DE102011121043A1 - Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationseinrichtungeines Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Betreiben der Kommunikationseinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationseinrichtungeines Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Betreiben der Kommunikationseinrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationseinrichtung (12) eines Fahrzeugs (10) weist ein Steuern einer Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung (12) in Abhängigkeit eines Kriteriums und ein Informieren eines Fahrers des Fahrzeugs (10) über ein Erfüllen des Kriteriums auf, falls die Kommunikationseinrichtung (12) nicht verfügbar ist. Zudem weist Fahrzeug (10) eine Kommunikationseinrichtung (12), eine Steuereinrichtung (14) zum Steuern einer Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung (12) in Abhängigkeit eines Kriteriums, und eine Schnittstelleneinrichtung (22) zum Informieren eines Fahrers des Fahrzeugs (10) über ein Erfüllen des Kriteriums auf, falls die Kommunikationseinrichtung (12) nicht verfügbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationseinrichtung eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Fahrzeug mit einer Kommunikationseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Das Telefonieren während einer Fahrt in einem Fahrzeug stellt unabhängig von dem Vorhandensein einer Freisprecheinrichtung ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Eine Studie der US-Sicherheitsbehörde NHTSA kommt zu dem Ergebnis, dass ein telefonierender Fahrer vergleichbar gefährdet ist, einen Unfall zu verursachen, wie ein mit 0,8 Promille alkoholisierter Fahrer.
  • Zum Vermeiden der Ablenkung des Fahrers und der daraus resultierenden Gefahrensituationen wurde ein Konzept entwickelt, welches eine Fahrsituationsbewertung nach den folgenden Kriterien vornimmt: Zunächst wird die momentane Fahrmanöverklassifikation aus den Fahrzeugparametern, wie zum Beispiel einem Lenkwinkel, einer Geschwindigkeit, einer Längs- und Querbeschleunigung, eines Kickdowns, eines Einlegens des Rückwärtsgangs und dergleichen, bestimmt. Zudem wird eine prädikative Streckenklassifikation aus einer digitalen Straßenkarte erzielt bzw. durchgeführt, nach welcher zum Beispiel zwischen einer Autobahnauffahrt, einem Kreisverkehr, einer scharfen Kurve, einer komplexen Kreuzung oder dergleichen unterschieden werden kann. Anschließend wird entschieden, ob ein in diesem Moment eingehender Telefonanruf unterdrückt oder durchgestellt werden kann. Hierzu ist die Druckschrift EP 1 467 543 A2 der Anmelderin bekannt, welche ein System, ein Betriebsverfahren und eine Benutzerschnittstelle für Funkkommunikationen mit einem Einschränkungs-Betriebsmodus in einem Kraftfahrzeug betrifft.
  • Eine weitere Idee wurde in einer Patentanmeldung der Anmelderin erläutert, in der es darum geht, dem Fahrer das Telefonieren nur dann zu gestatten, wenn er die Längs- und Querregelung dem Assistenzsystem im Fahrzeug überlässt und somit kognitive Ressourcen zum Telefonieren frei hat. Ferner ist es auch möglich, eine eingeschränkte Funktion des Telefonierens in Abhängigkeit der Straßenklasse, der Verkehrsdichte und/oder der schlechten Witterung vorzunehmen, um die volle Konzentration bzw. Aufmerksamkeit des Fahrers auf seine Fahraufgabe zu gewährleisten.
  • In allen vorgenannten Fällen wird auf das Sicherheitsrisiko beim Telefonieren während der Fahrt eingegangen und gewisse Restriktionsmöglichkeiten aufgezeigt.
  • Aus der Druckschrift EP 1 625 040 B1 der Anmelderin geht hervor, dass Kommunikation, und in diesem speziellen Fall das Telefonieren, durchaus zum Aktivieren des Fahrers in monotonen Fahrsituationen führt, welche Müdigkeit induziert. Solche monotonen Fahrsituationen können aus den Fahrzeugdaten, wie zum Beispiel einer konstanten Geschwindigkeit, kleinen Lenkwinkeln, wenig Blinkerbetätigungen, einem konstanten Abstand zum Vordermann oder dergleichen bestimmt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, dem Fahrer die Beschränkungen bei der Nutzung einer Kommunikationseinrichtung transparenter und verständlicher zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein Fahrzeug nach Anspruch 5 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird demnach bereitgestellt ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einer Kommunikationseinrichtung, bei dem eine Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung in Abhängigkeit von zumindest einem Kriterium gesteuert wird, wobei der Fahrer mittels einer Schnittstelleneinrichtung über ein Erfüllen des zumindest einen Kriteriums informiert wird, wenn die Kommunikationseinrichtung nicht verfügbar ist.
