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Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Zubereitungen zur temporären Haarverformung, die sich insbesondere zur temporären Haarverformung unter Wärmeeinwirkung eignen sowie die Verwendung solcher Zubereitungen zur Formgebung der Haare und ein Verfahren zur temporären Haarverformung.
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Keratinische Fasern, insbesondere menschliche Haare, werden heutzutage einer Vielzahl von Behandlungen unterzogen. Dabei spielen Behandlungen, die zu einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Aufgrund von aktuellen Modeströmungen gelten immer wieder Frisuren als chic, die sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung bestimmter festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten lassen. Als temporäre Formgebungen kommen beispielsweise Gestaltungen wie Lockung, Glättung, Toupierung oder auch Festigung in Frage. Temporäre Formgebungen, die einen guten Halt ergeben sollen, ohne das gesunde Aussehen der Haare, wie z.B. deren Glanz, zu beeinträchtigen, können beispielsweise durch Stylingmittel, wie Haarsprays, Haarwachse, Haargele, Haarfestiger, Fönwellen, Stylingsprays etc. erzielt werden. Das temporäre Formgeben wird auch als Hair-Styling oder Styling bezeichnet, Formgebungsmittel werden auch als Stylingmittel bezeichnet.
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Gleichfalls spielt im Bereich der temporären Formgebung der Haare die Haarverformung unter Wärmeeinwirkung z.B. durch einen Fön, einen Lockenstab oder ein Glätteisen eine wichtige Rolle. Zur Verbesserung von Stylingergebnissen wird oftmals vor einer Wärmeanwendung ein Stylingmittel, z.B. ein Haarfestiger oder ein Stylingspray, im Falle höherer Temperaturen auch ein sogenanntes thermisches Stylingspray auf das Haar aufgetragen. Besonders im Friseurbereich finden sogenannte Glätteisen („hot irons“) immer mehr Verwendung. Glätteisen weisen zwei parallel angeordnete Metall- oder Keramikplatten auf, durch welche die Haare, nach Aufheizen der Platten, hindurchgezogen werden, indem das Glätteisen entlang einer Haarsträhne geführt wird. Handelsübliche Glätteisen lassen sich auf Temperaturen im Bereich von 150–250 °C aufheizen. Ziel der Glätteisenanwendung ist es, gewelltes bis gelocktes Haar thermisch/physikalisch zu glätten. Sollen Haare durch ein Glätteisen geglättet werden, wird auf das Haar üblicherweise vorher als Stylingmittel für Glätteisen, ein thermisches Stylingspray, auch Glätteisenspray bezeichnet, aufgetragen. Das Spray unterstützt dabei das Gleiten des Eisens sowie die Glättung des Haares.
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Auch um den gegenteiligen Effekt, nämlich die Wellung oder Kräuselung von glattem Haar zu erreichen, wird die Haarverformung unter Wäremeeinwirkung eingesetzt. Anstelle eines Glätteisens kommt in diesem Fall ein Lockenstab oder auch ein Föhn mit Diffusor zum Einsatz. Dabei wird das glatte Haar um den aufgeheizten Lockenstab oder den Diffusor gewickelt, wobei wiederum Temperaturen bis hin zu 250°C erreicht werden. Auch in diesem Fall kommen zur Verbesserung des Stylingergebnisses in der Regel thermische Stylingsprays zum Einsatz, die vor der eigentlichen Temperaturbehandlung auf das Haar aufgebracht werden.
