DE102011121878B4 - Bodenverankerter Schirmständer - Google Patents

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Abstract

Bodenverankerter Schirmständer, mit einer im Untergrund zu verankernden Basiseinheit (10), die eine in den Boden ragende Bodenhülse (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenüber dem Boden nach oben vorstehende Masthalterungseinheit (12) für den Schirmmasten vorgesehen ist, die über einen Verstell- und Arretiermechanismus an der Basiseinheit (10) befestigt ist, wobei der Verstell- und Arretiermechanismus ein Kippen der Masthalterungseinheit (12) zur Basiseinheit (10) in allen Raumrichtungen erlaubt, wobei zumindest drei Lager zwischen Basiseinheit (10) und Masthalterungseinheit (12) vorhanden sind, die ein Kippen der Masthalterungseinheit (12) erlauben, und wobei als Lager eine Kugelkopfschraube (40) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen bodenverankerten Schirmständer mit einem im Untergrund zu verankernden Basisteil, das eine in den Boden ragende Bodenhülse aufweist.
  • Schirmständer, insbesondere für Großschirme im Café- oder Restaurantbetrieb, sind oftmals sogenannte Ampelschirme, bei denen der Mast seitlich der Schirmbespannung stellt, sodass die geschützte Fläche unterhalb des Schirmes nicht vom Mast beeinträchtigt wird. Derartige Schirme belasten den Masten auf Biegung, sodass auf den Schirmständer eine hohe Kraft ausgeübt wird. Aus diesem Zweck werden die Schirmständer in den Boden verankert, üblicherweise einbetoniert. Die Anforderungen an einen Monteur sind hier relativ hoch, denn es ist wichtig, den Schirmständer exakt senkrecht auszurichten.
  • Aus der DE 201 14 229 U1 ist ein Bodenanker bekannt, der auf seiner auf dem Untergrund aufliegenden Flanschplatte über angebrachte, nach oben vorstehende Schraubbolzen mit dem Flansch eines stab- oder pfostenförmigen Gegenstands verbunden ist. Der Flansch des stab- oder pfostenförmigen Gegenstands ist an jedem Schraubbolzen zwischen zwei Muttern geklemmt. Über diese Muttern ist eine Ausrichtung des Gegenstands möglich.
  • Die DE 27 25 057 A1 beschreibt eine Verankerung von Schilderpfosten, die im Wesentlichen identisch zu der Konstruktion der DE 201 14 229 U1 ist, wobei als Unterschied kein Erddübel verwendet wird, sondern ein in den Boden einzubetonierender Hohlkasten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen bodenverankerten Schirmständer zu schaffen, durch den die Montage des Schirmständers im Boden, also seine Einbettung in den Boden, vereinfacht ist.
  • Dies wird bei einem Schirmständer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass eine gegenüber dem Boden nach oben vorstehende Masthalterungseinheit für den Schirmmasten vorhanden ist, wobei die Masthalterungseinheit über einen Verstell- und Arretiermechanismus an der Basiseinheit befestigt ist, wobei der Verstell- und Arretiermechanismus ein Kippen der Masthalterungseinheit zur Basiseinheit in allen Raumrichtungen erlaubt.
  • Der Verstell- und Arretiermechanismus umfasst zumindest drei Lager zwischen Basiseinheit und Masthalterungseinheit, die ein Kippen der Masthalterungseinheit erlauben.
