DE102011122299A1 - Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs - Google Patents

Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102011122299A1
DE102011122299A1 DE201110122299 DE102011122299A DE102011122299A1 DE 102011122299 A1 DE102011122299 A1 DE 102011122299A1 DE 201110122299 DE201110122299 DE 201110122299 DE 102011122299 A DE102011122299 A DE 102011122299A DE 102011122299 A1 DE102011122299 A1 DE 102011122299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
luftleitfinne
doors
spring
rear side
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110122299
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Löffler
Martin Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE201110122299 priority Critical patent/DE102011122299A1/de
Publication of DE102011122299A1 publication Critical patent/DE102011122299A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/001For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/10Doors arranged at the vehicle rear
    • B60J5/108Doors arranged at the vehicle rear for load transporting vehicles or public transport, e.g. lorries, trucks, buses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck (11) eines Fahrzeugs, das eine Heckfläche (12) mit Türen (13, 14) aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne (15, 16, 17, 18), die dazu vorgesehen ist, in einer Betriebsstellung einen durch Verwirbelungen an dem Heck (11) des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, und mit zumindest einer Verstelleinrichtung (19), die zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) zwischen einer Ruhestellung zum Öffnen der Türen (13, 14) und der Betriebsstellung vorgesehen ist. Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) formstabil ausgebildet ist und die Verstelleinrichtung (19) zumindest ein Federscharnier (20, 21) aufweist, das zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2009 014 860 A1 ist bereits ein Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs, das eine Ladefläche mit am Heck angeordneten Türen aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne, die dazu vorgesehen ist, einen durch Verwirbelungen an dem Heck des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, und mit einer Verstelleinrichtung zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne in eine Betriebsstellung, bekannt.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv einfachen Nachlaufkörper bereitzustellen, der gleichzeitig ein Öffnen von Türen am Heck des Fahrzeugs nicht behindert. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs, das eine Heckfläche mit Türen aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne, die dazu vorgesehen ist, in einer Betriebsstellung einen durch Verwirbelungen an dem Heck des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, und mit zumindest einer Verstelleinrichtung, die zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne zwischen einer Ruhestellung zum Öffnung der Türen und der Betriebsstellung vorgesehen ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Luftleitfinne formstabil ausgebildet ist und die Verstelleinrichtung zumindest ein Federscharnier aufweist, das zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne vorgesehen ist. Dadurch kann ein konstruktiv einfacher Nachlaufkörper realisiert werden, der gleichzeitig ein Öffnen von Türen am Heck des Fahrzeugs nicht behindert. Unter einem „Fahrzeug” soll insbesondere sowohl ein angetriebenes Fahrzeug, wie beispielsweise ein Lastkraftwagen, als auch ein nichtangetriebenes Fahrzeug, wie insbesondere am Anhänger für einen Lastkraftwagen, verstanden werden. Unter einer „Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne” soll insbesondere verstanden werden, dass die Luftleitfinne relativ zu einem Aufbau des Fahrzeugs bewegt wird. Unter einer „Ruhestellung” soll weiter insbesondere eine Anordnung der Luftleitfinne verstanden werden, in der die Türen am Heck des Fahrzeugs zumindest nahezu ungehindert geöffnet werden können, um das Fahrzeug be- oder entladen zu können. Unter „formstabil” soll insbesondere eine selbsttragende Ausgestaltung der Luftleitfinnen verstanden werden, wie insbesondere eine Ausgestaltung aus einem steifen Kunststoff, wie beispielsweise PVC oder GFK, oder einem Metall wie Aluminium. Unter einem „Federscharnier” soll insbesondere ein Scharnier zur Bereitstellung einer Dreh- oder Schwenkachse für die Türe verstanden werden, das wirkungsmäßig mit einer Feder gekoppelt ist, die ein um die Dreh- oder Schwenkachse des Scharniers wirkendes Drehmoment bereitstellt. Die Feder kann dabei in das Scharnier integriert sein. Es ist aber auch denkbar, die Feder räumlich getrennt von dem Scharnier anzuordnen. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Versteileinrichtung zumindest einen Steuerhebel zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne auf. Dadurch kann die Versteileinrichtung konstruktiv besonders einfach ausgebildet werden. Unter einem „Steuerhebel” soll dabei insbesondere ein für eine Verstellung mittels Muskelkraft vorgesehener Hebel verstanden werden, der wirkungsmäßig an der zumindest einen Luftleitfinne angreift. Grundsätzlich ist aber auch eine Ausgestaltung mit hydraulischen, pneumatischen und/oder elektrischen Aktuatoren denkbar.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass der Nachlaufkörper zumindest eine zweite formstabile Luftleitfinne aufweist, wobei die Verstelleinrichtung wenigstens ein weiteres Federscharnier zur Verstellung der zweiten Luftleitfinne aufweist und die erste Luftleitfinne in der Betriebsstellung zur formschlüssigen Verbindung mit der zweiten Luftleitfinne vorgesehen ist. Dadurch können die zumindest zwei Luftleitfinnen vorteilhaft gegeneinander abgestützt werden, wodurch die von den Federscharnieren erzeugten Federkräfte ableitet werden und die Luftleitfinnen einfach in der Betriebsstellung fixiert werden können. Unter einer „formschlüssigen Verbindung” soll dabei insbesondere verstanden werden, dass wenigstens eine der zumindest zwei Luftleitfinnen eine Funktionsfläche zur Anlage der anderen Luftleitfinne aufweist. Vorzugsweise weisen beide Luftleitfinnen jeweils eine Funktionsfläche auf, an der sich die jeweils andere Luftleitfinne in der Betriebsstellung abstützt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung stellt das Federscharnier für die erste Luftleitfinne eine Federkraft zum Einklappen und das Federscharnier für die zweite Luftleitfinne eine Federkraft zum Ausklappen bereit. Dadurch kann eine vorteilhafte Wirkrichtung für die Federkräfte der Federscharniere gefunden werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine erste Luftleitfinne horizontal angeordnet ist und die zumindest eine zweite Luftleitfinne vertikal angeordnet ist. Dadurch kann eine vorteilhafte Anordnung der Luftleitfinnen gefunden werden. Die Begriffe „horizontal” und „vertikal” sollen dabei insbesondere mit Bezug auf eine Aufstandsfläche des Kraftfahrzeugs verstanden werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Nachlaufkörper in einer Betriebsstellung,
  • 2 das Fahrzeug mit einer geöffneten Türe, wobei sich der Nachlaufkörper teilweise in einer Grundstellung befindet und
  • 3 eine Detaildarstellung von zwei Luftleitfinnen des Nachlaufkörpers.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Nachlaufkörper 10 in einer teilweise schematisierten Darstellung. Das Fahrzeug umfasst eine Ladefläche. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug als ein LKW-Anhänger ausgebildet. Grundsätzlich ist eine entsprechende Anordnung aber auch bei einem als Zugfahrzeug ausgebildeten Fahrzeug denkbar. Das Fahrzeug weist ein im Wesentlichen quaderförmig ausgebildetes, durch rechtwinklig aneinanderstoßende Kantenbereiche geprägtes Heck 11 auf. Das Heck 11 des Fahrzeugs umfasst eine im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Heckfläche 12. Die Heckfläche 12 ist durch Türen 13, 14 ausgebildet, die als Zugang zu der Ladefläche dienen. Die Türen 13, 14 eines solchen Fahrzeugs weisen für eine bessere Zugänglichkeit einen Türöffnungswinkel größer als 180 Grad auf. Zumeist beträgt der Türöffnungswinkel ca. 270 Grad, d. h. die Türen 13, 14 sind als Portaltüren ausgebildet und liegen in geöffnetem Zustand an Seitenflächen 24, 25 des Fahrzeugs an.
