DE102011110289B3

DE102011110289B3 - Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine mit hohem Horizontalschlitten, in den weit auskragende Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel einwechselbar sind

Info

Publication number: DE102011110289B3
Application number: DE201110110289
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-05-18
Filing date: 2011-05-18
Publication date: 2012-07-19
Anticipated expiration: 2031-05-19
Also published as: WO2012156089A1

Abstract

Es wird eine Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine beschrieben mit einem sehr hohen Horizontalschlitten (4), der bis doppelt so hoch wie breit ist, – der sehr hohe Horizontalschlitten (4) höher als doppelt so hoch wie breit ist, – der sehr hohe Horizontalschlitten (4) drei Horizontalführungen (34) aufweist, – der sehr hohe Horizontalschlitten (4) im Zentrum des unteren Fixier-Hirthverzahnungsrings (10) die Horizontal-Frässpindel bzw. die auch gleichzeitige Antriebsspindel (32) aufweist, für den Vertikal-Frässtößel, – der sehr hohe Horizontalschlitten (4) im Zentrum des oberen Fixier-Hirthverzahnungsrings (10) eine zusätzliche horizontal-Motor-Frässpindel (33) aufweist, – der Horizontalschlitten (4) und der einwechselbare und weit auskragende Vertikal-Drehstößel (6) zwei übereinander angeordnete Fixier-Hirthverzahnungsringe (9, 10) aufweist, der Horizontalschlitten (4) und der einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6) sechs oder acht Spannzapfen (8) bzw. Spannzapfenbohrungen (13) aufweist, und somit den Vertikal-Drehstößel (6) sehr präzise und sehr fest spannt, um somit sehr tiefe Werkstück-Innenbearbeitungen zu ermöglichen. Dies gilt auch für einwechselbare und weit auskragende Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) und Vertikal-Schleifstößel (26), die mit den zwei Fi) des hohen Horizontalschlittens (4) ebenfalls adaptierbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Maschinen mit einem sehr hohen Horizontalschlitten, in den weit auskragende Drehstößel, insbesondere Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel eingewechselt werden, die mit zwei übereinander integrierten Fixier Hirthverzahnungsringen und mindestens mit sechs oder acht Spannzapfen, sehr präzise und sehr fest gespannt werden, und die einwechselbaren Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel Verwendung bei sehr tiefen Werkstück-Innenbearbeitungen finden.
Weiterhin betrifft die Erfindung Bohr-, Fräs-, Dreh-, Schleif-Maschinen mit einem sehr hohen Horizontalschlitten, in den weit auskragende Drehstößel, insbesondere Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel eingewechselt werden, die mit zwei übereinander integrierten Fixier-Hirthverzahnungsringen und mindestens mit sechs oder acht Spannzapfen sehr präzise gespannt werden, wobei die Hauptbaugruppen der Maschine mit dem sehr positiv wirkendem Schwingungsdämpfungssystem gemäß deutschem Patent 100 46 868 C2 versehen sein können.
Stand der Technik
Bohr-Fräs-Maschinen an sich sind bekannt, bei denen Drehwerkzeuge in die Bearbeitungsspindel der Fräsköpfe eingewechselt werden können.
