DE102012000905B4 - Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz - Google Patents

Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz Download PDF

Info

Publication number
DE102012000905B4
DE102012000905B4 DE201210000905 DE102012000905A DE102012000905B4 DE 102012000905 B4 DE102012000905 B4 DE 102012000905B4 DE 201210000905 DE201210000905 DE 201210000905 DE 102012000905 A DE102012000905 A DE 102012000905A DE 102012000905 B4 DE102012000905 B4 DE 102012000905B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
workpiece
teeth
grip
inserts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201210000905
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012000905A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210000905 priority Critical patent/DE102012000905B4/de
Publication of DE102012000905A1 publication Critical patent/DE102012000905A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012000905B4 publication Critical patent/DE102012000905B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/2457Construction of the jaws with auxiliary attachments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/1627Details of the jaws
    • B23B31/16275Form of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/241Construction of the jaws characterised by surface features or material

Abstract

Gripeinsatz zum Einbringen in Spann- oder Greifersysteme um einen größtmöglichen Halt des Werkstücks bei geringsten Einspanntiefen zu ermöglichen Aufgabe ist, für alle Werkstoffe und beliebige Werkstückkonturen die optimalen Spannbedingungen mit geringsten Spanntiefen herzustellen. Mit einem einfach anzuwendenden, speziellen Rechenprogramm, soll die optimale Position für die Gripeinsätze ermittelt werden, die eine sichere Werkstückspannung ermöglicht. Diese Einsätze sollen auch problemlos in bereits vorhandene Spannkonturen einzubetten sein und für jeden Werkstoff und jede individuelle Anwendung einsetzbar sein. Weiter sollen entstehende Vibrationen bei der Bearbeitung absorbiert werden um die Werkzeugstandzeiten zu erhöhen. 1 zeigt einen Gripeinsatz 1 der eingeschraubt in einer Spannbacke 3 sitzt und dieser zur eigentlichen Spannkontur 5 vorsteht und somit die Zähne 4 ins Werkstück 7 eindringen können. In dieser Abbildung ist ebenfalls zu erkennen, wie sich die untere Schräge 8 der Zähne 4 in das Werkstück 7 eindrückt und somit ein Niederzugeffekt erzielt wird. Die obere Schräge 9 sorgt für eine Dauerspannung zwischen der oberen Schräge 9 und der unteren Schräge 8. Durch das für diese Gripeinsätze speziell entwickelte Rechenprogramm wird zuvor die optimale Position für die Gripeinsätze 1 festgelegt, so das eine definierte Restspannkraft von 30 bis 50% auf die Spannkontur 5 drückt die das Werkstück 7 umschlingt um Vibrationen zu absorbieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Erfindung kann zum Spannen von Werkstücken, beispielsweise der mechanischen Bearbeitung auf Werkzeugmaschinen verwendet werden. Dabei ist das Spannen von rotationssymmetrischen Bauteilen auf zentrisch spannenden Spannstöcken genauso möglich, wie das Spannen von quaderförmigen, vielkantigen oder kurvigen Werkstücken auf entsprechend geformten Spannstöcken. Auch Mehrfachspannungen sind möglich.
  • Hersteller von Spannmitteln bieten dem Anwender oft Spannbacken an, in denen Werkstücke mit geringen Spanntiefen gehalten werden können. Dies wird in der Regel über gehärtete, parallel verlaufende Spannbacken, mit einer Verzahnung ermöglicht. In diesen Spannbacken können nur quaderförmige Werkstücke gespannt werden.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass einige Spannmittelhersteller für bestimmte Spannstöcke aus ihrem eigenen Programm dem Anwender die Möglichkeit geben ein Backensystem aufzubauen, welches quaderförmige, parallel verlaufende Werkstücke einen sicheren Halt durch eine Verzahnung der Backe ermöglichen. Diese Art der Verzahnung kann je nach zu spannendem Werkstoff, entweder ins Material eindringen oder nur oberflächlich gegen das Material drücken.