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Bei den zuvor beschriebenen Haarverformungsverfahren erzielt die Temperatureinwirkung leider nicht nur die erwünschte kosmetische Wirkung, sondern wirkt sich zusätzlich in der Regel auch negativ auf die Stabilität, die Haptik und die Optik der keratinhaltigen Faser, insbesondere der menschlichen Haare, aus. Derart geschädigtes Haar wirkt stumpf und spröde. In extremen Fällen kommt es sogar zum Haarbruch. Vor diesem Hintergrund besteht das Bedürfnis, thermische Stylingsprays bereitzustellen, die einerseits den beschriebenen Nachteilen entgegenwirken, andererseits jedoch nicht allein über haarpflegende sondern zusätzlich auch über haarfixierende Eigenschaften verfügen, so daß die Zeitdauer und/oder die Höhe der Wärmeeinwirkung bei der thermischen Haarverformung vermindert werden kann. Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche kosmetische Zusammensetzungen zur temporären Haarverformung auch zur Anwendung unter Wärmeeinwirkung bekannt, von denen jedoch keines die vorgenannten Kriterien erfüllt. Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten kosmetischen Zusammensetzungen zur temporären Haarverformung unter Wärmeeinwirkung ist zudem häufig eine intensive unangenehme Geruchsbildung bei Wärmeanwendung.
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Es war somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sichere kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung der Haare unter Wärmeeinwirkung bereitzustellen, das heißt eine toxikologisch unbedenkliche Zusammensetzung, die auch bei Anwendungstemperaturen von bis zu 200°C toxikologisch unbedenklich bleibt. Es war weiter Aufgabe der Erfindung, eine kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung der Haare unter Wärmeeinwirkung bei Temperaturen im Bereich von bis zu 200 °C bereitzustellen, die in der Anwendung bei diesen Temperaturen eine gegenüber herkömmlichen Zusammensetzungen deutlich verbesserte Pflegewirkung, verbesserte Formgebung und reduzierte Geruchsbildung aufweist. Diese Aufgaben wurden durch eine spezielle Wirkstoffkombination aus Polymeren und quartären Ammoniumverbindungen gelöst.
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Ein erster Gegenstand der Erfindung ist ein kosmetisches Mittel, enthaltend in einem kosmetisch akzeptablen Träger
- a) mindestens ein Copolymer A mit mindestens einer Struktureinheit (A1), mindestens einer Struktureinheit (A2), mindestens eine Struktureinheit (A3) und mindestens einer Struktureinheit (A4), wobei
– R1 für einen gegebenenfalls heterofunktionaliserten Alkylrest steht;
– R2 für einen von R1 verschiedenen, gegebenenfalls heterofunktionalisierten Alkylrest steht;
– R3 voneinander unabhängig für einen von R1 und R2 verschiedenen gegebenenfalls heterofunktionalisierten Alkylrest steht
- b) mindestens ein von Copolymer A verschiedenes Copolymer B mit mindestens einer Struktureinheit (B1) wobei R4 für einen gegebenenfalls heterofunktionaliserten Alkylrest steht; und
- c) mindestens eine quartäre Ammoniumverbindung.
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Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Wirkstoffe in einem kosmetischen Träger. Dieser kosmetische Träger ist wässrig, alkoholisch oder wässrig-alkoholisch. Unter wässrig-alkoholischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wasserhaltige Zusammensetzungen, enthaltend 3 bis 70 Gew.-% eines C1-C4-Alkohols, bezogen auf das Gesamtgewicht der Anwendungsmischung, insbesondere Ethanol bzw. Isopropanol, zu verstehen. Ein wässriger Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 30 Gew.-%, insbesondere mindestens 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Anwendungsmischung. Bevorzugte kosmetische Mittel enthalten, bezogen auf sein Gesamtgewicht, 40 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 98 Gew.-%, besonders bevorzugt 60 bis 95 Gew.-% und insbesondere 70 bis 90 Gew.-% Wasser. Besonders bevorzugte kosmetische Mittel umfassen 60 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 75 bis 98 Gew.-% und insbesondere 85 bis 95 Gew.-% Wasser und 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 7,0 Gew.-% C1-C4-Alkohol, vorzugsweise Ethanol.
