DE102011103157A1 - Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs - Google Patents

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    • B60W2520/10Longitudinal speed

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs (100). Bei dem Verfahren wird eine Umgebungsinformation für einen Bereich (403, 405) in der Umgebung des Fahrzeugs (100) bestimmt. Die Umgebungsinformation gibt an, ob in dem Bereich (403, 405) ein Objekt (201–203) vorhanden ist oder nicht. Die Umgebungsinformation wird in Abhängigkeit von einer Sensorinformation eines Sensors (103–106) des Fahrzeugs (100) und einer Bewegungsinformation einer Bewegung des Fahrzeugs (100) bestimmt, indem der Bereich (403, 405) durch die Bewegung des Fahrzeugs (100) mit dem Sensor (103–106) abgetastet wird. Auf einer Anzeigeeinheit (102) des Fahrzeugs (100) wird die bestimmte Umgebungsinformation für den Bereich (403, 405) angezeigt. Eine Geschwindigkeitsinformation des Fahrzeugs (100) wird bestimmt und, wenn die Geschwindigkeit länger als eine vorbestimmte Zeitdauer kleiner oder gleich einem vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert ist, wird die Anzeige der Umgebungsinformation für den Bereich (403, 405) auf der Anzeigeeinheit (102) geändert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs sowie entsprechende Vorrichtungen und ein entsprechendes Fahrzeug. Die Verfahren betreffen insbesondere ein Anzeigen einer Umgebung entlang einer Längsseite des Fahrzeugs, um einem Fahrer des Fahrzeugs beim Rangieren anzuzeigen, ob in diesem Bereich ein Hindernis vorhanden ist oder nicht.
  • Ein Fahrer eines Kraftfahrzeugs ist insbesondere beim Einparken und Rangieren auf einem Parkplatz oder in einem Parkhaus häufig überfordert, da die Parkräume häufig sehr eng sind und die Fahrzeuge beispielsweise aus aerodynamischen Gründen so gestaltet sind, dass der Fahrer die Abmessungen des Fahrzeugs schlecht überblicken oder abschätzen kann. Daher sind moderne Fahrzeuge häufig mit Abstandswarnern für den Parkbereich ausgerüstet, welche auch unter dem Begriff Park-Distance-Control PDC bekannt sind. Ferner sind Systeme zur Unterstützung des Fahrers beim Einparken in eine Parklücke erhältlich, welche unter der Bezeichnung Park-Lenk-Assistent PLA bekannt sind. Dazu werden Umfeldsensoren an dem Fahrzeug angebracht, welche das unmittelbare Umfeld des Fahrzeugs auf die Anwesenheit von Hindernissen hin überwachen.
  • Aus der DE 10 2008 036 009 A1 sind in diesem Zusammenhang ein Verfahren zum Kollisionsschutz eines Kraftfahrzeugs und ein Parkhausassistent bekannt. Das Fahrzeug weist eine Umfeldsensorik zur Detektion von Objekten im Umfeld des Fahrzeugs auf. Bei dem Verfahren wird die Sensorinformation der Umfeldsensorik des Fahrzeugs erfasst und eine Umfeldkarte aus den Sensorinformationen der Umfeldsensorik erstellt. Ferner wird die Fahrzeugeigenbewegung bestimmt und unter Berücksichtigung der Fahrzeugeigenbewegung eine Kollisionswahrscheinlichkeit des Fahrzeugs mit in der Umgebung des Fahrzeugs befindlichen Umfeldobjekten aus der in der Umfeldkarte abgebildeten Umfeldobjekten bestimmt. Hierdurch gelingt es auch für den Fahrzeugseitenbereich einen Schutz zu gewähren, selbst wenn dieser Bereich nicht direkt von einem Sensor erfasst wird, so dass auch dort ohne zusätzliche Sensorik mögliche Kollisionen vorausgesagt werden können.
