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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Clip zur Befestigung eines
länglichen
Gegenstandes wie einer Stange an einem Werkstück, insbesondere an einer Sitzschale
eines Fahrzeugsitzes, mit einem Grundkörper und einem sich von dem
Grundkörper erstreckenden
Schalenabschnitt, der dazu ausgebildet ist, den Gegenstand gemeinsam
mit dem Grundkörper
zu umgreifen.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungsanordnung mit
einem länglichen
Gegenstand, der mittels eines solchen Clips an einem Werkstück festgelegt
ist.
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Im
Stand der Technik ist für
derartige Befestigungsanordnungen bereits ein Clip bekannt geworden,
der einen Grundkörper
und einen Schalenabschnitt aufweist, die über ein Filmscharnier miteinander
verbunden sind. Zur Montage wird ein länglicher Gegenstand an einem
starren Abstützabschnitt
des Grundkörpers
angelegt und anschließend
der Schalenabschnitt um den Gegenstand herum verschwenkt. Dabei
rastet ein freies Ende des Schalenabschnittes im Bereich eines Festlegungsabschnittes an
dem Grundkörper
ein. Anschließend
wird diese Rastverbindung durch eine Schraube gesichert. Im Anschluss
daran wird die Stange mit dem so vormontierten Clip an einem Werkstück wie einer
Sitzschale positioniert. Dabei wird der Clip im Bereich des Festlegungsabschnittes
an der Sitzschale zunächst
eingehakt. Anschließend
wird der Clip mittels einer zweiten Schraube an der Sitzschale befestigt,
und zwar im Bereich eines Befestigungsabschnittes benachbart zu
dem Filmscharnier.
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Bei
dem beschriebenen Clip ist es folglich nachteilig, dass für die Vormontage
eine erste Schraube und für
die eigentliche Befestigung an dem Werkstück eine weitere Schraube zu
verwenden sind. Dies führt
zu erhöhten
Materialkosten und insbesondere zu einem erhöhten Montageaufwand. Ferner
ist der Festlegungsabschnitt im Bereich der Rastabschnitte ausgebildet.
Da der Festlegungsabschnitt relativ hohe Kräfte aufnehmen muss, besteht tendenziell
die Gefahr, dass der Festlegungsabschnitt zerstört wird. Zudem weist der Grundkörper dieses
Clips im Wesentlichen in Querrichtung zu der Stange verlaufende
Rippen auf, so dass der Clip nur mittels aufwändiger Spritzwerkzeugtechnologie
hergestellt werden kann.
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Vor
dem obigen Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten
Clip sowie eine verbesserte Befestigungsanordnung anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Clip zur Befestigung eines länglichen Gegenstandes wie einer
Stange an einem Werkstück,
insbesondere an einer Sitzschale eines Fahrzeugsitzes, mit einem Grundkörper und
einem sich von dem Grundkörper erstreckenden
Schalenabschnitt, der dazu ausgebildet ist, den Gegenstand gemeinsam
mit dem Grundkörper
zu umgreifen, wobei an einem freien Ende des Schalenabschnittes
ein erster Rastabschnitt ausgebildet ist, wobei an dem Grundkörper ein zweiter Rastabschnitt
zum Rasteingriff mit dem ersten Rastabschnitt ausgebildet ist, wobei
der Clip eine Befestigungsaufnahme zur Aufnahme eines zum Befestigen an
dem Werkstück
dienenden Befestigungselementes aufweist und wobei die Befestigungsaufnahme
an dem freien Ende des Schalenabschnittes ausgebildet ist.
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Die
obige Aufgabe wird ferner gelöst
durch eine Befestigungsanordnung mit einem länglichen Gegenstand, der mittels
eines derartigen Clips an einem Werkstück festgelegt ist.