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Die erfindungsgemäßen Mittel enthaltend als ersten wesentlichen Bestandteil ein Copolymer A, umfassend die Struktureinheiten (A1), (A2), (A3) und (A4). Für die technische Wirkung der erfindungsgemäßen Mittel hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Copolymer A zu mindestens 70 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 80 Gew.-%, bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 95 Gew.-% aus den Struktureinheiten (A1), (A2), (A3) und (A4) besteht. Weitere bevorzugte Copolymere A bestehen vollständig aus den Struktureinheiten (A1), (A2), (A3) und (A4).
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In einer bevorzugten Ausführungsform steht der Rest R1 in der Struktureinheit (A1) für einen Etherrest, vorzugsweise für einen polyalkoxylierten Rest. Besonders bevorzugt werden Struktureinheiten (A1), in denen R1 in Formel (A1) für einen Rest -CH(CH3)CH2-(OCH(CH3)CH2)x(O[CH2]2)yOCH3 steht, in dem x und y unabhängig voneinander einen Wert zwischen 1 und 100 aufweisen.
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Der Rest R2 in der Struktureinheit (A2) steht vorzugsweise für einen aminogruppenhaltigen Rest, vorzugsweise für einen Rest mit einem tertiären Amin. Besonders bevorzugt werden Struktureinheiten (A2), in denen R2 in Formel (A2) für einen Rest -(CH2)3-N(CH3)2 steht.
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In der Struktureinheit (A3) wird als Rest R3 vorzugsweise mindestens ein Alkylrest, bevorzugt ein C1 bis C4 Alkylrest eingesetzt. Besonders bevorzugt werden Struktureinheiten (A3), in denen R3 für -CH2CH3 oder -CH2CH2CH3,vorzugsweise für -CH2CH3 und ein Rest R3 in Formel (A3) für H steht.
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Einige bevorzugte Copolymere A sind nachfolgend aufgeführt. Diese Copolymere A bestehen zu mindestens 70 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 80 Gew.-%, bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 95 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt vollständig aus den Struktureinheiten (A1), (A2), (A3) und (A4):
- A-I) Copolymer A mit mindestens einer Struktureinheit (A1), mindestens einer Struktureinheit (A2), mindestens eine Struktureinheit (A3) und mindestens einer Struktureinheit (A4), wobei
– R1 in Formel (A1) für einen Rest -CH(CH3)CH2-(OCH(CH3)CH2)x(O[CH2]2)yOCH3 steht, in dem x und y unabhängig voneinander einen Wert zwischen 1 und 100 aufweisen;
– R2 in Formel (A2) für einen Rest -(CH2)3-N(CH3)2 steht;
– R3 voneinander unabhängig für einen von R1 und R2 verschiedenen gegebenenfalls heterofunktionalisierten Alkylrest steht.
- A-II) Copolymer A mit mindestens einer Struktureinheit (A1), mindestens einer Struktureinheit (A2), mindestens eine Struktureinheit (A3) und mindestens einer Struktureinheit (A4), wobei
– R1 in Formel (A1) für einen Rest -CH(CH3)CH2-(OCH(CH3)CH2)x(O[CH2]2)yOCH3 steht, in dem x und y unabhängig voneinander einen Wert zwischen 1 und 100 aufweisen;
– R2 für einen von R1 verschiedenen, gegebenenfalls heterofunktionalisierten Alkylrest steht;
– ein Rest R3 in der Formel (A3) für -CH2CH3 oder -CH2CH2CH3, vorzugsweise für -CH2CH3 und ein Rest R3 in Formel (A3) für H steht.
- A-III) Copolymer A mit mindestens einer Struktureinheit (A1), mindestens einer Struktureinheit (A2), mindestens eine Struktureinheit (A3) und mindestens einer Struktureinheit (A4), wobei
– R1 für einen gegebenenfalls heterofunktionaliserten Alkylrest steht;
– R2 in Formel (A2) für einen Rest -(CH2)3-N(CH3)2 steht;
– ein Rest R3 in der Formel (A3) für -CH2CH3 oder -CH2CH2CH3, vorzugsweise für -CH2CH3 und ein Rest R3 in Formel (A3) für H steht.
