DE102011111173B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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DE102011111173B4 DE102011111173.9A DE102011111173A DE102011111173B4 DE 102011111173 B4 DE102011111173 B4 DE 102011111173B4 DE 102011111173 A DE102011111173 A DE 102011111173A DE 102011111173 B4 DE102011111173 B4 DE 102011111173B4
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Abstract

Fahrzeugsitz (1) für ein Fahrzeug aufweisend ein Sitzelement (14) und einen Längsverstellmechanismus (4, 4') zur Längsverstellung der Position des Sitzelements (14) relativ zum Fahrzeug, wobei das Sitzelement (14) ein Befestigungselement (9) zur lösbaren Fixierung eines Sicherheitsgurtes aufweist, wobei der Fahrzeugsitz (1) ferner ein Kraftflussmittel (13) aufweist, welches zur Erzeugung eines auf das Sitzelement (14) wirkenden Gegendrehmoments (F) vorgesehen ist, wenn ausgehend von dem Sicherheitsgurt ein Drehmoment (B) auf das Sitzelement (14) ausgeübt wird, wobei der Längsverstellmechanismus (4, 4') eine erste und eine zweite Oberschiene (5', 5) umfasst, wobei die erste und zweite Oberschiene (5', 5) parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet sind, wobei das Sitzelement (14) an der ersten und zweiten Oberschiene (5', 5) befestigt ist, wobei die erste Oberschiene (5') mit einer karosseriefesten ersten Unterschiene (6') und die zweite Oberschiene (5) mit einer karosseriefesten zweiten Unterschiene (6) jeweils längsverschieblich in Eingriff sind und wobei das Befestigungselement (9) an der ersten Oberschiene (5') befestigt ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) derart ausgebildet ist, dass die Drehachse des Drehmoments (B) im Bereich der ersten Oberschiene (5') verläuft, wenn ausgehend von dem Sicherheitsgurt ein Drehmoment (B) auf das Sitzelement (14) ausgeübt wird, und wobei das Kraftflussmittel (13) derart ausgebildet ist, dass das Gegendrehmoment (F) von einer auf die erste Oberschiene (5') wirkende Querkraft (E) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) ein Hebelelement (11) aufweist, welches an der ersten Oberschiene (5') befestigt ist, wobei das Kraftflussmittel (13) mit dem Hebelelement (11) derart verbunden ist, dass die vom Kraftflussmittel (13) zur Erzeugung des Gegendrehmoments (F) übertragende Querkraft (E) in das Hebelelement (11) eingeleitet wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem sitzintegrierten Gurtschloss für einen Sicherheitsgurt, wobei das Gurtschloss mittels eines ersten Hebels an einer Sitzkomponente befestigt ist.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, Fahrzeugsitze mit Längsverstellsystemen auszustatten, um einen Fahrzeugsitz in Längsrichtung des Fahrzeugs in seiner Position entsprechend verstellen zu können und den Sitzkomfort für den Fahrzeuginsassen zu erhöhen. Solche Längsverstellsysteme umfassen üblicherweise eine fahrzeugfeste Unterschiene, welche sich derart in Eingriff mit einer sitzfesten Oberschiene befindet, dass sich die Ober- und Unterschiene in Längsrichtung relativ zueinander bewegen können, während eine Relativbewegung zwischen der Ober- und Unterschiene senkrecht zur Längsrichtung im Wesentlichen unterbunden wird. Beispielsweise offenbart DE 693 16 000 T2 ein drehbares Scherheitsgurtschloss für einen Fahrzeugsitz. Ferner lehrt US 2007 / 0 126 277 A1 eine nach innen gerichtete Befestigungsschnalle für einen Vier Wege-Sitz.
  • Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, einen Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz mit einem Sicherheitsgurt zu sichern. Der allgemein bekannte, übliche Sicherheitsgurt in einem Fahrzeug besteht aus einem Dreipunktsicherheitsgurt, der ausgehend von einem karosseriewandseitigen Gurtaufroller zu einem karosseriewandseitig oberen Umlenkbeschlag und durch eine Gurtlasche schlaufenförmig zu einem karosseriewandseitig unteren, festen Anlenkpunkt geführt ist. Die Gurtlasche ist durch Ziehen und Entrollen des Gurtes aus einer Ablageposition in der Nähe des Umlenkbeschlages über den daneben längsverstellbar angeordneten Fahrzeugsitz bis zu einem Gutschloss führbar und in das Gurtschloss einrastbar. Das Gurtschloss ist dabei etwa in Sitzhöhe neben oder am Fahrzeugsitz an einer dem Umlenkbeschlag und dem festen Anlenkpunkt gegenüberliegenden Sitzseite angebracht. Im angelegten Zustand hält damit der Gurt einen Sitzbenutzer in seinem Bereich zwischen dem festen Anlenkpunkt und dem Gurtschloss als Beckengurt und im Bereich zwischen dem Gurtschloss und dem Umlenkbeschlag als Schultergurt fest am Fahrzeugsitz.
  • Wenn nun in Folge eines starken Bremsmanövers oder eines Unfalls, beispielsweise einer frontalen Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis, das Fahrzeugs stark verzögert und der Sicherheitsgurt den Fahrzeuginsassen an einer durch Trägheitskräfte hervorgerufenen Bewegung in Fahrtrichtung relativ zum Fahrzeugsitz hindert, wirkt auf das Gutschloss eine erhöhte Zugkraft. Diese Zugkraft greift über einen Hebel einseitig am Fahrzeugsitz an, so dass auf den Fahrzeugsitz ein erstes Moment, insbesondere ein Drehmoment, wirkt. Hierdurch entsteht die Gefahr, dass die Unter- und Oberschiene außer Eingriff gelangen und somit die Fixierung des Fahrzeugsitzes an der Karosserie aufgehoben wird. Die Folge wäre eine erhebliche Verletzungsgefahr für den Fahrzeuginsassen.
  • Die Druckschrift DE 82 29 561 U1 schlägt zur Lösung dieses Problems vor, dass das Gurtschloss an einer Zuglasche befestigt ist, welche die Ober- und Unterschiene teilweise umgreift, so dass im Belastungsfall die Ober- und Unterschiene zusammengedrückt werden. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass zwischen der Unterschiene und dem Fahrzeugboden ausreichend Bauraum zur Verfügung stehen muss, in welchem sich die Zuglasche mit dem Fahrzeugsitz in Längsrichtung bewegen kann. Die Unterschiene kann somit nur an ihren Endpunkten an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kraftfluss im Fahrzeugsitz im Falle einer auf das Gurtschloss wirkenden Zugkraft und das in Folge durch den Hebel verursachte erste Moment zu verbessern. Insbesondere soll die Stabilität des Fahrzeugsitzes und somit die Sicherheit für den Fahrzeuginsassen gesteigert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1 .
