DE102011120913A1 - Vorrichtung zur erleichterten und hygienischen Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr - Google Patents

Vorrichtung zur erleichterten und hygienischen Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr, insbesondere Fallrohr, mit einer Abdeckplatte zur flüssigkeitsdichten Kopplung an eine Reinigungs- oder Revisionsöffnung des Rohres, welche Abdeckplatte einen ersten Durchbruch umfasst, wobei der erste Durchbruch zur Einführung einer elastischen Reinigungsspirale, insbesondere einer Handspirale oder einer Dreckfräse, in das Rohr zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Rohr geeignet ist, auf dem ersten Durchbruch eine mittels Stopfen verschließbare Kupplungseinrichtung zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale in das Rohr aufgesetzt oder an diesem angesetzt ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckplatte mit einem zweiten Durchbruch ausgestaltet ist, der zweite Durchbruch zur Kopplung an einen eine Spülflüssigkeit führenden elastischen Schlauch geeignet ist, wobei auf dem zweiten Durchbruch eine mittels Absperrorgan verschließbare Schlauchkupplungseinrichtung zur Kopplung des Schlauches an die Abdeckplatte aufgesetzt oder an diesem angesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr, insbesondere einem Fallrohr, z. B. in einem Gebäude mit einer Abdeckplatte zur flüssigkeitsdichten Kopplung an eine Reinigungsöffnung oder Revisionsöffnung des Rohres, welche Abdeckplatte einen ersten Durchbruch umfasst, wobei der erste Durchbruch zur Einführung einer elastischen Reinigungsspirale, insbesondere einer Handspirale, einer druckwasserbetriebenen oder einer motorbetriebenen Dreckfräse, in das Rohr zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Rohr geeignet ist, auf dem ersten Durchbruch eine Kupplungseinrichtung zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale in das Rohr aufgesetzt ist.
  • Abwasserleitungen in einem Gebäude bestehen aus verschiedenen Leitungsteilen, wie Rohre, Formstücke, Übergänge und Kontrolleinrichtungen. Dabei unterscheidet man je nach Lage und Einbau im Gebäude zwischen Lüftungsleitungen, Regenfallleitungen, Fallleitungen, Grundleitungen und dem Anschlusskanal. Fallleitungen können senkrecht, vorzugsweise lotrecht, eingebaute Leitungen oder Rohre sein, die durch ein oder mehrere Geschosse führen, über Dach entlüftet werden und das Abwasser einer Grundleitung zuführen. Regenfallleitungen können innenliegende oder außenliegende lotrechte Leitungen sein, zum Ableiten des Regenwassers von Dachflächen, Balkonen und Loggien.
  • Zum Reinigen dieser Abwasserleitungen, vor alter beispielsweise zum Reinigen von Fallsträngen, wie Fallleitungen und Regenfallleitungen, Abläufen, Ablaufsträngen, Belüftungsrohren in Toilettenschächten, usw. in Gebäuden werden im großen Maße elastische an Rohrausgestaltungen anpassbare Reinigungsspiralen verwendet, wie in DE 900 50 08.8 offenbart. Die Reinigungsspiralen können motorbetriebene sein und an tragbare und ortsbewegliche Motorantriebseinrichtungen eines Rohr- und Kanalreinigungsgerätes angeschlossen werden. Ebenfalls können Reinigungsspiralen als handdrehbare ausgebildet sein. Die Reinigungsspiralen werden in den Fallleitungen vorzugsweise um ihre Achse drehbar und längsverschieblich in den Fallleitungen bewegt, um Verstopfungen mechanisch zu beseitigen. Herkömmliche Reinigungsspiralen eignen sich, um in Fallleitungen und deren angeschlossenen Rohrleitungen, im Folgenden kurz Rohrsystem genannt, von Verstopfungen, bedingt durch Abfall- oder Abscheideprodukte, zu beseitigen, die bei Auftreten den Querschnitt der Fallleitungen verringern können.
  • In die Reinigungs- oder Revisionsöffnungen werden wie in DE-PS 3316087 beschrieben, Reinigungsspiralen in die Fallleitung eingeführt mit ihrem vorderen Ende, welches beispielsweise eine Reinigungsdüse aufweist, die durch Wasserbeaufschlagung sich und oder die Reinigungsspirale in Drehung versetzt werden kann. Zudem weist das vordere Ende der Reinigungsspirale häufig eine Bürste auf, die durch Drehung um die Längsachse der Reinigungsspirale mechanisch die Verstopfungen aufraut und beseitigt. Das hintere Ende der Reinigungsspirale kann an eine Motorantriebseinheit zur Drehung der Reinigungsspirale angeschlossen oder von Hand drehbar sein. Ebenso ist es möglich, dass von dem hinteren Ende bis zu dem vorderen Ende der Rohrreinigungsspirale ein eine Spülflüssigkeit führender Schlauch verlegt ist, in welchen Spülflüssigkeit, wie Wasser, unter Druckbeaufschlagung eingespeist wird, um die zusätzlich die Aufrauung und Abrieb der Verstopfung zu unterstützen.
  • Aufgrund der flexiblen Ausgestaltung der Reinigungsspirale kann sich diese den Ausgestaltungen der Fallrohre und den an den Fallrohren angeschlossenen Rohrleitungen, wie Abzweigungen, Bögen, anpassen. Durch die Motorantriebseinheit wird herkömmlicherweise die Reinigungsspirale in eine Drehbewegung versetzt, ähnlich einer biegsamen Welle, so dass die Reinigungsspirale sich in die in dem Rohrsystem festgesetzten Abfall- oder Abscheideprodukt hineinfressen und diese von den Rohrwandungen mechanisch und/oder durch die aus der Reinigungsdüse austretende Spülflüssigkeit unter hohem Druck beseitigen kann, wie in DE-OS 10 2007 002 526 offenbart.
  • Es zeigt sich jedoch, dass bei Herausziehen der herkömmlichen Reinigungsspirale diese nicht hinreichend von den Abscheideprodukten und Abfallprodukten, die die Verstopfung in dem Rohrsystem hervorrufen, insbesondere im Bürstenkopfbereich, befreit ist.
  • Durch die mangelnde Beseitigung der Abfall- und Abscheideprodukte wird der Benutzer der Reinigungsspirale einer großen Gefahr der Kontaktierung mit diesen Abscheide- und Abfallprodukten ausgesetzt.
  • Da herkömmlicherweise die Abfall- und Abscheideprodukte ebenfalls Bakterien und sonstige Krankheitskeime aufweisen können, ist die Gesundheitsgefährdung des Benutzers der herkömmlichen Reinigungsspirale besonders erhöht im täglichen Umgang mit der herkömmlichen Reinigungsspirale.
  • Hinzukommend erweist sich die herkömmliche Reinigungsspirale von großem Nachteil, da die Reinigungsspirale nach dem Herausziehen aus dem Rohrsystem umständlich sowohl von den Abfall- und Abscheideprodukten wie auch von möglichen Mikroorganismen, die gesundheitsgefährdend sein können, zu dekontaminieren ist.
  • Hinzutretend sind die Dekontaminationsverfahren umständlich und stellen hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers, da die herkömmliche Reinigungsspirale in ihrem Spiralinneren nach Einsatz im Wesentlichen von Abfall- und Abscheideprodukten wie auch Mikroorganismen stets verschmutzt ist.
  • Es zeigt sich zudem, dass durch die tägliche Arbeit mit der herkömmlichen Reinigungsspirale zunehmende Sorglosigkeit des Benutzers der Beachtung von Hygienevorschriften gegenüber zu beobachten ist, so dass eine mangelnde Dekontamination der Reinigungsspirale durch den Benutzer sich einstellt und der Benutzer einer erhöhten Gesundheitsgefährdung infolge seiner Infektion durch in den Abfall- und Abscheideprodukten lebenden Krankheitserregern sich aussetzt.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, eine Vorrichtung bereitzustellen, die die Reinigungsspirale in hinreichender Weise sowohl von den Abfall- und Abscheideprodukten wie auch von den Mikroorganismen befreien kann.
  • Zudem soll die bereitzustellende Vorrichtung keine hohen Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers stellen bei der Reinigung der Reinigungsspirale.
  • Hinzutretend soll die bereitzustellende Vorrichtung die Aussetzung des Benutzers gegenüber Mikroorganismen möglichst gering halten und keine wesentliche Gesundheitsgefährdung des Benutzers hervorrufen können.
  • Hinzukommend soll die bereitzustellende Vorrichtung selbsttätig die zu der Reinigung der Reinigungsspirale im Rohrinneren nerforderlichen Durchbrüche der Abdeckplatte des Rohrs verschließen können, um das Austreten von Abfall- oder Abscheideprodukte und/oder Abwasser aus dem Inneren des Rohrs nach außen weitgehend zu unterbinden.
  • Ebenso soll die bereitzustellende Vorrichtung ein unbeabsichtigtes Offenhalten der Durchbrüche durch den Benutzer vermeiden helfen, so dass ein hygienisch sauberer Außenbereichs der Reinigungsöffnung möglichst aufrechterhalten bleiben kann.
  • Ebenfalls soll die bereitzustellende Vorrichtung das Einführen der Reinigungsspirale in die Reinigungsöffnung und in das Rohr, hier Fallrohr, das Hineingleiten der Reinigungsspirale in das Rohr und das Entlanggleiten derselben in dem Rohr unter Beaufschlagung mit Wasser als Spülflüssigkeit erleichtern helfen.
  • Gleichfalls soll die Vorrichtung einen geringen Personalaufwand erforderlich machen, so dass lediglich ein Benutzer die Reinigungsspirale bedienen, sowohl das Einführen als auch deren Herausziehen unter weitgehend hygienischen Bedingungen bereitstellen kann.
  • Auch soll die Vorrichtung leicht handhabbar sein und eine derartige sichere Handhabung durch den Benutzer ermöglichen, dass der Benutzer auch dem täglichen Umgang mit der Reinigungsspirale lediglich einer gereinigten Reinigungsspirale nach Ausführen der Beseitigung der Verstopfung in Kontakt kommen kann.
