DE102011110924A1 - Elektrische Kontakte auf einer selbstorganisierten Schicht - Google Patents

Elektrische Kontakte auf einer selbstorganisierten Schicht Download PDF

Info

Publication number
DE102011110924A1
DE102011110924A1 DE201110110924 DE102011110924A DE102011110924A1 DE 102011110924 A1 DE102011110924 A1 DE 102011110924A1 DE 201110110924 DE201110110924 DE 201110110924 DE 102011110924 A DE102011110924 A DE 102011110924A DE 102011110924 A1 DE102011110924 A1 DE 102011110924A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
conductive
drying step
solution
organized layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110110924
Other languages
English (en)
Inventor
Marco Höb
Ian Sharp
Martin S. Brandt
Martin Stutzmann
Marianne Auernhammer
Thomas Wassner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201110110924 priority Critical patent/DE102011110924A1/de
Publication of DE102011110924A1 publication Critical patent/DE102011110924A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/12Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
    • G01N27/125Composition of the body, e.g. the composition of its sensitive layer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Electrodes Of Semiconductors (AREA)

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts (2') auf einer selbstorganisierten Schicht (1), welche mit einem leitfähigen Substrat (4) verbunden ist, zur weiteren Verwendung bei der Herstellung eines Bauelements. Auf der selbstorganisierten Schicht (1) wird eine leitfähige Dispersion oder Lösung (2) aufgebracht und diese leitfähige Dispersion oder Lösung (2) wird in einem Trocknungsschritt behandelt, wodurch ein elektrischer Kontakt (2') mit der selbstorganisierten Schicht (1) hergestellt wird

