DE102011104414A1 - Deckelanordnung für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Deckelanordnung für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Eine Deckeanordnung für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs weist einen Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken einer Anpressplatte zum Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplatte auf. An dem Kupplungsdeckel ist ein Federelement, insbesondere Tellerfeder oder Blattfeder, abgestützt zum Vorspannen der Anpressplatte. Erfindungsgemäß ist ein entfernbares Begrenzungselement zur Reduzierung des Federwegs des Federelements vorgesehen. Durch den begrenzten Federweg mit Hilfe des Begrenzungselements kann eine zu starke Verlagerung der Anpressplatte aufgrund der Vorspannung des Federelements vermieden werden, so dass die Gefahr einer Beschädigung einer Nachstelleinrichtung bei der Montage der Reibungskupplung reduziert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Deckelanordnung für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs, mit dessen Hilfe eine Nachstelleinrichtung zur Nachstellung eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte der Reibungskupplung abgestützt werden kann.
  • Reibungskupplungen können zum Ausgleich eines auftretenden Verschleißes von Reibbelägen mit einer kraftgesteuerten Nachstelleinrichtung versehen sein. Hier wird eine infolge eines Verschleißes ungünstige Entwicklung der Anpresskraft eines eine Gegenplatte der Reibungskupplung beaufschlagenden Betätigungssystem zur Bewegung der Anpressplatte, beispielsweise einer Tellerfeder, erfasst und abhängig von der Anpresskraft eine Nachstellung bewirkt. Alternativ kann ein bei einem Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe auftretender Fehlabstand zwischen dem Kupplungsgehäuse und dem Betätigungssystem ermittelt und abhängig von dem Fehlabstand korrigiert werden. Zur Korrektur werden dabei zwischen der Gegenplatte und dem Betätigungssystem angeordnete Ausgleichsmittel wie Rampensysteme oder Gewinde verdreht.
  • Aus DE 10 2009 035 225 A1 und WO 2009/056092 A1 ist jeweils eine Reibungskupplung mit einer weggesteuerten Nachstelleinrichtung bekannt, bei der eine sich in Abhängigkeit vom Abstand eines Betätigungssystem mit einer Tellerfeder und einer Anpressplatte axial verlagernde Antriebsklinke auf ein Ritzel einer an der Anpressplatte über einen Halter verdrehbar aufgenommenen Spindel wirkt, wobei eine auf der Spindel aufgenommene Spindelmutter bei Verdrehung der Spindel einen zwischen der Anpressplatte und der Tellerfeder angeordneten Rampenring eines Rampensystems relativ zu einer Gegenrampe verdreht, wodurch der ursprüngliche Abstand des Betätigungssystems zur Anpressplatte wieder hergestellt wird. Dabei gleitet während des Hubs einer Gegenplatte gegenüber der Anpressplatte die Antriebsklinke auf den Zähnen des Ritzels und rastet bei einem vorgegebenen Verschleiß in eine Zahnlücke zwischen zwei Zähnen ein. Die Klinke nimmt beim nächsten Öffnungsvorgang der Reibungskupplung das Ritzel formschlüssig mit und verdreht dabei das Ritzel und damit die Spindel, wodurch die Spindelmutter entlang der Spindel bewegt wird und den Rampenring um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht, um die Reibungskupplung dadurch nachzustellen.
  • Während des Transports der Anpressplatte vor der Montage an der Gegenplatte ist die Anpressplatte nicht in axiale Richtung belastet und kann sich axial unter Vorspannung durch die Tellerfeder axial so weit verlagern, dass die Verlagerung einer Wegstrecke von mehreren Verschleißabständen entspricht. Dementsprechend tritt eine Verlagerung der Antriebsklinke gegenüber dem Ritzel um mehrere Zähne der Außenverzahnung des Ritzels ein. Wird die Anpressplatte anschließend auf die Gegenplatte montiert, wird die Anpressplatte wieder in ihre Betriebsposition zurückgedrückt, wobei sich die Antriebsklinke in formschlüssiger Verbindung zum Ritzel befindet. Eine Rückdrehung des Ritzels ist dabei nicht möglich, da der Rampenring durch die Anpresskräfte der Anpressplatte gegenüber der Gegenplatte geklemmt ist, wodurch die kinematische Kette über die Spindelmutter, die Spindel und das Ritzel gesperrt ist. Dadurch ist die Antriebsklinke zwischen Ritzel und Gehäuse verspannt und kann gegebenenfalls beschädigt werden und knicken.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen anzugeben, mit deren Hilfe die Gefahr einer Beschädigung einer Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung reduziert werden kann.
