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Die Erfindung bezieht sich auf einen zugfesten zweiteiligen Druckknopfverschluss zwischen einer Tragbahn und einem Träger, umfassend ein Druckknopfverschlussoberteil und ein Druckknopfverschlussunterteil, wobei das Druckknopfverschlussoberteil zweiteilig ausgebildet ist, umfassend ein Funktionselement und ein Handhabenelement.
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Es sind dazu aus der Praxis bzw. aus dem Stand der Technik verschiedene derartige Druckknopfverschlüsse, insbesondere unter der Bezeichnung TENAX-Sicherheitsverschluss, bekannt. Es sei dazu beispielhaft auf folgende Druckschrift verwiesen:
Das
DE-GM 90 02 666 bezieht sich auf einen zugfesten zweiteiligen Druckknopfverschluss zwischen einer Tragbahn und einem Träger mit einem konstruktiv sehr aufwändigen Aufbau, bei dem das Druckknopfverschlussoberteil aus mehreren Teilen bestehend starr zusammengesetzt ausgebildet ist, siehe z. B. die
1 dieser Druckschrift. Derartige Druckknopfverschlüsse sind bezüglich der Kopfform nur eingeschränkt einsetzbar, es sind besondere oder kundenspezifische Kopfformen mit diesen Ausführungsformen nicht wirtschaftlich realisierbar.
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Ausgehend von diesen bekannten zugfesten zweiteiligen Druckknopfverschlüssen, liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die bekannten Anordnungen unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile in der Weise zu verbessern bzw. weiter zu entwickeln, dass die Nachteile der bekannten Ausführungsformen vermieden werden, wobei insbesondere besondere oder kundenspezifische Kopfformen wirtschaftlich realisierbar sein sollen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Funktionselement und das Handhabenelement über eine Gewindeverbindung miteinander zusammenwirken. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln ein zugfester zweiteiliger Druckknopfverschluss geschaffen, der gegenüber den bekannten Ausführungsformen durch das über eine Gewindeverbindung miteinander zusammenwirkende Funktionselement und das Handhabenelement eine individuelle Gestaltung des Druckknopfverschlussoberteiles bzw. insbesondere von dessen Handhabenelement hinsichtlich Form, Farbe, Beschichtung, Material, Aufbringen von Logos etc. ermöglicht, wobei das Funktionselement als Standardelement ausgebildet ist. Die Gewindeverbindung kann dabei eine zusätzliche Verklebung aufweisen.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Funktionselement einen oberseitigen Gewindekopf und das Handhabenelement eine damit zusammenwirkende innenseitige Gewindebuchse auf. Dies ist eine in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte Ausgestaltung.
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Es empfiehlt sich nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass das Funktionselement unterseitig ein mit dem Druckknopfverschlussunterteil zusammenwirkendes Gewinde aufweist. Eine derartige Ausführungsform ist sehr stabil und in der Praxis besonders vielseitig einsetzbar.
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Zweckmäßig ist es nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass das Handhabenelement wenigstens ein oberseitig angeordnetes Logo aufweist. Dadurch ist der erfindungsgemäße Druckknopfverschluss in besonderer Weise individuell gestaltbar.
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Nach einem letzten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Handhabenelement unterschiedlich groß ausgebildet ist und/oder unterschiedliche Formen aufweist. Auch dadurch wird die individuelle Gestaltbarkeit wesentlich erhöht.
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Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
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1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses in zusammengesetztem Zustand,
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2 die schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses gemäß 1 mit weggebrochen dargestelltem Handhabenelement und fehlendem Druckknopfverschlussunterteil,
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3 eine schematische Oberansicht des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses,
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4 eine schematische, perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses mit abgeschraubtem Handhabenelement,
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5 eine schematische, perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses in zusammengesetztem Zustand.
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Die erfindungsgemäße Anordnung bezieht sich auf einen zugfesten zweiteiligen Druckknopfverschluss zwischen einer Tragbahn und einem Träger und ist generell mit 10 bezeichnet. Der erfindungsgemäße Druckknopfverschluss 10 ist dazu in den 1 bis 5 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, die Tragbahn und der Träger sind in den Fig. der Zeichnung nicht dargestellt. Der erfindungsgemäße Druckknopfverschluss 10 umfasst, siehe z. B. die 1 oder 2 der Zeichnung, ein Druckknopfverschlussoberteil 11 und ein Druckknopfverschlussunterteil 12, wobei das Druckknopfverschlussoberteil 11 zweiteilig ausgebildet ist, umfassend ein Funktionselement 13 und ein Handhabenelement 14. Es ist dazu in der 1 der Zeichnung der erfindungsgemäße Druckknopfverschluss in zusammengesetztem Zustand dargestellt.