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Der
erfindungsgemäße Clip
zeichnet sich dadurch aus, dass an dem freien Ende des Schalenabschnittes
sowohl ein Rastabschnitt zum Erzielen einer Vormontageposition als
auch eine Befestigungsaufnahme zum Befestigen des Clips an dem Werkstück ausgebildet
ist. Hierdurch kann der Clip insgesamt einfacher aufgebaut werden
und mittels einer einfacheren Spritzwerkzeugtechnologie hergestellt
werden. Damit ergibt sich auch eine Kosteneinsparung gegenüber dem
Clip des Standes der Technik.
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Die
Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
der Schalenabschnitt einstückig
mit dem Grundkörper
ausgebildet.
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Dabei
ist die einstückige
Ausbildung vorzugsweise so gelöst,
dass der Schalenabschnitt nicht über
ein Filmscharnier mit dem Grundkörper
verbunden ist, sondern gegenüber
dem Grundkörper
aufbiegbar ist, um den Gegenstand in radialer Richtung in den Clip
einzuführen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der Schalenabschnitt sich U-förmig von
dem Grundkörper
erstreckt und zum Zwecke des Einführens des Gegenstandes elastisch
aufbiegbar ausgestaltet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist von besonderem Vorzug, wenn sich der Clip nach dem Einführen des
Gegenstandes und nach elastischer Rückbewegung des Schalenabschnittes
von selber an dem Gegenstand sichert. Demzufolge ist es nicht notwendig, den
Rasteingriff des ersten und des zweiten Rastabschnittes noch durch
eine zusätzliche
Schraube zu sichern, wie es im Stand der Technik notwendig ist. Vielmehr
bleibt der Clip selbst bei einem Lösen des Rasteingriffes sicher
an der Stange, so dass diese zusätzliche
Schraubsicherung entbehrlich ist.
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Insgesamt
ist es ferner bevorzugt, wenn an dem Grundkörper ein Festlegungsabschnitt
zum Festlegen des Clips an dem Werkstück ausgebildet ist.
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Hierbei
wird der Clip somit an wenigstens zwei Stellen an dem Werkstück festgelegt,
zum einen an dem Festlegungsabschnitt und zum anderen durch das
Befestigungselement im Bereich eines Befestigungsabschnittes. Der
Festlegungsabschnitt kann dabei bspw. hakenförmig ausgebildet sein, wobei
ein an dem Grundkörper
ausgebildeter Haken eine Öffnung
in dem Werkstück
hintergreift.
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Besonders
bevorzugt ist es hierbei, dass der Grundkörper im Bereich des Festlegungsabschnittes starr
ausgebildet ist.
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Hierdurch
können
gegenüber
dem Stand der Technik, bei dem der Festlegungsabschnitt im Bereich
des Rasteingriffes ausgebildet ist, deutlich höhere Abzugskräfte bzw.
Bruchkräfte
erzielt werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Grundkörper
auf seiner dem Schalenabschnitt zugewandten Seite einen starren Abstützabschnitt
auf, an dem sich ein aufgenommener Gegenstand abstützen kann.
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Ein
aufgenommener Gegenstand wird innerhalb des Clips folglich von dem
starren Abstützabschnitt
und dem Schalenabschnitt gehalten.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper auf seiner dem Schalenabschnitt
zugewandten Seite einen flexiblen Abstützabschnitt aufweist, an dem
sich ein aufgenommener Gegenstand abstützen kann.
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Ein
derartiger flexibler Abstützabschnitt
kann dazu beitragen, dass der Clip, in den ein länglicher Gegenstand eingeführt ist,
sich insbesondere nach dem Zurückfedern
des Schalenabschnittes nicht leicht gegenüber dem Gegenstand verdrehen
lässt. Mit
anderen Worten dient der flexible Abstützabschnitt insbesondere dazu,
einen aufgenommenen Gegenstand dann abzustützen, wenn der Schalenabschnitt
nach dem Einlegen des Gegenstandes zwar elastisch zurückgefedert
ist, jedoch noch nicht weiter auf den Grundkörper zum Erzielen des Rasteingriffes
zu gebogen ist.
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Von
besonderem Vorzug ist es dabei, wenn der flexible Abstützabschnitt
eine elastisch nachgiebige Nase aufweist.
