DE102011120856A1 - Lateralfixierung, Sitzbefestigung, Fahrzeugsitz, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu - Google Patents

Lateralfixierung, Sitzbefestigung, Fahrzeugsitz, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer als Fahrzeugsitz (40) ausgeführten Sitzeinrichtung, die mindestens eine Lateralfixierung (10) zum Fixieren eines über mindestens einen Lagerblock (22) an einem sich in eine Lateralrichtung (L) erstreckenden Querträger (21) befestigten Fahrzeugsitzes (40), umfassend einen Basisteil (11) zur Verbindung der Lateralfixierung (10) mit dem Querträger (21) und einen mit dem Basisteil (11) verbundenen Fixierteil (12) zum Realisieren einer Wirkverbindung der Lateralfixierung (10) mit dem Lagerblock (22), wobei der Basisteil (11) und/oder der Fixierteil (12) eine Aufnahmeöffnung (13) ausbilden, um den Lagerblock (22) in Lateralrichtung (L) beidseitig zu umfassen, aufweist. Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer sicheren Fixierung eines Fahrzeugsitzes (40), umfassend den Schritt Sichern des Fahrzeugsitzes (40), wobei das Sichern ein Festlegen des Fahrzeugsitzes (40) in Lateralrichtungen (L) umfasst, indem an dem Querträger (21) mindestens eine vorstehend beschriebene Lateralfixierung (10) angebracht und diese in Wirkverbindung gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lateralfixierung zum Fixieren eines Fahrzeugsitzes, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Sitzbefestigung für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Auch betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Nicht zuletzt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer sicheren Fixierung eines Fahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Haltevorrichtungen zum Befestigen von Fahrzeugsitzen an Querträgern sind allgemein bekannt. Hierbei wird eine Sitzschale oder ein Sitzkissen über eine den Querträger umgebende Befestigung, die auch als Lagerbock oder Lagerblock bezeichnet wird, befestigt.
  • Aus der DE 20 2009 009 291 U1 ist ein Klips zur Befestigung eines länglichen Gegenstandes wie einer Stange an einem Werkstück, insbesondere an einer Sitzschale eines Fahrzeugsitzes, bekannt. Der Klips umfasst einen Grundkörper und einen sich von dem Grundkörper erstreckenden Schalenabschnitt, der dazu ausgebildet ist, den Gegenstand gemeinsam mit dem Grundkörper zu umgreifen, wobei an einem freien Ende des Schalenabschnittes ein erster Rastabschnitt ausgebildet ist, wobei an dem Grundkörper ein zweiter Rastabschnitt zum Rasteingriff mit dem ersten Rastabschnitt ausgebildet ist, wobei der Klips eine Befestigungsaufnahme zur Aufnahme eines zum Befestigen an dem Werkstück dienenden Befestigungselementes aufweist und wobei die Befestigungsaufnahme an dem freien Ende des Schalenabschnittes ausgebildet ist. Die Verbindung der Enden des Grundkörpers ist hierbei starr. Die Enden sind nicht beliebig zueinander schwenkbar.
  • Die bekannten Fixier- bzw. Klipsvorrichtungen zum Befestigen einer Sitzschale an einem Sitzrahmen eines Fahrzeugsitzes sind starr und unflexibel. Zudem sind die bekannten Vorrichtungen nur für einen einzigen vorbestimmten Einsatzzweck anwendbar. Zudem eignen sich derartige Befestigungen nur in begrenzten Maßen bei unterschiedlich auftretenden Belastungen, wie sie während einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug auftreten. Aufgrund der Lastwechsel und insbesondere einer sich ändernden Lastangriffsrichtung, insbesondere aus lateralen Richtungen, sowie einer elastischen Nachgiebigkeit der Bauteile, insbesondere der Sitzschale, kommt es zu ungewollten Bewegungen des Fahrzeugsitzes und dadurch zu ungewollter Geräuschentwicklung. Entsprechend bewegt sich ein Lagerblock relativ entlang des Querträgers zu einer tragenden Struktur.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Halterung zu schaffen, welche einfach handhabbar ist und die eine sichere Fixierung eines Fahrzeugsitzes an einem Querträger gewährleistet. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugbefestigung, einen Fahrzeugsitz sowie ein Kraftfahrzeug und ein entsprechendes Verfahren hierfür zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Lateralfixierung gemäß dem Anspruch 1, einer Sitzbefestigung gemäß dem Anspruch 5, einem Fahrzeugsitz gemäß dem Anspruch 8, einem Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 9 und einem Verfahren gemäß Anspruch 10 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Lateralfixierung zum Fixieren eines über mindestens einen Lagerblock an einem sich in eine Lateralrichtung erstreckenden Querträger befestigten Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Sitzteils eines Fahrzeugsitzes, umfassend einen Basisteil zur Verbindung der Lateralfixierung mit dem Querträger und einen mit dem Basisteil verbundenen Fixierteil zum Realisieren einer Wirkverbindung der Lateralfixierung mit dem Lagerblock, vorgesehen ist, dass der Basisteil und/oder der Fixierteil eine Aufnahmeöffnung ausbilden, um den Lagerblock in Lateralrichtung beidseitig zu umfassen. Als Lateralrichtung wird eine Richtung quer, insbesondere senkrecht, zu einer Fahrzeuglängsachse oder einer Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs bezeichnet. Insbesondere wird unter Lateralrichtung eine Richtung quer, insbesondere senkrecht, zu einer Sitzausrichtung, die üblicherweise in Richtung Fahrzeuglängsachse ausgebildet ist, bezeichnet. Dabei bezieht sich der Begriff Lateralrichtung sowohl auf eine negative als auch auf eine positive Lateralrichtung, das heißt nach links und rechts. Weiterhin wird hierunter auch eine Richtung entlang eines einen Sitz tragenden Querträgers verstanden, also dessen Erstreckungsrichtung.
  • Der Querträger erstreckt sich bevorzugt quer zwischen zwei in Fahrtrichtung, das heißt in eine Fahrzeuglängsachse ausgerichtete Verfahrschienen, entlang welcher der Fahrzeugsitz verfahrbar ist. Der quer zwischen den Verfahrschienen angeordnete Querträger ist bevorzugt als Rohr, insbesondere als kreiszylindrisches Rohr ausgebildet. Der Fahrzeugsitz, genauer die Sitzschale oder ein Sitzkissenbereich, ist über mindestens einen Lagerblock mit dem Querträger verbunden. Bevorzugt ist der Fahrzeugsitz über zwei voneinander auf dem Querträger beabstandete Lagerblöcke mit dem Querträger verbunden. Dazu umgreifen die Lagerblöcke den Querträger zumindest teilumfänglich, sodass zumindest eine radiale Sicherung und/oder eine Sicherung quer zur Lateralrichtung gewährleistet ist/sind. Um zusätzliche eine laterale Sicherung zu realisieren, ist die Lateralfixierung vorgesehen. Für eine leichtbauende Lösung ist die Lateralfixierung bevorzugt aus Kunststoff oder einem Leichtbaumaterial hergestellt.
  • Die Lateralfixierung umfasst einen Basisteil. Vorzugsweise ist der Basisteil einteilig ausgebildet. Der Basisteil ist vorzugsweise zur Befestigung an dem Querträger vorgesehen, um der Lateralfixierung ausreichend Halt zu geben. Weiter umfasst die Lateralfixierung einen Fixierteil. Der Fixierteil ist mit dem Basisteil verbunden, vorzugsweise einteilig und/oder integriert ausgebildet. Eine mehrteilige Ausführungsform der Lateralsicherung über entsprechende Verbindungen der Bauteile ist ebenfalls möglich. Mittels des Fixierteils wird eine Wirkverbindung der Lateralfixierung mit dem Lagerblock realisiert, um diesen in Lateralrichtung zu fixieren. In einer Ausführungsform findet eine zusätzliche Fixierung in Umfangsrichtung des Querträgers, also gegen eine Rotation des Lagerblocks auf dem Querträger statt. Das Fixierteil ist vorzugsweise zur Aufnahme von Kräften aus unterschiedlicher Lateralrichtung, das heißt positiver und negativer Lateralrichtung, ausgebildet.
  • Die Fixierung des Lagerblocks an dem Querträger erfolgt vorteilhafterweise beidseitig, das heißt in eine negative und eine positive Lateralrichtung. Erfindungsgemäß bilden der Basisteil und/oder der Fixierteil eine Aufnahmeöffnung aus, in welcher der Lagerblock angeordnet ist. Mit anderen Worten wird die Lateralfixierung um den Lagerblock herum auf dem Querträger angeordnet. In einer Ausführungsform wird die Aufnahmeöffnung von dem Basisteil oder dem Fixierteil ausgebildet. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Aufnahmeöffnung von dem Basisteil ausgebildet wird. Dabei umschließt die Lateralfixierung den Lagerblock zumindest in Lateralrichtung beidseitig, um eine beidseitige Fixierung zu ermöglichen. Hierbei ist die Lateralfixierung vorteilhafterweise U- oder C-förmig bzw. klammerartig ausgebildet. Die offene Seite des U's bzw. C's ist entsprechend quer zur Lateralrichtung ausgerichtet. In einer anderen Ausführungsform umschließt die Lateralfixierung bzw. zumindest der Basisteil den Lagerblock vollumfänglich. Hierbei ist die Lateralfixierung vorteilhafterweise O-förmig ausgebildet. Die Aufnahmeöffnung ist bevorzugt an eine Breite des Lagerblocks angepasst. Insbesondere ist die Aufnahmeöffnung komplementär zu dem Lagerblock angepasst. Eine Breite der Aufnahmeöffnung, das heißt eine Erstreckung der Aufnahmeöffnung in Lateralrichtung, entspricht und/oder korrespondiert zu der Breite des Lagerblocks, das heißt, zu dessen Erstreckungs in Lateralrichtung. Dabei ist die Paarung Lagerblock – Aufnahmeöffnung so ausgebildet, dass ein möglichst geringes Spiel zwischen dem Lagerblock und dem Basisteil und/oder dem Fixierteil vorhanden ist. Bevorzugt ist die Paarung spielfrei, insbesondere als Presspassung ausgebildet. In anderen Ausführungen ist eine Spielpassung vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Basisteil manschettenartig ausgebildet ist, um auf dem Querträger zumindest teilumfänglich anzuliegen. Beispielsweise ist der Basisteil als ein Manschettenelement oder als mehrere Manschettenelemente ausgebildet. Vorteilhafterweise liegt der Basisteil an dem Querträger flächig an. Hierzu weist der Basisteil in einer Ausführungsform eine Wölbung auf, welche bevorzugt zu einer Wölbung bzw. einem Radius des Querträgers korrespondiert, das heißt im Wesentlichen gleich ist. Die aneinandergrenzenden Konturen des Basisteils und des Querträgers sind zumindest teilweise gleich ausgebildet. Die dem Querträger zugewandte Fläche des Basisteils ist bevorzugt für eine Verbindung mit dem Querträger ausgebildet. Hierzu ist in einer Ausführungform vorgesehen, dass die Fläche des Basisteils aufgraut ist oder eine nichtglatte Oberfläche aufweist. In einer Ausführungsform sind Oberflächenstrukturen wie Rillen, Noppen oder andere Anformungen vorgesehen. Bevorzugt ist die Fläche in einer Ausführung beschichtet, beispielsweise mit einem reibungserhöhenden Mittel wie einem Material beschichtet.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Fixierteil zwei in Lateralrichtung gegenüberliegende Fixierelemente aufweist. Die Fixierelemente sind vorteilhafterweise als Anschläge bzw. Anschlagflächen in Lateralrichtung ausgebildet. Bevorzugt ist in einem montierten Zustand jeweils ein Fixierelement auf einer in Lateralrichtung gegenüberliegenden Seite des Lagerblocks angeordnet. Der Lagerblock wird dann zwischen den Fixierelementen aufgenommen. Hierbei sind die Fixierelemente an der Aufnahmeöffnung ausgebildet. Dabei schließen in einer Ausführungform die Fixierelemente bündig mit der Aufnahmeöffnung ab, insbesondere in Lateralrichtung. Auf diese Weise bilden die Fixierelemente eine Verlängerung des Randes der Aufnahmeöffnung. Die Fixierelemente sind zueinander beabstandet und bilden zwischen sich einen Aufnahmeraum für die zumindest teilweise Aufnahme des Lagerblocks. So wirken der Basisteil und die Fixierelemente mit dem Lagerblock zusammen. Die Fixierelemente realisieren einen beidseitigen Anschlag des Lagerblocks und verhindern eine Bewegung in Lateralrichtung. In einer Ausführungsform weist der Lagerblock in Lateralrichtung ausgerichtete Gegenanschlagflächen auf, die mit den Anschlagflächen der Fixierelemente zusammenwirken.
  • Entsprechend sieht eine Ausführungsform vor, dass die Fixierelemente in eine Radialrichtung von dem Basisteil abragen. Vorteilhafterweise sind die Fixierelemente in radialer Richtung, also quer zur Lateralrichtung, als von dem Basisteil abragende Anschläge bzw. Anschlagflächen ausgebildet. Hierdurch wird vorteilhafterweise eine möglichst großflächige Fixierung des Lagerblocks in der Aufnahmeöffnung zwischen den Anschlägen erreicht.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Sitzbefestigung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Schalensitz, umfassend mindestens einen an einer tragenden Struktur befestigten Querträger und mindestens einen umfänglich um den Querträger geklemmten Lagerblock, der mit dem Fahrzeugsitz verbindbar ist, sodass der Fahrzeugsitz über den Lagerblock an dem Querträger befestigt ist, vorgesehen ist, dass an dem Querträger mindestens eine mit dem Lagerblock in Wirkverbindung stehende, vorstehend beschriebene Lateralfixierung vorgesehen ist.
  • An einer tragenden Struktur, beispielsweise einer Sitztragstruktur oder einer karosserieseitigen Tragstruktur, ist quer zur Fahrzeuglängsachse mindestens ein Querträger vorgesehen. Bevorzugt ist der Querträger als Rohr, insbesondere als kreiszylindrisches Rohr ausgebildet. Dabei weist der Querträger in einer Ausführungsform eine glatte Oberfläche auf, insbesondere in einem Bereich, in dem eine Verbindung mit der Lateralfixierung vorgesehen ist. In einer anderen Ausführungform sind in dem Bereich für die Lateralfixierung reibungserhöhende Mittel wie Beschichtungen, Anformungen, Noppen, Rillen und dergleichen vorgesehen. Über mit dem Querträger verbundene Lagerblöcke ist der Sitz mit der tragenden Struktur verbunden. Die Lagerblöcke umgreifen den Querträger zumindest teilumfänglich und legen so eine Sitzbefestigung radial zu dem Querträger fest. In Radialrichtung sind die Lagerblöcke über eine Klemmkraft gegen eine Lateralbewegung gesichert. Zu lateralen Festlegung des Fahrzeugsitzes an dem Querträger ist die Lateralfixierung vorgesehen. Die Lateralfixierung umfasst einen Basisteil zur Verbindung mit dem Querträger und einen Fixierteil zur Wirkverbindung mit dem Lagerblock, also zur lateralen Fixierung des Lagerblocks. Der Lagerblock wird bevorzugt in Lateralrichtung beidseitig von der Lateralfixierung zumindest teilweise umschlossen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Basisteil der Lateralfixierung an dem Querträger fixiert ist. Hierdurch wird die Lateralfixierung vorteilhafterweise in Lateralrichtung an dem Querträger festgelegt, sodass eine zuverlässige Lateralfixierung des Lagerblocks gewährleistet ist. Entsprechend ist der Basisteil bevorzugt ortsfest mit dem Querträger verbunden. Eine Ausführungsform sieht eine beabstandete Anordnung von zwei Lateralfixierungen an dem Querträger vor. Dabei sind die Lateralfixierungen sowohl zu dem Enden des Querträgers als auch untereinander beabstandet. Der Basisteil ist beispielsweise kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Querträger verbunden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Basisteil an dem Querträger stoffschlüssig fixiert ist. Vorteilhafterweise ist die Fixierung auf beiden Seiten – in Lateralrichtung betrachtet – von der Aufnahmeöffnung ausgeführt. Beispielsweise ist der Basisteil an dem Querträger punktförmig oder flächig fixiert. In einer Ausführungsform ist der Basisteil mittels Kleb- und/oder Schweißpunkten fixiert. In einer anderen Ausführungsform ist der Basisteil flächig verklebt und/oder verschweißt.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Querträger zur zusätzlichen Befestigung des Lagerblocks und/oder der Lateralfixierung umfänglich umlaufende Rillen aufweist, in die komplementäre Profilanformungen des Lagerblocks und/oder der Lateralfixierung eingreifen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Relativbewegung des Lagerblocks zu dem Querträger in Lateralrichtung innerhalb eines Toleranzbereiches ermöglicht ist. Die Lateralfixierung verhindert eine Verschiebung entlang einer lateralen Richtung außerhalb des Toleranzbereiches. Der Toleranzbereich ist abhängig von einem Größenverhältnis des Lagerblocks und der diesen umfassenden Aufnahmeöffnung. Lediglich innerhalb des Toleranzbereichs ist eine Bewegung in Lateralrichtung möglich. Dabei ermöglicht die Lateralfixierung jedoch eine Bewegung in Umfangsrichtung des Querträgers, beispielsweise um eine Neigungsverstellung des Sitzteils zu gewährleisten. Entsprechend ist die Aufnahmeöffnung des Basisteils bzw. des Fixierteils spielbehaftet oder mit ausreichend Freiraum ausgebildet.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Fahrzeugsitz, insbesondere einem Schalensitz, umfassend einen Sitzschalenteil, der mit mindestens einer Sitzschalenbefestigung an einer tragenden Struktur befestigt ist, vorgesehen ist, dass die mindestens einer Sitzschalenbefestigung als vorstehend beschriebene Sitzbefestigung ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Fahrzeugsitz als Einzelsitz oder als Sitzbank ausgebildet. Der Fahrzeugsitz ist in einer Ausführungsform als zweiteiliger Fahrzeugsitz mit Sitzschale und Rückenlehne ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist der Fahrzeugsitz einteilig ausgebildet, bevorzugt als Schalensitz, bei dem Sitzschale und Rückenlehne einteilig oder fest miteinander verbunden sind. Die Sitzschale bzw. allgemeiner der Sitzteil des Sitzes ist über mindestens einen Lagerblock, bevorzugt über zwei Lagerblöcke, mit dem Querträger verbunden. In anderen Ausführungsformen sind mehrere Lagerblöcke und/oder Querträger vorgesehen. Die Lagerblöcke legen den Sitzteil radial zu dem Querträger fast. In der vorliegenden Patentanmeldung werden die Begriffe Sitzschalenteil, Sitzschale, Sitzteil und Schalensitz synonym verwendet.
  • Eine axiale oder laterale bzw. seitliche Festlegung, das heißt in Erstreckungsrichtung des Querträgers, erfolgt über die Lateralfixierung. Die Lateralfixierung fixiert den Lagerblock in Lateralrichtung an dem Querträger. Dies erfolgt derart, dass die Fixierung auch bei wechselnden Lateralbelastungen, das heißt, insbesondere bei Lateralbelastungen aus unterschiedlichen Richtungen, wirkt. Entsprechend wird der Fahrzeugsitz mittels des Lagerblocks gegenüber den beispielsweise bei einer Kurvenfahrt wirkenden Querkräften fixiert. Hierzu wird der Lagerblock von beidseitigen Anschlägen bzw. Fixierelementen in Position gehalten und gegen ein Verrutschen gesichert.
  • Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug mit mindestens einer Sitzeinrichtung, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Sitzeinrichtung als vorstehend beschriebener Fahrzeugsitz ausgeführt ist. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Limousine, Kombi, Coupe, Geländewagen, (Klein-)Bus oder dergleichen ausgebildet. Die Fahrzeugsitze sind bevorzugt in Längsrichtung, also mit Blickrichtung eines Sitzenden quer zur Lateralrichtung, in dem Kraftfahrzeug angeordnet. Vorteilhafterweise ist mindestens ein Fahrzeugsitz mittels einer Lateralfixierung gegen eine Bewegung in Lateralrichtung gesichert. Beispielsweise werden die Fahrzeugsitze so gegen Querkräfte wie bei einer Kurvenfahrt fixiert.
  • Nicht zuletzt schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Herstellung einer sicheren Fixierung eines über mindestens einen Lagerblock an einem sich in eine Lateralrichtung erstreckenden, von einer tragenden Struktur gehaltenen, Querträger befestigten Fahrzeugsitzes umfassend den Schritt Sichern des Fahrzeugsitzes, vorgesehen ist, dass das Sichern ein Festlegen des Fahrzeugsitzes in Lateralrichtungen, insbesondere an dem Lagerblock und/oder dem Querträger, umfasst, indem an dem Querträger eine vorstehend beschrieben Lateralfixierung angebracht und diese in Wirkverbindung, insbesondere mit dem Lagerblock, gebracht wird. Zur lateralen Fixierung wird der Lagerblock in Lateralrichtung und optional auch in Umfangsrichtung an dem Querträger festgelegt. Dies erfolgt bevorzugt nach Montage des Lagerblocks an dem Querträger. Der Querträger selbst wird ortsfest mit der tragenden Struktur verbunden. Die Fixierung erfolgt einerseits durch die Befestigung des U- oder C-förmigen Basisteils an dem Querträger. Andererseits erfolgt die laterale Fixierung durch eine Lateralfixierung über die Anschlagflächen bzw. Fixierelemente des Fixierteils, genauer über das Zusammenwirken mit dem Lagerblock. Hierzu wird die Lateralfixierung an dem Lagerblock und/oder dem Querträger ausgerichtet und entsprechend fixiert.
  • Entsprechend ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Lateralfixierung mittels Fixierelementen beidseitig des Lagerblocks angebracht wird, um den Lagerblock in Lateralrichtung beidseitig einzufassen. Vorteilhafterweise fasst zumindest der Basisteil den Lagerblock beidseitig ein. Weiter bevorzugt wird der Lagerblock auf jeder Seite – in Lateralrichtung – von einem Fixierelement des Fixierteils eingefasst. Hierdurch wird eine Fixierung des Lagerblocks an dem Querträger in negative und in positive Lateralrichtung realisiert.
  • Vorteilhafterweise ist das Verfahren bei der Montage und/oder Demontage eines Sitzes ausführbar. In einer anderen Ausführung ist das Verfahren auch bei einem bereits eingebauten Sitz anwendbar.
  • Insgesamt betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer als Fahrzeugsitz ausgeführten Sitzeinrichtung, die mindestens eine Lateralfixierung zum Fixieren eines über mindestens einen Lagerblock an einem sich in eine Lateralrichtung erstreckenden Querträger befestigten Fahrzeugsitzes, umfassend einen Basisteil zur Verbindung der Lateralfixierung mit dem Querträger und einen mit dem Basisteil verbundenen Fixierteil zum Realisieren einer Wirkverbindung der Lateralfixierung mit dem Lagerblock, wobei der Basisteil und/oder der Fixierteil eine Aufnahmeöffnung ausbilden, um den Lagerblock in Lateralrichtung beidseitig zu umfassen, aufweist. Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer sicheren Fixierung eines Fahrzeugsitzes, umfassend den Schritt Sichern des Fahrzeugsitzes, wobei das Sichern ein Festlegen des Fahrzeugsitzes in Lateralrichtungen umfasst, indem an dem Querträger mindestens eine vorstehend beschriebene Lateralfixierung angebracht und diese in Wirkverbindung gebracht wird.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht einer Lateralfixierung,
  • 2 eine schematische Perspektivansicht einer Sitzbefestigung mit der Lateralfixierung gemäß 1,
  • 3 eine weitere schematische Perspektivansicht der Sitzbefestigung mit der Lateralfixierung gemäß 1,
  • 4a, 4b einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzbefestigung und ein weiter vergrößertes Detail hiervon,
  • 5a, 5b zwei schematische Perspektivansichten mit unterschiedlicher Transparenz der Sitzschale des Fahrzeugsitzes mit der Sitzbefestigung gemäß 4a und 4b, und
  • 6a, 6b eine weitere schematische Perspektivansicht und eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Sitzschale des Fahrzeugsitzes mit der Sitzbefestigung gemäß 4a und 4b bzw. 5a und 5b.
  • Die 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Lateralfixierung 10. Die Lateralfixierung 10 dient zum Fixieren eines über mindestens einen Lagerblock 22 an einem sich in eine Lateralrichtung L erstreckenden Querträger 21 befestigten Sitzschalenteils 41 eines Fahrzeugsitzes 40 (siehe 2 bis 6). In dieser Ausführungsform umfasst die Lateralfixierung 10 einen Basisteil 11 und einen Fixierteil 12, die einteilig bzw. integriert ausgebildet sind. Der Basisteil 11 ist als gewölbte Auflagefläche zur Verbindung der Lateralfixierung 10 mit dem Querträger 21 nach Art einer Manschette ausgebildet (siehe auch 2). Die Wölbung des Basisteils 11 entspricht der Wölbung bzw. dem Radius des Querträgers 21. Der Basisteil 11 liegt somit bündig auf dem Querträger 21 auf. Dabei ist der Basisteil 11 annähernd C- oder U-förmig und gewölbt ausgebildet. Eine offene Seite des C's bzw. U's ist in einem montierten Zustand quer zur Lateralrichtung L ausgerichtet, also in Querrichtung Q (siehe 2). Die offene Seite bzw. die drei geschlossenen Seiten des Basisteils 11 bilden eine Aufnahmeöffnung 13 aus, in die der Lagerblock 22 aufgenommen werden kann. Dann umfasst die Lateralfixierung 10 den Lagerblock 22 in Lateralrichtung L beidseitig. An den Seiten der Aufnahmeöffnung 13 bzw. dem Basisteil 11 ist der Fixierteil 12 integriert ausgebildet. Der Fixierteil 12 ist in dieser Ausführungsfarm zweiteilig in Form von zwei separaten Fixierelementen 12a ausgebildet. Die Fixierelemente bilden Anschlagflächen 12a zur Kontaktierung bzw. Wirkverbindung mit dem Lagerblock 22 aus. In einer leichtbauenden Ausführungsform ist die Lateralfixierung 10 aus Kunststoff hergestellt.
  • Die 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Sitzbefestigung 20 mit der Lateralfixierung 10 gemäß 1. Die Sitzbefestigung 20 für den Fahrzeugsitz 40 umfasst in der dargestellten Ausführungsform den an einer tragenden Struktur 30 befestigten Querträger 21 und den umfänglich um den Querträger 21 geklemmten Lagerblock 22, der mit dem hier nicht dargestellten Fahrzeugsitz 40 fest verbunden ist, sodass der Fahrzeugsitz 40 über den Lagerblock 22 an dem Querträger 21 befestigt ist. An dem Querträger 21 bzw. um den Lagerblock 22 ist die Lateralfixierung 10 angeordnet. Diese ist zum einen an dem Querträger 21 ortsfest fixiert. In dieser Ausführungsform ist das Basisteil 11 der Lateralfixierung 10 flächig mit dem Querträger 21 verklebt. Die Verklebung 24 ist schematisch angedeutet. Zum anderen steht die Lateralfixierung 10 mit dem Lagerblock 22 in Wirkverbindung, indem die Anschlagflächen der Fixierelemente 12a beidseitig des Lagerblocks 22 an diesem anliegen. Der Lagerblock 22 ist also zwischen den Anschlagflächen 12a der Fixierelemente in der Aufnahmeöffnung 13 angeordnet und wird von dem Basisteil 11 in Lateralrichtung L umfasst. An den Seiten des Lagerblocks 22 sind Gegenanschlagsflächen 23 ausgebildet. Die Anschlagflächen 12a liegen an den Gegenanschlagflächen 23 des Lagerblocks 22 an. So ist eine Bewegung des Lagerblocks 22 in Lateralrichtung L verhindert.
  • Die 3 zeigt eine weitere schematische Perspektivansicht der Sitzbefestigung 20 mit der Lateralfixierung 10 gemäß 1. Die Sitzbefestigung 20 und die Lateralfixierung 10 entsprechen der Ausführung der 1 und 2. Auf eine genaue Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In dieser Darstellung ist eine Bewegung des Lagerblocks 22 an dem Querträger 22 in Umfangsrichtung U angedeutet. Diese Bewegung in Umfangsrichtung U wird durch die einseitig offene Aufnahmeöffnung 13 bzw. durch ein entsprechendes Drehmoment ermöglicht, beispielsweise zur Neigungsverstellung des Sitzteils 20. Weiterhin ist eine Bewegung des Querträgers 21 in dem Lagerblock 22 in eine Querrichtung Q, also senkrecht zur Lateralrichtung L möglich, da der klipsförmige Lagerblock 21 teilweise elastisch ausgebildet ist. Somit ist die Lateralfixierung 10 wesentlich flexibler als die herkömmlichen Vorrichtungen.
  • Die 4a und 4b zeigen einen Ausschnitt einer schematischen Querschnittansicht des Fahrzeugsitzes 40 mit der Sitzbefestigung 20 und ein weiter vergrößertes Detail hiervon. Von dem Fahrzeugsitz 40 ist hier ein Ausschnitt der Sitzschale 41 dargestellt. Die Sitzbefestigung 20 und die Lateralfixierung 10 entsprechen der Ausführung der 1 bis 3. Auf eine genaue Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Sitzschale 41 ist durch eine Schraubverbindung fest mit dem Lagerblock 22 verbunden. Der Querträger 21 erstreckt sich durch den Lagerblock 22 bzw. der Lagerblock 22 umschleißt und klemmt den Querträger 21 in dessen Umfangsrichtung. Der Lagerblock 22 und die tragende Struktur 30 sind in Lateralrichtung L voneinander beabstandet. Die Lateralfixierung 10 fixiert den Lagerblock 22 in diesem Abstand zu der tragenden Struktur 30. Auf diese Weise ist der Fahrzeugsitz 40 über den Lagerblock 22 und die Lateralfixierung 10 lateral fixiert auf dem Querträger 21 angeordnet. In der 4b ist ein weiter vergrößertes Detail der 4a dargestellt, welches einen oberen Bereich des Querträgers 21 mit dem Lagerblock 22 und der Lateralfixierung 10 zeigt. In dieser Darstellung ist vor allem die Wirkverbindung zwischen Lagerblock 22 und Lateralfixierung 10 gezeigt. Die Anschlagflächen der Fixierelemente 12a des Fixierteils 12 ragen in radialer Richtung von dem Basisteil 11 bzw. dem Querträger 21 ab. Die Anschlagflächen 12a liegen flächig und bündig an den Gegenanschlagflächen 23 des Lagerblocks 22 an und stehen in Wirkrverbindung. Somit ist hier eine Bewegung des Lagerblocks 22 in Lateralrichtung L entlang des Querträgers 21 verhindert.
  • Die 5a bzw. 5b und 6a bzw. 6b zeigen schematische Perspektivansicht mit unterschiedlicher Transparenz der Sitzschale 41 und eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Sitzschale 41 des Fahrzeugsitzes 40 mit der Sitzbefestigung 20 gemäß 4a und 4b, jedoch aus einer anderen Blickrichtung. Die Blickrichtung der 5a und 5b ist von schräg hinter bzw. oberhalb der Sitzschale 41 gewählt. Die Blickrichtung der 6a und 6b ist von schräg hinter bzw. unterhalb der Sitzschale 41 gewählt. Hierbei zeigen die 5a und 6a jeweils einen Ausschnitt der Sitzschale 41. In der 5b ist die Sitzschale 41 transparent dargestellt. In der 6b sind die Sitzschale 41 und der Querträger 21 mit dem Lagerblock 22 geschnitten dargestellt. Die Sitzschale 41 des Fahrzeugsitzes 40 und die Sitzbefestigung 20 entsprechen der Ausführungsform der 1 bis 4. Auf eine genaue Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Ausführungsform der Lateralfixierung 10 der 5a bis 6b unterschieden sich von der Ausführungsform der 1 bis 4. Hier ist die Lateralfixierung 10 bzw. das Basisteil 11 etwa O-förmig ausgebildet, sodass der in der Aufnahmeöffnung 13 angeordnete Lagerblock 21 vollumfänglich von dem Basisteil 11 umschlossen wird. Die in Querseiten des Basisteils 11 sind hier jedoch von dem Lagerblock 22 beabstandet. Die in Lateralrichtung L ausgerichteten Seiten des Basisteils 11 bzw. die Anschlagflächen 12a des Fixierteils 12 stehen in Wirkverbindung mit dem Lagerblock 22. Hierdurch ist zwar eine Toleranzbewegung des Lagerblocks 21 in Umfangsrichtung U auf dem Querträger möglich, beispielsweise um eine Neigungsverstellung des Sitzteils 41 zu gewährleisten Der Fixierteil 12 verhindert jedoch eine Bewegung des Lagerblocks 22 relativ zu dem Querträger 21 in Lateralrichtung L.
  • Es versteht sich, dass, obwohl in der vorstehenden Zusammenfassung und der ausführlichen Beschreibung der Figuren lediglich eine beispielhafte Ausführung beschrieben wurde, eine Reihe weiterer Ausführungen existiert. Vielmehr wird die vorstehende ausführliche Beschreibung dem Fachmann als geeignete Anleitung zum Ausführen zumindest einer beispielhaften Ausführungsform nutzen. Es versteht sich auch, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Lateralfixierung
    11
    Basisteil
    12
    Fixierteil
    12a
    Anschlagfläche
    13
    Aufnahmeöffnung
    20
    Sitzbefestigung
    21
    Querträger
    22
    Lagerblock
    23
    Lateralflächen
    24
    Verklebung
    30
    tragende Struktur
    40
    Fahrzeugsitz
    41
    Sitzschale(-nteil)
    L
    Lateralrichtung
    Q
    Querrichtung
    U
    Umgangsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009009291 U1 [0007]

Claims (11)

  1. Lateralfixierung (10) zum Fixieren eines über mindestens einen Lagerblock (22) an einem sich in eine Lateralrichtung (L) erstreckenden Querträger (21) befestigten Fahrzeugsitzes (40), insbesondere eines Sitzteils (41) eines Fahrzeugsitzes (40), umfassend einen Basisteil (11) zur Verbindung der Lateralfixierung (10) mit dem Querträger (21) und einen mit dem Basisteil (11) verbundenen Fixierteil (12) zum Realisieren einer Wirkverbindung der Lateralfixierung (10) mit dem Lagerblock (22), wobei der Basisteil (11) und/oder der Fixierteil (12) eine Aufnahmeöffnung (13) ausbilden, um den Lagerblock (22) in Lateralrichtung (L) beidseitig zu umfassen.
  2. Lateralfixierung (10) nach Anspruch 1, wobei der Basisteil (11) manschettenartig ausgebildet ist, um auf dem Querträger (21) zumindest teilumfänglich anzuliegen.
  3. Lateralfixierung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Fixierteil (12) mindestens zwei in Lateralrichtung (L) gegenüberliegende Fixierelemente aufweist.
  4. Lateralfixierung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, wobei die Fixierelemente in eine Radialrichtung von dem Basisteil (11) abragen.
  5. Sitzbefestigung (20) für einen Fahrzeugsitz (40), insbesondere einen Schalensitz (41?), umfassend mindestens einen an einer tragenden Struktur (30) befestigten Querträger (21) und mindestens einen umfänglich um den Querträger (21) geklemmten Lagerblock (22), der mit dem Fahrzeugsitz (40) verbindbar ist, sodass der Fahrzeugsitz (40) über den Lagerblock (22) an dem Querträger (21) befestigt ist, wobei an dem Querträger (21) mindestens eine mit dem Lagerblock (22) in Wirkverbindung stehende Lateralfixierung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4 vorgesehen ist.
  6. Sitzbefestigung (20) nach Anspruch 5, wobei ein Basisteil (11) der Lateralfixierung (10) an dem Querträger (21) fixiert ist.
  7. Sitzbefestigung (20) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Basisteil (11) an dem Querträger (21) stoffschlüssig fixiert ist.
  8. Fahrzeugsitz (40), insbesondere ein Schalensitz, umfassend einen Sitzschalenteil (41), der mit mindestens einer Sitzschalenbefestigung an einer tragenden Struktur (30) befestigt ist, wobei die mindestens eine Sitzschalenbefestigung als Sitzbefestigung (20) nach Anspruch 7 ausgebildet ist.
  9. Kraftfahrzeug mit mindestens einer Sitzeinrichtung, wobei die mindestens eine Sitzeinrichtung als Fahrzeugsitz (40) nach Anspruch 8 ausgeführt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer sicheren Fixierung eines über mindestens einen Lagerblock (22) an einem sich in eine Lateralrichtung (L) erstreckenden, von einer tragenden Struktur (30) gehaltenen, Querträger (21) befestigten Fahrzeugsitzes (40), umfassend den Schritt Sichern des Fahrzeugsitzes (40), wobei das Sichern ein Festlegen des Fahrzeugsitzes (40) in Lateralrichtungen (L), insbesondere an dem Lagerblock (22) und/oder dem Querträger (21), umfasst, indem an dem Querträger (21) eine Lateralfixierung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4 angebracht und diese in Wirkverbindung gebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Lateralfixierung (10) mittels Fixierelementen beidseitig des Lagerblocks (22) angebracht wird, um den Lagerblock (22) in Lateralrichtung (L) beidseitig einzufassen.
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