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts auf einer selbstorganisierten Schicht welche mit einem leitfähigen Substrat verbunden ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein elektronisches oder ein bioelektronisches Bauelement, insbesondere ein Sensorelement, mit einem elektrischen Kontakt hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 10.
  • Eine selbstorganisierte Schicht kann durch unterschiedliche Reaktionswege hergestellt werden. Beispielsweise kann durch chemische Reaktion mit Silanen, Alkenen, Alkinen, Thiolen, Diazoniumsalzen, Phenylen oder anderen funktionalen Polymeren oder Molekülen eine meist wenige Nanometer dicke selbstorganisierte Schicht ausgebildet werden, welche die Oberflächeneigenschaften des darunter liegenden leitfähigen Substrats in gewünschter Weise verändert.
  • Als Substratmaterialien werden üblicherweise Metalle, Isolatoren oder Halbleiter verwendet, welche sowohl amorphe, kristalline, mikrokristalline oder nanokristalline Kristallstruktur und/oder entsprechende Strukturierungen aufweisen können.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts auf einer selbstorganisierten Schicht ist zum Beispiel aus D1 bekannt. Das Aufbringen des elektrischen Kontakts durch thermisches oder Elektronenstrahlverdampfen oder auch durch Sputtern hat sich als Defekt verursachend für die selbstorganisierte Schicht erwiesen. Die aus dem Vakuum auf die selbstorganisierte Schicht auftreffenden Metallatome besitzen eine sehr hohe kinetische Energie. Diese Metallatome werden erst bei Stößen mit den Molekülen der selbstorganisierten Schicht abgebremst. Dadurch entstehen Defekte oder ebenso unerwünschte direkte elektrische Verbindungen zwischen leitfähigem Substrat und elektrischem Kontakt.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts auf einer selbstorganisierten Schicht ist aus D2 bekannt. Beim indirekten thermischen Aufdampfen befindet sich die zu bedampfende Probe während der Metallisierung nicht im Vakuum, sondern in einer inerten Gasatmosphäre. Ein großer Teil der kinetischen Energie der Metallatome wird dabei durch Stöße mit den schweren Gasatomen abgegeben, bevor die Metallatome die selbstorganisierte Schicht erreichen. Für diese Form des Aufbringens von Kontakten ist ein meist sehr komplexer apparativer Aufbau notwendig, wobei gleichzeitig große Mengen des aufzubringenden Materials meist nutzlos verbraucht werden.
  • Ein drittes Verfahren zur Aufbringung eines elektrischen Kontakts auf einer selbstorganisierten Schicht ist aus D3 bekannt. Bei der „Lift-off, float-on”-Technik wird eine in einer PDMS-Matrix hergestellte Leiterstruktur von einer ersten Oberfläche auf die selbstorganisierte Schicht übertragen. Auf diese Weise wird die mechanische und thermische Einwirkung auf die selbstorganisierte Schicht durch die Metalisierung zu minimieren versucht. Dieses Herstellungsverfahren ist technologisch sehr aufwendig und damit teuer und führt oftmals zu unreproduzierbaren elektrischen Kontakten. Ferner ist dieses Verfahren nur schwer auf einen industriellen Maßstab übertragbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, durch das in einfacher und kastengünstiger Art und Weise ein elektrischer Kontakt mit möglichst geringem Schaden für die selbstorganisierte Schicht hergestellt werden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit dem Verfahren nach Anspruch 1 bzw. dem Bauelement nach Anspruch 10 erzielt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem zur Herstellung eines elektrischen Kontakts eine leitfähigen Dispersion oder Lösung auf die selbstorganisierte Schicht aufgebracht und diese leitfähige Dispersion oder Lösung in einem Trocknungsschritt behandelt wird.
  • Das Aufbringen der leitfähigen Dispersion oder Lösung kann derart erfolgen, dass durch das Aufbringen keine nachweisbaren Defekte in der selbstorganisierten Schicht erzeugt werden. Das lokale Aufbringen der leitfähigen Dispersion oder Lösung ermöglicht ferner das einfache Definieren von elektrischen Leiterstrukturen. Der thermische Behandlungsschritt der leitfähigen Dispersion oder Lösung führt zur Ausbildung eines stabilen und elektrisch leitfähigen Kontakts.
  • Ein oder mehrere elektrische Kontakte, hergestellt nach dem hier dargelegten Verfahrensprinzip, werden zur Herstellung des erfindungsgemäßen elektronischen oder bioelektronischen Bauelements verwendet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren umfasst die leitfähige Dispersion ein leitfähiges Pulver. Das leitfähige Pulver weist bevorzugt eine Teilchengröße kleiner als 10 μm auf. Besonders bevorzugt umfasst das leitfähige Pulver wenigstens ein Metall der folgenden Gruppe, bestehend aus Gold, Silber, Platin, Palladium, Graphit, Diamant, Silizium und Germanium.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, dass die leitfähige Dispersion oder Lösung ein Lösungsmittel aufweist, bevorzugt Propanol, Ethylacetat, Aceton, Ether oder Wasser.
  • Vorzugsweise erfolgt die Aufbringung der leitfähigen Dispersion oder Lösung auf die selbstorganisierte Schicht in einem Druckverfahren, bevorzugt in einem indirekten Druckverfahren wie beispielsweise Siebdruck oder Tintenstrahldruck.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass der Trocknungsschritt durch thermische Behandlung, beispielsweise durch Einwirkung einer Heizplatte oder eines anderen geeigneten Heizelements erfolgt. Bevorzugt erfolgt der Trocknungsschritt über einen vorgegebenen Zeitraum bei Raumtemperatur. Es kann weiterhin vorteilhaft sein, dass der Trocknungsschritt durch Bestrahlung mit Licht, beispielsweise mit ultraviolettem Licht erfolgt.
