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Die Anmeldung beschreibt kosmetische Mittel auf Grundlage einer Wirkstoffkombination aus polymeren quartären Ammoniumverbindungen und Esterölen sowie die Verwendung dieser Mittel zur Pflege keratinischer Fasern.
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Das menschliche Haar ist neben den natürlichen Umwelteinflüssen einer Reihe weiterer, insbesondere kosmetischer Beanspruchungen ausgesetzt. Zu diesen, das Haar strapazierenden Beanspruchungen zählen beispielsweise die Färbung des Haars sowie dessen Verformung, beispielsweise durch eine Dauerwelle. Zur Minderung der nachteiligen Auswirkungen der die Haarstruktur beeinträchtigenden (Umwelt)Einflüsse aber auch zur Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Haarstruktur werden kosmetische Haarpflegemittel eingesetzt. Ein wesentlicher Wirkstoff in vielen dieser kosmetischen Mittel sind die Silicium-organischen Verbindungen, insbesondere die Silikone wie Trisiloxane, die sich durch pflegende Eigenschaften auszeichnen. Die Nachteile dieser Silikone sind die durch Benetzung der Haaroberfläche verminderte Penetration von Wirk- und Hilfsstoffen in das Haar und die ebenfalls durch die Benetzung der Haaroberfläche bedingte Erschwerung der Frisurgestaltung. Die Bereitstellung Silikon armer oder Silikon freier Pflegemittel ist daher eine relevante Aufgabe im Bereich der Haarkosmetik.
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Als eine von zahlreichen zur Substitution der Silikone geeignete Wirkstoffklasse werden im Stand der Technik die Esteröle diskutiert. So beschreibt die internationale Patentanmeldung
WO 2010/063565 A1 (Henkel) den Einsatz von Esterölen in haarkonditionierenden Mitteln.
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Es wurde nun festgestellt, dass durch die Kombination von polymeren quartären Ammoniumverbindungen mit Esterölen Haarpflegemittel mit ausgezeichneter Pflegewirkung erhalten werden können. Diese Mittel bewirken gute Glanzeigenschaften, ein verbessertes Aussehen und eine verbesserte Regeneration der keratinischen Fasern.
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Ein erster Gegenstand dieser Anmeldung ist daher ein kosmetisches Mittel, enthaltend in einem kosmetisch akzeptablen Träger
- a) mindestens ein Esteröl
- b) mindestens eine polymere quartäre Ammoniumverbindung
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Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel enthalten als ersten wesentlichen Bestandteil mindestens ein Esteröl. Unter Esterölen werden Ester von C6-C30-Fettsäuren mit C2-C30-Fettalkoholen verstanden. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24), Isopropylmyristat (Rilanit® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester (Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol® V). Bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass als Esteröl a) 2-Ethylhexylpalmitat (Ethylhexylpalmitat) eingesetzt wird. Durch die Kombination von 2-Ethylhexylpalmitat mit den polymeren quartären Ammoniumverbindungen b) kann in den erfindungsgemäßen Mitteln bei gleich bleibender Pflegeleistung insbesondere der Gehalt an Cyclomethiconen abgesenkt werden. Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie bezogen auf ihr Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Cyclomethicon enthalten.
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Selbstverständlich können die Esteröle auch mit Etyhlenoxid, Propylenoxid oder Mischungen aus Ethylenoxid und Propylenoxid alkoxiliert sein. Die Alkoxylierung kann dabei sowohl am Fettalkoholpart als auch am Fettsäurepart als auch an beiden Teilen der Esteröle zu finden sein. Bevorzugt ist erfindungsgemäß jedoch, wenn zunächst der Fettalkohol alkoxyliert wurde und anschließend mit Fettsäure verestert wurde. In der Formel (D4-II) sind allgemein diese Verbindungen dargestellt.
R1 steht hierbei für einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten, cyclischen gesättigten cyclischen ungesättigten Acylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
AO steht für Ethylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid,
X steht für eine Zahl zwischen 1 und 200, vorzugsweise 1 und 100, besonders bevorzugt zwischen 1 und 50, ganz besonders bevorzugt zwischen 1 und 20, höchst bevorzugt zwischen 1 und 10 und am bevorzugtesten zwischen 1 und 5,
R2 steht für einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten, cyclischen gesättigten cyclischen ungesättigten Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Phenyl- oder Benzylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile als Rest R1 in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Beispiele für die Fettalkoholanteile als Rest R2 in den Esterölen sind Benzylalkohol, Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Esteröl ist beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung PPG-3 Benzyl Ether Myristate, beispielsweise dem Verkaufsprodukt Crodamol
® STS erhältlich.