  • Insbesondere bei der Überwachung des Seitenbereichs des Fahrzeugs, d. h., für den Flankenschutz, kann folgendes Problem auftreten. Objekte im seitlichen Bereich werden mittels Ultraschallsensorik erkannt und beim Vorbeifahren aus den Bewegungsdaten des Fahrzeugs, den sogenannten Odometriedaten, weiterverfolgt. Eine Warnung erstreckt sich dann auf den gesamten seitlichen Flankenbereich. Zum Aufbau einer Karte zur Objektverfolgung muss dieser Bereich somit zuerst abgetastet werden. Der Bereich, welcher nicht direkt von den Sensoren überwacht wird, sondern wie zuvor beschrieben indirekt mittels Odometrie überwacht wird, wird auch als Totbereich bezeichnet. Wenn das Fahrzeug steht, kann in dem Totbereich eine Veränderung stattfinden, die somit nicht durch die Sensorik erfasst werden kann. Darüber hinaus kann der seitliche Bereich aufgrund von fehlerhaften Odometriedaten, beispielsweise auf rutschigem Untergrund, fehlerhaft sein. Dadurch können dem Fahrer des Fahrzeugs fehlerhafte Informationen über den seitlichen Bereich des Fahrzeugs ausgegeben werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, verbesserte Verfahren zur Anzeige einer Umgebung eines Fahrzeugs bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, ein Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs nach Anspruch 5, eine Vorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 10, eine Vorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 11 und ein Fahrzeug nach Anspruch 13 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Bei dem Verfahren wird eine Umgebungsinformation für einen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs bestimmt. Die Umgebungsinformation gibt an, ob in dem Bereich ein Objekt vorhanden ist oder nicht. Die Umgebungsinformation wird in Abhängigkeit von einer Sensorinformation eines Sensors des Fahrzeugs und einer Bewegungsinformation einer Bewegung des Fahrzeugs bestimmt, indem der Bereich durch die Bewegung des Fahrzeugs mit dem Sensor abgetastet wird. In Abhängigkeit von der bestimmten Umgebungsinformation werden für den Bereich auf einer Anzeigeeinheit des Fahrzeugs Informationen über die Umgebung angezeigt. Ferner wird eine Bewegungsinformation des Fahrzeugs, welche eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs umfasst, bestimmt. Die Anzeige der Informationen über die Umgebung für den Bereich auf der Anzeigeeinheit wird geändert, wenn das Fahrzeug länger als eine vorbestimmte Zeitdauer eine Geschwindigkeit kleiner oder gleich einem vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert aufweist. Dadurch kann auf der Anzeigeeinheit einem Fahrer des Fahrzeugs zunächst die erfasste Umgebungsinformation dargestellt werden und nach der vorbestimmten Zeitdauer durch die geänderte Anzeige als veraltet oder nicht mehr aktuell dargestellt werden. Wenn das Fahrzeug in Bewegung bleibt, kann die Umgebungsinformation kontinuierlich mittels des Sensors und der Bewegung des Fahrzeugs aktualisiert werden und somit kontinuierlich dem Fahrer angezeigt werden. Wenn das Fahrzeug hingegen steht oder nur sehr langsam fährt, veraltet die Umgebungsinformation und wird daher in einer geänderten Form angezeigt, um den Fahrer darauf hinzuweisen, dass die Umgebungsinformation in diesem Bereich unter Umständen nicht mehr aktuell ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden beim Ändern der Anzeige der Umgebungsinformation die angezeigten Informationen über, die Umgebung für den entsprechenden Bereich von der Anzeigeeinheit entfernt. Durch das Entfernen der Umgebungsinformation von der Anzeige wird dem Benutzer des Fahrzeugs intuitiv vermittelt, dass über diesen Bereich keine aktuelle Umgebungsinformation vorliegt.
