-
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Haustechnikgerät, insbesondere Wassererhitzer, mit einem Gehäuse aus wenigstens einer Kappe und einer Wand, die lösbar und tropfwasserdicht miteinander verbunden sind, zum Schutz von im Gehäuse angeordneten elektrischen Bauelementen, einer Wassererhitzungseinheit und einem elektrischen Anschluss.
-
Marktbekannt sind Haustechnikgeräte wie Durchlauferhitzer, die in der Regel zumindest eine Kappe aufweisen, die meist an seitlichen Wänden einer Rückwand anschließt. Damit Unbefugten der Zugang zu den im Gehäuse des Haustechnikgeräts liegenden elektrischen Einrichtungen wie einem elektrischen Anschluss, einem Heizkörper, verschiedenen Kabeln und elektrischen Bauteilen erschwert wird, ist es erforderlich, diese Geräte mit einem Werkzeug zu öffnen. Daher werden üblicherweise Schrauben verwendet, um die Kappe mit einer weiteren Wand, insbesondere einer Rückwand, sicher zu verbinden. Die Kappe liegt dann an der Rückwand weitgehend zumindest tropfwassergeschützt an.
-
Aus
EP 2 101 386 A2 ist bekannt, bei einem elektrischen Haustechnikgerät eine Rückwand mit einer Seitenwand zu verbinden. Eine Kappenaufnahmeeinheit ist zur Aufnahme einer Kappe vorgesehen, wobei die Kappenaufnahmeeinheit eine Labyrintheinheit aufweist, die derart mit mindestens einer Seitenwand der Kappe im montierten Zustand zusammenwirkt, dass eine spritzwasserfeste Verbindung entsteht.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrisches Haustechnikgerät mit Gehäuse bereitzustellen, bei welchem eine Kappe oder ein Deckel leicht und sicher zu montieren und zu demontieren ist, wobei Wasser vom Inneren des Gerätes im zusammengebauten Zustand ferngehalten wird. Dabei sollen insbesondere bei Kunststoffgehäusen Materialeinfallstellen und Materialanhäufungen vermieden werden, um ein glattes Gehäuse zu realisieren, bei welchem ein großer Gestaltungsfreiheitsgrad erzielt wird, um ein weiterhin kostengünstiges und ansprechendes Gehäuse zu realisieren.
-
Diese Aufgabe ist durch ein elektrisches Haustechnikgerät gemäß Anspruch 1 gelöst.
-
Somit wird ein elektrisches Haustechnikgerät, insbesondere ein Wassererhitzer wie ein Durchlauferhitzer, mit einem Gehäuse aus wenigstens einer Kappe und einer Wand vorgeschlagen. Die Kappe und die Wand sind zum Schutz von im Gehäuse angeordneten elektrischen Bauelementen, wie einer Wassererhitzungseinheit und einem elektrischen Anschluss, lösbar und zumindest tropfwasserdicht miteinander verbunden. Das Gehäuse weist eine erste Feder und eine zweite Feder auf, wobei die Kappe und die Wand mit der ersten Feder verbunden sind und mit der zweiten Feder lösbar sind.
-
Die erste und die zweite Feder können beide in der Kappe oder in der Wand angebracht sein, oder jeweils eine Feder, die erste Feder oder die zweite Feder, in der Kappe oder der Wand.
-
Gemäß einem Gedanken der Erfindung ist die erste Feder an der Kappe federnd angebracht und rastet im arretierten Zustand hinter einer Rastnase der Wand ein.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die erste Feder an der Wand federnd angebracht und im arretierten Zustand hinter einer Rastnase der Kappe eingerastet.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Ausleger an der ersten Feder oder der zweiten Feder angebracht. Die Wand weist eine Bahn auf, auf der der Ausleger bei einer Bewegung rutscht. Die erste Feder, die zweite Feder und/oder der Ausleger können so verformt und vorgespannt werden, dass eine Spannkraft auf die Kappe wirkt und die Kappe von der Wand abhebt, wenn die erste oder zweite Feder von der Rastnase abhebt.