  • Bevorzugt erfolgt der Trocknungsschritt unter atmosphärischen Bedingungen oder bei einem geringeren Druck.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die selbstorganisierte Schicht als organische Schicht auf einem Substrat ausgebildet, welche bevorzugt durch Reaktion des Substrats mit Silanen, Alkenen, Alkinen, Thiolen, Diazoniumsalzen, Phenylen oder anderen funktionalen Polymeren oder Molekülen hergestellt wird.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass die Moleküle der selbstorganisierten Schicht durch Bindungen, bevorzugt durch kovalente Bindungen, mit dem Substrat verbunden sind.
  • Bevorzugt umfasst das leitfähige Substrat ein Halbleitermaterial der folgenden Gruppe, bestehend aus Silizium, Siliziumkarbid, Galliumnitrid, Galliumaluminiumnitrid-Legierungen, Aluminiumnitrid, Zinkoxid, Zinkmagnesiumoxid-Legierungen und Diamant.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1a–c zeigt in einer schematischen Darstellung ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 2a–c zeigt in einer schematischen Darstellung ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • 3a–b zeigt eine Strom-Spannungskennlinie gemessen durch einen erfindungsgemäßen Kontakt und einen ohmschen Rückkontakt auf dem leitfähigen Substrat.
  • 1a–c zeigen schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines elektrischen Kontakts auf einer selbstorganisierten Schicht. In 1a ist das leitfähige Substrat 4 dargestellt, welches als dotiertes Silizium-Substrat ausgeführt ist. Dieses leitfähige Substrat 4 kann als Halbleiter des n-Typs oder des p-Typs ausgeführt sein. Bevorzugt weist die Oberfläche des leitfähigen Substrats eine Rauigkeit von weniger als 10 nm auf.
  • Die selbstorganisierte Schicht 1 wird auf das leitfähige Substrat 4 aufgebracht. Das Erzeugen der selbstorganisierten Schicht 1 kann als chemische Reaktion zwischen organischen Molekülen, beispielsweise Silanen, Alkenen, Alkinen, Thiolen, Diazoniumsalzen oder Phenylen, und der Oberfläche des leitfähigen Substrats 4 erfolgen. Die chemische Reaktion erfolgt hier als Hydrosilylierungsreaktionen mit Alkenen, bevorzugt 1-Octadecen. Bei dieser Reaktion wird eine kovalente Bindung zwischen einer Monolage von organischen Molekülen und dem Substrat 4 ausgebildet. Ein Oberflächenoxid wird vorzugsweise in einem zuvor ausgeführten Schritt entfernt, beispielsweise durch Behandlung mit einer Lösung enthaltend Fluorwasserstoff und Wasser.
  • In 1b wird eine leitfähige Dispersion 2 auf die selbstorganisierte Schicht 1 aufgebracht. Diese leitfähige Dispersion 2 enthält hier leitfähiges Pulver 3 aus kolloidalem Silber in einem Lösungsmittel. Genauso kann das leitfähige Pulver 3 auch ein oder mehrere Materialien der folgenden Gruppe umfassen, bestehend aus Gold, Silber, Platin, Palladium, Graphit, Diamant, Silizium und Germanium. Das Lösungsmittel vorzugsweise leicht flüchtig und umfasst bevorzugt Propanol, Ethylacetat, Aceton, Ether oder Wasser.
  • Die aufgebrachte leitfähige Dispersion 2 wird anschließend in einem Trocknungsschritt behandelt. Dieser Trocknungsschritt wird so ausgeführt, dass das Lösungsmittel vorzugsweise vollständig entweicht. Hierbei bildet das leitfähige Pulver 3 einen stabilen und leitfähigen elektrischer Kontakt 2. Der Trocknungsschritt erfolgt hier auf einer Heizplatte bei 50°C an Raumluft. Bevorzugt kann der Trocknungsschritt aber auch im Vakuum erfolgen oder besonders bevorzugt an Raumluft über wenigstens 30 min.
  • 2a–c zeigen schematisch eine weitere Ausführungsform zur erfindungsgemäßen Herstellung eines elektrischen Kontakts auf einer selbstorganisierten Schicht 1 auf einem leitfähigen Substrat 4. Gegenüber der in 1 dargestellten Ausführung weist die aufgebrachte Dispersion kein leitfähiges Pulver auf, sondern besteht aus einer leitfähigen Lösung 2, welche beispielsweise leitfähige Moleküle oder Polymere wie beispielsweise P3HT oder PEDOT umfassen kann. Nach dem Trocknungsschritt bilden die leitfähigen Moleküle einen stabilen elektrischen Kontakt 2' mit der selbstorganisierten Schicht 1.
  • 3b zeigt die Stromdichte-Spannungskennlinie durch die in 3a dargestellte Struktur. Bei dieser Messung wird der Strom als Funktion der angelegten Spannung aufgenommen. Die Stromdichte wird berechnet durch Division der gemessenen Stromwerte durch die Fläche des erfindungsgemäß hergestellten elektrischen Kontaktes 2'. Der erste Pol der Spannungsquelle wird an den elektrischen Kontakt 2', der zweite Pol der Spannungsquelle wird an den Kontakt 5 auf der Rückseite des leitfähigen Substrats angelegt, welcher als ohmscher Kontakt ausgebildet ist.
  • In dieser Ausführungsform wird ein n-Typ Silizium-Substrat mit einer 40%igen Lösung aus Fluorwasserstoff-Lösung (40 Vol.-% in Wasser) durch Eintauchen behandelt. Zur Herstellung der selbstorganisierten Schicht wird 1-Octadecen verwendet, welches thermisch bei 160°C oder photochemisch unter Beleuchtung mit UV-Licht mit dem leitfähigen Substrat 4 reagiert. Dadurch entsteht eine geordnete, selbstorganisierte Schicht 1. Eine leitfähige Dispersion 2 bestehend aus kolloidalem Silber und Aceton bildet nach dem Trocknungsschritt einen elektrischen Kontakt 2' mit dieser selbstorganisierten Schicht 1.
  • Das elektrische Verhalten dieses Kontakts (Fläche: 0,0038 cm2) ist in 3b dargestellt. Der elektrische Kontakt zeigt ein ausgeprägtes, diodenartiges Verhalten bis zu einer Stromdichte Von ca. 10 A/cm2, womit die Sättigung des Messgeräts erreicht wird. Das diodenartige-Verhalten ist auf die elektrische Eigenschaft der selbstorganisierten Schicht 1 zurückzuführen, welche als organische Isolatorschicht dient. Die Diode zeigt bei einer Spannung von 2 Volt ein Gleichrichtungsverhältnis von 109. In Sperrrichtung sind nur geringe Leckströme messbar. Dieses ausgeprägte Diodenverhalten kann darauf zurückgeführt werden, dass der elektrische Kontakt 2' keine ausgeprägten Defekte oder Kurzschlüsse verursacht.
  • Nicht-Patentliteratur:
    • [D1] Wang et al., Rep. Prog. Phys. 68, 523 (2005)
    • [D2] Metzger et al., J. Phys. Chem. B 105, 7280 (2001)
    • [D3] Vilan et al., Nature 404, 166 (2000)

