DE102011100077A1 - Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes und damit hergestelltes Erfrischungsgetränk - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes, wobei folgende Schritte durchgeführt werden: Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes, wobei folgende Schritte durchgeführt werden: a) Erwärmen von Wasser insbesondere bis zum Siedepunkt, b) Einbringen erster Pflanzenbestandteile in das insbesondere kochend heiße Wasser, c) Abwarten einer Ziehzeit (5, 7), d) Abfiltern der festen Pflanzenbestandteile in einer Abfilterzeit (8, 9; 13, 14), e) Abfüllen des wässrigen Pflanzenextrakts zum fertigen Getränk, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schritt c) und Schritt d) in einem Schritt c–d) zweite Pflanzenbestandteile eingebracht werden und eine zweite Ziehzeit (7, 12) abgewartet wird, wobei dieser Schritt c–d auch mindestens ein mal wiederholt werden kann. Das Erfrischungsgetränk gemäß dem Verfahren hergestellt, enthält in 1000 l fertigem Getränk 28,5 kg +/– ca. 20% Bio-Zucker, sowie entweder 7,6 kg +/– ca. 20% Bio-Hibiskusblüten, 3,3 kg +/– ca. 20% Bio-Hagebuttenschalen und 0,95 kg +/– ca. 20% Bio-Zitronenverbene oder aber 78 kg +/– ca. 20% Bio-Zitronendirektsaft und 4,3 kg +/– ca. 20% Bio-Zitronenverbene.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und damit hergestelltes Erfrischungsgetränk.
  • Die DE 3619912 A1 und die EP 0249853 A2 beschreiben ein Verfahren zur Herstellung einer Mischung für ein Teegetränk mit Fruchtgeschmack, wobei ein Fruchtextrakt mit einem Pulver aus getrockneten Pflanzenteilen versetzt, trocknet und mit getrockneten Pflanzenteilen vermischt wird, wobei die getrockneten Pflanzenteile (auch des Pulvers) Hagebuttenschalen und Hibiscusfruchtkelche enthalten können.
  • Die DE 29808384 U1 beschreibt ein Getränk aus 20 bis 95% Gew-% Pflanzenauszügen und/oder -extrakten, Wasser und Süßungsmittel, sowie Vitaminen, wobei die pflanzlichen Extrakte und Aromen auch aus Hagebutten und Hibiscus sowie Zitronen stammen können, und wobei das Getränk einen pH-Wert zwischen 3 und 4,5 aufweist.
  • Die DE 20 2006 014 042 U1 beschreibt ein Getränk enthaltend Hibiscus sabdarifa, wobei ein Auszug mittels kaltem oder heißem Wasser aus Hibiscus sabdarifa zugesetzt ist, und wobei frische oder getrocknete Blütenkelche des Hibiscus sabdarifa, Süßungsmittel wie Zucker, künstliche oder natürliche Aromen, sowie Säfte und/oder Tees zugesetzt sein können.
  • Die DE 19619448 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines kaffefreien Getränkes mit anregender Wirkung, wobei Süßungsmittel sowie Frucht- und/oder Gewürzauszüge in Wasser gelöst werden, wässriges Koffein und Alkohol unter Rühren zugemischt werden und anschließend das Getränk durch Wärmezufuhr haltbar gemacht wird.
  • In „www.wikipedia.de” ist zu lesen: Malventee (auch Hibiskus-Tee) ist ein heißes Aufgussgetränk. Für die Zubereitung werden die getrockneten Blüten von Hibiskuspflanzen mit Wasser überbrüht. Der Aufguss ist von roter Farbe und hat einen säuerlichen Geschmack. Neben dem Farbstoff Malvin sind Gerb- und Schleimstoffe enthalten. Außer für seine Verwendung als Getränk wird der Tee bei gesundheitlichen Problemen durch Entzündungen der Atemwege empfohlen. Wie andere Teesorten auch, gilt der Tee seit der Antike als Hautpflegemittel, welches den Teint der Haut verbessert.