-
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass ein Ausleger an der ersten Feder oder der zweiten Feder angebracht ist. Die Kappe weist hierbei eine Bahn auf, auf der der Ausleger bei einer Bewegung rutscht, wodurch die erste Feder, die zweite Feder und/oder der Ausleger verformt und gespannt wird, so dass eine Spannkraft auf die Wand wirkt und die Kappe von der Wand abhebt, wenn die erste oder zweite Feder von der Rastnase abhebt.
-
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die zweite Feder an der Wand oder an der Kappe angebracht und ist derart beweglich, insbesondere federnd, dass durch eine Bewegung der zweiten Feder die erste Feder von der Rastnase abhebt, so dass die Kappe von der Wand lösbar ist.
-
Gemäß einem Gedanken der Erfindung wird bei einer Bewegung der zweiten Feder, insbesondere durch Zug an einem Griff der zweiten Feder, ein Ausleger der zweiten Feder gegen die Bahn gedrückt, so dass eine Kraft auf die Kappe ausgeübt wird. Die erste Feder wird beim Zug so verformt, dass sie aus der Rastnase, die mit der Wand verbunden ist, herausrutscht und somit die Kappe freigibt. Durch die Spannkraft des Auslegers wird die Kappe von der Wand weggedrückt.
-
Gemäß einem vorteilhaften Gedanken der Erfindung besteht die erste und die zweite Feder aus einem Kunststoff, und im montierten Zustand der Kappe auf der Wand sind die erste und die zweite Feder vorzugsweise weitgehend spannungslos.
-
Die Erfindung betrifft weiterhin den Gedanken, dass die erste und/oder zweite Feder aus Metall besteht und an der Wand oder der Kappe festgenietet, geschraubt oder anderweitig befestigt ist oder vorzugsweise in einer Tasche festgesetzt ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel bildet eine Wand eine erste Feder.
-
Vorteilhaft ist es, in einem anderen Ausführungsbeispiel, insbesondere bei einer metallischen Feder, dass die erste und/oder zweite Feder im montierten Zustand der Kappe auf der Wand gespannt ist.
-
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung sind bei einem elektrischen Haustechnikgerät, insbesondere Wassererhitzer mit einem Gehäuse aus wenigstens einer Kappe und einer Wand, die lösbar und tropfwasserdicht miteinander verbunden sind, zum Schutz von im Gehäuse angeordneten elektrischen Bauelementen, die Kappe und die Wand zumindest teilweise mit einem Reißverschluss verbindbar. Der Reißverschluss ist vorzugsweise aus mehreren Federn gebildet.
-
In vorteilhafter Weise steht die Kappenzahnreihe, die aus wenigstens einem ersten Kappenzahn und einem zweiten Kappenzahn besteht, im montierten Zustand der Kappe mit der Wand, mit wenigstens einem ersten Wandzahn im Eingriff.
-
Vorteilhaft ist es, wenn die Kappenzahnreihe wenigstens drei Kappenzähne aufweist, die nebeneinander angeordnet sind, die Wandzahnreihe wenigstens zwei Wandzähne aufweist, und die Wandzähne und die Kappenzähne im montierten Zustand der Kappe und der Wand im Eingriff stehen.
-
Die Kappenzähne weisen vorteilhaft eine Backe, eine Kuhle sowie einen Zahnkopf auf und sind über einen Fuß mit der Kappe verbunden. Die Wandzähne weisen vorteilhaft eine Nase, eine Kehle, einen Kopf sowie eine Basis auf, über die die Wandzahnreihe mit der Wand verbunden ist. Vorteilhaft ist es weiterhin, dass insbesondere die Form der Backe in etwa der invertierten Form der Kehle entspricht, und die Form der Kuhle der invertierten Form der Nase, so dass die Backe nahezu formschlüssig in die Kehle passt und die Kuhle nahezu formschlüssig die Nase aufnehmen kann.