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Eine
derartige Nase kann auf vergleichsweise einfache Art und Weise einstückig mit
dem Grundkörper
ausgebildet werden.
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Dabei
ist es von besonderem Vorteil, wenn die Nase sich von dem Grundkörper in
Umfangsrichtung eines aufgenommenen Gegenstandes erstreckt.
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Die
Nase kann sich dabei in einem entspannten Zustand radial weiter
nach innen erstrecken als ein starrer Abstützabschnitt, an dem der Gegenstand in
der Endmontageposition anliegt.
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Ferner
ist es hierbei vorteilhaft, wenn die Nase sich von dem Grundkörper in
Richtung hin zu einem Ursprungsabschnitt des Schalenabschnittes erstreckt, über den
der Schalenabschnitt mit dem Grundkörper verbunden ist.
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Diese
Ausführungsform
ist konstruktiv besonders günstig,
weil die Nase in diesem Fall in einem ansonsten konstruktiv im Wesentlichen
nicht verwendeten Bereich des Grundkörpers ausgebildet ist. Im Bereich
des freien Endes des Schalenabschnittes ist der Rasteingriff vorgesehen.
Zudem liegt bei dieser Ausführungsform
die Nase dem freien Ende des Schalenabschnittes etwa diametral in
Bezug auf eine Längsachse
gegenüber,
so dass sich der Gegenstand in der Vormontageposition (d. h. bei noch
nicht geschlossenem Rasteingriff) sicher von dem Clip gehalten wird.
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Gemäß einer
insgesamt bevorzugten Ausführungsform
weist der erste oder der zweite Rastabschnitt einen sich radial
erstreckenden Vorsprung und der andere Rastabschnitt eine sich radial
erstreckende Ausnehmung auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
hohe Haltekräfte
des Rasteingriffes erzielt werden.
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Dabei
ist es von besonderem Vorzug, wenn der Vorsprung und die Ausnehmung
koaxial zu der Befestigungsaufnahme angeordnet sind.
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Beispielsweise
kann bei dieser Ausführungsform
eine Schraube durch den Vorsprung und durch die Ausnehmung hindurch
in die Befestigungsaufnahme eingeführt werden. Bei dieser Ausführungsform
dient das Befestigungselement folglich nicht nur zum Befestigen
an dem Werkstück
sondern auch zur Fixierung des Rasteingriffes.
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Von
besonderem Vorzug ist es dabei, wenn der Vorsprung und/oder die
Ausnehmung konisch ausgebildet ist.
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Hierdurch
kann trotz der radialen Erstreckung des Vorsprunges ein Einführen des
Vorsprunges in die Ausnehmung vereinfacht werden. Ferner kann auf
einfache Weise eine Zentrierung zwischen dem Vorsprung und der Ausnehmung
erreicht werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung
ist es von besonderem Vorzug, wenn das Werkstück eine Sitzschale eines Fahrzeugsitzes
ist und wenn der Gegenstand eine Sitzschalenstange ist, die als
Vollstange oder auch als Rohr ausgebildet sein kann. Die Sitzschale
kann aus Kunststoff oder aus einem Metall hergestellt sein, bspw.
einem Metallblech. Das Metall kann ein Stahl oder auch ein Leichtmetall
wie Aluminium sein.
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Insgesamt
kann der erfindungsgemäße Clip je
nach Ausführungsform
als besonders starrer und somit widerstandsfähiger Körper ausgebildet werden, insbesondere
im Bereich des Festlegungsabschnittes. Eine Sicherung der Rastverbindung
während
der Zeit der Vormontage des Clips an dem Gegenstand ist nicht notwendig,
so dass die Befestigungsanordnung mit einem einzelnen Befestigungselement
wie einer Schraube realisiert werden kann. Während des Vormontagezustandes
ergibt sich eine drehsichere Lage des Clips aufgrund des flexiblen Abstützabschnittes.
