DE102011087701A1 - Niederdruckeinheit für eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung - Google Patents
Niederdruckeinheit für eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Eine Niederdruckeinheit für eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, weist ein Gehäuse (38) auf, in dem wenigstens einer Fördermengenzumesseinrichtung (40) und ein Überströmventil (70) aufgenommen sind. Im Gehäuse (38) sind ein Verbindungskanal (68) zwischen einem Zulauf (67) zur Niederdruckeinheit und der Fördermengenzumesseinrichtung (40), ein Verbindungskanal (69) zwischen dem Zulauf (67) und dem Überströmventil (70), ein Verbindungskanal (62) zwischen der Fördermengenzumesseinrichtung (40) und der Saugseite der Pumpe und ein Rücklaufkanal (71) zwischen dem Überströmventil (70) und einem Rücklauf ausgebildet. Die Fördermengenzumesseinrichtung (40) ist als ein elektromagnetisch betätigtes Steuerventil ausgebildet und die Magnetspule (42) sowie eine diese umgebende Magnethülse (44) des Elektromagneten des Steuerventils sind direkt von dem Material des Gehäuses (38) der Niederdruckeinheit umspritzt oder umgossen.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Niederdruckeinheit für eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, nach der Gattung des Anspruchs 1.
- Eine solche Niederdruckeinheit ist durch die
DE 10 2007 057 503 A1 bekannt. Diese Niederdruckeinheit weist ein Gehäuse auf, in dem eine Fördermengenzumesseinrichtung aufgenommen ist, durch die die von der Pumpe angesaugte und geförderte Kraftstoffmenge variabel eingestellt werden kann. Im Gehäuse der Niederdruckeinheit ist außerdem ein Überströmventil angeordnet, durch das überschüssiger Kraftstoff in einen Rücklauf abgesteuert werden kann. Im Gehäuse der Niederdruckeinheit sind Verbindungskanäle ausgebildet zwischen einem in das Gehäuse mündenden Zulauf und der Zumesseinrichtung, dem Zulauf und dem Überströmventil, zwischen der Zumesseinrichtung und einem Ablauf zur Saugseite der Pumpe und zwischen dem Überströmventil und einem Rücklauf, der in das Gehäuse mündet. Die Fördermengenzumesseinrichtung und das Überströmventil weisen üblicherweise eigene Gehäuse auf, wodurch die Herstellung der Niederdruckeinheit aufwendig und teuer ist und die Niederdruckeinheit einen großen Bauraum erfordert. - Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Niederdruckeinheit mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass die Zumesseinrichtung vollständig in das Gehäuse integriert ist und für diese keine zusätzlichen Gehäuseteile erforderlich sind. Hierdurch ist die Niederdruckeinheit einfach und kostengünstig mit kompakter Baugröße herstellbar.
- In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Niederdruckeinheit angegeben. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 wird eine Führung des Ventilglieds der Zumesseinrichtung mit geringem Verschleiß ermöglicht. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 3 wird eine Führung des Ventilglieds des Überströmventils mit geringem Verschleiß ermöglicht. Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 oder 7 ermöglicht auf einfache Weise eine Ableitung einer möglichen Leckage durch die Zumesseinrichtung, so dass diese nicht von der Pumpe angesaugt wird. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 9 wird eine Schmierung und/oder Kühlung des Antriebsbereichs der Pumpe erreicht.
- Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
1 eine Pumpe in vereinfachter Darstellung in einem Längsschnitt mit einer dieser zugeordneten Niederdruckeinheit und2 die Niederdruckeinheit in vergrößerter Darstellung in einem Schnitt entlang Linie II-II in1 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- In
1 ist eine Pumpe dargestellt, die insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine ist. Die Pumpe weist ein Gehäuse10 auf, das mehrteilig ausgebildet sein kann und in dem eine rotierend angetriebene Antriebswelle12 um eine Drehachse13 drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle12 weist wenigstens einen Nocken14 auf. Die Pumpe weist wenigstens ein oder mehrere Pumpenelemente16 mit jeweils einem Pumpenkolben18 auf, der durch den Nocken14 der Antriebswelle12 zumindest mittelbar in einer Hubbewegung in zumindest annähernd radialer Richtung zur Drehachse13 der Antriebswelle12 angetrieben wird. Der Pumpenkolben18 kann sich beispielsweise über einen Rollenstößel20 am Nocken14 der Antriebswelle12 abstützen, wobei im Rollenstößel20 eine auf dem Nocken14 abrollende Rolle22 drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle12 mit ihrer Lagerung und der Rollenstößel20 bilden einen Antriebsbereich der Pumpe, der in einem Innenraum24 des Gehäuses10 angeordnet ist. - Der Pumpenkolben
18 ist in einer Zylinderbohrung26 eines Gehäuseteils der Pumpe geführt und begrenzt in dieser einen Pumpenarbeitsraum28 , der über ein Einlassventil30 mit einem Niederdruckzulauf zur Pumpe und über ein Auslassventil32 mit einem Hochdruckablauf verbindbar ist, der beispielsweise zu einem Hochdruckspeicher34 führt. Der Pumpe ist eine Niederdruckeinheit36 zugeordnet, die ein separates Gehäuse38 aufweist und die hydraulisch und mechanisch mit der Pumpe verbunden ist. Das Material, aus dem das Gehäuse38 der Niederdruckeinheit36 besteht kann beispielsweise Kunststoff sein, wobei das Gehäuse38 durch Spritzgießen hergestellt ist. Alternativ kann das Material des Gehäuses38 der Niederdruckeinheit36 auch Aluminium oder eine Leichtmetalllegierung sein, wobei das Gehäuse38 durch ein Gießverfahren hergestellt ist. - Die in
2 im Detail dargestellte Niederdruckeinheit36 weist eine im Gehäuse38 aufgenommene Fördermengenzumesseinrichtung40 auf, mittels die der Saugseite, also dem wenigstens einen Einlassventil30 der Pumpe, zugeführte Kraftstoffmenge variabel eingestellt werden kann. Die Zumesseinrichtung40 ist als elektromagnetisch betätigtes Ventil ausgebildet und weist eine etwa hohlzylinderförmige Magnetspule42 , eine diese umgebende topfförmige Magnethülse44 und einen das offene Ende der Magnethülse44 abdeckenden scheibenförmigen Magnetkern46 auf. Innerhalb der Magnetspule42 ist ein beweglicher Anker48 angeordnet, der abhängig von der Bestromung der Magnetspule42 in Richtung der Längsachse43 der Magnetspule42 bewegbar ist. Der Anker48 weist eine Stange50 auf, auf der im Bereich der Magnetspule42 ein zylindrischer Körper52 aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff angeordnet ist. Die Stange50 ist einerseits in einer Lagerbuchse53 im Boden der Magnethülse44 und andererseits in einer Lagerbuchse54 im Magnetkern46 verschiebbar gelagert. Die Stange50 ragt durch die Lagerbuchse54 hindurch aus dem Magnetkern46 auf dessen der Magnetspule42 abgewandter Seite heraus. Die Magnethülse44 mit den in dieser angeordneten Teilen Magnetspule42 und Anker48 ist mit dem Material des Gehäuses38 direkt umspritzt oder umgossen. Elektrische Anschlüsse41 der Magnetspule42 sind durch das Material des Gehäuses38 nach außen geführt und können dort mit Steckkontakten verbunden sein, über die elektrische Leitungen angeschlossen werden können. - Die Stange
