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Die vorliegende Erfindung betrifft elektronische Verbinder und insbesondere einen elektronischen Signalverbinder, der mit einem Filtermodul in flacher Bauform ausgestattet ist und geeignet ist zur Verwendung in einem elektronischen Produkt, das leicht, dünn, kurz und klein ist.
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Im Zuge der schnellen Entwicklung der Computertechnologie sind viele Hochgeschwindigkeits-Personalcomputer und Notebookcomputer in kleiner Größe vorgestellt worden und auf dem Markt erschienen. Außerdem hat sich die Technologie der Netzwerkkommunikation schnell entwickelt, wodurch das tägliche Leben, Lernen, Arbeiten und Freizeit der Menschen sich grundlegend verändern. Mit Hilfe des Internets können Menschen an entfernten Orten bequem miteinander kommunizieren. Das Internet ermöglicht es den Menschen, Daten, Botschaften und Informationen an einen entfernten Ort zu übertragen, um in Echtzeit zu kommunizieren oder Netzwerkspiele zu spielen. Heutzutage unterhalten viele Menschen eine tägliche intensive Beziehung zum Internet.
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Computerverbindbare Netzwerke umfassen LAN (Local Area Network), Metro Ethernet, WAN (Wide Area Network), drahtloses Netzwerk, Intranet, usw. Wenn eine Netzwerk-Signalverbindung, ein Hochladen von Dateien oder ein Herunterladen von Dateien durchgeführt werden, kann die Übertragung durch eine interne Überspannung oder Umgebungssignale oder magnetisches Rauschen beeinträchtigt werden, was eine Instabilität der Übertragung zur Folge haben kann. Um dieses Problem zu vermeiden, kann eine Filtereinrichtung in dem Netzwerkverbinder installiert sein, um Rauschen aus dem Übertragungssignal zu entfernen.
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Die 10–12 zeigen einen konventionellen elektronischen Signalverbinder und ein Filtermodul, das in einem solchen elektronischen Signalverbinder verwendet wird. Bei dieser Gestaltung umfasst der elektronische Signalverbinder ein elektrisch isolierendes Gehäuse A, das eine Empfangskammer A0 darin bildet, mit einer in dem elektrisch isolierenden Gehäuse A angeordneten Leiterplatte A2, einem Satz Metallkontakte A1, die mit der Leiterplatte A2 verbunden sind und in der Empfangskammer A0 aufgehängt sind sowie mit einem Filtermodul B, das elektrisch mit der Leiterplatte A2 verbunden ist. Das Filtermodul B umfasst eine Mehrzahl von Eisenkernen B1 mit jeweils einer Spule B11, die sich um Eisenkern B1 windet. Diese Gestaltung eines elektronischen Signalverbinders hat die folgenden Nachteile:
- 1. Das Filtermodul B benötigt viel Installationsraum. Um das Filtermodul B an seinem Platz zu sichern, ist eine separate Schale A3 an der Unterseite des elektrisch isolierenden Gehäuses A angebracht, so dass sich die Abmessungen des elektronischen Signalverbinders vergrößern und die Herstellung erschwert wird.
- 2. Die Spulen B11 sind aufwendig herzustellen, weil um jeden Eisenkern B1 ein Draht gewickelt werden muss. Außerdem benötigen die Spulen viel Installationsraum und es kann Interferenzen zwischen den Spulen B11 geben.
- 3. Die Anschlussenden der Spulen B11 des Filtermoduls B sind in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet und elektronisch mit den entsprechenden Metallkontakten der Leiterplatte A2 verbunden. Außerdem sind die Spulen B11 nah beieinander angeordnet, was die Filterfunktion zwischen den Eisenkernen B1 beeinträchtigt.