  • Eine sehr einfache Form eines Lagers ist eine sogenannte Kugelkopfschraube. Eine solche Kugelkopfschraube hat einen Kugelkopf, wobei vorzugsweise im Kugelkopf oder am stirnseitigen Ende des Schraubenschafts eine Antriebsgeometrie ausgeführt ist, um die Schraube zu drehen. Der Kopf ist in einer Aufnahme entweder in der Basiseinheit oder der Masthalterungseinheit gelagert, und der Schaft ist in eine Mutter eingeschraubt. Durch Verstellung der Kugelkopfschraube ergibt sich eine Art Spindel, die die Höhenverstellung und damit die Kippbewegung der Masthalterungseinheit verursacht. Nachdem die Masthalterungseinheit in allen Raumrichtungen kippbar sein soll, ist die Kugelschraube eine Art Kugelgelenk, die das Kippen in allen Richtungen ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße bodenverankerte Schirmständer muss im Gegensatz zum Stand der Technik nicht mehr exakt senkrecht einbetoniert sein. Vielmehr ist es möglich, die Masthalterungseinheit, in der der Schirmmast sitzt, gegenüber der Bodenhülse beliebig zu kippen und damit im Raum auszurichten. Dies ist insbesondere bei Ampelschirmen von großem Vorteil, da die Ampelschirme aufgrund ihrer außermittigen Kraft den Schirmständer extrem einseitig belasten und aufgrund möglicher Flexibilitäten im Schirmständer und im Masten trotz ursprünglich senkrecht verankertem Schirmständer zu einer leichten Neigung des Masten führen. Der erfindungsgemäße Schirmständer hingegen ermöglicht es, die Masthalterungseinheit über den Verstell- und Arretiermechanismus bei eingesetztem Schirm, also in der Lastsituation, exakt auszurichten. Dieses Verstellen kann deshalb im montierten Zustand des Masten erfolgen, weil die Masthalterungseinheit an der Basiseinheit befestigt ist. Sollte es im Lauf der Zeit zum Beispiel auch zu Setzungsvorgängen im Untergrund kommen oder zu leichten Setzungsvorgängen im Schirmständer, so ist eine Nachjustierung ebenfalls möglich.
  • Die Verstellung der Masthalterungseinheit relativ zur Basiseinheit erfolgt vorzugsweise stufenlos.
  • Zwei der drei Lager, genauer gesagt mindestens zwei der drei Lager sollten verstellbar sein, um das Ausrichten zu ermöglichen.
  • Die Verstellung der Masthalterungseinheit erfolgt zum Beispiel durch Höhenverstellung von zwei der zumindest drei Lager, wodurch eine Kippbewegung der Masthalterungseinheit in beliebigen Richtungen erfolgen kann.
  • Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Verstell- und Arretiermechanismus nur in einer Ebene, und zwar zwischen der Masthalterungseinheit und der Basiseinheit vorhanden ist. Das bedeutet, es sind keine verschiedenen aufeinandergestapelten Lager vorhanden, die zueinander kippbar sind. Vielmehr ist die Sockelfläche der Masthalterungseinheit relativ zur Sockelfläche der Basiseinheit kippbar.
  • Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass sämtliche Lager gleich ausgebildet sind, was die Kosten für den Schirmständer verringert.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eines oder mehrere der Lager auszuführen. Diese werden im Folgenden erläutert.
  • Das oder die Lager sind mit einer Schraubverstellung ausgeführt, über die die Masthalterungseinheit zum Basisteil unterschiedlich kippbar ist. Die Schraubverstellungen erlauben ein stufenloses Verstellen und eine leichte Justage. Solche Schraubverstellungen sind mit beliebigen Arten von Lagern kombinierbar.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das oder die Lager mit einer Federeinheit auszustatten, die zwischen der Masthalterungseinheit und der Basiseinheit wirkt. Die bevorzugte Variante sieht vor, die Federeinheit so zu positionieren, dass sie bestrebt ist, die Masthalterungseinheit anzuheben. Ein darüber hinaus vorgesehener Niederhalter, insbesondere in Form einer Schraube, drückt die Masthalterungseinheit in die Gegenrichtung, also nach unten, um die Kompression der Federeinheit einzustellen.