  • In vorteilhafter Weise wird durch das Kraftflussmittel ein dem Drehmoment entgegen gesetztes Gegendrehmoment induziert, wodurch das Drehmoment zumindest teilweise kompensiert wird und sich somit die Gefahr reduziert, dass durch eine auf den Sicherheitsgurt wirkende Zugkraft die Längsverstelleinheit beschädigt wird oder außer Eingriff gelangt. Mit anderen Worten: Durch das Kraftschlussmittel erhöht sich die Stabilität des Fahrzeugsitzes, wodurch sich die Verletzungsgefahr für einen Fahrzeuginsassen beispielsweise im Falle eines Unfalls entsprechend reduziert. Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes ist, dass zur Erhöhung der Stabilität keine stärkere Dimensionierung des Fahrzeugsitzes benötigt wird, so dass das Gewicht und die Herstellungskosten des Fahrzeugsitzes nicht nachteilig beeinflusst werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Längsverstellmechanismus eine erste und eine zweite Oberschiene umfasst, wobei die erste und zweite Oberschiene im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet sind, wobei das Sitzelement an der ersten und zweiten Oberschiene befestigt ist, wobei die erste Oberschiene mit einer karosseriefesten ersten Unterschiene und die zweite Oberschiene mit einer karosseriefesten zweiten Unterschiene jeweils längsverschieblich in Eingriff sind und wobei das Befestigungselement an der ersten Oberschiene befestigt ist. Der Fahrzeugsitz ist derart ausgebildet, dass die Drehachse des Drehmoments im Wesentlichen im Bereich der ersten Oberschiene verläuft, wenn ausgehend von dem Sicherheitsgurt ein Drehmoment auf das Sitzelement ausgeübt wird, und/oder wobei das Kraftflussmittel derart ausgebildet ist, dass das Gegendrehmoment von einer auf die erste Oberschiene wirkenden Querkraft erzeugt wird. Das auf die erste Oberschiene, welche im Falle eines Unfalls durch die vom Sicherheitsgurt ausgehende Zugkraft am stärksten beansprucht wird, wirkende Drehmoment wird vorteilhafterweise durch das Gegendrehmoment teilweise kompensiert, so dass eine Überbeanspruchung im Bereich der ersten Oberschiene unterbunden wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Kraftflussmittel senkrecht zur Längsrichtung zwischen der ersten und zweiten Oberschiene erstreckt, wobei das Kraftflussmittel vorzugsweise einen biegesteifen Querträger umfasst. Vorteilhafterweise ist das zusätzliche Kraftflussmittel somit von außen, beispielsweise von einem in das Fahrzeug steigenden Benutzer, nicht zu sehen, da es nur unterhalb des Sitzes angeordnet ist. Ferner ist die Realisierung eines solchen biegesteifen Querträgers, beispielsweise ein Profilträger, ein geschlossenes Hohlprofil, ein Stab aus Vollmaterial, vergleichsweise einfach und kostengünstig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz ein Hebelelement aufweist, welches an der ersten Oberschiene befestigt ist, wobei das Kraftflussmittel vorzugsweise mit dem Hebelelement derart verbunden ist, dass die vom Kraftflussmittel zur Erzeugung des Gegendrehmoments übertragende Querkraft in das Hebelelement eingeleitet wird. Vorzugsweise ist das Hebelelement unmittelbar mit dem Befestigungselement verbunden, so dass eine wirkungsvolle und direkte Kraftkompensation zu erzielen ist. Mit Vorteil ist der Hebel (auch als Befestigungselement bezeichnet) des Gurtschlosses mit einer bzw. der ersten Oberschiene des Schienensystems des Längsverstellers verbunden, wobei das Moment näherungsweise an der betreffenden Längsachse des Schienensystems angreift. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gegenmoment durch eine Kraft erzeugbar ist, die auf die erste Oberschiene, insbesondere auf einen zweiten an der ersten Oberschiene befestigten Hebel (auch als Hebelelement bezeichnet), wirkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz ein weiteres Hebelelement aufweist, welches in einem entlang einer Querrichtung des Fahrzeugs auf einer dem Hebelelement gegenüberliegenden Bereich an der zweiten Oberschiene befestigt ist, wobei bevorzugt das Hebelelement und das weitere Hebelelement jeweils L-förmig ausgebildet sind und wobei besonders bevorzugt jeweils ein freier Schenkel des L-förmig ausgebildeten Hebelelements und des weiteren Hebelelements zwischen der ersten und der zweiten Oberschiene in Richtung eines Fahrzeugbodens ausgerichtet ist und wobei ganz besonders bevorzugt sich das als Querträger ausgebildete Kraftflussmittel zwischen den freien Schenkeln des L-förmig ausgebildeten Hebelelements und des weiteren Hebelelements erstreckt. Das Hebelelement und das weitere Hebelelement sind vorzugsweise Flachbauteile, beispielsweise aus Metall, welche an einer Oberseite der jeweiligen Oberschiene befestigt sind und im Bereich zwischen den beiden Oberschienen nach unter in Richtung Fahrzeugboden umgebogen sind. Das Kraftflussmittel ist dann zwischen den nach unten umgebogenen Bereich angeordnet.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass der Fahrzeugsitz mit einer Sitzhöhenverstellung mit Gelenkhebeln (auch als erste, zweite, dritte und/oder vierte Gelenkhebel bezeichnet) ausgestattet ist, wobei jeder Gelenkhebel ein Gelenk an der Oberschiene und ein Gelenk am Sitzteil (das Sitzelement umfasst insbesondere auch das Sitzteil) des Fahrzeugsitzes aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist demnach vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz einen Kipp- und/oder Höhenverstellmechanismus aufweist, welcher wenigstens einen ersten und einen zweiten Gelenkhebel aufweist, wobei der erste und zweite Gelenkhebel jeweils um eine in Querrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar sind und wobei das Sitzelement über den ersten Gelenkhebel an der ersten Oberschiene und über den zweiten Gelenkhebel an der zweiten Oberschiene befestigt ist, bevorzugt ist das Befestigungselement benachbart zum ersten Gelenkhebel angeordnet. Eine Ausführungsform, in welcher der Kipp- und/oder Höhenverstellmechanismus nur den ersten und zweiten Gelenkhebel aufweist, umfasst nur einen Kippmechanismus, beispielsweise zur Einstellung der Sitzlehnenneigung, der Sitzflächenneigung, einer Easy-Entry-Stellung und/oder einer Ladestellung. Vorzugsweise weist der Kipp- und/oder Höhenverstellmechanismus jedoch auch einen dritten und einen vierten Gelenkhebel auf. Der dritte und vierte Gelenkhebel ist dann jeweils um eine in Querrichtung verlaufende weitere Schwenkachse schwenkbar, wobei das Sitzelement über den dritten Gelenkhebel an der ersten Oberschiene und über den vierten Gelenkhebel an der zweiten Oberschiene befestigt ist, wobei der erste und dritte Gelenkhebel in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind und wobei der zweite und vierte Gelenkhebel in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind. Der dritte Gelenkhebel ist vorzugsweise mit dem Hebelelement und der vierte Gelenkhebel mit dem weiteren Hebelelement jeweils gelenkig verbunden. Auf diese Weise wird eine Kipp- und Höhenverstellung des Fahrzeugsitzes erzielt, welche vorteilhafterweise den Sitzkomfort für einen Fahrzeuginsassen erhöht und welche ferner einen geschlossenen Kraftfluss von dem Befestigungselement zur Halterung des Gurtschlosses über die zweite Oberschiene zum Kraftflussmittel und somit zurück zur ersten Oberschiene bereitstellt, um das ungewollte Drehmoment im Bereich der ersten Oberschiene zumindest teilweise zu kompensieren.