  • Der Nachlaufkörper 10 ist zur Anordnung an dem Heck 11 des Fahrzeugs vorgesehen. Der Nachlaufkörper 10 umfasst eine Mehrzahl von Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18, die an den Kantenbereichen des Hecks 11 angeordnet sind. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 schließen dabei in den beiden seitlichen Kantenbereichen an die Seitenflächen 24, 25 und in dem oberen Kantenbereich an eine Dachfläche 26 des Fahrzeugs an und bilden mit diesen durchgängige Flächen aus. Die Seitenflächen 24, 25 und die Dachfläche 26 verlaufen dabei parallel zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs und sind gewöhnlich eben ausgeführt. Die Seitenflächen 24, 25 und die Dachfläche 26 bilden einen Aufbau des Fahrzeugs aus und umschließen mit der Ladefläche einen Laderaum des Fahrzeugs, der zur Aufnahme von Ladegut vorgesehen ist.
  • Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 weisen eine gekrümmte Oberfläche auf und sind dazu vorgesehen, in einer Betriebsstellung an dem in vertikaler Richtung verlaufenden Heck 11 entstehende Verwirbelungen zu reduzieren, um einen durch die Verwirbelungen hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken. Alternativ zur dargestellten Ausführung können die Flächen der Leitfinnen können auch eben bzw. plan ausgeführt sein. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind formstabil und starr ausgeführt. In der Betriebsstellung bewirken die gekrümmten Oberflächen der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18, dass ein Wirbelfeld hinter dem Heck 11 des Fahrzeugs im Vergleich zu einer Ausgestaltung ohne die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 verkleinert ist. Die Luftleitfinnen 15, 18 sind vertikal angeordnet und bilden eine Verlängerung der Seitenflächen 24, 25 aus. Die Luftleitfinnen 16, 17 sind horizontal angeordnet und bilden eine Verlängerung der Dachfläche 26 aus. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 wirken strömungstechnisch auf das Wirbelfeld hinter dem Heck 11 des Fahrzeugs ein und verändern es. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind dabei geometrisch an Abmessungen des Fahrzeugs angepasst, d. h. sie können in Abhängigkeit von den Abmessungen des Fahrzeugs unterschiedliche Ausformungen aufweisen und insbesondere auch von der dargestellten Ausgestaltung abweichen.
  • Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind zwischen der Betriebsstellung zur Verringerung von Verwirbelungen und einer Ruhestellung zum Öffnen der Türen 13, 14 verstellbar. Der Nachlaufkörper 10 umfasst zur Verstellung der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 eine Verstelleinrichtung 19. Die Verstelleinrichtung 19 umfasst eine Mehrzahl von Federscharnieren 20, 21, die zur Verstellung der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 vorgesehen sind. Die Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 sind mittels der Federscharniere 20, 21 an den Aufbau des Fahrzeugs angebunden. Die Federscharniere 20, 21 stellen jeweils eine gelenkige Verbindung um eine Drehachse bereit und umfassen jeweils eine Feder, die in Bezug auf diese Drehachse ein Drehmoment erzeugt. Die Federscharniere 20, 21 sind als eine integrierte Einheit ausgeführt, d. h. die Feder ist in ein Drehgelenk des Federscharniers 20, 21 integriert. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die Federscharniere 20, 21 durch ein Drehgelenk und eine getrennt von dem Drehgelenk angeordnete Feder auszubilden. Insbesondere ist auch eine Ausgestaltung mit lediglich einer Feder und mehreren Drehgelenken je Luftleitfinne 15, 16, 17, 18 denkbar.
  • Zur Verstellung der beiden horizontalen Luftleitfinnen 16, 17 umfasst die Verstelleinrichtung 19 zwei Steuerhebel 22, 23, die jeweils an einer der horizontalen Luftleitfinnen 16, 17 angreifen. Die Steuerhebel 22, 23 sind jeweils an einer der Türen 13, 14 befestigt. Mittels der Steuerhebel 22, 23 sind die beiden Luftleitfinnen 16, 17 voneinander unabhängig verstellbar (vgl. 2). Die Steuerhebel 22, 23 weisen jeweils einen im unteren Bereich der entsprechenden Türe 13, 14 angeordneten Griff und ein zur Kopplung mit der entsprechenden Luftleitfinne 16, 17 vorgesehenes Verbindungsstück auf.
