DE102011104861A1 - Fahrzeug mit einer Bremsvorrichtung - Google Patents

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DE102011104861A1
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DE201110104861
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Inventor
Karl-Heinz Baumann
Thomas Unselt
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/11Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted with resilient means for suspension, e.g. of wheels or engine; sub-frames for mounting engine or suspensions

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  • Transportation (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Bremsvorrichtung (1), welche zumindest ein an einer Unterseite des Fahrzeugs angeordnetes Bremskissen (6) aufweist, das aus einem Ruhezustand heraus ausdehnbar ist und in einem ausgedehnten Aktivzustand eine Bremswirkung erzielt. Erfindungsgemäß ist die Bremsvorrichtung (1) über einen Vorrichtungsträger (2) am Fahrzeug befestigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Bremsvorrichtung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 10 2005 062 277 A1 beschrieben, ein Kraftfahrzeug mit einer Bremsvorrichtung bekannt. Die Bremsvorrichtung weist ein am Unterboden des Kraftfahrzeugs angeordnetes Bremskissen auf. Das Bremskissen ist aus einem Ruhezustand heraus ausdehnbar und erzielt in einem ausgedehnten Aktivzustand eine Bremswirkung. Das Bremskissen ist Bestandteil eines Verkleidungselements, welches am Unterboden befestigt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit einer verbesserten Bremsvorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrzeug mit einer Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Fahrzeug umfasst eine Bremsvorrichtung, welche zumindest ein an einer Unterseite des Fahrzeugs angeordnetes Bremskissen aufweist, das aus einem Ruhezustand heraus ausdehnbar ist und in einem ausgedehnten Aktivzustand eine Bremswirkung erzielt.
  • Erfindungsgemäß ist die Bremsvorrichtung über einen Vorrichtungsträger am Fahrzeug befestigt. Mittels dieses Vorrichtungsträgers ist die Bremsvorrichtung vollständig vormontierbar und als kompakte Einheit schnell und unkompliziert am Fahrzeug zu befestigen. Dabei sind alle Bestandteile der Bremsvorrichtung optimal zueinander positioniert und über den Vorrichtungsträger sicher am Fahrzeug gehaltert.
  • Über den Vorrichtungsträger ist im Einsatzfall der Bremsvorrichtung eine Normalkraft des Bremskissens abgestützt und in eine Fahrzeugstruktur ableitbar. Auf diese Weise ist ein Anpressdruck des Bremskissens oder einer am Bremskissen befestigten Bremsplatte an einen Fahrbahnbelag und eine dadurch erzielte Bremswirkung verbessert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine seitliche Schnittdarstellung eines Bereiches eines Fahrzeugs, in welchem eine Bremsvorrichtung angeordnet ist und
  • 2 schematisch eine Draufsicht von unten auf einen Bereich eines Fahrzeugs, in welchem eine Bremsvorrichtung angeordnet ist.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch eine an einer Unterseite eines Fahrzeugs angeordnete Bremsvorrichtung 1. Die Bremsvorrichtung 1 ist über einen Vorrichtungsträger 2 an zumindest einem Trägerteil 3 des Fahrzeugs und/oder an einer Karosserie des Fahrzeugs befestigt, beispielsweise, wie in diesem Ausführungsbeispiel, an einem Fahrschemel in einem Frontbereich des Fahrzeugs, d. h. im Bereich einer Vorderachse.
  • Der Vorrichtungsträger 2, welcher vorzugsweise aus Metall ist, zum Beispiel aus Aluminium oder Stahl, weist zur Befestigung und zur Abstützung am Trägerteil 3 des Fahrzeugs Befestigungsmittel 4 auf, über welche er mit dem Trägerteil 3 vorzugsweise verschraubt ist. Zudem weist der Vorrichtungsträger 2 Halterungsmittel für weitere Bestandteile der Bremsvorrichtung 1 auf, zum Beispiel Halterungsmittel für einen Gasgenerator 5, für ein oder mehrere Bremskissen 6, beispielsweise als ein Luftsack oder ein anderes aufblasbares Element ausgebildet, zum Beispiel als Schlauch, sowie für eine Bremsplatte 7.
