DE102011114136A1 - Verfahren zum Etikettieren eines Formkörpers, Selbstklebeetikett zur Applikation auf einem Formkörper und Verwendung eines Selbstklebeetiketts - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren eines Formkörpers, wie beispielsweise einer Verpackung oder eines Produktes, mit einem monoaxial oder biaxial gereckten flächenförmigen Selbstklebeetikett, das aus einer klebstoffbeschichteten Kunststofffolie besteht. Ferner betrifft die Erfindung ein Selbstklebeetikett zur Applikation auf einem Formkörper sowie die Verwendung eines solchen Selbstklebeetiketts. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein einfaches Verfahren zum Etikettieren eines Formkörpers zu schaffen, mit dem ein Selbstklebeetikett auf Formkörper aufgebracht werden kann, das anschließend faltenfrei am Formkörper anliegt und ihn zumindest bereichsweise formschlüssig umgreift. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Selbstklebeetikett bereichsweise auf dem Formkörper angebracht wird und anschließend ein Rückschrumpfprozess der Kunststofffolie initialisiert wird, so dass die von dem Formkörper beabstandeten Bereiche des Selbstklebeetiketts, an der Kontur des Formkörpers faltenfrei anliegen. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Selbstklebeetikett vorzuschlagen, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einem Formkörper appliziert werden kann. Hierzu besteht das Selbstklebeetikett erfindungsgemäß aus mindestens einer flächenförmigen Kunststofffolie, die monoaxial oder biaxial gereckt ist und einseitig mit einem Klebstoff beschichtet ist. Schließlich wird die Verwendung des Selbstklebeetiketts zur Durchführung des Verfahrens beansprucht, wonach das Selbstklebeetikett aus mindestens einer Kunststofffolie besteht, die monoaxial oder biaxial gereckt ist und einseitig mit einem Klebstoff beschichtet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Etikettieren eines Formkörpers, wie beispielsweise einer Verpackung oder eines Produktes, mit einem monoaxial oder biaxial gereckten flächenförmigen Selbstklebeetikett, das aus einer klebstoffbeschichteten Kunststofffolie besteht. Ferner betrifft die Erfindung ein Selbstklebeetikett zur Applikation auf einem Formkörper sowie die Verwendung eines solchen Selbstklebeetiketts.
  • In der Verpackungstechnik und Produktdekoration sind Selbstklebeetiketten bekannt, die nach einem Druckvorgang gestanzt, entgittert und in Form einer endlosen Rollenbahn auf Etikettenspendern maschinell auf die Formkörper aufgeklebt werden. Die Formkörper sind die zu dekorierenden Verpackungen oder Produkte und liegen in unterschiedlichen Formen vor. Derzeit bekannte Materialien sind nur unzureichend geeignet auf Formkörper mit einem unregelmäßigen Querschnitt aufgetragen zu werden. Insbesondere bei taillierten oder bauchigen Formkörpern, die eine stark konvexe und/oder stark konkave Außenkontur besitzen, sowie auf Formkörpern mit einer Hinterschneidung oder einer Vertiefung können Selbstklebeetiketten aus bekannten Materialien mit den bekannten Verfahren nicht exakt und faltenfrei aufgetragen werden.
  • Aus diesen Gründen wurden komplex ausgestaltete bzw. geformte Formkörper mittels sogenannter Shrink-Sleeves dekoriert. Shrink-Sleeves sind spezielle schrumpffähige Etiketten in Form eines Schlauches, die mit Hilfe eines komplexen Spendesystems über den Formkörper gestülpt werden. Anschließend wird der Shrink-Sleeve in einen Schrumpftunnel mit Wärme behandelt und legt sich dort formschlüssig an die Kontur des Formkörpers an.
