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Die Erfindung betrifft einen entnehmbaren Wassertank für ein Dampfgerät, aufweisend einen Wasservorratsbehälter mit einer offenen Oberseite, einen an dem Wasservorratsbehälter einstückig anschließenden Griff und eine oberseitig auf den Wasservorratsbehälter aufsetzbare Abdeckung. Die Erfindung betrifft ferner ein Haushalts-Dampfgerät mit einem solchen Wassertank.
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Es sind Wassertanks der betreffenden Art bekannt, welche eine in einer rückseitigen Vertiefung eingesetzte Griffstange aufweisen. Hierbei ist nachteilig, dass ein solcher Wassertank nur vergleichsweise aufwändig herstellbar ist und dennoch eine eher geringwertige Anmutung aufweist. Ferner sind Wassertanks der betreffenden Art bekannt, welche einen sich rückwärtig an den Wasservorratsbehälter anschließenden Bügelgriff aufweisen. Hierbei ist nachteilig, dass der Bügelgriff viel Platz benötigt und so ein Volumen des Wasservorratsbehälters vergleichsweise gering ist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere einen einfacher herzustellenden Wassertank großen Volumens mit verbesserter Haptik bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen entnehmbaren Wassertank für ein Dampfgerät, insbesondere Haushalts-Dampfgerät, aufweisend einen Wasservorratsbehälter mit einer offenen Oberseite, einen an dem Wasservorratsbehälter einstückig anschließenden Griff und eine oberseitig auf den Wasservorratsbehälter aufsetzbare Abdeckung. Der Griff ist nun ein seitlich an dem Wasservorratsbehälter angeordneter, senkrecht stehender Schalengriff mit einer offenen Oberseite, und die Abdeckung deckt die offene Oberseite des Schalengriffs ab.
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Dieser Wassertank weist den Vorteil auf, dass sich der Wasservorratsbehälter und der Schalengriff auch aufgrund der offenen Oberseite des Schalengriffs einfach einstückig herstellen lassen, z.B. mittels eines Spritzgussverfahrens. Insbesondere wird eine Entformbarkeit verbessert, und es sind einfache Werkzeuge einsetzbar. Darüber hinaus nimmt der Schalengriff nur wenig Platz ein und ermöglicht eine klare, hochwertige Anmutung. Dadurch, dass die Abdeckung die offene Oberseite des Schalengriffs abdeckt, wird zudem eine erhöhte Stabilität ermöglicht und ein Anschlag für eine in den Schalengriff eingreifende Hand bereitgestellt.
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Der Wasservorratsbehälter weist in einem unteren Bereich, insbesondere im Bereich des Bodens, zudem ein Wasserauslassventil auf. Das Wasserauslassventil mag beispielsweise ein Rückschlagventil aufweisen. Der Wasservorratsbehälter ist über seine offene Oberseite befüllbar.
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Es ist eine Weiterbildung, dass sich der Schalengriff zumindest im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Wasservorratsbehälters erstreckt. Dies ermöglicht eine große Grifffläche und eine hochwertige Anmutung.
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Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Schalengriff unterseitig mittels eines Griffbodens abgeschlossen ist. Der Griffboden kann insbesondere einstückig an den Wasservorratsbehälter anschließen. Insbesondere mag der Griffboden sich flächenbündig an einen Boden des Wasservorratsbehälters anschließen.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass der Schalengriff mit seiner Oberseite zumindest im Wesentlichen bündig an die Oberseite des Wasservorratsbehälters anschließt. Dadurch kann die Abdeckung besonders einfach auf dem Schalengriff aufsetzen und diesen oberseitig abschließen. Auch wird so eine geschlossene Anmutung erreicht.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Abdeckung mindestens eine Rastnase zum Eingriff in eine Rastaussparung des Wasservorratsbehälters aufweist. Dadurch ist die Abdeckung auf einfache Weise an dem Wasservorratsbehälter befestigbar. Es ist für eine Reinigung des Wassertanks besonders vorteilhaft, dass die Abdeckung lösbar an dem Wassertank, insbesondere dessen Wasservorratsbehälter, befestigbar ist. Dazu mag beispielsweise die mindestens eine Rastnasen dergestalt beweglich, z.B. elastisch gehaltert, sein, dass sie aus der zugehörigen Rastaussparung herausgedrückt werden kann.