  • Eine einfache Lagerung des Kugelkopfes wird dadurch erreicht, dass dieser in einem seitlich abstehenden Flansch der Masthalterungseinheit in vertikaler Richtung fest aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise ist dabei der Flansch ein Doppelflansch mit zwei axial aufeinanderliegenden Teilen, zwischen denen der Kugelkopf in beiden senkrechten Richtungen gelagert aufgenommen ist. Eine Kugelpfanne zur Lagerung des Kugelkopfes wird dadurch unnötig.
  • Zusätzliche, separat von den Lagern vorgesehene Arretierelemente dienen der Fixierung der Masthalterungseinheit in der gewünschten Ausrichtung. Das bedeutet, die Lager selbst können nur zur Einstellung verwendet werden, die endgültige Position wird dann über die Arretierelemente fixiert, sodass über diese auch die im Betrieb hohen Windlasten oder dergleichen aufgenommen werden. Im einfachsten Fall, der jedoch nicht einschränkend zu verstehen sein soll, wird über den Verstellmechanismus die Masthalterungseinheit an verschiedenen Stellen angehoben oder abgesenkt, und die Arretierelemente, üblicherweise Schrauben, verspannen nach der Ausrichtung die Masthalterungseinheit zur Basiseinheit unter Zwischenschaltung des Verstellmechanismus.
  • Die Masthalterungseinheit umfasst in der bevorzugten Ausführungsform ein Aufnahmerohr mit einseitig davon abstehendem Flansch.
  • Der Flansch kann einen einstückig am Aufnahmerohr befestigten Halteflansch sowie einen Lagerflansch aufweisen, welcher über die Lager an der Basiseinheit kippbar gehalten ist. Der Halte- und der Lagerflansch sind vorzugsweise über ein Schwenklager miteinander verbunden, das ein Schwenken des Aufnahmerohres zumindest annähernd in die Horizontalebene erlaubt. Gerade bei schweren Schirmen ist dies von Vorteil, denn das Aufnahmerohr kann gekippt werden. In der gekippten Stellung wird dann der Schirmmast eingesteckt, und anschließend wird der Mast um das Schwenklager aufgestellt, das heißt in die senkrechte Stellung verschwenkt. Anschließend werden Halteflansch und Lagerflansch vollständig aneinander gesichert, um ein Zurückkippen zu verhindern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirmständers,
  • 2 eine Seitenansicht des Schirmständers nach 1 mit seitlich gekippter Masthalterungseinheit,
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf einen Schirmständer gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 eine Seitenansicht auf den Schirmständer nach 3,
  • 5 eine Längsschnittansicht durch den Schirmständer nach 4, und
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des mit X gekennzeichneten Bereichs in 5.
  • In 1 ist ein bodenverankerter Schirmständer dargestellt, wie er zum Beispiel zur Lagerung von Großschirmen für Gastronomiebetriebe verwendet wird. Der bodenverankerte Schirmständer eignet sich insbesondere zur Lagerung von Ampel-Großschirmen.
  • Der Schirmständer umfasst im Wesentlichen drei Abschnitte, nämlich eine im Untergrund verankerte Basiseinheit 10, eine oberhalb des Untergrundes nach oben ragende Masthalterungseinheit 12 sowie einen Verstell- und Arretiermechanismus 14 zwischen Basiseinheit 10 und Masthalterungseinheit 12.
  • Der Verstell- und Arretiermechanismus 14 dient der Ausrichtung der Masthalterungseinheit 12 zur senkrechten Achse, und zwar in allen Raumrichtungen.
  • Die Basiseinheit 10 umfasst ein Rohr 16, welches in den Boden einbetoniert ist und an dessen oberem Ende ein mit dem Untergrund bündiger oder auf ihm aufliegender Flansch 18 angeschweißt ist.
  • Die zur Basiseinheit 10 kippbare Masthalterungseinheit 12 umfasst ein Aufnahmerohr 20, das gemäß der bevorzugten Ausführungsform eckig ausgeführt ist, um ein Verdrehen des Masten innerhalb des Rohres 20 auszuschließen.