  • Bei üblichen Anzeigen wird häufig der überwachte Bereich des Fahrzeugs in einer ersten Farbe, beispielsweise grau, dargestellt und Objekte in Abhängigkeit ihrer Entfernung zu dem Fahrzeug in dem überwachten Bereich durch farbige Segmente, beispielsweise in gelb oder rot, dargestellt. Ein nicht überwachter Bereich wird üblicherweise so wie eine Hintergrundfarbe der Anzeige, beispielsweise schwarz, dargestellt. Das Ändern der Anzeige der Umgebungsinformation für den Bereich auf der Anzeigeeinheit, wenn das Fahrzeug länger als die vorbestimmte Zeitdauer eine Geschwindigkeit unterhalb des vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwerts aufweist, kann daher beispielsweise ein Markieren des entsprechenden Bereichs in schwarz auf der Anzeigeeinheit umfassen, wodurch die Anzeige der Umgebungsinformation aus Sicht des Benutzers in diesem Fall nicht mehr vorhanden ist, also entfernt wurde.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die vorbestimmte Zeitdauer einen Wert im Bereich von 10–360 s, insbesondere einen Wert von 180 s auf. Da das Fahrzeug beim Rangieren und Einparken häufig Langsam fährt oder sogar für beschränkte Zeit stillsteht und Objekte in dem Totbereich nicht beliebig schnell auftauchen oder verschwinden können, ist eine Zeitdauer im Bereich von etlichen Sekunden bis hin zu wenigen Minuten geeignet, bevor die Umgebungsinformation als veraltet aus der Anzeige entfernt wird. Der Geschwindigkeitsschwellenwert kann beispielsweise in einem Bereich von 0–0,5 km/h, insbesondere einen Wert von 0 km/h aufweisen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein weiteres Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs bereitgestellt. Bei dem Verfahren wird eine Umgebungsinformation für den Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs bestimmt. Wie zuvor beschrieben, gibt die Umgebungsinformation an, ob in dem Bereich ein Objekt vorhanden ist oder nicht. Die Umgebungsinformation Wird in Abhängigkeit einer Sensorinformation eines Sensors des Fahrzeugs und einer Bewegungsinformation einer Bewegung des Fahrzeugs bestimmt, indem der Bereich durch die Bewegung des Fahrzeugs mit dem Sensor abgetastet wird. Weiterhin wird eine Bewegungszuverlässigkeitsinformation bestimmt, welche eine Zuverlässigkeit der Bewegungsinformation anzeigt, welche während der Bestimmung der Umgebungsinformation verwendet wurde. Zur Bestimmung der Bewegungszuverlässigkeitsinformation kann beispielsweise ein Signal von einem elektronischen Stabilitätsprogramm des Fahrzeugs, einer Antischlupfregelung des Fahrzeugs oder einem Antiblockiersystem eines Fahrzeugs ausgewertet werden. Allgemeiner ausgedrückt kann die Bewegungszuverlässigkeitsinformation bestimmt werden, indem eine Haftung von mindestens einem Reifen des Fahrzeugs auf einem Untergrund während der Bestimmung der Umgebungsinformation bestimmt wird. Die Umgebungsinformation für den Bereich wird in Abhängigkeit von der Bewegungszuverlässigkeitsinformation auf einer Anzeigeeinheit des Fahrzeugs angezeigt. Da die Umgebungsinformation für den Bereich in Abhängigkeit von der Sensorinformation und der Bewegungsinformation des Fahrzeugs bestimmt wird; ist die Umgebungsinformation für den Bereich unter Umständen nicht genau oder sogar falsch, wenn die Bewegungsinformation des Fahrzeugs bei der Bestimmung der Umgebungsinformation fehlerhaft war. Die Bewegungsinformation, welche auch als Odometriedaten bezeichnet wird, wird beispielsweise über einen Lenkwinkel, eine Geschwindigkeitsinformation, eine Tachoinformation und/oder eine Radbewegungsinformation des Fahrzeugs bestimmt. Die Radbewegungsinformation kann beispielsweise radindividuell bestimmt werden, wobei beispielsweise für jedes Rad eine Drehbewegung des Rades erfasst wird und mit einem Umfang des Rades kombiniert wird. Wenn das Fahrzeug auf dem Untergrund rutscht oder ein Reifen durchdreht, ist keine zuverlässige Bestimmung der Bewegungsinformation mehr möglich, so dass auch die Umgebungsinformation nicht mehr zuverlässig bestimmt werden kann. Daher wird in diesem Fall die Umgebungsinformation für den Bereich auf der Anzeigeeinheit beispielsweise gar nicht angezeigt oder als unzuverlässig markiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Anzeige der Umgebungsinformation für den Bereich auf der Anzeigeeinheit des Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Bewegungszuverlässigkeitsinformation geändert. Wenn beispielsweise bereits eine Umgebungsinformation auf der Anzeigeeinheit dargestellt wird und bei einer nachfolgenden Bewegung des Fahrzeugs festgestellt wird, dass die Bewegung nicht zuverlässig bestimmt werden kann, ist die Position des Fahrzeugs zu der bereits angezeigten Umgebungsinformation nicht mehr zuverlässig bestimmbar und somit auch die Umgebungsinformation für den Bereich nicht mehr zuverlässig. Daher wird die Anzeige in diesem Fall derart geändert, dass dies einem Benutzer klar mitgeteilt wird. Beispielsweise kann die Umgebungsinformation für den Bereich entfernt werden, wie zuvor beschrieben wurde.
