DE102012216918A1 - Ölwanne mit zumindest zweiteiligem Ölwannengehäuse - Google Patents

Ölwanne mit zumindest zweiteiligem Ölwannengehäuse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölwanne für ein Kraftfahrzeug, aufweisend ein Ölwannengehäuse (1), das zumindest zweiteilig ist, wobei ein erstes der Gehäuseteile (1a) eine größere Wärmeleitfähigkeit aufweist, als ein zweites der Gehäuseteile (1b).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölwanne für ein Kraftfahrzeug.
  • Eine solche Ölwanne dient insbesondere als Ölreservoir eines Fahrzeugaggregats, wie eines Antriebsmotors, i.e. Verbrennungsmotors, oder eines Fahrzeuggetriebes, i.e. Mehrstufengetriebes. Die Ölwanne bildet hierbei insbesondere den tiefsten Punkt eines Ölkreislaufs des Fahrzeugaggregates, zu welchem das Öl selbständig zurückfließt oder aktiv zurückgepumpt wird. Sie beherbergt zumeist eine Ölpumpe, welche das in der Ölwanne enthaltene Öl in den Ölkreislauf des Fahrzeugaggregats fördert. Damit das Öl in der Ölwanne gehalten wird und nicht ungewollt in eine Umgebung austreten kann, weist die Ölwanne ein Ölwannengehäuse auf.
  • Neben einer Schmierfunktion besitzt Öl in einem Fahrzeugaggregat in der Regel auch eine Kühlfunktion, wodurch das Öl beim Zurückfließen in die Ölwanne eine im Verhältnis zur Außenumgebung hohe Temperatur aufweisen kann. Zur Aufrechterhaltung der Kühlfunktion des Öles muss dieses somit gekühlt werden. Mit zunehmender Elektrifizierung von Fahrzeugfunktionen, beispielsweise elektrisches Steuern/Regel eines Mehrstufengetriebes, können auch elektrische Komponenten, wie beispielsweise eine Leistungselektronik, in der Ölwanne angeordnet sein. Ein Getriebe mit in der Ölwanne angeordneter Elektronik ist beispielsweise aus der EP 0 697 080 B1 oder der DE 199 55 437 A1 bekannt. Die Ölwanne eines Fahrzeuggetriebes kann auch zur Unterbringung von Leistungselektronik eines Hybridantriebs genutzt werden, was beispielsweise aus der DE 10 2006 005 095 A1 bekannt ist. Derartige elektrische Komponenten erzeugen Abwärme, welche zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der elektrischen Komponenten von diesen abgeführt werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Abfuhr der Wärme aus einer Ölwanne zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Ölwanne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 12 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Ölwanne mit einer verbesserten Wärmeabfuhr. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.
  • Demnach betrifft die Erfindung eine Ölwanne für ein Kraftfahrzeug, wobei die Ölwanne ein Ölwannengehäuse aufweist und das Ölwannengehäuse mindestens zweiteilig ausgeführt ist. Hierbei weist ein erstes der Gehäuseteile des Ölwannengehäuses eine größere Wärmeleitfähigkeit auf, als ein zweites der Gehäuseteile. Ein solches Ölwannengehäuse kann insbesondere über eine Öl aufnehmende bzw. in Kontakt stehende Innenseite und eine in eine Umgebung gerichtete, insbesondere von Umgebungsluft umströmte Außenseite verfügen.
  • Über das erste der Gehäuseteile mit der größeren Wärmeleitfähigkeit als das zweite der Gehäuseteile wird eine erhöhter Wärmeabfuhr aus der Ölwanne heraus, d.h. von der Innenseite des Ölwannengehäuses auf dessen Außenseite, ermöglicht. Das erste Gehäuseteil übernimmt hierdurch die Aufgabe einer Wärmeleitstruktur und kann beispielsweise als eine flächige Wärmeleitplatte ausgeführt sein. Ein besonders geeignetes Material, aus welchem das erste Gehäuseteil bestehen kann, ist entweder ein besonders wärmeleitfähiges Metall, wie Kupfer, Aluminium oder Silber bzw. eine Metalllegierung hiervon, oder ein besonders wärmeleitfähiges Halbmetall, wie Grafit (insbesondere extrudiertes Grafit) oder Silizium, oder eine besonders wärmeleitfähige Keramik, wie Aluminiumnitrid, Siliziumcarbid oder Aluminiumoxid, oder ein Polymerkunststoff mit besonders wärmeleitfähigen Füllstoffen, wie aus den obig genannten Metallen und/oder Halbmetallen und/oder Keramiken. Elektrisch isolierende Kunststoffe oder Keramiken bieten zudem den Vorteil, dass in der Ölwanne angeordnete, Wärme-abgebende elektrische Komponenten direkt auf dem ersten Gehäuseteil angeordnet oder direkt daran anliegend sein können, ohne Gefahr eines elektrischen Kurzschlusses.
  • Das zweite Gehäuseteil kann insbesondere aus Kunststoff bestehen, bevorzugt gießfähigem Kunststoff, wie beispielsweise ein Thermoplast oder ein Duroplast. Somit kann das zweite Gehäuseteil einfach und kostengünstig hergestellt werden, beispielsweise per Spritzguss.