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Es ist zudem eine Weiterbildung, dass die Abdeckung mindestens eine Rastnase zum Eingriff in eine Rastaussparung nur des Wasservorratsbehälters aufweist. So mag auf eine Verrastung des Schalengriffs verzichtet werden, falls dieser mechanisch ausreichend stabil ist. So wird ein Aufsatz der Abdeckung erleichtert und eine einfachere Herstellung ermöglicht.
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Es ist eine zur mechanischen Versteifung des Schalengriffs bevorzugte Ausgestaltung, dass die Abdeckung mindestens einen Vorsprung zum Eingriff in eine Aussparung des Schalengriffs aufweist. Dadurch wird eine Verwindung des Schalengriffs mittels der Abdeckung verringert. Der Vorsprung mag eine Rastnase sein, und die Aussparung mag eine dazu passende Rastaussparung sein. So lässt sich die Abdeckung durch einen Aufsetzvorgang besonders einfach aufsetzen. Alternativ mag der Vorsprung für eine einfache Entnahme der Abdeckung in die Aussparung einschiebbar sein, so dass die Abdeckung durch eine Einschub/Aufrast-Bewegung befestigbar ist und durch eine Entrast/Auszugs-Bewegung abnehmbar ist.
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Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass in dem Schalengriff ein Griffeinleger vorhanden ist, welcher den Schalengriff nach oben abschließt. Mittels des Griffeinlegers wird der Schalengriff versteift. Dadurch kann beispielsweise auf eine Versteifung durch eine Befestigung der Abdeckung an dem Schalengriff verzichtet werden, was einen Aufsatz der Abdeckung erleichtert und eine einfachere Herstellung ermöglicht. Zudem erreicht die Griffeinlage eine Verdickung einer Wand des Schalengriffs, was ein Greifen des Schalengriffs erleichtert und haptisch verbessert.
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Insbesondere mag der Griffeinleger im Vergleich zu dem Schalengriff unterschiedlich ausgestaltet sein, z.B. im Hinblick auf ein Material, eine Oberflächenbeschaffenheit, eine Farbe usw., insbesondere um eine haptisch und/oder optisch angenehmere Nutzung zu ermöglichen.
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Der Griffeinleger kann mittels eines Haftmittels, einer Presspassung usw. befestigt sein. Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der Griffeinleger sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Schalengriffs erstreckt. So ist der Griffeinleger sicher vor einer Verschiebung geschützt, stellt einen großen Eingriffsbereich bereit und ergibt eine geschlossene, hochwertige Anmutung.
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Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der Schalengriff in Form eines L-förmigen Profils vorliegt, welches an einer Seitenwand des Wasservorratsbehälters anschließt und mittels eines Bodens unterseitig abgeschlossen ist. Ein solcher Schalengriff ermöglicht eine besonders kompakte Bauform mit einer hochwertigen Anmutung und ist besonders einfach herstellbar, insbesondere mittels eines einzigen Werkzeugs für den Wasservorratsbehälter und den Griff. Auch ist ein solcher Wassertank einfach reinigbar.
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Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der Griffeinleger zumindest an einer Innenseite des L-förmigen Profils sowie zumindest teilweise an einer dem L-förmigen Profil benachbarten Querseite des Wasservorratsbehälters anliegt. Der Eingriffsbereich, in welchen eine Hand eines Benutzers zum Greifen des Schalengriffs einführbar ist, wird also seitlich durch eine Innenseite des L-förmigen Profils und durch die dazu benachbarte Querseite des Wasservorratsbehälters bzw. einen sich daran anschmiegenden Griffeinleger begrenzt. Diese Ausgestaltung ist besonders gut reinigbar und kompakt.