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Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass
- – der Rest R1 in Formel (A1) für einen Rest -CH(CH3)CH2-(OCH(CH3)CH2)x(O[CH2]2)yOCH3 steht, in dem x und y unabhängig voneinander einen Wert zwischen 1 und 100 aufweisen;
- – der Rest R2 in Formel (A2) für einen Rest -(CH2)3-N(CH3)2 steht;
- – ein Rest R3 für -CH2CH3 und ein Rest R3 in Formel (A3) für H steht.
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Der Gewichtsanteil des Copolymers A am Gesamtgewicht erfindungsgemäßer kosmetischer Mittel beträgt bevorzugt 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 7,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 5,0 Gew.-%.
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Als zweiten wesentlichen Bestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Mittel ein Copolymer B, umfassend die Struktureinheit (B1). Für die technische Wirkung der erfindungsgemäßen Mittel hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Copolymer B zu mindestens 70 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 80 Gew.-%, bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 95 Gew.-% aus der Struktureinheit (B1) besteht. Weitere bevorzugte Copolymere B bestehen vollständig aus der Struktureinheit (B1).
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In einer bevorzugten Ausführungsform steht der Rest R4 in der Struktureinheit (B1) für einen Alkylrest, bevorzugt einen C1 bis C4 Alkylrest. Besonders bevorzugt wird die Struktureinheit (B1), in welcher der Rest R4 für -CH3 steht.
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Der Gewichtsanteil des Copolymers B am Gesamtgewicht erfindungsgemäßer kosmetischer Mittels beträgt bevorzugt 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 7,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 5,0 Gew.-%.
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Die Copoylmere A und B können in das erfindungsgemäße Mittel in Reinform eingearbeitet werden. Für die Verarbeitung und die kosmetischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Copolymere A und B in vorkonfektionierter Form, also in Kombination mit weiteren Wirk- oder Hilfsstoffen, einzusetzen. Bevorzugt werden dabei insbesondere Gemische aus den Copolymeren A und B eingesetzt. Das Gewichtsverhältnis des Copolymers A zum Copolymer B in bevorzugt eingesetzten Polymergemische beträgt 20:1 bis 1:20, vorzugsweise 10:1 bis 1:10, insbesondere 8:1 bis 1:8 und ganz besonders bevorzugt 5:1 bis 1:5. Folgerichtig sind daher auch erfindungsgemäße kosmetische Mittel bevorzugt, in denen das Gewichtsverhältnis des Copolymers A zum Copolymer B 20:1 bis 1:20, vorzugsweise 10:1 bis 1:10, insbesondere 8:1 bis 1:8 und ganz besonders bevorzugt 5:1 bis 1:5 beträgt. Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz der Copoylmere A und B in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 bis 1:4, vorzugsweise von 1:1 bis 1:3. Vorzugsweise wird das Copolymer B im Überschuss eingesetzt.
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Die zuvor beschriebenen Copolymere A und B oder deren Gemische werden vorzugsweise mit zusätzlichen Hilfsstoffen kombiniert. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Alkoholen. Eine bevorzugte Klasse von Alkoholen sind die Diole, insbesondere die 1,2 Diole. Mit besonderem Vorzug wird 1,2 Octandiol eingesetzt. Insbesondere das 1,2 Octandiol erleichtert nicht nur die weitere Verarbeitung der Copolymere A und B, bzw. ihrer Gemische, sondern verstärkt zusätzlich noch deren vorteilhafte technische Wirkung, insbesondere deren pflegende Wirkung.
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Die vorgenannten Diole können gemeinsam mit den Copolymeren A und B, bzw. deren Gemisch, oder separat von den Copolymeren A und B in die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel eingearbeitet werden. Vor diesem Hintergrund sind erfindungsgemäße kosmetische Mittel bevorzugt, die weiterhin mindestens ein 1,2 Diol, vorzugsweise 1,2 Octandiol enthalten.