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Weiterhin sind unter Esterölen zu verstehen:
- – Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat, sowie
- – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
- – Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin,
- – Fettsäurepartialglyceride, das sind Monoglyceride, Diglyceride und deren technische Gemische. Bei der Verwendung technischer Produkte können herstellungsbedingt noch geringe Mengen Triglyceride enthalten sein. Die Partialglyceride folgen vorzugsweise der Formel (D4-I), in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen stehen mit der Maßgabe, dass mindestens eine dieser Gruppen für einen Acylrest und mindestens eine dieser Gruppen für Wasserstoff steht. Die Summe (m+n+q) steht für 0 oder Zahlen von 1 bis 100, vorzugsweise für 0 oder 5 bis 25. Bevorzugt steht R1 für einen Acylrest und R2 und R3 für Wasserstoff und die Summe (m+n+q) ist 0. Typische Beispiele sind Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Ölsäuremonoglyceride eingesetzt.
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Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß auch möglich mehr als zwei Esteröle gleichzeitig zu verwenden. In jedem Falle werden die Esteröle so ausgewählt, dass die Esteröle entsprechend ihren Spreitwerten miteinander kombiniert werden. Die Kombination von 2-Ethylhexylpalmitat und Isopropylmyristat hat sich in den erfindungsgemäßen Mitteln als kosmetisch besonders vorteilhaft erwiesen. Das Gewichtsverhältnis von 2-Ethylhexylpalmitat zu Isopropylmyristat beträgt vorzugsweise 10:1 bis 1:3, bevorzugt 8:1 bis 1:2 und insbesondere 6.1 bis 1:1.
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Der Gewichtsanteil des Esteröls a) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-%.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 1 | Formel 2 | Formel 3 | Formel 4 | Formel 5 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer *, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 6 | Formel 7 | Formel 8 | Formel 9 | Formel 10 |
Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer *, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 11 | Formel 12 | Formel 13 | Formel 14 | Formel 15 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer *, Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
* polymere quartäre Ammoniumverbindung
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Als zweiten wesentlichen Bestandteil enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel eine polymere quartäre Ammoniumverbindung b). Die Gruppe der polymeren quartären Ammoniumverbindungen umfasst dabei erfindungsgemäß insbesondere die kationischen Polymere. Diese Polymere b) weisen erfindungsgemäß ein quartäres, also permanent kationisches Stickstoffatom mit vier Substituenten auf. Bei den polymeren quartären Ammoniumverbindungen b) handelt es sich mit anderen Worten um Polymere mit einer „permant“ kationischen Ammoniumverbindung. Als “permanent kationisch” werden erfindungsgemäß solche Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels eine kationische Gruppe aufweisen. Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen, die über eine C1-4-Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Polymere zeichnen sich durch eine Ladungsdichte von mindestens 1 bis 7 meq/g aus. Eine Ladungsdichte von mindestens 2 bis 7 meq/g ist dabei bevorzugt. Besonders bevorzugt ist eine Ladungsdichte von mindestens gleich 3meq/g bis 7 meq/g.
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Bevorzugt sind solche Polymere, die eine ausreichende Löslichkeit in Wasser oder Alkohol besitzen, um in dem erfindungsgemäßen Mittel bei der vollständig in Lösung zu gehen.
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Die kationischen Polymere können Homo- oder Copolymere sein, wobei die quartären Stickstoffgruppen entweder in der Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren der Monomeren enthalten sind. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte, radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine kationische, quartäre Ammoniumgruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Trialkylacryloxyalkylammonium, Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z.B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen.
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Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid; Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester, z.B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
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Geeignete Polymere mit quartären Ammoniumgruppen sind beispielsweise die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymer (Polyquaternium-16) oder quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Copolymer (Polyquaternium-11).