  • Die Lösung erfolgt erfindungsgemäß durch eine Deckelanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Deckelanordnung für eine Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs weist einen Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken einer Anpressplatte zum Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplalte auf. Ferner ist ein an dem Kupplungsdeckel abgestütztes Federelement, insbesondere Tellerfeder oder Blattfeder, zum Vorspannen der Anpressplatte vorgesehen. Erfindungsgemäß ist ein entfernbares Begrenzungselement zur Reduzierung des Federwegs des Federelements vorgesehen.
  • Durch die Begrenzung des Federwegs des Federelements mit Hilfe des Begrenzungselements kann der maximale Federhub des Federelements nach der Vormontage während des Transports der Deckelanordnung verringert werden, so dass eine axiale Verlagerung der Anpressplatte aufgrund der durch das Federelement bereitgestellten Vorspannung zumindest reduziert oder sogar eliminiert werden kann. Gleichzeitig kann vorgesehen werden, dass auch vor der Montage ein im Vergleich zum Normalbetrieb verringerter Restfederweg verbleibt, um eine Beschädigung durch ein plötzliches Anschlagen während der Montage durch die dämpfende Federwirkung des Federelements zu vermeiden. Da das Begrenzungselement nachträglich entfernt werden kann, ist es möglich, erst nach der Montage der Reibungskupplung, das heißt insbesondere nach korrekter Ausrichtung der Anpressplatte sowie der Nachstelleinrichtung, den vollen Federweg des Federelements zu aktivieren, indem das Begrenzungselement entfernt wird. Dadurch wird erreicht, dass die volle Vorspannkraft des Federelements erst zu einem Zeitpunkt auf die Anpressplatte wirkt, wenn die Anpressplatte und die Nachstelleinrichtung bereits montiert sind, so dass eine unnötige Verlagerung der Anpressplatte nicht mehr erfolgen kann. Unnötig hohe Kräfte auf eine in ein Ritzel der Nachstelleinrichtung eingreifende Antriebsklinke werden dadurch vermieden, so dass die Gefahr einer Beschädigung der Antriebsklinke reduziert ist. Ein im Übrigen geeigneter konstruktiver Aufbau der Nachstelleinrichtung ist beispielsweise in DE 10 2009 035 225 A1 oder WO 2009/056092A1 beschrieben, auf deren Inhalt hiermit als Teil der Erfindung Bezug genommen wird.
  • Die Deckelanordnung stellt insbesondere eine separate Baueinheit dar, die als Ganzes mit anderen Baueinheiten zur Ausbildung der Reibungskupplung verbunden werden kann. Der Kupplungsdeckel kann insbesondere mit einem Stützlager verbunden sein, um beim Betrieb der Kupplung auftretende radiale und/oder axiale Kräfte abtragen zu können. Der Kupplungsdeckel kann insbesondere drehfest mit der Gegenplatte verbunden werden. Das Federelement kann vorzugsweise zusätzlich als Betätigungselement zur axialen Bewegung der Anpressplatte verwendet werden. Hierzu kann das Federelement mit Hilfe einer entsprechenden Betätigungseinrichtung in Richtung auf die Gegenplatte zu bezogen werden („gezogene Kupplung”) oder von der Gegenplatte weggedrückt werden („gedrückte Kupplung”). Das insbesondere als Tellerfeder ausgeschaltete Federelement kann hierbei um ein insbesondere ringförmiges Auflager geschwenkt werden, so dass zwischen dem Bewegungsweg des Betätigungselements und den damit erreichbaren Hubweg für die Anpressplatte eine Übersetzung stattfinden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Anpressplatte beispielsweise über eine Blattfeder mit dem Kupplungsdeckel verbunden sein, wobei das Federelement in diesem Fall ein Rückstellkraft bereitstellen kann, um die Kupplung nach dem Schließen automatisch öffnen zu können.
  • Das Begrenzungselement kann insbesondere derart in den Federweg des Federelements angeordnet werden, dass das Federelement bereits nach einem deutlich geringeren noch zur Verfügung stehenden Restfederweg an dem Begrenzungselement anschlägt. Beispielsweise ist im Bereich des angeordneten Begrenzungselements ein maximaler Federweg S des Federelements vorgesehen, wobei das Begrenzungselement eine Strecke s des Federwegs einnimmt, wobei für das Verhältnis s/S insbesondere 0,5 ≤ s/S ≤ 1,0, vorzugsweise 0,7 ≤ s/S ≤ 0,95, besonders bevorzugt 0,8 ≤ s/S ≤ 0,9 und weiter bevorzugt 0,8 ≤ s/S ≤ 0,9 gilt.
