DE102011089973A1 - Bremskraftverstärkervorrichtung, Trennplatte für eine Bremskraftverstärkervorrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung an einer Fahrzeuggerüstkomponente - Google Patents

Bremskraftverstärkervorrichtung, Trennplatte für eine Bremskraftverstärkervorrichtung und Verfahren zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung an einer Fahrzeuggerüstkomponente Download PDF

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Jochen Mayer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremskraftverstärkervorrichtung (10) für ein Bremssystem eines Fahrzeugs, welche mittels mindestens einer Befestigungskomponente so zu einer Fahrzeuggerüstkomponente (12) befestigbar ist, dass eine Gerüstseite (14) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) zu der Fahrzeuggerüstkomponente (12) gerichtet ist, wobei die Bremskraftverstärkervorrichtung (10) mindestens eine Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16, 18) umfasst, und wobei eine Wärmeableiteinrichtung (20) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) sich zumindest von der Gerüstseite (14) in Richtung zu mindestens einer der mindestens einen Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) erstreckt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Trennplatte (28) für eine Bremskraftverstärkervorrichtung (10). Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung (10) an einer Fahrzeuggerüstkomponente (12).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremskraftverstärkervorrichtung für ein Bremssystem eines Fahrzeugs und eine Trennplatte für eine Bremskraftverstärkervorrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Bremsgerät mit einer Bremskraftverstärkervorrichtung und einer Trennplatte und ein Fahrzeuggerüst mit einer Fahrzeuggerüstkomponente und einer daran befestigten Bremskraftverstärkervorrichtung oder einem daran befestigten Bremsgerät. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung an einer Fahrzeuggerüstkomponente.
  • Stand der Technik
  • In der DE 103 27 553 A1 ist ein elektromechanischer Bremskraftverstärker beschrieben. Der Bremskraftverstärker umfasst einen elektrischen Motor mit einem Spindelgetriebe, über welches eine Kolbenstange zur direkten Verbindung eines Bremspedals mit einem Kolben eines Hauptbremszylinders mit einer zusätzlichen Motorkraft beaufschlagbar ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung schafft eine Bremskraftverstärkervorrichtung für ein Bremssystem eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Trennplatte für eine Bremskraftverstärkervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6, ein Bremsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 9, ein Fahrzeuggerüst mit den Merkmalen des Anspruchs 12 und ein Verfahren zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung an einer Fahrzeuggerüstkomponente mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mittels der vorliegenden Erfindung ist eine Wärmeableitung realisierbar, über welche eine von einer Bremskraftverstärkervorrichtung, insbesondere von einer Motor- und/oder Elektronikeinrichtung der Bremskraftverstärkervorrichtung, erzeugte Wärme besser an einer äußere Umgebung abgebbar ist. Die auf diese Weise realisierbare Wärmeableitung gewährleistet einen besseren Schutz gegen ein Überhitzen der Bremskraftverstärkervorrichtung. Auf diese Weise kann eine zulässige Einschaltdauer (ED) der Bremskraftverstärkervorrichtung erhöht werden.
  • Unter der Bremskraftverstärkervorrichtung kann beispielsweise ein elektromechanischer Bremskraftverstärker verstanden werden. Ein derartiger Bremskraftverstärker besitzt i. d. R. ein Steuergerät mit einer Leistungselektronik, welches häufig in einer Betriebssituation eine signifikante Verlustleistung in Form von Wärme erzeugt. Außerdem kann auch ein Motor des elektromechanischen Bremskraftverstärkers Wärme erzeugen. Mittels der vorliegenden Erfindung ist jedoch auch ein elektromechanischer Bremskraftverstärker realisierbar, bei welchem die Wärmeableiteinrichtung ein Überhitzen des Bremskraftverstärkers verhindert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine Ausbildung der Bremskraftverstärkervorrichtung als elektromechanischer Bremskraftverstärker limitiert ist. Beispielsweise ist mittels der vorliegenden Erfindung auch die Wärmeableitung einer als hydraulischer Bremskraftverstärker ausgebildeten Bremskraftverstärkervorrichtung verbesserbar.
  • Vorzugsweise kontaktiert die Wärmeableiteinrichtung mindestens eine Innengehäusekomponente der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung und/oder die mindestens eine Motor- und/oder Elektronikeinrichtung. Somit ist ein verlässliches Ableiten von Wärme, welche bei einem Betrieb der mindestens einen Motor- und/oder Elektronikeinrichtung erzeugt wird, über die Wärmeableiteinrichtung verlässlich gewährleistbar.