  • Weiter ist bekannt, dass es Hersteller gibt, die dem Anwender die Möglichkeit geben, die Werkstücke in einem separaten Spannstock, der einen wesentlich höheren Spanndruck aufbringt, vorzuprägen, um das Werkstück anschließend in verzahnten Backen sicher spannen zu können. Beim Vorprägen entsteht ein Prägemuster, welches genau mit der Verzahnung der Spannbacken für die Bearbeitung des Werkstücks übereinstimmt. Auch hiermit ist ein Spannen von kurvigen Werkstücken nicht möglich, da die Backen nur parallel verlaufen.
  • Weiter ist bekannt, dass es Hersteller gibt, die aufschraubbare Spanneinsätze anbieten, die in weichen Spannbacken so angeordnet werden können, dass diese beim Spannen gegen das Werkstück drücken oder auch eindringen und somit das Werkstück festhalten. Die Verwendung dieser Spanneinsätze ist dem Anwender selbst überlassen. Bei allen Spanneinsätzen ist die Funktion sehr vom Fachwissen des Anwenders abhängig und dadurch nur bedingt sicher. Ähnliche Patentschrift:
    DE 38 10 854 C2
  • DE 37 17 433 A1 offenbart einen Spanneinsatz für Spannbacken, der über eine ihn durchgreifende Schraube in die Spannbacke eingeschraubt wird, wobei Spannzähne an dem Spanneinsatz derart angeordnet sind, dass auch kurze Werkstücke einzuspannen sind.
  • DE 20 2005 012 033 U1 offenbart eine Spannbacke und eine Spannvorrichtung mit einer solchen Spannbacke, in der zumindest ein Spannelement fest eindrehbar ist, wobei das Spannelement mehrere spitz ausgebildete Spannflächen aufweist, die mit dem zu spannenden Werkstück zusammenwirken.
  • DE 10 2005 003 034 A1 offenbart einen Spanneinsatz für Spannbacken, welcher über eine Zylinderkopfschraube drehfest in einer Ausnehmung der Spannbacke gelagert ist und Spannzähne aufweist, welche in das Werkstück eindringen können.
  • Bei dem Stand der Technik ist nachteilig, dass sich mit den verzahnten Spannbacken, die Hersteller von Spannmitteln anbieten, nur parallel verlaufende Werkstücke spannen lassen. Andere Hersteller, die ein Vorprägen in einem separaten Spannstock anbieten, geben dem Werkstück zwar sicheren Halt bei der Bearbeitung, aber es können auch hier nur parallel verlaufende Werkstücke gespannt werden. Den erhöhten Aufwand und die Kosten zum Vorprägen der Werkstücke muss der Anwender hier in Kauf nehmen.
  • Weiter ist nachteilig, dass bei den aufschraubbaren Spanneinsätzen die Einsatzbedingungen nie optimal vorliegen. Es müssen bei allen angebotenen Spanneinsätzen, sowie auch verzahnten Spannbacken, Kompromisse bezüglich der optimalen Eindringtiefe ins Werkstück gemacht werden. Bei den Spanneinsätzen ist weiter nachteilig, dass sie durch die Bauform und Größe oft schwierig unterzubringen sind und die Zugänglichkeit zum Werkstück meist verschlechtern.
  • Weiter nachteilig ist, dass der sicherere Einsatz dieser Spanneinsätze sehr vom Fachwissen und der Erfahrung des Anwenders abhängig ist. Vibrationen bei der Bearbeitung in herkömmlichen Spanneinsätzen ist meist der Regelfall, da das Werkstück zwar durch die Spanneinsätze gehalten wird aber die bei der Bearbeitung entstehenden Schwingungen nicht durch die Spanneinsätze absorbiert werden können. Die Folge sind verkürzte Werkzeugstandzeiten und reduzierte Schnittdaten die eine Verlängerung der Bearbeitungszeit zur Folge haben.