  • Mit Vorteil wird das von der auf das Gurtschloss wirkenden Zugkraft erzeugte erste Moment durch den benachbarten Gelenkhebel (erster Gelenkhebel) auf das Sitzteil und durch eine im Sitzteil wirkende erste Querkraft (auch als weitere Querkraft bezeichnet) auf die Gelenkhebel (zweiter Gelenkhebel) der gegenüberliegenden zweiten Oberschiene übertragen. Hier wird ein zweites Moment hervorgerufen, welches mit dem ersten Moment gleichgerichtet ist. Vorzugsweise ist an der zweiten Oberschiene wenigstens ein dritter Hebel (weiteres Hebelelement) angeordnet, welcher mit einem Kraftflussmittel in Wirkverbindung steht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ferner vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz derart ausgebildet ist, dass eine auf das Befestigungselement von dem Sicherheitsgurt erzeugte Zugkraft über den ersten Gelenkhebel eine weitere Querkraft in das Sitzelement überträgt, wodurch im Bereich des zweiten Gelenkhebels ein zum Drehmoment gleichsinniges weiteres Drehmoment ausgeübt wird, wobei das Kraftflussmittel derart ausgebildet ist, dass das weitere Drehmoment, insbesondere über den vierten Gelenkhebel und das weitere Hebelelement, die der weiteren Querkraft entgegengesetzte Querkraft in das Kraftflussmittel überträgt, wodurch im Bereich der ersten Oberschiene, insbesondere über das Hebelelement und den dritten Gelenkhebel, das dem Drehmoment und dem weiteren Drehmoment gegensinnige Gegendrehmoment erzeugt wird. Vorteilhafterweise wird somit neben einer Erhöhung der Stabilität auch eine vollständige Höhenverstellung des Fahrzeugsitzes zur Verbesserung des Sitzkomforts erzielt.
  • Mit Vorteil wird im Kraftflussmittel eine zweite Querkraft erzeugt, welche der ersten Querkraft im Sitzteil entgegen gerichtet ist. Mit Vorteil verläuft die zweite Querkraft näherungsweise zwischen den Längsachsen des Schienensystems. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Kraftflussmittel auf die erste Oberschiene, insbesondere auf den an der ersten Oberschiene befestigten zweiten Hebel, einwirkt und sich somit seitlich am Längsversteller abstützt.
  • Grundsätzlich ist die Erfindung jedoch auch dann anwendbar, wenn anstelle einiger oder aller Gelenkhebel starre oder nur einseitig gelenkige Laschen verwendet werden, so dass das Sitzteil nur gekippt oder überhaupt nicht in seiner Höhe verändert werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt eine schematische Frontalansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch eine Ausführung der Erfindung in perspektivischer Ansicht (1) und frontaler Ansicht (2) dar. Die Begriffe „innen“ und „außen“ beziehen sich nur auf den dargestellten Fahrzeugsitz.
  • Der in den Figuren gezeigte Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 2 (Teil des Sitzelements 14) auf, welches mittels des Schienensystems 3, 3' eines Längsverstellers 4, 4' (auch als Längsverstellmechanismus bezeichnet) in Fahrtrichtung verstellbar ist. Das Schienensystem 3, 3' besteht aus Oberschienen 5, 5' (erste Oberschiene 5' und zweite Oberschiene 5), die in zugeordneten Unterschienen 6, 6' (erste Unterschiene 6' und zweite Unterschiene 6) laufen. An den Oberschienen 5, 5' sind jeweils vordere Gelenkhebel 7, 7' (dritter Gelenkhebel 7' und vierter Gelenkhebel 7) und hintere Gelenkhebel 8, 8' (erster Gelenkhebel 8' und zweiter Gelenkhebel 8) drehbar befestigt. Die Gelenkhebel 7, 7', 8, 8' sind mit ihren oberen Enden am Sitzteil 2 drehbar gelagert und bilden ein linkes und ein rechtes Viergelenk aus, mittels derer das Sitzteil 2 in seine Höhe relativ zu den Oberschienen 5, 5' verstellbar ist.
  • Der erste, zweite, dritte und vierte Gelenkhebel 8', 8, 7', 7 bilden zusammen einen Kipp- und/oder Höhenverstellmechanimus, welcher beispielsweise zur Höhen- und/oder Neigungswinkelverstellung des Sitzteils 2 und/oder zur Neigungswinkelverstellung einer nicht abgebildeten Sitzlehne dient. Denkbar ist zum Beispiel eine gekoppelte Verstellung des Sitzteils und der Sitzlehne zur Realisierung einer Komfortverstellung, Easy-Entry-Verstellung, Ladeposition-Gebrauchsposition-Verstellung.