50 liegt mit ihrem auf dem Magnetkern46 ragenden Ende an einem Ventilglied56 der Zumesseinrichtung40 an. Das Ventilglied56 ist in einer im Gehäuse38 angeordneten, vom Material des Gehäuses38 umspritzten oder umgossenen Führungshülse57 verschiebbar geführt. Das Ventilglied56 ist topfförmig ausgebildet, wobei dessen offenes Ende der Stange50 abgewandt ist und die Stange50 am Boden des Ventilglieds56 anliegt. Die Führungshülse57 ist von einer umlaufenden Ringnut58 umgeben und weist im Bereich der Ringnut58 in ihrem Umfang wenigstens eine oder mehrere Öffnungen59 auf. Das Ventilglied56 weist in seinem Umfang wenigstens eine oder mehrere Steueröffnungen60 auf, die mit den Öffnungen59 der Führungshülse57 zusammenwirken und einen Durchflussquerschnitt der Zumesseinheit40 bestimmen. Die Ringnut58 ist über einen im Gehäuse38 ausgebildeten Ablaufkanal62 mit dem wenigstens einen Einlassventil30 der Pumpe und damit der Saugseite der Pumpe verbunden. Die Öffnungen59 der Führungshülse57 und die Steueröffnungen60 des Ventilglieds56 können beliebig geformt sein, um abhängig von der Hubstellung des Ventilglieds56 einen Durchflussquerschnitt definierter Größe freizugeben. Die Führungshülse57 besteht aus einem Material, das zumindest annähernd denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Ventilglied56 aufweist. Hierdurch ist sichergestellt, dass bei Temperaturänderungen das Spiel zwischen dem Ventilglied56 und der Führungshülse57 zumindest annähernd konstant bleibt. Das Ventilglied56 und die Führungshülse57 können beispielsweise aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium hergestellt sein. - Das Gehäuse
38 weist eine zur Führungshülse57 zumindest annähernd koaxiale Öffnung63 auf, die an der Außenseite des Gehäuses38 auf der dem Anker48 abgewandten Seite des Ventilglieds56 mündet und die mittels eines Verschlusselements64 verschlossen ist. Im Inneren des topfförmigen Ventilglieds56 ist zwischen dessen Boden und einem in die Führungshülse57 eingesetzten, beispielsweise in diese eingepressten Stützelement65 eine Feder66 eingespannt. Das Stützelement65 ist ringförmig ausgebildet und weist eine zentrale Öffnung auf. Durch die Feder66 wird das Ventilglied56 in Anlage an der Stange50 gehalten. Das Ventilglied56 , die Feder66 und das Stützelement65 werden durch die Öffnung63 in das Gehäuse38 eingesetzt und anschließend wird die Öffnung63 mit dem Verschlusselement64 verschlossen. Zwischen der Öffnung63 im Gehäuse38 und dem Verschlusselement64 kann wenigstens ein Dichtelement eingespannt sein. - Im Gehäuse
38 verläuft ein Zulaufkanal67 , in den beispielsweise durch eine Förderpumpe Kraftstoff zugeführt wird. Kraftstoff aus dem Zulaufkanal67 gelangt über einen Verbindungskanal68 durch die Öffnung im Stützelement65 in das Innere des Ventilglieds56 und aus diesem über den durch die Steueröffnungen60 im Ventilglied56 und die Öffnungen59 in der Führungshülse57 definierten Durchflussquerschnitt zur Saugseite der Pumpe. Vom Zulaufkanal67 führt außerdem ein Verbindungskanal69 zu einem im Gehäuse38 angeordneten Überströmventil70 ab. Durch das Überströmventil70 wird überschüssiger Kraftstoff, der dem Zulaufkanal68 zugeführt, jedoch nicht durch die Zumesseinrichtung40 zur Saugseite der Pumpe durchgelassen wird, in einen Rücklaufkanal71 abgesteuert. Das Überströmventil70 ist als Druckventil ausgebildet und weist ein gegen die Kraft einer Schließfeder72 in Öffnungsrichtung bewegliches Ventilglied73 auf. Für das Ventilglied73 des Überströmventils70 ist im Gehäuse38 eine vom Material des Gehäuses38 umspritzte oder umgossene Führungshülse74 vorgesehen. Die Führungshülse74 besteht aus einem Material, das zumindest annähernd denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das Ventilglied73 aufweist. Hierdurch ist sichergestellt, dass bei Temperaturänderungen das Spiel zwischen dem Ventilglied73 und der Führungshülse74 zumindest annähernd konstant bleibt. Das Ventilglied73 und die Führungshülse74 können beispielsweise aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium hergestellt sein. - Die Führungshülse