Der Clip kann auch aufgrund der Tatsache, dass die Ausbildung eines
Filmscharnieres nicht notwendig ist, einfach und kostengünstig hergestellt
und mit einem robusten Design ausgebildet werden.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Clips gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung in einem Grundzustand; und
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3 eine
Seitenansicht des Clips der 2 in einem
geschlossenen Zustand mit hergestelltem Rasteingriff.
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In 1 ist
in schematischer Form ein Fahrzeugsitz 10 eines Kraftfahrzeugs
dargestellt. Der Fahrzeugsitz 10 beinhaltet eine Sitzschale 12,
die über
eine Sitzschalenstange 14 an einer in der Regel in Längsrichtung
des Fahrzeugs verschieblichen, jedoch in der Figur nicht dargestellten
Untergestellkonstruktion festgelegt ist. Die Sitzschalenstange 14 erstreckt
sich in Querrichtung des Fahrzeugs, und zwar entlang einer Längsachse 16.
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Zur
Verbindung des Fahrzeugsitzes 10 mit der Sitzschalenstange 14 dient
eine Befestigungsanordnung 20. Die Befestigungsanordnung 20 beinhaltet
neben jeweiligen Abschnitten der Sitzschale 12 und der
Sitzschalenstange 14 einen Clip 22, der aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt ist. Der Clip 22 ist vorzugsweise
einstückig
und ebenfalls bevorzugt im Spritzgussverfahren aus einem durchgehend
einheitlichen Material hergestellt.
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Der
Clip 22 nimmt die Sitzschalenstange 14 auf und
ist an der Sitzschale 12 zum einen über einen Befestigungsabschnitt 24 verbunden,
und zwar mittels einer Schraube 26.
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Ferner
weist der Clip 22 einen Festlegungsabschnitt 28 auf,
der bspw. eine Hakenform besitzen kann und eine Öffnung 29 der Sitzschale 12 hintergreift.
Durch die Festlegung mittels des Befestigungsabschnittes 24 und
des Festlegungsabschnittes 28 ist eine stabile Befestigung
des Clips 22 an der Sitzschale 12 möglich.
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Der
Clip 22 beinhaltet einen Grundkörper 30 und einen
Schalenabschnitt 32. Der Schalenabschnitt 32 erstreckt
sich etwa U-förmig
von dem Grundkörper 30.
Genauer gesagt, weist der Schalenabschnitt 32 einen Ursprungsabschnitt 34 auf,
der mit dem Grundkörper 30 verbunden
ist, sowie ein freies Ende 36, an dem der Befestigungsabschnitt 24 ausgebildet
ist. Der Festlegungsabschnitt 28 ist an dem Grundkörper 30 in
der Nähe
des Ursprungsabschnittes 34 ausgebildet.
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In 1 ist
die Befestigungsanordnung 20 in einem geschlossenen Zustand
gezeigt, bei dem der Schalenabschnitt 32 die eingeführte Sitzschalenstange 14 gemeinsam
mit dem Grundkörper 30 umgreift. Der
Schalenabschnitt 32 ist über den Ursprungsabschnitt 34 so
mit dem Grundkörper 30 verbunden, dass
er gegenüber
einem nicht dargestellten Grundzustand in einer Schließrichtung
R auf den Grundkörper 30 zu
gebogen werden kann. Ferner kann der Schalenabschnitt 32 gegenüber diesem
Grundzustand in einer Öffnungsrichtung
E aufgebogen werden, um die Sitzschalenstange 14 in radialer
Richtung in den Clip 22 einzuführen, und zwar zwischen einem
Abschnitt des Grundkörpers 30 und
dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32.
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Alternativ
ist es auch möglich,
den Clip 22 so auszubilden, dass die Sitzschalenstange 14 generell in
axialer Richtung, d. h. entlang der Längsachse 16 in den
Clip 22 eingeführt
wird, wenn sich dieser in dem Grundzustand befindet.
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An
dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32 ist
ein sich etwa radial erstreckender Vorsprung 38 ausgebildet.