  • Die nachfolgenden Ausführungsformen sind zur Weiterbildung der beiden zuvor beschriebenen Verfahren geeignet.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Bereich einen Bereich entlang einer Längsseite des Fahrzeugs. Der Sensor kann beispielsweise seitlich an einem vorderen Ende oder einem hinteren Ende des Fahrzeugs angeordnet sein und derart ausgestaltet sein, dass er die Sensorinformation in Fahrzeugquerrichtung erfasst. Das vordere Ende ist beispielsweise ein Bereich seitlich am Fahrzeug vor dem vorderen Radhaus. Das hintere Ende ist beispielsweise ein Bereich seitlich am Fährzeug hinter dem hinteren Radhaus. Bewegt sich das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung, kann mit dem Sensor an dem vorderen Ende der Bereich seitlich des Fahrzeugs im Vorbeifahren erfasst werden und beispielsweise durch Aufbauen einer Karteninformation gespeichert werden. Beim Rückwärtsfahren des Fahrzeugs kann die Karteninformation mit Hilfe des an dem hinteren Ende des Fahrzeugs angeordneten Sensors bestimmt werden. Die Karteninformation kann beispielsweise Informationen umfassen, welche anzeigen welcher Bereich bereits abgetastet wurde und ob in dem abgetasteten Bereich Objekte vorhanden sind. Wenn der gesamte Bereich entlang der Längsseite des Fahrzeugs abgetastet wurde, kann diese Information angezeigt werden, wobei zusätzlich die Bewegungszuverlässigkeitsinformation wie zuvor beschrieben berücksichtigt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Umgebungsinformation in Form einer Draufsicht des Fahrzeugs angezeigt. Rund um das Fahrzeug werden Umgebungssektoren angezeigt, welchen entsprechende Umgebungsinformationen zugeordnet werden können. In Abhängigkeit von der Umgebungsinformation wird der zugeordnete Umgebungssektor optisch unterschiedlich dargestellt. Beispielsweise wird der Umgebungssektor auf eine erste optische Art, beispielsweise schwarz, dargestellt, wenn keine Umgebungsinformation für den Umgebungssektor vorliegt. Weiterhin kann der Umgebungssektor auf eine zweite optische Art, beispielsweise grau, dargestellt werden, wenn gemäß der Umgebungsinformation in dem Umgebungssektor kein Objekt vorhanden ist. Schließlich kann der Umgebungssektor auf eine dritte optische Art dargestellt werden, wenn gemäß der Umgebungsinformation ein Objekt vorhanden ist. Die dritte optische Art kann beispielsweise unterschiedliche Farben verwenden, um einen Abstand zu dem in dem Umgebungssektor vorhandenen Objekt zu symbolisieren. Darüber hinaus sind weitere optische Effekte möglich, beispielsweise eine blinkende Darstellung, wenn das Fahrzeug sich dem Objekt sehr dicht nähert.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Sensor einen Ultraschallsensor, einen Lasersensor oder einen Bilderfassungssensor. Insbesondere Ultraschallsensoren werden ohnehin üblicherweise zur Abstandsmessung beim Rangieren verwendet und daher sind entsprechende Auswertevorrichtungen zur Auswertung von Ultraschallsignalen der Ultraschallsensoren kostengünstig verfügbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, welche eine Bewegungserfassungseinheit, eine Umgebungserfassungseinheit, eine Anzeigeeinheit und eine Verarbeitungseinheit umfasst. Die Bewegungserfassungseinheit dient zum Erfassen einer Bewegungsinformation des Fahrzeugs und kann beispielsweise mit einem Lenkwinkelsensor des Fahrzeugs, einem Radbewegungssensor des Fahrzeugs oder einem Tachogenerator des Fahrzeugs gekoppelt sein und sogenannte Odometriedaten bereitstellen. Die Umgebungserfassungseinheit ist ausgestaltet, eine Umgebungsinformation für einen Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs zu bestimmen. Die Umgebungsinformation zeigt an, ob in dem Bereich ein Objekt vorhanden ist oder nicht. Die Umgebungsinformation wird in Abhängigkeit von einer Sensorinformation eines Sensors des Fahrzeugs und der Bewegungsinformation des Fahrzeugs bestimmt, indem der Bereich durch die Bewegung des Fahrzeugs mit dem Sensor abgetastet wird. Die Anzeigeeinheit dient zur Anzeige optischer Informationen für einen Benutzer des Fahrzeugs. Die Anzeigeeinheit kann darüber hinaus ausgestaltet sein, akustische Informationen an einen Benutzer auszugeben, beispielsweise wenn sich das Fahrzeug sehr dicht an ein Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs annähert. Die Verarbeitungseinheit ist zur Durchführung von mindestens einem der zuvor beschriebenen Verfahren ausgestaltet und umfasst daher auch die zuvor beschriebenen Vorteile.