  • An der ersten Oberschiene 5' ist ein nach außen und oben weisender, erster gekröpfter Hebel 9 (auch als Befestigungselement zur Befestigung des Gutschlosses bezeichnet) angeordnet, welcher an seinem auskragenden Ende ein Gurtschloss 10 aufnimmt.
  • Das Gutschloss 10 ist zur Fixierung eines Sicherheitsgurtes (nicht abgebildet) vorgesehen. Der Sicherheitsgurt besteht beispielsweise aus einem Dreipunktsicherheitsgurt, der ausgehend von einem karosseriewandseitigen Gurtaufroller zu einem karosseriewandseitig oberen Umlenkbeschlag und durch eine Gurtlasche schlaufenförmig zu einem karosseriewandseitig unteren, festen Anlenkpunkt geführt ist. Die Gurtlasche kann dann durch Ziehen und Entrollen des Gurtes aus einer Ablageposition in der Nähe des Umlenkbeschlages über das Sitzteil 2 bis zum Gutschloss 10 geführt und in das Gurtschloss 10 eingerastet werden. Das Gurtschloss 10 ist hierfür etwa in Höhe des Sitzteils 2 neben dem Sitzteil 2 über das Befestigungselement 9 an der ersten Oberschiene 5' angebracht. Im angelegten Zustand hält damit der Gurt einen Sitzbenutzer in seinem Bereich zwischen dem festen Anlenkpunkt und dem Gurtschloss 10 als Beckengurt und im Bereich zwischen dem Gurtschloss und dem Umlenkbeschlag als Schultergurt am Fahrzeugsitz 1 fest.
  • Wenn nun in Folge eines starken Bremsmanövers oder eines Unfalls, beispielsweise ein frontale Kollision des Fahrzeugs mit einem Hindernis, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs stark verzögert wird und der Sicherheitsgurt den Fahrzeuginsassen an einer durch Trägheitskräfte hervorgerufenen Bewegung in Fahrtrichtung relativ zum Fahrzeugsitz 1 hindert, wirkt auf das Gutschloss 10 eine Zugkraft A.
  • Bei einer durch auf das Gurtschloss 10 wirkenden Zugkraft A entsteht im Schienensystem 3' ein Moment B (auch als ein vom Sicherheitsgurt auf das Sitzelement 14 ausgeübtes Drehmoment bezeichnet), dass näherungsweise um die Achse des Schienensystems 3' dreht. An der Oberschiene 5' (erste Oberschiene) ist ferner ein zweiter, nach innen und unten auskragender Hebel 11 (auch als Hebelelement) vorgesehen, dessen freies Ende unterhalb der Höhe der Achse des Schienensystems 3' endet.
  • Durch die Gelenkhebel 7', 8' (erster und dritter Gelenkhebel) wird das Moment B auf das Sitzteil 2 übertragen, wo es eine erste horizontale Querkraft C (auch als weitere Querkraft C bezeichnet) in Richtung des gegenüberliegenden Schienensystems 3 erzeugt. Durch die dort befindlichen Gelenkhebel 7, 8 (zweiter und dritter Gelenkhebel) wird im Schienensystem 3 ein zweites Moment D (auch als weiteres Drehmoment bezeichnet) erzeugt, das in Richtung des Moments B näherungsweise um die Achse des Schienensystems 3 dreht (das Drehmoment B und das weitere Drehmoment D sind daher im Wesentlichen gleichsinnig ausgerichtet). Durch einen dritten Hebel 12 (auch als weiteres Hebelelement bezeichnet), welcher von der Oberschiene 5 (zweite Oberschiene) nach innen und unten ragt, wird in Höhe der Achse des Schienensystems 3 in einem stabförmigen, horizontal verlaufenden Kraftflussmittel 13 (auch als biegesteifer Querträger bezeichnet) eine zweite horizontale Querkraft E (auch als Querkraft E bezeichnet) hervorgerufen, welcher der Querkraft C (weitere Querkraft) entgegen gerichtet ist. Das Kraftflussmittel 13 leitet die Querkraft C in das freie Ende des zweiten Hebels 11 (Hebelelement 11) ein, der sich am Schienensystem 3' abstützt. Hierdurch wird eine Kompensationskraft erzeugt, die eine Reaktion entgegen des beschriebenen Kraft- und Momentenverlaufs bewirkt und letztlich im Schienensystem 3' wieder ein Gegenmoment F zu dem Moment B erzeugt.