Ferner weist der Grundkörper 30 einen
sich etwa tangential erstreckenden Steg 42 auf, in dem
eine Ausnehmung 40 ausgebildet ist. Der Vorsprung 38 bildet
einen ersten Rastabschnitt, und die Ausnehmung 40 bildet
einen zweiten Rastabschnitt. Wenn der Schalenabschnitt 32 aus
dem Grundzustand in Richtung hin zu dem Grundkörper 30 verbogen wird,
rastet der Vorsprung 38 in die Ausnehmung, so dass der
Clip 22 an der Sitzschalenstange 14 festgelegt
ist.
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Die
Sitzschalenstange 14 bildet dann mit dem Clip 22 (oder
mit zwei Clips 22) eine vormontierte Einheit.
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Anschließend kann
der Clip mit dem Festlegungsabschnitt 28 an der Sitzschale 12 festgelegt, bspw.
eingehakt werden. In einem zweiten Schritt kann der Clip 22 dann
mittels der Schraube 26 im Bereich des Befestigungsabschnittes 24 an
dem Clip 22 festgelegt werden. Zu diesem Zweck weist der
Steg 42 eine Durchgangsöffnung 44 auf,
die die Ausnehmung 40 beinhaltet bspw. die Ausnehmung bildet.
An dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32 ist ferner
eine Befestigungsaufnahme 46 ausgebildet. Folglich kann
die Schraube 26 durch eine nicht näher bezeichnete Durchgangsöffnung in
der Sitzschale 12 und durch die Durchgangsöffnung 44 in
die Befestigungsaufnahme 46 eingeschraubt werden. Hierbei wird
zum einen eine Befestigung des Clips 22 an der Sitzschale 12 erzielt.
Zum anderen wird der Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und
der Ausnehmung 40 gesichert. Die Befestigungsaufnahme 46 ist dabei
vorzugsweise konzentrisch zu dem Vorsprung 38 ausgebildet,
so dass der Vorsprung 38 als Ringvorsprung ausgebildet
ist, wie es in 1 dargestellt ist.
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Der
Festlegungsabschnitt 28 ist durch einen starren Bereich
des Grundkörpers 30 gebildet
und kann folglich robust und für
eine hohe Kraftaufnahme ausgelegt sein.
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In
den 2 und 3 ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Clips
dargestellt. Der in den 2 und 3 gezeigte
Clip 22 entspricht hinsichtlich seines generellen Aufbaus
und seiner generellen Funktion dem in 1 gezeigten Clip.
Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Im Folgenden werden im Wesentlichen die Unterschiede erläutert.
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In 2 ist
der Clip 22 in dem Grundzustand gezeigt, aus dem heraus
der Schalenabschnitt 32 in Richtung E aufgebogen werden
kann, um einen Gegenstand wie die Sitzschalenstange 14 radial
einzuführen.
Ferner kann der Schalenabschnitt 32 in der Richtung R aus
dem Grundzustand heraus auf den Grundkörper 30 zu gebogen
werden, um den Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und
der Durchgangsöffnung 44 (die
in diesem Fall die Ausnehmung 40 bildet) herzustellen.
Der Vorsprung 38 ist dabei radial nach außen konisch
zulaufend ausgebildet, um eine Zentrierung des Rasteingriffes zu
erzielen und um das Einrasten zu erleichtern.
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In 2 ist
ferner gezeigt, dass der Grundkörper 30 einen
starren Abstützabschnitt 48 aufweist, an
dem sich die Sitzschalenstange 14 abstützen kann. Der Grundkörper 30 weist
zudem einen flexiblen Abstützabschnitt
in Form einer Nase 50 auf, die sich von dem Grundkörper 30 in
Umfangsrichtung 52 erstreckt.