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Es ist daher wünschenswert, einen elektronischen Signalverbinder vorzustellen mit einem Filtermodul für elektronische Signalverbinder, der die Nachteile der beschriebenen Gestaltung aus dem Stand der Technik vermeidet.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektronischen Signalverbinder vorzustellen, der ein Filtermodul in flacher Bauform verwendet, um Rauschen zu entfernen, so dass sich der Vorteil der Platzersparnis und hoher Stabilität und Verlässlichkeit der Signalübertragung ergibt.
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Um dieses und andere Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, umfasst ein elektronischer Signalverbinder ein elektrisch isolierendes Gehäuse, Metall-Anlagekontakte und Metall-Übertragungskontakte, die an der Vorderseite und der Rückseite in dem elektrischen isolierenden Gehäuse angeordnet sind. Der elektronische Signalverbinder umfasst außerdem ein Filtermodul, das zwei symmetrische flache Substrate aufweist, die elektrisch zwischen den Metall-Anlagekontakten und den Metall-Übertragungskontakten verbunden sind. Ein Metallkern ist zwischen zwei elektrisch verbundenen Sätzen von radial angeordneten Metall-Drahtleitern in einer Induktionszone an den flachen Substraten angeordnet, um die induktive Wirkung einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung bereitzustellen.
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Außerdem betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für eine gedruckte Leiterplatte, umfassend Bohren eines Lochs, Imagetransfer, Metallisieren, Ätzen, Anti-Löten und/oder Schritte der Oberflächenbehandlung, um Metall-Drahtleiter auf einer inneren Oberfläche von jeder der beiden flachen Substrate zu bilden, die einem vorgegebenen radial ausgestreckten Muster unterliegen, um eine Induktionszone zwischen den zwei flachen Substraten zu bilden, die den Metall-Drahtleitern entsprechen, und um außerdem ein Schaltungs-Layout zu bilden, das aus zwei verschiedenen elektronischen Komponenten, Filterelementen, Metall-Eingangskontakten und Metall-Ausgangskontakten in einer äußeren Oberfläche von jedem der flachen Substrate besteht, unter Anwendung eines vorbestimmten Schaltungs-Layout-Muster. Das Filtermodul hat daher die Eigenschaft flacher Bauform und stellt einen induktiven Effekt einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung bereit, um die Gleichrichtung und Filterung zu verbessern.
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Außerdem wird während der Herstellung des Filtermoduls ein Lötmaterial auf einen Verbindungskontakt an jedem von zwei gegenüberliegenden Enden von jedem metallischen Drahtleiter des flachen Substrats aufgebracht, um die Metall-Drahtleiter an einem flachen Substrat mit den Metall-Drahtleitern an dem anderen flachen Substrat in zwei Reihen zu verbinden, so dass die Metall-Drahtleiter den induktiven Effekt einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung bieten. Außerdem bildet jedes flache Substrat sich gegenüberliegende Eingangsseiten und Ausgangsseiten an der äußeren Oberfläche des Substrats, die der zwischen den beiden flachen Substraten angeordneten Induktionszone gegenüberliegen.
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Außerdem kann der Metallkern eine Eisen-basierte, Eisen-Nickelbasierte oder Cobalt-basierte nichtkristalline Legierung sein oder eine Eisen-basierte nanokristalline Massenlegierung. Der Metallkern kann die Form eines ringförmigen, rechteckigen, polygonalen oder vielseitigen offenen Rahmens haben.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von vorteilhafter Ausführungsform beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
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1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen elektronischen Signalverbinder;
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2: eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen elektronischen Signalverbinders;
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3: eine seitliche Schnittansicht des erfindungsgemäßen elektronischen Signalverbinders;
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4: eine Explosionsansicht des Filtermoduls, das in dem erfindungsgemäßen elektronischen Signalverbinder verwendet wird;
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5: die Ansicht aus 4 aus einer anderen Blickrichtung;
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6: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Filtermoduls;
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7: eine seitliche Schnittansicht des erfindungsgemäßen Filtermoduls;
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8: eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Filtermoduls;
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9: ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Filtermoduls;
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10: eine Draufsicht auf einen elektronischen Signalverbinder gemäß dem Stand der Technik;
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11: eine Draufsicht auf ein Filtermodul für einen elektronischen Signalverbinder gemäß dem Stand der Technik; und
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12: eine seitliche Schnittansicht des Filtermoduls gemäß dem Stand der Technik.