  • Bevorzugt ist das erste Gehäuseteil an derjenigen Stelle der Ölwanne angeordnet, an der die höchsten Temperaturen an einer Innenseite des Ölwannengehäuses auftreten. Dies kann insbesondere eine Stelle sein, an der im Inneren der Ölwanne elektronische Bauteile angeordnet sind und/oder an der besonders stark erhitztes Öl in die Ölwanne gelangt. Hierdurch wird die thermische Belastung der Ölwanne besonders gut reduziert und die Wärme abgeführt. Die beiden Gehäuseteile können insbesondere wie folgt öldicht und fest miteinander verbunden sein: das erste Gehäuseteil kann ein Einlegeteil in das zweite Gehäuseteil bilden; oder die beiden Gehäuseteile können mittels (Laser-)Schweißen fest miteinander verbunden sein; oder die beiden Gehäuseteil können fest miteinander verklebt sein; oder die beiden Gehäuseteile können miteinander verschraubt, vernietet, verklipst oder aufeinander thermisch aufgeschrumpft (heat shrinking) sein. Hierbei kann jeweils zwischen erstem und zweiten Gehäuseteil eine Dichtung angeordnet sein, um Undichtigkeiten des Ölwannengehäuses zu verhindern. Ein Einlegeteil ist insbesondere ein Bauteil, das gusstechnisch in ein anderes Bauteil eingebettet wird. Beispielsweise kann das erste Gehäuseteil in eine Gussform für das zweite Gehäuseteil eingelegt sein und beim Gießen des zweiten Gehäuseteils in dieses zweite Gehäusebauteil zumindest teilweise eingebettet werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung durchdringt das erste Gehäuseteil das Ölwannengehäuse vollständig von einer Innenseite zu einer Außenseite des Ölwannengehäuses. Mit anderen Worten erstreckt sich das erste Gehäuseteil über die gesamte Dicke des Ölwannengehäuses und verbindet damit einteilig die Innenseite des Ölwannengehäuses mit dessen Außenseite. Hierdurch kann besonders gut Wärme abgeführt werden. Die Beanspruchung der Gehäuseteile auf Grund unterschiedlicher Wärmeausdehnung der Gehäuseteile ist hierdurch gering, die Wärme kann besonders gut abgeführt werden. Gegebenenfalls ist zusätzlich eine öldichte Abdichtung zwischen den Gehäuseteilen erforderlich.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung durchdringt das erste Gehäuseteil das Ölwannengehäuse unvollständig von einer Innenseite zu einer Außenseite des Ölwannengehäuses. Mit anderen Worten erstreckt sich das erste Gehäuseteil nicht über die gesamte Dicke des Ölwannengehäuses. Stattdessen verfügt das Ölwannengehäuse über eine Sandwichstruktur, zumindest bestehend aus einer ersten Lage, welche das erste Gehäuseteil bildet und eine zweiten Lage, welche das zweite Gehäuseteil bildet. Hierdurch ist besonders einfach und zuverlässig eine Dichtigkeit des Ölwannengehäuses sichergestellt, bei einer relativ guten Wärmeableitung. Dabei kann in einer ersten Ausführung das erste Gehäuseteil einen Teil der Innenseite des Ölwannengehäuses bilden und das Ölwannengehäuse in Richtung der Außenseite unvollständig durchdringen (d.h. auf der Innenseite der Ölwanne angeordnet sein), oder in einer zweiten Ausführung kann das erste Gehäuseteil einen Teil der Außenseite des Ölwannengehäuses bilden und das Ölwannengehäuse in Richtung der Innenseite unvollständig durchdringen (d.h. auf der Außenseite der Ölwanne angeordnet sein). In der ersten Ausführung können kurze Temperaturspitzen besser abgeführt werden und in der zweiten Ausführung braucht das Material des ersten Gehäuseteils nicht an Materialien/Stoffe angepasst sein, die mit der Innenseite des Ölwannengehäuses in Kontakt stehen, wie beispielsweise Öl oder Öladditive. Alternativ ist das erste Gehäuseteil in das zweite Gehäuseteil zwischen Innenseite und Außenseite des Ölwannengehäuses eingebettet. Hierdurch kann das erste Gehäuseteil sowohl gegen Einflüsse von einem Innenraum der Ölwanne, als auch von einer Außenumgebung der Ölwanne geschützt werden.
  • Bevorzugt ist für eine besonders gute Wärmeabfuhr vorgesehen, dass das erste und/oder das zweite Gehäuseteil Kühlrippen auf der Innen- und/oder Außenseite des Ölwannengehäuses aufweist, wobei Rippen auf der Außenseite zur Wärmeabfuhr besonders bevorzugt sind. Es kann auch bevorzugt vorgesehen sein, dass das zweite Gehäuseteil eine elektrische Leiterstruktur integriert aufweist oder diese darauf angeordnet ist. Ebenso kann das erste Gehäuseteil eine elektrische Leiterstruktur integriert aufweist oder diese darauf angeordnet sein. Lose Kabel oder Kabelbündel zum elektrischen Kontaktieren eines in der Ölwanne angeordneten elektrischen Steuergerätes oder einer elektrischen Leiterplatte werden hierdurch vermieden, welche durch Reibstellen elektrische Kurzschlüsse verursachen könnten. Bei der elektrischen Leiterstruktur kann es sich insbesondere um Stanzgitter, Flexfolien/Folienkabel (FFC – flexible flat cable), Kabel/Litzen oder MID (Molded Interconnect Device, Spritzgegossener Schaltungsträger) handeln. Eine in das erste oder das zweite Gehäuseteil integrierte Leiterstruktur ist zumindest teilweise in das jeweilige Gehäuseteil eingebettet. Dies kann beispielsweise gusstechnisch durch Einlegen der Leiterstruktur in die Gussform des jeweiligen Gehäuseteils und anschießendem Ausgießen der Gussform erfolgen. Die elektrische Leiterstruktur ist daher bevorzugt als Einlegeteil in das erste und/oder das zweite Gehäuseteil ausgeführt. Bevorzugt weist lediglich das zweite Gehäuseteil die elektrische Leiterstruktur integriert auf, während das erste Gehäuseteil keine integrierte Leiterstruktur aufweist. Hierbei dient das zweite Gehäuseteil beispielsweise zum elektrischen Kontaktieren eines elektrischen Steuergerätes, während das erste Gehäuseteil im Wesentlichen zur Abfuhr der Wärme von diesem Steuergerät dient. Durch eine integrierte Leiterstruktur kann der Montageaufwand der Ölwanne reduziert werden, da keine losen Kabel oder ein extra Kabelbaum verlegt und befestigt werden braucht.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist in/an der Ölwanne im Bereich des ersten Gehäuseteils ein elektrisches Steuergerät angeordnet, und zwar so, dass über das erste Gehäusebauteil eine Abwärme des elektrischen Steuergerätes abführbar ist. Bei dem elektrischen Steuergerät handelt es sich insbesondere um eine elektrische Schaltung zum (vollständigen oder teilweise) Steuern und/oder Regel des der Ölwanne zugeordneten Fahrzeugaggregates. Sofern es sich bei der Ölwanne um die Ölwanne eines Fahrzeuggetriebes handelt, ist das Steuergerät daher insbesondere ein Getriebesteuergerät zum Steuern und/oder Regeln des Fahrzeuggetriebes. Sofern es sich bei der Ölwanne um die Ölwanne eines Fahrzeugantriebsmotors (Verbrennungsmotor und/oder Elektromotor) handelt, ist das Steuergerät daher insbesondere ein Motorsteuergerät zum Steuern und/oder Regeln des Antriebsmotors. Durch die Anordnung des Steuergerätes im Bereich des ersten Gehäuseteils kann die thermische Belastung des Steuergerätes deutlich reduziert werden. Das Steuergerät kann dabei als eine oder mehrere elektrische Leiterplatten ausgeführt sein. Bevorzugt ist eine Leiterplatte des Steuergerätes wärmeleitend, insbesondere durch ein Wärmeleitmedium, wie beispielsweise Wärmeleitkleber oder Wärmeleitpaste oder Wärmeleitpad, auf dem ersten Gehäuseteil angeordnet. Eine Wärmeabführung von der Leiterplatte auf das erste Gehäuseteil wird hierdurch verbessert. Die Reduzierung der thermischen Belastung des Steuergeräts erhöht dessen Zuverlässigkeit, außerdem wird der benötigte Bauraumbedarf reduziert, da ein eigenes Gehäuse für das Steuergerät zumindest zum Teil entfallen kann. Besonders bevorzugt erstreckt sich der erste Gehäuseteil der Ölwanne ausschließlich auf den Bereich in unmittelbarer Nähe zu dem Steuergerät bzw. der elektrischen Leiterplatte des Steuergerätes. Das Steuergerät oder zumindest eine Leiterplatte des Steuergerätes bilden bevorzugt einen integralen Bestandteil der Ölwanne oder insbesondere des Ölwannengehäuses; mit anderen Worten ist das Steuergerät oder zumindest die Leiterplatte des Steuergerätes insbesondere in die Ölwanne bzw. das Ölwannengehäuse integriert.