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Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Polymergemisch auf Grundlage der Copolymere A und B, wird unter der Bezeichnung Styleze® XT3 (INCI: Water (and) Polyimide-1 (and) PVM/MA Copoylmer (and) Caprylyl Glycol (proposed)) von der Firma ISP vertrieben.
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Zusammenfassend enthalten besonders bevorzugte kosmetische Mittel,
- a) mindestens ein Copolymer A mit mindestens einer Struktureinheit (A1), mindestens einer Struktureinheit (A2), mindestens eine Struktureinheit (A3) und mindestens einer Struktureinheit (A4), wobei
– R1 in Formel (A1) für einen Rest -CH(CH3)CH2-(OCH(CH3)CH2)x(O[CH2]2)yOCH3 steht, in dem x und y unabhängig voneinander einen Wert zwischen 1 und 100 aufweisen;
– R2 in Formel (A2) für einen Rest -(CH2)3-N(CH3)2 steht;
– ein Rest R3 für -CH2CH3 und ein Rest R3 in Formel (A3) für H steht;
- b) mindestens ein von Copolymer A verschiedenes Copolymer B mit mindestens einer Struktureinheit (B1) wobei R4 für -CH3 steht;
- c) mindestens eine quartäre Ammoniumverbindung
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Als weiteren wesentlichen Bestandteil enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel mindestens eine quartäre Ammoniumverbindung. Als quartäre Ammoniumverbindung können monomere oder polymere Wirkstoffe eingesetzt werden.
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Aus der Vielzahl an möglichen monomeren quartären Ammoniumverbindungen haben sich die Verbindungen aus den Gruppen:
- – Trimethylalkylammoniumhalogenide;
- – der Esterquats
- – der quartären Imidazoline
als besonders wirkungsvoll erwiesen.
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Zur Gruppe der Trimethylalkylammoniumhalogenide zählen insbesondere die Verbindungen der Formel (Tkat1-1).
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In der Formel (Tkat1) stehen R1, R2, R3 und R4 für jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann. A steht für ein physiologisch verträgliches Anion, beispielsweise Halogenide wie Chlorid oder Bromid sowie Methosulfate.
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Beispiele für Verbindungen der Formel (Tkat1) sind Lauryltrimehtylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniummethosulfat, Dicetyldimethylammoniumchlorid, Tricetylmethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumbromid, Behenyltrimethylammoniummethosulfat. Bevorzugte kosmetische Mittel enthalten eine monomere quartäre Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Trimethylalkylammoniumhalogenide.
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Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte quartäre Ammoniumverbindungen sind die kationischen Betainestern der Formel (Tkat1-2.1).
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Besonders bevorzugt sind die Esterquats mit den Handelsbezeichnungen Armocare® VGH-70, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® L80, Stepantex® VS 90 und Akypoquat® 131.
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Eine weitere Gruppe sind quartäre Imidazolinverbindungen. Die im Folgenden dargestellte Formel (Tkat2) zeigt die Struktur dieser Verbindungen.
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Die Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der Formel (Tkat2) enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest. Die Kettenlänge der Reste R beträgt bevorzugt 12 bis 21 Kohlenstoffatome. A steht für ein Anion wie zuvor beschrieben. Besonders erfindungsgemäße Beispiele sind beispielsweise unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-72, Quaternium-83, Quaternium-87 und Quaternium-91 erhältlich. Höchst bevorzugt ist erfindungsgemäß Quaternium-91.
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In Bezug auf die kosmetische Wirkung haben sich kosmetische Mittel als vorteilhaft erwiesen, bei denen der Gewichtsanteil der monomeren quartären Ammoniumverbindung am Gesamtgewicht des Mittels 0,05 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1,0 Gew.-% beträgt.
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In bevorzugten kosmetischen Mitteln beträgt das Verhältnis des gemeinsamen Gewichtsanteils der Polymere A und B zum Gewichtsanteil der monomerern quartären Ammoniumverbindung c) zwischen 8:1 und 1:8, vorzugsweise zwischen 6:1 und 1:6 und insbesondere zwischen 4:1 und 1:4.