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Der Griffeinleger kann also insbesondere eine Form einer Wanne aufweisen, welche an einer Längsseite offen ist, wobei eine Hand durch diese offene Seite in den Griffeinleger einführbar ist. Die beiden Querseiten entsprechen einer oberen und einer unteren Abdeckung und sind insbesondere zur Abdeckung des Schalengriffs bzw. zur Auflage auf dem Boden des Schalengriffs vorgesehen. Alternativ mag der Griffeinleger z.B. auch an seiner unteren Querseite offen sein. Insbesondere mag der Griffeinleger mit zwei Längsseiten an der Innenseite des L-förmigen Profils des Schalengriffs aufliegen und mit der verbleibenden Längsseite an der Querseite des Wasservorratsbehälters.
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Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Griffeinleger nur teilweise an der Querseite aufliegt oder die Querseite nur teilweise überdeckt. Dadurch wird eine einfache griffseitige Überprüfung eines Wasserstands in dem Wasservorratsbehälter ermöglicht.
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Der Griffeinleger weist dazu insbesondere eine randseitige, sich senkrecht erstreckende Aussparung auf, die sich insbesondere über einen Großteil der Höhe des Wasservorratsbehälters erstreckt.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Abdeckung eine oberhalb des Wasservorratsbehälters angeordnete Öffnung mit einem in den Wasservorratsbehälter ragenden Kragen aufweist. Der Kragen versteift die Abdeckung und dient als ein Wellenbrecher, um ein Herausschwappen von Wasser aus dem Wasservorratsbehälter durch die Öffnung zu vermeiden.
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Die Öffnung kann allgemein dauernd offen bzw. nicht verschließbar sein, oder ihr mag eine weitere, vorzugsweise klappbar gelagerte Abdeckung zugeordnet sein.
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Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass die Abdeckung mindestens eine in den Wasservorratsbehälters ragende randseitige Wandung aufweist. Diese Wandung dient einem zumindest im Wesentlichen spielfreien Aufsatz der Abdeckung und/oder einer Vermeidung eines Wasseraustritts an dem mit der Wandung versehenen Randbereich bei einer Bewegung des Wassertanks und damit also auch als ein "Wellenbrecher".
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Es ist eine Wandung im Bereich einer griffseitigen Querseite des Wasservorratsbehälters angeordnet. Es ist auch eine Weiterbildung, dass mindestens eine Wandung im Bereich einer Längsseite des Wasservorratsbehälters angeordnet ist.
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Es ist noch eine Weiterbildung, dass eine Wandung im Bereich einer dem Griff abgewandten Querseite des Wasservorratsbehälters angeordnet ist, wobei die Wandung hier einen Abstand zu der Querseite belässt, um eine Ausgießöffnung zu schaffen. Dazu mag die Wandung insbesondere einem äußeren Randabschnitt der Abdeckung entsprechen. Auch mag der Wasservorratsbehälter an dieser Querseite zum Erreichen eines tropffreien Ausgusses nach Außen ausgewölbt ausgebildet sein.
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Es ist eine Weiterbildung, dass das Dampfgerät ein Haushaltsdampfgerät ist. Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushalts-Dampfgerät mit einem entnehmbaren Wassertank wie oben beschrieben. Das Haushalts-Dampfgerät kann beispielsweise ein Dampfgargerät sein, insbesondere ein eigenständiges Dampfgargerät oder ein Dampfgar-Kombigerät (z.B. in Kombination mit einem Backofen und/oder einem Mikrowellengerät. Das Haushalts-Dampfgerät kann ein Standgerät oder ein Einbaugerät sein.
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In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
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1 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Wasservorratsbehälter mit einem daran anschließenden Schalengriff eines Wassertanks gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 zeigt in der Ansicht von schräg oben den Wassertank gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer aufgesetzten Abdeckung;
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3 zeigt in einer Seitenansicht einen oberen Bereich des Wassertanks gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer abgenommenen Abdeckung;
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4 zeigt den Wassertank gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Draufsicht;
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5 zeigt den Wassertank gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einer Frontalansicht;
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6 zeigt in einer Schrägansicht einen Wassertank gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Wasservorratsbehälter mit einem daran anschließenden Schalengriff, einer aufgesetzten Abdeckung und einem einzusetzenden Griffeinleger;
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7 zeigt in der Schrägansicht den Wassertank gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem eingesetzten Griffeinleger; und
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8 zeigt in einer Seitenansicht einen oberen Bereich des Wassertanks gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer abgenommenen Abdeckung.