  • Sofern das erste Gehäuseteil vollständig oder zumindest der mit der Leiterplatte bzw. dem Steuergerät in direktem Kontakt stehende Teil des ersten Gehäuseteils aus nicht elektrisch leitfähigem Material besteht, kann
    • • der mit dem ersten Gehäuseteil direkt in Kontakt stehende Teil der Leiterplatte bzw. des Steuergerätes aus einem sehr gut Wärmeleitenden Material, wie Kupfer oder Silber bestehen; und/oder
    • • eine elektrisch isolierende Beschichtung auf dem ersten Gehäuseteil entfallen, d.h. das erste Gehäuseteil blank ausgeführt sein; und/oder
    • • ein oder mehrere thermische Vias (Wärmeleitstrukturen über eine oder mehrere Leiterplattenschichten hinweg) von einer Wärmequelle auf der Leiterplatte/dem Steuergerät, beispielsweise elektrisch hochbelastete elektrische Bauteile, direkt zu dem ersten Gehäuseteil geführt werden und dieses zur Wärmeabfuhr direkt kontaktieren.
  • Durch jede dieser Maßnahmen wird die Wärmeabfuhr von der Leiterplatte/dem Steuergerät auf das erste Gehäuseteil verbessert.
  • Die Befestigung der elektrischen Leiterplatte des Steuergerätes auf dem ersten Gehäuseteil kann dann insbesondere durch Kleben mittels Wärmeleitklebers oder durch Aufbringen eines anderen Wärmeleitmediums, beispielsweise Wärmeleitpaste oder eines/mehrerer Wärmeleitpads auf die Leiterplatte und/oder das erste Gehäuseteil und anschließendem Fixieren der Leiterplatte auf dem ersten Gehäuseteil (mit dem dazwischen angeordneten Wärmeleitmedium), beispielsweise durch Verschrauben, Vernieten, Verkleben, Verklipsen oder thermischen Aufschrumpfen dieser beiden Bauteile, erfolgen. Die Leiterplatte weist insbesondere elektrische/elektronische Bauteile auf, die eine vergleichsweise hohe Abwärme erzeugen und/oder keiner hohen Temperatur standhalten, wie beispielsweise Mikrocontroller oder Leistungselektronik, wie Gleich- oder Wechselrichter.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist das zweite Gehäuseteil eine fensterartige Öffnung auf, in oder auf welche das erste Gehäuseteil und das elektrische Steuergerät oder einer elektrische Leiterplatte des elektrischen Steuergerätes ein- bzw. aufgesetzt ist. Bevorzugt ist das Steuergerät bzw. die Leiterplatte bezüglich des Ölwannengehäuses auf Seiten eines ölgefüllten Innenraums der Ölwanne angeordnet. Hierbei kann das Steuergerät bzw. die Leiterplatte von dem Innenraum durch geeignete Mittel öldicht abgetrennt sein, beispielweise durch Einkapseln in ein eigenes Gehäuse oder durch Verschließen der Öffnung des zweiten Gehäuseteils, in welchem sich das Steuergerät bzw. die Leiterplatte befindet, gegenüber dem Ölwanneninnenraum. Alternativ oder zusätzlich kann das Steuergerät bzw. die Leiterplatte mit Vergussmaterial, beispielsweise auf Basis von Silikon oder Epoxidharz, öldicht vergossen sein.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Ölwanne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere der obig erläuterten erfindungsgemäßen Ölwanne. Hierbei wird in einem Schritt ein zweiteiliges Ölwannengehäuse bereitgestellt, wobei ein erstes der Gehäuseteile eine größere Wärmeleitfähigkeit aufweist, als ein zweites der Gehäuseteile. Des Weiteren wird in einem anderen Schritt eine elektrische Leiterstruktur auf oder in dem Ölwannengehäuse bereitgestellt, insbesondere innerhalb des zweiten Gehäuseteils. In einem weiteren Schritt erfolgt ein wärmeleitendes Anbringen einer elektrischen Leiterplatte eines elektrischen Steuergerätes auf das Ölwannengehäuse, insbesondere auf eine Innenseite des Ölwannengehäuses. Und es erfolgt in einem zusätzlichen Schritt ein elektrisches Verbinden der elektrischen Leiterplatte mit der elektrischen Leiterstruktur, insbesondere ein stoffschlüssiges elektrisches Verbinden. Es kann außerdem ein Schritt vorgesehen sein, in dem die elektrische Leiterplatte von einem ölgefüllten Innenraum der Ölwanne öldicht abgetrennt wird, insbesondere durch Verschließen mit einem Deckel und/oder Verguß der Leiterplatte.
  • Die Leiterplatte wird insbesondere auf dem ersten Gehäuseteil wärmeleitend angebracht oder alternativ auf dem zweiten Gehäuseteil, dann allerdings so, dass ein Großteil der von der Leiterplatte abgegebenen Wärme zunächst auf das zweite Gehäuseteil und anschließend auf das erste Gehäuseteil abgeführt wird.