  • Schließlich wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung bereitgestellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail erläutert werden.
  • 1 zeigt schematisch eine Draufsicht eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 und 3 zeigen schematisch einen Einpark- oder Rangiervorgang eines Fahrzeugs.
  • 4 zeigt schematisch eine Ausgabe auf einer Anzeigeeinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt schematisch eine weitere Ausgabe auf einer Anzeigeeinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 100 mit einer Verarbeitungseinheit 101, einer Anzeigeeinheit 102 und Umgebungssensoren 103114. Die Umgebungssensoren 103114 sind mit der Verarbeitungseinheit 101 gekoppelt. Die Umgebungssensoren 103114 können beispielsweise Ultraschallsensoren sein, welche in der Lage sind, in einem jeweils zugeordneten vorbestimmten Überwachungsbereich festzustellen, ob in diesem Überwachungsbereich ein Objekt vorhanden ist oder nicht, und, wenn ein Objekt in dem jeweiligen Überwachungsbereich vorhanden ist, in welcher Entfernung sich das Objekt befindet. Die Umgebungssensoren 107110 sind zur Überwachung eines vorderen Bereichs des Fahrzeugs 100 und die Umgebungssensoren 111114 zur Überwachung eines hinteren Bereichs des Fahrzeugs geeignet und angeordnet. Eine derartige Anordnung ist indem Stand der Technik als Einparkhilfe oder Park-Distance-Control bekannt und wird daher nachfolgend nicht näher beschrieben werden. Die Umgebungssensoren 103106 sind jeweils an einem seitlichen Ende des Fahrzeugs angeordnet und überwachen einen Bereich, welcher sich seitlich von dem Fahrzeug erstreckt. So ist der Umgebungssensor 103 beispielsweise vorne rechts an dem Fahrzeug 100 angeordnet und überwacht einen Bereich in Richtung des Pfeils 115. Der Umgebungssensor 104 ist hinten rechts an dem Fahrzeug 100 angeordnet und überwacht einen Bereich in Richtung des Pfeils 116 und die Umgebungssensoren 105 und 106 sind entsprechend an einem hinteren linken Ende bzw. vorderen linken Ende des Fahrzeugs 100 angeordnet und überwachen einen Bereich in Richtung der Pfeile 117 bzw. 118.
  • Die Verarbeitungseinheit 101 ist mit den Umgebungssensoren 103114 gekoppelt und zeigt Informationen der Umgebungssensoren auf der Anzeigeeinheit 102 für einen Fahrer des Fahrzeugs an. Zusätzlich ist die Verarbeitungseinheit 101 mit Sensoren zur Erfassung einer Bewegung des Fahrzeugs 100 gekoppelt. Beispielsweise ist die Verarbeitungseinheit 101 mit einem Lenkwinkelsensor des Fahrzeugs 100 und einem Wegstreckensensor, beispielsweise einem Tachogenerator, des Fahrzeugs 100 gekoppelt. Die Arbeitsweise der Verarbeitungseinheit 101 und entsprechende Ausgaben auf der Anzeigeeinheit 102 werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die 25 im Detail beschrieben werden.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht des Fahrzeugs 100, welches entlang einer geplanten Fahrtroute 204 an geparkten Fahrzeugen 201203 entlang fährt. Während das Fahrzeug 100 an den Fahrzeugen 201203 entlang fährt, erfasst der Umgebungssensor 103 kontinuierlich, ob in Richtung des Pfeils 115 ein Objekt vorhanden ist oder nicht. Zusammen mit der Bewegungsinformation des Fahrzeugs 100 von beispielsweise dem Lenkwinkelsensor und dem Wegstreckensensor, kann während der Fahrt eine virtuelle Umgebungskarte der Umgebung des Fahrzeugs 100 von der Verarbeitungseinheit 101 aufgebaut werden. Wenn das Fahrzeug 100 die in 3 gezeigte Position erreicht hat, hat die Verarbeitungseinheit 101 eine Umgebungskarte des Fahrzeugs 100 aufgebaut, in welcher eine Information enthalten ist, dass sich im seitlichen Bereich zwischen dem vorderen rechten Ende des Fahrzeugs 100 und der B-Säule des Fahrzeugs 100 ein Objekt befindet, nämlich das Fahrzeug 203, dass sich im seitlichen Bereich der hinteren Tür des Fahrzeugs 100 kein Objekt befindet, und dass sich im seitlichen Bereich zwischen der hinteren