  • Das im Bereich der ersten Oberschiene 5' wirkende und von dem Befestigungselement 9 ausgehende Drehmoment B wird somit zumindest teilweise durch das von dem Kraftflussmittel 13 hervorgerufene Gegendrehmoment F kompensiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3, 3'
    Schienensystem
    4, 4'
    Längsversteller, Längsverstellmechanismus
    5, 5'
    Oberschiene
    6, 6'
    Unterschiene
    7, 7'
    Gelenkhebel (vierter, dritter Gelenkhebel)
    8, 8'
    Gelenkhebel (zweiter, erster Gelenkhebel)
    9
    Hebel, Befestigungselement
    10
    Gurtschloss
    11
    Hebel, Hebelelement
    12
    Hebel, weiteres Hebelelement
    13
    Kraftflussmittel
    14
    Sitzelement
    A
    Zugkraft (im Gurtschloss)
    B
    Moment (Drehmoment im Schienensystem 3')
    C
    Weitere Querkraft (im Sitzteil)
    D
    Moment (Weiteres Drehmoment im Schienensystem 3)
    E
    Querkraft (im Kraftflussmittel)
    F
    Gegenmoment, Gegendrehmoment

Claims (7)

  1. Fahrzeugsitz (1) für ein Fahrzeug aufweisend ein Sitzelement (14) und einen Längsverstellmechanismus (4, 4') zur Längsverstellung der Position des Sitzelements (14) relativ zum Fahrzeug, wobei das Sitzelement (14) ein Befestigungselement (9) zur lösbaren Fixierung eines Sicherheitsgurtes aufweist, wobei der Fahrzeugsitz (1) ferner ein Kraftflussmittel (13) aufweist, welches zur Erzeugung eines auf das Sitzelement (14) wirkenden Gegendrehmoments (F) vorgesehen ist, wenn ausgehend von dem Sicherheitsgurt ein Drehmoment (B) auf das Sitzelement (14) ausgeübt wird, wobei der Längsverstellmechanismus (4, 4') eine erste und eine zweite Oberschiene (5', 5) umfasst, wobei die erste und zweite Oberschiene (5', 5) parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet sind, wobei das Sitzelement (14) an der ersten und zweiten Oberschiene (5', 5) befestigt ist, wobei die erste Oberschiene (5') mit einer karosseriefesten ersten Unterschiene (6') und die zweite Oberschiene (5) mit einer karosseriefesten zweiten Unterschiene (6) jeweils längsverschieblich in Eingriff sind und wobei das Befestigungselement (9) an der ersten Oberschiene (5') befestigt ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) derart ausgebildet ist, dass die Drehachse des Drehmoments (B) im Bereich der ersten Oberschiene (5') verläuft, wenn ausgehend von dem Sicherheitsgurt ein Drehmoment (B) auf das Sitzelement (14) ausgeübt wird, und wobei das Kraftflussmittel (13) derart ausgebildet ist, dass das Gegendrehmoment (F) von einer auf die erste Oberschiene (5') wirkende Querkraft (E) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) ein Hebelelement (11) aufweist, welches an der ersten Oberschiene (5') befestigt ist, wobei das Kraftflussmittel (13) mit dem Hebelelement (11) derart verbunden ist, dass die vom Kraftflussmittel (13) zur Erzeugung des Gegendrehmoments (F) übertragende Querkraft (E) in das Hebelelement (11) eingeleitet wird.