Aus der DE 10 2008 037 205 B3 sind Vertikal-Dreh-Bohr-Fräs-Schleif-Maschinen bekannt, mit einem horizontalen Maschinenbett, auf dem der Drehverschiebetisch in der x-Horizontalachse verfährt, mit einem Maschinenständer, der auf dem Maschinenbett fest verschraubt ist, mit einem Vertikalschlitten, der auf dem Maschinenständer in der Z-Vertikalachse vertikal verfährt, mit einem um die eigene Stößelverstellachse drehbaren Vertikalstößel, mit einer Stößelzentrierbrücke und Stößelgrundhalteplatte, auf dem der Vertikalstößel drehbar um die eigene Stößelverstellachse befestigt ist, mit einem Fixierbolzen, der den Vertikalstößel in der konischen Fixierbohrung fixiert, mit einem Stößel-Fixierbolzen-Hydraulikzylinder, der den Fixierbolzen in die Zentrierbohrung zum Fixieren des Vertikalstößels drückt, mit dem Dreh-Lager, das auf der Stößelzentrierbrücke und Stößelgrundhalteplatte befestigt ist und auf dem der Stößel-Lager-Zahnrad-Halteflansch befestigt ist, mit einem Stößeldrehantrieb, der über Motor, Ritzel, Zahnrad, Stößel-Lager-Zahnrad-Halteflansch auf den Vertikalstößel einwirkt, mit einer Stößelspannbrücke, die den Vertikalstößel auf die gegenüberliegende Stößelgrundhalteplatte drückt, mit hydraulisch lösbaren Stößelklemmschrauben, die die Stößelbrücke über ein Federpaket auf den Vertikalstößel ziehen und den Vertikalstößel auf die Stößelgrundhalteplatte andrücken, die sich dadurch auszeichnen, dass der Vertikalstößel um die eigene Stößelverstellachse drehbar ist, der Vertikalstößel um jeweils 90 Grad oder beliebige andere Winkel über den Stößelantrieb mittels Antriebsmotor, Ritzel, Zahnriemen, Zahnrad, Stößel-Zahnrad-Lager-Halteflansch Dreh-Lager drehbar ist, der Vertikalstößel mittels Stößelspannbrücke geklemmt wird, der Vertikalstößel mit Fixierbolzen fixiert wird, der Vertikalstößel eine Drehwerkzeugaufnahme und eine kombinierte Bohr-Fräs-Schleifspindel aufweist.
Die DE 38 07 887 A1 offenbart einen Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen mit einer rotationsgetriebenen Spindel und einem darauf fixierbaren, auswechselbaren Werkzeugkopf. Die rotationsgetriebene Spindel ist werkzeugseitig mit einem zentralen Paßzapfen mit Spannvorrichtung und einer ringförmigen, diesen konzentrisch umgebenden Stirnfläche versehen. Der Werkzeugkopf weist eine zentrale Paßbohrung zur Aufnahme des Spindel-Paßzapfens und eine die Paßbohrung konzentrisch umgebende, ringförmige Gegenfläche auf. Stirn- und Gegenfläche weisen kongruente, in Spannstellung formschlüssig ineinandergreifende Zentrier- und Drehmomentübertragungsmittel auf. Auf der Stirnfläche der Spindel sind HIRTH-Verzahnungselemente in mehreren, auf einem zur Spindelachse konzentrischen Kreisring liegenden, ringsektorfömigen Verzahnungsabschnitten angeordnet, die durch Planflächenabschnitte voneinander beabstandet sind.
Lange auskragende Drehwerkzeuge, zum Beispiel bei einer Vertikal-Ausdrehbearbeitung, die in die Werkzeugaufnahme der Bearbeitungsspindel eingewechselt werden, können nur unzureichend die Drehkräfte bei langen Drehwerkzeugen aufnehmen. Auch die Fixierung und die Spannkraft in der Bearbeitungsspindel sind bei langen Drehwerkzeugen nicht ausreichend und können im ungünstigen Fall aus der Werkzeugaufnahme herausgezogen werden.
Die Gefahr der Zerstörung von Werkstück, Werkzeugaufnahme und Werkzeugspindel ist sehr hoch.
Oft sind die Drehwerkzeuge aus Stabilitätsgründen für die Drehbearbeitung auch zu kurz, und es muss auf ein anderes Maschinensystem, wie zum Beispiel Vertikal-Drehmaschine, gewechselt werden.
In den meisten Fällen ist auch die Fixierung und Spannkraft der einwechselbaren Bohr- und Fräsköpfe nicht präzise und stabil genug, wenn mit langen Drehwerkzeugen gearbeitet wird.
Auch hier ist die Gefahr der Beschädigung hoch.
Weiterhin ist auch die Stabilität der herkömmlichen Horizontalschlitten bei kräftigen Drehbearbeitungen nicht stabil genug, um die hohen Drehkräfte bei weit auskragenden Drehwerkzeugen aufzunehmen.
Weiterhin sind auch die üblichen zwei Führungen an dem Horizontalschlitten für hohe Drehkräfte zu schwach.