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Weitere Beispiele für polymere quartäre Ammoniumverbindungen b) sind
- – Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, beispielsweise Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat Copolymere, wie sie unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755 N und Gafquat® 734 von der Firma Gaf Co., USA vertrieben werden;
- – Polyvinylpyrrolidon/Imidazoliminmethochlorid Copolymere, wie sie von der Firma BASF, Deutschland unter dem Handelsnamen Luviquat® HM 550 vertrieben werden;
- – Terpolymere aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid, das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat® Plus 3300 vertrieben wird;
- – Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid Copolymer, das von der Firma ISP unter dem Handelsnamen Gafquat® HS 100 vertrieben wird;
- – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, wie sie unter den Bezeichnungen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlich sind;
- – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden;
- – die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft® LM 200), bekannten Polymere; sowie
- – die unter den Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.
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Besonders bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das se mindestens eine polymere quartäre Ammoniumverbindung b) ausgewählt aus der Gruppe der Homo- oder Copolymere des Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids enthalten.
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Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Rheocare® CTH (Cosmetic Rheologies) und Synthalen® CR (3V Sigma) im Handel erhältlich. Die Vernetzung kann gewünschtenfalls mit Hilfe mehrfach olefinisch ungesättigter Verbindungen, beispielsweise Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan, Methylenbisacrylamid, Diallylether, Polyallylpolyglycerylether, oder Allylethern von Zuckern oder Zuckerderivaten wie Erythritol, Pentaerythritol, Arabitol, Mannitol, Sorbitol, Sucrose oder Glucose erfolgen. Methylenbisacrylamid ist ein bevorzugtes Vernetzungsagens.
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Dieses Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwässrigen Polymerdispersion, die einen Polymeranteil nicht unter 30 Gew.-% aufweisen sollte, eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare®SC 95 (ca. 50 % Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl (INCI-Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare® SC 96 (ca. 50 % Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure (INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecylpolyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.
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Bevorzugte Copolymere des Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorids enthalten als nichtionogene Monomereinheiten Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure-C1-4-alkylester und Methacrylsäure-C1-4-alkylester. Unter diesen nichtionogenen Monomeren ist das Acrylamid besonders bevorzugt. Auch diese Copolymere können, wie im Falle der Homopolymere oben beschrieben, vernetzt sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer. Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50 %ige nichtwässrige Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare® SC 92 erhältlich.
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Der Gewichtsanteil der polymeren quartären Ammoniumverbindung b) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 8,0 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-%.
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Hinsichtlich ihrer pflegenden Eigenschaften haben sich erfindungsgemäße kosmetische Mittel als besonders vorteilhaft erwiesen, bei denen das Gewichtsverhältnis von Esteröl a) zu polymerer quartärer Ammoniumverbindung b) zwischen 8:1 und 1:8, vorzugsweise zwischen 6:1 und 1:6 und insbesondere zwischen 4:1 und 1:4 beträgt.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 16 | Formel 17 | Formel 18 | Formel 19 | Formel 20 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 21 | Formel 22 | Formel 23 | Formel 24 | Formel 25 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 26 | Formel 27 | Formel 28 | Formel 29 | Formel 30 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 31 | Formel 32 | Formel 33 | Formel 34 | Formel 35 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 36 | Formel 37 | Formel 38 | Formel 39 | Formel 40 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 41 | Formel 42 | Formel 43 | Formel 44 | Formel 45 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
* polymere quartäre Ammoniumverbindung
** Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) oder Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer
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Bevorzugte kosmetische Mittel enthalten als weiteren Bestandteil einen Ölkörper c). Zu den bevorzugten Ölkörpern c) zählen insbesondere:
- – pflanzliche Öle. Beispiele für solche Öle sind Amaranthsamenöl, Aprikosenkernöl, Arganöl, Avocadoöl, Babassuöl, Baumwollsaatöl, Borretschsamenöl, Camelinaöl, Distelöl, Erdnußöl, Granatapfelkernöl, Grapefruitsamenöl, Hanföl, Haselnussöl, Holundersamenöl, Johannesbeersamenöl, Jojobaöl, Kakaobutter, Leinöl, Macadamianussöl, Maiskeimöl, Mandelöl, Marulaöl, Nachtkerzenöl, Olivenöl, Orangenöl, Palmöl, Pfirsichkernöl, Rapsöl, Reisöl, Sanddornfruchtfleischöl, Sanddornkernöl, Sesamöl, Sheabutter, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Walnußöl, Weizenkeimöl, Wildrosenöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Geeignet sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle. Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Ölkörper c) um ein natürliches Öl handelt. Der Gewichtsanteil des natürlichen Öls am Gesamtgewicht bevorzugter kosmetischer Mittel beträgt 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.% und insbesondere 0,4 bis 5,0 Gew.-%.