  • Die hier vorgebrachte Reihenfolge der Herstellungsschritte muss nicht zwangsläufig der zeitlichen Abfolge der Schritt entsprechen. Stattdessen kann die zeitliche Abfolge der Schritte variiert werden. Beispielsweise kann die elektrische Leiterplatte vor oder nach dem Anordnen der Leiterplatte auf dem Ölwannengehäuse elektrisch mit der Leiterstruktur verbunden werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine entsprechend der obig beschriebenen Ölwannen ausgeführte Fahrzeuggetriebeölwanne. Hierdurch kann eine in der Fahrzeuggetriebeölwanne erzeugte Abwärme besonders effektiv abgeführt werden. Sofern die Fahrzeuggetriebeölwanne ein Getriebesteuergerät aufweist, kann insbesondere ein einziger Zentralstecker zur elektrischen Kontaktierung des Getriebesteuergerätes an der Fahrzeuggetriebeölwanne vorgesehen sein. Somit kann die Anzahl der Steckverbindungen zu dem Getriebesteuergerät minimiert werden. Bei einer solchen Fahrzeuggetriebeölwanne handelt es sich insbesondere um die Ölwanne, die einem Fahrzeuggetriebe zugeordnet ist, i.e. an dieses anmontiert ist und als Ölreservoir für das Fahrzeuggetriebe dient. Das Fahrzeuggetriebe ist bevorzugt ein Mehrstufengetriebe, also ein Getriebe mit mehreren änderbaren Übersetzungen zwischen einem Getriebeantrieb und -abtrieb (Antriebswelle(n), Abtriebswelle(n)).
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und Zeichnungen näher erläutert, aus welchen jeweils weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung entnommen werden können. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung,
  • 1 ein Teil eines Längsschnittes durch eine erste Ausführung einer Ölwanne;
  • 2 ein Teil eines Längsschnittes durch eine zweite, dritte und vierte Ausführung einer Ölwanne;
  • 3 ein Teil eines Längsschnittes durch eine fünfte Ausführung einer Ölwanne;
  • 4a4c Beispiele zur elektrischen Kontaktierung einer elektrischen Leiterplatte mit einer elektrischen Leiterstruktur einer Ölwanne,
  • 5 ein vollständiger Längsschnitt durch die in 1 gezeigte erste Ausführung einer Ölwanne,
  • 6 eine Draufsicht auf die Ölwanne gemäß 5.
  • In den Figuren sind gleiche oder zumindest funktionsgleiche Bauteile durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Teil eines Längsschnittes durch eine erste Ausführung einer Ölwanne. Das Ölwannengehäuse 1 weist zumindest ein erstes Gehäuseteil 1a und ein zweites Gehäuseteil 1b auf. Hierbei befindet sich im zweiten Gehäuseteil 1b eine das Ölwannengehäuse 1 vollständig durchdingende fensterähnliche Öffnung, innerhalb derer der erste Gehäuseteil 1a als ein Einlegeteil angeordnet ist. Das bedeutet, dass das zweite Gehäuseteil 1b ein Gussteil ist, bei dessen Herstellung das erste Gehäuseteil 1a in die Gussform eingelegt wurde, bevor die Gussform mit Gehäusematerial für das zweite Gehäuseteil 1b ausgegossen wurde. Hierdurch ist das erste Gehäuseteil 1a in das zweite Gehäuseteil 1b eingebettet und braucht nicht separat mit diesem fest verbunden werden. Alternativ dazu kann das erste Gehäuseteil 1a auch nach der Herstellung des zweiten Gehäuseteils 1b in dieses eingefügt sein und beispielsweise durch (Laser-)Schweißen, Löten, Nieten, Schrumpfen, Verschrauben, etc. mit diesem fest verbunden werden. Das erste Gehäuseteil 1a weist erfindungsgemäß eine im Vergleich zum zweiten Gehäuseteil 1b erhöhte Wärmeleitfähigkeit auf. Somit kann eine im Innenraum 2 der Ölwanne anfallende Abwärme gut in eine außerhalb der Ölwanne befindliche Außenumgebung 3 abgegeben werden. Die Außenumgebung 3 ist für gewöhnlich von Umgebungsluft durchströmt, während der Innenraum 2 für gewöhnlich mit Öl 4 befüllt ist (im fertig montierten Zustand). Das erste Gehäuseteil 1a ist bevorzugt in unmittelbarer Nähe zu Bestanteilen oder Inhalten der Ölwanne angeordnet, welche Abwärme, besonders im Betrieb des der Ölwanne zugeordneten Aggregates, abgeben. Bei diesen Bestandteilen oder Inhalten kann es sich insbesondere um besonders heiße Bereich des Öls 4 oder eine/mehrere elektrische Komponenten 5 handeln, welche im Innenraum 2 der Ölwanne oder selbst Teil der Ölwanne sind.
  • Das Öl 4 wird in der Ölwanne als Reservoir gesammelt und einem der Ölwanne zugeordneten Aggregat insbesondere zur Kühlung und/oder Schmierung bereitgestellt. Der Innenraum 2 oder die Ölwanne selbst kann daher eine nicht gezeigte Ölpumpe zur Förderung des Öles 4 aufweisen. Ein Gehäuse der Ölpumpe kann daher beispielsweise in das Ölwannengehäuse 1 integriert sein. Um den benötigten Bauraum gering zu halten ist die elektrische Komponente 5 innerhalb der fensterähnlichen Öffnung des zweiten Gehäuseteils 1b des Ölwannengehäuses 1 angeordnet, kann jedoch auch außerhalb der Öffnung liegen und beispielsweisen in den Innenraum 2 hineinragen.
  • Im in 1 gezeigten beispielhaften Fall weist die Ölwanne eine elektrische Leiterplatte 5a als elektrische Komponente 5 auf. Diese kann ein Steuergerät oder zumindest ein Teil des Steuergerätes des der Ölwanne zugeordneten Aggregates bilden. Falls die in 1 gezeigte Ölwanne daher eine Ölwanne eines Fahrzeuggetriebes ist, kann es sich bei der Leiterplatte 5a um ein Steuergerät oder Teil des Steuergerätes des Fahrzeuggetriebes handeln. Die Leiterplatte 5a verfügt über elektrische und/oder elektronische Bauteile 5b, wie beispielsweise elektrische Widerstände, Controller, Wechselrichter oder Gleichrichter. Diese erzeugen im Betrieb Abwärme, welche zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Bauteile 5b von diesen abgeführt werden muss. Die Bauteile 5b können auf und/oder innerhalb der Leiterplatte 5a angeordnet sein. Die Leiterplatte 5a kann auch mehrschichtig aufgebaut sein, mit mehreren Ebenen von elektrischen Leiterstrukturen und Bauteilen 5b. Die Leiterplatte verfügt außerdem bevorzugt über ein oder mehrere thermische Vias 5c, die Wärme aus/von der Leiterplatte 5a und insbesondere von den Bauteilen 5b der Leiterplatte 5a abführen. Die Leiterplatte 5 kann schließlich, wie dargestellt, ein integraler Teil der Ölwanne bzw. des Ölwannengehäuses 1 bilden.
