DE102011087426A1 - Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung - Google Patents

Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102011087426A1
DE102011087426A1 DE201110087426 DE102011087426A DE102011087426A1 DE 102011087426 A1 DE102011087426 A1 DE 102011087426A1 DE 201110087426 DE201110087426 DE 201110087426 DE 102011087426 A DE102011087426 A DE 102011087426A DE 102011087426 A1 DE102011087426 A1 DE 102011087426A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine tool
unit
energy
guide
portable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201110087426
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Kessler
Jürgen Breuninger
Steffen PETEREIT
Vahid Seyed-Khoei
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201110087426 priority Critical patent/DE102011087426A1/de
Publication of DE102011087426A1 publication Critical patent/DE102011087426A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen, mit zumindest einer Grundkörpereinheit (14a; 14b; 14c; 14d), an der eine tragbare Werkzeugmaschine beweglich anordenbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zumindest eine Energie- und/oder Datenversorgungseinheit (16a; 16b; 16c; 16d) umfasst, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen.

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Werkzeugmaschinenführungsvorrichtungen zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen bekannt, die eine Grundkörpereinheit umfassen, an der eine tragbare Werkzeugmaschine beweglich anordenbar ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen, mit zumindest einer Grundkörpereinheit, an der eine tragbare Werkzeugmaschine beweglich anordenbar ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zumindest eine Energie- und/oder Datenversorgungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine, die tragbare Werkzeugmaschine mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen. Unter einer „Zwangsführung” soll hier insbesondere eine Führung der tragbaren Werkzeugmaschine bei einer Bewegung in einer Ebene entlang einer vorgegebenen Bahn mittels einer Einwirkung von zumindest einer Zwangskraft quer zu einer Bewegungsrichtung auf die tragbare Werkzeugmaschine verstanden werden. Der Ausdruck „Zwangskraft” soll hier insbesondere eine Kraft definieren, die dazu vorgesehen ist, einen Körper an einer Bewegung in zumindest eine Richtung zu hindern und/oder den Körper bei einer Bewegung auf einer mittels einer Einwirkung der Kraft auf den Körper vorgegebenen Bahn zu halten. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Der Begriff „Grundkörpereinheit” soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die zumindest eine Werkstückauflagefläche zur Auflage auf ein Werkstück und zumindest eine Werkzeugmaschinenauflagefläche umfasst, auf der die tragbare Werkzeugmaschine in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine aufliegt bzw. auf der die tragbare Werkzeugmaschine in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine bei einer Bewegung relativ zur Grundkörpereinheit gleitet. Bevorzugt ist die Werkstückauflagefläche der Grundkörpereinheit eine Fläche der Grundkörpereinheit, mit der die Grundkörpereinheit bei einer ordnungsgemäßen Handhabung der Grundkörpereinheit auf einem Untergrund, wie beispielsweise einer Werkstückoberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks, aufliegt. Die Grundkörpereinheit ist bevorzugt als Führungsschienengrundkörper ausgebildet, der bei einer Bearbeitung eines Werkstücks zur Zwangsführung der tragbaren Werkzeugmaschine auf einer Werkstückoberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks auflegbar ist.
  • Unter „beweglich anordenbar” soll hier insbesondere eine Anordnung der tragbaren Werkzeugmaschine an und/oder auf der Grundkörpereinheit verstanden werden, wobei die tragbare Werkzeugmaschine formschlüssig mit der Grundkörpereinheit verbunden ist, insbesondere formschlüssig zumindest entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkstückauflagefläche verlaufenden Richtung. Unter „im Wesentlichen parallel” soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Die Grundkörpereinheit kann hierbei zumindest einen Führungsbereich umfassen, mittels dessen die tragbare Werkzeugmaschine bei einer Bewegung relativ zur Grundkörpereinheit zwangsgeführt wird. Bevorzugt ist der Führungsbereich als Führungssteg oder als Führungsnut ausgebildet, der oder die dazu vorgesehen ist, zumindest eine entlang einer zumindest im Wesentlich parallel zur Auflagefläche der Grundkörpereinheit verlaufende Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine auszuüben, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Führungsbereich eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung zur Ausübung von zumindest einer Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine aufweist. Der Führungsbereich der Grundkörpereinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine Kompatibilität der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zu bereits bestehenden Führungselementen von bereits bestehenden tragbaren Werkzeugmaschinen zu ermöglichen.