  • Darüber hinaus wird erfindungsgemäß bereitgestellt ein Fahrzeug mit einer Kommunikationseinrichtung und einer Steuereinrichtung, mittels welcher eine Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung in Abhängigkeit von zumindest einem Kriterium steuerbar ist, mit einer Schnittstelleneinrichtung, mit der der Fahrer über ein Erfüllen des zumindest einen Kriteriums informierbar ist, wenn die Kommunikationseinrichtung nicht verfügbar ist.
  • In vorteilhafter Weise kann somit der Fahrer des Fahrzeugs darüber informiert werden, in Abhängigkeit von welchem Kriterium die Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung, beispielsweise eines Funktelefons bzw. Mobiltelefons, gesteuert wird. Durch diese Information kann dem Fahrer aufgezeigt werden, wie er sein Verhalten im Straßenverkehr anpassen soll, um die Kommunikationseinrichtung zu nutzen.
  • Vorzugsweise betrifft das Kriterium zu der an den Fahrer abgegebenen Information eine oder mehrere der folgenden Größen:
    • – eine Aktivität und/oder Aktivierbarkeit eines Fahrerassistenzsystems,
    • – eine Straßenklasse,
    • – eine Verkehrsdichte,
    • – eine Witterung, und
    • – eine Eigeninitiative des Fahrers bezüglich des Beginnes einer Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung.
  • Der Fahrer kann beispielsweise nur die Kommunikationseinrichtung nutzen, wenn er von einem Fahrerassistenzsystem unterstützt wird. Das Fahrerassistenzsystem kann die Längs- und Querregelung des Fahrzeugs übernehmen. Hierfür kann z. B. ein Spurhalteassistent und ein System zur Abstandsregelung verwendet werden.
  • Bei der Größe Straßenklasse soll zumindest zwischen einer Autobahn, einer Landstraße und den Straßen in einem Stadtgebiet unterschieden werden. Wenn sich der Fahrer beispielsweise auf einer Autobahn auf der rechten Spur befindet, kann die Nutzung der Kommunikationseinrichtung bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit erlaubt werden, wobei bei der gleichen Geschwindigkeit auf Landstraßen oder im Stadtverkehr die Nutzung nicht gestattet wird. Zudem kann hier zwischen einer Autobahnauffahrt, einem Kreisverkehr, einer scharfen Kurve, einer komplexen Kreuzung oder dergleichen unterschieden werden.
  • Bei einem hohen Verkehrsaufkommen bzw. einer hohen Verkehrsdichte sollte die Kommunikationseinrichtung für den Fahrer nicht zur Verfügung stehen. Dies gilt in ebensolcher Weise, falls dies die Straßenverhältnisse aufgrund von schlechter Witterung, wie beispielsweise Schnee, Eisglätte oder Regen, nicht zulassen.
  • Hierbei soll ebenfalls berücksichtigt werden, ob eine Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung von dem Fahrer initiiert wird oder nicht. Eine Kommunikation, die von dem Fahrer ausgeht, kann gegenüber einer solchen priorisiert werden, welche von Extern eingeht.
  • In einer vorteilhaften Ausführung wird der Fahrer über eine Änderung des Zustandes der Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung informiert. Somit wird die Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung für den Fahrer verständlich und er kann sein Verhalten im Straßenverkehr infolge dessen anpassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Kommunikationseinrichtung ein Funktelefon. Somit kann der Fahrer die Kommunikationseinrichtung zum Telefonieren nutzen, es kann ihm ein Anrufbeantworter bzw. eine Mailbox bereitgestellt werden und er kann zudem Textnachrichten senden oder empfangen.