  • In „www.wikipedia.de” ist weiterhin zu lesen: Die Zitronenverbene (auch Zitronen(duft)strauch oder Eisenkraut) wird auch für die Zubereitung von Getränken genutzt. Legt man frisch gepflückte Zitronenverbenen-Blätter für eine halbe Stunde in heißes Wasser, so erhält man einen angenehm erfrischenden Tee.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, gattungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Erfrischungsgetränkes derart weiter zu bilden, dass damit ein eines geschmacklich einzigartiges Erfrischungsgetränk mit hoher Qualität preiswert in industriellen Mengen herstellbar ist.
  • Diese gestellte Aufgabe wird durch den Gegenstand der Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen Gegenstand der Merkmale der abhängigen Patentansprüche sind.
  • Wesentlich dabei ist, dass erste Pflanzenbestandteile in insbesondere kochend heißes Wasser eingebracht werden, nach einer ersten Ziehzeit mit insbesondere einer Temperatur zwischen 80°C und 100°C zweite Pflanzenbestandteile eingebracht werden und nach einer zweiten Ziehzeit mit insbesondere eine Temperatur zwischen 80°C und 100°C die festen Pflanzenbestandteile abgefiltert werden.
  • Vorteile sind hierbei, dass die zwei Gruppen der Pflanzenbestandteile getrennt voneinander ihre Inhaltsstoffe an das heiße Wasser abgeben können und sich damit nicht negativ beeinflussen, so dass damit für beide Gruppen der Pflanzenbestandteile jeweils alle für einen harmonischen Geschmack verantwortliche löslichen Bestandteile ungehindert in das heiße Wasser übergehen können.
  • Dabei werden die geschmacks-sensibleren Pflanzenbestandteile zuerst in das „reine” heiße Wasser gegeben, bevor die geschmacks-unsensibleren Pflanzenbestandteile in den mit den löslichen Pflanzenbestandteilen der ersten Gruppe angereicherten wässrigen Extrakt eingebracht.
  • Natürlich können auch mehr als zwei Gruppen von Pflanzenbestandteilen zeitlich nacheinander in das heiße Wasser eingebracht werden, wobei entweder nach jeder einzelnen Ziehzeit, nach jeder beliebigen Ziehzeit oder aber lediglich nach der letzten Ziehzeit die festen Pflanzenbestandteile vom wässrigen Pflanzenextrakt abgefiltert wird.
  • Insbesondere sind die ersten Pflanzenbestandteile Hibiskusblüten und/oder Hagebuttenschalen und/oder Zitronenverbene und/oder Zitronensaft und die zweiten Pflanzenbestandteile Zitronenverbene und/oder Zitronensaft.
  • Besonders schmackhaft wird ein erstes „rotes” Getränk, wenn die ersten Pflanzenbestandteile Hibiskusblüten und Hagebuttenschalen sind und die zweiten Pflanzenbestandteile Zitronenverbene.
  • Besonders schmackhaft wird ein zweites „gelbes” Getränk, wenn die ersten Pflanzenbestandteile Zitronensaft und Zitronenverbene sind und die zweiten Pflanzenbestandteile erneut Zitronensaft.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zusätzlich zwischen der ersten Ziehzeit und der zweiten Ziehzeit die festen Pflanzenbestandteile der ersten Gruppe abgefiltert werden, was zu einer zusätzlichen Verbesserung hinsichtlich des ungestörten Extraktionsvorganges der löslichen Pflanzenbestandteile der zweiten Gruppe führt.
  • Eine weitere Geschmacksverbesserung erfolgt, wenn vor oder in der ersten Ziehzeit in das heiße Wasser Zucker und optional Zitronensaft zugegeben wird.