  • Unter dem Ausdruck „die tragbare Werkzeugmaschine mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen” soll hier insbesondere eine Versorgung der tragbaren Werkzeugmaschine mit Energie zu einem Betrieb einer Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine, wie beispielsweise eine Versorgung mit elektrischer Energie, und/oder eine Versorgung der tragbaren Werkzeugmaschine mit Daten zu einem Betrieb einer Steuer- und/oder Regeleinheit der tragbaren Werkzeugmaschine zu einer Ansteuerung der Antriebseinheit verstanden werden. Somit wird bevorzugt mittels der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit Energie und/oder Daten in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine zu einem Betrieb der Antriebseinheit und/oder der Steuer- und/oder Regeleinheit an die tragbare Werkzeugmaschine übertragen. Unter einer „Steuer- und/oder Regeleinheit” soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Prozessoreinheit und mit zumindest einer Speichereinheit sowie mit zumindest einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Grundsätzlich kann die Steuer- und/oder Regeleinheit mehrere untereinander verbundene Steuergeräte aufweisen, die vorzugsweise dazu vorgesehen sind, miteinander zu kommunizieren. Zudem ist es denkbar, dass die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit eine mechanische und/oder elektronische Codierungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit einer an der Grundkörpereinheit angeordneten tragbaren Werkzeugmaschine nach einer Kopplung mit der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit Kenngrößen der tragbaren Werkzeugmaschine anzupassen. Zudem ist denkbar, dass die Codierungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Inbetriebnahme von tragbaren Werkzeugmaschinen zu unterbinden, die zu einer Anordnung an der Grundkörpereinheit ungeeignet sind bzw. die Gegencodierungselemente aufweisen, welche mit Codierungselementen der Codierungseinheit nicht korrespondieren. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung kann vorteilhaft zusätzlich zu einer Zwangsführungsfunktion der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung eine Energie- und/oder Datenversorgungsfunktion erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft mittels der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit eine hohe Sicherheitsfunktion zur Verfügung gestellt werden, indem beispielsweise eine Inbetriebnahme der tragbaren Werkzeugmaschine lediglich nach einer Anordnung an der Grundkörpereinheit und insbesondere nach einer Kopplung mit der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit ermöglicht werden kann, wobei mittels der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit, beispielsweise zusätzlich zu einer Übertragung von Energie, Daten hinsichtlich eines Bearbeitungsprozesses, wie eine maximale Drehzahl usw., oder Daten über ein zu bearbeitendes Werkstück an die tragbare Werkzeugmaschine übertragen werden können. Somit kann vorteilhaft eine selbsttätige Anpassung von bearbeitungsrelevanten Parametern der tragbaren Werkzeugmaschine infolge einer Kopplung mit der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zumindest eine Führungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand, zumindest eine in eine der Grundkörpereinheit zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine auszuüben. Der Begriff „eine in eine der Grundkörpereinheit zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft” soll hier insbesondere eine ausgehend von der Führungseinheit auf die tragbare Werkzeugmaschine wirkende Zwangskraft definieren, die eine Bewegung der tragbaren Werkzeugmaschine in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine, in eine von der Führungseinheit und/oder von der Grundkörpereinheit abgewandte Richtung zumindest weitestgehend verhindert. Der Ausdruck „eine von der Führungseinheit und/oder der Grundkörpereinheit abgewandte Richtung” soll hier insbesondere eine Richtung definieren, die zumindest von einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Werkstückauflagefläche der Grundkörpereinheit verlaufenden Richtung verschieden ist und insbesondere ausgehend von der Grundkörpereinheit weg von der Grundkörpereinheit verläuft. Somit ist die Führungseinheit vorzugsweise dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine, eine Bewegung der tragbaren Werkzeugmaschine in zumindest eine von der Grundkörpereinheit abgewandte Richtung zu begrenzen. Somit ist die Führungseinheit bevorzugt dazu vorgesehen, bei einer Bewegung der tragbaren Werkzeugmaschine relativ zur Grundkörpereinheit in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine zumindest in zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen wirkende Zwangskräfte auf die tragbare Werkzeugmaschine auszuüben. Die Führungseinheit kann hierbei den Führungsbereich der Grundkörpereinheit umfassen.
  • Die Führungseinheit ist bevorzugt als Gleitführungseinheit oder als Rollenführungseinheit oder als Kombination aus Gleitführungseinheit und Rollenführungseinheit ausgebildet. Bei einer Ausgestaltung der Führungseinheit als Gleitführungseinheit ist die Führungseinheit vorzugsweise als Schwalbenschwanzführungseinheit ausgebildet. Unter einer „Schwalbenschwanzführungseinheit” soll hier insbesondere eine Führungseinheit verstanden werden, die zumindest ein trapezförmiges Führungsstegelement oder ein trapezförmiges Führungsnutelement aufweist, wobei zu einem Erreichen einer Führungsfunktion das Führungsstegelement in ein mit dem Führungsstegelement korrespondierendes Führungsnutelement eines zu führenden Bauteils eingreift oder das Führungsnutelement ein mit dem Führungsnutelement korrespondierendes Führungsstegelement eines zu führenden Bauteils aufnimmt. Bevorzugt weist die tragbare Werkzeugmaschine eine mit der Führungseinheit korrespondierende Werkzeugmaschinenführungseinheit auf. Vorzugsweise weist die mit der Führungseinheit korrespondierende Werkzeugmaschinenführungseinheit zumindest ein Führungsstegelement oder zumindest ein Führungsnutelement auf, die korrespondierend mit dem Führungsnutelement oder mit dem Führungsstegelement der Führungseinheit ausgebildet sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungseinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist.
  • Bevorzugt umfasst die Führungseinheit zumindest einen Werkzeugmaschinenführungseinheitseinführbereich, der dazu vorgesehen ist, eine Einführung der mit der Führungseinheit korrespondierenden Werkzeugmaschinenführungseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine in die Führungseinheit zu einer beweglichen Anordnung der tragbaren Werkzeugmaschine an der Grundkörpereinheit zu ermöglichen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung kann vorteilhaft in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere in einem gekoppelten Zustand der Führungseinheit mit der Werkzeugmaschinenführungseinheit, ein Abheben der tragbaren Werkzeugmaschine in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche der Grundkörpereinheit verlaufende Richtung verhindert werden. Somit kann vorteilhaft eine ungewollte Unterbrechung einer Energieversorgung und/oder einer Datenversorgung vorteilhaft vermieden werden. Es kann hierdurch vorteilhaft eine Energieversorgung und/oder eine Datenversorgung in einem gekoppelten Zustand der Führungseinheit mit der Werkzeugmaschinenführungseinheit zuverlässig sichergestellt werden.