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1 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Wasservorratsbehälter 2 mit einem daran rückwärtig anschließenden Schalengriff 3 eines Wassertanks 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Wassertank 1 mag insbesondere einem Haushalts-Dampfgerät wie einem Dampfgarer usw. zugehörig sein und daraus entnehmbar und wieder einsetzbar sein.
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Der Wasservorratsbehälter 2 weist eine quaderähnliche Hohlform mit einer offenen Oberseite 4, zwei Längsseiten 5, einer vorderen oder frontseitigen Querseite 6, einer rückwärtigen Querseite 7 und einem Boden 8 auf. Der Schalengriff 3 ist als ein senkrecht stehendes L-förmiges Profil ausgebildet.
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Der Schalengriff 3 ist mit dem Wasservorratsbehälter 2 einstückig ausgestaltet, z.B. als ein einstückiger Kunststoffkörper. Insbesondere schließt der Schalengriff 3 mit einem ersten Schenkel 10 des "L" an eine der Längsseiten 5 an und kann auch als eine Weitererstreckung dieser Seitenwand 5 angesehen werden. Der zweite Schenkel 11 des "L" verläuft im Wesentlichen konform zu der rückwärtigen Querseite 7 des Wasservorratsbehälters 2 und ist hier im Querschnitt leicht gebogen. Der Schalengriff 3 und die rückwärtige Querseite 7 bilden einen Eingriffsbereich B, in welchen eine Hand eines Benutzers zum Greifen des Schalengriffs 3 einführbar ist.
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An seinem unteren Ende (unterseitig) weist der Schalengriff 3 einen den Schalengriff 3 abschließenden Griffboden 12 auf. Der Griffboden 12 schließt einstückig und flächenbündig an den Boden 8 des Wasservorratsbehälters 2 an. Der Griffboden 12 kann also auch als eine Weitererstreckung des Bodens 8 in rückwärtiger Richtung angesehen werden. Der Schalengriff 3 weist jedoch eine offene Oberseite 13 auf, was eine Entformbarkeit des Wassertanks 1 erheblich vereinfacht.
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Der Schalengriff 3 erstreckt sich folglich über die gesamte Höhe des Wasservorratsbehälters 2, insbesondere da sein Griffboden 12 flächenbündig zu dem Boden 8 des Wasservorratsbehälters 2 liegt und ein oberer, freier Rand 14 des Schalengriffs 3, welcher die offene Oberseite 13 definiert, bündig zu einem oberen Rand 15 der angrenzenden Längsseite 5 des Wasservorratsbehälters 2 angeordnet ist.
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Wie in 2 gezeigt, deckt eine Abdeckung 16 die Oberseite des Wassertanks 1 ab, nämlich sowohl den Wasservorratsbehälter 2 als auch den Schalengriff 3 bzw. deren offenen Oberseiten 4, 13. Die aufgesetzte Abdeckung 16 erhöht eine Stabilität, insbesondere Verwindungssteifigkeit, des Wasservorratsbehälters 2 und insbesondere des Schalengriffs 3.
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Wie auch in 3 gezeigt, weist die Abdeckung 16 randseitig im Bereich der Längsseiten 5 des Wasservorratsbehälters 2 jeweils zwei nach unten gerichtete, elastisch biegsame Laschen 17 auf, welche außenseitig jeweils eine Rastnase 18 zum Eingriff in entsprechende Rastaussparungen 19 in den Längsseiten 5 aufweisen. An ihrem rückwärtigen Rand 20 weist die Abdeckung einen horizontal liegenden Vorsprung 21 zum Eingriff in eine passende Aussparung 22 des zweiten Schenkels 11 des Schalengriffs 3 auf. Dadurch wird eine Verwindungssteifigkeit des Schalengriffs 3 noch weiter erhöht. Der Vorsprung 21 ist in die Aussparung 22 einschiebbar, so dass die Abdeckung 16 insgesamt durch eine Einschub/Aufrast-Bewegung befestigbar ist und durch eine Entrast/Auszugs-Bewegung abnehmbar ist.