Aufgabenstellung
Aufgabe der Erfindung ist es, Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschinen zur Verfügung zu stellen, die mit einem sehr hohen und sehr stabilen Horizontalschlitten ausgestattet sind, mit übereinander integrierten Fixiereinrichtungen und Spanneinrichtungen, die die weit auskragenden und einwechselbaren Vertikal-Drehstößel, Drehwerkzeuge, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel, sehr präzise fixieren und sehr fest spannen und somit hohe Drehkräfte ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen hohen Horizontalschlitten zur Verfügung zu stellen, der drei parallele und übereinander integrierte sehr stabile Führungen aufweist, die die hohen Bearbeitungskräfte zudem sehr gut aufnehmen können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, sehr hohe Außen- und sehr tiefe Werkstück-Innen-Drehbearbeitungen, Werkstück-Innen-Bohr- und Fräsbearbeitungen und Werkstück-Innen-Schleifbearbeitungen an sehr hohen Werkstücken durchführen zu können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, sehr kräftige und sehr präzise Werkstück-Innen-Dreh-Bohr- u. Fräs-Bearbeitungen bis 2200 mm Tiefe und mehr durchzuführen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einwechselbare Vertikal-Bohr-Frässtößel zur Verfügung zu stellen, die bei der Werkstück-Innenbearbeitung Frässpindeln aufweisen, die bis zu 1000 Nm und mehr haben.
Die Aufgabe wird gelöst
Die Aufgabe wird gelöst, indem Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschinen zur Verfügung gestellt werden, die alle Merkmale des Anspruchs 1 aufweisen. Insbesondere und unter anderem dadurch, dass sie einen sehr hohen Horizontalschlitten aufweisen, der die entstehenden Kräfte und Momente, die bei dem Bearbeiten mit den bis zu 2000 mm weit auskragenden Vertikal-Drehstößeln, Drehwerkzeugen, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößeln entstehen, aufnehmen.
Die Aufgabe wird gelöst, indem die Höhe des Horizontalschlittens bis zu doppelt so hoch ist, wie die Breite des Horizontalschlittens. In besonderen Fallen, bei sehr starken Beanspruchungen, kann die Höhe des Horizontalschlittens auch mehr als das Doppelte der Breite betragen.
Zum Beispiel, bei einer Horizontalschlittenbreite von 660 mm kann die Horizontalschlitten-Höhe 1350 mm und mehr betragen.
Durch den hohen Horizontalschlitten ist es zudem möglich, drei sehr stabile Horizontalführungen zu installieren, die die Dreh- und Fräskräfte wesentlich besser aufnehmen können gegenüber den üblichen zwei Horizontalführungen. Die Präzision bei drei Horizontalführungen ist zudem bei der Bearbeitung besser sicherzustellen.
Die Aufgabe der sehr präzisen Fixierung der weit auskragenden und einwechselbaren Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel wird weiterhin gelöst, indem zwei Fixier-Hirthverzahnungsringe übereinander an der Stirnseite des Horizontalschlittens und an der horizontalen Anflanschseite des Vertikal-Drehstößels, Vertikal-Bohr-Frässtößels und Vertikal-Schleifstößels installiert sind. Durch den höheren Horizontalschlitten ist der Platz optimal vorhanden, um zwei übereinander angeordnete Fixier-Hirthverzahnungsringe zu integrieren.
Somit sind die Wechselgenauigkeiten der Vertikal-Bearbeitungsstößel und auch die einwechselbaren Fräsköpfe wesentlich erhöht.
Weiterhin werden wiederholbare Dreh-, Bohr-, Fräs- und Schleifbearbeitungen an sich wiederholenden Werkstücken prozesssicherer.
Die Aufgabe der besseren Spannung, der einwechselbaren und weit auskragenden Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel wird dadurch erzielt, indem an dem hohen Horizontalschlitten mindestens sechs oder acht Spannzapfen installiert sind, die den Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel an den Horizontalschlitten stärker heranziehen.
Mit sechs oder acht Spannzapfen wird eine wesentlich höhere Spannkraft ermöglicht, gegenüber herkömmlichen Einrichtungen mit vier Spannzapfen.