  • Beispielsweise kann die Wärmeableiteinrichtung ein Wärmerohr und/oder einen Natriumkanal umfassen. Unter dem Wärmerohr (Heat Pipe) kann beispielsweise ein Wärmeübertrager verstanden werden, der unter Nutzung von Verdampfungswärme eines Stoffes eine hohe Wärmestromdichte erlaubt. Mittels eines derartigen Wärmerohrs ist eine vergleichsweise große Wärmemenge auf einer kleinen Querschnittsfläche transferierbar. Als Natriumkanal ist ein innerhalb der Bremskraftverstärkervorrichtung ausgebildeter Kanal bezeichenbar, welcher mit Natrium gefüllt ist. Auch ein derartiger Natriumkanal gewährleistet eine verlässliche Wärmeableitung für die Bremskraftverstärkervorrichtung. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Ausbildbarkeit der Wärmeableiteinrichtung nicht auf die Verwendung eines Wärmerohrs oder eines Natriumkanals limitiert ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die mindestens eine Befestigungskomponente mindestens eine Federkomponente umfassen, mittels welcher eine Außenseite der Wärmeableiteinrichtung gegen die Fahrzeuggerüstkomponente pressbar ist. Somit kann ein äußeres Ende der Wärmeableiteinrichtung, insbesondere ein äußeres Ende des Wärmerohrs oder des Natriumkanals, nach einer Montage der Bremskraftverstärkervorrichtung mit einer vergleichsweise großen Kraft gegen die Fahrzeuggerüstkomponente gepresst werden. Auf diese Weise ist ein thermischer Widerstand reduzierbar und eine optimale Wärmeübertragung zwischen der Wärmeableiteinrichtung und der Fahrzeuggerüstkomponente gewährleistbar.
  • Als Alternative oder als Ergänzung dazu kann die Wärmeableiteinrichtung an der Gerüstseite hervorstehend ausgebildet sein. Auch mittels des Hervorstehens der Wärmeableiteinrichtung an der Gerüstseite, welches als Übermaß der Wärmeableiteinrichtung umschreibbar ist, ist die Wärmeübertragung von der Wärmeableiteinrichtung zu der Fahrzeuggerüstkomponente optimierbar.
  • Die vorliegende Erfindung realisiert auch eine Trennplatte, welche die oben schon genannten Vorteile gewährleistet. Häufig ist eine Bremskraftverstärkervorrichtung über eine als Dichtung oder als Toleranz-Ausgleichsscheibe ausgebildete Trennplatte mit einer Fahrzeuggerüstkomponente, wie beispielsweise einer Fahrzeugspritzwand, verbunden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Ausbildung der Trennplatte so, dass über die mindestens eine durchgehende Wärmeableit-Aussparung die an die Außenseite der Wärmeableiteinrichtung übertragene Wärme zumindest der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung der Bremskraftverstärkervorrichtung verlässlich an die Fahrzeuggerüstkomponente ableitbar ist. Somit ist die thermische Anbindung der Bremskraftverstärkervorrichtung an die Fahrzeuggerüstkomponente zur Wärmeableitung mittels der vorteilhaften Trennplatte verbesserbar.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung ist die Trennplatte als Dichtungsplatte und/oder als Toleranz-Ausgleichsplatte ausbildbar. Somit kann die Trennplatte dazu genutzt werden, die Bremskraftverstärkervorrichtung so zu isolieren, dass keine Flüssigkeit in die Bremskraftverstärkervorrichtung und/oder in den Fahrzeuginnenraum einsickerbar ist. Als Alternative oder als Ergänzung dazu kann die Trennplatte zusätzlich dazu genutzt werden, Toleranzen, wie sie häufig bei der Herstellung einer als Fahrzeugspritzwand ausgebildeten Fahrzeuggerüstkomponente auftreten, auszugleichen. Diese vorteilhafte Verwendbarkeit der Trennplatte ist nicht auf das Zusammenwirken mit einer als Fahrzeugspritzwand ausgebildeten Fahrzeuggerüstkomponente limitiert.
  • Insbesondere kann eine Lage der Wärmeableit-Aussparung in Bezug zu der Pedalstangen-Aussparung einer Lage der Außenseite der Wärmeableiteinrichtung in Bezug zu einer Kontaktfläche der Pedalstange an der Gerüstseite entsprechen. Auf diese Weise ist über die Wärmeableit-Aussparung die Wärmeableitung an die Fahrzeuggerüstkomponente auch bei einem Hindurchragen der Pedalstange durch die Pedalstangen-Aussparung gewährleistet.