  • Insbesondere weist der Kupplungsdeckel einen Haken zur axialen und radialen Anlage an dem Begrenzungselement auf. Durch den Haken kann insbesondere eine im Wesentlichen rechtwinklige Tasche ausgebildet werden, in der das Begrenzungselement sicher aufgenommen werden kann. Durch den Haken kann die axiale und radiale Position des Begrenzungselements definiert werden. Der Haken kann insbesondere bei der Formgebung des Kupplungsdeckels durch ein spanloses Umformverfahren ausgebildet werden. Dadurch ist es nicht erforderlich den Haken bei der Montage nachträglich auszubilden, indem ein Teil des Kupplungsdeckels von einem Monteur bei der Montage umgebogen wird.
  • Vorzugsweise verläuft der Haken derart in axialer Richtung, dass das Begrenzungselement näher zur Anpressplatte anordnenbar ist als das Federelement. Der Haken des Kupplungsdeckels kann insbesondere durch ein im dem Federelement ausgebildetes Fenster in axialer Richtung hindurch verlaufen, so dass das Begrenzungselement im eingebauten Zustand der Deckelanordnung näher an der Anpressplatte angeordnet werden kann als das Federelement. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Federelement an eine Position gedrückt wird, in der nur eine minimale Verlagerung der Anpressplatte durch das Faderelement möglich ist.
  • Besonders bevorzugt liegt das Begrenzungselement, insbesondere mit Vorspannung, radial innen an dem Kupplungsdeckel an. Dadurch, dass das Begrenzungselement im Vergleich zum Kupplungsdeckel, insbesondere im Vergleich zum Haken, radial innen angeordnet ist, wird sichergestellt, dass beispielsweise unter Fliehkrafteinfluss das Begrenzungselement sich nicht aus der gewünschten Position herausbewegt. Die Positionierung des Begrenzungselements ist somit nach der Montage der Deckelanordnung während eines Transports und/oder während der Montage selbst verstärkend. Eine unbeabsichtigte Verstellung des Begrenzungselements wird dadurch vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Begrenzungselement als Teilring ausgestaltet, wobei ein erstes Ende und ein zweites Ende des Begrenzungselements zumindest teilweise in radialer Richtung abstehend ausgestaltet sind. Durch die in radialer Richtung abstehenden Enden des Begrenzungselements kann eine Verdrehsicherung gegen eine Bewegung in Umfangsrichtung ausgebildet werden. Gleichzeitig ist es möglich, an die abstehenden Enden des Begrenzungselements eine Kraft in Umfangsrichtung auf die jeweiligen Enden zu auszuüben, wodurch der Durchmesser des Teilrings verringert werden kann. Dadurch lässt sich das Begrenzungselement einfach einsetzen und nachträglich leicht entfernen.
  • Insbesondere ist das Begrenzungselement aus einem Draht herstellbar. Das Begrenzungselement kann aus einem metallischen Draht durch einfache Biegemaßnahmen hergestellt werden. Das Begrenzungselement kann dadurch eine Federkraft nach radial außen bereitstellen, um das Begrenzungselement sicher an dem Kupplungsdeckel anliegend zu positionieren. Ferner ist es möglich, das Begrenzungselement für die Montage elastisch oder plastisch zu verbiegen, um das Begrenzungselement nachträglich leicht entfernen zu können. Zusätzlich kann das Begrenzungselement besonders kostengünstig aus Meterware hergestellt werden.
  • Vorzugsweise ist das Federelement um ein insbesondere ringförmiges Auflagerelement schwenkbar, wobei das Begrenzungselement zu dem Auflagerelement beabstandet angeordnet ist. Durch die Schwenkbarkeit des Federelements kann über das Federelement als Betätigungselement die Anpressplatte der Kupplung in axialer Richtung auf die Gegenplatte zu bewegt werden, um eine Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte zu verpressen. Dadurch, dass das Begrenzungselement in axialer Richtung nicht zu dem Auflagerelement gegenüberliegend an geordnet ist, sondern zu dem Auflagerelement in radialer Richtung beabstandet angeordnet ist, wird sichergestellt, dass das Begrenzungselement in einem Bereich positioniert ist, in dem das Federelement einen signifikanten Federweg überstreichen kann. Eine Reduzierung des maximalen Federhubs des Federelements durch das Begrenzungselement wird dadurch sichergestellt.