Gegenstand der Erfindung
Gegenstand der Erfindung ist, somit eine Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine zur Verfügung zu stellen, mit einem sehr hohen Horizontalschlitten, in den Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel eingewechselt werden, die mittels zwei übereinander integrierten Fixierungs-Hirthverzahnungsringen und sechs Spannzapfen oder mehr, sehr präzise und sehr fest gespannt werden und die einwechselbaren Vertikal-Drehstößel, Vertikal-Bohr-Frässtößel und Vertikal-Schleifstößel, sehr gute Verwendung bei sehr tiefen Werkstück-Innenbearbeitungen finden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den Ansprüchen 2–5 beschrieben.
Weitere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, aus der Beschreibung der Figuren, wobei auch einzelne Angaben oder Merkmale zur Charakterisierung der Erfindung dienen können.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert:
1 stellt eine Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine dar, mit einem Maschinenständer (1), der in der X-Horizontal-Längsachse (22) auf dem Maschinenständer-Bett (21) verfährt. Auf dem Ständer (1) verfährt der Vertikalschlitten (2) in der Y-Vertikal- Achse (3). Auf dem Vertikalschlitten (2) verfährt der sehr hohe Horizontalschlitten (4) in der Z-Horizontal-Querachse (5).
An dem hohen Horizontalschlitten (4) ist der Vertikal-Drehstößel (6) an der Stirnseite eingewechselt. Am Ende des Vertikal-Drehstößels (6) ist das Drehwerkzeug (7) eingewechselt.
Vor der Bohr-Fräs-Dreh-Maschine mit dem Maschinenständer-Bett (21) ist das Drehtischbett (18) angeordnet. Auf dem Drehtischbett (18) ist der Drehtisch (19) verfahrbar installiert. Auf dem Drehtisch (19) ist ein Werkstück (20) platziert.
2 stellt einen Maschinenständer (1) dar. Auf dem Maschinenständer (1) verfährt der Vertikalschlitten (2) in der Y-Vertikal-Achse (3). Auf dem Vertikalschlitten (2) verfährt der sehr hohe Horizontalschlitten (4) in der Z-Horizontal-Querachse (5). An dem Horizontalschlitten (4) ist der Vertikal-Drehstößel (6) an der Stirnseite eingewechselt. Am Ende des Drehstößels (6) ist das Drehwerkzeug (7) eingewechselt. Auf den Vertikal-Drehstößel (6) wirkt eine Horizontalkraft F (14)
3 stellt den hohen Horizontalschlitten (4) dar, der in der Z-Horizontalachse (5) verfahrbar ist. An der Stirnseite des hohen Horizontalschlittens (4) sind die zwei übereinander angeordneten Fixier-Hirthverzahnungsringe (9) integriert; weiterhin sind an der Stirnseite des hohen Horizontalschlittens (4) sechs Spannzapfen (8) nebeneinander und übereinander installiert und Energieanschlussleisten (11) für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik. Im Zentrum des unteren Fixier-Hirthverzahnungsrings (9) ist die Horizontal-Frässpindel (32) installiert, die auch gleichzeitig der Antrieb von dem einwechselbaren Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) ist. Seitlich am hohen Horizontalschlitten (4) sind drei Horizontalführungen (34) übereinander installiert.
4 stellt den einwechselbaren Vertikal-Drehstößel (6) dar. An der horizontalen Anflanschseite des hohen Vertikal-Drehstößels (6) sind die zwei übereinander angeordneten Fixier-Hirthverzahnungsringe (10) integriert; weiterhin sind an der horizontalen Anflanschseite des hohen Vertikal-Drehstößels (6) sechs Spannzapfenbohrungen (13) nebeneinander und übereinander installiert sowie Energieanschlussleisten (12) für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik.
5 stellt einen Maschinenständer (1) dar mit einem Vertikalschlitten (2), der in der Y-Vertikal-Achse (3) verfahrbar ist. Auf dem Vertikalschlitten (2) ist der hohe Horizontalschlitten (4) in Z-Horizontal-Querachse (5) verfahrbar. An der Stirnseite des Horizontalschlittens (4) ist der Vertikal-Drehstößel (6) eingewechselt und gespannt. An der Stirnseite des hohen Horizontalschlittens (4) sind die sechs Spannzapfen (8) installiert sowie die zwei übereinander angeordneten Fixier-Hirthverzahnungsringe (9).