  • Die Federscharniere 21 für die horizontalen ersten Luftleitfinnen 16, 17 stellen eine Federkraft bereit, die zum Einklappen der Luftleitfinnen 16, 17 vorgesehen ist. Die Federscharniere 20 für die vertikalen zweiten Luftleitfinnen 15, 18 stellen eine Federkraft zum Ausklappen der Luftleitfinnen 15, 18 bereit. Die Federscharniere 21 für die horizontalen Luftleitfinnen 16, 17 und die Federscharniere 20 für die vertikalen Luftleitfinnen 15, 18 wirken somit gegensinnig.
  • Zur Arretierung der Luftleitfinnen 15, 16, 17, 18 in der Betriebsstellung umfassen die horizontalen Luftleitfinnen 16, 17 jeweils eine Nut 27, 28, die in der Betriebsstellung für einen formschlüssigen Eingriff der an die entsprechende horizontale Luftleitfinne 16, 17 angrenzende vertikale Luftleitfinne 15, 18 vorgesehen ist. In der Betriebsstellung sind die vertikalen Luftleitfinnen 15, 18 über die Nuten 27, 28 gegen ein Ein- oder Ausklappen gesichert. Zwischen den Steuerhebeln 22, 23 und der entsprechenden horizontalen Luftleitfinne 16, 17 ist jeweils eine Steuerkulisse vorgesehen, durch die die zugehörige horizontale Luftleitfinne 16, 17 von der eingeklappten Ruhestellung in die ausgeklappte Betriebsstellung überführbar ist, während gleichzeitig die entsprechende vertikale Luftleitfinne 15, 18 in Eingriff mit der Nut 27, 28 der entsprechenden horizontalen Luftleitfinne 16, 17 gebracht wird.
  • Zum Einklappen der Luftleitfinnen 17, 18 – die beiden Luftleitfinnen 15, 16 werden analog betätigt – wird zunächst die horizontale Luftleitfinne 17 mittels des Steuerhebels 23 leicht angehoben, um die vertikale Luftleitfinne 18 aus der formschlüssigen Verriegelung mittels der Nut 28 zu lösen. Sobald die vertikale Luftleitfinne 18 frei ist, wird die vertikale Luftleitfinne 18 gegen die Federkraft der entsprechenden Federscharniere 20 eingeklappt und in eingeklappter Stellung gehalten. Sobald die vertikale Luftleitfinne 18 eingeklappt ist, kann auch die horizontale Luftleitfinne 17 eingeklappt werden. Das Einklappen der horizontalen Luftleitfinne 17 erfolgt mittels des Steuerhebels 23 und wird durch die Federkraft der zugehörigen Federscharniere 21 unterstützt. In der Ruhestellung wird die vertikale Luftleitfinne 18 von der horizontalen Luftleitfinne 17 gehalten.
  • Zum Ausklappen der Luftleitfinnen 17, 18 wird zunächst die horizontale Luftleitfinne 17 in die Betriebsstellung ausgeklappt. Die vertikale Luftleitfinne 18 klappt aufgrund der Federkraft der zugehörigen Federscharniere 20 gleichzeitig selbstständig ebenfalls in die Betriebsstellung. Die Steuerkulisse für den Steuerhebel 23 bewirkt dabei wieder, dass die horizontale Luftleitfinne 17 beim Ausklappen in die Betriebsstellung zunächst über die Betriebsstellung hinaus angehoben wird, wodurch die vertikale Luftleitfinne 18 in Eingriff mit der Nut 28 gebracht werden kann. Um die vertikale Luftleitfinne 18 in Eingriff mit der Nut 28 zu bringen, kann die horizontale Luftleitfinne 17 einen nicht näher dargestellten Anschlag aufweisen, der verhindert, dass die vertikale Luftleitfinne 18 über die Betriebsstellung hinaus bewegt wird. Mit dem Bewegen der horizontalen Luftleitfinne 17 in die Betriebsstellung wird die vertikale Luftleitfinne 18 in Eingriff mit der Nut 28 gebracht, womit die beiden Luftleitfinnen 17, 18 in der Betriebsstellung sind (vgl. 3). Eine Betätigung der beiden Luftleitfinnen 15, 16 erfolgt analog.