  • Vorzugsweise ist bei dem Fahrzeug die Verfügbarkeit mit der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einer Aktivität eines Fahrerassistenzsystems des Fahrzeugs steuerbar. In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Fahrzeug zumindest eine Vorrichtung zum Ermitteln oder zum Empfangen von einer Information über eine Straßenklasse, eine Verkehrsdichte und/oder eine Witterung, wobei diese Information von der Steuereinrichtung zum Steuern der Kommunikationseinrichtung nutzbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch ein Fahrzeug mit einer Kommunikationseinrichtung und einer Steuereinrichtung, mittels welcher eine Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung in Abhängigkeit von zumindest einem Kriterium steuerbar ist und einer Schnittstelleneinrichtung, mit der der Fahrer über ein Erfüllen des zumindest einen Kriteriums informierbar ist, falls die Kommunikationseinrichtung nicht verfügbar ist;
  • 2 eine allgemeine Darstellung eines Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs;
  • 3 eine Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines eingehenden Anrufs auf einem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 4 eine erste Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 5 eine zweite Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 6 eine dritte Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 7 eine vierte Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 8 eine allgemeine Darstellung einer Anzeige eines zentralen Bedien/Anzeigesystems eines Fahrzeugs;
  • 9 eine Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines eingehenden Anrufs auf einem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 10 eine erste Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 11 eine zweite Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon;
  • 12 eine dritte Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon; und
  • 13 eine vierte Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Die einzige Figur zeigt hierbei ein Fahrzeug 10 mit einer Kommunikationseinrichtung 12, welche beispielsweise als Mobilfunktelefon mit oder ohne Freisprechanlage ausgestaltet sein kann. Darüber hinaus kann die Kommunikationseinrichtung 12 aber auch eine Funkanlage wie bei Einsatzfahrzeugen oder Taxis sein. Ebenso kann es sich bei der Kommunikationseinrichtung 12 um eine beliebige andere Einrichtung handeln, mit der Daten von extern empfangbar oder mit einer externen Einrichtung austauschbar sind.
  • Zwischen der Kommunikationseinrichtung 12 und einer Steuereinrichtung 14 besteht hier eine bidirektionale Datenverbindung 16, so dass Daten sowohl von der Kommunikationseinrichtung 12 zu der Steuereinrichtung 14 als auch umgekehrt übertragen werden können.
  • Das Fahrzeug 10 weist zumindest eine Vorrichtung 18 zum Ermitteln oder zum Empfangen einer Information auf, wobei diese Information von der Steuereinrichtung 14 zum Steuern der Kommunikationseinrichtung 12 nutzbar ist. Die Vorrichtung 18 ist hierzu über eine Datenverbindung 20 mit der Steuereinrichtung 14 verbunden. Die Vorrichtung 18 dient zum Beispiel zum Ermitteln oder zum Empfangen einer Information über eine Aktivität oder Aktivierbarkeit eines Fahrerassistenzsystems, einer Straßenklasse, einer Verkehrsdichte, einer Witterung und/oder eines Eingriffs des Fahrers bezüglich eines Beginnens einer Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung 12.
  • Mit der Vorrichtung 18 kann demgemäß eine Information über das Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs ermittelt werden. Der Fahrer kann zum Beispiel nur die Kommunikationseinrichtung 12 nutzen, falls er von einem Fahrerassistenzsystem unterstützt wird.
  • Die Information über die Straßenklasse kann zum Beispiel aus digitalen Straßenkarten und/oder GPS-Systemen gewonnen werden. Ebenso können hierfür Informationen über die Beschaffenheit der Straßen auf einen Datenspeicher hinterlegt sein.
  • Mittels der Vorrichtung 18 wird ebenso eine Information über die Verkehrsdichte ermittelt. Hierzu können aktuellen Verkehrsmeldungen empfangen werden oder über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation übermittelt werden. Hierfür können ebenso geeignete Abstandssensoren genutzt werden, um einen Abstand zum Vordermann zu bestimmen.