  • Besonders bevorzugt ist mit dem Kupplungsdeckel mindestens eine Verdrehsicherung zur Sperrung einer Bewegung des Federelements und/oder des Begrenzungselements in Umfangsrichtung verbunden. Die Verdrehsicherung kann beispielsweise als ein in axialer Richtung abstehender Bolzen ausgestaltet sein, der bei einer Bewegung des Federelements und/oder des Begrenzungselements in Umfangsrichtung als Anschlag wirkt und eine Weiterbewegung verhindert. Die Verdrehsicherung kann insbesondere auch durch den Haken ausgebildet sein, wobei die Erstreckung des Hakens in Umfangsrichtung insbesondere nur geringfügig geringer ist als die Erstreckung eines in dem Federelement vorgesehen Fensters in Umfangsrichtung zum Hindurchführen des Hakens. Durch eine vergleichsweise einfache konstruktive Ausgestaltung des Kupplungsdeckels kann eine Verdrehsicherung und/oder eine Zentrierung des Federelements und/oder des Begrenzungselements erreicht werden.
  • Insbesondere wirkt das Begrenzungselement mit einer an dem Federelement abgestützten Stützscheibe zusammen, wobei die Stützscheibe von dem Begrenzungselement nach radial außen verläuft und insbesondere radial außerhalb zu einem Auflagerelement an dem Federelement abgestützt ist. Mit Hilfe der Stützscheibe kann für das Federelement ein den Federweg limitierender Anschlag auch an einer Stelle ausgebildet werden, die nach der Montage nur schwer zugänglich wäre. Mit Hilfe der Abstützscheibe kann das Federelement umgriffen werden und vergleichbar zu einer Hinterschneidung an einer Position abgestützt werden, die in axialer Richtung von dem Kupplungsdeckel überdeckt wird. Insbesondere wenn das Federelement als Betätigungshebel zum axialen Bewegen der Anpressplatte verwendet wird, ist es möglich, das Auflagerelement zur Ausbildung eines Schwenkpunkts für das Federelement, vergleichsweise weit radial innen anzuordnen und gleichzeitig mit Hilfe der sich radial nach außen an dem Auflagerelement vorbei erstreckenden Abstützscheibe eine hinreichende Begrenzung des maximalen Federwegs des Federelements zu Montagezwecken zu erreichen. Nach der Montage der Deckelanordnung in einer Reibungskupplung kann die Stützscheibe nachträglich entfernt werden oder in der Deckelanordnung verbleiben. Grundsätzlich ist es ausreichend, das Begrenzungselement, an dem sich die Stützscheibe abstützt, zu entfernen, so dass die Stützscheibe über den gesamten Federweg des Federelements von dem Federelement mitbewegt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, das eine Gegenplatte und eine relativ zu der Gegenplatte bewegbare Anpressplatte zum Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Gegenplatte und der Anpressplatte aufweist. Ferner weist die Reibungskupplung eine Deckelanordnung auf, die wie vorstehend beschrieben, aus- und weitergebildet sein kann. Ferner ist eine Nachstelleinrichtung vorgesehen zur Nachstellung eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte zur Gegenplatte mit Hilfe eines spindelbetätigten Rampensystems, wobei das Rampensystem einen Rampenring und eine in Umfangsrichtung relativ an dem Rampenring abgleitende Gegenrampe zur Nachstellung des verschleißbedingten Fehlabstands aufweist. Die Anpressplatte stützt sich, insbesondere über den Rampenring der Nachstelleinrichtung, an dem Federelement der Deckelanordnung ab. Mit Hilfe des Begrenzungselements der Deckelanordnung wird bei einer Montage der Reibungskupplung eine zu starke Verlagerung der Anpressplatte durch die Vorspannkraft des Federelements vermieden, so dass eine Beschädigung der Nachstelleinrichtung, insbesondere einer in ein Ritzel einer Spindel eingreifenden Antriebsklinke, vermieden wird. Eine geeignete konstruktive Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung ist beispielsweise in DE 10 2009 035 225 A1 oder in WO 2009/056092 A1 beschrieben, auf deren Inhalt hiermit als Teil der Erfindung Bezug genommen wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Deckelanordnung in einem vormontierten Zustand,
  • 2: eine schematische Schnittansicht der Deckelanordnung aus 1 in einem endmontierten Zustand,
  • 3: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung mit der Deckelanordnung aus 2; und
  • 4: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung mit einer erfindungsgemäßen Deckenanordnung in einer weiteren Ausführungsform.