-
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung sind die Kappenzähne und die Wandzähne nahezu gleich ausgebildet. Die Kappenzähne sind gegenüber den Wandzähnen in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel in etwa um die Materialdicke der Wandzähne bzw. Kappenzähne versetzt angeordnet, und die Wandzähne passen so zwischen die Kappenzähne bzw. die Kappenzähne zwischen die Wandzähne, wie bei einem Reißverschluss.
-
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Kappe einen Rand auf und zumindest teilweise einen Kappensteg, zwischen denen eine Nut gebildet ist, wobei in die Nut vorteilhaft eine Stütze der Wand ragt.
-
Ein vorteilhafter Reißverschluss wird durch eine Vielzahl von mehr als drei Kappenzähnen und eine Vielzahl von mehr als drei Wandzähnen gebildet.
-
Vorteilhaft ist ein zumindest teilweise um das Gehäuse umlaufender Reißverschluss oder ein über zumindest nahezu die ganze Länge einer Seite oder Wand geführter Reißverschluss.
-
Gemäß einem Gedanken der Erfindung weisen der Zahnkopf, der Kopf, die Backe, die Nase, die Kehle und/oder die Kuhle Radien oder Schrägen auf, wobei in vorteilhafter Weise zumindest die Backe in die Kehle passt und die Nase in die Kuhle.
-
Vorteilhaft ist zum Öffnen des Gehäuses die zweite Feder vorgesehen, die bei Zug auf die erste Feder wirkt, so dass die Kappe freigegeben wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ausleger die Kappe beim Zug auf die zweite Feder von der Wand wegdrückt. Darm ist das Gehäuse zumindest auf einer Seite nicht mehr verschlossen. Von dieser Seite kann das Gerät nun weiter geöffnet werden. Es ist nun vorteilhaft noch nicht möglich, die Kappe einfach abzuheben, da sie noch durch den Reißverschluss mit der Wand verbunden ist.
-
Die Kappe ist vorteilhaft auch leicht verformt, wenn sie einseitig geöffnet ist. Der Reißverschluss steht nun von der Seite, wo das Gehäuse bereits geöffnet ist, unter einem Krafteinfluss, und der vierte Kappenzahn wird wie eine Feder vom dritten Wandzahn durch die leicht verformte Kappe aufgedrückt, so dass der Abstand zwischen den Köpfen des vierten und des dritten Kappenzahns bei einer einseitig geöffneten Kappe größer ist als bei einem geschlossenen Gerät. Dadurch kann sich der dritte Wandzahn als erstes aus dem Reißverschluss lösen. Danach folgen die anderen Kappenzähne sowie die Wandzähne im Wechsel, so wie sich bei einem Reißverschluss die „Zähne” voneinander trennen.
-
Die Kappenzähne und die Wandzähne sind über eine Basis mit der Wand bzw. der Kappe verbunden und sind beweglich und/oder federnd angebracht. Direkt an die Wand oder an die Kappe ist jeweils nur die Basis angespritzt, was den besonderen Vorteil hat, dass im Bereich des Reißverschlusses nur geringe Materialanhäufungen vorkommen und ein glattes Gehäuse mit einer Verbindung, insbesondere im Seitenbereich des Gerätes, erfolgen kann. Der Reißverschluss ist gegenüber den bekannten Lösungen vorzugsweise filigran.
-
Im Ausführungsbeispiel sind die Wände, die die Seitenteile des Gehäuses darstellen, in eine Rückwand integriert, an der vorteilhafterweise auch die Wände angespritzt sind. Die Kappe besteht im Wesentlichen aus einem U-förmigen Bauteil, welches vorteilhaft flexibel und verformbar ist. So kann die Kappe bezüglich ihrer Länge vorteilhaft zumindest um ca. 5–10% des Längenmaßes verbogen werden, was für das Öffnen des Reißverschlusses von Vorteil ist. Ebenfalls vorteilhaft ist wenigstens ein Reißverschluss an den die Seitenwände darstellenden Wänden angebracht, z. B. in der Mitte der Seitenwände.