  • Nachteilig an dem beschriebenen Verfahren sowie an den bekannten Shrink-Sleeves ist die aufwendige Herstellung der Etiketten sowie die aufwendige Applikation, da die Shrink-Sleeves zunächst aus einer normalen flächenförmigen Folie in einem zusätzlichen Arbeitsschritt zu einem Shrink-Sleeve zusammengeklebt werden müssen, wobei die Güte der Verklebenaht mehrfach überprüft werden muss. Problematisch ist ferner, dass Maßtoleranzen des Formkörpers gelegentlich zum Aufplatzen der Naht oder zum nicht vollständigen Aufschrumpfen der Shrink-Sleeves führen.
  • Weitere Nachteile der bekannten Verfahren ergeben sich einerseits aus dem hohen Energieverbrauch in Schrumpftunneln und andererseits dadurch, dass die Materialien der Shrink-Sleeves eine gewisse Eigenstabilität aufweisen müssen, um über den Formkörper gestülpt werden zu können. Hierdurch sind der Formvielfalt der Formkörper allerdings Grenzen gesetzt, da nicht jede starke Konturänderung von dem Selbstklebeetikett formschlüssig umfasst wird. Darüber hinaus muss das Shrink-Sleeve den Formkörper vollständig umfassen, um fixiert werden zu können, woraus erhebliche Materialaufwendungen und Abfall resultieren, da nicht immer ein sollständig bedrucktes Shrink-Sleeve gewünscht ist. Fertige Shrink-Sleeve-Rollen müssen zudem klimatisiert gelagert werden, um Verformungen im endlosen Schlauch zu vermeiden. Kalt- oder Heißprägungen sind auf diesen Materialien ebenfalls nicht möglich.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein einfaches Verfahren zum Etikettieren eines Formkörpers zu schaffen, mit dem ein Selbstklebeetikett auf Formkörper aufgebracht werden kann, das anschließend faltenfrei am Formkörper anliegt und ihn zumindest bereichsweise formschlüssig umgreift. Insbesondere sollen mit dem Verfahren die oben genannten Probleme behoben werden.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird das Selbstklebeetikett bereichsweise auf den Formkörper aufgebracht und anschließend ein Rückschrumpfprozess der Kunststofffolie initialisiert, so dass die von dem Formkörper beabstandete Bereiche des Selbstklebeetiketts an der Kontur des Formkörpers faltenfrei anliegen. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nunmehr möglich Formkörper mit beliebiger Kontur mit flächenförmigen Haftklebeetiketten zu dekorieren, indem die Selbstklebeetiketten zunächst teilappliziert werden und anschließend auf den Formkörper aufgeschrumpft werden. Auf die Verwendung teurer Shrink-Sleeves kann somit verzichtet werden. Hierdurch vergrößert sich ferner der etikettierbare Bereich eines herkömmlichen Formkörpers erheblich im Vergleich zu bekannten Verfahren, bei denen flächenförmige Selbstklebeetiketten verwendet werden. Vorzugsweise wird zum Initialisieren des Rückschrumpfprozesses das Selbstklebeetikett wärmebehandelt, wobei insbesondere Wärmestrahler, Heißdampf, Heißluft oder andere gerichtete Wärmequellen verwendet werden.
  • Darüber hinaus ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Selbstklebeetikett vorzuschlagen, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einen Formkörper appliziert werden kann, so dass es nach der Applikation formschlüssig und faltenfrei an dem Formkörper anliegt bzw. den zumindest teilweise umgreift. Insbesondere sollen mit dem Selbstklebeetikett die oben genannten Nachteile herkömmlicher Selbstklebeetiketten behoben werden.