  • Informationen über die Witterung können einerseits mit geeigneten Temperatursensoren bestimmt werden. Somit kann anhand der Temperatur entschieden werden, ob die Möglichkeit besteht, dass die Fahrbahnoberfläche bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in Folge von Eis oder Schnee glatt ist. Ebenso können hier zum Beispiel Regensensoren oder dergleichen eingesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführung werden Daten über die aktuellen Wetterverhältnisse von einer externen Station an die Vorrichtung 18 übermittelt.
  • Um die Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung 12 mittel der Steuereinrichtung 14 zu steuern, soll ebenfalls berücksichtigt werden, ob die Kommunikation aus Eigeninitiative des Fahrers heraus gestartet wurde. Die Information hierzu kann von der Kommunikationseinrichtung 12 an die Steuereinrichtung 14 übermittelt werden. Eine Information bezüglich anderer Kriterien wird von der Vorrichtung 18 an die Steuereinrichtung 14 übermittelt. In der Steuereinrichtung 14 wird diese Information gegebenenfalls mit einem entsprechenden Schwellwert verglichen. In Abhängigkeit davon wird die Verwendung der Kommunikationseinrichtung 12 gesteuert.
  • Der Fahrer wird mit einer Schnittstelleneinrichtung 22 über ein Erfüllen des zumindest einen Kriteriums informiert, wenn die Kommunikationseinrichtung 12 nicht verfügbar ist. Hierzu werden die Daten zwischen der Steuereinrichtung 14 und der Schnittstelleneinrichtung 22 über die Datenverbindung 24 übermittelt. Ist zum Beispiel das Kriterium ”Verkehrsdichte liegt über einem vorgegebenen Schwellwert” erfüllt, wird eine Kommunikation zum Beispiel mit einem Mobiltelefon abgebrochen oder nicht zur Verfügung gestellt und wird der Fahrer wird über den Grund der Nichtverfügbarkeit informiert.
  • Die Schnittstelleneinrichtung 22 kann dem Fahrer die Information visuell, auditiv oder haptisch übermitteln. Die Schnittstelleneinrichtung 22 ist als hierfür geeignete Mensch-Maschine-Schnittstelle ausgebildet.
  • Nachstehend erfolgt die Beschreibung von Ausgestaltungen der Schnittstelleneinrichtung und des Verfahrens zum Informieren des Fahrers beispielhaft anhand eines Mobiltelefons als die Kommunikationseinrichtung.
  • 2 zeigt eine allgemeine Darstellung eines Kombinationsinstruments eines Fahrzeugs.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, weist das Kombinationsinstrument 100 in seiner Mitte einen Anzeigebereich 110 auf. Es ist anzumerken, dass im weiteren Verlauf beschriebene Bedienvorgänge durch den Fahrer zum Beispiel mittels Lenkradtasten durchgeführt werden, die an einem Lenkrad des Fahrzeugs angeordnet sind.
  • 3 zeigt eine Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines eingehenden Anrufs auf einem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, wird ein eingehender Anruf in dem Anzeigebereich 110 des Fahrzeugs dargestellt. Im vorliegenden Fall ist ein Anrufer bekannt, so dass dessen Name angezeigt wird. Ist der Anrufer unbekannt, wird lediglich angezeigt, dass ein Anruf eingeht. Im unteren Bereich des Kombinationsinstruments 100 werden erste bis dritte Schaltflächen 120, 130 und 140 eingeblendet, die mittels geeigneter Bedienelemente, wie zum Beispiel die Lenkradtasten, durch den Fahrer betätigbar sind.
  • Die erste Schaltfläche 120 ist eine Schaltfläche zum Ablehnen des eingehenden Anrufs. Die zweite Schaltfläche 130 ist eine Schaltfläche zum Annehmen des eingehenden Anrufs in einem Komfortmodus. Die dritte Schaltfläche 140 ist eine Schaltfläche zum Annehmen des eingehenden Anrufs in einer Standardmodus.
  • Falls der Fahrer bei dem eingehenden Anruf die erste Schaltfläche 120 betätigt, wird der eingehende Anruf abgelehnt.
  • 4 zeigt eine erste Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Falls der Fahrer bei dem eingehenden Anruf die zweite Schaltfläche 130 betätigt, wird der eingehende Anruf im Komfortmodus angenommen.