-
Zum Schließen des Gehäuses wird die Kappe auf die Wand gedrückt, die zweite Feder rastet vorteilhaft hinter einer Rastnase ein und die Reißverschlüsse greifen ineinander. Vorteilhaft ist die Anordnung von jeweils wenigstens einem Reißverschluss an den gegenüberliegenden Seitenwänden und von jeweils einem Verschluss aus einer ersten und einer zweiten Feder in der gegenüberliegenden oberen Wand und unteren Wand.
-
Gemäß einem Gedanken der Erfindung ist insbesondere bei einem zumindest teilweise flexiblen Gehäuse oder einer zumindest teilweise flexiblen Kappe und/oder Rückwand die Stabilität dadurch erreicht, dass die Kappe an wenigstens vier Punkten mit einer Wand des Haustechnikgerätes verbunden ist, vorteilhaft an zwei Punkten jeweils mit einem Reißverschluss und zumindest an einem weiteren Punkt mit einem Verriegelungsmechanismus. Eine Verbindung kann vorteilhaft durch ein Scharnier, einen weiteren Reißverschluss oder einen weiteren Verriegelungsmechanismus gebildet sein. Der Verriegelungsmechanismus kann auch durch eine Schraube, einen Niet, Stift oder Ähnliches gebildet sein.
-
Gemäß einem Gedanken der Erfindung sind die Rückwand und die Kappe durch wenigstens einen ersten Verriegelungsmechanismus und einen zweiten Verriegelungsmechanismus verbunden, wobei jeder einzelne Verriegelungsmechanismus wenigstens aus einer ersten Feder und einer zweiten Feder gebildet ist.
-
Vorteilhaft ist es, den ersten Verriegelungsmechanismus durch einen Reißverschluss zu bilden, der aus wenigstens einem Wandzahn als erste Feder und einem Kappenzahn als zweite Feder gebildet ist.
-
Vorteile und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Kappe und eine Wand mit einem Verriegelungsmechanismus,