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In den 1–4 ist ein erfindungsgemäßer elektronischer Signalverbinder gezeigt, der ein elektrisch isolierendes Gehäuse 1, einen Metallkontakt-Satz 2 und ein Filtermodul 3 umfasst.
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Das elektrisch isolierende Gehäuse 1 bildet eine Empfangskammer 10, eine Aufnahmekammer 11, die in Verbindung mit der Empfangskammer 10 steht, sowie eine Mehrzahl von Anschlussnuten 12, die parallel zwischen der Empfangskammer 10 und der Aufnahmekammer 11 angeordnet sind.
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Der Metallkontakt-Satz 2 umfasst eine Mehrzahl von Metall-Anlagekontakten 21 und eine Mehrzahl von Metall-Übertragungskontakten 22. Jeder Metall-Anlagekontakt 21 hat ein Kontaktende 211 und ein Verbindungsende 212, die sich gegenüberliegen. Jeder Metall-Übertragungskontakt 22 hat ein vorderes Verbindungsende 221 und ein hinteres Verbindungsende 222.
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Das Filtermodul 3 umfasst zwei symmetrische flache Substrate 31 und einen Metallkern 32. Jedes flache Substrat 31 hat eine innere Oberfläche 311 und eine äußere Oberfläche 314, die sich gegenüberliegen. Metall-Drahtleiter 312 sind im zentralen Bereich der sich gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 jeder der flachen Substrate 31 in unterschiedlichen Neigungswinkeln angeordnet, wobei die Metall-Drahtleiter einen Verbindungskontakt 313 an jedem ihrer gegenüberliegenden Enden haben. Die äußere Oberfläche 314 jedes flachen Substrats 31 bietet ein Schaltkreis-Layout mit einer Filterfunktion. Das Schaltkreis-Layout ist ein elektrischer Kreis, der aus verschiedenen elektronischen Komponenten 3141 und Filterelementen besteht. Der Metallkern 32 ist ein ringförmiger nicht-kristalliner Metallkern, der zwischen den Metall-Drahtleitern 312 an den sich gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 der flachen Substrate 31 angeordnet ist und daran mit einem Kleber 321 befestigt ist (der Kleber kann auf die Metall-Drahtleiter 312 an den gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 des flachen Substrats 3 oder den beiden gegenüberliegenden Seiten des Metallkerns 32 aufgebracht sein). Anschließend wird ein Lötmaterial 3131 angewendet, um die Verbindungskontakte 313 der Metall-Drahtleiter 312 an den gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 des flachen Substrats 31 elektrisch miteinander zu verbinden. Außerdem werden Metall-Eingangskontakte 315 und Metall-Ausgangskontakte 316 an den beiden distalen Enden der äußeren Oberfläche 314 von jedem flachen Substrat in einer betreffenden Linie angebracht und elektrisch mit dem entsprechenden Schaltkreis-Layout verbunden.