Tür des Fahrzeugs 100 und dem hinteren rechten Ende des Fahrzeugs 100 ein Objekt befindet, nämlich das Fahrzeug 202. Mit Hilfe des Umgebungssensors 106 konnte während der zurückgelegten Fahrt bestimmt werden, dass sich auf der linken Seite des Fahrzeugs keine Objekte befinden. Mit Hilfe der Umgebungssensoren 107110 kann die Verarbeitungseinheit 101 kontinuierlich den Bereich vordem Fahrzeug 100 überwachen, wo sich jedoch in der in 3 gezeigten Position des Fahrzeugs kein Objekt befindet. Ebenso kann die Verarbeitungseinheit 101 mit Hilfe der Umgebungssensoren 111114 den Bereich hinter dem Fahrzeug überwachen, wo sich jedoch in der in 3 gezeigten Position ebenfalls kein Objekt befindet. Dementsprechend kann die Verarbeitungseinheit 101 die in 4 gezeigte Ausgabe auf der Anzeigeeinheit 102 bereitstellen.
  • 4 zeigt die Ausgabe auf der Anzeigeeinheit 102, welche beispielsweise einen Bildschirm 400, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, zur Ausgabe farbiger grafischer Informationen aufweist. Auf einem Hintergrund 401, welcher in einer ersten Farbe dargestellt wird, beispielsweise schwarz, wird eine Draufsicht des Fahrzeugs 100 dargestellt. Rund um das Fahrzeug 100 werden überwachte Bereiche 402405 in einer zweiten Farbe, beispielsweise in grau, dargestellt. Der Bereich 402 zeigt den von den Umgebungssensoren 111114 überwachten Bereich. Der Bereich 403 zeigt den Bereich entlang der linken Längsseite des Fahrzeugs 100, welcher zuvor während der Fahrt des Fahrzeugs 100 mit Hilfe des Umgebungssensors 106 erfasst wurde. Der Bereich 404 zeigt den mit Hilfe der Umgebungssensoren 107110 überwachten Bereich vor dem Fahrzeug 100. Der Bereich 405 zeigt den Bereich entlang der rechten Längsseite des Fahrzeugs, welcher während der Bewegung des Fahrzeugs 100 mit Hilfe des Umgebungssensors 103 erfasst wurde. In dem Bereich 405 werden einzelne Segmente 406408, in denen Objekte oder Hindernisse in der Umgebung des Fahrzeugs 100 erfasst wurden, in einer dritten Farbe dargestellt. Die dritte Farbe kann beispielsweise in Abhängigkeit der Entfernung der festgestellten Objekte eine der Farben. Gelb oder Rot umfassen, wobei beispielsweise Gelb anzeigt, dass ein Objekt in einer Entfernung von mehr als 30 cm bestimmt wurde, und Rot anzeigt, dass ein Objekt in einer Entfernung von weniger als 30 cm bestimmt wurde. Die Segmente 406 und 407 zeigen dementsprechend als Hindernis das Heck des Fahrzeugs 203 an und das Segment 408 das Heck des Fahrzeugs 202. Somit erhält der Fahrer des Fahrzeugs eine Information darüber, wie dicht sich in dem Außenbereich entlang der rechten Seite des Fahrzeugs 100 Objekte befinden. Dementsprechend kann der Fahrer des Fahrzeugs 100 die Fahrtroute 204 wählen, um beispielsweise eine Kollision mit dem Fahrzeug 203 zu vermeiden.
  • Wenn das Fahrzeug 100 in der in 3 gezeigten Position für längere Zeit anhält, kann es sein, dass in dieser Zeit das Fahrzeug 203 beispielsweise nach vorne wegfährt. Diese Änderung in der Umgebung des Fahrzeugs 100 kann jedoch nicht von den Umgebungssensoren 103114 erfasst werden. Daher werden, wenn das Fahrzeug beispielsweise länger als 180 s stillsteht oder sich länger als 180 s mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise weniger als 0,5 km/h bewegt, die Bereiche 403 und 405 ausgeblendet. Dieser ausgeblendete Zustand ist in 5 dargestellt. Ausgeblendet bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die gesamten Bereiche 403 und 405 einschließlich aller Segmente 406408 nicht mehr dargestellt werden, d. h., diese Bereiche werden in der Farbe des Hintergrunds 401 dargestellt. Dadurch wird einem Fahrer verdeutlicht, dass keine aktuellen Umgebungsinformationen über die Seitenbereiche des Fahrzeugs 100 zur Verfügung stehen. Da die Bereiche 402 und 404 kontinuierlich von den Umgebungssensoren 111114 bzw. 107110 überwacht werden, bleibt die Anzeige der Bereiche 402 und 404 unverändert.