-
2 eine Kappe und eine Wand mit einem verformten Griff,
-
3 eine an einer Wand verriegelte Kappe,
-
4 eine Wand mit einem Verriegelungsmechanismus im Schnitt,
-
5 einen Boden mit einer Kabeltülle,
-
6 einen Schnitt durch einen Durchlauferhitzer,
-
7 Kappe, abgehoben von der Rückwand,
-
8 Kappe auf der Rückwand montiert,
-
9 Reißverschluss,
-
10 Reißverschluss geschlossen,
-
11 Reißverschluss geöffnet,
-
12 Kappe mit Abdichtung,
-
13 Abdichtung im Schnitt.
-
1 zeigt eine erste Wand 300, die mit einer Kappe 200 verbunden ist. An der Kappe 200 ist zumindest eine erste Feder 270 an einer Federwand 272 angeordnet. Diese erste Feder 270 ist insbesondere federnd, zumindest beweglich mit der Federwand 272 verbunden. Die erste Feder 270 hat eine Öffnung 271, die im montierten Zustand der Kappe 200 auf der ersten Wand 300 in eine Rastnase 370 einrastet. Die Rastnase 370 ist mit der ersten Wand 300 verbunden bzw. an dieser ersten Wand 300 angeordnet. Weiterhin weist die erste Wand 300 eine zweite Feder 360 auf, die an einer dritten Schutzwand 396 angebracht ist. Die zweite Feder 360 weist einen Winkel 363 auf, an dem in diesem Ausführungsbeispiel ein Ausleger 361 befestigt ist. Der Ausleger 361 ist insbesondere gegenüber einer Bahn 281 angeordnet. Die Bahn 281 hat im Ausführungsbeispiel eine schräge Ebene X, auf der der Ausleger 361 rutschen kann. Die Bahn 281 ist insbesondere parallel zu einer Abwinklung 394 einer ersten Schutzwand 393 der ersten Wand 300 angeordnet. Weiterhin ist an der zweiten Feder 360 ein Griff 362 angebracht. Dieser Griff 362 ist in einem Loch 261 der Kappe 200 angeordnet. Der Griff 362 liegt vorteilhaft entweder noch unterhalb der Kappe 200, stößt durch die Kappe 200 durch oder ragt über die Kappe 200 hinaus. Durch Betätigung des Griffes 362, wie in 2 gezeigt, insbesondere durch ein Werkzeug wie ein Schraubendreher, wird die zweite Feder 360 bewegt. Im Ausführungsbeispiel muss ein Griff 362 mit einem Werkzeug gezogen werden, damit die erste Feder von der Rastnase freigegeben wird, wie in 2 dargestellt. Durch Ziehen am Griff 362 der zweiten Feder 360 wird zwangsläufig die erste Feder 270 ausgelenkt und wird nicht mehr von der Rastnase 370 gehalten. Das Ende 273 bewegt sich dann, da es von der Feder 360 mitgenommen wird. Die Kappe ist damit von der ersten Wand 300 lösbar. Gleichzeitig wird beim Ziehen am Griff 362 der zweiten Feder 360 der Ausleger 361 verformt und gerät unter Spannung, somit wird eine Spannkraft erzeugt, die auf die schräge Ebene X der Bahn 281 der Kappe wirkt. In dem Moment, wo also die erste Feder 270 von der Rastnase 370 frei ist, wird die Kappe durch die Spannkraft des Auslegers 361 von der ersten Wand 300 abgestoßen. Je nach Ausführung erfolgt eine Abstoßung der Kappe 200 von der ersten Wand 300 um vorzugsweise 1–5 mm oder mehr.
-
Die erste Wand 300 weist weiterhin einen Zylinder 381 auf. Der Zylinder 381 ist zur Durchführung von Wasserrohren geeignet, die in den Durchlauferhitzer eingeführt werden. Der Zylinder 381 kann weiterhin von einem weiteren Zylinderstück (nicht dargestellt) beabstandet umgeben sein. Das Zylinderstück weist im Anschluss eine zweite Schutzwand 395 auf, die parallel zur ersten Schutzwand 393 verläuft. Durch den Abstand zwischen der Schutzwand 393 und der zweiten Schutzwand 395 sowie zwischen dem Zylinder 381 und dem weiteren Zylinderstück ist ein Labyrinth gebildet, das verhindert, dass Spritzwasser, Tropfwasser oder Strahlwasser in das Innere des Durchlauferhitzers eindringt.
-
Die Abdichtung der Kappe 200 mit der ersten Wand 300 und dem an der ersten Wand 300 befindlichen Boden 302 erfolgt durch zwei Schutzstege 390. Die Schutzstege 390 sind vorteilhaft in einem Winkel von ca. 10–50°, insbesondere 20° angeordnet und weisen am Ende eine Schräge auf, die parallel zur Kappe 200 verläuft.
-
Die Kappe 200 weist einen Kappensteg 250 auf, der zwischen einem Rand 230 und einem Innensteg 391 liegt. Somit ist die Kappe 200 an der ersten Wand 300 seitlich geführt. Der Innensteg 391, der Rand 230, der Kappensteg 250, und die beiden Schutzstege 390 laufen zumindest zum großen Teil um das Gerät herum. Die im Ausführungsbeispiel aus der ersten Wand 300 und dem Boden 302 gebildete Rückwand ist somit in vorteilhafter Weise spritzwasserdicht mit der Kappe 200 verbunden.
-
Parallel zur ersten Wand 300 ist eine weitere Zwischenwand 301 vorgesehen, die das Gerät nach innen abschließt. Die Kappe schließt das Gerät weiter durch eine Stirnwand 260 nach außen ab.