  • Vorteilhafterweise ist zumindest ein Versorgungselement der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit an der Führungseinheit angeordnet. Bevorzugt ist das Versorgungselement fest mit zumindest einem Führungselement der Führungseinheit, insbesondere dem Führungsstegelement oder dem Führungsnutelement, verbunden. In einer alternativen Ausgestaltung der Führungseinheit ist das Versorgungselement beweglich am Führungselement, insbesondere dem Führungsstegelement oder dem Führungsnutelement, gelagert. Es kann vorteilhaft infolge einer beweglichen Anordnung der tragbaren Werkzeugmaschine an der Grundkörpereinheit bzw. an der Führungseinheit eine Verbindung zwischen der tragbaren Werkzeugmaschine und der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit zu einer Versorgung der tragbaren Werkzeugmaschine mit Energie und/oder Daten erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung ist das Versorgungselement als Energieschiene ausgebildet. Unter einer „Energieschiene” soll hier insbesondere ein schienenförmiges Versorgungselement verstanden werden, das dazu vorgesehen ist Energie, insbesondere elektrische Energie, wie beispielsweise Strom, zu übertragen, wobei eine Übertragung von Energie an ein mit dem Versorgungselement zusammenwirkendes Bauteil infolge eines Schleifkontakts erfolgt. Bevorzugt ist ein Schleifkontaktelement der tragbaren Werkzeugmaschine an der mit der Führungseinheit korrespondierenden Werkzeugmaschinenführungseinheit angeordnet. Bevorzugt umfasst die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit zumindest ein Schutzisolationselement, das dazu vorgesehen ist, das Versorgungselement, insbesondere bei einer Ausführung des Versorgungselements zu einer Versorgung von elektrischer Energie, gegen ein unbeabsichtigtes Berühren zu schützen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Versorgung der tragbaren Werkzeugmaschine einem an der Grundkörpereinheit bzw. an der Führungseinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung ist das Versorgungselement als Energieführungskette ausgebildet. Unter einer „Energieführungskette” soll hier insbesondere ein Element oder eine Einheit verstanden werden, das oder die Energieführungsleitungen und/oder Datenführungsleitungen umfasst und insbesondere dazu vorgesehen ist, die Energieführungsleitungen und/oder die Datenführungsleitungen zumindest teilweise zu einer Führung und/oder zu einem Schutz zu umschließen, insbesondere zusätzlich zu einer Isolatorhülle der Energieführungsleitungen und/oder der Datenführungsleitungen, wobei das Element oder die Einheit dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung der Energieführungsleitungen und/oder der Datenführungsleitungen eine Einhaltung eines kleinsten zulässigen Biegeradius der Energieführungsleitungen und/oder der Datenführungsleitungen zu gewährleisten. Bevorzugt umfasst die Energieführungskette eine Vielzahl von Energieführungskettengliedern, die miteinander beweglich verbunden sind. Vorzugsweise umgibt die Energieführungskette die Energieführungsleitungen und/oder die Datenführungsleitungen, in einer sich in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Energieführungsleitungen oder der Datenführungsleitungen erstreckenden Ebene verlaufenden Umfangsrichtung betrachtet, entlang eines Winkelbereichs von mehr als 180°, insbesondere entlang eines Winkelbereichs von 360°. Bei einer Ausgestaltung des Versorgungselements als Energieführungskette umfasst die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit zumindest ein Versorgungskopplungselement, das dazu vorgesehen ist, zu einer Herstellung einer Versorgungsverbindung mit einem mit dem Versorgungskopplungselement korrespondierenden Gegenversorgungskopplungselement der tragbaren Werkzeugmaschine gekoppelt zu werden, insbesondere zu einer Versorgung der tragbaren Werkzeugmaschine in einem an der Grundkörpereinheit bzw. der Führungseinheit angeordneten Zustand. Es kann vorteilhaft eine sichere Versorgungsmöglichkeit der tragbaren Werkzeugmaschine in einem an der Grundkörpereinheit bzw. der Führungseinheit angeordneten Zustand erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine robuste und geschützte Anordnung der Energieführungsleitungen und/oder der Datenführungsleitungen mittels des als Energieführungskette ausgebildeten Versorgungselements erreicht werden. Es kann vorteilhaft verhindert werden, dass bei einer Bearbeitung von einem Werkstück Energieführungsleitungen und/oder Datenführungsleitungen mit einem mit einer Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine antriebstechnisch verbundenen Bearbeitungswerkzeugs durchtrennt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zumindest eine Messeinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine, in Abhängigkeit einer Position der tragbaren Werkzeugmaschine relativ zur Grundkörpereinheit zumindest eine Kenngröße auszugeben. Die Messeinheit kann hierbei analog und/oder digital ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Messeinheit dazu vorgesehen, eine Bewegungsstrecke der tragbaren Werkzeugmaschine relativ zur Grundkörpereinheit, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine, auszugeben. Die Messeinheit umfasst vorzugsweise zumindest eine analoge Maßskala, die an der Grundkörpereinheit angeordnet ist und mittels derer eine von der tragbaren Werkzeugmaschine zurückgelegte Wegstrecke während einer Bewegung relativ zur Grundkörpereinheit ablesbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Messeinheit Sensorelemente umfasst, die dazu vorgesehen sind, eine Bewegungsstrecke der tragbaren Werkzeugmaschine relativ zur Grundkörpereinheit zu erfassen, wobei mittels einer Recheneinheit der Messeinheit eine von der tragbaren Werkzeugmaschine zurückgelegte Wegstrecke berechnet wird und anschließend mittels eines Anzeigeelements der Messeinheit ausgegeben wird. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Arbeitserleichterung für einen Bediener geschaffen werden. Zudem kann eine präzise Bearbeitung von zu bearbeitenden Werkstücken erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zumindest eine Positionsfixierungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem an der Grundkörpereinheit angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine, die tragbare Werkzeugmaschine an zumindest einer vorgegebenen Position relativ zur Grundkörpereinheit zu fixieren. Bevorzugt umfasst die Positionsfixierungseinheit zumindest ein Rastprofil, das gleichmäßig und/oder ungleichmäßig voneinander beabstandete Rastelemente umfasst. Das Rastprofil ist vorzugsweise an der Grundkörpereinheit angeordnet. Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung kann somit vorteilhaft als Bearbeitungsschablone, beispielsweise zu einer Einbringung von gleichmäßig beabstandeter Bohrungen und/oder Schnitten, wie Stiftlöcher in Regal- oder Schrank-Seitenwangen für Einlegbodenhalteelemente, verwendet werden.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einer tragbaren Werkzeugmaschine für die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine” soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Die tragbare Werkzeugmaschine kann als Oberfräse, als Stichsäge, als Bohrmaschine, als Kreissäge usw. ausgebildet sein. Es kann eine vorteilhafte Bearbeitungsmöglichkeit eines zu bearbeitenden Werkstücks erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine Energie- und/oder Datenkopplungseinheit, die dazu vorgesehen ist, zu einer Energie- und/oder Datenübertragung mit der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung gekoppelt zu werden. Die Energie- und/oder Datenkopplungseinheit umfasst bevorzugt zumindest ein als Schleifkontakt oder als Steckerelement ausgebildetes Gegenversorgungselement, das korrespondierend mit einem Versorgungselement oder einem Versorgungskopplungselement der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit ausgebildet ist. Es kann vorteilhaft eine Kompatibilität zwischen der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung und der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Zudem kann die tragbare Werkzeugmaschine vorteilhaft kompakt gehalten werden, da auf ein internes Netzteil zu einer Stromversorgung der Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine vorteilhaft verzichtet werden kann.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine und mit zumindest einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung. Das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem kann zudem weitere Werkzeugmaschinenführungsvorrichtungen umfassen, die mittels Ankopplungseinheiten der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung und der weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtungen miteinander koppelbar sind. Die weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtungen können hierbei eine Grundkörpereinheit aufweisen, die eine bogenförmige oder eine geradlinige Längserstreckung aufweist, um infolge einer Kopplung miteinander einen individuellen Zwangsführungsbahnverlauf zu erreichen. Es kann vorteilhaft eine präzise Bearbeitung eines zu bearbeitenden Werkstücks erreicht werden. Zudem kann eine hohe Flexibilität hinsichtlich eines Einsatzgebiets des Werkzeugmaschinensystems erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 eine Detailansicht einer Führungseinheit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 3 eine Detailansicht einer Messeinheit und einer Positionsfixierungseinheit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 4 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einer erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine und mit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 5 eine Detailansicht einer Führungseinheit einer alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 6 eine weitere alternative erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
  • 7 ein alternatives erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einer alternativen erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine und mit einer alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen. Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a umfasst zumindest eine Grundkörpereinheit 14a, an der eine tragbare Werkzeugmaschine 12a beweglich anordenbar ist (4). Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a und die tragbare Werkzeugmaschine 12a bilden zusammen ein Werkzeugmaschinensystem. Das Werkzeugmaschinensystem kann zudem weitere Werkzeugmaschinenführungsvorrichtungen (hier nicht näher dargestellte) umfassen. Die Grundkörpereinheit 14a ist als Führungsschienengrundkörper ausgebildet. Hierbei umfasst die Grundkörpereinheit 14a eine Werkstückauflagefläche 28a und eine Werkzeugmaschinenauflagefläche 30a. Die Werkstückauflagefläche 28a ist dazu vorgesehen, bei einer Handhabung der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zu einer Bearbeitung eines Werkstücks 46a (4) mittels der an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten tragbaren Werkzeugmaschine 12a auf einer Werkstückoberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks 46a aufzuliegen. Auf der Werkzeugmaschinenauflagefläche 30a liegt die tragbare Werkzeugmaschine 12a in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a auf bzw. gleitet die tragbare Werkzeugmaschine 12a in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a bei einer Bewegung relativ zur Grundkörpereinheit 14a.
  • Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a umfasst ferner zumindest eine Führungseinheit 18a, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine in eine der Grundkörpereinheit 14a zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine 12a auszuüben.