- – Fettalkohole. Zur Gruppe der bevorzugten Fettalkohole zählen die C8 bis C22 Fettalkohole, vorzugsweise die C10 bis C20 Fettalkohole und insbesondere die C12 bis C18 Fettalkohole. Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass der Ölkörper d) ausgewählt ist aus den Fettalkoholen. Der Gewichtsanteil der Fettalkohole am Gesamtgewicht bevorzugter kosmetischer Mittel beträgt 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3 bis 6,0 Gew.-% und insbesondere 0,6 bis 5,0 Gew.-%.
- – flüssige Paraffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether. Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol® S) und Di-n-octylether (Cetiol® OE) können bevorzugt sein.
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Der der Gewichtsanteil des Ölkörpers am Gesamtgewicht erfindungsgemäß bevorzugter kosmetischer Mittel beträgt 0,1 bis 30 Gew.%, bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 46 | Formel 47 | Formel 48 | Formel 49 | Formel 50 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Natürliches Öl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 3,0 | 0,5 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 51 | Formel 52 | Formel 53 | Formel 54 | Formel 55 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Natürliches Öl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 3,0 | 0,5 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 56 | Formel 57 | Formel 58 | Formel 59 | Formel 60 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Natürliches Öl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 3,0 | 0,5 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 61 | Formel 62 | Formel 63 | Formel 64 | Formel 65 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Natürliches Öl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 3,0 | 0,5 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 66 | Formel 67 | Formel 68 | Formel 69 | Formel 70 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Natürliches Öl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 3,0 | 0,5 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 71 | Formel 72 | Formel 73 | Formel 74 | Formel 75 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Natürliches Öl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 3,0 | 0,5 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 76 | Formel 77 | Formel 78 | Formel 79 | Formel 80 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 81 | Formel 82 | Formel 83 | Formel 84 | Formel 85 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 86 | Formel 87 | Formel 88 | Formel 89 | Formel 90 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 91 | Formel 92 | Formel 93 | Formel 94 | Formel 95 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 96 | Formel 97 | Formel 98 | Formel 99 | Formel 100 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 101 | Formel 102 | Formel 103 | Formel 104 | Formel 105 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
* polymere quartäre Ammoniumverbindung
** Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) oder Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer
-
Bevorzugte kosmetische Mittel enthalten als weiteren Bestandteil mindestens ein Isoparaffin d) aus der Gruppe Isodecan, Isoundecan, Isododecan, Isotridecan und Isotetradecan. Diese Isoparaffine zeichnen sich gegenüber den n-Paraffinen mit gleicher Anzahl an Kohlenstoffatomen bei Einsatz in den kosmetischen Mitteln durch verbesserte olfaktorische Eigenschaften aus. Gegenüber den n-Paraffinen mit gleicher Anzahl an Kohlenstoffatomen sowie gegenüber den Isoparaffinen mit geringerer oder höherer Anzahl an Kohlenstoffatomen wird in Kombination mit den Esterölen a) zudem überraschend eine verbesserte kosmetische, insbesondere haarpflegende Wirkung erreicht.
-
Als für die kosmetische Wirkung besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Isoparaffinen d) aus der Gruppe Isoundecan, Isododecan und Isotridecan erwiesen. Entsprechende kosmetische Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Isoparaffin d) ausgewählt aus der Gruppe Isoundecan, Isododecan, Isotridecan enthalten, werden erfindungsgemäß bevorzugt.
-
Besonders vorteilhafte Wirkungen in Kombination mit den Ölkörpern zeigen erfindungsgemäße kosmetische Mittel, die als Isoparaffin d) eine Mischung aus Isoundecan, Isododecan und Isotridecan enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform sind erfindungsgemäße kosmetische Mittel daher dadurch gekennzeichnet, dass sie als Isoparaffin d) eine Mischung aus Isoundecan, Isododecan und Isotridecan, insbesondere eine Mischung aus Isododecan und Isotridecdan, enthalten.