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Die
Nase 50 dient zur zwischenzeitlichen Fixierung des Clips 22 an
der Sitzschalenstange 14, und zwar dann, wenn die Sitzschalenstange 14 in
radialer Richtung unter Aufbiegung des Schalenabschnittes 32 in
den Clip eingeführt
worden ist und der Schalenabschnitt 32 in Richtung R wieder
elastisch zurückgefedert
ist. Dabei greift der Schalenabschnitt 32 von einer Seite
der Längsachse 16 an
der Sitzschalenstange 14 an, und die Nase 50 greift
von außen
an der Sitzschalenstange 14 von der anderen Seite an. Demzufolge
kann erreicht werden, dass der Clip 22 auch in diesem Zustand,
wenn der Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und der
Ausnehmung 40 noch nicht hergestellt ist, im Wesentlichen verdrehsicher
an der Sitzschalenstange 14 gehalten werden kann.
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Die
Nase 50 ist folglich bezogen auf die Längsachse 16 im Wesentlichen
diametral zu dem freien Ende 36 des Schalenabschnittes 32 angeordnet
und erstreckt sich von dem Grundkörper 30 in Richtung
hin zu dem Ursprungsabschnitt 34 des Schalenabschnittes 32.
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Der
Clip 22 weist im Bereich des Grundkörpers 30 eine Mehrzahl
von Längsausnehmungen 54 auf,
so dass ein Hauptabschnitt des Grundkörpers 30 verrippt
ausgebildet ist, und zwar mit Rippen 56. In entsprechender
Weise sind im Bereich des freien Endes 36 des Schalenabschnittes 32 Längsausnehmungen 58 vorgesehen,
zwischen denen Rippen 60 gebildet sind.
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Durch
die Ausbildung von solchen Längsausnehmungen 54, 58 und
Längsrippen 56, 60 kann
der Clip 22 insgesamt mit einer hohen Stabilität ausgebildet
werden, wobei die Längsausnehmungen 54, 58 spritzgusstechnisch
relativ einfach herstellbar sind.
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Bei 62 ist
auf einer Seite des Grundkörpers 30 benachbart
zu der Ausnehmung 40 ferner ein Ausrichtungsvorsprung gezeigt,
der dazu dient, den Clip 22 nach Festlegen des Festlegungsabschnittes 28 korrekt
in Bezug auf die Sitzschale 12 zu positionieren, bevor
der Clip mittels der Schraube 26 an der Sitzschale 12 festgelegt
wird.
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An
dem Clip 22 kann, wie in 2 dargestellt,
ein Stützansatz 64 angeformt
sein, der sich in Längsrichtung 16 von
dem Grundkörper 30 aus
erstreckt. Der Stützansatz 64 kann
neben dem Festlegungsabschnitt 28 und dem Befestigungsabschnitt 24 eine
dritte Abstützstelle
für die
Sitzschale 12 bereitstellen.
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In 3 ist
gezeigt, dass der Steg 42, der sich in etwa tangentialer
Richtung von dem Grundkörper 30 erstreckt,
bei hergestelltem Rasteingriff zwischen dem Vorsprung 38 und
der Ausnehmung 40 das freie Ende 36 des Schalenabschnittes 32 radial übergreift.
Demzufolge ist eine hohe Abzugsfestigkeit gegeben, selbst bei Einwirkung
von Fremdkräften
auf den Clip.
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Ferner
ist in 3 eine Zentrierrippe 66 dargestellt,
die sich in radialer Richtung in einen Aufnahmebereich für die Sitzschalenstange 14 hinein
erstreckt. Mittels der Zentrierrippe 66 kann der Clip 22 in
axialer Richtung (d. h. parallel zur Längsachse 16) an der
Sitzschalenstange 14 fixiert werden. Zu diesem Zweck ist
an der Sitzschalenstange 14 bevorzugt eine radiale Ausnehmung
(bspw. eine Umfangsnut) vorgesehen, in die die Zentrierrippe 66 eingreifen
kann. Die Zentrierrippe 66 kann von dem Grundkörper 30 ausgehen,
insbesondere von dem starren Stützabschnitt 48.
Bevorzugt geht die Zentrierrippe 66 jedoch von dem Stützansatz 64 aus.