  • Das erste Gehäuseteil 1a verfügt gemäß 1 über eine Außenoberfläche A, welche mit der Außenumgebung 3 korrespondiert, beispielsweise von Umgebungsluft der Außenumgebung 3 umströmt ist, und eine Innenoberfläche I, welche mit dem Innenraum 2 der Ölwanne korrespondiert. In 1 bildet die Innenoberfläche I gleichzeitig ein Teil der Innenseite des Ölwannengehäuses 1 und die Außenoberfläche A gleichzeitig ein Teil der Außenseite des Ölwannengehäuses 1. Durch die verhältnismäßig gute Wärmeleitfähigkeit des ersten Gehäuseteils 1a leitet dieses Wärme besonders gut zwischen der Außen- und Innenoberfläche A, I. Die Leiterplatte 5a liegt, wie in 1 gezeigt, besonders bevorzugt direkt an der Innenoberfläche I des ersten Gehäuseteils 1a an. Gegebenenfalls kann auch ein Wärmeleitmedium zwischen Leiterplatte 5a und Innenoberfläche I angeordnet sein, wie Wärmeleitkleber (dient gleichzeitig zum Befestigen der Leiterplatte 5a auf dem Gehäuseteil 1a) oder Wärmeleitpaste oder Wärmeleitpads. Insbesondere sind auch das bzw. die thermischen Vias 5c der Leiterplatte 5a so angeordnet, dass das/diese mit einem Ende direkt oder über das Wärmeleitmedium an dem Gehäuseteil 1a anliegen. Ein anderes Ende des/der thermischen Vias 5c liegt bevorzugt direkt oder über ein anderes Wärmeleitmedium, das auch Wärmeleitkleber oder -paste oder -pads sein kann, an dem die Abwärme erzeugenden Bauteil 5b an. Somit kann die Abwärme der Leiterplatte 5a besonders gut von dieser abgeführt werden. Wie aus 1 ersichtlich, befindet sich das erste Gehäuseteil 1a bevorzugt in unmittelbarer Nähe zu dem Bereich der Ölwanne bzw. des Ölwannengehäuses 1 an oder in welchem die abzuführende Abwärme anfällt (hier: im Bereich der Leiterplatte 5a). Durch Verwendung einer oder mehrerer so genannter Heatpipes zwischen der Abwärmequelle (hier: der Leiterplatte 5a) und dem ersten Gehäuseteil 1a kann die Anordnung des ersten Gehäuseteils 1a in Bezug auf die Abwärmequelle auch etwas variiert werden.
  • Zur elektrischen Verbindung der elektrischen Komponente 5 mit anderen elektrischen Komponenten ist in der Ölwanne, im Detail innerhalb des Ölwannengehäuses 1, eine elektrische Leiterstruktur 6 integriert. Diese Leiterstruktur 6 dient insbesondere zur elektrischen Stromversorgung der elektrischen Komponente 5 und/oder zur Kommunikation der elektrischen Komponente 5 mit anderen, nicht gezeigten elektrischen Komponenten, beispielsweise der Ölwanne und/oder des der Ölwanne zugeordneten Aggregates. Die Leiterstruktur 6 ragt in die fensterähnliche Öffnung des zweiten Gehäuseteils 1b hinein, innerhalb dessen die elektrische Komponente 5 angeordnet ist. Dabei befinden sich die elektrischen Kontaktstellen der elektrischen Komponente 5, i.e. der Leiterplatte 5a, bevorzugt auf gleicher Höhe wie die elektrischen Kontaktstellen der Leiterstruktur 6. Somit sind die zur Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen Komponente 5 und Leiterstruktur 6 zu überbrückenden Kontaktwege möglichst kurz. Im dargestellten Fall sind die Kontaktstellen jeweils L-förmig ausgeführt, mit in Richtung des Innenraumes 2 der Ölwanne gerichteten Enden. Zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den Kontaktstellen der Leiterstruktur 6 und der Komponente 5 werden die Stirnseiten der Enden von Seiten des Innenraumes 2 lokal aufgeschmolzen, beispielsweise durch Widerstands- oder Laserschweißens, wodurch sich diese stoffschlüssig und damit elektrisch leitend verbinden. Andere bevorzugte Möglichkeiten zur elektrischen Verbindung der Kontaktstellen der Komponente 5 und der Leiterstruktur 6 sind 4a4c entnehmbar. Sofern zweckmäßig kann die Leiterstruktur 6 auch auf oder in dem Innenraum 2 der Ölwanne angeordnet sein, statt innerhalb des Ölwannengehäuses 1 integriert zu sein. Die fensterähnliche Öffnung, innerhalb dessen die elektrische Komponente 5 angeordnet ist, ist bevorzugt gegen einen ölbefüllten Teil des Innenraumes 2 öldicht abgetrennt. Dies erfolgt in 1 durch einen Deckel 7. Alternativ oder zusätzlich zu dem Deckel 7 kann die elektrische Komponente auch öldicht vergossen sein.