-
Die zweite Wand 306 und die Zwischenwand 301 sind insbesondere in 3 gezeigt. Der Boden 302, der mit der zweiten Wand 306 und der Zwischenwand 301 eine Rückwand des Durchlauferhitzers darstellt, ist dafür vorgesehen, an einer Wand befestigt zu werden. Durch die zweite Wand 306 und die Zwischenwand 301 ist ein Labyrinth gebildet, wodurch verhindert ist, dass insbesondere Strahlwasser in das Innere des Durchlauferhitzers eindringt.
-
In 4 ist ein Schnitt durch die zweite Wand 306 und den Boden 302 gezeigt. Der Zylinder 381 ist hier noch nicht zu sehen, da die zweite Wand 306 noch geschlossen ist. Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann die zweite Wand 306 im Bereich des Zylinders 381 durchbrochen werden, insbesondere dadurch, dass eine Materialverdünnung 382 im Bereich des Zylinders 381 im Sinne einer Sollbruchstelle vorgesehen ist. Ist die Sollbruchstelle aufgebrochen, ist eine Öffnung 380 (siehe 6) vorhanden. An die zweite Wand 306 schließt sich die Stirnwand 260 der Kappe 200 an. Am Boden 302 sind Füße 303 angebracht. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Kabeltülle 383 aus einem weicheren Material als die zweite Wand 306, an die zweite Wand 306 angespritzt oder dort eingesetzt. Vorteilhaft ist wenigstens eine Sollbruchstelle 308 an einer Zwischenwand 301 vorgesehen, um einen Teil der Zwischenwand 301 herausbrechen zu können, wodurch ein großer Freischnitt bereitgestellt werden kann, durch den ein sehr dickes Anschlusskabel oder eine dicke Rohrleitung in das Gerät eingeführt werden kann.
-
5 zeigt den Bereich einer Kabeleinführung 400. Die Kabeleinführung 400 ist insbesondere durch eine Tasse 401 gebildet. Die Tasse stellt eine Art Mulde im Boden 302 dar. Die Tasse weist einen Tassenboden 403 und eine umlaufende Tassenwand 402 auf. In einem Bereich der Tassenwand 402 ist eine Kabeltülle 410 einsetzbar. Die Kabeltülle 410 mit einer Öffnung für Kabel weist einen Rand 411 zur Abdichtung auf. Eine Nut 412 liegt in einer entsprechenden Aussparung der Tasse 401, insbesondere der Tassenwand 402. Im Innern der Tasse ist eine Kabelklemme 420 angeordnet, die mit einer Schraube 421, die in einen Dom 404 geschraubt wird, ein nicht dargestelltes Kabel gegenüber zumindest ein oder zwei Stegen 405 festhält. Vorteilhaft ist die Kabeltülle 410 in einem Zweikomponentenspritzverfahren an die Tassenwand 402 angespritzt und besteht aus einem weicheren Material als die Tassenwand 402.
-
In 6 ist der Schnitt durch einen Durchlauferhitzer gezeigt. An der Kappe ist ein Knopf 290 angeordnet, der einem nicht dargestellten elektronischen Regler zugeordnet ist. Die Wand 300 weist zumindest einen Zylinder, vorzugsweise zwei Zylinder 381 auf, einer für die Kaltwasserzufuhr und einer für die Warmwasserleitung, durch die das im Durchlauferhitzer erwärmte Wasser wieder austritt. Die Öffnungen 380 sind aufbrechbar.
-
In 7 ist die Kappe 200 von der oberen Wand 300 bzw. von der Rückwand 307 abgehoben. Ein Reißverschluss 110 ist geöffnet und die Kappenzahnreihe 210 steht nicht im Eingriff mit der Wandzahnreihe 310.