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Es ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Funktionselement 13 und das Handhabenelement 14 über eine Gewindeverbindung 15 miteinander zusammenwirken, siehe dazu die 2 der Zeichnung, bei der das Handhabenelement weggebrochen dargestellt ist. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln ein zugfester zweiteiliger Druckknopfverschluss 10 geschaffen, der gegenüber den bekannten Ausführungsformen durch das über eine Gewindeverbindung 15 miteinander zusammenwirkende Funktionselement 13 und das Handhabenelement 14 eine individuelle Gestaltung des Druckknopfverschlussoberteiles 11 bzw. insbesondere von dessen Handhabenelement 14 hinsichtlich Form, Farbe, Beschichtung, Material, Aufbringen von Logos etc. ermöglicht, wobei das Funktionselement 13 als Standardelement ausgebildet ist. Die Gewindeverbindung 15 kann dabei eine zusätzliche Verklebung aufweisen.
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Bei der dargstellten Ausführungsform weist das Funktionselement 13 einen oberseitigen Gewindekopf 16 und das Handhabenelement 14 eine damit zusammenwirkende innenseitige Gewindebuchse 17 auf, siehe dazu wieder die 2 der Zeichnung. Dies ist eine in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte Ausgestaltung. Es sind dabei unterhalb der Gewindeverbindung 15 an dem Funktionselement 13 und dem Handhabenelement 14 miteinander zusammenwirkende, nicht separat bezeichnete Anschlagflächen vorgesehen. Bei dieser Ausgestaltungsform kann das Handhabenelement 14 jederzeit auf einfache Weise von dem Funktionselement 13 abgeschraubt und wieder aufgeschraubt werden, siehe dazu auch die 4 der Zeichnung mit einer Darstellung des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses 10 mit abgeschraubtem Handhabenelement 14 und die 5 der Zeichnung mit einer Darstellung des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses 10 mit aufgeschraubtem Handhabenelement 14. In der 3 der Zeichnung ist außerdem der erfindungsgemäße Druckknopfverschluss 10 in Oberansicht dargestellt. Als Material für das Handhabenelement 14 kann neben den Standardausführungen auch andersartiges Material wie z. B. Plexiglas od. dgl. vorgesehen sein. Die Form des Handhabenelementes 14 kann beliebig (rund, eckig, trapezförmig, etc.) ausgestaltet sein.
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Weiterhin ist bei der dargstellten Ausführungsform vorgesehen, dass das Funktionselement 13 unterseitig ein mit dem Druckknopfverschlussunterteil 12 zusammenwirkendes Gewinde 18 aufweist. Diese Ausführungsform ist sehr stabil und in der Praxis besonders vielseitig einsetzbar. Das Druckknopfverschlussunterteil 12 ist dabei als nicht bezeichnete, auf das Gewinde 18 aufschraubbare Anlagescheibe ausgebildet, das Funktionselement 13 weist an der gegenüberliegenden Seite des Gewindes 18 eine entsprechende, ebenfalls nicht bezeichnete Gegenanlagescheibe auf. Diese Gegenanlagescheibe weist unterseitig nicht bezeichnete Zacken auf, wobei bevorzugt jede zweite Zacke umgelegt ausgebildet sein kann.
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Es ist weiterhin vorgesehen, dass das Handhabenelement 10 wenigstens ein oberseitig angeordnetes Logo aufweist. Diese Ausführung ist in den Fig. der Zeichnung nicht separat dargestellt. Dadurch ist der erfindungsgemäße Druckknopfverschluss 10 in besonderer Weise individuell gestaltbar.
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Schließlich kann das Handhabenelement 14 des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses 10 unterschiedlich groß ausgebildet sein und/oder unterschiedliche Formen aufweisen. Auch dadurch wird die individuelle Gestaltbarkeit wesentlich erhöht.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So sind insbesondere Abwandlungen in der konstruktiven Ausbildung des erfindungsgemäßen Druckknopfverschlusses 10 denkbar, und zwar insbesondere von dessen Funktionselement 13 und Handhabenelement 14.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Druckknopfverschluss
- 11
- Druckknopfverschlussoberteil
- 12
- Druckknopfverschlussunterteil
- 13
- Funktionselement (von 11)
- 14
- Handhabenelement (von 11)
- 15
- Gewindeverbindung (zwischen 13 und 14)
- 16
- Gewindekopf (von 13)
- 17
- Gewindebuchse (von 14)
- 18
- Gewinde (von 13)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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