  • Das erfindungsgemäße Getränk kann besonders einfach und kostengünstig im industriellen Maßstab in einer Brauerei mittels Sudpfanne und Läuterbottich wie hergestellt werden. Hierbei erfolgt das Erwärmen des Wassers in der ohne vorhandenen beheizbaren Sudpfanne, die eigentlich zum Bierbrauen vorgesehen ist. In einer ersten Alternative erfolgt dann die erste Ziehzeit und die zweiten Ziehzeit in einem der Sudpfanne nachfolgenden Läuterbottich, in den das ggf. mit Zucker und Zitronensaft versehene heiße Wasser aus der Sudpfanne gepumpt wird. In einer zweiten Alternative erfolgt die erste Ziehzeit im Läuterbottich und die zweite Ziehzeit in der Sudpfanne. Damit sind keine neuen oder zusätzlichen Vorrichtungen zur Herstellung des erfindungsgemäßen Getränkes nötig, da eine Sudpfanne und der nachfolgende Läuterbottich in einer Brauerei hierzu verwendet werden können.
  • Es folgen 2 Beispiele gemäß den 1 und 2:
  • In den 1 und 2 sind die Temperatur-Zeitverläufe und Brix-Zeitverläufe während der Herstellung der Getränke dargestellt, sowie die Zeitpunkte der Aktionen Zugabe, Aufheizen, Stehenlassen, Abpumpen, Abfiltern, Abkühlen und Abfüllen.
  • Es handelt sich um alkoholfreie Getränke nur mit Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau. Der Unterschied zu konventionell hergestellten Erfrischungsgetränken besteht darin, dass keine Extrakte, Farbstoffe oder irgendwelche Aromen verwendet werden. Die Herstellung erfolgt nicht wie bei konventionellen Getränken in einer Ausmischanlage, sondern wird in einem besonderen Herstellungsverfahren im Sudhaus (für die Bierbrauerei) produziert. Der Brennwert beträgt ca. 41–43 kJ/100 g bzw. 10 kcal/100 g.
  • Die aufgelisteten Zutaten sind für ca. 1000 Liter Fertiggetränk vorgesehen.
  • Beispiel 1 – siehe Fig. 1: Herstellung eines roten biologischen Erfrischungsgetränkes ohne Kohlensäure.
    • 1000 l Wasser
    • 28,5 kg (+/– ca. 20%) Bio-Zucker
    • 7,6 kg (+/– ca. 20%) Bio-Hibiskusblüten
    • 3,3 kg (+/– ca. 20%) Bio-Hagebuttenschalen
    • 0,95 kg (+/– ca. 20%) Bio-Zitronenverbene
  • Bei Pos. 1 wird Wasser in einer Sudpfanne vorgelegt und zum Kochen aufgeheizt, bei Pos. 2 ca. 70° erfolgt die Zugabe der gesamten berechneten Menge Bio-Zucker. Der Brixgehalt der Zuckerlösung beträgt ca. 3,0% (+/–0,3%).
  • Nach Erreichen der Kochtemperatur bei Pos. 3 erfolgt das Abpumpen in den Läuterbottich (LB). Im LB erfolgt bei Pos. 4 die Zugabe der gesamten berechneten Menge Bio-Hibiskusblüten und Bio-Hagebuttenschalen.
  • Bei einer Standzeit Pos. 5 von 20 min (+/–10 min) im nicht beheizten LB erfolgt ein Auszug von u. a. Vitamin C, Kohlehydrate und verschiedenen Fruchtsäuren, besonders die mit der Zitronensäure verwandten Hibiskussäure. Durch die Fruchtsäuren erfolgt eine pH-Senkung des Getränks auf 3,3 (+/–0,2). Das Getränk erhält eine tiefrote Farbe.
  • Zur Geschmacks- und Geruchsabrundung erfolgt 20 min (+/–10 min) nach der Zugabe der Bio-Hibiskusblüten und Bio-Hagebuttenschalen, bei Pos. 6 die Zugabe der gesamten Menge an Bio-Zitronenverbene. Die Ziehzeit Pos. 7 beträgt 10 min (+/–5 min).