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Während der Installation des elektrischen Signalverbinders werden die Verbindungsenden 212 der Metall-Anlagekontakte 21 des Metalkontakt-Satzes 2 mit den Metall-Eingangskontakten 315 des Filtermoduls 3 verbunden. Die vorderen Verbindungsenden 221 der Metall-Übertragungskontakte 22 des Metallkontakt-Satzes 2 werden mit den Metall-Ausgangskontakten 316 des Filtermoduls 3 verbunden. Das Filtermodul 3 wird in die Aufnahmekammer 11 des elektrisch isolierenden Gehäuses 1 eingeführt, um die Metall-Anlagekontakte 21 des Metallkontakt-Satzes 2 in die entsprechenden Anschlussnuten 12 zwischen der Empfangskammer 10 und der Aufnahmekammer 11 in dem elektrisch isolierenden Gehäuse 1 zu zwingen, um die entsprechenden gegenüberliegenden Kontaktenden 211 der Metall-Anlagekontakte 21 in der Empfangskammer 10 aufzuhängen. Nach der Installation werden die hinteren Verbindungsenden 222 der Metall-Übertragungskontakte 22 des Metallkontakt-Satzes außerhalb des elektrisch isolierenden Gehäuses 1 aufgehängt für eine Verbindung zu einer externen Leiterplatte. Es versteht sich, dass zwei oder mehr Metallkerne 32 zwischen den sich gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 der flachen Substrate 31 angeordnet werden können und elektrisch mit einem entsprechenden Satz von Metall-Drahtleitern 312 an jedem flachen Substrat 31 verbunden werden können.
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Der elektrische Signalverbinder kann ferner ein beliebiger Netzwerkverbinder sein (bspw. ein RJ-45-Verbinder) oder ein Einsteckglied oder Aufnahmeglied eines hochfrequenzverbinders (bspw. eines USB3.0-Verbinder). Außerdem sind wie oben beschrieben die Verbindungsenden 212 der Metall-Anlagekontakte 21 des Metallkontakt-Satzes 2 entsprechend elektrisch mit den Metall-Eingangskontakten 315 des Filtermoduls 3 verbunden. Die vorderen Verbindungsenden 221 der Metall-Übertragungskontakte 22 des Metallkontakt-Satzes 2 sind jeweils elektrisch verbunden mit den Metall-Ausgangskontakten 316 des Filtermoduls 3. Auf diese weise wird das Eingangssignal durch die Metall-Anlagekontakte 21 des Metallkontakt-Satzes 2 in die Metall-Eingangskontakte 315 übertragen. Anschließend wird das Signal durch das Filtermodul 3 gefiltert und dann an einen externen Schaltkreis übertragen durch die Metall-Ausgangskontakte 316 des Filtermoduls 3 und die Metall-übertragungskontakte 22 des Metallkontakt-Satzes 2. Außerdem kann eine Adapter-Leiterplatte in dem elektrisch isolierenden Gehäuse 1 angeordnet sein und elektrisch zwischen den Verbindungsenden 212 des Metall-Anlagekontakts 21 des Metallkontakt-Satzes 2 und den Metall-Eingangskontakten 315 des Filtermoduls 3 elektrisch verbunden sein.
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Mit Bezug auf die 5 und 6 sowie wieder die 2 und 4 wie oben beschrieben ist der Metallkern 32 ein ringförmiger nichtkristalliner Metallkern, der zwischen den Metall-Drahtleitern 312 an den sich gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 der flachen Substrate 31 angeordnet ist. Der Metallkern 32 ist an den inneren Oberflächen 311 des flachen Substrats 31 mit einem Kleber 321 befestigt. Die Verbindungskontakte 313 der der Metall-Drahtleiter 312 an den gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 des flachen Substrats sind entsprechend elektrisch verbunden.
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Die flachen Substrate 31 können außerdem gewöhnliche gedruckte Leiterplatten sein oder flexible Leiterplatten. Die Metall-Drahtleiter 312 können in den gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 des flachen Substrats 3 durch ein mechanisches Verfahren oder mittels Fotolithografietechnik gebildet sein. Nachdem die Metall-Drahtleiter 312 in den gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 von jedem flachen Substrat 31 gebildet wurden, ist eine Induktionszone 317 zwischen den Kupferfolien an den beiden flachen Substraten 31 gebildet, die den Metall-Drahtleitern 312 entsprechen. Außerdem werden am Anfang und am Ende zwei Verbindungskontakte 313 der Metall-Drahtleiter 312 in der Induktionszone 317 an den gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 der flachen Substrate 31 entsprechend elektrisch verbunden mit den entsprechenden Metall-Eingangskontakten 315 und Metall-Ausgangskontakten 316 an der äußeren Oberfläche 314 der entsprechenden flachen Substrate 31.