  • Hierbei ist die Führungseinheit 18a dazu vorgesehen, die tragbare Werkzeugmaschine 12a in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a zumindest eine in eine der Grundkörpereinheit 14a zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine 12a auszuüben. Die Führungseinheit 18a umfasst hierzu zwei Führungselemente 32a, 34a. Die Führungselemente 32a, 34a sind als Führungsnuten ausgebildet. Hierbei weisen die als Führungsnuten ausgebildeten Führungselemente 32a, 34a, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche 28a verlaufenden Ebene, eine trapezförmige Form auf (2). Die Führungseinheit 18a ist folglich als Schwalbenschwanzführungseinheit ausgebildet. Die Führungselemente 32a, 34a verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zueinander. Hierbei sind die Führungselemente 32a, 34a in der Grundkörpereinheit 14a angeordnet. Somit sind die Grundkörpereinheit 14a und die Führungseinheit 18a einstückig ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungseinheit 18a getrennt von der Grundkörpereinheit 14a ausgebildet ist und mittels, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben oder Nieten usw., fest mit der Grundkörpereinheit 14a verbunden ist.
  • Die tragbare Werkzeugmaschine 12a weist zu einer formschlüssigen Verbindung mit der Grundkörpereinheit 14a bzw. mit der Führungseinheit 18a eine mit der Führungseinheit 18a korrespondierende Werkzeugmaschinenführungseinheit 36a auf (4). Mittels eines Zusammenwirkens der Führungseinheit 18a und der Werkzeugmaschinenführungseinheit 36a wird die tragbare Werkzeugmaschine 12a beweglich an der Grundkörpereinheit 14a angeordnet. Die Werkzeugmaschinenführungseinheit 36a umfasst zwei Werkzeugmaschinenführungselemente 38a, 40a, die an einer Auflageeinheit 42a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a angeordnet sind. Die Werkzeugmaschinenführungselemente 38a, 40a sind als stegförmige Fortsätze ausgebildet. Hierbei weisen die Werkzeugmaschinenführungselemente 38a, 40a, in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Auflagefläche 44a der Auflageeinheit 42a, mittels der die tragbare Werkzeugmaschine 12a auf einer Werkstückoberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks 46a oder auf der Werkzeugmaschinenauflagefläche 30a aufliegt oder gleitet, verlaufenden Ebene betrachtet, eine trapezförmige Form auf. Die Werkzeugmaschinenführungselemente 38a, 40a sind somit korrespondierend zu den Führungselementen 32a, 34a ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinenführungselemente 38a, 40a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ausgestaltung aufweisen, die es ermöglicht in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a während einer Bewegung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a relativ zur Grundkörpereinheit 14a zumindest in zwei zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen wirkende Zwangskräfte auf die tragbare Werkzeugmaschine 12a auszuüben.
  • Des Weiteren weist die Grundkörpereinheit 14a einen Formschlussbereich 48a auf, der dazu vorgesehen ist, eine zu einer formschlüssigen Verbindung der Führungseinheit 18a mit der Werkzeugmaschinenführungseinheit 36a alternative oder zusätzliche formschlüssige Verbindung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a mit der Grundkörpereinheit 14a zu ermöglichen. Der Formschlussbereich 48a ist als stegförmiger Führungsfortsatz ausgebildet, der, in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche 44a verlaufenden Ebene betrachtet, einen polygonalen Querschnitt aufweist. Hierbei verläuft der Formschlussbereich 48a zumindest im Wesentlichen parallel zu den Führungselementen 32a, 34a. Der Formschlussbereich 48a ist hauptsächlich dazu vorgesehen, eine Kompatibilität der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zu bereits bestehenden tragbaren Werkzeugmaschinen (hier nicht näher dargestellt) zu ermöglichen, die eine mit dem Formschlussbereich 48a korrespondierende Führungsnut (hier nicht näher dargestellt) aufweisen. Somit kann die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a ebenfalls für bereits bestehende tragbare Werkzeugmaschinen (hier nicht näher dargestellt) genutzt werden.
  • Ferner weist die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zumindest eine Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine 12a mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen. Hierbei ist die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a dazu vorgesehen, die tragbare Werkzeugmaschine 12a in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen. Zu einer Energieversorgung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand umfasst die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a zumindest eine Akkumulatoreinheit 50a. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a zu einer Energieversorgung eine Netzteileinheit aufweist, die mittel eines Kabelelements der Netzteileinheit zu einer Energiespeisung mit einem örtlichen Stromnetz verbindbar ist. Des Weiteren umfasst die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a zusätzlich oder alternativ zur Akkumulatoreinheit 50a und/oder zur Netzteileinheit (hier nicht näher dargestellt) zumindest eine Datensteuer- und/oder Datenregeleinheit 52a zu einer Datenübertragung. Die Datensteuer- und/oder Datenregeleinheit 52a ist dazu vorgesehen, in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a Daten an eine Steuer- und/oder Regeleinheit (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12a zu übertragen. Hierdurch kann eine Anpassung eines in der Steuer- und/oder Regeleinheit der tragbaren Werkzeugmaschine 12a gespeicherten Betriebsprogramm an bearbeitungsrelevante Kenngrößen erfolgen.