  • Der Komfortmodus bedeutet, dass sich der Fahrer bei einem Telefonat in einer komfortablen Lage befinden soll. Zum Beispiel wird im Komfortmodus automatisch eine Abstandsregelung aktiviert. Im Komfortmodus gibt es zwei Optionen möglich, die einzeln oder optional in Kombinationen verfügbar sein können.
  • Die erste Option ist ein verzögertes Annehmen des eingehenden Anrufs. Wie es in 4 gezeigt ist, wird in diesem Fall der Anrufer informiert, dass der Fahrer den Anruf verzögert (zum Beispiel nach einigen Sekunden) annehmen wird, und wird dies in dem Anzeigebereich 110 des Kombinationsinstruments angezeigt. Alternativ kann eine situationsbedingte wahrscheinliche Dauer berechnet werden, bis der Anrufer den Anruf annimmt, und dem Anrufer diese berechnete Dauer mitgeteilt werden.
  • 5 zeigt eine zweite Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Falls zwischen mehreren vorhandenen Fahrspuren ein großer Geschwindigkeitsunterschied besteht, wird der Fahrer über eine Mitteilung in dem Anzeigebereich 110 des Kombinationsinstruments dazu aufgefordert, auf eine rechte Fahrspur zu wechseln, wie es in 5 gezeigt ist.
  • 6 zeigt eine dritte Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Ist das Wechseln auf die rechte Spur erfolgt, werden Geschwindigkeit und Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug angepasst und wird dies dem Fahrer in dem Anzeigebereich 110 des Kombinationsinstruments 100 angezeigt, wie es in 6 gezeigt ist.
  • 7 zeigt eine vierte Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Wie es in 7 gezeigt ist, wird nach dem Anpassen von Geschwindigkeit und Abstand der eingehende Anruf durchgestellt und in dem Anzeigebereich 110 des Kombinationsinstruments 100 eine entsprechende Mitteilung angezeigt, wie es in 7 gezeigt ist.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem zuvor beschriebenen verzögerten Annehmen im Komfortmodus, kann der Fahrer den eingehenden Anruf direkt annehmen, was bedeutet, dass der eingehende Anruf zwar direkt durchgestellt wird, wie es in 7 gezeigt ist, jedoch der Fahrer ähnlich der unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 erfolgten Beschreibung nach und nach aufgefordert wird, relevante Handlungen, wie zum Beispiel einen Spurwechsel des Fahrzeugs, durchzuführen. Dadurch wird der eingehende Anruf verglichen mit dem verzögerten Annehmen in einer kürzeren Zeit angenommen, führt jedoch zu der Notwendigkeit es gleichzeitigen Bewältigens mehrerer Aufgaben durch den Fahrer. Falls das direkte Annehmen zusätzlich zu dem zuvor beschriebenen verzögerten Annehmen vorhanden ist, kann eine geeignete Auswahlmöglichkeit zum Beispiel mittels entsprechender zusätzlicher Schaltflächen in dem Kombinationsinstrument 100 vorgesehen sein.
  • Falls der Fahrer bei dem eingehenden Anruf die dritte Schaltfläche 140 betätigt, wird der eingehende Anruf auf normale Weise angenommen, ohne irgendwelche weiteren Anforderungen erfüllen zu müssen.
  • Von dem Fahrer initiierte abgehende Anrufe sind grundsätzlich von den zuvor beschriebenen eingehenden Anrufen zu unterscheiden. In diesem Fall kann der Fahrer den Zeitpunkt des Anrufs selbst wählen. Die Möglichkeit des direkten Durchstellens ist hier nicht sinnvoll. Bei einem ausgehenden Anruf ist also nur die verzögerte Alternative möglich, es sei denn, der Fahrer entscheidet sich für den Standardmodus. Entscheidet sich der Fahrer für den Komfortmodus, wählt er zunächst eine Zielperson aus, die er kontaktieren möchte. Sollten die Verkehrsbedingungen es erfordern, wird der Fahrer zu dem Spurwechsel des Fahrzeugs aufgefordert. Nachfolgend erscheint die Information, dass der Abstand und die Geschwindigkeit angepasst werden. Anschließend wird der ausgehende Anruf durchgestellt.