-
Der Gewichtsanteil des Isoundecans, Isodedecans und Isotridecans am Gesamtgewicht aller in dem kosmetischen Mittel eingesetzten Isoparaffine beträgt vorzugsweise mehr als 62 Gew.-%, bevorzugt mehr als 72 Gew.-%, besonders bevorzugt mehr als 82 Gew.-% und insbesondere mehr als 92 Gew.-%. Besonders bevorzugt ist es, dass der Gewichtsanteil des Isodedecans und Isotridecans am Gesamtgewicht aller in dem kosmetischen Mittel eingesetzten Isoparaffine mehr als 60 Gew.-%, bevorzugt mehr als 70 Gew.-%, besonders bevorzugt mehr als 80 Gew.-% und insbesondere mehr als 90 Gew.-% beträgt.
-
Die Dichte bei 15°C (DIN 51 757 P.4; ASTM D 4052) bevorzugter Isoparaffingemische beträgt vorzugsweise 700 bis 820 kg/m3, bevorzugt 720 bis 800 kg/m3 und insbesondere 740 bis 780 kg/m3.
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Bevorzugte Isoparaffingemische zeichnen sich durch einen Siedebereich (DIN ES ISO 3405; ASTM D 86) zwischen 195°C und 250°C, bevorzugt zwischen 200°C und 245°C und insbesondere zwischen 205° und 240°C aus. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Isoparaffingemisch ist kommerziell unter der Bezeichnung Pionier® 2094 (H&R Group) erhältlich.
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Der Gewichtsanteil des Isoparaffins d) am Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 0,4 bis 2,0 Gew.-%.
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Als bevorzugten weiteren Bestandteil enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel eine monomere quartäre Ammoniumverbindung e). Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel Sind dadurch gekennzeichnet, dass das sie als weiteren Bestandteil mindestens eine monomere quartäre Ammoniumverbindung e) enthalten.
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Als für die haarpflegenden Eigenschaften der Haarbehandlungsmittel hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass diese, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 bis 8,0 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 6,0 Gew.-% und insbesondere 0,6 bis 5,0 Gew.-% der monomeren quartären Ammoniumverbindung e) enthalten.
-
Aus der Vielzahl an möglichen quartären Ammoniumverbindungen haben sich die Verbindungen aus den Gruppen:
- – Trimethylalkylammoniumhalogenide;
- – der Esterquats
- – der quartären Imidazoline
-
Zur Gruppe der Trimethylalkylammoniumhalogenide zählen insbesondere die Verbindungen der Formel (Tkat1-1).
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In der Formel (Tkat1) stehen R1, R2, R3 und R4 für jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann. A steht für ein physiologisch verträgliches Anion, beispielsweise Halogenide wie Chlorid oder Bromid sowie Methosulfate. Beispiele für Verbindungen der Formel (Tkat1) sind Lauryltrimehtylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniummethosulfat, Dicetyldimethylammoniumchlorid, Tricetylmethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumbromid, Behenyltrimethylammoniummethosulfat.
-
Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte quartären Ammoniumverbindungen sind die kationischen Betainestern der Formel (Tkat1-2.1).
-
Besonders bevorzugt sind die Esterquats mit den Handelsbezeichnungen Armocare® VGH-70, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® L80, Stepantex® VS 90 und Akypoquat® 131.
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Eine weitere Gruppe sind quartäre Imidazolinverbindungen. Die im Folgenden dargestellte Formel (Tkat2) zeigt die Struktur dieser Verbindungen.
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Die Reste R stehen unabhängig voneinander jeweils für einen gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die bevorzugten Verbindungen der Formel (Tkat2) enthalten für R jeweils den gleichen Kohlenwasserstoffrest. Die Kettenlänge der Reste R beträgt bevorzugt 12 bis 21 Kohlenstoffatome. A steht für ein Anion wie zuvor beschrieben. Besonders erfindungsgemäße Beispiele sind beispielsweise unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-72, Quaternium-83, Quaternium-87 und Quaternium-91 erhältlich. Höchst bevorzugt ist erfindungsgemäß Quaternium-91.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 106 | Formel 107 | Formel 108 | Formel 109 | Formel 110 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Monomer *** | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 111 | Formel 112 | Formel 113 | Formel 114 | Formel 115 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Monomer *** | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 126 | Formel 127 | Formel 128 | Formel 129 | Formel 130 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
quartäres Imidazolin | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 131 | Formel 132 | Formel 133 | Formel 134 | Formel 135 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
quartäres Imidazolin | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 136 | Formel 137 | Formel 138 | Formel 139 | Formel 140 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Monomer *** | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 141 | Formel 142 | Formel 143 | Formel 144 | Formel 145 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Monomer *** | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 156 | Formel 157 | Formel 158 | Formel 159 | Formel 160 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 b | is 8,0 0,5 bis | 5,0 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 b | is 8,0 0,5 bis | 5,0 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
quartäres Imidazolin | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 161 | Formel 162 | Formel 163 | Formel 164 | Formel 165 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer ** | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
quartäres Imidazolin | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
* polymere quartäre Ammoniumverbindung
** Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) oder Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer
*** monomere quartäre Ammoniumverbindung
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Neben den zuvor beschriebenen Wirkstoffen können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere Inhaltsstoffe enthalten. Zur Gruppe dieser weiteren Inhaltsstoffe zählen insbesondere die kosmetisch wirksamen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe.