-
In 8 ist die Kappe 200 auf der Seitenwand 304, 305 aufgesetzt und so mit der Rückwand 307 verbunden. Die Kappenzahnreihe 210 steht im Eingriff mit der Wandzahnreihe 310, wie bei einem geschlossenen Reißverschluss. Die Wand 300 ist ebenfalls mit der Kappe verbunden, so wie die zweite Wand 306. In der Wand 300 und in der zweiten Wand 306 ist jeweils eine zweite Feder 360 vorgesehen. In der Kappe ist jeweils im Bereich der zugehörigen Wand 300 eine erste Feder 270 angeordnet.
-
9 zeigt den Reißverschluss 110. An der Kappe 200 ist die Kappenzahnreihe 210, bestehend aus einem ersten Kappenzahn 211, einem zweiten Kappenzahn 212, einem dritten Kappenzahn 213 und einem vierten Kappenzahn 214 angeordnet. Die Kappenzähne sind jeweils über einen Fuß 223 mit der Kappe verbunden.
-
Die Wandzahnreihe 310 weist einen ersten Wandzahn 311, einen zweiten Wandzahn 312 und einen dritten Wandzahn 313 auf. Der erste Wandzahn 311 liegt zwischen dem ersten Kappenzahn 211 und dem zweiten Kappenzahn 212. Der zweite Wandzahn 312 liegt zwischen dem zweiten Kappenzahn 212 und dem dritten Kappenzahn 213. Der dritte Wandzahn 313 liegt zwischen dem dritten Kappenzahn 213 und dem vierten Kappenzahn 214. Die Wandzähne sind jeweils an einer Basis 323 befestigt, die wiederum an der linken Seitenwand 305 angebracht ist. Die Kappenzähne sind in vorteilhafter Weise dadurch federnd, dass sie nur über den Fuß mit der Kappe 200 verbunden sind. Die Wandzähne sind ebenfalls flexibel bzw. verformbar angebracht, dadurch dass sie unten an der Basis 323 befestigt sind.
-
Um insbesondere Spannungsrissen vorzubeugen und auch eine bessere Form zu ermöglichen, ist eine Rundung 324 vorgesehen. Die Basis ist weiterhin in vorteilhafter Weise durch wenigstens eine Rippe 326 an der linken Seitenwand 305 abgestützt. Die jeweilige Basis 323 der einzelnen Wandzähne ist an einem Sockel 325 angeordnet, der durch die Rippen zusätzlich verstärkt ist. Die jeweiligen Kappenzähne sind gleichförmig aufgebaut und weisen eine Backe 220, eine Kuhle 221 und einen Zahnkopf 222 auf. Im Ausführungsbeispiel ist in vorteilhafter Weise auch jeder Kappenzahn gleichförmig ausgebildet und – wie hier dargestellt – in vorteilhafter Weise auch in zumindest einer ähnlichen Form wie die Wandzähne. Auch die Wandzähne weisen einen Kopf 322, eine Nase 320 sowie eine Kehle 321 auf. Eine Phase 224 zur besseren Anbindung an die Kappe 200 ist ebenfalls vorgesehen.
-
Die Wandzähne und die Kappenzähne können unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen.
-
10 zeigt einen geschlossenen Reißverschluss 110, bei dem die Kappenzähne 211, 212, 213 und 214 mit den Wandzähnen 311, 312 und 313 im Eingriff stehen.
-
In 11 ist der Reißverschluss geöffnet und die Kappenzähne 211, 212, 213 und 214 und die Wandzähne 311, 312 und 313 stehen nicht im Eingriff.
-
Die Kappe 200 ist mit der rechten Seitenwand 304 verbunden und weist einen Rand 230 und einen Kappensteg 250 auf. Zwischen dem Rand 230 und dem Kappensteg 250 ist eine Nut 240 gebildet. Die Seitenwand 304 weist einen Innensteg 231 sowie eine Stütze 350 mit einem Absatz 340 auf. Durch die Schnittdarstellung bedingt ist der dritte Wandzahn 313 vollständig zu sehen und der dritte Kappenzahn 213 nur teilweise.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-