  • Auch soll die bereitzustellende Vorrichtung an verschiedene Durchmesser von Rohrsystemen, Fallleitungen und dergleichen, anpassbar sein.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und den Nebenanspruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von einem ein Abwasser führenden Rohr, insbesondere einem Fallrohr, z. B. in einem Gebäude mit einer Abdeckplatte zur flüssigkeitsdichten Kopplung gegen einen eine Reinigungs- oder Revisionsöffnung begrenzenden Bereich des Rohres, welche Abdeckplatte einen ersten Durchbruch umfasst, wobei der erste Durchbruch zur Einführung einer elastischen Reinigungsspirale, insbesondere einer Drahtspirale, Handspirale, einer Dreckfräse, usw., in das Rohr zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Inneren des Rohrs geeignet ist, auf dem ersten Durchbruch der Abdeckplatte eine, vorzugsweise mittels Stopfen verschließbare, Kupplungseinrichtung zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale in das Rohr an der Abdeckplatte angesetzt ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckplatte mit einem zweiten Durchbruch ausgestaltet ist, der zweite Durchbruch zur Kopplung an eine eine Spülflüssigkeit führende Zuleitung, vorzugsweise einen elastischen Schlauch, geeignet ist, wobei auf dem zweiten Durchbruch der Abdeckplatte eine, vorzugsweise mittels Absperrorgan verschließbare, Schlauchkupplungseinrichtung zur Kopplung der Zuleitung, insbesondere des Schlauches, an der Abdeckplatte angesetzt ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auf ein Fallrohr in einem Gebäude mit einer Abdeckplatte zum flüssigkeitsdichten Verschluss der Reinigungs- oder Revisionsöffnung des Rohres gerichtet,
    • a. in welcher Abdeckplatte ein erster Durchbruch ausgebildet ist,
    • b. der erste Durchbruch zur Einführung einer elastischen Reinigungsspirale in das Innere des Rohrs zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Inneren des Fallrohrs geeignet ist,
    • c. auf dem ersten Durchbruch der Abdeckplatte eine, vorzugsweise mittels Stopfen verschließbare, Kupplungseinrichtung zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale in das Rohr an die Abdeckplatte angesetzt oder gegen diese gehalten ist, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • d. in der Abdeckplatte ein zweiter Durchbruch ausgebildet ist,
    • e. der zweite Durchbruch zur Kopplung an eine eine Spülflüssigkeit führende Zuleitung, insbesondere Schlauch, geeignet ist,
    • f. auf dem zweiten Durchbruch der Abdeckplatte eine, vorzugsweise mittels Absperrorgan verschließbare, Schlauchkupplungseinrichtung zur Kopplung des Schlauches an die Abdeckplatte angesetzt oder gegen diese gehalten ist,
    • g. die Abdeckplatte mit einem die Reinigungsöffnung begrenzenden Bereich des Rohrs verbunden ist,
    • h. vorzugsweise der erste Durchbruch der Abdeckplatte zur Einführung der Reinigungsspirale unterhalb des zweiten Durchbruchs der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr abgewandt in der Abdeckplatte ausgerichtet ist, der zweite Durchbruch der Abdeckplatte zur Kopplung an den die Spülflüssigkeit führenden Schlauch oberhalb des ersten Durchbruchs der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr hin zugewandt in der Abdeckplatte ausgerichtet ist.
  • Ein zusätzlicher Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der Vorrichtung zur Reinigung eines Abwasser führenden Rohres, insbesondere Fallrohres, welches Rohr lotrecht ausrichtbar ist, wobei
    • a. die Abdeckplatte flüssigkeitsdicht mit einem eine Reinigungsöffnung begrenzenden Bereich des Rohres, wie des Fallrohres, verbunden wird,
    • b. ein Schlauch mit seinem einen Ende mit der Schlauchkupplungseinrichtung des zweiten Durchbruchs verbunden wird,
    • c. in den ersten Durchbruch die Reinigungsspirale über die Kupplungseinrichtung des ersten Durchbruchs zur Reinigung des Rohrs in das Innere des Rohres eingeschoben wird und die Kupplungseinrichtung gegen die Reinigungsspirale flüssigkeitsdicht angelegt wird.
    • d. der Schlauch mit Spülflüssigkeit, wie Wasser, unter Druck beschickt wird zur Bedüsung der Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit im Inneren des Rohrs,
    • e. das Rohr infolge der Längsverschiebung und/oder der Drehung der Reinigungsspirale gereinigt wird,
    • f. nach der Reinigung des Rohrs die Reinigungsspirale aus dem ersten Durchbruch der Abdeckplatte und dem Rohr über die Kupplungseinrichtung unter Bedüsung der Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit flüssigkeitsdicht herausgezogen wird.
  • Die Erfindung beruht prinzipmäßig auch darauf, dass eine eine Reinigungs- oder Revisionsöffnung eines Rohres, wie eines Fallrohrs, verschließbare Abdeckplatte zwei ausgefräste Durchbrüchen hat, über den ersten Durchbruch die Reinigungsspirale in das Rohr eingeführt ist und an den zweiten Durchbruch eine Zuleitung, wie ein Schlauch, z. B. angeschlossen ist, in die Zuleitung eine Spülflüssigkeit kraftbeaufschlagt bzw. unter Druck eingepumpt wird, so dass über die dem Inneren des Rohrs zugewandte oder in dem Inneren des Rohrs gelegene Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung die Spülflüssigkeit in das Innere des Rohrs z. B. bei dem Einführen der Reinigungsspirale, dem Drehen, den Längsverschiebungen der in dem Rohr befindlichen Reinigungsspirale während der Reinigung und/oder bei dem Herausziehen der in dem Rohr befindlichen Reinigungsspirale zwecks weitgehender Befreiung der Reinigungsspirale von gesundheitsgefährdenden Abfall- und Abscheideprodukten, Mikroorganismen austritt; zusätzlich können in der Reinigungsspirale ein weiterer Schlauch der Länge der Reinigungsspirale nach eingezogen oder in dieser verlegt sein, in den Schlauch Spülflüssigkeit kraftbeaufschlagt bzw. unter Druck eingepumpt werden, wobei über dessen eines Ende die Spülflüssigkeit zwecks Reinigung des Bürstenkopfes und/oder zwecks Drehung des Waschkopfes des Schlauches und/oder zwecks Drehung des Bürstenkopfes der in dem Rohr befindlichen Reinigungsspirale im Bereich des Bürstenkopfes austreten werden kann. Der erste Durchbruch kann durch das Zusammenwirken der Kupplungseinrichtung mit der durch diese hindurchgeführten Reinigungsspirale und der zweite Durchbruch kann durch das Zusammenwirken der Schlauchkupplungseinrichtung und dem an dieser angeschlossen Schlauch flüssigkeitsdicht ohne Austreten von z. B. Abfall- oder Abscheideprodukten, Abwasser oder Spülflüssigket aus dem Inneren des Rohrs nach außen verschlossen werden. Die Erfindung beruht prinzipmäßig auch auf der Verwendung der o. g. an die Reinigungsöffnung des Rohrs anschließbaren Abdeckplatte zur Reinigung eines Rohrs, wie eines Fallrohres, und auf dem Verfahren zur Reinigung eines Rohrs, wie eines Fallrohres, mit Hilfe der o. g. Abdeckplatte, wobei die Spülflüssigkeit, die über den an der Abdeckplatte angeschlossenen Schlauch in das Innere des Rohrs unter Druck geleitet wird und im Bereich der dem Inneren des Rohres zugewandten oder im Inneren des Rohrs angeordnete Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung austreten kann, so dass die in dem Rohr befindliche Reinigungsspirale bei dem Herausziehen der Reinigungsspirale aus dem Rohr auf sehr hygienische Weise für den Benutzer, weitgehend ohne Kontamination des Benutzers mit Abwasser, Abfall- und Abscheideprodukte, Mikroorganismen, verunreinigter Spülflüssigkeit, usw., gereinigt ist.
  • Das Rohr mit einer Reinigungsöffnung seines Rohrmantels kann beispielsweise eine Fallleitung eines Rohrsystems eines Gebäudes sein, welches die Abwasserleitungen eines Gebäudes umfasst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Abdeckplatte. So kann die Abdeckplatte gegen den die Reinigungsöffnung oder eine Revisionsöffnung des Rohres begrenzenden Bereich des Rohres flüssigkeitsdicht gekoppelt werden. In einer Ausgestaltung der Abdeckplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese auf ihrer der Reinigungsöffnung zugewandten Seite mindestens einen umlaufenden Dichtungsring auf, welcher gegen den die Reinigungsöffnung seitlich begrenzenden Bereich, wie Flansch, des Rohres mittels der Abdeckplatte unter Kraftbeaufschlagung gehalten, wie angedrückt, wird, um den Spalt zwischen der Abdeckplatte und dem Bereich abdichtend zu überbrücken. Das Rohr kann beispielsweise eine lotrecht verlaufende Fallleitung eines Gebäudes sein, welches herkömmlicherweise zur Anleitung von Abwasser im Gebäude dient. Die Abdeckplatte kann sowohl mit herkömmlichen Schraubverbindungen, Klemmverbindungen an den die Revisions- oder Reinigungsöffnung begrenzenden Flansch des Rohres oder dessen Rohrmantels abdichtend, ggf. lösbar, reib-, kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden.
  • Auf den Durchbruch angesetzt oder gesetzt wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Kupplungseinrichtung, die Schlauchkupplungseinrichtung gegen den den Durchbruch begrenzenden Bereich der Abdeckplatte, insbesondere lösbar, gehalten wird; die Halterung kann als kraft-, reib- und/oder formschlüssige ausgebildet sein. Als Halterungen eignen sich Schraub-, Kleb-, Steck- und/oder Schweißverbindungen, usw.
  • Unter flüssigkeitsdichter Einführung der Reinigungsspirale in die Kupplungseinrichtung wird auch im Sinne der Erfindung verstanden, dass nicht nur während der Einführung, sondern auch während der Drehung, der entlang der Mitte-Längsachse des Rohrs sich einstellenden Längsverschiebungen der Reinigungsspirale und der Herausziehung derselben aus dem Rohr der zwischen der Reinigungsspirale und der Kupplungseinrichtung umlaufende Spalt flüssigkeitsdicht mittels herkömmlicher Dichtungen, wie Dichtungsringe, überbrückt ist.
  • Der Flansch kann mit der Abdeckplatte mittels in Langlöchern der Abdeckplatte hindurchgeführter Schrauben lösbar verschraubt werden, wobei der Spalt zwischen der Abdeckplatte und dem Bereich oder Flansch mit Hilfe von Dichtungsringen dauerhaft abdichtend überbrückt wird.
  • In einer Ausführungsform kann der die Reinigungsöffnung seitlich umlaufend begrenzende Bereich als Flansch mit einem Gewinde ausgestaltet sein, welches mit dem der Abdeckplatte zusammenwirken kann.
  • So kann die Abdeckplatte in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung im Bereich der Reinigungsöffnung mit dem Rohr durch z. B. Zusammenwirken eines Außengewindes der Abdeckplatte mit einem Innengewinde des Flansches des Rohrs verschraubt werden. In dieser Ausgestaltung kann der eine die Durchbrüche aufweisende Abschnitt oder Teil der Abdeckplatte zu dem anderen das Außengewinde aufweisenden Abschnitt der Abdeckplatte derselben auch relativbeweglich zueinander, wie um eine gemeinsame Drehachse drehbar, mittels herkömmlicher Drehgelenkeinrichtung, wie zwei miteinander mittels Nut-Feder-Verbindung drehbarer Rohre, zusammen ausgebildet sein, um die Durchbrüche zu der Fallrichtung des Abwassers in dem Rohr durch Drehung des die Durchbrüche aufweisenden Abschnitts der Abdeckplatte ausrichten zu können. Durch die Drehbarkeit des die Durchbrüche aufweisenden Abschnitts der Abdeckplatte können der zweite Durchbruch in Richtung zu der Fall- oder Fließrichtung des Abwassers in dem, insbesondere lotrecht ausgerichteten, Rohr hin zugewandt, der erste Durchbruch der Fallrichtung des Abwassers in dem, insbesondere lotrecht ausgerichteten, Rohr hingegen abgewandt ausgerichtet werden, so dass die Reinigungsspirale unter dem Schlauch oder unterhalb des Schlauchs oder unterhalb der dem Inneren des Rohrs zugewandten in dem Inneneren des Rohrs angeordneten Öffnung bzw. Austrittsöffnung der Schlauchkupplungseinrichtung über die Kupplungseinrichtung hinaus hindurchgeführt werden kann, um in das Innere des Rohrs eingeschoben werden zu können.
  • Zudem eignen sich auf Durchbrüche aufschraubbare Adaptoren, an welche oder gegen welche die Abdeckplatte bei Bedarf gehalten oder -koppelt und mit ihren Durchbrüchen je nach Bedarf zu der Fallrichtung des Abwassers ausgerichtet werden kann. Zudem kann die Abdeckplatte aus einem kunststoffartigen und/oder metallenen Material hergestellt sein.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Abdeckplatte zwei Durchbrüche oder ausgefräste Öffnungen, die voneinander so weit beabstandet sind, dass die Besprühung der Reinigungsspirale mit der Flüssigkeit in dem Inneren des Rohrs weitgehend uneingeschränkt von dem Durchmessers des Rohrs stattfinden kann.
  • Der erste Durchbruch dient zur Einführung der herkömmlichen Reinigungsspirale, insbesondere einer handbetriebenen, wie -drehbaren, einer druckwasserbetriebenen und/oder einer motorbetriebenen. Unter Reinigungsspirale wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, eine Drahtspirale, ein Reinigungsdraht, Dreckfräse, usw., die geeignet sind, z. B. unter Drehen in das Rohr eingeschoben zu werden. Auch wird unter Reinigungsspirale im Sinne der Erfindung verstanden, eine Spirale mit beliebig verstellbarer Länge. Die Reinigungsspirale ist verformbar, um Bögen, Engstellen und Winkel usw. des Rohrs überwinden zu können.
  • Die Reinigungsspirale kann herkömmlicherweise als ein elastischer schraubenförmiger sich erstreckender federartiger Teil, der aus Kunststoffen und/oder Metallen hergestellt ist, mit einem an der Spitze des Teils angeordneten, insbesondere konisch spitz zulaufenden, Kopf ausgestaltet sein, welcher z. B. schraubenförmig angeordnete und/oder radial zur Mitte-Längsachse des Teils angeordnete Bürsten als Bürstenkopf oder Haken aufweist. Die Elastizität des schraubenförmigen sich erstreckenden federartigen Teils kann durch ein innenliegendes längs des Teils verlaufendes z. B. Stahl- oder Kunststoffband unterstützt werden.
  • Auf dem ersten Durchbruch ist eine herkömmliche Kupplungseinrichtung flüssigkeitsdicht an der Abdeckplatte angesetzt; unter Ansetzung wird im Sinne der Erfindung auch zum Beispiel eine herkömmliche kraft-, reib- und/oder formschlüssige Verbindung der Kupplungseinrichtung mit der Abdeckplatte oder eine herkömmliche kraft-, reib- und/oder formschlüssige Halterung der Kupplungseinrichtung an der oder gegen die Abdeckplatte verstanden, die vorzugsweise bei Bedarf wieder gelöst werden kann. Der in der Kupplungseinrichtung sich erstreckende, vorzugsweise längs derselben verlaufende, Kanal verbindet das Innere des Rohrs mit außen und ist mittels eines Absperrorgans verschließbar. Während des Einführens der Reinigungsspirale in den Kanal als auch bei der Drehung und/oder der Längsverschiebung derselben in dem Rohr sowie bei dem Herausziehen derselben aus dem Rohr vermag die Kupplungseinrichtung die in ihrem Kanal verlaufende Reinigungsspirale gegen das Rohrinnere oder -innenraum abzudichten, so dass der Benutzer nicht mit Abwasser oder Abfall- und Abscheideprodukte oder verunreinigter Spülflüssigkeit in Berührung gelangt. Die Abdichtung kann herkömmlicherweise mittels durch Kraft beaufschlagter Verformung elastischer Dichtungsringe, die gegen die Außenseite der Reinigungsspirale und die Innenseite der Kupplungseinrichtung anliegen, bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Kupplungseinrichtung, über welche die Reinigungsspirale in das Innere des Rohres eingeschoben und nach der Beseitigung der Verstopfung herausgezogen wird, als oder mit einer herkömmlichen Schraubklemmeinrichtung ausgestaltet sein. Mit der Schraubklemmeinrichtung kann der erste Durchbruch seitlich von einem Flansch mit Außengewinde begrenzt sein. Auf dem Flansch können zwei oder mehr als zwei Dichtringe aufgesetzt sein. Durch Aufdrehen der den Flansch aufnehmenden Stellschraube mit mit dem Außengewinde des Flansches zusammenwirkenden Innengewinde können die Dichtringe derart zusammengepresst werden, dass der Spalt zwischen der der Reinigungsspirale zugewandten Innenseite des Flansches und der Außenseite der Reinigungsspirale mit Hilfe der Dichtringe flüssigkeitsdicht wirkungsvoll auch bei mehrfachem Gebrauch überbrückt wird.
  • Als herkömmliche Kupplungseinrichtungen können sich Klemmverbindungen, wie die o. g. Schraubklemmeinrichtungen, Flanschverbindungen, Schraubmuffen-Verbindung, Stoffbuchsen, zugfeste Muffenverbindung, Schraubmuffen, Steckmuffen mit oder ohne Überschiebkupplung, Stoffbuchsenmuffen, Einschraubzapfen mit Abdichtung durch Dichtringe, Kegelgewinde und/oder Dichtkanten, Bajonettverschlüsse, Gewindeflansche und dergleichen eignen. Vorteilhaft ist auch, dass die Kupplungseinrichtungen die Reinigungsspirale gegen das Innere des Rohres abzudichten vermögen, so dass sowohl bei dem Einführen als auch bei den Dreh- und Längsbewegungen der Reinigungsspirale wie auch bei dem Herausziehen der Reinigungsspirale weitgehend kein Abwasser, Spülflüssigkeiten oder aufgelöste Abfall- oder Abscheideprodukte über den Spalt zwischen der Reinigungsspirale und der gegen die Außenseite der Reinigungsspirale anliegenden Innenseite der Kupplungseinrichtung nach außen austreten können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der durch die Kupplungseinrichtung führende die Reinigungsspirale aufnehmende Kanal durch das Einsetzen eines herkömmlichen Stopfens in dieselbe oder denselben verschlossen werden; diese Ausbildung ist vorteilhaft, da diese dem Benutzer die Möglichkeit zur jederzeitigen Zugänglichkeit bietet. Je nach Bedarf kann der Stopfen aus der Kupplungseinrichtung oder aus dem außen endenden Kanal derselben entfernt werden, so dass in diesen die Reinigungsspirale zwecks Einführung derselben in das Innere des Rohrs eingeschoben werden kann.
  • Als Stopfen eignen sich jedwede Art von Pfropfen oder Stöpsel, hergestellt mit kunststoffartigen und/oder metallenen Materialien. Der Stopfen verschließt weitgehend den Kanal der Kupplungseinrichtung, so dass keine Abfall- oder Abscheideprodukte und/oder kein Abwasser aus dem Inneren des Rohrs nach außen über die Kupplungseinrichtung und deren Kanal gelangen können zur Aufrechterhaltung eines weitgehend hygienisch sauberen Außenbereichs der Reinigungsöffnung.
  • Die Abdeckplatte weist neben dem ersten Durchbruch mindestens einen weiteren Durchbruch, hier einen zweiten Durchbruch, auf. Mit dem zweiten Durchbruch kann die eine Spülflüssigkeit führende oder beschickbare Zuleitung mittels einer der herkömmlichen Schlauchkupplungseinrichtung lösbar und flüssigkeitsdicht verbunden werden. Auf dem zweiten Durchbruch ist die herkömmliche Schlauchkupplungseinrichtung flüssigkeitsdicht an der Abdeckplatte angesetzt; unter Ansetzung wird im Sinne der Erfindung auch zum Beispiel eine herkömmliche kraft-, reib- und/oder formschlüssige Verbindung der Schlauchkupplungseinrichtung mit der Abdeckplatte oder eine herkömmliche kraft-, reib- und/oder formschlüssige Halterung der Schlauchkupplungseinrichtung an der oder gegen die Abdeckplatte verstanden, die vorzugsweise wieder bei Bedarf gelöst werden kann. Die Schlauchkupplungseinrichtung ist mit einem Kanal ausgebildet, der vorzugsweise längs der Schlauchkupplungseinrichtung sich erstreckt.
  • Während der dauerhaften Beaufschlagung der Zuleitung mit der Spülflüssigkeit mit einem in herkömmlichen Trinkwasserleitungen entsprechenden Druck bzw. -kraft bei Halterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem Rohr und Betrieb derselben erweist sich die flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Zuleitung und Schlauchkupplungseinrichtung als derart dauerhaft, dass bei dem Einführen der Reinigungsspirale in den Kanal der Schlauchkupplungseinrichtung, dem Drehen und/oder dem Längsverschieben derselben in dem Rohr sowie bei dem Herausziehen derselben aus dem Rohr trotz Auftretens von von der Reinigungsspirale erzeugten mechanischen Erschütterungen keine z. B. Abfall- oder Abscheideprodukte, kein verunreinigtes Spülflüssigkeit aus dem Inneren des Rohrs nach außen über den zwischen der Zuleitung und der Schlauchkupplungseinrichtung befindlichen Spalt dringt, so dass eine Kontamination des Außenbereichs des Rohrs mit Abfall- und Abscheideprodukte und verunreinigter Spülflüssigkeit nicht zu beobachten ist.
  • Unter Zuleitung kann im Sinne der Erfindung auch ein Rohr, wie ein starres Rohr, z. B. ein Metallrohr, oder ein biegsames Rohr, z. B. ein Schlauch, verstanden werden, das mit der Spülflüssigkeit beschickt wird, auf die ein Druck, der z. B. mit dem in herkömmlichen Trinkwasserleitungen übereinstimmen kann, ausgeübt werden kann.
  • Die flüssigkeitsdichte Kopplung der Zuleitung an die Schlauchkupplungseinrichtung als auch das flüssigkeitsdichte Anliegen der Reinigungsspirale gegen die der Reinigungsspirale zugewandte Innenseite der Kupplungseinrichtung wirken dergestalt zusammen, dass vorteilhafterweise kein Abwasser, keine mit Abfall- und Abscheideprodukten belastete Spülflüssigkeit zwischen der Zuleitung und der die Zuleitung umgebenden Schlauchkupplungseinrichtung und der Reinigungsspirale und der die Reinigungsspirale umgebenden Kupplungseinrichtung aus dem Inneren des Rohrs nach außen treten können, um die gesundheitliche Gefährdung des Benutzers zu vermeiden, wenn bei dem Herausziehen der Reinigungsspirale aus dem Inneren des Rohrs die Reinigungsspirale an der dem Inneren des Rohrs zugewandten in dem Inneren des Rohrs angeordneten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung vorbeigeführt und gleichzeitig mit Hilfe der aus der dem Inneren des Rohrs zugewandten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung austretenden Spülflüssigkeit gereinigt wird.
  • Unter Schlauch wird im Sinne der Erfindung auch eine sonstige biegsame, mit Spülflüssigkeit beschickbare Rohrleitung verstanden, welche an die eine Trinkwasser- oder Brauchwasserleitung eines Gebäudes anschließbar ist.
  • Mit der Schlauchkupplungseinrichtung kann das vordere eine Ende der Zuleitung oder des Schlauchs zur Bedüsung des Rohrinneren mit Spülflüssigkeit verbunden werden, in einer anderen Ausgestaltung kann der Schlauch über die Kupplungseinrichtung in das Innere des Rohrs mit seinem vorderen einen Ende eingeführt werden, um die Bedüsung der Reinigungsspirale von dem zweiten Durchbruch beabstandet erfolgen zu lassen. Als herkömmliche Schlauchkupplungseinrichtungen eignen sich herkömmliche Verbindungseinrichtungen, die die Flüssigkeitsdichtigkeit der Kopplung des vorderen einen Endes des Schlauchs gegen das Innere des Rohrs bereitstellen zu können. So können als Schlauchkupplungseinrichtungen Flansche, Gewindeflansche, glatte Gewindeflansche oder mit Ansatz versehene Gewindeflansche, Klemmflansche, Kupplungsflansche, Nippel mit Tülle bzw. Schlauchstutzen, Schraubnippel, Pressnippel, Stecknippel, Nippel mit Dichtkopfanschluss, Bajonettverschluss und dergleichen verwendet werden. Ebenso eignen sich Schraubmuffen, Stoffbuchsenmuffen, Steckmuffen, Einschraubzapfen, usw. deren Abdichtung durch Dichtringe oder durch Dichtkanten bereitgestellt werden als herkömmliche Schraubkupplungseinrichtungen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Schlauchkupplungseinrichtung durch die Kopplung an die Zuleitung aus einer Schließstellung in eine Offenstellung übergehen. In der Offenstellung ist der durch die Schlauchkupplungseinrichtung führende Kanal unverschlossen, damit die aus der an der Schlauchkupplungseinrichtung gekoppelte Zuleitung austretende Spülflüssigkeit in das Innere des Rohrs eingeleitet oder über welchen die Zuleitung in das Innere des Rohrs einschoben werden können. Durch das Anschließen oder Koppeln der Zuleitung an die Schlauchkupplungseinrichtung wird ein in der Schlauchkupplungseinrichtung angeordnete Absperrorgan, welches den durch die Schlauchkupplungseinrichtung von außen in das Innere des Rohrs führenden Kanal öffnet oder verschließt, angesteuert. Unter Absperrorgan wird im Sinne der Erfindung auch verstanden ein Ventil oder ein Schieber, welche die Durchlässigkeit des Kanals der Schlauchkupplungseinrichtung unterbinden oder freigeben kann.
  • Durch das Koppeln der Zuleitung an die Schlauchkupplungseinrichtung können selbsttätig z. B. die Schieberbewegungen des Absperrorgans so angesteuert werden, dass der Kanal aus seinem geschlossenen Zustand automatisch in seinen offenen Zustand übergeführt werden kann. Durch das Abkoppeln der Zuleitung von der Schlauchkupplungseinrichtung kann der Kanal aus dem offenen in den geschlossenen Zustand ebenso selbsttätig überführt werden. Das selbsttätige Übergehen von der Offenstellung in die Schließstellung des Kanals und des Absperrorgans stellt bereit, dass keine Abfall- oder Abscheideprodukte und/oder kein Abwasser aus dem Inneren des Rohrs nach außen über die Schlauchkupplungseinrichtung und deren Kanal gelangen können.
  • Das Absperrorgan sperrt den Kanal dicht und schließt ab. Als über das Koppeln der Zuleitung an die Schlauchkupplungseinrichtung steuerbare Absperrorgane eignen sich, wie dem Fachmann bekannt ist, ebenso Ventile, mit Absperrkörper wie Platte, Kegel, Kolben, Kugel, wobei mit einer Abhebebewegung parallel zur Strömungsrichtung der zylindrische Ringquerschnitt der Rohrleitung verschlossen oder freigegeben werden kann. Unter Absperrorgan wird auch ein Schieber verstanden, welcher als Absperrkörper, beispielsweise eine kreisförmige Platte mit parallelen oder keilförmig gestellten Flächen, bei Bewegung quer zur Strömungsrichtung einen teilmondförmigen bis kreisförmigen Strömungsquerschnitt freigibt oder verschließt. Ebenso wird unter Absperrorgan ein Hahn oder Drehschieber auch verstanden, welcher als Absperrkörper, eingeschliffener Kegelstumpf oder Kugel mit Querbogen, um seine Achse quer zur Strömungsrichtung gedreht und einen linsen-kreisförmigen Querschnitt freizugeben vermag. Unter Ventilen wird verstanden, beispielsweise Grad-, Schrägsitz- und/oder Eckventile.
  • So kann durch das Koppeln der Zuleitung an die Schlauchkupplungseinrichtung mechanisch eine mit einem die Durchgängigkeit des Kanals steuerbaren Absperrkörper des Absperrorgans zusammenwirkende Schraubenfeder mit einer Kraft so beaufschlagt wird, dass die Schraubenfeder aus ihrem entspannten in ihren gespannten Zustand gefahren und gehalten, wie arretiert, wird, der Absperrkörper aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung durch die auf ihn wirkende Schraubenfeder übergeht und die Durchgängigkeit des Kanals selbststätig bereitstellt. Infolge des Abkoppelns der Zuleitung von der Schlauchkupplungseinrichtung wird von außen die Schraubenfeder aus entkoppelt, wie aus ihrer Arretierung gelöst, so dass die Schraubenfeder aus ihrem gespannten in ihren entspannten Zustand gefahren und gehalten wird, der Absperrkörper durch die auf ihn wirkenden Schraubenfeder aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung übergeht und die Durchgängigkeit des Kanals selbststätig unterbindet. Ein unbeabsichtigtes Offenhalten des Kanals durch den Benutzer wird vorteilhafterweise vermieden, so dass ein hygienisch sauberer Außenbereichs der Reinigungsöffnung aufrechterhalten bleibt.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der erste Durchbruch zur Einführung der Reinigungsspirale unterhalb des zweiten Durchbruchs oder von diesem beabstandet aus der gegen das Rohr koppelbaren Abdeckplatte ausgefräst sein, an welchem zweiten Durchbruch der Schlauch koppelbar ist oder durch welchen der Schlauch hindurchführbar ist, hierbei sind vorzugsweise der erste Durchbruch der Fließ- oder Fallrichtung des Abwassers in dem Rohr mit Reinigungsöffnung abgewandt, der zweite Durchbruch der Fließ- oder Fallrichtung desselben in dem Rohr mit Reinigungsöffnung zugewandt ausgerichtet; infolge der der Fließrichtung abgewandten Ausrichtung des ersten Durchbruchs kann unter Einspeisung der Spülflüssigkeit in den Schlauch stets die Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit sowohl bei dem Einführen wie auch beim Herausziehen der Reinigungsspirale aus dem Rohr, abgesehen während der Drehbewegung und/oder Längsverschiebung derselben in den von den Durchbrüchen entfernten Verstopfungen, mit dieser aufgedüst oder aufgesprüht wird, so das die Reinigungsspirale wirkungsvoll von Abwasser, Abfall- und Abscheideprodukte sowie Mikroorganismen weitgehend befreit wird; ein Einführen des einen Endes des Schlauchs über die Schlauchkupplungseinrichtung hinaus in das Rohrinnere kann sich nicht als erforderlich erweisen.
  • Unter Be- oder Aufdüsung wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, das Aufspritzen, das Aufsprühen und dergleichen der Spülflüssigkeit auf die zu reinigenden Flächen der Reinigungsspirale oder Waschen der Reinigungsspirale mit derselben mittels Druck. bzw. – kraft zur Entfernung von auf der Reinigungsspirale anhaftenden Abfall- oder Abscheideprodukten bei Vorbeifahren der Reinigungsspirale an der in dem Inneren des Rohrs gelegenen Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in einer Ausbildung der Schlauch mit seinem anderen Ende mit einer Wasser, wie Brauch- oder Trinkwasser, führenden Leitung verbunden und kann das Wasser mit einem Druck, welcher regelmäßig geringer als 10 bar ist, beaufschlagt werden.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das vordere, eine Ende des Schlauchs mit einem Waschkopf, beispielsweise einer Sprühdüse oder einer Hochdruckreinigungsdüse, verbunden sein. Der Waschkopf dient zur Feinverteilung der Spülflüssigkeit in dem Rohr, um alle zu reinigenden Flächen der Reinigungsspirale von Abfall- und Abscheideprodukten in hinreichender Weise zu befreien. In dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Schlauch über die Schlauchkupplungseinrichtung soweit in das Innere des Rohres auch eingeführt werden, dass der Waschkopf die Reinigung der Reinigungsspirale sowohl bei der Drehung wie auch bei dem Herausziehen der Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit unterstützt; zudem zeigt sich, bei Aufsprühen der Spülflüssigkeit auf die Reinigungsspirale die Reibung der Reinigungsspirale an der Innenseite des Rohres oder seines Rohrmantels zwecks Vermeidung von mechanischen Beschädigungen auf demselben verringert wird. So können der Schlauch zur Beaufschlagung mit der Spülflüssigkeit, insbesondere Wasser, mit seinem anderen Ende mit der herkömmliches Leitungswasser führenden Rohr verbunden und sein eines Ende offen zum Anschluss an die Schlauchkupplungseinrichtungsenden ausgebildet sein, vorzugsweise kann sein eines Ende mit einem Waschkopf oder Bürstenkopf, vorzugsweise einer Sprühdüse einer Hochdruckreinigungsdüse, verbunden sein zur Feinverteilung des Spülflüssigkeit in dem Rohr versehen sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das eine Ende des Schlauchs derart an die Schlauchkupplungseinrichtung gekoppelt werden, dass aus der dem Inneren der Rohres zugewandten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung die Spülflüssigkeit in das Innere des Rohres gesprüht wird und die an der Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung vorbeigeführte oder benachbarte Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit besprüht wird. Zudem kann in einer weiteren Ausbildung an der dem Inneren der Rohres zugewandten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung ein mit der Zuleitung verbindbarer Waschkopf gehalten sein, um die Reinigung der Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit wirkungsvoll zu unterstützen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Einführhilfe umfassen, welche in Seitenansicht bogenförmig ausgestaltet sein kann. Das erste Ende der Einführhilfe ist zum Beispiel hohlzylinderförmig als Handgriff ausgebildet. Ihr erstes Ende geht in ihr zweites Ende über, welches in Vorderansicht auf das zweite Ende beispielsweise bogenförmig, wie halbkreisförmig oder halbschalenartig, ausgebildet sein kann, auf welchem zweiten Ende die Reinigungsspirale aufliegen und verschoben werden kann.
  • Die Einführhilfe kann mit ihrem zweiten Ende über die Kupplungseinrichtung zumindest mit einem Teil in das Innere des Rohres eingeführt oder an der Kupplungseinrichtung angesetzt werden, anschließend wird die Reinigungsspirale auf das zweite Ende der Einführhilfe geschoben und über das zweite Ende in das Innere des Rohres eingeführt. Wegen des, vorzugsweise in Seitenansicht gebogenen, zweiten Endes der Einführhilfe kann die Einschubrichtung der Reinigungsspirale in das Rohr, z. B. in Fallrichtung, also mit der Fallrichtung des Abwassers in dem Rohr, oder entgegen der Fallrichtung, also zu dieser zugewandt, vorteilhafterweise vorbestimmt werden.
  • Das erfindungsmäße Fallrohr umfasst eine an die Reinigungsöffnung desselben dichtend verschließbare Abdeckplatte, die einen ersten Durchbruch und einen zweiten Durchbruch umfasst, und ein Fallrohr, welches im Folgenden auch als Rohr bezeichnet werden kann, wobei der erste Durchbruch zur Einführung einer elastischen Reinigungsspirale, insbesondere einer hand-, druckwasser- und/oder motorbetriebenen Reinigungsspirale und/oder einer sonstigen Dreckfräse, in das Rohr zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Rohr geeignet ist, auf dem ersten Durchbruch eine Kupplungseinrichtung zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale in das Rohr an der Abdeckplatte angesetzt ist, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckplatte mit einem zweiten Durchbruch ausgestaltet ist, der zweite Durchbruch zur Kopplung an einen eine Spülflüssigkeit führenden elastischen Schlauch geeignet ist, wobei auf dem zweiten Durchbruch eine Schlauchkupplungseinrichtung zur Kopplung des Schlauches an der Abdeckplatte angesetzt ist. Das erfindungsmäße Fallrohr eignet sich zum Einbau in Gebäuden unabhängig von deren Nutzungen für gewerbliche oder privaten Gebrauch. Der zweite Durchbruch dient zum Ansetzen oder Einführung des Schlauchs.
  • Unter Fallrohr wird auch im Sine der Erfindung auch verstanden ein in einem Gebäude lotrecht oder senkrecht anbringbares oder verbautes, z. B. Abwasser führendes, Rohr verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung eines Abwasser führenden Rohres, insbesondere Fallrohres, in Gebäuden ermöglicht eine weitgehende hygienische Beseitigung von Abfall- und Abscheideprodukten in Fallrohren und in den mit den Fallrohren gekoppelten Leitungen der Abwasserleitungen oder Rohrsystems eines Gebäudes.
  • Unter Reinigung des Rohrs wird im Sinne der Erfindung auch die weitgehende Beseitigung von an der Innenseite des das Rohrinnere umgebenden Rohrmantels anhaftenden Verschmutzungen, Belägen, wie Pilzbewuchs, oder durch Quellung in dem Rohrinnere befindlichen Verschmutzungen, Inkrustationen, usw. verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung der Vorrichtung oder erfindungsgemäßes Verfahren zur Reinigung eines Abwasser führenden lotrecht ausrichtbaren Rohres, insbesondere Fallrohres, umfasst die Schritte
    • a. die Abdeckplatte flüssigkeitsdicht wird mit einer Reinigungsöffnung des Rohres, wie eines Fallrohres, verbunden,
    • b. ein Schlauch mit seinem einen Ende, auch erstes Ende genannt, mit der Schlauchkupplungseinrichtung des zweiten Durchbruchs zur Bedüsung des Rohrinneren verbunden wird,
    • c. die Reinigungsspirale über die Kupplungseinrichtung des ersten Durchbruchs zur Reinigung des Rohrs über den ersten Durchbruch in das Rohrinnere des Rohres eingeschoben wird und die Kupplungseinrichtung umschließt die Reinigungsspirale flüssigkeitsdicht,
    • d. der Schlauch wird über sein anderes Ende, auch zweites Ende genannt, mit einer Spülflüssigkeit, wie Wasser, beaufschlagt zur Bedüsung oder Waschung der Reinigungsspirale oder des Inneren des Rohrs im Bereich des zweiten Durchbruch oder der Abdeckplatte mit der Spülflüssigkeit,
    • e. das Rohr wird infolge der Längsverschiebung und/oder der Drehung der Reinigungsspirale in dem Rohrinneren gereinigt,
    • f. die Reinigungsspirale wird nach der Reinigung des Rohrs aus dem Rohrinneren und aus dem ersten Durchbruch der Abdeckplatte über die Kupplungseinrichtung unter Vorbeifahren an der in dem Inneren des Rohrs angeordneten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung unter Bedüsung oder Waschung der Reinigungsspirale mit der aus der in dem Inneren des Rohrs angeordneten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung austretenden Spülflüssigkeit flüssigkeitsdicht herausgezogen.
  • Mit der Abdeckplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in einem ersten Schritt die Reinigungs- oder Revisionsöffnung eines Rohres, wie Fallrohres, welches vorzugsweise lotrecht in dem Gebäude ausgerichtet ist, flüssigkeitsdicht verschlossen werden. Die Abdeckplatte ist vorzugsweise so auszurichten, dass bei Draufsicht auf die Abdeckplatte der zweite Durchbruch oberhalb des ersten Durchbruchs sich befindet. Die Verbindung ist vorzugsweise lösbar ausgestaltet. In einem weiteren Schritt wird der Schlauch mit seinem ersten oder einen Ende mit der Schlauchkupplungseinrichtung des zweiten Durchbruchs verbunden, so dass die Schlauchkupplungseinrichtung den Schlauch flüssigkeitsdicht umschließt oder gegen diesen flüssigkeitsdicht anliegt. Anschließend wird in einem zusätzlichen Schritt die Reinigungsspirale über eine an dem ersten Durchbruch der Abdeckplatte angeschlossene Kupplungseinrichtung und deren Kanal in das Innere des Rohres eingeführt. Die Reinigungsspirale ist innerhalb des Rohres längs verschiebbar und drehbar und aufgrund seiner Elastizität an unterschiedliche Rohrgestaltung, wie an Rohrbögen, anpassbar.
  • Durch die Drehbarkeit und Längsverschiebbarkeit der Reinigungsspirale ggf. auch durch einen in der Reinigungsspirale geführten mit Spülflüssigkeit beaufschlagten oder beschickbaren Schlauch können die Abfall- oder Abscheideprodukte mittels der durch den Bürstenkopf der Reinigungsspirale bedingten mechanischen Abrasion beseitigt und bei besonders hartnäckiger Verschmutzung kann die mechanische Abrasion durch die Beaufschlagung des zusätzlich in der Reinigungsspirale verlegten Schlauchs mit Spülflüssigkeit zusätzlich wirkungsvoll unterstützt werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist längs der Reinigungsspirale der mit Spülflüssigkeit beaufschlagbare Schlauch in diesem verlegt, wobei sein eines Ende mit dem, z. B. an der Spitze der Reinigungsspirale drehbar gelagerten, Bürstenkopf der Reinigungsspirale verbunden ist. Durch die seitlich aus dem Bürstenkopf austretende Spülflüssigkeit wird eine auf den Bürstenkopf einwirkende Rückstoß-(Reaktions)kraft erzeugt, welche eine hinreichende Drehkraft des Bürstenkopf bereitstellt, so dass durch die Bürstenkopfrotation die Abfall- und Abscheideprodukte wirkungsvoll beseitigt werden. Durch schraubenförmige Anordnung der Bürsten des Bürstenkopfes kann auch eine Längsverschiebung der Reinigungsspirale in dem Fallrohr und das Hochwandern derselben in dem Fallrohr ermöglicht oder erleichtert werden, ohne dass es erforderlich ist, die Reinigungsspirale zusätzlich kraftschlüssig mit einem herkömmlichen elektrischen Antriebsaggregat zur Rotation der Reinigungsspirale zu verbinden oder per Hand zu drehen.
  • Ein weiterer Vorteil der Reinigungsspirale, in welcher zusätzlich längs der Reinigungsspirale ein Schlauch verlegt ist, ist die durch Rückstoß infolge Spülflüssigkeitsaustritt hervorgerufene Eigendrehung des Bürstenkopfes und Längsverschiebung der Reinigungsspirale und Hochwandern derselben in dem Fallrohr, welcher Vorgang besonders hygienisch durch den ständigen Spülflüssigkeitsaustritt in dem Bereich des Bürstenkopfes der Reinigungsspirale abläuft.
  • Die Kupplungseinrichtung liegt mit ihrer der Reinigungsspirale zugewandten Innenseite während der Bewegungen der Reinigungsspirale gegen die Außenseite der Reinigungsspirale flüssigkeitsdicht an, so dass die Reinigungsspirale gegen das Innere des Rohres hinreichend abgedichtet ist und durch die mittels Dichtungsringen bereitgestellten Überbrückung des um die Reinigungsspirale umlaufenden Spaltes zwischen der Außenseite der Reinigungsspirale und der der Außenseite zugewandten Innenseite der Kupplungseinrichtung das Austreten von Spülflüssigkeit und/oder beseitigten Abfall- und Abscheideprodukten aus dem Inneren des Rohres in die Außenumgebung vermieden wird, um eine Gesundheitsgefährdung des Benutzers weitgehend zu verhindern.
  • In einem anschließenden Schritt wird der Schlauch mit der Spülflüssigkeit gespeist zum Beispiel bei Eintreten der Reinigungsspirale in das Innere des Rohrs, so dass die Spülflüssigkeit über die dem Rohrinneren zugewandte Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung in das Innere des Rohrs unter Druck oder Hochdruck tritt und die Rohrreinigungsspirale und deren zu reinigenden Flächen mit Spülflüssigkeit wirkungsvoll besprüht, welche sich im Bereich der dem Rohrinneren zugewandten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung befindet. Ebenso ist es möglich, in diesem Schritt über die Schlauchkupplungseinrichtung oder eine Kupplungseinrichtung das eine Ende des Schlauchs in das Innere des Rohres einzuführen und über das in das Innere des Rohrs eingeführten eine Endes des Schlauchs Spülflüssigkeit über eine Sprühdüse die Reinigungsspirale zu besprühen. Die Schlauchkupplungseinrichtung umschließt flüssigkeitsdicht die Außenseite des Schlauchs, so dass gleichfalls über den die Außenseite des Schlauchs umlaufenden Spalt zwischen Schlauch und Innenseite der Schlauchkupplungs- oder Kupplungseinrichtung keine Spülflüssigkeit und/oder Reste von Abfall- oder Abscheideprodukte aus dem Inneren des Rohres nach außen auszutreten vermag.
  • In einem anschließenden Schritt wird das Rohr infolge der Längsverschiebung und/oder der Drehung der Reinigungsspirale gereinigt und in dem folgenden Schritt wird nach der Reinigung des Rohrs die Reinigungsspirale aus dem ersten Durchbruch der Abdeckplatte und dem Rohr über die Kupplungseinrichtung unter Bedüsung der Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit flüssigkeitsdicht herausgezogen, so dass während der Beaufschlagung des Schlauches mit Spülflüssigkeit die Reinigungsspirale fortlaufend wirksam in dem Rohr weitgehend gereinigt wird und die Spülflüssigkeit über Abwasserleitung in die Kanalisation entsorgt wird. Auch zeigt sich, dass hierbei keine Spülflüssigkeit und/oder keine Reste von Abfall- oder Abscheideprodukten aus dem Inneren des Rohres nach außen überzutreten vermögen.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verwendung kann eine Einführhilfe mit ihrem zweiten Ende in dem ersten Durchbruch der Abdeckplatte über die Kupplungseinrichtung in das Innere des Rohres eingeschoben werden. Die Einführhilfe ist in Seitenansicht bogenförmig ausgestaltet. Das erste Ende kann hohlzylinderförmig als Handgriff ausgestaltet, das zweite Ende kann gleichfalls hohlzylinderförmig ausgestaltet sein oder lediglich halbschalenförmig in der Vorderansicht sein. Bei in das Rohr eingeführter oder in die Kupplungseinrichtung eingeführter, an das Rohr angesetzter Einführhilfe in das Rohr kann die Reinigungsspirale auf den noch nicht in das Rohr eingeschobenen Teil des zweiten Endes aufgelegt und in das Innere des Rohrs eingeführt werden, so dass durch die Einführhilfe die Führung derselben erleichtert und die Ausrichtung, in welcher die Reinigungsspirale in das Innere des Rohres eingeführt wird, vorgegeben werden können.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Reinigungsspirale manuell von dem Benutzer oder motorbetrieben um die Längsachse der Reinigungsspirale gedreht und längs verschiebbar innerhalb des Rohres die Abfall- und Abscheideprodukte mechanisch entfernen. Die mechanische Entfernung kann hervorgerufen werden durch an der Spitze der Reinigungsspirale oder ihrem ersten Ende angebrachte Bürsten.
  • Ebenso kann die Reinigungsspirale noch zusätzlich mit einem Spülflüssigkeit führenden Schlauch versehen sein, welcher an der Spitze oder ersten Ende der Reinigungsspirale Düsen aufweist, die durch Beaufschlagung des Schlauchs, welcher fest mit der Reinigungsspirale verbunden sein kann, die Reinigungsspirale und/oder deren Spitze in eine Drehbewegung zu versetzen vermag.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist anwendbar für verschiedene Rohrdurchmesser.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl für Rohrdurchmesser mit geringen und größeren Innendurchmesser, da lediglich der Durchmesser der Abdeckplatte und die lichte Weite der Reinigungsöffnung der Rohre maßgeblich für deren Verschließbarkeit sind.
  • Ebenso erweist sich die erfindungsgemäße Vorrichtung von Vorteil, da bei dem Herausziehen der Reinigungsspirale die Reinigungsspirale fortlaufend mit Spülflüssigkeit besprüht wird und die Spülflüssigkeit die an der Reinigungsspirale anhaftenden Abfall- und Abscheideprodukte fortlaufend weitgehend wegspült und entsorgt.
  • Hinzutretend kann die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Beaufschlagung des an der Schlauchkupplungseinrichtung gekoppelten Schlauchs mit einer Spülflüssigkeit mit hohem Druck auch das Einführen der Reinigungsspirale in das Innere des Rohrs erleichtern, da durch das Besprühen der Reinigungsspirale in dem Inneren des Rohres die Reibung zwischen der Reinigungsspirale und der Innenseite des Rohrs oder dessen Rohrmantel deutlich verringert wird.
  • Hinzukommend kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem in der Reinigungsspirale geführten Schlauch die Reinigungsspirale von Abfall- und Abscheideprodukten bei Betrieb derselben schon vor Ort, nämlich in dem Bereich des Rohrs mit stärkster Verschmutzung, in hinreichender Weise zu befreien.
  • Das Besprühen der Reinigungsspirale mit der aus der dem Inneren des Rohrs zugewandten Öffnung der Schlauchkupplungseinrichtung austretenden Spülflüssigkeit mit hohem Druck verringert bei dem Einführen der Reinigungsspirale in das Innere des Rohrs die Reibung der Reinigungsspirale an dem Rohr an Stellen, an welchen keine Verschmutzung vorliegt.
  • Hinkommend stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung nur geringe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Benutzers, weil lediglich die erfindungsgemäße Vorrichtung die Kopplung des Schlauchs an die Abdeckplatte und das Einführen der Reinigungsspirale in das Innere des Rohrs über den ersten Durchbruch erforderlich macht.
  • Das Beseitigen der den Abfall- und Abscheideprodukten vorhandenen Mikroorganismen wird von der fortlaufenden Einspeisung von Spülflüssigkeit in den Schlauch unter Druck bewerkstelligt, so dass der Benutzer bei dem Herausziehen der Reinigungsspirale aus dem die Mikroorganismen aufweisenden Inneren des Rohrs möglichst nicht in Kontakt mit Krankheitskeimen, Abfall- und Abscheideprodukten kommt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und die erfindungsgemäßen Verwendung stellen daher eine weitgehend hygienische Reinigung von Fallrohren und von Fallrohren angeschlossenen sonstigen Leitungen in einem Gebäude bereit.
  • Auch ist der Personalaufwand zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung und bei der erfindungsgemäßen Verwendung gering, weil die Anwesenheit nur eines Benutzers erforderlich ist, da das Koppeln des die Spülflüssigkeit führbaren Schlauchs an die Schlauchkupplungseinrichtung, das Einführen der Reinigungsspirale in das Rohrinnere über die Kupplungseinrichtung sowie die Beschickung des Schlauchs mit Spülflüssigkeit keine hohen Anforderung an die Geschicklichkeit des Benutzers fordern.
  • Auch sind die Betriebskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Verwendung zur Reinigung der Fallrohre gering, weil lediglich Abdeckplatte, die Reinigungsspirale und ein Schlauch ausreichend sind, um Verstopfungen zu beseitigen in Fallrohren und von an Fallrohren angeschlossenen sonstigen Rohrleitungen oder Rohrsystemen.
  • Zudem sind die Betriebskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Verwendung zur Reinigung der Fallrohre gering, weil die Beschickung des Schlauchs mit Spülflüssigkeit mit Druck oder Hochdruck, wie er in Trinkwasserleitungen beaufschlagt, zum Beispiel durch Verbindung des Schlauchs an die herkömmliche Trinkwasserleitung eines Gebäudes, sowie die Einführung mit Drehung der Reinigungsspirale lediglich Abdeckplatte keine hohen Kosten verursacht.
  • Gleichfalls ist das Ausmaß der Überwachung des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Verwendung gering, weil lediglich nach der spülflüssigkeitbeaufschlagten Einführung der Reinigungsspirale in das Rohr die Drehung der Reinigungsspirale per Hand, mittels einem, z. B. elektrischem, Antrieb oder infolge eines mit Spülflüssigkeit beaufschlagten in der Reinigungsspiral eingezogenen Schlauchs während der Reinigung zu kontrollieren ist.
  • Ebenfalls ist das Ausmaß der Überwachung des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Verwendung gering, weil nach der Reinigung des Rohrs nur die Beschickung des Schlauchs mit Spülflüssigkeit genügt, um die Reinigungsspirale weitgehend befreit von gesundheitsgefährdenden Mikroorganismen aus dem Rohr zu ziehen.
  • Auch sind die Betriebskosten zur Reinigung der Fallrohre gering, weil lediglich Abdeckplatte, die Reinigungsspirale und ein Schlauch ausreichend sind, um Verstopfungen zu beseitigen in Fallrohren und von an Fallrohren angeschlossenen sonstigen Rohrleitungen oder Rohrsystemen.
  • Ebenso sind die Betriebskosten gering, weil die Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie Verschleißteile, z. B. Reinigungsspirale, Schlauch, leicht austauschbar sind und nur geringe Herstellungskosten verursachen können.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in
  • 1 die Vorderansicht auf die Abdeckplatte 2 mit erstem Durchbruch 5 und zweitem Durchbruch 4 und Langlöchern 6 für Schrauben 9 zur Kopplung an Revisions- oder Reinigungsöffnung 16 seitlich begrenzenden Flansch 15 eines Rohres 1,
  • 2 die Vorderansicht auf die Abdeckplatte 2 mit Kupplungseinrichtung 8 und Schlauchkupplungseinrichtung 7,
  • 3 den Längsschnitt durch ein Fallrohr 1 mit an ersten Durchbruch 5 angesetzte Kupplungseinrichtung 8 und an zweiten Durchbruch 4 der Abdeckplatte 2 angesetzter Schlauchkupplungseinrichtung 7 mit in das Innere des Rohres 1 eingeführter Reinigungsspirale 14,
  • 4 den Längsschnitt durch ein Fallrohr 1 mit Abdeckplatte 2 mit Kupplungseinrichtung 8 und Schlauchkupplungseinrichtung 7,
  • 5 den Schnitt B-B – nach 1,
  • 6 den Schnitt A-A – nach 1,
  • 7 die Seitenansicht auf die Einführhilfe 10 mit erstem Ende 11 und zweitem Ende 12
    und
  • 8 die Vorderansicht auf das erste Ende 11 der Einführhilfe 14.
    sowie
  • 9 den Längsschnitt durch ein Fallrohr 1 mit der Abdeckplatte 2 mit einem in die Kupplungseinrichtung 8 eingesetzten Stopfen 50.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Abdeckplatte 2. Die Reinigungsöffnung 16 des Fallrohrs 1 wird durch die Abdeckplatte 2 verschlossen. Die Abdeckplatte 2 weist als zwei aus derselben ausgefräste Öffnungen die Durchbrüche 4, 5 auf, welche mittig übereinander angeordnet sind. Auf dem unteren, ersten Durchbruch 5 ist eine herkömmliche Kupplungseinrichtung 8 angesetzt (1, 3). Die Verschließbarkeit des ersten Durchbruchs 5 wird durch die Kupplungseinrichtung 8, insbesondere durch die Kupplungseinrichtung 8 und die durch diese bzw. durch deren Öffnung 21e hindurch in das Rohrinnere 33 eingeführte Reinigungsspirale, nach außen ermöglicht. So wird der erste Durchbruch 5 von einem Flansch 21b seitlich begrenzt, gegen welchen die herkömmliche Kupplungseinrichtung 8 flüssigkeitsdicht mittels herkömmlicher Schraubverbindungen 41 gehalten wird. Die Kupplungseinrichtung 8 ist als Schraubklemmeinrichtung ausgestaltet.
  • Der erste Durchbruch 5 der Abdeckplatte 2 wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel begrenzt von einem Flansch 21b mit Außengewinde, wobei die Kupplungseinrichtung eine Stellschraube 41 aufweist, welche den Flansch 21b aufnehmen kann. Die Stellschraube 41 hat eine die Reinigungsspirale 14 aufnehmende Öffnung 21e, durch welche die Reinigungsspirale 14 in das Fallrohr 1 eingeführt wird. Mit Hilfe des mit dem Außengewinde des Flansches 21b zusammenwirkenden Innengewindes der Stellschraube 41 wird die Stellschraube 41 auf den Flansch 21b gedreht. Mindestens ein Dichtungsring befindet sich auf der der Stellschraube 41 zugewandten Kopfseite des Flansches. Der Dichtungsring die Reinigungsspirale 14 aufnimmt, so dass durch das Aufdrehen der Stellschraube 41 auf den Flansch 21b die lichte Weite des Dichtungsrings dergestalt verringert, dass sich dieser flüssigkeitsdicht gegen die durch den Flansch 21b hindurchgeführte Reinigungsspirale 14 gedrückt oder angelegt wird.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein durch die Kupplungseinrichtung 8 führender, die Reinigungsspirale 14 aufnehmender Kanal 51 durch das Einsetzen eines herkömmlichen Stopfens 50 in dieselbe oder denselben nach Abschluss der Reinigungsarbeiten verschlossen. Der Stopfverschluss bietet dem Benutzer die Möglichkeit der jederzeitigen Zugänglichkeit, so dass bei Bedarf der Stopfen 50 aus der Kupplungseinrichtung 8 oder aus dem außen endenden Kanal 51 derselben entfernt wird, um in den das Innere 33 des Fallrohrs 1 mit außen verbindenden Kanal die Reinigungsspirale 14 einzuschieben. Der mit einem umlaufenden Dichtungsring versehene Stopfen verschließt weitgehend den Kanal 51 der Kupplungseinrichtung 8 flüssigkeitsdicht, so dass keine Abfall- oder Abscheideprodukte und/oder kein Abwasser aus dem Inneren 33 des Fallrohrs 1 nach außen über die Kupplungseinrichtung 8 und deren Kanal 51 gelangen zur Aufrechterhaltung eines hygienisch sauberen Außenbereichs der Reinigungsöffnung 16 des Rohrs 1.
  • An dem oberen, zweiten Durchbruch 4 der Abdeckplatte 2 ist eine herkömmliche Schlauchkupplungseinrichtung 7 angesetzt bzw. mit dieser fest verbunden (1, 3.). Die Verschließbarkeit des zweiten Durchbruchs 4 wird durch die Schlauchkupplungseinrichtung 7, insbesondere durch die Schlauchkupplungseinrichtung 7 und den in diese eingeführten Schlauch, nach außen ermöglicht. So wird der zweite Durchbruch 4 auch von einem Flansch seitlich begrenzt, gegen welchen die herkömmliche Schlauchkupplungseinrichtung 7 flüssigkeitsdicht mittels herkömmlicher Schraubverbindungen gehalten wird. Die Schlauchkupplungseinrichtung 7 dient zur flüssigkeitsdichten Kopplung oder Anschluss des einen Endes 21 eines Schlauchs 20. Über das andere Ende des Schlauchs 20 wird dieser mit Spülflüssigkeit unter Druck beschickt. Ebenso kann anstelle der Schlauchkupplungseinrichtung 7 eine Kupplungseinrichtung 8 vorgesehen sein, in welche der Schlauch 20 eingeführt werden kann, der durch Aufdrehen einer Stellschraube lagesicher mit der Kupplungseinrichtung verbunden werden kann. Nach dem Anschluss des Schlauches 20 an die Schlauchkupplungseinrichtung wird in den Schlauch Spülflüssigkeit gepumpt, so dass die Spülflüssigkeit über die dem Inneren 33 des Fallrohrs 1 zugewandte Öffnung 21c des Kanals 52 der Schlauchkupplungseinrichtung in das Innere 33 des Fallrohrs 1 austritt (4). Die Feinverteilung der Spülflüssigkeit als Bedüsung kann durch ein auf die Öffnung 21c angesetztes Sieb die vollständige Besprühung des die Öffnung 21c umgebenden Bereichs des Inneren 33 des Fallrohrs 1 vorteilhafterweise bereitstellen.
  • Die Abdeckplatte 2 wird mit Hilfe herkömmlicher durch Langlöcher 6 hindurchgeführter Schrauben 9 an dem die Reinigungsöffnung 16 seitlich begrenzenden Flansch 15 des Fallrohrs 1 lösbar verbunden. Die gegen den Flansch 15 kraftschlüssig gehaltene Abdeckplatte 2 kann je nach Erfordernis mit ihren Durchbrüchen 4, 5 zu der Fallrichtung des Abwassers in dem Fallrohr 1 ausgerichtet werden (siehe Pfeil 3). Die flüssigkeitsdichte Verschließung wird gleichfalls zwischen der Abdeckplatte 2 und dem Flansch angeordneter Dichtungsringen bereitgestellt (nicht gezeigt), die den Spalt zwischen der Abdeckplatte 2 und dem Flansch 15 überbrücken.
  • So kann auch die Kupplungseinrichtung 8 mindestens einen elastischen Dichtungsring aufweisen, welcher kraft-, reib- und/oder formschlüssig gegen die Außenseite der Reinigungsspirale 14 unter Kraftbeaufschlagung gedrückt wird. Die Kraftbeaufschlagung kann mittels einem herkömmlichen auf den Dichtungsring einwirkenden Schraubgewinde erzeugt werden.
  • Die Abdeckplatte 2 wird derart an die Revisionsöffnung 16 des Fallrohres 1 angebracht, dass der erste Durchbruch 5, welcher zur Einführung der Reinigungsspirale 14 dient, der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr 1 (siehe Pfeil in 3) abgewandt ist, hingegen der zweite Durchbruch 4 mit der Schlauchkupplungseinrichtung 7 zur Kopplung an den die Spülflüssigkeit führenden Schlauch 20 oberhalb des ersten Durchbruchs 5 der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr 1 hin zugewandt (siehe Pfeil in 3) in der Abdeckplatte 2 angeordnet ist. Die Ausrichtung des zweiten Durchbruchs 4 oberhalb des ersten Durchbruchs 5 ermöglicht, dass die Reinigungsspirale 14 bei dem Herausziehen aus dem Rohrinneren 33 des Fallrohres 1 fortlaufend mit der Spülflüssigkeit besprüht werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Schlauchkupplungseinrichtung 7 durch die Kopplung an den Schlauch 20 aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung übergehen. In der Offenstellung ist der durch die Schlauchkupplungseinrichtung 7 führende Kanal 52 unverschlossen, damit die Spülflüssigkeit über die Öffnung 21c des Kanals 52 der Schlauchkupplungseinrichtung 7 in das Innere 33 des Rohrs 1 eingeleitet oder über welchen Kanal 52 der Schlauch 20 in das Innere 33 des Rohrs 1 eingeschoben wird. Durch das Koppeln des Schlauchs 20 an die Schlauchkupplungseinrichtung 7 wird ein in der Schlauchkupplungseinrichtung 7 angeordnetes Absperrorgan (nicht gezeigt) angesteuert. Das Absperrorgan öffnet bei Ankoppeln oder verschließt bei Abkoppeln des Schlauchs 20 von der Schlauchkupplungseinrichtung 7 mit seinem im Kanal 52 angeordneten Absperrkörper den durch die Schlauchkupplungseinrichtung 7 von außen in das Innere 33 des Fallrohrs 1 führenden Kanal 52.
  • Durch das Koppeln des Schlauchs 20 an die Schlauchkupplungseinrichtung 7 wird durch eine dem Fachmann bekannte Mechanik die mit dem die Durchgängigkeit des Kanals steuerbaren Absperrkörper des Absperrorgans zusammenwirkende Schraubenfeder so mit einer Kraft beaufschlagt wird, dass die Schraubenfeder aus ihrem entspannten in ihren gespannten Zustand gefahren und mit Spannung gehalten wird und der Absperrkörper durch die Schraubenfeder aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung überführt wird, so dass der Kanal 52 durchgängig ist. Durch das abschließende Abkoppeln des Schlauchs 20 von der Schlauchkupplungseinrichtung 7 wird von außen die Schraubenfeder entkoppelt, so dass die Schraubenfeder aus ihrem gespannten in ihren entspannten Zustand infolge ihrer Federkraft fährt und verbleibt sowie den mit ihr zusammenwirkenden Absperrkörper veranlasst, aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung überzugehen, so dass die Durchgängigkeit des Kanals 52 unterbunden ist.
  • Das unbeabsichtigte Offenhalten des Kanals durch den Benutzer wird vorteilhafterweise infolge des Verschlusses des Kanals 52 vermieden, so dass ein hygienisch sauberer Außenbereichs der Reinigungsöffnung 16 aufrechterhalten bleibt, da weitgehend keine Abfall- oder Abscheideprodukte und/oder kein Abwasser aus dem Inneren 33 des Rohrs 1 nach außen über den Kanal 52 der Schlauchkupplungseinrichtung 7 gelangen.
  • Das Einführen der Reinigungsspirale 14 mit ihrem ersten Ende oder Spitze, welche mit einem Bürstenkopf 14a versehen ist, in das Rohrinnere 33 des Fallrohres 1 wird durch das Einführen einer Einführhilfe 14 in die Kupplungseinrichtung 10 erleichtert. Die Einführhilfe 14 ist an ihrem ersten Ende 11 hohlzylinderförmig als Handgriff, ihr zweites Ende 12 hingegen in der Frontansicht lediglich halbschalenförmig ausgestaltet. Die Einführhilfe 14 wird mit ihrem zweiten Ende 12 teilweise in die Kupplungseinrichtung 8 eingeführt oder an dieser 8 angesetzt, so dass die Reinigungsspirale 14 auf den Teil 12a, welcher nicht in die Kupplungseinrichtung 8 eingeschoben ist, aufgelegt und unter Weiterschieben in das Rohrinnere 33 des Fallrohres 1 weitergeleitet wird, so dass die Einführhilfe 14 die Richtung der Reinigungsspirale in dem Fallrohr 1 erleichtert und vorbestimmt. Das zweite Ende der Reinigungsspirale kann durch Spülflüssigkeitsdruck gedreht oder motorbetrieben gedreht oder als Handgriff ausgestaltet, die Längsverschiebbarkeit derselben für den Benutzer erleichtern.
  • Das erfindungsgemäße Fallrohr umfasst eine eine Reinigungsöffnung 16 des, z. B. lotrecht ausgerichteten, Fallrohrs 1 dichtend verschließbare Abdeckplatte 2. Diese weist zwei ausgefräste Öffnungen auf, hier einen ersten Durchbruch 5 und einen zweiten Durchbruch 4. Der erste Durchbruch 5 ist zur Einführung der elastischen Reinigungsspirale 14 in das Fallrohr 1 zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Fallrohr 1 geeignet, auf dem ersten Durchbruch 5 ist eine Kupplungseinrichtung 8 zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale 14 in das Fallrohr 1 angesetzt. Der zweite Durchbruch 4 ist zur Kopplung an das eine Ende 21 des eine Spülflüssigkeit führenden elastischen Schlauchs 20 geeignet, wobei auf dem zweiten Durchbruch 4 die Schlauchkupplungseinrichtung 7 zur Kopplung des Schlauches 20 an die Abdeckplatte 2 angesetzt ist. Über das andere Ende, oder auch zweites Ende genannt, des Schlauchs wird unter Druck z. B. Wasser, wie Leitungswasser, als Spülflüssigkeit in den Schlauch 20 gepumpt. Die Abdeckplatte 2 ist derart mit der Reinigungsöffnung 16 ausgerichtet verbunden, dass der erste Durchbruch 5 zur Einführung der Reinigungsspirale 14 unterhalb des zweiten Durchbruchs 4 der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr 1 abgewandt in der Abdeckplatte 2 angeordnet ist, hingegen der zweite Durchbruch 4 zur Kopplung an den die Spülflüssigkeit führenden Schlauch 20 oberhalb des ersten Durchbruchs 5 der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr 1 hin zugewandt in der Abdeckplatte angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung der Vorrichtung bzw. Verfahren zur Reinigung des Rohrinneren 33 umfasst, dass in Schritten
    • a. die Abdeckplatte 2 flüssigkeitsdicht mit einer Reinigungsöffnung 16 des Fallrohres 1 verbunden oder verschlossen,
    • b. der Schlauch 20 mit seinem einen Ende mit der Schlauchkupplungseinrichtung 7 des zweiten Durchbruchs 4 verbunden,
    • c. in den ersten Durchbruch 5 die Reinigungsspirale 14 über die Kupplungseinrichtung 8 zur Reinigung des Fallrohrs 1 in das Innere des Fallrohres 1 eingeschoben und die Kupplungseinrichtung 8 mit ihrer der Außenseite der Reinigungsspirale 14 zugewandten Innenseite gegen die Außenseite der Reinigungsspirale 14 flüssigkeitsabdichtend angelegt,
    • d. der Schlauch 20 mit Spülflüssigkeit, wie Wasser, zur Bedüsung der Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit beaufschlagt,
    • e. das Fallroh 1 und/oder deren mit dem Fallrohr 1 verbundenen Rohrleitungen infolge der Längsverschiebung und/oder der Drehung der Reinigungsspirale 14 gereinigt,
    • f. nach der Reinigung des Fallrohrs 1 die Reinigungsspirale 14 aus dem zweiten Durchbruch 5 der Abdeckplatte 2 und dem Fallrohr 1 über die Kupplungseinrichtung 8 unter Bedüsung der Reinigungsspirale mit Spülflüssigkeit flüssigkeitsdicht herausgezogen werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird in Schritt c. die in Seitenansicht bogenförmig ausgestaltete Einführhilfe 12 mit ihrem zweiten Ende 12 über die Kupplungseinrichtung 8 in den ersten Durchbruch 5 der Abdeckplatte 2 in das Fallrohr 1 eingeschoben, so dass ihr zweites Ende 12 der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr 1 zugewandt ausgerichtet wird, die Reinigungsspirale 14 auf aus dem Durchbruch 5 vorragenden Teil 12a des zweiten Endes 12 aufgelegt und entlang des zweiten Endes 12 in das Innere des Fallrohrs 1 zwecks Erleichterung der Einführung der Reinigungsspirale 14 und Vorbestimmung deren Richtung in demselben 1 eingeschoben wird, anschließend die Einführhilfe 10 aus dem ersten Durchbruch 5 herausgezogen wird, wobei die Kupplungseinrichtung 8 die Reinigungsspirale flüssigkeitsdicht umschließt oder gegen diese flüssigkeitsdichtend anliegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9005008 [0003]
    • DE 3316087 [0004]
    • DE 102007002526 A [0005]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr (1) eines Gebäudes, insbesondere einem Fallroh, einem Strang, einem Ablauf oder einem Belüftungsrohr, mit a. einer Abdeckplatte (2) zur flüssigkeitsdichten Kopplung gegen einen eine Reinigungsöffnung (16) oder Revisionsöffnung begrenzenden Bereich (30) des Rohres (1), b. welche Abdeckplatte (2) einen ersten Durchbruch (5) umfasst, wobei der erste Durchbruch (5) zur Einführung einer elastischen Reinigungsspirale (14), insbesondere einer Handspirale oder einer Dreckfräse, in das Rohr (1) zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Rohr (1) geeignet ist, c. auf dem ersten Durchbruch (5) eine Kupplungseinrichtung (8) zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale (14) in das Rohr (1) angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass d. die Abdeckplatte (2) mit einem zweiten Durchbruch (4) ausgestaltet ist, e. der zweite Durchbruch (4) zur Kopplung an eine eine Spülflüssigkeit führende Zuleitung (20), vorzugsweise einem Schlauch (20), geeignet ist, wobei auf dem zweiten Durchbruch (4) eine Schlauchkupplungseinrichtung (7) zur flüssigkeitsdichten Kopplung der Zuleitung, insbesondere des Schlauches (20), zur Besprühung des Inneren (33) des Rohrs (1) und/oder der im Roh anordbaren Reinigungsspirale (14) angesetzt ist.
  2. Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (2) zur flüssigkeitsdichten Abdeckung der Reinigungsöffnung (16) eines das Rohrinnere (33) umgebenden Rohrmantels (33a) geeignet ist, vorzugsweise die Vorrichtung den Schlauch (20) umfasst, der Schlauch (20) zur Beaufschlagung mit der Spülflüssigkeit, insbesondere mit Wasser, über sein anderes Ende vorgesehen ist und sein eines Ende (21) mit der Schlauchkupplungseinrichtung (7) der Abdeckplatte (2) flüssigkeitsdicht zur Besprühung des Inneren (33) des Rohrs (1) verbindbar ist.
  3. Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (8) mit einem Stopfen (50) flüssigkeitsdicht verschließbar ist und/oder ein in der Schlauchkupplungseinrichtung (7) angeordnetes einen Kanal (52) derselben verschließbares Absperrorgan durch die Kopplung der Schlauchkupplungseinrichtung (7) an die Zuleitung (20) von der Schließ- in Offenstellung überführt ist.
  4. Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan der Schlauchkupplungseinrichtung (7) nach der Entkopplung derselben von der Zuleitung (20) von der Offenstellung in die Schließstellung überführt ist.
  5. Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (8) als Schraubklemmeinrichtung ausgestaltet ist, welche einen mit einem Außengewinde ausgebildeten Flansch (21b) und einer den Flansch (21b) aufnehmbaren Stellschraube (41) mit einer die Reinigungsspirale (14) aufnehmbaren Öffnung umfasst, deren Innengewinde mit dem Außengewinde des Flansches (21b) verdrehbar ausgebildet ist, auf der der Stellschraube (41) zugewandten Kopfseite des Flansches (21b) mindestens ein Dichtungsring ruht, welche Stellschraube (41) durch Drehung in Richtung zu dem Rohr (1) hin die lichte Weite des Dichtungsrings verringert.
  6. Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine in Seitenansicht bogenförmig ausgestaltete Einführhilfe (10) zur erleichterten Einführung der Reinigungsspirale (14) in das Rohr (1) umfasst, vorzugsweise deren erstes Ende (11) hohlzylinderförmig als Handgriff und/oder deren zweites Ende (12) in Vorderansicht zur Auflagerung der Reinigungsspirale (14) auf dasselbe bogenförmig, vorzugsweise halbkreisförmig, ausgestaltet sind.
  7. Vorrichtung zur Reinigung von einem Abwasser führenden Rohr (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (10) zur Einführung derselben in die Öffnung der Kupplungseinrichtung (8) geeignet ist.
  8. Fallrohr mit einer eine Reinigungsöffnung (16) desselben dichtend verschließbaren Abdeckplatte (2) einer Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, a. die Abdeckplatte (2) einen ersten Durchbruch (5) umfasst, b. wobei der erste Durchbruch (5) zur Einführung einer elastischen Reinigungsspirale (14) in das Innere (33) des Fallrohrs (1) zur Beseitigung von Verstopfungen in dem Inneren (33) des Rohrs (1) geeignet ist, c. auf dem ersten Durchbruch (5) eine Kupplungseinrichtung (8) zur flüssigkeitsdichten Einführung der Reinigungsspirale (14) in das Fallrohr (1) angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet ist, dass d. die Abdeckplatte (2) mit einem zweiten Durchbruch (4) ausgestaltet ist, e. der zweite Durchbruch (4) zur Kopplung an eine eine Spülflüssigkeit führende Zuleitung, insbesondere Schlauch (20), geeignet ist, f. wobei auf dem zweiten Durchbruch (4) eine Schlauchkupplungseinrichtung (7) zur Kopplung des Schlauches (20) an die Abdeckplatte angesetzt ist, g. die Abdeckplatte (2) mit einem die Reinigungsöffnung (16) begrenzenden Bereich (30) des Fallrohrs (1) verbunden ist, h. vorzugsweise der erste Durchbruch (5) der Abdeckplatte (2) zur Einführung der Reinigungsspirale (14) unterhalb des zweiten Durchbruchs (4) der Fließrichtung des Abwassers in dem Fallrohr (1) abgewandt in der Abdeckplatte (2) ausgerichtet ist,
  9. Verwendung der Vorrichtung zur Reinigung eines Abwasser führenden Rohres (1), insbesondere Fallrohres, in Gebäuden nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, welches Rohr lotrecht ausrichtbar ist, wobei a. die Abdeckplatte (2) flüssigkeitsdicht mit einer Reinigungsöffnung (16) des Rohres (1), wie eines Fallrohres, verbunden wird, b. ein Schlauch (20) mit seinem einen Ende mit der Schlauchkupplungseinrichtung (7) des zweiten Durchbruchs (4) zur Bedüsung des Rohrinneren (33) verbunden wird, c. die Reinigungsspirale (14) über die Kupplungseinrichtung (8) des ersten Durchbruchs zur Reinigung des Rohrs (1) über den ersten Durchbruch (5) in das Rohrinnere (33) des Rohres (1) eingeschoben wird und die Kupplungseinrichtung (8) die Reinigungsspirale (14) flüssigkeitsdicht umschließt, d. der Schlauch (20) mit einer Spülflüssigkeit, wie Wasser, beaufschlagt wird zur Bedüsung oder Waschung der Reinigungsspirale (14) mit der Spülflüssigkeit, e. das Rohr (1) infolge der Längsverschiebung und/oder der Drehung der Reinigungsspirale (14) in dem Rohrinneren (33) gereinigt wird, f. nach der Reinigung des Rohrs (1) die Reinigungsspirale (14) aus dem ersten Durchbruch (5) der Abdeckplatte (2) und dem Rohr (1) über die Kupplungseinrichtung (8) unter Bedüsung oder Waschung der Reinigungsspirale (14) mit der Spülflüssigkeit flüssigkeitsdicht herausgezogen wird.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle von Schritt c. die in Seitenansicht bogenförmig ausgestaltete Einführhilfe (12) mit ihrem zweiten Ende (12) über die Kupplungseinrichtung (8) in den ersten Durchbruch (5) der Abdeckplatte 2 in das Rohr (1) eingeschoben oder an diese angesetzt wird, wobei vorzugsweise ihr zweites Ende (12) der Fließrichtung des Abwassers in dem Rohr (1) zuwandtbar ausgerichtet wird, anschließend die Reinigungsspirale (14) auf den aus dem Durchbruch (5) vorragenden Teil (12a) des zweiten Endes (12) aufgelegt und entlang des zweiten Endes (12) in das Rohrinnere (33) des Rohrs (1) zwecks Erleichterung der Einführung der Reinigungsspirale (14) und Vorbestimmung deren Richtung in demselben (1) eingeschoben wird, dann die Einführhilfe (10) aus dem ersten Durchbruch (5) herausgezogen oder abgezogen wird und die Kupplungseinrichtung (8) die Reinigungsspirale flüssigkeitsdicht umschließt.
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