74 weist in ihrem Umfang wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Öffnungen75 auf, die von einer Ringnut76 umgeben sind, wobei die Ringnut76 mit dem Rücklaufkanal71 verbunden ist. Das Ventilglied73 ist kolbenförmig ausgebildet und an dessen Ende ist eine Steuerkante77 gebildet. Wenn das Ventilglied73 die Öffnungen75 der Führungshülse74 vollständig überdeckt ist das Überströmventil70 geschlossen und es strömt kein Kraftstoff vom Zulaufkanal68 in den Rücklaufkanal71 ab. Wenn der Druck im Zulaufkanal68 und im Verbindungskanal69 den Öffnungsdruck des Überströmventils70 erreicht so wird das Ventilglied73 in der Führungshülse74 gegen die Kraft der Schließfeder72 bewegt und gibt mit seiner Steuerkante77 die Öffnungen75 in der Führungshülse74 frei, so dass Kraftstoff aus dem Zulaufkanal68 über den Verbindungskanal69 und die Öffnungen75 in den Rücklaufkanal71 abströmen kann. - Das Gehäuse
38 weist eine zur Führungshülse74 zumindest annähernd koaxiale Öffnung78 auf, die an der Außenseite des Gehäuses38 auf der dem Verbindungskanal69 abgewandten Seite des Ventilglieds73 mündet und die mittels eines Verschlusselements79 verschlossen ist. Die Schließfeder72 ist zwischen dem Verschlusselement79 oder einem separaten Stützelement80 und dem Ventilglied73 angeordnet. Das Ventilglied73 , die Schließfeder72 und gegebenenfalls das Stützelement80 werden durch die Öffnung78 in das Gehäuse38 eingesetzt und anschließend wird die Öffnung78 mit dem Verschlusselement79 verschlossen. Zwischen der Öffnung78 im Gehäuse38 und dem Verschlusselement79 kann wenigstens ein Dichtelement eingespannt sein. - Im Verbindungskanal
69 vom Zulaufkanal67 zum Überströmventil70 kann eine Drosselstelle82 vorgesehen sein, die vorzugsweise durch ein vom Material des Gehäuses38 umspritztes oder umgossenes Drosselelement gebildet ist, das eine Drosselöffnung mit definiertem Querschnitt aufweist. Es kann außerdem vorgesehen sein, dass zwischen dem Ablaufkanal62 und dem Rücklaufkanal71 eine Bypassverbindung vorhanden ist, in der eine Drosselstelle84 angeordnet ist. Die Drosselstelle84 ist vorzugsweise durch ein vom Material des Gehäuses38 umspritztes oder umgossenes Drosselelement gebildet, das eine Drosselöffnung mit definiertem Querschnitt aufweist. Das Ventilglied56 der Zumesseinrichtung40 mit seinen Steueröffnungen60 bildet mit der Führungshülse57 und deren Öffnungen59 ein Schieberventil, bei dem auch in der geschlossenen Stellung des Ventilglieds56 , in der sich dessen Steueröffnungen60 nicht mit den Öffnungen59 der Führungshülse57 überdecken, eine Leckage von Kraftstoff vom Zulaufkanal68 zum Ablaufkanal62 auftreten kann. Durch das Drosselelement84 ist sichergestellt, dass diese Leckage in den Rücklaufkanal71 abströmt und nicht über den Ablaufkanal62 zur Saugseite der Pumpe gelangt. - Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Drosselelement
84 wie in2 gestrichelt dargestellt zwischen einem Hohlraum85 des Gehäuses38 , in den das Ventilglied56 der Zumesseinrichtung40 bei dessen Hubbewegung in Schließrichtung eintaucht, und dem Rücklaufkanal71 angeordnet ist. In der Schließstellung des Ventilglieds56 befinden sich dessen Steueröffnungen60 nicht mehr in Überdeckung mit den Öffnungen59 der Führungshülse57 und ragen aus der Führungshülse57 heraus in den Hohlraum85 . Somit ist in der Schließstellung des Ventilglieds56 über dessen Steueröffnungen60 eine Verbindung des Zulaufkanals67 über das Drosselelement84 mit dem Rücklaufkanal71 vorhanden, so dass keine Leckage in den Ablaufkanal62 vorhanden ist. - Vom Verbindungskanal
69 des Überströmventils70 mit dem Zulaufkanal67 kann stromabwärts des Drosselelements82 ein Zweigkanal86 abführen, der zum Innenraum24 der Pumpe führt. Durch den über den Zweigkanal86 in den Innenraum24 geführten Kraftstoff wird eine Schmierung und Kühlung des Antriebsbereichs der Pumpe sichergestellt. - Am Gehäuse
38 können eine oder mehrere Befestigungslaschen88 mit Öffnungen89 angeformt sein, über die die Niederdruckeinheit36 beispielsweise mittels Schrauben am Gehäuse10 der Pumpe befestigt werden kann. Die Niederdruckeinheit36 kann an verschiedenen Pumpentypen verwendet werden, wenn diese die erforderlichen standardisierten Anschlüsse für den Ablaufkanal62 und den Zweigkanal86 aufweisen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007057503 A1 [0002]