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Wie oben beschrieben ist außerdem der Metallkern 32 des Filtermoduls gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ein ringförmiger, nicht-kristalliner Metallkern. Der Metallkern 32 hat vorzugsweise eine vorbestimmte Dicke von nicht mehr 0,03 mm, beispielsweise 0,028 mm oder 0,025 mm. Der Metallkern 32 kann hergestellt sein aus einer Eisen-basierten, Eisen-Nickel-basierten oder Cobalt-basierten nichtkristallinen Legierung oder aus einer Eisenbasierten nanokristallinen Massenlegierung. Die ringförmige Gestalt ist nicht einschränkend zu verstehen. Alternativ kann der Metallkern die Form eines rechteckigen, polygonalen oder vielseitigen offenen Rahmens haben.
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Mit Bezug auf die 7–9 und wieder die 2, 4 und 5 wird das Filtermodul 3 hergestellt unter Anwendung der nachfolgenden Herstellungsschritte:
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(300) Bereitstellen zweier flacher Substrate 31, die jeweils sich gegenüberliegende innere Oberflächen 311 und äußere Oberflächen 314 aufweisen. Anwenden eines Leiterplatten-Herstellungsverfahrens umfassend die Schritte Bohren eines Lochs, Imagetransfer, Metallisieren, Ätzen, Anti-Löten und/oder Oberflächenbehandlungsschritte, um Metall-Drahtleiter 312 auf den sich gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 von jedem der flachen Substrate 31 zu bilden. Die Metall-Drahtkontakte 312 unterliegen einem vorgegebenen Muster, um eine Induktionszone 317 zu bilden, die den Metall-Drahtleitern 312 entspricht. Außerdem wird dadurch ein Schaltkreis-Layout gebildet, das aus verschiedenen elektronischen Komponenten 3141, Filterelementen, Metall-Eingangskontakten 315 und Metall-Ausgangskontakten 316 in der äußeren Oberfläche 314 von jedem der flachen Substrate 31 besteht, die wiederum einem vorgegebenen Schaltkreis-Layout-Muster unterliegen.
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(301) Bilden eines Verbindungskontakts 313 an jedem der beiden gegenüberliegenden Enden von jedem der Metall-Drahtleiter 312 an jedem der beiden flachen Substrate 31.
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(302) Bereitstellen eines Metallkerns 32, und Aufbringen von Kleber 321, um zwei gegenüberliegende Seiten des Metallkerns 32 mit den sich gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 der beiden flachen Substrate 31 zu verbinden. Dabei ist der Metallkern 32 zwischen den Metall-Drahtleitern 312 der sich gegenüberliegenden inneren Oberflächen 311 der beiden flachen Substrate 31 angeordnet. Außerdem ist der Metallkern 32 bezogen auf jeden Metall-Drahtleiter 312 zwischen den beiden Verbindungskontakten 313 angeordnet.
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(303) Aufbringen eines Lötmaterials 3131 (Lötpaste, Lötkugeln, Silberkleber) auf die Verbindungskontakte 313 der Metall-Drahtleiter 312, um die Metall-Drahtleiter 312 an einem flachen Substrat 31 mit den Metall-Drahtleitern 312 an den anderen flachen Substrat 31 in zwei Serien zu verbinden. Auf diese Weise bilden die Metall-Drahtleiter 312 die induktive Wirkung einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung.
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(304) Nachdem die Metall-Drahtleiter 312 des einen flachen Substrats 31 auf diese Weise mit den Metall-Drahtleitern 312 des anderen flachen Substrats verbunden sind, ist das gewünschte Filtermodul 3 in der Lage, den induktiven Effekt einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung zu bieten.