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Die Gruppe der polymeren quartären Ammoniumverbindungen umfasst dabei erfindungsgemäß insbesondere die kationischen Polymere. Diese Polymere weisen erfindungsgemäß ein quartäres, also permanent kationisches Stickstoffatom mit vier Substituenten auf. Bei den polymeren quartären Ammoniumverbindungen handelt es sich mit anderen Worten um Polymere mit einer „permant“ kationischen Ammoniumverbindung. Als “permanent kationisch” werden erfindungsgemäß solche Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels eine kationische Gruppe aufweisen. Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen, die über eine C1-4-Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind.
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Bevorzugt sind solche Polymere, die eine ausreichende Löslichkeit in Wasser oder Alkohol besitzen, um in dem erfindungsgemäßen Mittel bei der vollständig in Lösung zu gehen.
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Die kationischen Polymere können Homo- oder Copolymere sein, wobei die quartären Stickstoffgruppen entweder in der Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren der Monomeren enthalten sind. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte, radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine kationische, quartäre Ammoniumgruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Trialkylacryloxyalkylammonium, Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z.B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen.
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Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid; Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester, z.B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
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Geeignete Polymere mit quartären Ammoniumgruppen sind beispielsweise die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymer (Polyquaternium-16) oder quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer (Polyquaternium-11).
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Weitere Beispiele für polymere quartäre Ammoniumverbindungen sind
- – Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, beispielsweise Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat Copolymere, wie sie unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755 N und Gafquat® 734 von der Firma Gaf Co., USA vertrieben werden;
- – Polyvinylpyrrolidon/Imidazoliminmethochlorid Copolymere, wie sie von der Firma BASF, Deutschland unter dem Handelsnamen Luviquat® HM 550 vertrieben werden;
- – Terpolymere aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid, das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat® Plus 3300 vertrieben wird;
- – Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid Copolymer, das von der Firma ISP unter dem Handelsnamen Gafquat® HS 100 vertrieben wird;
- – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, wie sie unter den Bezeichnungen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlich sind;
- – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden;
- – die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft® LM 200), bekannten Polymere; sowie
- – die unter den Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.
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Besonders bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das sie mindestens eine polymere quartäre Ammoniumverbindung ausgewählt aus der Gruppe der Homo- oder Copolymere des Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids enthalten.
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Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Rheocare® CTH (Cosmetic Rheologies) und Synthalen® CR (3V Sigma) im Handel erhältlich. Die Vernetzung kann gewünschtenfalls mit Hilfe mehrfach olefinisch ungesättigter Verbindungen, beispielsweise Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan, Methylenbisacrylamid, Diallylether, Polyallylpolyglycerylether, oder Allylethern von Zuckern oder Zuckerderivaten wie Erythritol, Pentaerythritol, Arabitol, Mannitol, Sorbitol, Sucrose oder Glucose erfolgen. Methylenbisacrylamid ist ein bevorzugtes Vernetzungsagens.
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Dieses Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwässrigen Polymerdispersion, die einen Polymeranteil nicht unter 30 Gew.-% aufweisen sollte, eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare® SC 95 (ca. 50 % Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl (INCI-Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare® SC 96 (ca. 50 % Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure (INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecylpolyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.
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Bevorzugte Copolymere des Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids enthalten als nichtionogene Monomereinheiten Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure-C1-4-alkylester und Methacrylsäure-C1-4-alkylester. Unter diesen nichtionogenen Monomeren ist das Acrylamid besonders bevorzugt. Auch diese Copolymere können, wie im Falle der Homopolymere oben beschrieben, vernetzt sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer. Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50 %ige nichtwässrige Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare® SC 92 erhältlich.
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Weitere bevorzugte Inhaltsstoffe erfindungsgemäßer Haarbehandlungsmittels sind Proteinhydrolysate und/oder dessen Derivate (P). Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen oder marinen oder synthetischen Ursprungs eingesetzt werden.