  • Zu einer Übertragung von Energie und/oder von Daten an die tragbare Werkzeugmaschine 12a in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a umfasst die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a zwei Versorgungselemente 20a, 54a (2). Die Versorgungselemente 20a, 54a der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a sind an der Führungseinheit 18a angeordnet. Die Versorgungselemente 20a, 54a sind in den als Führungsnuten ausgebildeten Führungselementen 32a, 34a angeordnet. Hierbei sind die Versorgungselemente 20a, 54a fest mit den Führungselementen 32a, 34a verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a eine von zwei abweichende Anzahl an Versorgungselementen 20a, 54a aufweist, wobei zwei Versorgungselemente 20a, 54a zu einer Versorgung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a von Energie vorgesehen sind und weitere Versorgungselemente (hier nicht näher dargestellt) zu einer Versorgung mit Daten vorgesehen sind. Die Versorgungselemente 20a, 54a sind als Energieschienen ausgebildet. Hierbei sind die Versorgungselemente 20a, 54a mittels einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Leitungselementen (hier nicht näher dargestellt) der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a zu einer Übertragung von Energie und/oder Daten mit der Akkumulatoreinheit 50a oder der alternativen Netzteileinheit und/oder der Datensteuer- und/oder Datenregeleinheit 52a verbunden.
  • Die tragbare Werkzeugmaschine 12a umfasst hierbei zumindest eine Energie- und/oder Datenkopplungseinheit 26a, die dazu vorgesehen ist, zu einer Energie- und/oder Datenübertragung mit der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a gekoppelt zu werden. Die Energie- und/oder Datenkopplungseinheit 26a umfasst zu einer Übertragung von Energie und/oder Daten bzw. zu einer Kopplung mit den Versorgungselementen 20a, 54a Gegenversorgungselemente (hier nicht näher dargestellt), die korrespondierend mit den Versorgungselementen 20a, 54a der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16a ausgebildet sind. Die Gegenversorgungselemente sind an den Werkzeugmaschinenführungselementen 38a, 40a der Werkzeugmaschinenführungseinheit 36a angeordnet. Hierbei sind die Gegenversorgungselemente fest mit den Werkzeugmaschinenführungselementen 38a, 40a verbunden. Die Gegenversorgungselemente sind als Schleifkontakte ausgebildet, die infolge einer Anordnung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a an der Grundkörpereinheit 14a bzw. infolge einer formschlüssigen Verbindung der Führungseinheit 18a und der Werkzeugmaschinenführungseinheit 36a mit den als Energieschienen ausgebildeten Versorgungselementen 20a, 54a verbunden werden.
  • Des Weiteren umfasst die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zumindest eine Messeinheit 22a (3), die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand in Abhängigkeit einer Position der tragbaren Werkzeugmaschine 12a relativ zur Grundkörpereinheit 14a zumindest eine Kenngröße auszugeben. Hierbei ist die Messeinheit 22a dazu vorgesehen, in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a in Abhängigkeit einer Position der tragbaren Werkzeugmaschine 12a relativ zur Grundkörpereinheit 14a zumindest eine Kenngröße auszugeben. Die Messeinheit 22a umfasst zumindest eine analoge Maßskala 56a, die auf der Werkzeugmaschinenauflagefläche 30a angeordnet ist. Die Maßskala 56a ist dazu vorgesehen, mit einem an der tragbaren Werkzeugmaschine 12a angeordneten Maßanzeigeelement (hier nicht näher dargestellt) zusammenzuwirken, um in Abhängigkeit einer Position der tragbaren Werkzeugmaschine 12a relativ zur Grundkörpereinheit 14a zumindest eine Kenngröße auszugeben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Messeinheit 22a Sensoren oder Magnetstreifen aufweist, mittels denen eine Erfassung einer Position der tragbaren Werkzeugmaschine 12a ermöglicht werden kann, um anschließend mittels eines Digitalanzeigeelements der Messeinheit 22a in Abhängigkeit einer Position der tragbaren Werkzeugmaschine 12a relativ zur Grundkörpereinheit 14a zumindest eine Kenngröße auszugeben.
  • Zudem weist die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zumindest eine Positionsfixierungseinheit 24a (3) auf, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine 12a an zumindest einer vorgegebenen Position relativ zur Grundkörpereinheit 14a zu fixieren. Hierbei ist die Positionsfixierungseinheit 24a dazu vorgesehen, in einem an der Grundkörpereinheit 14a angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12a die tragbare Werkzeugmaschine 12a an zumindest einer vorgegebenen Position relativ zur Grundkörpereinheit 14a zu fixieren. Die Positionsfixierungseinheit 24a umfasst zumindest ein Rastprofil 58a. Das Rastprofil 58a ist an der Werkzeugmaschinenauflagefläche 30a der Grundkörpereinheit 14a angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Rastprofil 58a auf der Werkstückauflagefläche 28a angeordnet ist, insbesondere bei einer Ausgestaltung der Grundkörpereinheit 14a, in der die Grundkörpereinheit 14a zu einer Bearbeitung des Werkstücks 46a mit der Werkstückauflagefläche 28a oder mit der Werkzeugmaschinenauflagefläche 30a auflegbar ist, wobei sowohl die Werkstückauflagefläche 28a als auch die Werkzeugmaschinenauflagefläche 30a eine entlang zumindest einer Quererstreckung der Grundkörpereinheit 14a durchgehend plane Fläche bilden. Ferner umfasst das Rastprofil 58a gleichmäßig und/oder ungleichmäßig voneinander beabstandete Rastelemente 60a. Die Rastelemente 60a sind als Rastnuten ausgebildet, in die ein an der Auflageeinheit 42a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a angeordneter Rastfortsatz, der beweglich gelagert ist, zu einer Fixierung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a in einer vorgegebenen Position eingreift bzw. einrastet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Rastelemente 60a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen.