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Aufgrund der Verwendung flacher Substrate 31, die die Gestalt eines dünnen Blatts haben, und der Verwendung des dünnen Metallkerns 32 und der dünnen elektronischen Komponenten 3141 hat das Filtermodul 3 die Eigenschaft einer flachen Bauform. Außerdem hat das Filtermodul hervorragende Induktionseigenschaften und Gleichrichtungseigenschaften. Der Vorteil der Platzersparnis gemäß der Erfindung kommt besonders bei der Verwendung in elektronischen Produkten zur Geltung, die leicht, dünn, kurz und klein sind. Wenn ein elektrischer Strom durch die Eingangskontakte 315 an einem flachen Substrat 31 des Filtermoduls 3 geleitet wird, geht er durch die Verbindungskontakte 313 an den Metall-Drahtleitern 312 in die Induktionszone 317 an einem flachen Substrat 31 und dann durch die Induktionszone 317 an dem anderen flachen Substrat 31 zu den entsprechenden Metall-Ausgangskontakten 316. Über die Metall-Ausgangskontakte 316 wird der elektrische Strom zu einem externen Schaltkreis geleitet, um induktive Komponenten in die Lage zu versetzen, stabile Ladungs-, Entladungs-, Gleichrichtungs- und Chocking-Funktionen zu bieten. Wenn ein elektrischer Strom durch die Filterkomponenten geht, gibt es keine Interferenz zwischen dem induzierten magnetischen Feld und anderen umgebenen elektronischen Komponenten.
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Ferner ist die äußere Oberfläche 314 von jedem der beiden flachen Substrate 31 durch eine Kupferfolien-Schicht gebildet. Nachdem das Schaltkreis-Layout gebildet wurde, wird die Kupferfolien-Schicht der äußeren Oberfläche 314 von jedem der beiden flachen Substrate 31 beschichtet mit einer isolierenden Harzschicht. Anschließend wird durch Schablonendruck, Vorhangstreichverfahren oder elektrostatische Spritztechniken ein fotosensitiver Lack von grüner Farbe aufgebracht. Der Lack wird anschließend heiß getrocknet und dann heruntergekühlt und dann in einer UV-Maschine mit ultravioletten Strahlen bestrahlt unter Verwendung einer mit einem Muster versehenen Maske, um den fotosensitiven Lack von grüner Farbe zu polymerisieren. Nach der Polymerisierung des fotosensitiven Lacks von grüner Farbe an der äußeren Oberfläche 314 von jeder der beiden flachen Substrate 31 wird eine Natriumcarbonat-Lösung aufgebracht, um den Teil der Beschichtung zu entfernen, der nicht mit ultravioletten Strahlen bestrahlt wurde. Anschließend wird ein Hochtemperatur-Heizprozess angewendet, um das Harz in dem fotosensitiven Lack von grüner Farbe zu härten. Das Schaltkreis-Layout in der äußeren Oberfläche 314 von jeder der beiden flachen Substrate 31 ist daher gut geschützt gegen Oxidation oder versehentlichem Kurzschluss während des Schweißens.
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Zusammenfassend bietet die Erfindung einen elektronischen Signalverbinder, umfassend ein elektrisch isolierendes Gehäuse 1, einen Metallkontakt-Satz 2, der eine Mehrzahl von Metall-Anlagekontakten 21 aufweist, die an der Vorderseite im Inneren des elektrisch isolierenden Gehäuses 1 angeordnet sind. Die Metall-Anlagekontakte sind bestimmt für entsprechende Metallkontakte eines passenden externen elektronischen Signalverbinders. Außerdem umfasst der elektronische Signalverbinder eine Mehrzahl von Metall-Übertragungskontakten 22, die an der Rückseite des elektrisch isolierenden Gehäuses 1 angeordnet sind für eine Verbindung zu einem externen Schaltkreis. Der elektronische Signalverbinder umfasst ferner ein Filtermodul 3, das zwei symmetrische flache Substrate 31 aufweist, die elektrisch zwischen den Metall-Anlagekontakten 21 und den Metall-Übertragungskontakten 22 des Metallkontakt-Satzes 2 verbunden sind. Der elektronische Signalverbinder umfasst ferner einen Metallkern 32, der zwischen zwei elektrisch verbundenen Sätzen von radial angeordneten Metall-Drahtleitern 312 in einer Induktionszone 317 der flachen Substrate 311 angeordnet ist, um den induktiven Effekt einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung zu bieten. Gemäß der Erfindung ergibt sich daher ein elektronischer Verbinder von flacher Bauform mit hervorragenden Induktionseigenschaften und Gleichrichtungseigenschaften.