-
Als geeignete Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe sind insbesondere zusätzliche Pflegestoffe zu nennen.
-
Als Pflegestoff kann das Mittel beispielsweise mindestens ein Proteinhydrolysat und/oder eines seiner Derivate enthalten. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200.000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50.000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton.
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Als Pflegestoff kann das erfindungsgemäße Mittel weiterhin mindestens ein Vitamin, ein Provitamin, eine Vitaminvorstufe und/oder eines derer Derivate enthalten. Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
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Wie auch der Zusatz von Glycerin und/oder Propylenglykol erhöht der Zusatz von Panthenol die Flexibilität des bei Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels gebildeten Polymerfilms.
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Als Pflegestoff können die erfindungsgemäßen Mittel weiterhin mindestens einen Pflanzenextrakt, aber auch Mono- bzw. Oligosaccharide und/oder Lipide enthalten.
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Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel werden vorzugsweise als wässrige Anwendungsmischungen formuliert. Der Wassergehalt bevorzugter kosmetischer Mittel beträgt, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, mehr als 40 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 70 bis 95 Gew.-% und insbesondere 80 bis 95 Gew.-%.
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Wie eingangs ausgeführt, eignet sich die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination aus Esteröl und polymerer quartärer Ammoniumverbindung insbesondere als Silikonersatz. Bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass
- – das kosmetische Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Trisiloxan enthält; bzw.
- – das kosmetische Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Dimethicon enthält; bzw.
- – das kosmetische Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Amodimethicon enthält; bzw.
- – das kosmetische Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere kein Cyclomethicon enthält; bzw.
- – das kosmetische Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5,0 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2,0 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere keine Silicium-organischen Verbindungen enthält.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 166 | Formel 167 | Formel 168 | Formel 169 | Formel 170 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis | 5,0 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis | 5,0 1,3 | 2,0 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 171 | Formel 172 | Formel 173 | Formel 174 | Formel 175 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 9 | 5 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 176 | Formel 177 | Formel 178 | Formel 179 | Formel 180 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 9 | 5 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 181 | Formel 182 | Formel 183 | Formel 184 | Formel 185 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 186 | Formel 187 | Formel 188 | Formel 189 | Formel 190 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | >40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 191 | Formel 192 | Formel 193 | Formel 194 | Formel 195 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 196 | Formel 197 | Formel 198 | Formel 199 | Formel 200 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 201 | Formel 202 | Formel 203 | Formel 204 | Formel 205 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add | 100 add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 206 | Formel 207 | Formel 208 | Formel 209 | Formel 210 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add | 100 add 10 | 0 add 100 | add 100 |
| Formel 211 | Formel 212 | Formel 213 | Formel 214 | Formel 215 |
Esteröl | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 2,1 | 3,6 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Monomer *** | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 216 | Formel 217 | Formel 218 | Formel 219 | Formel 220 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 0,5 | 2,5 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Monomer *** | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add | 100 add 100 | add 100 | add 100 |
| Formel 221 | Formel 222 | Formel 223 | Formel 224 | Formel 225 |
2-Ethylhexylpalmitat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 3,0 | 0,5 | 2,5 |
Isopropylmyristat | 0,1 bis 5,0 | 0,1 bis 4,0 | 0,2 bis 2,0 | 1,6 | 1,0 |
Polymer * | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,3 | 2,0 |
Monomer *** | 0,1 bis 10 | 0,3 bis 6,0 | 0,6 bis 5,0 | 0,8 | 2,4 |
Fettalkohol | 0,1 bis 10 | 0,2 bis 8,0 | 0,5 bis 5,0 | 4,8 | 0,25 |
Si-organische Verbindung ** | < 5,0 | < 2,0 | < 0,5 | -- | -- |
Wasser | > 40 | > 60 | 70 bis 95 | 84 | 89 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
* Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) oder Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer
** Si-organische Verbindung, umfassend Dimethicon, Cylcomethicon, Amomethicon, Trisiloxan
*** monomere quartäre Ammoniumverbindung
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Wie eingangs ausgeführt, eignen sich die erfindungsgemäßen Mittel insbesondere zur Haarpflege. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Verfahren zur Behandlung keratinischer Fasern dadurch gekennzeichnet, dass ein erfindungsgemäßes kosmetisches Mittel auf die getrockneten und/oder Handtuchfeuchten keratinischen Fasern aufgetragen wird.