  • Die Herstellung der in 1 dargestellten Ölwanne erfolgt bevorzugt wie folgt: Zunächst wird das Ölwannengehäuse 1 bereitgestellt, wobei das erste Gehäuseteil 1a und die elektrische Leiterstruktur 6 als Einlegeteile in das gusstechnisch erzeugte zweite Gehäuseteil 1b ausgeführt sind. Das zweite Gehäuseteil 1b kann insbesondere im Wesentlichen aus (Polymer-)Kunststoff ausgeführt sein. Das erste Gehäuseteil 1a ist von dem zweiten Gehäuseteil 1b öldicht umschlossen, sodass das der Innenraum 2 der Ölwanne im Bereich des ersten Gehäuseteils 1a gegenüber der Außenumgebung 3 abgedichtet ist. Nach der Bereitstellung des Ölwannengehäuses 1 mit dem ersten und zweiten Gehäuseteil 1a, 1b und der Leiterstruktur 6 wird ein Wärmeleitmedium, wie beispielsweise Wärmeleitkleber auf den Bereich des ersten Gehäuseteils 1a, an dem später die Leiterplatte 5a anliegen soll und/oder auf den Bereich der Leiterplatte 5a, an dem später das erste Gehäuseteil 1a anliegen soll, aufgetragen. Dann wird die Leiterplatte 5a auf dem ersten Gehäuseteil 1a fixiert. Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, dass ein Wärmeleitmedium verwendet wird, stattdessen kann die Leiterplatte 5a direkt an dem ersten Gehäuseteil 1a anliegend fixiert werden. Die Anbringung der Leiterplatte 5a an das erste Gehäuseteil 1a erfolgt bei der Ausführung nach 1 von Seiten des Innenraumes 2 der Ölwanne. Anschließend erfolgt die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Leiterstruktur 6 und Leiterplatte 5a, beispielsweise mittels Laserschweißen oder mittels der in 4a4c entnehmbaren Möglichkeiten. Schließlich erfolgt die öldichte Abdichtung der Leiterplatte 5a gegenüber dem ölgefüllten Teil des Innenraumes 2 der Ölwanne, beispielsweise durch öldichtes Abdecken der Leiterplatte 5a mit dem Deckel 7 und/oder Vergießen der Leiterplatte 5a. Der Deckel 7 kann durch geeignete Mittel mit dem Ölwannengehäuse 1 verbunden sein, beispielsweise durch Schrauben, Nieten oder Klipsen. Zu Wartungszwecken sollte der Deckel 7 zerstörungsfrei lösbar ausgeführt sein. Gegebenenfalls weist der Deckel 7 eine Dichtung auf, um eine öldichte Abschottung der Leiterplatte 5a vom restlichen Innenraum 2 sicherzustellen. Die Leiterplatte 5a kann auch so ausgeführt sein, dass die Bauteile 5b direkt oder über ein Wärmeleitmedium, wie Wärmeleitpaste oder Wärmeleitkleber oder Wärmeleitpads, an dem ersten Gehäuseteil 1a anliegen, d.h. zwischen dem ersten Gehäuseteil 1a und der Leiterplatte 5a als solche (der Trägerplatte) angeordnet sind.
  • 2 zeigt in den Abschnitten a, b und c jeweils eine andere Möglichkeit, das erste Gehäuseteil 1a innerhalb des zweiten Gehäuseteils 1b als Einlegeteil anzuordnen (zweite, dritte und vierte Ausführung einer Ölwanne). Im Gegensatz zu 1 durchdringt in 2 das erste Gehäuseteil 1a das Ölwannengehäuse 1 unvollständig. Somit befindet sich im Bereich des ersten Gehäuseteils 1a zwischen dem Innenraum 2 der Ölwanne und der Außenumgebung 3 immer auch das zweite Gehäuseteil 1b. Eine direkte Übertragung von Abwärme vom Innenraum 2 zur Außenumgebung 3 ausschließlich über das erste Gehäuseteil 1a ist hierdurch zwar nicht möglich, es wird allerdings eine Öldichtigkeit des Ölwannengehäuses 1 sichergestellt, da keine Fuge zwischen erstem und zweiten Gehäuseteil 1a, 1b das Ölwannengehäuse 1 vollständig vom Innenraum 2 zur Außenumgebung 3 durchdringt. Die Leiterplatte 5a ist in jeder der in 2 gezeigten Ausführungen im Bereich des ersten Gehäuseteils 1a so angeordnet, dass ein Großteil der von der Leiterplatte 5a abgegeben Abwärme über das erste Gehäuseteil 1a abführbar ist.
  • Gemäß Abschnitt a der 2 (zweite Ausführung einer Ölwanne) bildet das erste Gehäuseteil 1a einen Teil einer Außenwand des Ölwannengehäuses 1. Die Außenoberfläche A des ersten Gehäuseteils 1a bildet daher gleichzeitig die Außenwand des Ölwannengehäuses 1. Die Innenwand des Ölwannengehäuses 1 bildet im Bereich des ersten Gehäuseteils 1a hingegen das zweite Gehäuseteil 1b, an welchem das erste Gehäuseteil 1a mit dessen Innenoberfläche I anliegt.
  • Gemäß Abschnitt b der 2 (dritte Ausführung einer Ölwanne) bildet das erste Gehäuseteil 1a weder einen Teil der Außenwand, noch einen Teil der Innenwand des Ölwannengehäuses 1. Stattdessen bildet das zweite Gehäuseteil 1b im Bereich des ersten Gehäuseteils 1a sowohl die Innen-, als auch die Außenwand des Ölwannengehäuses 1 und umschließt das erste Gehäuseteil 1a daher. Mit anderen Worten bettet das zweite Gehäuseteil 1b das erste Gehäuseteil 1a zwischen der Innenseite und Außenseite des Ölwannengehäuses 1 ein.
  • Gemäß Abschnitt c der 2 (vierte Ausführung einer Ölwanne) bildet das erste Gehäuseteil 1a einen Teil der Innenwand des Ölwannengehäuses 1. Die Innenoberfläche I des ersten Gehäuseteils 1a bildet daher gleichzeitig die Innenwand des Ölwannengehäuses 1. Die Außenwand des Ölwannengehäuses 1 bildet im Bereich des ersten Gehäuseteils 1a hingegen das zweite Gehäuseteil 1b, an welchem das erste Gehäuseteil 1a mit dessen Außenoberfläche A anliegt.