  • Die oben aufgezählten Vorteile sind auch bei einem Bremsgerät mit einer entsprechenden Bremskraftverstärkervorrichtung und einer korrespondierenden Trennplatte realisiert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Bremsgeräts ragt ein an der Gerüstseite hervorstehender Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung in oder durch die Wärmeableit-Aussparung. Auf diese Weise ist der thermische Widerstand zwischen der Wärmeableiteinrichtung und der Fahrzeuggerüstkomponente auf einem geringen Wert haltbar.
  • Insbesondere kann der an der Gerüstseite hervorstehende Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung so durch die Wärmeableit-Aussparung ragen, dass eine Fahrzeuggerüstkomponente, an welcher das Bremsgerät mittels mindestens einer Befestigungskomponente befestigbar ist, wobei die Trennplatte zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der Bremskraftverstärkervorrichtung anordbar ist, mittels der Wärmeableiteinrichtung kontaktierbar ist. Somit ist trotz eines Anbringens der Trennplatte zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der Bremskraftverstärkervorrichtung ein direkter Kontakt zur Wärmeableitung zwischen der Wärmeableiteinrichtung und der Fahrzeuggerüstkomponente realisierbar.
  • Entsprechend sind die oben genannten Vorteile auch bei einem Fahrzeuggerüst mit einer Fahrzeuggerüstkomponente und einer daran mittels mindestens einer Befestigungskomponente befestigten Bremskraftverstärkervorrichtung oder einem daran mittels der mindestens einen Befestigungskomponente befestigten Bremsgerät gewährleistet.
  • Des Weiteren sind die oben aufgezählten Vorteile realisierbar durch das korrespondierende Verfahren zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung an einer Fahrzeuggerüstkomponente. Durch das Kontaktieren der Fahrzeuggerüstkomponente mit der Wärmeableiteinrichtung ist ein direkter Kontakt der Wärmeableiteinrichtung an der Fahrzeuggerüstkomponente zur Wärmeableitung auf einfache Weise und kostengünstig ausbildbar. Somit ist beispielsweise bei einer Ausbildung der Fahrzeuggerüstkomponente als Fahrzeugspritzwand die Wärmeableitung der von der mindestens einen Motor- und/oder Elektronikkomponente der Bremskraftverstärkervorrichtung erzeugten Wärme verlässlich realisierbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird eine Außenseite der Wärmeableiteinrichtung mittels mindestens einer Federkomponente der mindestens einen Befestigungskomponente gegen die Fahrzeuggerüstkomponente gepresst. Dies gewährleistet eine optimale Wärmeübertragung von der Wärmeableiteinrichtung an die Fahrzeuggerüstkomponente.
  • Als Alternative oder als Ergänzung dazu kann eine Trennplatte so zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der Bremskraftverstärkervorrichtung angeordnet werden, dass ein an der Gerüstseite hervorstehender Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung durch eine zusätzlich zu einer Pedalstangen-Aussparung an der Trennplatte ausgebildete durchgehende Wärmeableit-Aussparung ragt und die Fahrzeuggerüstkomponente kontaktiert. Somit ist trotz der als Dichtung und/oder Toleranz-Ausgleichsscheibe zusätzlich verwendbaren Trennplatte ein direkter Kontakt zwischen der Wärmeableiteinrichtung und der Fahrzeuggerüstkomponente zur Wärmeableitung der von der Bremskraftverstärkervorrichtung erzeugten Wärme verlässlich ausbildbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Bremskraftverstärkervorrichtung;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Trennplatte;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Bremsgeräts; und
  • 4 ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung an einer Fahrzeuggerüstkomponente.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der Bremskraftverstärkervorrichtung.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Bremskraftverstärkervorrichtung 10 kann in einem Bremssystem eines Fahrzeugs eingesetzt werden. Die Bremskraftverstärkervorrichtung 10 kann beispielsweise als Bremskraftverstärker des Bremssystems, insbesondere als elektromechanischer Bremskraftverstärker, genutzt werden, um den Fahrer bei einem Abbremsen des Fahrzeugs kraftmäßig zu unterstützen. Die Ausbildbarkeit der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 ist jedoch nicht auf einen elektromechanischen Bremskraftverstärker limitiert.
  • Die Bremskraftverstärkervorrichtung 10 ist mittels mindestens einer (nicht dargestellten) Befestigungskomponente so an einer Fahrzeuggerüstkomponente 12 befestigbar, dass eine Gerüstseite 14 der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 zu der Fahrzeuggerüstkomponente 12 gerichtet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass anstelle einer als Schraube ausgebildeten Befestigungskomponente auch eine Vielzahl von weiteren Befestigungskomponenten zum Befestigen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 einsetzbar ist.
  • Die Bremskraftverstärkervorrichtung 10 weist mindestens eine Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 und 18 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 umfasst diese eine Leistungselektronik und eine Steuereinrichtung (ECU) als Motor- und/oder Elektronikeinrichtungen 16 und 18. Die Ausbildbarkeit der mindestens einen Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 und 18 der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 ist jedoch nicht auf die hier aufgezählten Beispiele limitiert.