  • Weiter nachteilig ist, dass die Sicherheit der Spannung kaum beeinflussbar ist, da es sehr davon abhängig ist, wie viele Zähne gerade im Eingriff sind, wie hoch der Spanndruck ist und ob das Material ein Eindringen der Zähne mit den vorliegenden Bedingungen erlaubt. Ein Spannen von kurvigen Werkstücken ist hiermit nicht möglich.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, ein Spannsystem zu schaffen, welches für alle Werkstoffe und beliebige Werkstückkonturen die optimalen Spannbedingungen mit geringsten möglichen Spanntiefen bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Spann- oder Greifersystem mit speziellen Gripeinsätzen mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weiter sollen diese Gripeinsätze so einfach in der Anwendung sein, dass sie auch ohne großen technischen Hintergrund von den Anwendern genutzt werden können. Diese Einsätze sollen auch problemlos in bereits vorhandene Spannkonturen einzubetten sein und möglichst wenig Platz einnehmen. Die Gripeinsätze sollen für jeden Werkstoff und jede Anwendung individuell eingesetzt werden können und den größtmöglichen Grip erreichen. Weiter sollen Vibrationen bei der Bearbeitung, die durch Schwingungen erzeugt werden, weitgehend vermieden werden, um die Bearbeitungsqualität und Werkzeugstandzeit zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zur Schaffung eines Spann- oder Greifersystems mit Gripeinsätzen, welches einen größtmöglichen Halt des Werkstücks bei geringsten Einspanntiefen ermöglicht, dadurch gelöst, dass die Gripeinsätze so in eine Spannbacke eingebracht werden, dass vorstehende Zähne des Gripeinsatzes in den Werkstoff eindringen können und zusätzlich die Kontur der Spannbacke, die in Negativform dem Werkstück angepasst ist, mit einer Restspannkraft von ca. 30 bis 50% gegen das Werkstück drückt, um somit eine umschließende Spannung herzustellen, damit die Vibrationen sicher absorbiert werden können. Weiterhin erfindungsgemäß sind die Gripeinsätze so umschließend in einer Senkung in der Spannbacke eingebettet, dass sie sowohl Querkräfte bei der Spannung aufnehmen als auch eine genau definierte Einsatztiefe erhalten. Dies wird erreicht, indem individuell die jeweilige Aufspannsituation anhand der einzelnen Parameter, wie Anzahl der Gripeinsätze, Größe der Gripeinsätze, Höhe der zu verwendenden Spannkraft, Einspanntiefe des Werkstücks, Material des Werkstücks sowie die Bearbeitungsbedingungen vom Werkstück aufgenommen werden. Diese Daten werden in einem Rechenprogramm, welches menügesteuert arbeitet und somit bedienerfreundlich und einfach in der Anwendung ist, eingegeben. Es müssen nur einige wenige Daten angegeben werden, die sich dem Anwender aufgrund seiner Aufspannsituation ergeben und unveränderbar sind. Der Anwender erhält sofort aus diesem hierfür speziell entwickeltem Rechenprogramm, den optimalen Einbauvorschlag mit allen notwendigen Informationen und Parametern, so dass selbst mit geringen Erfahrungen in der Spanntechnik der größtmögliche Erfolg sichergestellt wird.
  • Das Einbringen der Kontur für die Gripeinsätze erfolgt mit nur einem Sonderwerkzeug, vorzugsweise einem Sondergewindefräser, oder drei Standardwerkzeugen, die mit den Daten vom Rechenprogramm eingesetzt werden. Die Gripeinsätze werden anschließend mittels eines Schraubenschlüssels in die dafür vorgesehene Kontur eingeschraubt. Die hergestellten Backen sind sofort einsatzbereit und es kann mit der zuvor festgelegten Spannkraft, optimal das Werkstück mit den größtmöglichen Haltekräften, vibrationsgedämpft gespannt werden. Bei der Spannung drücken sich die Gripeinsätze sicher in das Werkstückmaterial ein und die Restspannkraft von 30 bis 50% des Spannmittels, umschließen das Werkstück formschlüssig, um die auftretenden Vibrationen der Bearbeitung absorbieren zu können.