In der horizontalen Anflanschseite des hohen Vertikal-Drehstößels (6) sind die sechs Spannzapfen-Bohrungen (13) installiert sowie die zwei übereinander angeordneten Fixier-Hirthverzahnungsringe (10). Im einwechselbaren Vertikal-Drehstößel (6) ist das Drehwerkzeug (7) eingewechselt.
Der einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6) ist in einem Werkstück (20) eingetaucht dargestellt. Das Werkstück (20) ist auf einem Drehtisch (19) gespannt.
6 stellt einen hohen Horizontalschlitten (4) dar mit einem davor angeordneten Vertikal-Bohr-Frässtößel (15). Auf dem hohen Horizontalschlitten (4) sind drei parallel übereinander installierte Führungen (34). Der Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) ist mit einer Horizontal-Frässpindel (16) ausgestattet. In der Horizontal-Frässpindel (16) ist ein Fräswerkzeug (17) eingewechselt. Der Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) weist 6 Spannzapfenbohrungen (23) auf, die nebeneinander und übereinander installiert sind, zudem zwei übereinander integrierte Fixier-Hirthverzahnungsringe (24) und Energieleisten (25) für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik.
7 stellt einen einwechselbaren Vertikal-Schleifstößel (26) dar mit einer integrierten Schleifspindel (30). In die Schleifspindel (30) ist ein Schleifwerkzeug (31) eingewechselt. Der Vertikal-Schleifstößel (26) weist 6 Spannzapfenbohrungen (27) auf, zwei übereinander integrierte Fixier-Hirthverzahnungsringe (28) und Energieleisten (29) für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik.
Bezugszeichenliste

1: Maschinenständer
2: Vertikal-Schlitten
3: Y-Vertikal-Achse
4: hohe Horizontalschlitten
5: Z-Horizontal-Querachse
6: Vertikal-Drehstößel, einwechselbar
7: Drehwerkzeug, einwechselbar
8: Spannzapfen von Horizontalschlitten
9: Fixier-Hirthverzahnungsring von Horizontalschlitten
10: Fixier-Hirthverzahnungsring von Vertikal-Drehstöße
11: Energieanschlussleiste für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik von Horizontalschlitten
12: Energieanschlussleiste für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik von Vertikal-Drehstößel
13: Spannzapfen-Bohrung von Vertikal-Drehstößel
14: Dreh-Kraft
15: Vertikal-Bohr-Frässtößel, einwechselbar
16: Horizontal-Bohr-Frässpindel
17: Fräswerkzeug, einwechselbar
18: Drehtisch-Bett
19: Drehtisch
20: Werkstück
21: Maschinenständer-Bett
22: X-Horizontal-Längsachse
23: Spannzapfen-Bohrung von Frässtößel
24: Hirthverzahnungsring von Frässtößel
25: Energieanschlussleiste für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik von Vertikal-Frässtößel
26: Vertikal-Schleifstößel, einwechselbar
27: Spannzapfenbohrung Vertikal-Schleifstößel
28: Fixier-Hirthverzahnungsringe von Vertikal-Schleifstößel
29: Energieanschlussleiste für Luft, Kühlwasser, Hydraulik und Elektrik von Vertikal-Schleifstößel
30: Schleifspindel
31: Schleifwerkzeug
32: Horizontal-Frässpindel u. gleichzeitig Antrieb von Vertikal-Bohr-Frässtößel
33: Horizontal-Motorfrässpindel
34: Horizontalführungen von Horizontalschlitten

Claims

Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine – mit einem Maschinenständer (1) der in der X-Horizontal-Längsachse (22) auf einem Maschinenständer-Bett (21) verfährt, wobei auf dem Maschinenständer (1) ein Vertikalschlitten (2) in der Y-Vertikal-Achse (3) und auf dem Vertikalschlitten (2) ein hoher Horizontalschlitten (4) in der Z-Horizontal-Querachse (5) verfährt, wobei an der Stirnseite des hohen Horizontalschlittens (4) ein Vertikal-Drehstößel (6) einwechselbar oder eingewechselt ist und im Vertikal-Drehstößel (6) das Drehwerkzeug (7) eingewechselt ist, wobei vor dem Maschinenständer-Bett (21) ein Drehtischbett (18) angeordnet ist, auf dem Drehtischbett (18) ein Drehtisch (19) verfahrbar installiert ist und auf dem Drehtisch (19) ein Werkstück (20) platzierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der hohe Horizontalschlitten (4) höher als breit ist, speziell höher als