  • Diese Aufgabe wird durch das Selbstklebeetikett nach Anspruch 3 gelöst, das erfindungsgemäß aus mindestens einer flächenförmigen Kunststofffolie besteht, die monoaxial oder biaxial gereckt ist und einseitig mit einem Klebstoff beschichtet ist.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Selbstklebeetiketts werden in den Unteransprüchen sowie im Folgenden beschrieben. Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform besteht die Kunststofffolie aus Polyethylen (PE) oder Polylacticacid (PLA), wobei die Folie vorzugsweise transparent ausgestaltet ist. Darüber hinaus ist die Kunststofffolie vorzugsweise monoaxial oder biaxial in Längs- oder Querrichtung jeweils im Verhältnis von 1:1,1 bis 1:10, vorzugsweise von 1:1,1 bis 1:3 gereckt. Als Haftklebstoff wird vorzugsweise ein dispersionsbasierter, lösemittelbasierter, wärmeaktivierbarer, induktionsaktivierbarer oder UV-vernetzender Klebstoff oder ein Hotmeltklebstoff verwendet, der vorzugsweise wasser- bzw. laugenlöslich sein kann. Diese Klebstoffe unterstützen den Rückschrumpfprozess der Folie nach der Applikation. Vorzugsweise wird ein Klebstoff mit einem Klebstoffgewicht zwischen 1 g/m2 und 36 g/m2, insbesondere zwischen 8 g/m2 und 24 g/m2, verwendet, der sich durch eine hohe Transparenz und schnelles Anfließverhalten auf apolaren Oberflächen auszeichnet und eine Anfangshaftung von 300 N/m bis 600 N/m (Quick Stick auf Glas) besitzt. Die Schlagfestigkeit eines solchen Klebstoffes liegt bei 250 N/m bis 270 N/m (90°- Peel auf Glas). Je nach vorgesehener Anwendung kann das Klebstoffauftragungsgewicht mit der Dicke der Etikettenfolie abgestimmt werden, damit ein optimales Etikettierergebnis erzielt sind. Sind beispielsweise enge Radien am Formkörper zu verkleben bzw. zu dekorieren, wird eine vergleichsweise dünnere Folie mit entsprechend weniger Klebstoffgewicht eingesetzt, um ein faltenfreies Anschmiegen der Folie an den Formkörper zu ermöglichen. Liegen hingegen Formkörper vor, die vergleichsweise größere Radien aufweisen, kann auch eine stärkere Folie und ein größeres Klebstoffgewicht verwendet werden.
  • Die aufgezählten Klebstoffe weisen eine hohe innere Kohärenz und Scherfestigkeit auf, wodurch frisch aufgebrachte Etiketten noch kurze Zeit nach der Applikation repositioniert werden können, ohne dass der Klebstoff auf dem Formkörper verteilt wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere Kunststofffolien einen Folienverbund aus Obermaterial und Untermaterial bilden, wobei die thermische Schrumpfrate des Obermaterials kleiner als die des Untermaterials ist. Insbesondere bei dünnwandigen und weichen Gebinden bietet eine solche Ausgestaltung den Vorteil, dass kein sogenanntes Edge-Lifting stattfindet, bei dem sich die Kanten der Selbstklebeetiketten ablösen. Hierdurch können komplexe Oberflächenstrukturen faltenfrei dekoriert werden, da sich der Verbund unter leichter Wärmeeinwirkung auch ohne aufwendige Applikationstechnik kontrolliert zum Gebinde hin orientiert.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung des Selbstklebeetikettes zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. Erfindungsgemäß besteht das Selbstklebeetikett aus mindestens einer Kunststofffolie, die monoaxial oder biaxial gereckt ist und einseitig mit einem Klebstoff beschichtet ist.
  • Eine konkrete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt eines Selbstklebeetikettes,
  • 2a, b zwei unterschiedliche Verfahrensabschnitte bei der Applikation eines Selbstklebeetikettes auf einem Formkörper und
  • 3a, b je eine Flasche mit einem Etikett vor der Applikation (3a) und nach der Applikation (3b).
  • In der dargestellten Ausführungsform besitzt das Selbstklebeetikett 1 eine Kunststofffolie 2, an deren Unterseite eine Klebestoffschicht 3 angeordnet ist. Ein solches Selbstklebeetikett ist die einfachste Ausführungsform, mit der das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann. Die Kunststofffolie 2 ist hierzu monoaxial oder biaxial gereckt, was in der Figur nicht dargestellt ist.