  • Die in 1 dargestellte Deckelanordnung 10 weist einen Kupplungsdeckel 12 auf, an dem sich an einem ringförmigen Auflagerelement 14 ein Federelement in Form einer Tellerfeder 16 abstützt. Bei einer Krafteinwirkung in axialer Richtung kann die Tellerfeder 16 um das Auflagerelement 14 eine Schwenkbewegung ausüben. Wenn auf die Tellerfeder 16 eine Kraft F entgegen der Vorspannkraft der Tellerfeder 16 ausgeübt wird, ergibt sich zwischen einem Haken 18 des Kupplungsdeckels 12 und der Tellerfeder 16 ein maximaler Federweg S. Zur Begrenzung des maximalen Federwegs S wird ein Begrenzungselement 20 in Form eines teilringförmigen Drahts von radial innen nach radial außen in eine durch den Haken 18 ausgebildete Tasche 22 eingesetzt (2). Die Position des Begrenzungselements 20 ist dadurch in axialer Richtung und radialer Richtung mit Hilfe des Hakens 18 definiert. Das Begrenzungselement 20 kann nach einem vergleichsweise kurzen Federweg der Tellerfeder 16 an der Tellerfeder 16 anschlagen, so dass die Vorspannung der Tellerfeder 16 bei der Montage einer Reibungskupplung 24 zu keiner signifikanten Fehlstellung in axialer Richtung einer Anpressplatte 26 führt.
  • Bei der in 3 dargestellten Reibungskupplung 24 wird durch den Kupplungsdeckel 12 der Deckelanordnung 10 die Anpressplatte 26 abgedeckt. Durch ein Schwenken der Tellerfeder 16 um das Auflagerelement 14 kann die Anpressplatte 26 gegen eine Gegenplatte 28 gedrückt werden, um zwischen der Anpressplatte 26 und der Gegenplatte 28 eine Kupplungsscheibe 30 zu verpressen. Mit der Anpressplatte 26 kann eine nicht dargestellte Nachstellein-
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009035225 A1 [0003, 0008, 0019]
    • WO 2009/056092 A1 [0003, 0019]
    • DE 2009/056092 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Deckelanordnung für eine Reibungskupplung (24) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Kupplungsdeckel (12) zum zumindest teilweisen Abdecken einer Anpressplatte (26) zum Verpressen eines Kupplungsscheibe (30) zwischen der Anpressplatte (26) und einer Gegenplatte (28) und einem an dem Kupplungsdeckel (12) abgestütztem Federelement, insbesondere Tellerfeder (16) oder Blattfeder, zum Vorspannen der Anpressplatte (26) dadurch gekennzeichnet, dass ein entfernbares Begrenzungselement (20) zur Reduzierung des Federwegs des Federelements (16) vorgesehen ist.
  2. Deckelanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsdeckel (12) einen Haken (18) zur axialen und radialen Anlage an dem Begrenzungselement (20) aufweist.
  3. Deckelanordnung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (18) derart in axialer Richtung verläuft, dass das Begrenzungselement (20) näher zur Anpressplatte (26) anordnenbar ist als das Federelement (16).
  4. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20), insbesondere mit Vorspannung, radial innen an dem Kupplungsdeckel (12) anliegt.
  5. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20) als Teilring ausgestaltet ist, wobei ein erstes Ende und ein zweites Ende des Begrenzungselements (20) zumindest teilweise in radialer Richtung abstehend ausgestaltet sind.
  6. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20) aus einem Draht herstellbar ist.
  7. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (16) um ein insbesondere ringförmiges Auflagerelement (14) schwenkbar ist, wobei das Begrenzungselement (20) zu dem Auflagerelement (14) beabstandet angeordnet ist.
  8. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kupplungsdeckel (12) mindest eine Verdrehsicherung zur Sperrung einer Bewegung des Federelements (16) und/oder des Begrenzungselements (20) in Umfangsrichtung verbunden ist.
  9. Deckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20) mit einer an dem Federelement (16) abgestützten Stützscheibe (34) zusammenwirkt, wobei die Stützscheibe (34) von dem Begrenzungselement (20) nach radial außen verläuft und insbesondere radial außerhalb zu einem Auflagerelement (14) an dem Federelement (16) abgestützt ist.
  10. Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Gegenplatte (28), einer relativ zu der Gegenplatte (28) bewegbaren Anpressplatte (26) zum Verpressen einer Kupplungsscheibe (30) zwischen der Gegenplatte (28) und der Anpressplatte (26), einer Deckelanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einer Nachstelleinrichtung zur Nachstellung eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte (26) zur Gegenplatte (28) mit Hilfe eines spindelbetätigten Rampensystems, wobei das Rampensystem einen Rampenring (32) und eine in Umfangsrichtung relativ an dem Rampenring (32) abgleitende Gegenrampe zur Nachstellung des verschließbedingten Fehlabstands aufweist, wobei sich die Anpressplatte (26), insbesondere über den Rampenring (32) der Nachstelleinrichtung, an dem Federelement (16) der Deckelanordnung (10) abstützt.
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