  • 8 zeigt eine allgemeine Darstellung einer Anzeige eines zentralen Bedien/Anzeigesystems eines Fahrzeugs.
  • Wie es in 8 gezeigt ist, weist die Anzeige 200 des zentralen Bedien/Anzeigesystems in ihrer Mitte einen Anzeigebereich 210 auf. Es ist anzumerken, dass im weiteren Verlauf beschriebene Bedienvorgänge durch den Fahrer zum Beispiel mittels eines zentralen Bedienelements durchgeführt werden, das an oder in der Nähe einer Mittekonsole des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • 9 zeigt eine Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines eingehenden Anrufs auf einem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Wie es in 9 gezeigt ist, wird ein eingehender Anruf in dem Anzeigebereich 210 des Fahrzeugs dargestellt. Im vorliegenden Fall ist ein Anrufer bekannt, so dass dessen Name angezeigt wird. Ist der Anrufer unbekannt, wird lediglich angezeigt, dass ein Anruf eingeht. Im unteren Bereich der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems 200 werden erste bis dritte Schaltflächen 220, 230 und 240 eingeblendet, die mittels geeigneter Bedienelemente, wie zum Beispiel das zentrale Bedienelement, durch den Fahrer betätigbar sind.
  • Die erste Schaltfläche 220 ist eine Schaltfläche zum Ablehnen des eingehenden Anrufs. Die zweite Schaltfläche 230 ist eine Schaltfläche zum Annehmen des eingehenden Anrufs in einem Komfortmodus. Die dritte Schaltfläche 240 ist eine Schaltfläche zum Annehmen des eingehenden Anrufs in einem Standardmodus.
  • Falls der Fahrer bei dem eingehenden Anruf die erste Schaltfläche 220 betätigt, wird der eingehende Anruf abgelehnt.
  • 10 zeigt eine erste Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Falls der Fahrer bei dem eingehenden Anruf die zweite Schaltfläche 230 betätigt, wird der eingehende Anruf im Komfortmodus angenommen.
  • Der Komfortmodus bedeutet, dass sich der Fahrer bei einem Telefonat in einer komfortablen Lage befinden soll. Zum Beispiel wird im Komfortmodus automatisch eine Abstandsregelung aktiviert. Im Komfortmodus gibt es zwei Optionen möglich, die einzeln oder optional in Kombinationen verfügbar sein können.
  • Die erste Option ist ein verzögertes Annehmen des eingehenden Anrufs. Wie es in 10 gezeigt ist, wird in diesem Fall der Anrufer informiert, dass der Fahrer den Anruf verzögert (zum Beispiel nach einigen Sekunden) annehmen wird, und wird dies in dem Anzeigebereich 210 der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems angezeigt. Alternativ kann eine situationsbedingte wahrscheinliche Dauer berechnet werden, bis der Anrufer den Anruf annimmt, und dem Anrufer diese berechnete Dauer mitgeteilt werden.
  • 11 zeigt eine zweite Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Falls zwischen mehreren vorhandenen Fahrspuren ein großer Geschwindigkeitsunterschied besteht, wird der Fahrer über eine Mitteilung in dem Anzeigebereich 210 der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems dazu aufgefordert, auf eine rechte Fahrspur zu wechseln, wie es in 11 gezeigt ist.
  • 12 zeigt eine dritte Darstellung der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Ist das Wechseln auf die rechte Spur erfolgt, werden Geschwindigkeit und Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug angepasst und wird dies dem Fahrer in dem Anzeigebereich 110 der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems 200 angezeigt, wie es in 6 gezeigt ist.
  • 13 zeigt eine vierte Darstellung des Kombinationsinstruments des Fahrzeugs im Fall eines verzögerten Annehmens des eingehenden Anrufs auf dem mit dem Fahrzeug gekoppelten Mobiltelefon.