doppelt so hoch wie breit ist, – der hohe Horizontalschlitten (4) seitlich drei Horizontalführungen (34) aufweist, – der hohe Horizontalschlitten (4) an der Stirnseite im Zentrum eines unteren Fixier-Hirthverzahnungsrings (9) eine Horizontal-Frässpindel (32) aufweist, – der hohe Horizontalschlitten (4) an der Stirnseite im Zentrum eines oberen Fixier-Hirthverzahnungsrings (9) eine zusätzliche Horizontal-Motor-Frässpindel (33) aufweist, wobei – der hohe Horizontalschlitten (4) an der Stirnseite und der einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6) an der horizontalen Anflanschseite zwei übereinander angeordnete Fixier-Hirthverzahnungsringe (9, 10) aufweisen, die zueinander passen und – der hohe Horizontalschlitten (4) an der Stirnseite sechs oder acht Spannzapfen (8) aufweist und der einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6) an der horizontalen Anflanschseite sechs oder acht Spannzapfenbohrungen (13) aufweist, die zueinander passen, oder – der hohe Horizontalschlitten (4) an der Stirnseite und ein einwechselbarer Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) an der horizontalen Anflanschseite zwei übereinander angeordnete Fixier-Hirthverzahnungsringe (9, 24) aufweisen, die zueinander passen und – der hohe Horizontalschlitten (4) an der Stirnseite sechs oder acht Spannzapfen (8) aufweist und der einwechselbare Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) an der horizontalen Anflanschseite sechs oder acht Spannzapfenbohrungen (23) aufweist, die zueinander passen, oder – der hohe Horizontalschlitten (4) an der Stirnseite und ein einwechselbarer Vertikal-Schleifstößel (26) an der horizontalen Anflanschseite zwei übereinander angeordnete Fixier-Hirthverzahnungsringe (9, 28) aufweisen, sowie sechs oder acht Spannzapfen (8) und Spannzapfen-Bohrungen (27), die zueinander passen; und wobei – der einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6), Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) und Vertikal-Schleifstößel (26) jeweils bis 2200 mm auskragen.
Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einwechselbare Vertikal-Bohr-Frässtößel (15 an seinem unteren Ende mit einer fest stehenden Horizontal-Bearbeitungsspindel (16), schwenkbaren Bearbeitungsspindel oder mit einem manuellen oder automatischen Gabelfräskopf mit zwei rotierenden Achsen ausgestattet ist, mit dem tiefe Werkstück-Innenbearbeitungen durchgeführt werden und der Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) die Fixier- und Spanneinrichtung aufweist, die auf den hohen Horizontalschlitten (4) passen.
Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den Horizontalschlitten (4) einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6), Vertikal-Bohr-Frässtößel (15), oder Vertikal-Schleifstößel (26), als Gabelfräskopf, Orthogonalfräskopf, Universalfräskopf, 90-Grad-Fräskopf bzw. Plandrehkopf ausgebildet ist und die Fixier-Hirthverzahnungsringe und Spannzapfen und Spannzapfenbohrungen zueinander passen.
Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschlitten (4) und der einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6), Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) und der Vertikal-Schleifstößel (26), anstatt der zwei übereinander angeordneten Fixier-Hirthverzahnungsringe (9, 10, 24, 28), zwei übereinander angeordnete Kreuznuten-Fixierungen aufweisen, zwei Konus-Fixierungen, eine gemischte Fixierung wie Hirthverzahnungsring und Kreuznuten-Fixierung, eine Hirthverzahnungs-Fixierung und Konus-Fixierung oder eine andere Misch-Fixierung, oder die Spannzapfen (8) und Spannzapfenbohrungen (13, 23, 27) zugleich als Fixierung dienen.
Bohr-Fräs-Dreh-Schleif-Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschlitten (4), der einwechselbare Vertikal-Drehstößel (6), Vertikal-Bohr-Frässtößel (15) oder der Vertikal-Schleifstößel (26) mehr als 6 Spannzapfen (8) bzw. Spannzapfenbohrungen (13, 23, 27) aufweisen, die zueinander passen.