  • 3 zeigt einen Teil eines Längsschnittes durch eine fünfte Ausführung einer Ölwanne. Hierbei ist das erste Gehäuseteil 1a deckelförmig auf das zweite Gehäuseteil 1b aufgesetzt. Somit bildet der erste Gehäuseteil 1a einen Gehäusedeckel zum Aufsetzen auf das zweite Gehäuseteil 1b, welches dann den Großteil des gesamten Ölwannengehäuses 1 bildet. Zur Gewährleistung einer Dichtigkeit des die Leiterplatte 5a enthaltenden Teils des Innenraumes 2 der Ölwanne gegenüber der Außenumgebung 3 kann zwischen dem ersten Gehäuseteil 1a und dem zweiten Gehäuseteil 1b eine Dichtung 8 angeordnet sein. Die Herstellung der Ölwanne gemäß 3 erfolgt im Wesentlichen analog zur Herstellung der Ölwanne gemäß 1, wobei lediglich die Bereitstellung des Ölwannengehäuses 1 unterschiedlich ist. Das erste Gehäuseteil 1a wird bei der Ölwanne gemäß 3 nämlich erst nach der Herstellung des zweiten Gehäuseteils 1b mit diesem verbunden. Das feste Verbinden der Gehäuseteile 1a, 1b erfolgt bei der Ausführung gemäß 3 durch geeignete Mittel, wie beispielsweise Schrauben, Schweißen, Nieten oder Klipsen. Im Unterschied zum Herstellungsverfahren der Ölwanne gemäß 1, kann die Leiterplatte 5a auch auf dem ersten Gehäuseteil 1a angeordnet werden, bevor dieses mit dem zweiten Gehäuseteil 1b verbunden wird. Somit erfolgt zunächst der optionale Schritt des Auftragens des Wärmeleitmediums auf das erste Gehäuseteil 1a und/oder die Leiterplatte 5a und dann der Schritt des Anbringen der Leiterplatte 5a auf das erste Gehäuseteil 1a und dann erst der Schritt des Anbringens des ersten Gehäuseteils 1a an das zweite Gehäuseteil 1b. Dies hat den Vorteil, dass die Leiterplatte 5a auf dem ersten Gehäuseteil 1a vormontiert wird bevor die Gehäuseteile 1a, 1b miteinander verbunden werden. Leiterplatte 5a und Gehäuseteil 1a können so im Rahmen der Vormontage leichter zueinander ausgerichtet werden.
  • 4a bis 4c zeigt alternative Möglichkeiten zum elektrischen Verbinden der elektrischen Leiterstruktur 6 der Ölwanne mit der elektrischen Komponente 5. Gemäß 4a ist diese elektrische Verbindung durch Drahtbonden erzeugt. Gemäß 4b ist diese elektrische Verbindung durch Steckverbindungen erzeugt. Gemäß 4c ist diese elektrische Verbindung durch Löten oder Widerstandsschweißen erzeugt. Bei der Herstellung der elektrischen Verbindung durch Steckverbindungen (4b) kann mit der Anbringung der Leiterplatte 5a auf dem ersten Gehäuseteil 1a gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen diesen Elementen erzeugt werden. Falls geeignet können auch andere Möglichkeiten zum elektrischen Verbinden eingesetzt werden.
  • 5 und 6 zeigen eine Ölwanne, die gemäß 1 ausgeführt ist. 5 ist ein vollständiger Längsschnitt durch die Ölwanne, während 6 eine Draufsicht auf die Ölwanne ist. Es handelt sich hierbei beispielhaft um eine Ölwanne für ein mehrstufiges Fahrzeuggetriebe, also ein so genanntes Mehrstufengetriebe. Die Ölwanne kann jedoch auch einer anderen Aggregatart zugeordnet sein, beispielsweise einem Verbrennungsmotor oder Elektromotor. Die gezeigte Ölwanne beinhaltet das Getriebesteuergerät 5 des Fahrzeuggetriebes. Ein solches Steuergerät steuert und/oder regelt eine von dem Fahrzeuggetriebe eingelegte Übersetzungsstufe, also die eingelegte mechanische Übersetzung zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle des Fahrzeuggetriebes. Dies kann in Abhängigkeit von Sensordaten und/oder Vorgaben eines Fahrzeugbedieners erfolgen. Sofern die Ölwanne einer anderen Art von Aggregaten zugeordnet ist, dient das Steuergerät zur Steuerung und/oder Regelung von spezifischen Funktionen dieses Aggregates. Die Ölwanne wird in der Regel an eine Unterseite (in Bezug auf eine Fahrbahnoberfläche) des Fahrzeuggetriebes montiert und bildet somit den tiefsten Punkt eines Ölkreislaufs des Fahrzeuggetriebes, in welchem sich das Getriebeöl im Sinne eines Reservoirs sammelt. Die Ölwanne weist neben dem Steuergerät 5, gebildet durch die Leiterplatte 5a und gegebenenfalls weiterer, nicht gezeigter Leiterplatten und/oder elektrischer Bauteile 5x weitere Komponenten zur Steuerung und/oder Regelung des Fahrzeuggetriebes auf, beispielsweise die Drehzahlsensoren 9. Diese sind über die innerhalb des zweiten Gehäuseteils 1b der Ölwanne integrierte elektrische Leiterstruktur 6 mit dem Steuergerät 5 elektrisch verbunden. Die Leiterstruktur 6 mündet in einen zentralen elektrischen Anschluss 10, beispielsweise gebildet durch eine Stecker-Buchsen-Anordnung, über welche das Steuergerät 5 mit anderen elektrischen Komponenten des Fahrzeugs, beispielsweise einer Bedieneinheit für den Fahrzeugbediener und/oder einem Fahrzeugantriebsmotor und einer Stromquelle, elektrisch verbindbar ist. Zumindest das Steuergerät 5 bildet, wie gezeigt, insbesondere einen integralen Bestandteil der Ölwanne bzw. des Ölwannengehäuses 1.
  • Die in 5 und 6 gezeigte Ölwanne weist außerdem elektrische Anschlüsse 11 für elektrische Komponenten des Fahrzeuggetriebes bzw. des der Ölwanne zugeordneten Aggregates auf, welche von dem Steuergerät 5 betätigt werden, wie beispielsweise elektromagnetische Aktoren, und/oder welche mit dem Steuergerät 5 anderweitig kommunizieren, wie beispielsweise elektrische Sensoren. Diese elektrische Komponenten können innerhalb der Ölwanne angeordnet sein und/oder außerhalb der Ölwanne, jedoch innerhalb des Fahrzeuggetriebes. Die Anschlüsse 11 sind insbesondere so an der Ölwanne angeordnet, dass diese selbständig in elektrischen Kontakt mit korrespondierenden elektrischen Anschlüssen des Fahrzeuggetriebes gelangen, wenn die Ölwanne an das Fahrzeuggetriebe anmontiert wird. Diese Montage der Ölwanne an das Fahrzeuggetriebe erfolgt in der Regel so, dass die vormontierte Ölwanne auf das Fahrzeuggetriebe aufgesetzt wird, wodurch der Innenraum 2 der Ölwanne abgeschlossen wird und die Anschlüsse 11 mit den korrespondierenden Anschlüssen des Fahrzeuggetriebes in elektrischen Kontakt geraten. Anschließend wird die Ölwanne an dem Fahrzeuggetriebe fixiert, beispielsweise geschraubt. Die elektrische Verbindung der Ölwanne über den Anschluss 10 erfolgt wahlweise zeitlich vor oder nach dem Aufsetzen der Ölwanne auf das Fahrzeuggetriebe oder dem Fixieren der Ölwanne an das Fahrzeuggetriebe. Auf dem Ölwannengehäuse ist umlaufend eine Dichtung 12 angeordnet, welche im aufmontierten Zustand der Ölwanne einen öldichten Kontakt zwischen dem Fahrzeuggetriebe und der Ölwanne sicherstellt.