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Wie auch in 4 gezeigt, weist die Abdeckung 16 oberhalb des Wasservorratsbehälters 2 eine Wassereinfüllöffnung 23 mit einem in den Wasservorratsbehälter 2 ragenden Kragen 24 auf. Der Kragen 24 versteift die Abdeckung 16 und dient als ein Wellenbrecher, um ein Herausschwappen von Wasser aus dem Wasservorratsbehälter 2 durch die Wassereinfüllöffnung 23 zu vermeiden.
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Ein vorderseitiger Rand 25 der Abdeckung 16 reicht nicht bis zu dem Wasservorratsbehälter 2, sondern weist zu seiner vorderseitigen Querseite 6 einen Abstand auf, so dass sich dazwischen eine Ausgießöffnung 26 ergibt. Die vorderseitigen Querseite 6 ist im Bereich der Ausgießöffnung 26 im Sinne einer Ausgießtülle nach vorne spitz zulaufend ausgewölbt.
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5 zeigt den Wassertank 1 in einer leicht angeschrägten Frontalansicht. Zur einfachen Entformbarkeit ist der Wasservorratsbehälter 2 leicht von oben nach unten zulaufend ausgebildet. Die Laschen 17 können entsprechend leicht schräg angeordnet sein. Der Wasservorratsbehälter 2 weist in einem unteren Bereich, insbesondere im Bereich des Bodens, zudem ein Wasserauslassventil 27 in Form eines Rückschlagventils auf. Über das Wasserauslassventil 27 kann Wasser aus dem Wasservorratsbehälter 2 in das Dampfgerät gelangen.
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6 zeigt in einer Schrägansicht den Wasservorratsbehälter 2 mit einem daran anschließenden Schalengriff 33 und einer Abdeckung 36 eines Wassertanks 31 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. In den Schalengriff 33 ist ein Griffeinleger 37 fest einzusetzen, wie in 7 gezeigt, beispielsweise einzukleben.
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Der Griffeinleger 37 schließt den Schalengriff 33 nach oben ab. Mittels des Griffeinlegers 37 wird der Schalengriff 33 versteift. Dadurch kann auf eine Versteifung des Schalengriffs 33 durch eine Befestigung der Abdeckung 36 daran verzichtet werden. Zudem ergibt der Griffeinleger 37 eine Verdickung einer Wand des Schalengriffs 33, was sein Greifen erleichtert und ihn haptisch verbessert. Folglich weist die Abdeckung 36 kein Befestigungsmittel zur Befestigung direkt mit dem Schalengriff 33 mehr auf.
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Der Griffeinleger 37 erstreckt sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Schalengriffs 33. wodurch er vor einer vertikalen Verschiebung geschützt ist, einen großen Eingriffsbereich B bereitstellt und eine geschlossene, hochwertige Anmutung ergibt. Der Griffeinleger 37 kann aus einem zu dem Schalengriff 33 unterschiedlichen Material, z.B. einem anderen Kunststoff, bestehen und mag z.B. eine unterschiedliche Farbe aufweisen.
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Der Griffeinleger 37 liegt in Form einer Wanne vor, welche an einer zum Eingriff einer Hand dienenden Längsseite 38 offen ist. Die beiden Querseiten 39, 40 entsprechen einer oberen und einer unteren Abdeckung und sind insbesondere zur Abdeckung des Schalengriffs 33 bzw. zur Auflage auf dem Griffboden 12 des Schalengriffs 33 vorgesehen. Zwei aneinander angrenzende Längsseiten 41, 42 liegen an der Innenseite des Schalengriffs 33 (d.h., an dem ersten Schenkel 10 und dem zweiten Schenkel 11 des L-förmigen Profils) auf und mit der verbleibenden Längsseite 43 an der Querseite 7 des Wasservorratsbehälters 2. Um auch aus griffseitiger oder rückwärtiger Richtung (z.B. mit in das Dampfgerät eingesetztem Wassertank 31) einen Wasserstand ablesen zu können, überdeckt die Längsseite 43 des Griffeinlegers 37 die Querseite 7 des Wasservorratsbehälters 2 nur teilweise. Dies wird dadurch erreicht, dass die Längsseite 43 eine randseitige, sich senkrecht erstreckende Aussparung 44 aufweist, die sich insbesondere über einen Großteil der Höhe des Wasservorratsbehälters 2 erstreckt, während die Längsseite 43 sich ansonsten über die gesamte Breite der Querseite 7 erstreckt und daran aufliegt.