  • Die Gripeinsätze sind so gestaltet, dass beim Eindringen in den Werkstoff ein Niederzugeffekt auf das Werkstück erzielt wird. Die Oberkante des Gripeinsatzes schließt nach dem Einbau immer mit der Oberfläche der Spannbacke ab, so dass die Werkstücke immer am höchstmöglichen Punkt gegriffen werden. Die Gripeinsätze sind durch ein speziell entwickeltes Verfahren gehärtet und anschließend durch ein weiteres verschleißreduzierendes Verfahren behandelt. Für die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen gibt es diese Gripeinsätze in verschiedenen Größen. Die Zahnform des Gripeinsatzes ist so gestaltet, dass beim Spannen immer mindestens zwei Zähne Kontakt zum Werkstück haben.
  • Bevorzugt sind bei den Gripeinsätzen die Zähne kreisförmig angeordnet. Somit können diese bei Verschleiß der sich gerade im Einsatz befindenden Zähne durch gegenüberliegende Gripeinsätze getauscht werden und somit wieder unbenutzte Zähne zum Einsatz kommen. Dieser Vorgang kann im optimalen mehrfach wiederholt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird in den nachfolgenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt die:
  • 1 Einen Gripeinsatz zum Einbringen in Spann- oder Greifersysteme, um einen größtmöglichen Halt des Werkstücks bei geringsten Einspanntiefen zu ermöglichen, bestehend aus dem Gripeinsatz 1 eingebettet in die hierfür vorgesehene Senkung 2 im Schnitt.
  • 1.1 Eine Detailansicht aus 1
  • 2 Einen Gripeinsatz zum Einbringen in Spann- oder Greifersystemen, um einen größtmöglichen Halt des Werkstücks bei geringsten Einspanntiefen zu ermöglichen, eingebaut in eine Spannbacke ohne Werkstück (Draufsicht).
  • 2.1 Eine Detailansicht aus 2
  • 3 Einen Spannbackensatz inklusive Gripeinsätze, hier in der Anwendung zum Spannen von runden Werkstücken in der Draufsicht (Spannbeispiel)
  • Die 1 zeigt wie ein Gripeinsatz 1 über das Befestigungsgewinde 6 eingeschraubt und umschließend in der Senkung 2 eingebettet in der Spannbacke 3 sitzt, um somit die Querkräfte bei der Spannung aufnehmen zu können und eine genau definierte Einsatztiefe zu erhalten. Weiter ist zu erkennen, dass die Einbauposition des Gripeinsatzes 1 zur eigentlichen Spannkontur 5 vorsteht und somit die Zähne 4 ins Werkstück 7 eindringen können. In dieser Abbildung ist ebenfalls zu erkennen, wie sich die untere Schräge 8 der Zähne 4 in den Werkstoff des Werkstücks 7 eindrücken und somit ein Niederzugeffekt erzielt wird. Die obere Schräge 9 dient zur Stabilisierung der Zähne 4 bei der Verwendung und sorgt so für eine Dauerspannung zwischen der oberen Schräge 9 und der unteren Schräge 8, bei der die untere Schräge 8 dominiert und für den Niederzug sorgt. Das Werkstück 7 wird durch die zuvor festgelegte Spannkraft des Spannmittels nicht nur in die Zähne 4 des Gripeinsatzes 1 gedrückt, sondern mit einer zuvor durch das Rechenprogramm ermittelten Restspannkraft von ca. 30 bis 50% auch noch in die Spannkontur 5, die das Werkstück 7 umschlingt, gepresst, um somit die Vibrationen, die bei der Bearbeitung entstehen, absorbieren zu können. Die 1.1 zeigt diese Spannsituation im Detail.