  • Ferner umfasst die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zumindest eine Grundkörperkopplungseinheit 62a, die dazu vorgesehen ist, die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a mit weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtungen (hier nicht näher dargestellt) des Werkzeugmaschinensystems zu koppeln. Die Grundkörperkopplungseinheit 62a ist hierbei an der Grundkörpereinheit 14a angeordnet. Die weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtungen können hierbei einen geradlinigen oder einen bogenförmigen Verlauf aufweisen. Die Grundkörperkopplungseinheit 62a ist dazu vorgesehen, eine Erweiterung, wie beispielsweise eine Längenerweiterung usw., der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a zu erreichen. Hierbei umfasst die Grundkörperkopplungseinheit 62a zumindest ein Grundkörperkopplungselement 64a, das dazu vorgesehen ist, mit einem zu dem Grundkörperkopplungselement 64a korrespondierend ausgebildeten Gegengrundkörperkopplungselement (hier nicht näher dargestellt) einer weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung (hier nicht näher dargestellt) eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung bereitzustellen.
  • Zudem ist es denkbar, dass die Grundkörpereinheit 14a eine schlitzförmige Ausnehmung (hier nicht näher dargestellt) aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Durchführbereich für ein mit einer Werkzeugaufnahme (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12a gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug 76a (4) bereitzustellen, insbesondere bei einer Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a als Oberfräse, als Stichsäge oder als Kompaktkreissäge usw. Die schlitzförmige Ausnehmung kann hierbei zumindest im Wesentlichen parallel zu Führungselementen 32a, 34a zwischen den Führungselementen 32a, 34a bzw. den Versorgungselementen 20a, 54a verlaufen.
  • 5 bis 7 zeigen drei alternative Ausführungsbeispiele. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis d hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel in den 1 bis 4, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den 1 bis 4 verwiesen werden kann.
  • 5 zeigt eine alternative Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10b zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen, die zumindest eine Grundkörpereinheit 14b aufweist, an der eine tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) beweglich anordenbar ist. Ferner umfasst die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10b zumindest eine Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16b, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen. Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10b weist somit eine zu der in den 1 bis 4 beschriebenen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf, mit Ausnahme einer Führungseinheit 18b der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10b.
  • Die Führungseinheit 18b ist dazu vorgesehen, die tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) in einem an der Grundkörpereinheit 14b angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) zumindest eine in eine der Grundkörpereinheit 14b zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) auszuüben. Hierzu umfasst die Führungseinheit 18b der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10b zwei Führungselemente 32b, 34b. Die als Fortsätze ausgebildeten Führungselemente 32b, 34b weisen, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Werkstückauflagefläche 28b der Grundkörpereinheit 14b verlaufenden Ebene, eine trapezförmige Form auf. Die Führungselemente 32b, 34b umfassen jeweils eine Aufnahmenut 66b, 68b, in der jeweils zumindest ein Versorgungselement 20b, 54b der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16b angeordnet ist. Die Aufnahmenuten 66b, 68b sind hierbei auf einer der Grundkörpereinheit 14b abgewandte Seite der Führungselemente 32b, 34b angeordnet. Die Versorgungselemente 20b, 54b weisen, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückauflagefläche 28b verlaufenden Richtung betrachtet, eine geringere Erstreckung auf als die Aufnahmenuten 66b, 68b bzw. die Aufnahmenuten 66b, 68b begrenzende Randbereiche der Führungselemente 32b, 34b. Somit sind die Versorgungselemente 20b, 54b mittels eines Einbringens in die Aufnahmenuten 66b, 68b weitestgehend vor einem unbeabsichtigten Berühren durch einen Bediener geschützt.
  • 6 zeigt eine weitere alternative Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen, die zumindest eine Grundkörpereinheit 14c aufweist, an der eine tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) beweglich anordenbar ist. Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c weist eine zu der in den 1 bis 4 beschriebenen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Hierbei umfasst die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c zumindest eine Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16c, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen. Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c umfasst ferner zumindest eine Führungseinheit 18c, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine in eine der Grundkörpereinheit 14c zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) auszuüben. Die Führungseinheit 18c umfasst hierzu zwei Führungselemente 32c, 34c. Die Führungselemente 32c, 34c sind als Führungsnuten ausgebildet.