  • Danach erfolgt bei Pos. 8 das Abläutern, d. h. Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen mittels Siebboden im LB, das bis in die Pos. 9 hinein andauert.
  • Das fast blank ablaufende Filtrat wird während der Pos. 9 erneut in die Sudpfanne gepumpt. Durch das erneute Aufheizen von Pos. 10 auf Pos. 11 Kochtemperatur erfolgt eine sichere Inaktivierung noch evtl. vorhandener Mikroorganismen.
  • Nach 5 min. Standzeit Pos. 12 in der Sudpfanne kann nach einer Partikelfiltration bei Pos. 13 und einer Abkühlung während der Abkühlzeit Pos. 14 auf ca. 20° das fertige Getränk bei Pos. 15 abgefüllt werden.
  • Beispiel 2 – siehe Fig. 2: Herstellung eines gelben biologischen Erfrischungsgetränkes mit Kohlensäure.
    • 1000 l Wasser
    • 28,5 kg (+/– ca. 20%) Bio-Zucker
    • 78 kg (+/– ca. 20%) Bio-Zitronendirektsaft
    • 4,3 kg (+/– ca. 20%) Bio-Zitronenverbene
  • Bei Pos. 1 wird Wasser in einer Sudpfanne vorgelegt und zum Kochen aufgeheizt, bei Pos. 2 ca. 70° erfolgt die Zugabe der gesamten berechneten Menge Bio-Zucker, sowie 85% (+/–10%) des gesamten berechneten Bio-Zitronendirektsaftes. Der Brixgehalt der Zuckerlösung beträgt ca. 3,0% (+/–0,3%). Durch den natürlichen Bio-Zitronendirektsaft erfolgt eine pH-Senkung des Getränks auf 3,3 (+/–0,2).
  • Nach Erreichen der Kochtemperatur bei Pos. 3 erfolgt das Abpumpen in den Läuterbottich (LB). Im LB erfolgt bei Pos. 4 die Zugabe der gesamten berechneten Menge Bio-Zitronenverbene.
  • Bei einer Standzeit Pos. 5 von 20 min (+/–10 min) im nicht beheizten LB erfolgt durch den niedrigen pH-Wert auf Grund der Zitronensäure ein intensiver Auszug u. a. an ätherischen Ölen und Gerbstoffen. Der Brixgehalt beträgt ca. 3,5% (+/–0,3%). Das Getränk erhält eine gelbliche Farbe.
  • Danach erfolgt bei Pos. 8 das Abläutern, d. h. Trennen der festen von den flüssigen Bestandteilen mittels Siebboden im LB.
  • Das trüb ablaufende Filtrat wird während der Pos. 9 erneut in die Sudpfanne gepumpt. Durch das erneute Aufheizen auf von Pos. 10 auf Pos. 11 Kochtemperatur erfolgt eine sichere Inaktivierung noch evtl. vorhandener Mikroorganismen.
  • Nach Erreichen der Kochtemperatur Pos. 11 erfolgt die Zugabe der restlichen Menge, z. B. 15%, des Bio-Zitronendirektsaftes. Dies bewirkt eine deutlich bessere sensorische Beurteilung des Getränkes.