  • An das Aufnahmerohr 20 im Bereich seines unteren Endes ist ein Halteflansch 22 angeschweißt. Auch der Halteflansch 22 ist mit einer Öffnung versehen. Diese ist den Außenabmessungen des Aufnahmerohrs 20 angepasst.
  • Der Halteflansch 22 ist über mehrere Befestigungsmittel 24 in Form von Schrauben an einem unter ihm liegenden Lagerflansch 26 arretiert. Jedoch sind nicht nur die Befestigungsmittel 24 zur Anbringung des Halteflansches 22 am Lagerflansch 26 vorgesehen, vielmehr ist der Halteflansch 22 über ein Schwenklager 28, das durch eine Mittellinie symbolisiert ist, mit dem Lagerflansch 26 gekoppelt.
  • Dieses Schwenklager 28 erlaubt ein Kippen des Halteflansches 22 samt Aufnahmerohr 20 um das Schwenklager 28 aus der in 1 gezeigten senkrechten Position in die in 2 gezeigte waagrechte Position, in der sehr einfach ein Mast in das Aufnahmerohr 20 eingeschoben werden kann.
  • Der Außenrand des Lagerflansches 26, der insbesondere kreisrund ausgeführt ist, wird zwischen einem Doppelflansch 30 geklemmt oder gehalten, wobei der Doppelflansch 30 aus zwei axial aufeinanderliegenden Teilen gebildet ist, nämlich einem oberen Ring 32 und einem unteren Ring 34. Beide Ringe 32, 34 haben innenseitig, im Bereich des Außenrandes des Lagerflansches 26 eine umlaufende Nut, in der der Rand des Lagerflansches 26 aufgenommen ist.
  • Darüber hinaus weisen der obere und der untere Ring 32 bzw. 34 radial entfernt vom Lagerflansch 26 jeweils eine gegenüberliegende Ausnehmung auf den einander zugewandten Stirnseiten auf, um einen Aufnahmeraum 36 für den Kugelkopf 38 einer Kugelkopfschraube 40 zu bilden.
  • Der Aufnahmeraum 36 kann auch dadurch gebildet sein, dass in den beiden Ringen 32, 34 eine umlaufende Nut ausgeführt ist.
  • Die Höhe des Aufnahmeraums 36 ist vorzugsweise so ausgeführt, dass der Kugelkopf 38 axial, das heißt senkrecht zur Horizontalen, im Wesentlichen spielfrei im Aufnahmeraum 36 untergebracht ist. Der Schaft der Schraube 40 erstreckt sich durch eine Öffnung im unteren Ring 34 und durch eine Öffnung im Flansch 18 in Richtung Boden.
  • An der Unterseite des Flansches 18 ist eine Mutter 42 angeschweißt.
  • Der Kugelkopf 38 hat auf seiner Oberseite eine Antriebsgeometrie 44, die insbesondere eine Sechskantöffnung ist. Der obere Ring 32 hat im Bereich der Antriebsgeometrie 34 eine Ausnehmung, um die Kugelkopfschraube 40 von oben zu erreichen und durch Einsetzen eines Werkzeugs in Drehung zu versetzen.
  • Die Kugelkopfschraube 40 stellt zusammen mit der Mutter 42 ein Lager zwischen der Basiseinheit 10 und der Masthalterungseinheit 12 dar.
  • Es sind am Umfang gleichmäßig verteilt drei dieser Lager vorhanden.
  • Am Umfang zwischen zwei Lagern sind darüber hinaus Arretierelemente 46 in Form von Schrauben und unterseitig am Flansch 18 befestigten Muttern 48 vorgesehen. Die Schrauben 50 erstrecken sich von der Oberseite des Rings 32 durch den Ring 34 und durch den Flansch 18 in die jeweilige Mutter 48. Vorzugsweise sind drei dieser sehr stabilen Arretierelemente 46 vorgesehen.