  • Die Bremskraftverstärkervorrichtung 10 ist auch mit einer Wärmeableiteinrichtung 20 ausgebildet, welche sich zumindest von der Gerüstseite 14 in Richtung zu der/zu mindestens einer Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 erstreckt. Die Wärmeableiteinrichtung 20 ist derart thermisch leitend ausgebildet, dass über die Wärmeableiteinrichtung 20 die bei einem Betrieb der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 erzeugte thermische Energie der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 zumindest teilweise über die Wärmeableiteinrichtung auf eine an der Gerüstseite 14 anliegende äußere Umgebung der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 übertragbar ist. Somit kann mittels der Wärmeableiteinrichtung 20 ein Überhitzen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 verhindert werden. Mittels der Ausstattung der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 mit der Wärmeableiteinrichtung 20 ist somit eine Einsetzdauer der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 trotz der während des Einsatzes von der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 erzeugten thermischen Energie steigerbar.
  • Vorzugsweise umfasst die Wärmeableiteinrichtung 20 ein mit einer thermisch leitenden Füllung 22 gefülltes Innenvolumen, welches beispielsweise als ein Kanal umschreibbar ist, und welches sich von der Gerüstseite in Richtung zu der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 erstreckt. Die Wärmeableiteinrichtungen 20 kann auch als ein sich abzweigender Kanal umschreibbar sein, dessen Teilarme sich in Richtung zu mehreren getrennt voneinander ausgebildeten Motor- und/oder Elektronikeinrichtungen 16 und 18 erstrecken. Die Bremskraftverstärkervorrichtung 10 kann auch mehrere Wärmeableiteinrichtungen 20 aufweisen.
  • Das Innenvolumen/der Kanal kann von Kanalwänden 24 umgeben sein. Die Kanalwände 24 können zum Verschließen der thermisch leitenden Füllung 22 ausgebildet sein. Insbesondere können die Kanalwände 24 zumindest teilweise thermisch isolierend ausgebildet sein. Auf diese Weise ist ein verlässlicher Überhitzungsschutz für eine nahe an der Wärmeableiteinrichtung 20 ausgebildete thermisch sensible Untereinrichtung der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 trotz der über die Wärmeableiteinrichtung 20 abgeleiteten thermischen Energie verlässlich realisierbar. Die hier beschriebene Ausbildung der Kanalwände 24 ist jedoch optional.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform weist die als Natriumkanal ausgebildete Wärmeableiteinrichtung 20 eine Natriumfüllung als thermisch leitende Füllung 22 auf. Als Alternative dazu kann die Wärmeableiteinrichtung 20 beispielsweise auch ein Wärmerohr umfassen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausbildbarkeit der Wärmeableiteinrichtung 20 nicht auf ein Wärmerohr oder auf einen Natriumkanal beschränkt ist.
  • Die Wärmeableiteinrichtung 20 kann mindestens eine Innengehäusekomponente der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 oder die mindestens eine Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 kontaktieren. Man kann die Wärmeableiteinrichtung 20 somit auch mit einem in der Bremskraftverstärkervorrichtung 10, bzw. in einem Gehäuse der Bremskraftverstärkervorrichtung 10, integrierten Kanal umschreiben, der von der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 zu (dem Äußeren) der Gerüstseite 14 reicht. Insbesondere kann eine Außenseite 26 der Wärmeableiteinrichtung 20 die Fahrzeuggerüstkomponente 12 kontaktieren. Unter der Außenseite 26 der Wärmeableiteinrichtung 20 ist vorzugsweise eine an der Gerüstseite 14 liegende Außenfläche oder eine am weitesten aus der Gerüstseite 14 hervorstehende Fläche der Wärmeableiteinrichtung 20 zu verstehen.