  • Das Ausblenden der Bereiche 403 und 405 entlang der Längsseiten des Fahrzeugs wird auch dann von der Verarbeitungseinheit 101 durchgeführt, wenn während der Fahrt von der in 2 gezeigten Position zu der in 3 gezeigten Position des Fahrzeugs 100 von der Verarbeitungseinheit 101 festgestellt wurde, dass die Odometriedaten, also beispielsweise der Lenkwinkel oder die Wegstrecke, nicht zuverlässig erfasst werden konnten. Eine derartige Information über die Zuverlässigkeit der Odometriedaten kann beispielsweise von einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) einem Anti-Blockiersystem oder einer Anti-Schlupfregelung (ASR) des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Da in diesem Fall eine zuverlässige Erfassung der Umgebung in den Bereichen entlang der Längsseiten des Fahrzeugs nicht gegeben ist, wird die in 5 gezeigte Ausgabe auf der Anzeigeeinheit 102 dargestellt. Die in 5 gezeigte Darstellung kann auch dann ausgegeben werden, wenn beispielsweise nach einem Einschalten der Zündung des Fahrzeugs 100 die Umgebung entlang des Seitenbereichs des Fahrzeugs noch nicht vollständig ermittelt werden konnte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008036009 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Bestimmen einer Umgebungsinformation für einen Bereich (403, 405) in der Umgebung, des Fahrzeugs (100), wobei die Umgebungsinformation umfasst, ob in dem Bereich (403, 405) ein Objekt (201203) vorhanden ist oder nicht, wobei die Umgebungsinformation in Abhängigkeit von einer Sensorinformation eines Sensors (103106) des Fahrzeugs (100) und einer Bewegungsinformation einer Bewegung des Fahrzeugs (100) bestimmt wird, indem der Bereich (403, 405) durch die Bewegung des Fahrzeugs (100) mit dem Sensor (103106) abgetastet wird, – Anzeigen der Informationen über die Umgebung für den Bereich (403, 405) auf einer Anzeigeeinheit (102) des Fahrzeugs (100) in Abhängigkeit der Umgebungsinformation, – Bestimmen einer Bewegungsinformation des Fahrzeugs (100), welche eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs (100) umfasst, und – Ändern der Anzeige der Informationen über die Umgebung für den Bereich (403, 405) auf der Anzeigeeinheit (102), wenn das Fahrzeug (100) länger als eine vorbestimmte Zeitdauer eine Geschwindigkeit kleiner oder gleich einem vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Änderns der Anzeige der Informationen über die Umgebung ein Entfernen der angezeigten Informationen über die Umgebung für den Bereich (403, 405) von der Anzeigeeinheit (102) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vorbestimmte Zeitdauer einen Wert im Bereich von 10 bis 360 Sekunden oder einen Wert von 180 Sekunden aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Geschwindigkeitsschwellenwert einen Wert im Bereich von 0 bis 0,5 km/h oder einen Wert von 0 km/h aufweist.