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts (2') auf einer selbstorganisierten Schicht (1), welche mit einem leitfähigen Substrat (4) verbunden ist, zur weiteren Verwendung bei der Herstellung eines Bauelements, dadurch gekennzeichnet, dass auf der selbstorganisierten Schicht (1) eine leitfähige Dispersion oder Lösung (2) aufgebracht wird und diese leitfähige Dispersion oder Lösung (2) in einem Trocknungsschritt behandelt wird, wodurch ein elektrischer Kontakt (2') mit der selbstorganisierten Schicht (1) hergestellt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Dispersion (2) ein leitfähiges Pulver (3) umfasst, bevorzugt ein leitfähiges Pulver (3) mit Teilchengröße kleiner als 10 μm, besonders bevorzugt ein leitfähiges Pulver der folgenden Gruppe, bestehend aus Gold, Silber, Platin, Palladium, Graphit, Diamant, Silizium und Germanium.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Dispersion oder Lösung (2) ein Lösungsmittel aufweist, bevorzugt Propanol, Ethylacetat, Aceton, Ether oder Wasser.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Dispersion oder Lösung (2) in einem Druckverfahren auf die selbstorganisierte Schicht aufgebracht (1) wird, bevorzugt in einem indirekten Druckverfahren wie beispielsweise durch Siebdruck oder Tintenstrahldruck.
  5. Verfahren gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungsschritt durch thermische Behandlung, bevorzugt bei Raumtemperatur, erfolgt.
  6. Verfahren gemäß wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungsschritt unter atmosphärischen Bedingungen oder bei einem geringeren Druck erfolgt.
  7. Verfahren gemäß wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstorganisierte Schicht (1) als organische Schicht auf einem Substrat (4) ausgebildet ist, welche bevorzugt durch Reaktion des Substrats (4) mit Silanen, Alkenen, Alkinen, Thiolen, Diazoniumsalzen, Phenylen oder anderen funktionalen Polymeren oder Molekülen hergestellt wird.
  8. Verfahren gemäß wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Moleküle der selbstorganisierten Schicht (2) durch Bindungen, bevorzugt durch kovalente Bindungen, mit dem Substrat (1) verbunden sind.
  9. Verfahren gemäß wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das leitfähige Substrat (4) ein Halbleitermaterial der folgenden Gruppe, bestehend aus Silizium, Siliziumkarbid, Galliumnitrid, Galliumaluminiumnitrid-Legierungen, Aluminiumnitrid, Zinkoxid, Zinkmagnesiumoxid-Legierungen und Diamant, umfasst.
  10. Ein elektronisches oder ein bioelektronisches Bauelement, insbesondere ein Sensorelement, mit wenigstens einem elektrischen Kontakt hergestellt nach einem der vorgenannten Ansprüche.
DE201110110924 2011-08-02 2011-08-02 Elektrische Kontakte auf einer selbstorganisierten Schicht Withdrawn DE102011110924A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110110924 DE102011110924A1 (de) 2011-08-02 2011-08-02 Elektrische Kontakte auf einer selbstorganisierten Schicht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110110924 DE102011110924A1 (de) 2011-08-02 2011-08-02 Elektrische Kontakte auf einer selbstorganisierten Schicht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011110924A1 true DE102011110924A1 (de) 2013-02-07