  • Es wird nochmal darauf hingewiesen, dass die Ausstattung der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 mit der Wärmeableiteinrichtung 20 mit dem Vorteil eines Abtransports der von der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung 16 eingeprägten Wärme in Richtung zu der Fahrzeuggerüstkomponente 12 verbunden ist. Wie unten genauer ausgeführt wird, ist ein direkter Kontakt der Außenseite 26 mit der Fahrzeuggerüstkomponente 12 auf einfache Weise realisierbar. Somit kann die von der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 bei einem Betrieb erzeugte thermische Energie verlässlich an die Fahrzeuggerüstkomponente 12 weitergeleitet werden. Vorzugsweise ist die Fahrzeuggerüstkomponente 12 zumindest teilweise thermisch leitfähig ausgebildet, sodass eine Abgabe der thermischen Energie an eine äußere Umgebung verlässlich gewährleistet ist. Beispielsweise kann die Fahrzeuggerüstkomponente 12 als Fahrzeugspritzwand ausgebildet sein. Anstelle einer als Fahrzeugspritzwand ausgebildeten Fahrzeuggerüstkomponente 12 sind jedoch auch andere Ausführungsbeispiele möglich.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die mindestens eine (nicht skizzierte) Befestigungskomponente mindestens eine Federkomponente, mittels welcher die Außenseite der Wärmeableiteinrichtung 20 gegen die Fahrzeuggerüstkomponente 12 pressbar ist. Durch die geeignete Ausbildung der mindestens einen Federkomponente ist eine vergleichsweise große Kraft zum Anpressen der Außenseite 26 an die Fahrzeuggerüstkomponente 12 realisierbar. Als Alternative oder als Ergänzung dazu kann die Wärmeableiteinrichtung 20 auch an der Gerüstseite 14 herausstehend ausgebildet sein. Beide Ausführungsformen ermöglichen eine vorteilhafte Anbindung der Außenseite 26 an die Fahrzeuggerüstkomponente 12, sodass thermische Energie von der Wärmeableiteinrichtung 20 über einen niedrigen thermischen Widerstand auf die Fahrzeuggerüstkomponente 12 übertragbar ist. Somit ist nach einer Bremskraftverstärkermontage eine optimale Wärmeübertragung zur Wärmeableitung gewährleistet.
  • Die in den oberen Absätzen beschriebene Bremskraftverstärkervorrichtung 10 kann optionaler Weise so an der Fahrzeuggerüstkomponente 12 befestigbar sein, dass eine Trennplatte 28 (fest) zwischen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 und der Fahrzeuggerüstkomponente 12 angeordnet ist. Bezüglich der Ausbildbarkeit der Trennplatte 28 wird auf die nachfolgenden Ausführungsformen verwiesen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Trennplatte. Die in 2 schematisch wiedergegebene Trennplatte 28 kann zusammen mit einer Bremskraftverstärkervorrichtung eingesetzt werden. Die Trennplatte 28 ist zwischen einer Fahrzeuggerüstkomponente, wie beispielsweise einer Fahrzeugspritzwand, und der daran angeordneten Bremskraftverstärkervorrichtung anordbar. Beispielsweise kann die Trennplatte 28 zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der oben beschriebenen Bremskraftverstärkervorrichtung angeordnet sein. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Einsetzbarkeit der Trennplatte 28 nicht auf die Verwendung der oben beschriebenen Bremskraftverstärkervorrichtung limitiert ist.
  • Die Trennplatte 28 ist zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der Bremskraftverstärkervorrichtung so anordbar, dass eine zu der Fahrzeuggerüstkomponente gerichtete Gerüstseite der Bremskraftverstärkervorrichtung die Trennplatte 28 (zumindest teilweise) kontaktiert. Die Trennplatte 28 kann beispielsweise als Dichtungsplatte die kontaktierte Bremskraftverstärkervorrichtung vor einem Flüssigkeitskontakt schützen. Ebenso kann die Trennplatte 28 als Toleranz-Ausgleichsplatte Unebenheiten an der Fahrzeuggerüstkomponente, wie beispielsweise Unebenheiten einer Fahrzeugspritzwand, ausgleichen. Optionaler Weise kann somit die Trennplatte 28 zusätzliche zu der nachfolgenden beschriebenen Funktion noch weitere Funktionen ausführen.
  • Die Trennplatte 28 weist zumindest eine Pedalstangen-Aussparung 30 auf, durch welche eine mit der Bremskraftverstärkervorrichtung zusammenwirkende (nicht skizzierte) Pedalstange führbar ist. Außerdem ist an der Trennplatte 28 eine durchgehende Wärmeableit-Aussparung 32 (zusätzlich zu der Pedalstangen-Aussparung 30) ausgebildet. Durch die Wärmeableit-Aussparung 32 ist zumindest eine Teilfläche einer Außenseite einer sich zumindest von der Gerüstseite in Richtung zu einer Motor- und/oder Elektronikeinrichtung der Bremskraftverstärkervorrichtung erstreckenden Wärmeableiteinrichtung der an der Trennplatte 28 angeordneten Bremskraftverstärkervorrichtung von dem Material der Trennplatte freiliegend. Unter dem Material der Trennplatte 28 ist dabei das mindestens eine Material zu verstehen, aus welchem die Trennplatte 28 in ihrer Gesamtheit gebildet ist. Durch die Ausbildung der Wärmeableit-Aussparung 32 ist ein direkter Kontakt zwischen der Außenseite der Wärmeableiteinrichtung der Bremskraftverstärkervorrichtung und der Fahrzeuggerüstkomponente trotz eines Anordnens der Trennplatte 28 zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der daran (fest) angeordneten Bremskraftverstärkervorrichtung gewährleistbar. Man kann dies auch so umschreiben, dass eine Übertragungsstelle durch das Freilegen von Material der Trennplatte 28 über die Wärmeableit-Aussparung 32 realisierbar ist, an welcher ein direkter Kontakt zwischen der Wärmeableiteinrichtung und der Fahrzeuggerüstkomponente realisierbar ist. Auf diese Weise ist die Wärmeableitung optimierbar, wobei gleichzeitig ein verlässliches Absichern der Bremskraftverstärkervorrichtung gegen ein Einsickern von Flüssigkeit oder gegen Auswirkungen von Unebenheiten an der Fahrzeuggerüstkomponente gewährleistet ist.