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Während der Anwendung hat der erfindungsgemäße elektronische Signalverbinder die nachfolgenden Vorteile und Eigenschaften:
- 1. Das Filtermodul 3 hat die Eigenschaft einer flachen Bauform und ist elektrisch verbunden zwischen den Metall-Anlagekontakten 21 und den Metall-Übertragungskontakten 22 des Metallkontakt-Satzes 2 im Inneren des elektrisch isolierenden Gehäuses 1. Die Verwendung des Filtermoduls 3 ermöglicht es daher, die Größe des elektronischen Signalverbinders klein zu halten, wodurch die Installation und Einrichtung erleichtert wird.
- 2. Der nicht-kristalline Metallkern 32 ist zwischen den beiden elektrisch verbundenen Sätzen von radial angeordneten Metall-Drahtleitern 312 in der Induktionszone 317 der flachen Substrate 31 angeordnet, um die induktive Wirkung einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung zu bieten. Dies dient dazu, eine Filter-, Gleichricht- und Chocking-Funktion zu bieten und Interferenz zu vermeiden.
- 3. Der Metallkern 32 ist zwischen den radial angeordneten Metall-Drahtleitern 312 in der Induktionszone 317 an den gegenüberliegenden inneren Oberflächen der flachen Substrate 31 angeordnet und durch einen Kleber 321 damit verbunden, um den induktiven Effekt einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung zu bieten. Dadurch entfällt der komplizierte Prozess, die Drahtwindungen herzustellen, der bei der Herstellung von Filtermodulen aus dem Stand der Technik unter Verwendung klassischer Drahtspulen anfällt.
- 4. Durch die Anordnung der Metall-Drahtleiter 312 und des Metallkerns 32 zum Zwecke, den induktiven Effekt einer Metall-Magnetspule mit kontinuierlicher Windung zu bieten, entfällt bei dem erfindungsgemäßen Filtermodul 3 der Nachteil des komplizierten Windungsprozesses bei der Herstellung von Filtermodulen 3 gemäß dem Stand der Technik, bei dem die Drahtwindungen mit klassischen Techniken hergestellt werden. Dies vermindert die Herstellungskosten.
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Obwohl nur eine spezielle Ausführungsform der Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung im Detail beschrieben wurde, sind verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen denkbar, ohne den Geist und den Umfang der Erfindung zu verlassen. Entsprechend ist die Erfindung nicht beschränkt, außer durch die nachfolgenden Ansprüche.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- elektrisch isolierendes Gehäuse
- 10
- Empfangskammer
- 11
- Aufnahmekammer
- 12
- Anschlussnut
- 2
- Metallkontakt-Satz
- 21
- Metall-Anlagekontakte
- 22
- Metall-Übertragungskontakte
- 211
- Kontaktende
- 221
- vorderes Verbindungsende
- 212
- Verbindungsende
- 222
- hinteres Verbindungsende
- 3
- Filtermodul
- 31
- flaches Substrat
- 311
- innere Oberfläche
- 312
- Metall-Drahtleiter
- 313
- Verbindungskontakt
- 3131
- Lötmaterial
- 314
- äußere Oberfläche
- 3141
- elektronische Komponenten
- 315
- Metall-Eingangskontakte
- 316
- Metall-Ausgangskontakte
- 317
- Induktionszone
- 32
- Metallkern
- 321
- Kleber