  • Selbstverständlich kann das Ölwannengehäuse 1 grundsätzlich mehrere erste Gehäuseteile 1a aufweisen, sofern an entsprechend vielen Stellen schnell oder viel Wärme abgeführt werden soll. Das zweite und/oder insbesondere das erste Gehäuseteil 1a, 1b können über eine oder mehrere Rippen verfügen. Diese ermöglichen eine verbesserte Wärmeabfuhr und können dazu in die Außenumgebung 3 und/oder den Innenraum 2 ragen.
  • Die erfindungsgemäße Ölwanne ermöglicht somit durch das erste Ölwannengehäuseteil aus besser wärmeleitendem Material als das zweite Ölwannengehäuseteil eine optimale Wärmeabfuhr aus dem Innenraum der Ölwanne in eine Außenumgebung der Ölwanne. Das zweite Gehäuseteil ist bevorzugt aus gießfähigem Kunststoff. Das erste Gehäuseteil ist bevorzugt ein Einlegeteil, das in das zweite Gehäuseteil gusstechnisch eingebettet ist. Hierdurch wird eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Ölwannengehäuses ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ölwannengehäuse
    1a
    erstes Gehäuseteil des Ölwannengehäuses 1
    1b
    zweites Gehäuseteil des Ölwannengehäuses 1
    2
    Innenraum
    3
    Außenumgebung
    4
    Öl
    5
    elektrische/elektronische Komponente
    5a
    elektrische/elektronische Leiterplatte
    5b
    elektrisches/elektronisches Bauteil
    5c
    thermisches Via
    5x
    weiteres elektrisches/elektronisches Bauteil
    6
    elektrische Leiterstruktur
    7
    Deckel
    8
    Dichtung
    9
    Drehzahlsensor
    10
    elektrischer Anschluss
    11
    elektrischer Anschluss
    12
    Dichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0697080 B1 [0003]
    • DE 19955437 A1 [0003]
    • DE 102006005095 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Ölwanne für ein Kraftfahrzeug, aufweisend ein Ölwannengehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Ölwannengehäuse (1) mindestens zweiteilig ist, wobei ein erstes der Gehäuseteile (1a) eine größere Wärmeleitfähigkeit aufweist, als ein zweites der Gehäuseteile (1b).
  2. Ölwanne nach Anspruch 1, wobei das erste Gehäuseteil (1a) an derjenigen Stelle des Ölwannengehäuses (1) angeordnet ist, an welcher die höchsten Temperaturen an einer Innenseite des Ölwannengehäuses (1) auftritt
  3. Ölwanne nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Gehäuseteil (1a) das Ölwannengehäuse (1) von einer Innenseite zu einer Außenseite des Ölwannengehäuses (1) vollständig durchdringt.
  4. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das erste Gehäuseteil (1a) das Ölwannengehäuse (1) von einer Innenseite zu einer Außenseite des Ölwannengehäuses (1) unvollständig durchdringt.
  5. Ölwanne nach Anspruch 4, wobei das erste Gehäuseteil (1a) ein Teil der Innenseite des Ölwannengehäuses (1) bildet und das Ölwannengehäuse (1) in Richtung der Außenseite unvollständig durchdringt, oder wobei das erste Gehäuseteil (1a) ein Teil der Außenseite des Ölwannengehäuses (1) bildet und das Ölwannengehäuse (1) in Richtung der Innenseite unvollständig durchdringt, oder wobei das erste Gehäuseteil (1a) in das zweite Gehäuseteil (1b) zwischen Innenseite und Außenseite des Ölwannengehäuses (1) eingebettet ist.
  6. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das erste und/oder zweite Gehäuseteil (1a, 1b) eine elektrische Leiterstruktur (6) integriert aufweist.
  7. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei im Bereich des ersten Gehäuseteils (1a) ein elektrisches Steuergerät (5) so angeordnet ist, dass über das erste Gehäusebauteil (1a) eine Abwärme des elektrischen Steuergerätes (5) abführbar ist.
  8. Ölwanne nach Anspruch 7, wobei eine elektrische Leiterplatte (5a) des elektrischen Steuergerätes (5) wärmeleitend, insbesondere mittels eines Wärmeleitmediums, auf dem ersten Gehäuseteil (1a) angeordnet ist.
  9. Ölwanne nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das zweite Gehäuseteil (1b) eine fensterartige Öffnung aufweist, in oder auf welcher das erste Gehäuseteil (1a) zusammen mit dem elektrischen Steuergerät (5) ein- bzw. aufgesetzt ist.
  10. Ölwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das erste Gehäuseteil (1a) ein Einlegeteil in das zweite Gehäuseteil (1b) ist.
  11. Fahrzeuggetriebeölwanne, ausgeführt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Verfahren zur Herstellung einer Ölwanne für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einer Ölwanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten • Bereitstellen eines zumindest zweiteiligen Ölwannengehäuses (1), wobei ein erstes der Gehäuseteile (1a) eine größere Wärmeleitfähigkeit aufweist, als ein zweites der Gehäuseteile (1b), • Bereitstellen einer elektrischen Leiterstruktur (6) auf oder in dem Ölwannengehäuse (1), insbesondere dem zweiten Gehäuseteil (1b), • wärmeleitendes Anbringen einer elektrischen Leiterplatte (5a) eines elektrischen Steuergerätes (5) auf das erste Gehäuseteil (1a), insbesondere auf eine Innenseite des Ölwannengehäuses (1), • elektrisches Verbinden der elektrischen Leiterplatte (5c) mit der elektrischen Leiterstruktur (6), insbesondere stoffschlüssiges elektrisches Verbinden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, mit dem zusätzlichen Schritt • öldichtes Abdichten der elektrischen Leiterplatte (5c) bezüglich eines ölgefüllten Innenraumes (2) der Ölwanne.
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