  • Eine Lage der Wärmeableit-Aussparung 32 in Bezug zu der Pedalstangen-Aussparung 30 kann einer Lage der Außenseite der Wärmeableiteinrichtung in Bezug zu einer Kontaktfläche der Pedalstange an der Gerüstseite entsprechen. Man kann dies auch so umschreiben, dass ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aussparungen 30 und 32 einem Abstand zwischen den Mittelpunkten der Außenseite der Wärmeableiteinrichtung und der Kontaktfläche entspricht. Ebenso oder alternativ kann ein Größenverhältnis zwischen den Aussparungen 30 und 32 einem Größenverhältnis zwischen der Außenseite der Wärmeableiteinrichtung und der Kontaktfläche der Pedalstange an der Gerüstseite entsprechen.
  • Optionaler Weise kann zusätzlich zu den Aussparungen 30 und 32 mindestens eine weitere Aussparung, wie beispielsweise ein Schraubenloch 34, an der Trennplatte 28 ausgebildet sein. Trotz der Darstellung von vier Schraubenlöchern 34 in der 2 ist die Ausbildbarkeit der Trennplatte 28 jedoch nicht auf eine bestimmte Anzahl von Schraubenlöchern 34 limitiert.
  • Gegebenenfalls kann eine Trennplatte 28 für eine Bremskraftverstärkervorrichtung mit mehreren Wärmeableiteinrichtungen auch mehrere Wärmeableit-Aussparungen 32 haben, über welche ein direkter Kontakt zwischen den Wärmeableiteinrichtungen und der Fahrzeuggerüstkomponente realisierbar ist. In diesem Fall entspricht eine Lage der Wärmeableit-Aussparungen 32 zueinander vorzugsweise einer Lage der Außenseiten der Wärmeableiteinrichtungen.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Bremsgeräts.
  • Das in 3 schematisch dargestellte Bremsgerät weist eine Trennplatte 28 und eine (hinter der Trennplatte 28 angeordnete) Bremskraftverstärkervorrichtung 10, welche teilweise wiedergegeben ist, auf. Die Bremskraftverstärkervorrichtung 10 ist an einer (nicht dargestellten) Fahrzeuggerüstkomponente angeordnet, wobei die Trennplatte 28 zwischen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 und der Fahrzeuggerüstkomponente befestigt ist. (3 zeigt das Bremsgerät von der Fahrzeuggerüstkomponente aus gesehen). Das Anbringen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 an der Fahrzeuggerüstkomponente und das Befestigen der Trennplatte 28 zwischen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 und der Fahrzeuggerüstkomponente kann gleichzeitig unter Verwendung mindestens einer Befestigungskomponente, wie beispielsweise mindestens einer Schraube, erfolgen.
  • Bezüglich der Ausbildbarkeit der Trennplatte 28 und der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 wird auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele verwiesen. Die Ausbildbarkeit der Trennplatte 28 und der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele limitiert.
  • Zumindest die Aussparungen 30 und 32 der Trennplatte 28 sind so ausgebildet, dass nach dem Anbringen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 an der (nicht dargestellten) Fahrzeuggerüstkomponente und dem Befestigen der Trennplatte 28 zwischen der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 und der Fahrzeuggerüstkomponente zumindest ein Teilbereich der Außenfläche 26 von dem Material der Trennplatte 28 freiliegend vorliegt, während aufgrund der Pedalstangen-Aussparung 30 ein Angriffspunkt 36 einer Pedalstange an der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 mittels der durch die Pedalstangen-Aussparung 30 geführten Pedalstange kontaktierbar ist. Insbesondere können nach einer Montage der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 und der Trennplatte 28 an der Fahrzeuggerüstkomponente die Außenfläche 26 und die Wärmeableit-Aussparung 32 und/oder die Kontaktfläche der Pedalstange und die Pedalstangen-Aussparung 30 deckungsgleich vorliegen.