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Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis), Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis), Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine Fabriken Stoess & Co), Lexein® (Inolex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Proteinhydrolysate sind maritimen Ursprunges. Hierzu zählen beispielsweise Kollagenhydrolysate von Fischen oder Algen sowie Proteinhydrolysate von Muscheln bzw. Perlenhydrolysate. Beispiele für erfindungsgemäße Perlenextrakte sind die Handelsprodukte Pearl Protein Extract BG® oder Crodarom® Pearl.
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Kationisierte Proteinhydrolysate sind ebenfalls zu den Proteinhydrolysaten und deren Derivaten zu zählen, wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise aus Collagen, Milch oder Keratin, von der Pflanze, beispielsweise aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen Lebensformen, beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder biotechnologisch gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann. Die Proteinhydrolysate (P) sind in den Zusammensetzungen in Konzentrationen von 0,001 Gew.% bis zu 20 Gew.%, vorzugsweise von 0,05 Gew.% bis zu 15 Gew.% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,05 Gew.% bis zu 5 Gew.% enthalten.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 1 | Formel 2 | Formel 3 | Formel 4 | Formel 5 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 6 | Formel 7 | Formel 8 | Formel 9 | Formel 10 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 11 | Formel 12 | Formel 13 | Formel 14 | Formel 15 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 16 | Formel 17 | Formel 18 | Formel 19 | Formel 20 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 21 | Formel 22 | Formel 23 | Formel 24 | Formel 25 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 26 | Formel 27 | Formel 28 | Formel 29 | Formel 30 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 31 | Formel 32 | Formel 33 | Formel 34 | Formel 35 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 36 | Formel 37 | Formel 38 | Formel 39 | Formel 40 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 41 | Formel 42 | Formel 43 | Formel 44 | Formel 45 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 46 | Formel 47 | Formel 48 | Formel 49 | Formel 50 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 51 | Formel 52 | Formel 53 | Formel 54 | Formel 55 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 56 | Formel 57 | Formel 58 | Formel 59 | Formel 60 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 61 | Formel 62 | Formel 63 | Formel 64 | Formel 65 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 66 | Formel 67 | Formel 68 | Formel 69 | Formel 70 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 71 | Formel 72 | Formel 73 | Formel 74 | Formel 75 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 76 | Formel 77 | Formel 78 | Formel 79 | Formel 80 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 81 | Formel 82 | Formel 83 | Formel 84 | Formel 85 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 86 | Formel 87 | Formel 88 | Formel 89 | Formel 90 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 91 | Formel 92 | Formel 93 | Formel 94 | Formel 95 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 96 | Formel 97 | Formel 98 | Formel 99 | Formel 100 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
quartäre Ammoniumverbindung | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 101 | Formel 102 | Formel 103 | Formel 104 | Formel 105 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 106 | Formel 107 | Formel 108 | Formel 109 | Formel 110 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 111 | Formel 112 | Formel 113 | Formel 114 | Formel 115 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 116 | Formel 117 | Formel 118 | Formel 119 | Formel 120 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 121 | Formel 122 | Formel 123 | Formel 124 | Formel 125 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 126 | Formel 127 | Formel 128 | Formel 129 | Formel 130 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 131 | Formel 132 | Formel 133 | Formel 134 | Formel 135 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 136 | Formel 137 | Formel 138 | Formel 139 | Formel 140 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 141 | Formel 142 | Formel 143 | Formel 144 | Formel 145 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Ethanol | 0,1 bis 10 | 0,5 bis 8,0 | 2,0 bis 6,0 | 3,2 | 1,7 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 146 | Formel 147 | Formel 128 | Formel 149 | Formel 150 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Ethanol | 0,1 bis 10 | 0,5 bis 8,0 | 2,0 bis 6,0 | 3,2 | 1,7 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 151 | Formel 152 | Formel 153 | Formel 154 | Formel 155 |
