sowie spezielle Darstellungen von Coverart etc. umfassen kann.
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Zusammengefasst umfasst das Verfahren zum Aktualisieren von Daten, Funktionen und/oder Einstellungen eines Steuergeräts, bevorzugt der zentralen Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs mit einem Softwareupdatepaket unter Nutzung eines Servers die Aufteilung des Softwareupdates in ein Basispaket mit für die Aktualisierung erforderlichen Komponenten und zumindest ein Zusatzpaket mit optionalen Komponenten, so dass eine Aktualisierung auch lediglich mit dem Basispaket, also ohne das oder die optionalen Zusatzpakete funktionsfähig erfolgen kann. Zwischen dem Server und der zentralen Recheneinheit des Fahrzeugs wird eine Kommunikationsverbindung hergestellt, wobei das Basispaket über einen ersten Kommunikationskanal und das oder die Zusatzpakete über einen sich von dem ersten Kommunikationskanal unterscheidenden zweiten Kommunikationskanal übertragen werden. Das Basispaket kann nach seiner Installation auf der zentralen Recheneinheit bereits genutzt werden, auch wenn die optionalen Zusatzpakete noch nicht übertragen wurden. Sobald dies erfolgt ist, werden bei der Installation des oder der Zusatzpakete diese mit dem Basispaket zu dem ursprünglichen Softwareupdatepaket zusammengeführt, das fortan genutzt wird.
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Die Kommunikationskanäle umfassen z. B. Mobilfunk, terrestrische und satellitengestützte Funkstrecken von Radio und TV, WLAN, Bluetooth®, DSL/USB etc.
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Handelt es sich bei dem Softwareupdate um eine Navigationsapplikation und/oder Navigationsdaten, kann das Basispaket die Funktion und/oder Daten für die Routenberechnung umfassen, während das Zusatzpaket die Funktion und/oder Daten für die Visualisierung, d. h. die grafische Darstellung der Navigationsapplikation auf einem Display umfasst.
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Alternativ dazu kann das Basispaket, wenn das Softwareupdate die Navigationsapplikation und/oder Navigationsdaten umfasst, die Funktion/Daten für die Routenberechnung für eine Teilmenge der möglichen Ziele aus dem Softwareupdate umfassen, während das Zusatzpaket die Funktion/Daten für die restliche Teilmenge aus dem Softwareupdate oder das ganze Softwareupdate umfasst.
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Schließlich kann vorgesehene sein, dass in der Systemarchitektur eine zusätzliche Mensch-Maschine-Schnittstelle eines Nutzerendgeräts vorgesehen ist, das ein internetfähiges gegebenenfalls auch mobiles Endgerät, beispielsweise ein PC oder ein Smartphone sein kann, und einen Nutzereingriff zur Fernkonfiguration erlaubt. Mit dem Nutzerendgerät kann der Nutzer über eine Dateninfrastrukturwolke auf eine Internetseite mit einem virtuellen Repräsentanzbereich des Fahrzeugs zugreifen, den einen Server bereitstellt, der der gleiche Server sein kann wie der, der das Update bereitstellt, oder aber mit diesem kommunikativ verbunden ist. Die Fernkonfiguration durch den Nutzer erfolgt über den virtuellen Repräsentanzbereich des Fahrzeugs, wobei ein indirekter Zugriff auf die Konfiguration und Daten des Updates gestattet wird, so dass der Nutzer über die Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen der Installation des gesamten Softwareupdatepakets und/oder des Basispakets und/oder des zumindest Zusatzpakets und unter verschiedenen Übertragungswegen für die Pakete wählen kann.