  • Vorzugsweise kann ein an der Gerüstseite hervorstehender Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung 20 in oder durch die Wärmeableit-Aussparung 32 ragen. In einer bevorzugten Ausführungsform ragt der an der Gerüstseite hervorstehende Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung 20 so durch die Wärmeableit-Aussparung 32, dass eine Fahrzeuggerüstkomponente, an welcher das Bremsgerät mittels mindestens einer (nicht dargestellten) Befestigungskomponente befestigbar ist, wobei die Trennplatte 28 zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der Bremskraftverstärkervorrichtung 10 anordbar ist, mittels (der Außenseite 26) der Wärmeableiteinrichtung 20 kontaktierbar ist. Somit ist bei dem hier beschriebenen Bremsgerät ein direkter Kontakt zwischen der Wärmeableiteinrichtung 20 und der Fahrzeuggerüstkomponente durch die Ausbildung der Wärmeableit-Aussparung 32 verlässlich realisierbar.
  • Die in den oberen Absätzen beschriebenen Vorteile sind auch bei einem Fahrzeuggerüst mit einer Fahrzeuggerüstkomponente und einer daran mittels mindestens einer Befestigungskomponente befestigten Bremskraftverstärkervorrichtung oder einem daran mittels der mindestens einen Befestigungskomponente befestigten Bremsgerät gewährleistet. Bezüglich der Ausbildbarkeit des Fahrzeuggerüsts wird auf die oben beschriebenen Ausführungen verwiesen.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung an einer Fahrzeuggerüstkomponente.
  • Das in 4 schematisch wiedergegebene Verfahren ist beispielsweise unter Verwendung mindestens einer der oben beschriebenen Ausführungsformen ausführbar. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausführbarkeit des Verfahrens jedoch nicht auf die Verwendung von mindestens einer dieser Ausführungsformen limitiert ist.
  • In einem Verfahrensschritt S1 wird die Bremskraftverstärkervorrichtung mittels mindestens einer Befestigungskomponente so zu der Fahrzeuggerüstkomponente befestigt, dass eine Gerüstseite der Bremskraftverstärkervorrichtung zu der Fahrzeuggerüstkomponente gerichtet wird. Dabei wird die Fahrzeuggerüstkomponente mit einer Wärmeableiteinrichtung kontaktiert, welche sich zumindest von der Gerüstseite in Richtung zumindest einer Motor- und/oder Elektronikeinrichtung der Bremskraftverstärkervorrichtung erstreckt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrensschritts S1 wird eine Außenseite der Wärmeableiteinrichtung mittels mindestens einer Federkomponente der mindestens einen Befestigungskomponente gegen die Fahrzeuggerüstkomponente gepresst. Dies gewährleistet einen für die Wärmeableitung optimierten thermischen Kontakt zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der Wärmeableiteinrichtung.
  • In einem optionalen Verfahrensschritt S2 wird eine Trennplatte so zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente und der Bremskraftverstärkervorrichtung (fest) angeordnet, dass ein an der Gerüstseite hervorstehender Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung durch eine zusätzlich zu einer Pedalstangen-Aussparung an der Trennplatte ausgebildete durchgehende Wärmeableit-Aussparung ragt. Der durch die Wärmeableit-Aussparung ragende Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung kann somit die Fahrzeuggerüstkomponente zur Wärmeableitung verlässlich kontaktieren. Dies gewährleistet die oben schon beschriebenen Vorteile.
  • Die Verfahrensschritte S1 und S2 sind in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig ausführbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10327553 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Bremskraftverstärkervorrichtung (10) für ein Bremssystem eines Fahrzeugs, welche mittels mindestens einer Befestigungskomponente so zu einer Fahrzeuggerüstkomponente (12) befestigbar ist, dass eine Gerüstseite (14) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) zu der Fahrzeuggerüstkomponente (12) gerichtet ist; wobei die Bremskraftverstärkervorrichtung (10) mindestens eine Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16, 18) umfasst; gekennzeichnet durch eine Wärmeableiteinrichtung (20) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10), welche sich zumindest von der Gerüstseite (14) in Richtung zu mindestens einer der mindestens einen Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) erstreckt.
  2. Bremskraftverstärkervorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Wärmeableiteinrichtung (20) mindestens eine Innengehäusekomponente der Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16) und/oder die mindestens eine Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16) kontaktiert.
  3. Bremskraftverstärkervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wärmeableiteinrichtung (20) ein Wärmerohr und/oder einen Natriumkanal (22) umfasst.