  • Eine Wirkrichtung der Federkräfte der Federscharniere 20, 21 kann grundsätzlich auch umgekehrt werden. Beispielsweise ist es auch denkbar, dass die Federscharniere 20 für die vertikalen Luftleitfinnen 15, 18 zum Einklappen der Luftleitfinnen 15, 18 vorgesehen sind. Die Anschläge an den horizontalen Luftleitfinnen 16, 17 müssten bei einer solchen Ausgestaltung derart angeordnet sein, dass sie das Einklappen der vertikalen Luftleitfinnen 15, 18 verhindern. Ebenfalls denkbar ist es, dass die Federscharniere 21 für die horizontalen Luftleitfinnen 16, 17 eine Federkraft zum Ausklappen bereitstellen, die dann mittels der Steuerhebel 22, 23 beim Einklappen überwunden werden muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009014860 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck (11) eines Fahrzeugs, das eine Heckfläche (12) mit Türen (13, 14) aufweist, mit zumindest einer Luftleitfinne (15, 16, 17, 18), die dazu vorgesehen ist, in einer Betriebsstellung einen durch Verwirbelungen an dem Heck (11) des Fahrzeugs hervorgerufenen Luftwiderstand zu senken, und mit zumindest einer Verstelleinrichtung (19), die zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) zwischen einer Ruhestellung zum Öffnen der Türen (13, 14) und der Betriebsstellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) formstabil ausgebildet ist und die Verstelleinrichtung (19) zumindest ein Federscharnier (20, 21) aufweist, das zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne (15, 16, 17, 18) vorgesehen ist.
  2. Nachlaufkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (19) zumindest einen Steuerhebel (22, 23) zur Verstellung der zumindest einen Luftleitfinne (16, 17) aufweist.
  3. Nachlaufkörper nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest eine zweite formstabile Luftleitfinne (15, 18), wobei die Verstelleinrichtung wenigstens ein weiteres Federscharnier (20) zur Verstellung der zweiten Luftleitfinne (15, 18) aufweist und die erste Luftleitfinne (16, 17) in der Betriebsstellung zur formschlüssigen Verbindung mit der zweiten Luftleitfinne (15, 18) vorgesehen ist.
  4. Nachlaufkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federscharnier (21) für die erste Luftleitfinne (16, 17) eine Federkraft zum Einklappen und das Federscharnier (20) für die zweite Luftleitfinne (15, 18) eine Federkraft zum Ausklappen bereitstellt.
  5. Nachlaufkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Luftleitfinne (16, 17) horizontal angeordnet ist und die zumindest eine zweite Luftleitfinne (15, 18) vertikal angeordnet ist.
  6. Fahrzeug mit einem Heck (11), am Heck (11) angeordneten Türen (13, 14) sowie mit einem am Heck (11) angeordneten Nachlaufkörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE201110122299 2011-12-23 2011-12-23 Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs Withdrawn DE102011122299A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110122299 DE102011122299A1 (de) 2011-12-23 2011-12-23 Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110122299 DE102011122299A1 (de) 2011-12-23 2011-12-23 Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011122299A1 true DE102011122299A1 (de) 2012-08-02

Family

ID=46511522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110122299 Withdrawn DE102011122299A1 (de) 2011-12-23 2011-12-23 Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011122299A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015128473A1 (fr) * 2014-02-27 2015-09-03 Bringloe Benjamin Dispositif de guidage d'air arriere pour vehicule
BE1021916B1 (fr) * 2014-02-27 2016-01-26 Benjamin Bringloe Dispositif de deflecteur d'air arriere pour vehicule
WO2016045767A1 (de) * 2014-09-23 2016-03-31 Wabco Europe Bvba Verformbare und verstellbare heckspoilereinrichtung für ein fahrzeug