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Das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel wird bevorzugt unmittelbar vor, während oder nach einer oxidativen oder tensidischen Haarbehandlung verwendet. Als unmittelbar vor der oxidativen oder tensidischen Haarbehandlung versteht sich im Sinne der Erfindung eine Anwendung, an die sich direkt die oxidative oder tensidische Haarbehandlung anschließt, wobei das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel zuvor vom Haar gespült oder bevorzugt auf dem Haar belassen wurde und das Haar bevorzugt noch nass ist. Als nach der oxidative oder tensidischen Haarbehandlung versteht sich im Sinne der Erfindung eine Anwendung, welche sich entweder direkt an die oxidative oder tensidische Haarbehandlung anschließt, wobei das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel nach dem Abspülen des oxidativ oder tensidisch wirkenden Mittels auf das bevorzugt noch nasse, handtuchtrockene Haar aufgetragen wird, oder erst nach mehreren Stunden oder Tagen auf das trockene oder nasse Haar aufgetragen wird. In beiden Fällen kann das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel hierbei nach einer Einwirkzeit von wenigen Sekunden bis hin zu 45 Minuten wieder ausgespült werden oder vollständig auf dem Haar verbleiben. Die Wirkung des erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittels entfaltet sich sogar während der oxidativen oder tensidischen Haarbehandlung und hält überraschenderweise auch nach intensivem Auswaschen des erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittels an.
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Ein weiterer Gegentand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels zur Pflege keratinischer Fasern. Beansprucht wird dabei insbesondere die Verwendung eines erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels
- – zur Verbesserung der Nass- und Trockenkämmbarkeiten keratinischer Fasern,
- – zur Verbesserung des Glanzes keratinischer Fasern,
- – zur Verbesserung des Feuchtehaushaltes keratinischer Fasern,
- – zum Schutz der keratinischen Fasern vor oxidativen Schädigungen, insbesondere im Zuge oxidativer Haarbehandlungen,
- – zum Verhindern des Nachfettens keratinischer Fasern,
- – zur Erhöhung der Waschbeständigkeit gefärbter keratinischer Fasern,
- – zur Erzielung eines erhöhten Frisurenhaltes über mindestens 48 h, insbesondere 24 h hinweg,
- – zur Verbesserung der sogenannten curl-retention keratinischer Fasern,
- – zur Verbesserung des Griffs keratinischer Fasern,
- – zur Verbesserung der Regeneration keratinischer Fasern.
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Unter Kämmbarkeit versteht sich erfindungsgemäß sowohl die Kämmbarkeit der nassen Faser, als auch die Kämmbarkeit der trockenen Faser. Als Maß für die Kämmbarkeit dient die aufgewendete Kämmarbeit oder die aufgewendete Kraft während des Kämmvorganges eines Faserkollektivs. Die Messparameter können durch den Fachmann sensorisch beurteilt oder durch Messeinrichtungen quantifiziert werden. Unter einer oxidativen Haarbehandlung wird erfindungsgemäß die Einwirkung eines oxidativen kosmetischen Mittels, enthaltend in einem kosmetischen Träger mindestens ein Oxidationsmittel, auf Haar definiert. Als Griff definiert sich die Taktilität eines Faserkollektivs, wobei der Fachmann sensorisch die Parameter Fülle und Geschmeidigkeit des Kollektivs fühlt und bewertet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN 51 757 P.4 [0034]
- ASTM D 4052 [0034]
- DIN ES ISO 3405 [0035]
- ASTM D 86 [0035]