Claims (10)
- Niederdruckeinheit für eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, mit einem Gehäuse (
38 ), in dem wenigstens einer Fördermengenzumesseinrichtung (40 ) und ein Überströmventil (70 ) aufgenommen sind, wobei im Gehäuse (38 ) ein Verbindungskanal (68 ) zwischen einem Zulauf (67 ) zur Niederdruckeinheit und der Fördermengenzumesseinrichtung (40 ), ein Verbindungskanal (69 ) zwischen dem Zulauf (67 ) und dem Überströmventil (70 ), ein Verbindungskanal (62 ) zwischen der Fördermengenzumesseinrichtung (40 ) und der Saugseite der Pumpe und ein Rücklaufkanal (71 ) zwischen dem Überströmventil (70 ) und einem von der Niederdruckeinheit abführenden Rücklauf ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermengenzumesseinrichtung (40 ) ein elektromagnetisch betätigtes Steuerventil ist und dass die Magnetspule (42 ) sowie eine diese umgebende Magnethülse (44 ) des Elektromagneten des Steuerventils direkt von dem Material des Gehäuses (38 ) der Niederdruckeinheit umspritzt oder umgossen sind. - Niederdruckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fördermengenzumesseinrichtung (
40 ) bildende Steuerventil ein bewegliches Ventilglied (56 ) aufweist und dass im Gehäuse (38 ) eine Führungshülse (57 ) für das Ventilglied (56 ) aufgenommen ist, die direkt vom Material des Gehäuses (38 ) umspritzt oder umgossen ist. - Niederdruckeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überströmventil (
70 ) ein bewegliches Ventilglied (73 ) aufweist und dass im Gehäuse (38 ) eine Führungshülse (74 ) für das Ventilglied (73 ) aufgenommen ist, die direkt vom Material des Gehäuses (38 ) umspritzt oder umgossen ist. - Niederdruckeinheit einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Führungshülse (
57 ;74 ) für das Ventilglied (56 ;73 ) aus einem Material mit zumindest annähernd demselben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das jeweilige Ventilglied (56 ;73 ) besteht, vorzugsweise aus demselben Material wie das jeweilige Ventilglied (56 ;73 ). - Niederdruckeinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
38 ) wenigstens eine Öffnung (63 ;78 ) aufweist, durch die das Ventilglied (56 ) des die Fördermengenzumesseinrichtung (40 ) bildenden Steuerventils und/oder das Ventilglied (73 ) des Überströmventils (70 ) in das Gehäuse (38 ) einsetzbar ist. - Niederdruckeinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Verbindungskanal (
62 ) zwischen der Fördermengenzumesseinrichtung (40 ) und der Saugseite der Pumpe eine Bypassverbindung zu einem Rücklauf abführt und dass in der Bypassverbindung ein Drosselelement (84 ) angeordnet ist, das vom Material des Gehäuses (70 ) umspritzt oder umgossen ist. - Niederdruckeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung des Ventilglieds (
56 ) des die Fördermengenzumesseinrichtung (40 ) bildenden Steuerventils durch das Ventilglied (56 ) eine Bypassverbindung des Verbindungskanals (68 ) zwischen der Fördermengenzumesseinrichtung (40 ) und dem Zulaufkanal (67 ) mit einem Rücklauf geöffnet wird und dass in der Bypassverbindung ein Drosselelement (84 ) angeordnet ist, das vom Material des Gehäuses (38 ) umspritzt oder umgossen ist. - Niederdruckeinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungskanal (
69 ) zwischen dem Zulauf (67 ) und dem Überströmventil (70 ) ein Drosselelement (82 ) angeordnet ist, das vom Material des Gehäuses (38 ) umspritzt oder umgossen ist. - Niederdruckeinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (
38 ) ein Verbindungskanal (86 ) vom Verbindungskanal (69 ) zwischen dem Zulauf (67 ) und dem Überströmventil (70 ) zu einem Innenraum (24 ) der Pumpe abführt, in dem ein Antriebsbereich der Pumpe angeordnet ist. - Pumpe, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, mit einer Niederdruckeinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederdruckeinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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