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8 zeigt in einer Seitenansicht einen oberen Bereich des Wassertanks 31 mit einer abgenommenen Abdeckung 36. Im Gegensatz zu der Abdeckung 16 des ersten Ausführungsbeispiels weist die Abdeckung 36 keinen Vorsprung 21 auf, und entsprechend weist der Schalengriff 33 keine Aussparung 22 auf.
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Darüber hinaus weist die Abdeckung 36 mindestens eine in den Wasservorratsbehälter 2 ragende randseitige Wandung 45, 46, 47 auf. Diese mindestens eine Wandung 45, 46, 47 dient einem zumindest im Wesentlichen spielfreien Aufsatz der Abdeckung 36 und/oder einer Vermeidung eines Wasseraustritts an dem mit der Wandung 45, 46, 47 versehenen Randbereich bei einer Bewegung des Wassertanks 31 und damit also auch als eine Art "Wellenbrecher".
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Eine erste Wandung 45 ist im Bereich der griffseitigen Querseite 7 des Wasservorratsbehälters 2 angeordnet, so dass ein Wasserdurchtritt durch einen ggf. auftretenden Spalt zwischen dem Wasservorratsbehälter 2 und der Abdeckung 36 in Richtung des Schalengriffs 33 verhindert wird. Zwei zweite Wandungen 46 sind im Bereich einer jeweiligen Längsseite 5 des Wasservorratsbehälters angeordnet und können einen Wasserdurchtritt durch einen ggf. auftretenden Spalt zwischen der jeweiligen Längsseite 5 und der Abdeckung 36 verhindern.
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Eine dritte Wandung 47 ist im Bereich der dem Schalengriff 33 abgewandten, frontseitigen Querseite 6 des Wasservorratsbehälters 2 angeordnet und stellt den vorderseitiger Randabschnitt oder Rand 25 der Abdeckung 36 dar. Die dritte Wandung 47 lässt auch hier einen Abstand zu der frontseitigen Querseite 6 frei, um die Ausgießöffnung 26 zu schaffen, was ein einfaches Ausschwappen von Wasser aus der Ausgießöffnung 26 vermeiden hilft.
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Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wassertank
- 2
- Wasservorratsbehälter
- 3
- Schalengriff
- 4
- Oberseite des Wasservorratsbehälters
- 5
- Längsseite des Wasservorratsbehälters
- 6
- frontseitige Querseite des Wasservorratsbehälters
- 7
- rückwärtige Querseite des Wasservorratsbehälters
- 8
- Boden
- 10
- erster Schenkel
- 11
- zweiter Schenkel
- 12
- Griffboden
- 13
- Oberseite des Schalengriffs
- 14
- oberer freier Rand des Schalengriffs
- 15
- oberer Rand der Längsseite des Wasservorratsbehälters
- 16
- Abdeckung
- 17
- Lasche
- 18
- Rastnase
- 19
- Rastaussparung
- 20
- rückwärtiger Rand der Abdeckung
- 21
- Vorsprung
- 22
- Aussparung des zweiten Schenkels
- 23
- Wassereinfüllöffnung
- 24
- Kragen
- 25
- vorderseitiger Rand der Abdeckung
- 26
- Ausgießöffnung
- 27
- Wasserauslassventil
- 31
- Wassertank
- 33
- Schalengriff
- 36
- Abdeckung
- 37
- Griffeinleger
- 38
- Längsseite
- 39
- Querseite
- 40
- Querseite
- 41
- Längsseite
- 42
- Längsseite
- 43
- Längsseite
- 44
- Aussparung
- 45
- erste Wandung
- 46
- zweite Wandung
- 47
- dritte Wandung
- B
- Eingriffsbereich