  • Die drei Lager und die umfangsmäßig zwischen ihnen liegenden Arretierelemente 46 bilden einen Verstell- und Arretiermechanismus zwischen der Masthalterungseinheit 12 und der Basiseinheit 10, mit dem es möglich ist, das Aufnahmerohr 20 in jede Richtung zu kippen und damit bei mangelnder Ausrichtung des Rohres 16 zur Senkrechten das Aufnahmerohr 20 und damit auch den Schirmmasten exakt zu justieren.
  • Die Justage erfolgt dadurch, dass zuerst die Arretierelemente 46 gelockert sind, das heißt, dass ein axiales Spiel zwischen dem Schraubenkopf der Schrauben 50 und der Oberseite des Ringes 32 vorhanden ist. Anschließend wird, je nach Schiefstellung des Aufnahmerohres 20 und des in ihm befindlichen Masten, eines oder mehrere Lager verstellt.
  • Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird oder werden die Kugelkopfschrauben 40 tiefer in die Mutter 42 oder weniger tief in die jeweilige Mutter 42 eingedreht, das heißt nach oben oder nach unten verstellt. Mit der Verstellung wandern auch der Doppelflansch 30 und der Lagerflansch 26 nach oben oder nach unten, sodass eine Kippbewegung entsteht.
  • Im einfachsten Fall kann, da der Kugelkopf 38 eine Schwenkbewegung des Doppelflansches 30 in jede Richtung mitmacht, eine Kugelkopfschraube 40 unverstellt bleiben, die sozusagen als Ausgangsfixierpunkt dient, und anschließend werden die zwei übrigen Kugelkopfschrauben 40 justiert, um die Ausrichtung des Aufnahmerohrs 20 zur Senkrechten zu erlauben. Aus diesem Grund wäre es denkbar, eine Kugelkopfschraube 40 unverstellbar am Flansch 18 zu befestigen oder eine Art Kugelkopfbolzen einzusetzen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind jedoch drei gleiche Lager vorhanden, das heißt drei Kugelkopfschrauben 40.
  • Ist das Aufnahmerohr 20 justiert, werden die Arretierelemente 46 fixiert, indem die Schrauben 50 bis auf Anschlag fest gegen den Ring 32 gedreht werden. Die ausgerichtete Position ist damit stabil fixiert, auch bei hohen Windlasten.
  • Auf die Kugelkopfschrauben 40 wird dann auch nur eine Druckkraft ausgeübt, die gesamte Zugkraft wird in die Arretierelemente 46 eingeleitet.
  • Auch die relativ kurzen Halteschrauben 52, die die beiden Ringe 32, 34 aneinander fixieren, sind nach der Einstellung und Fixierung der Arretierelemente 46 nicht mit Windlasten oder dergleichen belastet.
  • Wird der Schirm abgebaut, so werden die Befestigungsmittel 24 gelöst, und der Schirm kann wieder samt des Aufnahmerohres 20 um das Schwenklager 28 gekippt werden, siehe 2.
  • Bei den übrigen drei Ausführungsformen sind die Lager jeweils etwas anders ausgeführt, die Arretierelemente 46 sind jedoch gleich ausgebildet wie in 1 gezeigt, sodass sie zeichnerisch zur Vereinfachung weggelassen wurden.
  • Bei der Ausführungsform nach den 3 bis 6 ist zwischen dem Doppelflansch 30 und dem Flansch 18 im Bereich von wenigstens zwei Lagern eine Federeinheit 54 aus einem Tellerfederpaket (siehe 6) vorhanden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umgeben die Tellerfedern die Schraube 56, welche von oben durch den Doppelflansch 30 hindurchragt und in die Mutter 42 eingedreht ist.
  • Zur sicheren Unterbringung der Federeinheit 54 ist bei dieser Ausführungsform eine entsprechende Bohrung in dem unteren Ring 34 vorgesehen, der die Federeinheit 54 teilweise aufnimmt, sodass sie nur gegen den oberen Ring 32 drückt.