  • 2 zeigt einen Gripeinsatz zum Einbringen in Spann- oder Greifersysteme, eingebaut in eine Spannbacke 3 (ohne Werkstück dargestellt). In dieser Ansicht ist zu erkennen, wie die Zähne 4 des Gripeinsatzes 1 vor der eigentlichen Spannkontur 5 steht. Die 2.1 zeigt eine Detailansicht der 2.
  • Die 3 zeigt einen Spannbackensatz zum Spannen von runden Werkstücken in der Draufsicht. Dieses Werkstück 7 wird in diesem Beispiel über 8 Stück Gripeinsätze 1 gespannt. Diese Gripeinsätze 1 wurden nach dem Rechenprogramm so optimal in die Spannbacken 3 eingebracht, dass der größtmögliche Halt des Werkstücks 7 erreicht wird und entstehende Vibrationen minimiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gripeinsatz
    2
    Senkung
    3
    Spannbacke
    4
    Zähne
    5
    Spannkontur
    6
    Befestigungsgewinde
    7
    Werkstück
    8
    untere Schräge
    9
    obere Schräge
    10
    Innenkontur für Schraubenschlüssel

Claims (8)

  1. Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz (1) um einen größtmöglichen Halt eines Werkstücks bei geringsten Einspanntiefen zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Spannbacke (3) Gripeinsätze (1) über ein Befestigungsgewinde (6) derart eingeschraubt sind und diese so umschließend in einer Senkung (2) in der Spannbacke (3) eingebettet sitzen, dass sie sowohl Querkräfte bei der Spannung aufnehmen, als auch eine genau definierte Einsatztiefe erhalten, Zähne (4) des Gripeinsatzes (1) in den Werkstoff des Werkstücks (7) eindringen, und die Spannbacke (3) eine Kontur (5) aufweist, welche in Negativform dem Werkstück (7) angepasst ist und mit einer Restspannkraft von 30 bis 50% gegen das Werkstück drückt.
  2. Spann- oder Greifersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Gripeinsätzen (1) die Zähne (4) kreisförmig angeordnet sind.
  3. Spann- oder Greifersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Gripeinsätzen (1) unabhängig von der Einschraubposition mindestens zwei Zähne (4) pro Gripeinsatz (1) in das Werkstück (7), ganz oder zum Teil, eindringen.
  4. Spann- oder Greifersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauposition des Gripeinsatzes (1) zur eigentlichen Spannkontur (5) derart vorsteht dass die Zähne (4) in das Werkstück (7) eindringen können.
  5. Spann- oder Greifersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Schräge (8) die Zähne (4) derart in das Werkstück (7) eindrücken, dass ein Niederzug des Werkstücks (7) erzielt wird.
  6. Spann- oder Greifersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gripeinsatz (1) derart ausgestalltet ist, dass eine obere Schräge (9) zur Stabilisierung der Zähne (4) dient und so eine Dauerspannung zwischen der oberen Schräge (9) und der unteren Schräge (8) entsteht, bei der die untere Schräge (8) dominiert und für den Niederzug sorgt.
  7. Spann- oder Greifersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Gripeinsätze (1) in den Spannbacken (3) derart durch ein Rechenprogramm bestimmbar ist, dass das Eindringen der Zähne (4) der Gripeinsätze (1) in das Werkstück (7) erreicht wird und zusätzlich noch die Restspannkraft von 30 bis 50% auf die Kontur (5) wirkt.
  8. Spann- oder Greifersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gripeinsätze (1) durch ein Verfahren gehärtet sind und durch ein weiteres Verfahren verschleißreduziert sind.