  2. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, wobei das Gegendrehmoment (F) gegensinnig zum Drehmoment (B) ausgerichtet ist.
  3. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kraftflussmittel (13) sich senkrecht zur Längsrichtung zwischen der ersten und zweiten Oberschiene (5', 5) erstreckt, wobei das Kraftflussmittel (13) einen biegesteifen Querträger umfasst.
  4. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche , wobei der Fahrzeugsitz (1) ein weiteres Hebelelement (12) aufweist, welches in einem entlang einer Querrichtung des Fahrzeugs auf einer dem Hebelelement (11) gegenüberliegenden Bereich an der zweiten Oberschiene (5) befestigt ist, wobei bevorzugt das Hebelelement (11) und das weitere Hebelelement (12) jeweils L-förmig ausgebildet sind und wobei besonders bevorzugt jeweils ein freier Schenkel des L-förmig ausgebildeten Hebelelements (11) und des weiteren Hebelelements (12) zwischen der ersten und der zweiten Oberschiene (5', 5) in Richtung eines Fahrzeugbodens ausgerichtet ist und wobei ganz besonders bevorzugt sich das als Querträger ausgebildete Kraftflussmittel (13) zwischen den freien Schenkeln des L-förmig ausgebildeten Hebelelements (11) und des weiteren Hebelelements (12) erstreckt.
  5. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeugsitz (1) einen Kipp- und/oder Höhenverstellmechanismus aufweist, welcher wenigstens einen ersten und einen zweiten Gelenkhebel (8', 8) aufweist, wobei der erste und zweite Gelenkhebel (8, 8') jeweils um eine in Querrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar sind und wobei das Sitzelement (14) über den ersten Gelenkhebel (8') an der ersten Oberschiene (5') und über den zweiten Gelenkhebel (8) an der zweiten Oberschiene (5) befestigt ist, bevorzugt ist das Befestigungselement (9) benachbart zum ersten Gelenkhebel (8') angeordnet.
  6. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 5, wobei der Kipp- und/oder Höhenverstellmechanismus ferner einen dritten und einen vierten Gelenkhebel (7', 7) aufweist, wobei der dritte und vierte Gelenkhebel (7', 7) jeweils um eine in Querrichtung verlaufende weitere Schwenkachse schwenkbar ist und wobei das Sitzelement (14) über den dritten Gelenkhebel (7') an der ersten Oberschiene (5') und über den vierten Gelenkhebel (7) an der zweiten Oberschiene (5) befestigt ist, wobei der erste und dritte Gelenkhebel (8', 7') in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind und wobei der zweite und vierte Gelenkhebel (8, 7) in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind, bevorzugt ist der dritte Gelenkhebel (7') mit dem Hebelelement (11) und der vierte Gelenkhebel (7) mit dem weiteren Hebelelement (12) jeweils gelenkig verbunden.
  7. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der Fahrzeugsitz (1) derart ausgebildet ist, dass eine auf das Befestigungselement (9) von dem Sicherheitsgurt erzeugte Zugkraft (A) über den ersten Gelenkhebel (8') eine weitere Querkraft (C) in das Sitzelement (14) überträgt, wodurch im Bereich des zweiten Gelenkhebels (8) ein zum Drehmoment (B) gleichsinniges weiteres Drehmoment (D) ausgeübt wird, wobei das Kraftflussmittel (13) derart ausgebildet ist, dass das weitere Drehmoment (D) über den vierten Gelenkhebel (7) und das weitere Hebelelement (12), die der weiteren Querkraft (C) entgegengesetzte Querkraft (E) in das Kraftflussmittel (13) überträgt, wodurch im Bereich der ersten Oberschiene (5') über das Hebelelement (11) und den dritten Gelenkhebel (7'), das dem Drehmoment (B) und dem weiteren Drehmoment (D) gegensinnige Gegendrehmoment (F) erzeugt wird.
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