  • Die Federeinheit 54 ist relativ steif und ist bestrebt, die Masthalterungseinheit lokal nach oben zu drücken. Die Schraube 56 dient als Niederhalter, und über sie ist die Kompression der Federeinheit 54 lokal einstellbar, und zwar stufenlos.
  • Bei der Ausführungsform nach den 3 bis 6 können drei identische dieser Lager in Form von Schrauben 56 und Federeinheiten 54 vorhanden sein, die erneut gleichmäßig am Umfang verteilt sind.
  • Da die Federeinheiten 54 jedoch relativ aufwendig und teuer sind, bietet es sich an, eines der drei Lager als Kugelkopfschraube 40 auszuführen. Diese Kugelkopfschraube kann, muss jedoch nicht höhenverstellbar sein und kann sozusagen als nicht verstellbares Ausgangskipplager dienen.
  • Zur Justage werden die Schrauben 56 mehr oder weniger weit eingedreht, um die Höhe des Doppelflansches an dieser Stelle zu verstellen und ein Kippen hervorzurufen.
  • Obwohl sie bevorzugt zusätzlich vorhanden sind, können gegebenenfalls Arretierelemente 46 entfallen oder zumindest nur im Bereich der Kugelkopfschraube 40 vorhanden sein. Bei Entfall der Arretierelemente 46 bildet das jeweilige Lager gleichzeitig das Arretierelement und damit einen Verstell- und Arretiermechanismus.
  • Natürlich können verschiedene Lager auch beliebig miteinander kombiniert werden, und ebenso können Lagerteile an den jeweils anderen Bestandteilen des Schirmständers befestigt sein, beispielsweise könnte der Kugelkopf 38 bei der Ausführungsform nach 1 im Flansch 18 untergebracht sein, wogegen die Mutter 42 am Flansch der Masthalterungseinheit 12 arretiert ist.

Claims (6)

  1. Bodenverankerter Schirmständer, mit einer im Untergrund zu verankernden Basiseinheit (10), die eine in den Boden ragende Bodenhülse (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegenüber dem Boden nach oben vorstehende Masthalterungseinheit (12) für den Schirmmasten vorgesehen ist, die über einen Verstell- und Arretiermechanismus an der Basiseinheit (10) befestigt ist, wobei der Verstell- und Arretiermechanismus ein Kippen der Masthalterungseinheit (12) zur Basiseinheit (10) in allen Raumrichtungen erlaubt, wobei zumindest drei Lager zwischen Basiseinheit (10) und Masthalterungseinheit (12) vorhanden sind, die ein Kippen der Masthalterungseinheit (12) erlauben, und wobei als Lager eine Kugelkopfschraube (40) vorgesehen ist.
  2. Schirmständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei oder genau zwei der drei Lager höhenverstellbar sind.
  3. Schirmständer nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Lager gleich ausgebildet sind.
  4. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager eine Federeinheit (54) zwischen der Masthalterungseinheit (12) und der Basiseinheit (10) umfasst, wobei die Federeinheit (54) vorzugsweise so positioniert ist, dass sie die Masthalterungseinheit (12) nach oben kraftbeaufschlagt, und dass ein Niederhalter, insbesondere eine Schraube vorhanden ist, über die die Kompression der Federeinheit (54) einstellbar ist.
  5. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkopf (38) der Kugelkopfschraube (40) in einem seitlich abstehenden Flansch der Masthalterungseinheit (12) in vertikaler Richtung fest aufgenommen ist, vorzugsweise wobei der Flansch ein Doppelflansch (30) mit zwei axial aufeinanderliegenden Teilen ist, zwischen denen der Kugelkopf (38) aufgenommen ist.
  6. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu und separat von den Lagern Arretierelemente (46) vorhanden sind, die die Masthalterungseinheit in der gewünschten Ausrichtung fixieren.
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