  • Nach 5 min. Standzeit Pos. 12 in der Sudpfanne kann nach einer Partikelfiltration bei Pos. 13, Abkühlung während der Abkühlzeit Pos. 14 auf ca. 20° und Karbonisierung mit Getränkekohlensäure bei Pos. 15 das fertige Getränk bei Pos. 15 abgefüllt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einfüllen von Wasser in die Sudpfanne und Beginn Aufheizen
    2
    Zugabe von Zucker bei 70°/80°C
    3
    Erreichen von ca. 100°C und Beginn Abpumpen in den Läuterbottich
    4
    Zugabe von Pflanzenbestandteilen
    5
    erste Ziehzeit
    6
    Zugabe von Pflanzenbestandteilen
    7
    zweite Ziehzeit
    8
    Beginn Abfiltern
    9
    Ende Abfiltern und Beginn Abpumpen in Sudpfanne
    10
    Beginn Aufheizen
    11
    Ende Aufheizen bei ca. 100°C
    12
    alternative zweite Ziehzeit und/oder Inaktivierungszeit
    13
    Beginn Abfiltern
    14
    Ende Abfiltern und Abkühlung auf 20°C
    15
    ggfs. Karbonisieren und Abfüllen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3619912 A1 [0002]
    • EP 0249853 A2 [0002]
    • DE 29808384 U1 [0003]
    • DE 202006014042 U1 [0004]
    • DE 19619448 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes, wobei folgende Schritte durchgeführt werden: a) Erwärmen von Wasser insbesondere bis zum Siedepunkt, b) Einbringen erster Pflanzenbestandteile in das insbesondere kochend heiße Wasser, c) Abwarten einer Ziehzeit (5, 7), d) Abfiltern der festen Pflanzenbestandteile in einer Abfilterzeit (8, 9; 13, 14), e) Abfüllen des wässrigen Pflanzenextrakts zum fertigen Getränk, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schritt c) und Schritt d) in einem Schritt c–d) zweite Pflanzenbestandteile eingebracht werden und eine zweite Ziehzeit (7, 12) abgewartet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt 1c–d) mindestens ein mal wiederholt wird, so dass dritte, vierte, fünfte usw. Pflanzenbestandteile eingebracht werden und eine dritte, vierte, fünfte usw. Ziehzeit (7, 12) abgewartet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens zwei Ziehzeiten (5, 7, 12) die festen Pflanzenbestandteile in der Abfilterzeit (8, 9; 13, 14) zusätzlich abgefiltert werden oder dass zwischen allen Ziehzeiten (5, 7, 12) die festen Pflanzenbestandteile in der Abfilterzeit (8, 9; 13, 14) abgefiltert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das heiße Wasser in den Ziehzeiten (5, 7, 12) eine Temperatur zwischen 80°C und 100°C hat.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten bzw. den zweiten vorhergehenden Pflanzenbestandteile Hibiskusblüten und/oder Hagebuttenschalen und/oder Zitronenverbene sind und die zweiten bzw. den ersten nachfolgenden Pflanzenbestandteile Zitronenverbene und/oder Zitronensaft sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt 1a) in das zwischen 60°C und 80°C heiße Wasser Zucker und optional Zitronensaft zugegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwärmen des Wassers im Schritt 1a) in einer Sudpfanne zum Bierbrauen erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehzeiten (5, 7) in einem Läuterbottich zum Bierbrauen erfolgt oder aber dass mindestens eine Ziehzeit (5) in einem Läuterbottich zum Bierbrauen erfolgt und mindestens eine Ziehzeit (12) in einer Sudpfanne zum Bierbrauen erfolgt.
  9. Rotes Erfrischungsgetränk gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellt, enthaltend Zucker, Hibiskusblüten und Hagebuttenschalen, dadurch gekennzeichnet, dass in 1000 l fertigem Getränk 28,5 kg +/– ca. 20% Bio-Zucker, 7,6 kg +/– ca. 20% Bio-Hibiskusblüten, 3,3 kg +/– ca. 20% Bio-Hagebuttenschalen und zusätzlich 0,95 kg +/– ca. 20% Bio-Zitronenverbene enthalten sind.
  10. Gelbes Erfrischungsgetränk gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellt, enthaltend Zucker und Zitronenverbene, dadurch gekennzeichnet, dass in 1000 l fertigem Getränk 28,5 kg +/– ca. 20% Bio-Zucker, 4,3 kg +/– ca. 20% Bio-Zitronenverbene und zusätzlich 78 kg +/– ca. 20% Bio-Zitronendirektsaft enthalten sind.
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