  • Mit einem solchen Selbstklebeetikett 1 kann das beschriebene Verfahren durchgeführt werden. Hierzu wird das Selbstklebeetikett 1 im Bereich 21 auf einen Formkörper 22 teilappliziert, der eine nahezu beliebige Ausgestaltung haben kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Formkörper an seiner Rückseite jeweils eine Hinterschneidung 23, 23'. An der Frontseite 24 des Formkörpers weist er eine konvexe Außenkontur auf. Über eine gleichmäßige Hitzeeinwirkung 25 werden die Außenbereiche 26, 26 des Selbstklebeetiketts 1 in Pfeilrichtung 27, 27' geführt und legen sich faltenfrei an den Formkörper an. Das Ergebnis ist in 2b dargestellt, wo gezeigt ist, dass das Selbstklebeetikett 1 sowohl die konvexe Frontseite 24 als auch die Hinterschneidungen 23, 23' formschlüssig umgreift.
  • Die 3a und b zeigen den Applikationsvorgang eines Selbstklebeetikettes auf einer rotationssymmetrischen Flasche 30, die eine starke Taillierung 31 aufweist, in einer Draufsicht. Das Selbstklebeetikett 1 wird in den punktförmigen Bereichen 32, 32' teilappliziert und ist im Übrigen von der Flasche beabstandet. Durch eine anschließende Hitzeeinwirkung schrumpft das Selbstklebeetikett 1 faltenfrei auf die Flasche 30 auf (3b).

Claims (8)

  1. Verfahren zum Etikettieren eines Formkörpers, wie beispielsweise einer Verpackung oder eines Produktes, mit einem monoaxial oder biaxial gereckten flächenförmigen Selbstklebeetikett (1), das aus einer klebstoffbeschichteten Kunststofffolie (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstklebeetikett (1) bereichsweise auf dem Formkörper (22, 30) angebracht wird und anschließend ein Rückschrumpfprozess der Kunststofffolie (2) initialisiert wird, so dass die von dem Formkörper (22, 30) beabstandeten Bereiche des Selbstklebeetiketts (1), an der Kontur des Formkörpers (22, 30) faltenfrei anliegen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Initialisieren des Rückschrumpfprozesses das Selbstklebeetikett (1) wärmebehandelt wird, wozu vorzugsweise Wärmestrahler, Heißdampf, Heißluft oder andere gerichtete Wärmequellen verwendet werden.
  3. Selbstklebeetikett zur Applikation auf einem Formkörper mittels des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstklebeetikett (1) aus mindestens einer flächenförmigen Kunststofffolie (2) besteht, die monoaxial oder biaxial gereckt ist und einseitig mit einem Klebstoff (3) beschichtet ist.
  4. Selbstklebeetikett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (2) aus Polyethylen (PE) oder Polylacticacid (PLA) besteht, das vorzugsweise transparent ausgestaltet ist.
  5. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (2) monoaxial oder biaxial in Längs- oder Querrichtung jeweils im Verhältnis von 1:1,1 bis 1:10, vorzugsweise von 1:1,1 bis 1:3, gereckt ist.
  6. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftklebstoff ein dispersionsbasierter, lösemittelbasierter, wärmeaktivierbarer, induktionsaktivierbarer oder UV-vernetzender Klebstoff oder ein Hotmeltklebstoff ist, der vorzugsweise wasser- bzw. laugenlöslich ist.
  7. Selbstklebeetikett nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kunststofffolien einen Folienverbund aus Obermaterial und Untermaterial bilden, wobei die thermische Schrumpfrate des Obermaterials kleiner als der des Untermaterials ist.
  8. Verwendung des Selbstklebeetiketts zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstklebeetikett (1) aus mindestens einer Kunststofffolie (2) besteht, die monoaxial oder biaxial gereckt ist und einseitig mit einem Klebstoff (3) beschichtet ist.
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