  • Wie es in 13 gezeigt ist, wird nach dem Anpassen von Geschwindigkeit und Abstand der eingehende Anruf durchgestellt und in dem Anzeigebereich 210 der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems eine entsprechende Mitteilung angezeigt, wie es in 13 gezeigt ist.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem zuvor beschriebenen verzögerten Annehmen im Komfortmodus, kann der Fahrer den eingehenden Anruf direkt annehmen, was bedeutet, dass der eingehende Anruf zwar direkt durchgestellt wird, wie es in 13 gezeigt ist, jedoch der Fahrer ähnlich der unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 erfolgten Beschreibung nach und nach aufgefordert wird, relevante Handlungen, wie zum Beispiel einen Spurwechsel des Fahrzeugs, durchzuführen. Dadurch wird der eingehende Anruf verglichen mit dem verzögerten Annehmen in einer kürzeren Zeit angenommen, führt jedoch zu der Notwendigkeit es gleichzeitigen Bewältigens mehrerer Aufgaben durch den Fahrer. Falls das direkte Annehmen zusätzlich zu dem zuvor beschriebenen verzögerten Annehmen vorhanden ist, kann eine geeignete Auswahlmöglichkeit zum Beispiel mittels entsprechender zusätzlicher Schaltflächen in der Anzeige des zentralen Bedien/Anzeigesystems vorgesehen sein.
  • Falls der Fahrer bei dem eingehenden Anruf die dritte Schaltfläche 240 betätigt, wird der eingehende Anruf auf normale Weise angenommen, ohne irgendwelche weiteren Anforderungen erfüllen zu müssen.
  • Von dem Fahrer initiierte abgehende Anrufe sind grundsätzlich von den zuvor beschriebenen eingehenden Anrufen zu unterscheiden. In diesem Fall kann der Fahrer den Zeitpunkt des Anrufs selbst wählen. Die Möglichkeit des direkten Durchstellens ist hier nicht sinnvoll. Bei einem ausgehenden Anruf ist also nur die verzögerte Alternative möglich, es sei denn, der Fahrer entscheidet sich für den Standardmodus. Entscheidet sich der Fahrer für den Komfortmodus, wählt er zunächst eine Zielperson aus, die er kontaktieren möchte. Sollten die Verkehrsbedingungen es erfordern, wird der Fahrer zu dem Spurwechsel des Fahrzeugs aufgefordert. Nachfolgend erscheint die Information, dass der Abstand und die Geschwindigkeit angepasst werden. Anschließend wird der ausgehende Anruf durchgestellt.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung vorhergehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass verschiedene Ausgestaltungen und Änderungen durchgeführt werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
  • Bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird ausdrücklich auf die Offenbarung der Zeichnung verweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1467543 A2 [0003]
    • EP 1625040 B1 [0006]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationseinrichtung (12) eines Fahrzeugs (10), das aufweist: Steuern einer Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung (12) in Abhängigkeit eines Kriteriums, gekennzeichnet durch informieren eines Fahrers des Fahrzeugs (10) über ein Erfüllen des Kriteriums, falls die Kommunikationseinrichtung (12) nicht verfügbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kriterium mindestens eines einer Aktivität oder einer Aktivierbarkeit eines Fahrerassistenzsystems, einer Straßenklasse, einer Verkehrsdichte, einer Witterung, und einer Eingriff des Fahrers bezüglich eines Beginnens einer Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung (12) betrifft.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Informieren des Fahrers über eine Änderung eines Zustands einer Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung (12).
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (12) ein Funktelefon aufweist.
  5. Fahrzeug (10), das aufweist: eine Kommunikationseinrichtung (12), und eine Steuereinrichtung (14) zum Steuern einer Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung (12) in Abhängigkeit eines Kriteriums, gekennzeichnet durch eine Schnittstelleneinrichtung (22) zum Informieren eines Fahrers des Fahrzeugs (10) über ein Erfüllen des Kriteriums, falls die Kommunikationseinrichtung (12) nicht verfügbar ist.
  6. Fahrzeug (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verfügbarkeit der Kommunikationseinrichtung (12) mit der Steuereinrichtung (14) in Abhängigkeit von einer Aktivität eines Fahrerassistenzsystems des Fahrzeugs (10) steuerbar ist.
  7. Fahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kriterium mindestens eines einer Aktivität oder einer Aktivierbarkeit eines Fahrerassistenzsystems, einer Straßenklasse, einer Verkehrsdichte, einer Witterung, und einer Eingriff des Fahrers bezüglich eines Beginnens einer Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung (12) betrifft.
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