  • Die Bremsvorrichtung 1 ist bei einer erkannten Kollisionsgefahr des Fahrzeugs mit einem anderen Objekt aktivierbar. Eine Erkennung der Kollisionsgefahr erfolgt dabei vorzugsweise mittels einer vorausschauenden Fahrzeugsensorik. Durch das Aktivieren der Bremsvorrichtung ist mittels des Gasgenerators 5, welcher beispielsweise ein pyrotechnischer Gasgenerator, ein Kaltgasgenerator oder ein Hybrid-Gasgenerator ist, ein Gas in das an einer Unterseite des Vorrichtungsträgers 2 angeordnete Bremskissen 6 einleitbar. Dadurch ist das Bremskissen 6 aus einem Ruhezustand heraus insbesondere in Richtung einer Fahrbahn unter dem Fahrzeug ausdehnbar und erzielt in einem ausgedehnten Aktivzustand eine Bremswirkung, indem es die Bremsplatte 7, die an einer Unterseite des Bremskissens 6 angeordnet ist, auf die Fahrbahn unter dem Fahrzeug presst.
  • Dabei erfolgt, da das Bremskissen 6 zwischen der Bremsplatte 7 und dem Vorrichtungsträger 2 angeordnet ist, durch den Vorrichtungsträger 2 eine Abstützung einer Normalkraft des Bremskissens 6 und des Weiteren über den Vorrichtungsträger 2 eine Einleitung der Normalkraft in eine Fahrzeugstruktur des Fahrzeugs. Auf diese Weise ist ein Anpressdruck des Bremskissens 6 und der an diesem befestigten Bremsplatte 7 an einen Fahrbahnbelag und eine dadurch erzielte Bremswirkung verbessert, welche aus einer Reibung der Bremsplatte 7 auf der Fahrbahn resultiert.
  • Des Weiteren ist durch die Einleitung der Normalkraft in die Fahrzeugstruktur ein Verringern einer Fahrzeughöhe im Frontbereich während der Fahrzeugbremsung verhindert oder zumindest vermindert, d. h. ein so genanntes Eintauchen eines Frontbereichs des Fahrzeugs. Auf diese Weise ist beispielsweise bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem anderen Fahrzeug die Gefahr eines Unterfahrens des anderen Fahrzeugs reduziert, d. h. eine Kollision in einem nicht optimalen, zu tiefen Bereich am anderen Fahrzeug. Da durch die Bremsvorrichtung 1 eine Höhenverringerung des Fahrzeugs verhindert oder zumindest reduziert ist oder durch die Bremsvorrichtung 1 noch ein zusätzliches Anheben des Fahrzeugs im Frontbereich erfolgt, kollidieren die beiden Fahrzeuge vorzugsweise derart, dass eine Wirkung von Knautschzonen der Fahrzeuge verbessert ist und durch eine Verformung dafür vorgesehener Fahrzeugteile eine Energieabsorption gesteigert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005062277 A1 [0002]

Claims (5)

  1. Fahrzeug mit einer Bremsvorrichtung (1), welche zumindest ein an einer Unterseite des Fahrzeugs angeordnetes Bremskissen (6) aufweist, das aus einem Ruhezustand heraus ausdehnbar ist und in einem ausgedehnten Aktivzustand eine Bremswirkung erzielt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung (1) über einen Vorrichtungsträger (2) am Fahrzeug befestigt ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtungsträger (2) an zumindest einem Trägerteil (3) des Fahrzeugs und/oder an einer Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (3) ein Fahrschemel des Fahrzeugs ist.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtungsträger (2) aus Metall ist.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtungsträger (2) Halterungsmittel für Bestandteile der Bremsvorrichtung (1) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013123958A1 (de) * 2012-02-25 2013-08-29 Daimler Ag Fahrzeug mit einer bremsvorrichtung
DE102012012674A1 (de) * 2012-06-23 2013-12-24 Daimler Ag Fahrzeug mit einer Bremsvorrichtung

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DE102005062277A1 (de) 2005-12-24 2007-07-05 Automotive Group Ise Innomotive Systems Europe Gmbh Kraftfahrzeug mit Bremsvorrichtung

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