WO2018113971A1 (de) * 2016-12-22 2018-06-28 Rainer Karl Schuh Hecktür von aufbauten von lkws oder lkw-anhängern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009014860A1 (de) 2009-03-30 2010-10-07 Rwth Aachen Strömungswiderstand reduzierende Strömungsführungsvorrichtung eines Fahrzeugs

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009014860A1 (de) 2009-03-30 2010-10-07 Rwth Aachen Strömungswiderstand reduzierende Strömungsführungsvorrichtung eines Fahrzeugs

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015128473A1 (fr) * 2014-02-27 2015-09-03 Bringloe Benjamin Dispositif de guidage d'air arriere pour vehicule
BE1021916B1 (fr) * 2014-02-27 2016-01-26 Benjamin Bringloe Dispositif de deflecteur d'air arriere pour vehicule
WO2016045767A1 (de) * 2014-09-23 2016-03-31 Wabco Europe Bvba Verformbare und verstellbare heckspoilereinrichtung für ein fahrzeug
WO2018113971A1 (de) * 2016-12-22 2018-06-28 Rainer Karl Schuh Hecktür von aufbauten von lkws oder lkw-anhängern
CN110087925A (zh) * 2016-12-22 2019-08-02 赖纳·卡尔·舒 载重汽车或载重汽车挂车的车厢的后门
AT520846A5 (de) * 2016-12-22 2019-08-15 Karl Schuh Rainer Hecktür von Aufbauten von LKWs oder LKW-Anhängern
AT520846B1 (de) * 2016-12-22 2020-01-15 Karl Schuh Rainer Hecktür von Aufbauten von LKWs oder LKW-Anhängern
US11059356B2 (en) * 2016-12-22 2021-07-13 Rainer Karl Schuh Rear door of bodies of lorries or lorry trailers
EA038858B1 (ru) * 2016-12-22 2021-10-28 Райнер Карл Шу Дверь в задней стенке кузовов грузовых автомобилей или прицепов грузовых автомобилей
CN110087925B (zh) * 2016-12-22 2023-03-14 赖纳·卡尔·舒 载重汽车或载重汽车挂车的车厢的后门

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008024892B4 (de) Luftleiteinrichtung
DE102009005442B4 (de) Windabweiser
DE102007061812A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Luftleitvorrichtung
DE102011107366A1 (de) Heckspoilereinrichtung für ein Fahrzeug
EP3147160A2 (de) Staufachkonstruktion für ein nutzfahrzeug, insbesondere für einen lastkraftwagen
DE102016113253A1 (de) Fahrzeug mit einer im Bedarfsfall ausbildbaren Strömungsabrisskante
DE102014116166A1 (de) Karosseriestruktur
DE102016105081A1 (de) Luftleitvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Luftleitvorrichtung sowie Kraftfahrzeugkarosserie
EP3357800A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer heckschürze
EP1889740B1 (de) Schott für einen PKW
DE102011122299A1 (de) Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs
DE102010032225B4 (de) Aerodynamischer Körper mit Zusatzklappe
DE102013101689A1 (de) Luftleitvorrichtung
DE102016111429A1 (de) Luftleitvorrichtung für ein Fahrzeug, Fahrzeug mit einer Luftleitvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Luftleitvorrichtung
DE102016008213A1 (de) Heckspoiler-Einrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere LKW
DE102013017456A1 (de) Verstellvorrichtung für eine Frontklappe und zugehöriges Kraftfahrzeug
DE102009001227A1 (de) Heckklappenanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP2280840B1 (de) Verdeck für ein kraftfahrzeug, insbesondere cabriolet-fahrzeug, mit einem faltbaren dach
DE102008014876B3 (de) Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug
DE102012023716A1 (de) Aerodynamische Laderaumabdeckung
DE202014001500U1 (de) Vorrichtung zum Verschwenken einer oder mehrerer Bugklappen eines spurgeführten Fahrzeugs
DE102012018465A1 (de) Windleiteinrichtung
DE102011056729A1 (de) Windabweiseranordnung für ein Fahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer solchen Windabweiseranordnung
DE102012015997A1 (de) Windleiteinrichtung
DE102011122298A1 (de) Nachlaufkörper zur Anordnung an einem Heck eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee