DE202009009291U1 - Befestigungsanordnung und Clip hierfür - Google Patents

Befestigungsanordnung und Clip hierfür Download PDF

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Abstract

Clip (22) zur Befestigung eines länglichen Gegenstandes (14) wie einer Stange an einem Werkstück (12), insbesondere an einer Sitzschale eines Fahrzeugsitzes, mit einem Grundkörper (30) und einem sich von dem Grundkörper (30) erstreckenden Schalenabschnitt (32), der dazu ausgebildet ist, den Gegenstand (14) gemeinsam mit dem Grundkörper (30) zu umgreifen, wobei an einem freien Ende (36) des Schalenabschnittes (32) ein erster Rastabschnitt (38) ausgebildet ist, wobei an dem Grundkörper (30) ein zweiter Rastabschnitt (40) zum Rasteingriff mit dem ersten Rastabschnitt (38) ausgebildet ist, wobei der Clip (22) eine Befestigungsaufnahme (46) zur Aufnahme eines zum Befestigen an dem Werkstück dienenden Befestigungselementes (26) aufweist und wobei die Befestigungsaufnahme (46) an dem freien Ende (36) des Schalenabschnittes (32) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Clip zur Befestigung eines länglichen Gegenstandes wie einer Stange an einem Werkstück, insbesondere an einer Sitzschale eines Fahrzeugsitzes, mit einem Grundkörper und einem sich von dem Grundkörper erstreckenden Schalenabschnitt, der dazu ausgebildet ist, den Gegenstand gemeinsam mit dem Grundkörper zu umgreifen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungsanordnung mit einem länglichen Gegenstand, der mittels eines solchen Clips an einem Werkstück festgelegt ist.
  • Im Stand der Technik ist für derartige Befestigungsanordnungen bereits ein Clip bekannt geworden, der einen Grundkörper und einen Schalenabschnitt aufweist, die über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind. Zur Montage wird ein länglicher Gegenstand an einem starren Abstützabschnitt des Grundkörpers angelegt und anschließend der Schalenabschnitt um den Gegenstand herum verschwenkt. Dabei rastet ein freies Ende des Schalenabschnittes im Bereich eines Festlegungsabschnittes an dem Grundkörper ein. Anschließend wird diese Rastverbindung durch eine Schraube gesichert. Im Anschluss daran wird die Stange mit dem so vormontierten Clip an einem Werkstück wie einer Sitzschale positioniert. Dabei wird der Clip im Bereich des Festlegungsabschnittes an der Sitzschale zunächst eingehakt. Anschließend wird der Clip mittels einer zweiten Schraube an der Sitzschale befestigt, und zwar im Bereich eines Befestigungsabschnittes benachbart zu dem Filmscharnier.
  • Bei dem beschriebenen Clip ist es folglich nachteilig, dass für die Vormontage eine erste Schraube und für die eigentliche Befestigung an dem Werkstück eine weitere Schraube zu verwenden sind. Dies führt zu erhöhten Materialkosten und insbesondere zu einem erhöhten Montageaufwand. Ferner ist der Festlegungsabschnitt im Bereich der Rastabschnitte ausgebildet. Da der Festlegungsabschnitt relativ hohe Kräfte aufnehmen muss, besteht tendenziell die Gefahr, dass der Festlegungsabschnitt zerstört wird. Zudem weist der Grundkörper dieses Clips im Wesentlichen in Querrichtung zu der Stange verlaufende Rippen auf, so dass der Clip nur mittels aufwändiger Spritzwerkzeugtechnologie hergestellt werden kann.
  • Vor dem obigen Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Clip sowie eine verbesserte Befestigungsanordnung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Clip zur Befestigung eines länglichen Gegenstandes wie einer Stange an einem Werkstück, insbesondere an einer Sitzschale eines Fahrzeugsitzes, mit einem Grundkörper und einem sich von dem Grundkörper erstreckenden Schalenabschnitt, der dazu ausgebildet ist, den Gegenstand gemeinsam mit dem Grundkörper zu umgreifen, wobei an einem freien Ende des Schalenabschnittes ein erster Rastabschnitt ausgebildet ist, wobei an dem Grundkörper ein zweiter Rastabschnitt zum Rasteingriff mit dem ersten Rastabschnitt ausgebildet ist, wobei der Clip eine Befestigungsaufnahme zur Aufnahme eines zum Befestigen an dem Werkstück dienenden Befestigungselementes aufweist und wobei die Befestigungsaufnahme an dem freien Ende des Schalenabschnittes ausgebildet ist.
  • Die obige Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Befestigungsanordnung mit einem länglichen Gegenstand, der mittels eines derartigen Clips an einem Werkstück festgelegt ist.
  • Der erfindungsgemäße Clip zeichnet sich dadurch aus, dass an dem freien Ende des Schalenabschnittes sowohl ein Rastabschnitt zum Erzielen einer Vormontageposition als auch eine Befestigungsaufnahme zum Befestigen des Clips an dem Werkstück ausgebildet ist. Hierdurch kann der Clip insgesamt einfacher aufgebaut werden und mittels einer einfacheren Spritzwerkzeugtechnologie hergestellt werden. Damit ergibt sich auch eine Kosteneinsparung gegenüber dem Clip des Standes der Technik.
  • Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schalenabschnitt einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet.
  • Dabei ist die einstückige Ausbildung vorzugsweise so gelöst, dass der Schalenabschnitt nicht über ein Filmscharnier mit dem Grundkörper verbunden ist, sondern gegenüber dem Grundkörper aufbiegbar ist, um den Gegenstand in radialer Richtung in den Clip einzuführen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schalenabschnitt sich U-förmig von dem Grundkörper erstreckt und zum Zwecke des Einführens des Gegenstandes elastisch aufbiegbar ausgestaltet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist von besonderem Vorzug, wenn sich der Clip nach dem Einführen des Gegenstandes und nach elastischer Rückbewegung des Schalenabschnittes von selber an dem Gegenstand sichert. Demzufolge ist es nicht notwendig, den Rasteingriff des ersten und des zweiten Rastabschnittes noch durch eine zusätzliche Schraube zu sichern, wie es im Stand der Technik notwendig ist. Vielmehr bleibt der Clip selbst bei einem Lösen des Rasteingriffes sicher an der Stange, so dass diese zusätzliche Schraubsicherung entbehrlich ist.
  • Insgesamt ist es ferner bevorzugt, wenn an dem Grundkörper ein Festlegungsabschnitt zum Festlegen des Clips an dem Werkstück ausgebildet ist.
  • Hierbei wird der Clip somit an wenigstens zwei Stellen an dem Werkstück festgelegt, zum einen an dem Festlegungsabschnitt und zum anderen durch das Befestigungselement im Bereich eines Befestigungsabschnittes. Der Festlegungsabschnitt kann dabei bspw. hakenförmig ausgebildet sein, wobei ein an dem Grundkörper ausgebildeter Haken eine Öffnung in dem Werkstück hintergreift.
  • Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass der Grundkörper im Bereich des Festlegungsabschnittes starr ausgebildet ist.
  • Hierdurch können gegenüber dem Stand der Technik, bei dem der Festlegungsabschnitt im Bereich des Rasteingriffes ausgebildet ist, deutlich höhere Abzugskräfte bzw. Bruchkräfte erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Grundkörper auf seiner dem Schalenabschnitt zugewandten Seite einen starren Abstützabschnitt auf, an dem sich ein aufgenommener Gegenstand abstützen kann.
  • Ein aufgenommener Gegenstand wird innerhalb des Clips folglich von dem starren Abstützabschnitt und dem Schalenabschnitt gehalten.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper auf seiner dem Schalenabschnitt zugewandten Seite einen flexiblen Abstützabschnitt aufweist, an dem sich ein aufgenommener Gegenstand abstützen kann.
  • Ein derartiger flexibler Abstützabschnitt kann dazu beitragen, dass der Clip, in den ein länglicher Gegenstand eingeführt ist, sich insbesondere nach dem Zurückfedern des Schalenabschnittes nicht leicht gegenüber dem Gegenstand verdrehen lässt. Mit anderen Worten dient der flexible Abstützabschnitt insbesondere dazu, einen aufgenommenen Gegenstand dann abzustützen, wenn der Schalenabschnitt nach dem Einlegen des Gegenstandes zwar elastisch zurückgefedert ist, jedoch noch nicht weiter auf den Grundkörper zum Erzielen des Rasteingriffes zu gebogen ist.
  • Von besonderem Vorzug ist es dabei, wenn der flexible Abstützabschnitt eine elastisch nachgiebige Nase aufweist.
  • Eine derartige Nase kann auf vergleichsweise einfache Art und Weise einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet werden.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Nase sich von dem Grundkörper in Umfangsrichtung eines aufgenommenen Gegenstandes erstreckt.
  • Die Nase kann sich dabei in einem entspannten Zustand radial weiter nach innen erstrecken als ein starrer Abstützabschnitt, an dem der Gegenstand in der Endmontageposition anliegt.
  • Ferner ist es hierbei vorteilhaft, wenn die Nase sich von dem Grundkörper in Richtung hin zu einem Ursprungsabschnitt des Schalenabschnittes erstreckt, über den der Schalenabschnitt mit dem Grundkörper verbunden ist.
  • Diese Ausführungsform ist konstruktiv besonders günstig, weil die Nase in diesem Fall in einem ansonsten konstruktiv im Wesentlichen nicht verwendeten Bereich des Grundkörpers ausgebildet ist. Im Bereich des freien Endes des Schalenabschnittes ist der Rasteingriff vorgesehen. Zudem liegt bei dieser Ausführungsform die Nase dem freien Ende des Schalenabschnittes etwa diametral in Bezug auf eine Längsachse gegenüber, so dass sich der Gegenstand in der Vormontageposition (d. h. bei noch nicht geschlossenem Rasteingriff) sicher von dem Clip gehalten wird.
  • Gemäß einer insgesamt bevorzugten Ausführungsform weist der erste oder der zweite Rastabschnitt einen sich radial erstreckenden Vorsprung und der andere Rastabschnitt eine sich radial erstreckende Ausnehmung auf.
  • Bei dieser Ausführungsform können hohe Haltekräfte des Rasteingriffes erzielt werden.
  • Dabei ist es von besonderem Vorzug, wenn der Vorsprung und die Ausnehmung koaxial zu der Befestigungsaufnahme angeordnet sind.
  • Beispielsweise kann bei dieser Ausführungsform eine Schraube durch den Vorsprung und durch die Ausnehmung hindurch in die Befestigungsaufnahme eingeführt werden. Bei dieser Ausführungsform dient das Befestigungselement folglich nicht nur zum Befestigen an dem Werkstück sondern auch zur Fixierung des Rasteingriffes.
  • Von besonderem Vorzug ist es dabei, wenn der Vorsprung und/oder die Ausnehmung konisch ausgebildet ist.
  • Hierdurch kann trotz der radialen Erstreckung des Vorsprunges ein Einführen des Vorsprunges in die Ausnehmung vereinfacht werden. Ferner kann auf einfache Weise eine Zentrierung zwischen dem Vorsprung und der Ausnehmung erreicht werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist es von besonderem Vorzug, wenn das Werkstück eine Sitzschale eines Fahrzeugsitzes ist und wenn der Gegenstand eine Sitzschalenstange ist, die als Vollstange oder auch als Rohr ausgebildet sein kann. Die Sitzschale kann aus Kunststoff oder aus einem Metall hergestellt sein, bspw. einem Metallblech. Das Metall kann ein Stahl oder auch ein Leichtmetall wie Aluminium sein.
  • Insgesamt kann der erfindungsgemäße Clip je nach Ausführungsform als besonders starrer und somit widerstandsfähiger Körper ausgebildet werden, insbesondere im Bereich des Festlegungsabschnittes. Eine Sicherung der Rastverbindung während der Zeit der Vormontage des Clips an dem Gegenstand ist nicht notwendig, so dass die Befestigungsanordnung mit einem einzelnen Befestigungselement wie einer Schraube realisiert werden kann. Während des Vormontagezustandes ergibt sich eine drehsichere Lage des Clips aufgrund des flexiblen Abstützabschnittes. Der Clip kann auch aufgrund der Tatsache, dass die Ausbildung eines Filmscharnieres nicht notwendig ist, einfach und kostengünstig hergestellt und mit einem robusten Design ausgebildet werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Clips gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einem Grundzustand; und
  • 3 eine Seitenansicht des Clips der 2 in einem geschlossenen Zustand mit hergestelltem Rasteingriff.
  • In 1 ist in schematischer Form ein Fahrzeugsitz 10 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Der Fahrzeugsitz 10 beinhaltet eine Sitzschale 12, die über eine Sitzschalenstange 14 an einer in der Regel in Längsrichtung des Fahrzeugs verschieblichen, jedoch in der Figur nicht dargestellten Untergestellkonstruktion festgelegt ist. Die Sitzschalenstange 14 erstreckt sich in Querrichtung des Fahrzeugs, und zwar entlang einer Längsachse 16.
  • Zur Verbindung des Fahrzeugsitzes 10 mit der Sitzschalenstange 14 dient eine Befestigungsanordnung 20. Die Befestigungsanordnung 20 beinhaltet neben jeweiligen Abschnitten der Sitzschale 12 und der Sitzschalenstange 14 einen Clip 22, der aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Der Clip 22 ist vorzugsweise einstückig und ebenfalls bevorzugt im Spritzgussverfahren aus einem durchgehend einheitlichen Material hergestellt.
  • Der Clip 22 nimmt die Sitzschalenstange 14 auf und ist an der Sitzschale 12 zum einen über einen Befestigungsabschnitt 24 verbunden, und zwar mittels einer Schraube 26.
  • Ferner weist der Clip 22 einen Festlegungsabschnitt 28 auf, der bspw. eine Hakenform besitzen kann und eine Öffnung 29 der Sitzschale 12 hintergreift. Durch die Festlegung mittels des Befestigungsabschnittes 24 und des Festlegungsabschnittes 28 ist eine stabile Befestigung des Clips 22 an der Sitzschale 12 möglich.
  • Der Clip 22 beinhaltet einen Grundkörper 30 und einen Schalenabschnitt 32. Der Schalenabschnitt 32 erstreckt sich etwa U-förmig von dem Grundkörper 30. Genauer gesagt, weist der Schalenabschnitt 32 einen Ursprungsabschnitt 34 auf, der mit dem Grundkörper 30 verbunden ist, sowie ein freies Ende 36, an dem der Befestigungsabschnitt 24 ausgebildet ist. Der Festlegungsabschnitt 28 ist an dem Grundkörper 30 in der Nähe des Ursprungsabschnittes 34 ausgebildet.
  • In 1 ist die Befestigungsanordnung 20 in einem geschlossenen Zustand gezeigt, bei dem der Schalenabschnitt 32 die eingeführte Sitzschalenstange 14 gemeinsam mit dem Grundkörper 30 umgreift. Der Schalenabschnitt 32 ist über den Ursprungsabschnitt 34 so mit dem Grundkörper 30 verbunden, dass er gegenüber einem nicht dargestellten Grundzustand in einer Schließrichtung R auf den Grundkörper 30 zu gebogen werden kann. Ferner kann der Schalenabschnitt 32 gegenüber diesem Grundzustand in einer Öffnungsrichtung E aufgebogen werden, um die Sitzschalenstange 14 in radialer Richtung in den Clip 22 einzuführen, und zwar zwischen einem Abschnitt des Grundkörpers 30 und dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32.
  • Alternativ ist es auch möglich, den Clip 22 so auszubilden, dass die Sitzschalenstange 14 generell in axialer Richtung, d. h. entlang der Längsachse 16 in den Clip 22 eingeführt wird, wenn sich dieser in dem Grundzustand befindet.
  • An dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32 ist ein sich etwa radial erstreckender Vorsprung 38 ausgebildet. Ferner weist der Grundkörper 30 einen sich etwa tangential erstreckenden Steg 42 auf, in dem eine Ausnehmung 40 ausgebildet ist. Der Vorsprung 38 bildet einen ersten Rastabschnitt, und die Ausnehmung 40 bildet einen zweiten Rastabschnitt. Wenn der Schalenabschnitt 32 aus dem Grundzustand in Richtung hin zu dem Grundkörper 30 verbogen wird, rastet der Vorsprung 38 in die Ausnehmung, so dass der Clip 22 an der Sitzschalenstange 14 festgelegt ist.
  • Die Sitzschalenstange 14 bildet dann mit dem Clip 22 (oder mit zwei Clips 22) eine vormontierte Einheit.
  • Anschließend kann der Clip mit dem Festlegungsabschnitt 28 an der Sitzschale 12 festgelegt, bspw. eingehakt werden. In einem zweiten Schritt kann der Clip 22 dann mittels der Schraube 26 im Bereich des Befestigungsabschnittes 24 an dem Clip 22 festgelegt werden. Zu diesem Zweck weist der Steg 42 eine Durchgangsöffnung 44 auf, die die Ausnehmung 40 beinhaltet bspw. die Ausnehmung bildet. An dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32 ist ferner eine Befestigungsaufnahme 46 ausgebildet. Folglich kann die Schraube 26 durch eine nicht näher bezeichnete Durchgangsöffnung in der Sitzschale 12 und durch die Durchgangsöffnung 44 in die Befestigungsaufnahme 46 eingeschraubt werden. Hierbei wird zum einen eine Befestigung des Clips 22 an der Sitzschale 12 erzielt. Zum anderen wird der Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und der Ausnehmung 40 gesichert. Die Befestigungsaufnahme 46 ist dabei vorzugsweise konzentrisch zu dem Vorsprung 38 ausgebildet, so dass der Vorsprung 38 als Ringvorsprung ausgebildet ist, wie es in 1 dargestellt ist.
  • Der Festlegungsabschnitt 28 ist durch einen starren Bereich des Grundkörpers 30 gebildet und kann folglich robust und für eine hohe Kraftaufnahme ausgelegt sein.
  • In den 2 und 3 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Clips dargestellt. Der in den 2 und 3 gezeigte Clip 22 entspricht hinsichtlich seines generellen Aufbaus und seiner generellen Funktion dem in 1 gezeigten Clip. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Folgenden werden im Wesentlichen die Unterschiede erläutert.
  • In 2 ist der Clip 22 in dem Grundzustand gezeigt, aus dem heraus der Schalenabschnitt 32 in Richtung E aufgebogen werden kann, um einen Gegenstand wie die Sitzschalenstange 14 radial einzuführen. Ferner kann der Schalenabschnitt 32 in der Richtung R aus dem Grundzustand heraus auf den Grundkörper 30 zu gebogen werden, um den Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und der Durchgangsöffnung 44 (die in diesem Fall die Ausnehmung 40 bildet) herzustellen. Der Vorsprung 38 ist dabei radial nach außen konisch zulaufend ausgebildet, um eine Zentrierung des Rasteingriffes zu erzielen und um das Einrasten zu erleichtern.
  • In 2 ist ferner gezeigt, dass der Grundkörper 30 einen starren Abstützabschnitt 48 aufweist, an dem sich die Sitzschalenstange 14 abstützen kann. Der Grundkörper 30 weist zudem einen flexiblen Abstützabschnitt in Form einer Nase 50 auf, die sich von dem Grundkörper 30 in Umfangsrichtung 52 erstreckt.
  • Die Nase 50 dient zur zwischenzeitlichen Fixierung des Clips 22 an der Sitzschalenstange 14, und zwar dann, wenn die Sitzschalenstange 14 in radialer Richtung unter Aufbiegung des Schalenabschnittes 32 in den Clip eingeführt worden ist und der Schalenabschnitt 32 in Richtung R wieder elastisch zurückgefedert ist. Dabei greift der Schalenabschnitt 32 von einer Seite der Längsachse 16 an der Sitzschalenstange 14 an, und die Nase 50 greift von außen an der Sitzschalenstange 14 von der anderen Seite an. Demzufolge kann erreicht werden, dass der Clip 22 auch in diesem Zustand, wenn der Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und der Ausnehmung 40 noch nicht hergestellt ist, im Wesentlichen verdrehsicher an der Sitzschalenstange 14 gehalten werden kann.
  • Die Nase 50 ist folglich bezogen auf die Längsachse 16 im Wesentlichen diametral zu dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32 angeordnet und erstreckt sich von dem Grundkörper 30 in Richtung hin zu dem Ursprungsabschnitt 34 des Schalenabschnittes 32.
  • Der Clip 22 weist im Bereich des Grundkörpers 30 eine Mehrzahl von Längsausnehmungen 54 auf, so dass ein Hauptabschnitt des Grundkörpers 30 verrippt ausgebildet ist, und zwar mit Rippen 56. In entsprechender Weise sind im Bereich des freien Endes 36 des Schalenabschnittes 32 Längsausnehmungen 58 vorgesehen, zwischen denen Rippen 60 gebildet sind.
  • Durch die Ausbildung von solchen Längsausnehmungen 54, 58 und Längsrippen 56, 60 kann der Clip 22 insgesamt mit einer hohen Stabilität ausgebildet werden, wobei die Längsausnehmungen 54, 58 spritzgusstechnisch relativ einfach herstellbar sind.
  • Bei 62 ist auf einer Seite des Grundkörpers 30 benachbart zu der Ausnehmung 40 ferner ein Ausrichtungsvorsprung gezeigt, der dazu dient, den Clip 22 nach Festlegen des Festlegungsabschnittes 28 korrekt in Bezug auf die Sitzschale 12 zu positionieren, bevor der Clip mittels der Schraube 26 an der Sitzschale 12 festgelegt wird.
  • An dem Clip 22 kann, wie in 2 dargestellt, ein Stützansatz 64 angeformt sein, der sich in Längsrichtung 16 von dem Grundkörper 30 aus erstreckt. Der Stützansatz 64 kann neben dem Festlegungsabschnitt 28 und dem Befestigungsabschnitt 24 eine dritte Abstützstelle für die Sitzschale 12 bereitstellen.
  • In 3 ist gezeigt, dass der Steg 42, der sich in etwa tangentialer Richtung von dem Grundkörper 30 erstreckt, bei hergestelltem Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und der Ausnehmung 40 das freie Ende 36 des Schalenabschnittes 32 radial übergreift. Demzufolge ist eine hohe Abzugsfestigkeit gegeben, selbst bei Einwirkung von Fremdkräften auf den Clip.
  • Ferner ist in 3 eine Zentrierrippe 66 dargestellt, die sich in radialer Richtung in einen Aufnahmebereich für die Sitzschalenstange 14 hinein erstreckt. Mittels der Zentrierrippe 66 kann der Clip 22 in axialer Richtung (d. h. parallel zur Längsachse 16) an der Sitzschalenstange 14 fixiert werden. Zu diesem Zweck ist an der Sitzschalenstange 14 bevorzugt eine radiale Ausnehmung (bspw. eine Umfangsnut) vorgesehen, in die die Zentrierrippe 66 eingreifen kann. Die Zentrierrippe 66 kann von dem Grundkörper 30 ausgehen, insbesondere von dem starren Stützabschnitt 48. Bevorzugt geht die Zentrierrippe 66 jedoch von dem Stützansatz 64 aus.

Claims (15)

  1. Clip (22) zur Befestigung eines länglichen Gegenstandes (14) wie einer Stange an einem Werkstück (12), insbesondere an einer Sitzschale eines Fahrzeugsitzes, mit einem Grundkörper (30) und einem sich von dem Grundkörper (30) erstreckenden Schalenabschnitt (32), der dazu ausgebildet ist, den Gegenstand (14) gemeinsam mit dem Grundkörper (30) zu umgreifen, wobei an einem freien Ende (36) des Schalenabschnittes (32) ein erster Rastabschnitt (38) ausgebildet ist, wobei an dem Grundkörper (30) ein zweiter Rastabschnitt (40) zum Rasteingriff mit dem ersten Rastabschnitt (38) ausgebildet ist, wobei der Clip (22) eine Befestigungsaufnahme (46) zur Aufnahme eines zum Befestigen an dem Werkstück dienenden Befestigungselementes (26) aufweist und wobei die Befestigungsaufnahme (46) an dem freien Ende (36) des Schalenabschnittes (32) ausgebildet ist.
  2. Clip nach Anspruch 1, wobei der Schalenabschnitt (32) einstückig mit dem Grundkörper (30) ausgebildet ist.
  3. Clip nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schalenabschnitt (32) sich U-förmig von dem Grundkörper (30) erstreckt und zum Zwecke des Einführens des Gegenstandes (14) elastisch aufbiegbar ausgestaltet ist.
  4. Clip nach einem der Ansprüche 1–3, wobei an dem Grundkörper (30) ein Festlegungsabschnitt (28) zum Festlegen des Clips (22) an dem Werkstück (12) ausgebildet ist.
  5. Clip nach Anspruch 4, wobei der Grundkörper (30) im Bereich des Festlegungsabschnittes (28) starr ausgebildet ist.
  6. Clip nach einem der Ansprüche 1–5, wobei der Grundkörper (30) auf seiner dem Schalenabschnitt (32) zugewandten Seite einen starren Abstützabschnitt (48) aufweist, an dem sich ein aufgenommener Gegenstand (14) abstützen kann.
  7. Clip nach einem der Ansprüche 1–6, wobei der Grundkörper (30) auf seiner dem Schalenabschnitt (32) zugewandten Seite einen flexiblen Abstützabschnitt (50) aufweist, an dem sich ein aufgenommener Gegenstand (14) abstützen kann.
  8. Clip nach Anspruch 7, wobei der flexible Abstützabschnitt eine elastisch nachgiebige Nase (50) aufweist.
  9. Clip nach Anspruch 8, wobei die Nase (50) sich von dem Grundkörper (30) in Umfangsrichtung (52) eines aufgenommenen Gegenstandes (14) erstreckt.
  10. Clip nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Nase (50) sich von dem Grundkörper (30) in Richtung hin zu einem Ursprungsabschnitt (34) des Schalenabschnittes (32) erstreckt, über den der Schalenabschnitt (32) mit dem Grundkörper (30) verbunden ist.
  11. Clip nach einem der Ansprüche 1–10, wobei der erste oder der zweite Rastabschnitt (38, 40) einen sich radial erstreckenden Vorsprung (38) und der andere Rastabschnitt eine sich radial erstreckende Ausnehmung (40) aufweist.
  12. Clip nach Anspruch 11, wobei der Vorsprung (38) und die Ausnehmung (40) koaxial zu der Befestigungsaufnahme (46) angeordnet sind.
  13. Clip nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Vorsprung (38) und/oder die Ausnehmung (40) konisch ausgebildet ist.
  14. Befestigungsanordnung (20) mit einem länglichen Gegenstand (14), der mittels eines Clips nach einem der Ansprüche 1–13 an einem Werkstück (12) festgelegt ist.
  15. Befestigungsanordnung nach Anspruch 14, wobei das Werkstück eine Sitzschale (12) eines Fahrzeugsitzes (10) ist und wobei der Gegenstand eine Sitzschalenstange (14) ist.
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