Family

ID=47554222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110110924 Withdrawn DE102011110924A1 (de) 2011-08-02 2011-08-02 Elektrische Kontakte auf einer selbstorganisierten Schicht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011110924A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107478696A (zh) * 2017-07-14 2017-12-15 长江大学 用于镉离子检测的碳材料修饰玻碳电极的制备方法

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Metzger et al., J. Phys. Chem. B 105, 7280 (2001)
Vilan et al., Nature 404, 166 (2000)
Wang et al., Rep. Prog. Phys. 68, 523 (2005)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107478696A (zh) * 2017-07-14 2017-12-15 长江大学 用于镉离子检测的碳材料修饰玻碳电极的制备方法
CN107478696B (zh) * 2017-07-14 2019-06-18 长江大学 用于镉离子检测的碳材料修饰玻碳电极的制备方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1800360B1 (de) Elektrischer schaltkreis mit einer nanostruktur und verfahren zum herstellen einer kontaktierung einer nanostruktur
DE102012220731B4 (de) Verfahren zum Verringern des Kontaktwiderstands für Feldeffekttransistoreinheiten und Vorrichtung
DE112012001217B4 (de) Graphen-Nanostreifen, Verfahren zum Herstellen von Graphen-Nanostreifen, Feldeffekttransistor(FET)-Struktur und Verfahren zum Herstellen eines Feldeffekttransistors (FET)
DE60204476T2 (de) Verfahren für lokalisiertes wachstum von nanoröhren und verfahren zur herstellung einer selbstausgerichteten kathode mit dem nanoröhrenwachstumsverfahren
DE112004001958T5 (de) Verfahren zum Sortieren von Kohlenstoffnanoröhren
US20090236609A1 (en) Method and Apparatus for Producing Graphene Oxide Layers on an Insulating Substrate
DE112012004791T5 (de) Bilden von mit einem Muster versehenen Graphen-Schichten
DE102012220314A1 (de) Transparenter Kohlenstoff-Nanoröhren-Graphen-Hybridleiter und Feldeffekttransistor
Chen et al. Solution-processed metal oxide arrays using femtosecond laser ablation and annealing for thin-film transistors
DE102015100665A1 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Kupferschicht auf einem Halbleiterkörper unter Verwendung eines Druckprozesses
DE102012214559A1 (de) Graphen- und Nanoröhrchen-/Nanodraht-Transistor mit einer selbstausgerichteten Gate-Elektrodenstruktur auf transparenten Substraten und Verfahren zur Herstellung desselben
EP1636826A2 (de) Verbindung zur bildung einer selbstorganisierenden monolage, schichtstruktur, halbleiterbauelement mit einer schichtstruktur und verfahren zur herstellung einer schichtstruktur
DE112015000137T5 (de) Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
EP3138119A1 (de) Verfahren zur erzeugung unterschiedlich dotierter halbleiter
Alshammari et al. Excimer laser sintereing of silver nanoparticles electrodes for fully solution processed organic thin film transistors
DE10153562A1 (de) Verfahren zur Verringerung des elektrischen Kontaktwiderstandes in organischen Feldeffekt-Transistoren durch Einbetten von Nanopartikeln zur Erzeugung von Feldüberhöhungen an der Grenzfläche zwischen dem Kontaktmaterial und dem organischen Halbleitermaterial
Sanati et al. Laser‐Assisted Rapid Fabrication of Large‐Scale Graphene Oxide Transparent Conductors
Jang et al. Effect of stopping-layer-assisted boron-ion implantation on the electrical properties of graphene: Interplay between strain and charge doping
DE102011110924A1 (de) Elektrische Kontakte auf einer selbstorganisierten Schicht
EP3317906B1 (de) Organisches lichtemittierendes bauelement und verfahren zur herstellung eines organischen lichtemittierenden bauelements
Jeong et al. One‐Step Transfer and Integration of Multifunctionality in CVD Graphene by TiO2/Graphene Oxide Hybrid Layer
WO2009024414A2 (de) Thermokraftelement oder peltier-elemente aus gesinterten nanokristallen aus silicium, germanium oder silicium-germanium legierungen
EP2335302A1 (de) Verfahren zum herstellen einer metallischen elektrode über einer metalloxidschicht
DE102004051662B3 (de) Verfahren zur Herstellung von Submikronstrukturen
DE10259292B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines gleichmäßigen Kontaktes und damit hergestellter gleichmäßiger Kontakt

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140301