  4. Bremskraftverstärkervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Befestigungskomponente mindestens eine Federkomponente umfasst, mittels welcher eine Außenseite (26) der Wärmeableiteinrichtung (20) gegen die Fahrzeuggerüstkomponente (12) pressbar ist.
  5. Bremskraftverstärkervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wärmeableiteinrichtung (20) an der Gerüstseite (14) hervorstehend ausgebildet ist.
  6. Trennplatte (28) für eine Bremskraftverstärkervorrichtung (10), welche zwischen einer Fahrzeuggerüstkomponente (12) und der daran angeordneten Bremskraftverstärkervorrichtung (10) anordbar ist, wobei eine zu der Fahrzeuggerüstkomponente (12) gerichtete Gerüstseite (14) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) die Trennplatte (28) kontaktiert; wobei zumindest eine Pedalstangen-Aussparung (30) an der Trennplatte (28) ausgebildet ist, durch welche eine mit der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) zusammenwirkende Pedalstange führbar ist; gekennzeichnet durch mindestens eine zusätzlich zu der Pedalstangen-Aussparung (30) an der Trennplatte (28) ausgebildete durchgehende Wärmeableit-Aussparung (32), durch welche zumindest eine Teilfläche einer Außenseite (26) einer sich zumindest von der Gerüstseite (14) in Richtung zu mindestens einer Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) erstreckenden Wärmeableiteinrichtung (20) der an der Trennplatte (28) angeordneten Bremskraftverstärkervorrichtung (10) von dem Material der Trennplatte (28) freiliegend ist.
  7. Trennplatte (28) nach Anspruch 6, wobei die Trennplatte (28) als Dichtungsplatte und/oder als Toleranz-Ausgleichsplatte ausgebildet ist.
  8. Trennplatte (28) nach Anspruch 6 oder 7, wobei eine Lage der Wärmeableit-Aussparung (32) in Bezug zu der Pedalstangen-Aussparung (30) einer Lage der Außenseite (26) der Wärmeableiteinrichtung (20) in Bezug zu einer Kontaktfläche der Pedalstange an der Gerüstseite (14) entspricht.
  9. Bremsgerät mit einer Bremskraftverstärkervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und einer Trennplatte (28) nach einem der Ansprüche 6 bis 8.
  10. Bremsgerät nach Anspruch 9, wobei ein an der Gerüstseite (14) hervorstehender Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung (20) in oder durch die Wärmeableit-Aussparung (32) ragt.
  11. Bremsgerät nach Anspruch 10, wobei der an der Gerüstseite (14) hervorstehende Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung (20) so durch die Wärmeableit-Aussparung (32) ragt, dass eine Fahrzeuggerüstkomponente (12), an welcher das Bremsgerät mittels mindestens einer Befestigungskomponente befestigbar ist, wobei die Trennplatte (28) zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente (12) und der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) anordbar ist, mittels der Wärmeableiteinrichtung (20) kontaktierbar ist.
  12. Fahrzeuggerüst mit einer Fahrzeuggerüstkomponente (12) und einer daran mittels mindestens einer Befestigungskomponente befestigten Bremskraftverstärkervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder einem mittels der mindestens einen Befestigungskomponente befestigten Bremsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11.
  13. Verfahren zum Befestigen einer Bremskraftverstärkervorrichtung (10) an einer Fahrzeuggerüstkomponente (12) mit dem Schritt: Befestigen der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) mittels mindestens einer Befestigungskomponente so zu der Fahrzeuggerüstkomponente (12), dass eine Gerüstseite der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) zu der Fahrzeuggerüstkomponente (12) gerichtet wird; gekennzeichnet durch den Schritt: Kontaktieren der Fahrzeuggerüstkomponente (12) mit einer Wärmeableiteinrichtung(20), welche sich zumindest von der Gerüstseite (14) in Richtung zu mindestens einer Motor- und/oder Elektronikeinrichtung (16) der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) erstreckt (S1).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei eine Außenseite (26) der Wärmeableiteinrichtung (20) mittels mindestens einer Federkomponente der mindestens einen Befestigungskomponente gegen die Fahrzeuggerüstkomponente (12) gepresst wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, eine Trennplatte (28) so zwischen der Fahrzeuggerüstkomponente (12) und der Bremskraftverstärkervorrichtung (10) angeordnet wird, dass ein an der Gerüstseite (14) hervorstehender Abschnitt der Wärmeableiteinrichtung (20) durch eine zusätzlich zu einer Pedalstangen-Aussparung (30) an der Trennplatte (28) ausgebildete durchgehende Wärmeableit-Aussparung (32) ragt und die Fahrzeuggerüstkomponente (12) kontaktiert (S2).
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