  5. Verfahren zur Anzeige von Informationen über eine Umgebung eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Bestimmen einer Umgebungsinformation für einen Bereich (403, 405) in der Umgebung des Fahrzeugs (100), wobei die Umgebungsinformation umfasst, ob in dem Bereich (403, 405) ein Objekt (201203) vorhanden ist oder nicht, wobei die Umgebungsinformation in Abhängigkeit von einer Sensorinformation eines Sensors (103106) des Fahrzeugs (100) und einer Bewegungsinformation einer Bewegung des Fahrzeugs (100) bestimmt wird, indem der Bereich (403, 405) durch die Bewegung des Fahrzeugs (100) mit dem Sensor (103106) abgetastet wird, – Bestimmen einer Bewegungszuverlässigkeitsinformation, welche eine Zuverlässigkeit der während der Bestimmung der Umgebungsinformation verwendeten Bewegungsinformation anzeigt, und – Anzeigen der Informationen über die Umgebung für den Bereich (403, 405) auf einer Anzeigeeinheit (102) des Fahrzeugs (100) in Abhängigkeit von der Umgebungsinformation und der Bewegungszuverlässigkeitsinformation.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Bestimmens der Bewegungszuverlässigkeitsinformation ein Bestimmen einer Haftung von mindestens einem Reifen des Fahrzeugs (100) auf einem Untergrund während der Bestimmung der Umgebungsinformation, oder ein Auswerten eines Signals von einem elektronischen Stabilitätsprogramm des Fahrzeugs (100), einer Antischlupfregelung des Fahrzeugs (100) oder einem Antiblockiersystem des Fahrzeugs (100) umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bereich (403, 405) einen Bereich entlang einer Längsseite des Fahrzeugs (100) umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Anzeigens der Informationen über die Umgebung ein Anzeigen einer Draufsicht des Fahrzeugs (100) und ein Anzeigen von Umgebungssektoren (402408) um das Fahrzeug umfasst, wobei die Umgebungsinformation einem Umgebungssektor (402408) zugeordnet ist, wobei der zugeordnete Umgebungssektor (402408) in Abhängigkeit von der Umgebungsinformation optisch unterschiedlich dargestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewegungsinformation eine Geschwindigkeitsinformation, Radbewegungsinformation oder eine Lenkwinkelinformation des Fahrzeugs (100) umfasst.
  10. Vorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend: – eine Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen einer Bewegungsinformation des Fahrzeugs (100), – eine Umgebungserfassungseinheit, welche ausgestaltet ist, eine Umgebungsinformation für einen Bereich (403, 405) in der Umgebung des Fahrzeugs (100) zu bestimmen, wobei die Umgebungsinformation umfasst, ob in dem Bereich (403, 405) ein Objekt (201203) vorhanden ist oder nicht, wobei die Umgebungsinformation in Abhängigkeit von einer Sensorinformation eines Sensors (103106) des Fahrzeugs (100) und der Bewegungsinformation des Fahrzeugs (100) bestimmt wird, indem der Bereich durch die Bewegung des Fahrzeugs (100) mit dem Sensor (103106) abgetastet wird, – eine Anzeigeeinheit (102), und – eine Verarbeitungseinheit (101), welche ausgestaltet ist, Informationen über eine Umgebung des Fahrzeugs für den Bereich (403, 405) auf der Anzeigeeinheit (102) des Fahrzeugs (100) in Abhängigkeit von der Umgebungsinformation anzuzeigen, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs (100) in Abhängigkeit der Bewegungsinformation zu bestimmen, und die angezeigten Informationen über die Umgebung für den Bereich (403, 405) auf der Anzeigeeinheit (102) zu ändern, wenn das Fahrzeug (100) länger als eine vorbestimmte Zeitdauer eine Geschwindigkeit kleiner oder gleich einem vorbestimmten Geschwindigkeitsschwellenwert aufweist.
  11. Vorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend – eine Bewegungserfassungseinheit zum Erfassen einer Bewegungsinformation des Fahrzeugs (100), – eine Umgebungserfassungseinheit, welche ausgestaltet ist, eine Umgebungsinformation für einen Bereich (403, 405) in der Umgebung des Fahrzeugs (100) zu bestimmen, wobei die Umgebungsinformation umfasst, ob in dem Bereich (403, 405) ein Objekt (201203) vorhanden ist oder nicht, wobei die Umgebungsinformation in Abhängigkeit von einer Sensorinformation eines Sensors (103106) des Fahrzeugs (100) und der Bewegungsinformation des Fahrzeugs (100) bestimmt wird, indem der Bereich durch die Bewegung des Fahrzeugs (100) mit dem Sensor (103106) abgetastet wird, – eine Anzeigeeinheit (102), und – eine Verarbeitungseinheit (101), welche ausgestaltet ist, eine Bewegungszuverlässigkeitsinformation zu bestimmen, welche eine Zuverlässigkeit der während der Bestimmung der Umgebungsinformation verwendeten Bewegungsinformation anzeigt, und Informationen über die Umgebung für den Bereich (403, 405) auf der Anzeigeeinheit (102) in Abhängigkeit von der Umgebungsinformation und der Bewegungszuverlässigkeitsinformation anzuzeigen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–9 ausgestaltet ist.
  13. Fahrzeug mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10–12.
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