Copolymer A | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Ethanol | 0,1 bis 10 | 0,5 bis 8,0 | 2,0 bis 6,0 | 3,2 | 1,7 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 156 | Formel 157 | Formel 158 | Formel 159 | Formel 160 |
Copolymer A1) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,4 | 2,7 |
Copolymer B2) | 0,05 bis 10 | 0,1 bis 7,0 | 0,2 bis 5,0 | 0,8 | 0,5 |
Alkyltrimethylammoniumchlorid | 0,05 bis 3,0 | 0,1 bis 2,0 | 0,2 bis 1,0 | 0,5 | 0,3 |
Proteinhydrolysat | 0,01 bis 3,0 | 0,02 bis 1,5 | 0,05 bis 1,0 | 0,08 | 0,8 |
Ethanol | 0,1 bis 10 | 0,5 bis 8,0 | 2,0 bis 6,0 | 3,2 | 1,7 |
Wasser | 60 bis 99 | 75 bis 98 | 85 bis 95 | 95 | 93 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
1) Copolymer A, welches zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 95 Gew.-% aus den Struktureinheiten (A1), (A2), (A3) und (A4) besteht, wobei
– R1 in Formel (A1) für einen Rest -CH(CH
3)CH
2-(OCH(CH
3)CH
2)
x(O[CH
2]
2)
yOCH
3 steht, in dem x und y unabhängig voneinander einen Wert zwischen 1 und 100 aufweisen;
– R2 in Formel (A2) für einen Rest -(CH
2)
3-N(CH
3)
2 steht;
– ein Rest R3 für -CH
2CH
3 und ein Rest R3 in Formel (A3) für H steht.
2) Copolymer B, welches zu mindestens 90 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 95 Gew.-% aus der Struktureinheit (B1) besteht, in der der Rest R4 in Formel (B1) für -CH
3 steht.
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Wie eingangs ausgeführt, weisen die erfindungsgemäßen Mittel vorteilhafte pflegende und haarfixierende Eigenschaften auf. Ein entsprechendes Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, bei welchem eine erfindungsgemäße Zusammensetzung auf die keratinische Faser aufgebracht wird, ist daher ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Die Verwendung eines erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels zur temporären Verformung keratinischer Fasern ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
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Die erfindungsgemäßen Mittel eignen sich insbesondere für die Verwendung während der wärmeunterstützten, dauerhaften Haarumformung – insbesondere bei 80°C bis 250°C, besonders bevorzugt bei 120°C bis 200°C. Dabei ist es wiederum bevorzugt, wenn als Wärmequelle ein – insbesondere auf 80°C bis 250°C, besonders bevorzugt auf 120°C bis 200°C – aufgeheizter Feststoff mit dem Haar in direkt Kontakt gebracht wird. Die ist insbesondere bei der Anwendung von Welleisen oder Glätteisen der Fall. Erfindungsgemäße Verwendungen oder Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung unter Wärmeeinwirkung einer Wärmequelle auf die keratinischen Fasern erfolgt, wobei die Wärmequelle eine Temperatur von 50 bis zu 200 °C aufweist, sind bevorzugt.
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Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel vor der wärmeunterstützten, dauerhaften Haarumformung auf die keratinischen Fasern aufgebracht.
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Bei der Anwendung von Welleisen wird eine Haarsträhne um einen entsprechend temperierten gerundeten Körper – z.B einen stabförmigen oder rohrförmigen Körper – gewickelt und nach einer Verweildauer – insbesondere von 10 bis 30 Sekunden – wieder abgewickelt.
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Bevorzugte Verwendungen oder Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung der Haare in einer Glättung durch ein Glätteisen besteht. Unter einer mechanischen Glättung wird erfindungsgemäß eine Streckung des krausen Haars entlang der längsten räumlichen Ausdehnung der Haarfaser verstanden.
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In einer alternativen Ausführungsform sind bevorzugte Verwendungen oder Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung der Haare in einer Wellung oder Kräuselung durch einen Lockenstab oder einen Föhn mit Diffusor besteht.