DE201210000905 2012-01-19 2012-01-19 Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz Active DE102012000905B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210000905 DE102012000905B4 (de) 2012-01-19 2012-01-19 Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210000905 DE102012000905B4 (de) 2012-01-19 2012-01-19 Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012000905A1 DE102012000905A1 (de) 2013-07-25
DE102012000905B4 true DE102012000905B4 (de) 2014-10-02

Family

ID=48742099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210000905 Active DE102012000905B4 (de) 2012-01-19 2012-01-19 Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012000905B4 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD790310S1 (en) 2015-09-21 2017-06-27 Lawrence St. Peter Handle adapter for a bench vice
DE102016222996A1 (de) * 2016-11-22 2018-05-24 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Spannkopf und Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks
DE102020108332A1 (de) * 2020-03-26 2021-09-30 Lang Technik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Spannen von Werkstücken
CN114871961A (zh) * 2022-04-25 2022-08-09 北京凝华科技有限公司 一种节约耗材的装夹装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717433A1 (de) * 1987-05-23 1988-12-08 Smw Spanneinrichtungen Spanneinsatz fuer spannbacken
DE3810854C2 (de) 1988-03-30 1997-06-19 Klaus Konstanzer Spannkralleneinsätze
DE102005003034A1 (de) * 2005-01-22 2006-07-27 Smw-Autoblok Spannsysteme Gmbh Spanneinsatz für Spannbacken
DE202005012033U1 (de) * 2005-02-18 2006-05-04 Allmatic-Jakob Gmbh & Co. Spannsysteme Kg Spannbacke und Spannvorrichtung mit einer solchen Spannbacke
DE102010044783A1 (de) * 2010-03-02 2011-09-08 Grob-Werke Gmbh & Co. Kg Bearbeitungsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012000905A1 (de) 2013-07-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1071542B1 (de) Spannsystem und -verfahren zum spannen von werkstücken
EP2724817B1 (de) Spannbacke oder Spannelement
DE102012000905B4 (de) Spann- oder Greifersystem mit einem Gripeinsatz
EP2848337B1 (de) Spannbackenanordnung
DE102007008132B4 (de) Spannverfahren mit Nutzung einer Nullmarkierung
CH701136A1 (de) Spannsystem.
DE102013101944A1 (de) Schneidrad zur Bildung einer Fase
EP2105257A2 (de) Aufsatzspannbacken
DE2402971B2 (de) Halter eines schneidwerkzeuges der spanabhebenden bearbeitung
DE202012000468U1 (de) Gripeinsatz zum Einbringen in Spann- oder Greifersysteme um einen größtmöglichen Halt des Werkstücks bei geringsten Einspanntiefen zu ermöglichen
EP3601941B1 (de) Matrizenretter
DE202020100356U1 (de) Eingriffselement und Spannsystem
DE102009052334A1 (de) Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks und zugehörige Spanneinrichtung
DE3218486A1 (de) Spannwerkzeug, insbesondere schraubzwinge
DE102014201183B4 (de) Schraubwerkzeug mit motorischer Antriebseinrichtung und Momentenabstützung
EP3292931B1 (de) Werkzeug, insbesondere für die spanabhebende werkstückbearbeitung
DE10137887A1 (de) Spannvorrichtung
EP3095411B1 (de) Detalfräsrohlinghalteradapter sowie werkstückhalter
DE1295967B (de) Spanabhebendes Werkzeug mit auswechselbarem Schneidkoerper
DE102017127270B3 (de) Befestigungssystem zur Befestigung eines Werkzeugs an einer Werkzeugaufnahme sowie zugehöriger Werkzeugschlüssel
DE102018117100B4 (de) Spannsystem
EP2743018B1 (de) Werkzeugschnellspannvorrichtung
EP2743017B1 (de) Werkzeugschnellspannvorrichtung
DE202014003815U1 (de) Lagerung für eine Elektrode eines Funkenerosionswerkzeuges sowie zugehörige Elektrode
DE3319642A1 (de) Werkzeugtraeger, insbesondere fuer eine spanende bearbeitung von werkstuecken

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final