  • Die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16c umfasst zu einer Übertragung von Energie und/oder Daten an die tragbare Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) zumindest ein Versorgungselement 20c. Das Versorgungselement 20c ist an der Führungseinheit 18c angeordnet. Das Versorgungselement 20c ist in einer räumlich zwischen den Führungselementen 32c, 34c angeordneten Aufnahmeausnehmung 70c der Grundkörpereinheit 14c angeordnet. Jeweils ein die Aufnahmeausnehmung 70c begrenzender Randbereich der Grundkörpereinheit 14c und jeweils ein eines der Führungselemente 32c, 34c begrenzender weiterer Randbereich der Grundkörpereinheit 14c sind hierbei einstückig ausgebildet. Das Versorgungselement 20c ist als Energieführungskette ausgebildet. Die Energieführungskette umfasst hierbei eine Vielzahl an Energieführungskettengliedern, die eine Vielzahl an Energieleitungen und/oder Datenleitungen, die mit einer Akkumulatoreinheit 50c oder einer nicht dargestellten Netzteileinheit und/oder mit einer Datensteuer- und/oder Datenregeleinheit 52c der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16c verbunden sind, umschließen. In einem ungenutzten Zustand der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c kann das als Energieführungskette ausgebildete Versorgungselement 20c komplett in der Aufnahmeausnehmung 70c versenkt werden. Die Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16c umfasst ferner ein Versorgungskopplungselement 72c, das dazu vorgesehen ist, zu einer Herstellung einer Versorgungsverbindung mit einem mit dem Versorgungskopplungselement 72c korrespondierenden Gegenversorgungskopplungselement (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) gekoppelt zu werden. Das Versorgungskopplungselement 72c ist als Steckerelement und/oder als Steckdosenelement ausgebildet. Zudem ist das Versorgungskopplungselement 72c dazu vorgesehen, bei einer Kopplung der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c mit einer weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung (hier nicht näher dargestellt) mittels einer Grundkörperkopplungseinheit 62c der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c mit einem mit dem Versorgungskopplungselement 72c korrespondierenden weiteren Versorgungskopplungselement (hier nicht näher dargestellt) der weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung (hier nicht näher dargestellt) gekoppelt zu werden, um eine Energie- und/oder eine Datenversorgung bei einer Kopplung der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10c mit einer weiteren Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung (hier nicht näher dargestellt) zu ermöglichen.
  • 7 zeigt ein alternatives Werkzeugmaschinensystem, das eine weitere alternative Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10d und eine alternative tragbare Werkzeugmaschine 12d, die beispielsweise als Kompaktkreissäge ausgebildet ist, umfasst. Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10d weist eine zu der in den 1 bis 4 beschriebenen Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10a im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10d zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen, umfasst zumindest eine Grundkörpereinheit 14d, an der die tragbare Werkzeugmaschine 12d beweglich anordenbar ist. Zudem umfasst die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10d zumindest eine Energie- und/oder Datenversorgungseinheit 16d, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine 12d mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen. Die Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10d umfasst ferner zumindest eine Führungseinheit 18d, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine in eine der Grundkörpereinheit 14d zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine 12d auszuüben. Die Führungseinheit 18d umfasst hierzu zwei Führungselemente (hier nicht näher dargestellt). Zudem weist die Grundkörpereinheit 14d eine schlitzförmige Ausnehmung 74d auf, die dazu vorgesehen ist, einen Durchführbereich für ein mit einer Werkzeugaufnahme (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12d gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug 76d bereitzustellen. Die schlitzförmige Ausnehmung 74d verläuft hierbei zumindest im Wesentlichen parallel zu den Führungselementen zwischen den Führungselementen, wobei die Ausnehmung 74d beabstandet zu den Führungselementen angeordnet ist.
  • Das Werkzeugmaschinensystem umfasst ferner eine Lagereinheit 78d, an der die Grundkörpereinheit 14d schwenkbar anbringbar ist. Die Lagereinheit 78d ist dazu vorgesehen, mittels eines Zusammenwirkens mit der an der Lagereinheit 78d angeordneten Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung 10d eine Panelsägefunktion zu ermöglich. Hierbei wird eine Inbetriebnahme der an der Grundkörpereinheit 14d angeordneten tragbaren Werkzeugmaschine 12d erst ermöglicht, sobald die Grundkörpereinheit 14d nach einem Schwenkvorgang in Richtung der Lagereinheit 78d eine Endstellung erreicht hat. In der Endstellung ist ein panelartiges Werkstück (hier nicht näher dargestellt), wie beispielsweise ein Laminatbodenpanel oder ein Parkettbodenpanel usw., das auf einem Auflagebereich 80d der Lagereinheit 78d angeordnet ist, mittels der an der Grundkörpereinheit 14d angeordneten tragbaren Werkzeugmaschine 12d bearbeitbar. Die Lagereinheit 78d kann hierbei von einem Werkzeugmaschinenkoffer gebildet sein, der beispielsweise infolge eines Aufklappens auf einem Untergrund abgelegt ist. Ferner ist es ebenfalls denkbar, dass die Lagereinheit 78d teleskopartige Standfüße (hier nicht dargestellt) aufweist, die ausziehbar an der Lagereinheit 78d angeordnet sind, um einen Arbeitstisch zu einer Bearbeitung eines Werkstücks zur Verfügung zu stellen.

Claims (10)

  1. Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zur Zwangsführung von tragbaren Werkzeugmaschinen, mit zumindest einer Grundkörpereinheit (14a; 14b; 14c; 14d), an der eine tragbare Werkzeugmaschine beweglich anordenbar ist, gekennzeichnet durch zumindest eine Energie- und/oder Datenversorgungseinheit (16a; 16b; 16c; 16d), die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine mit Energie und/oder mit Daten zu einem Betrieb zu versorgen.
  2. Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Führungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d), die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine in eine der Grundkörpereinheit (14a; 14b; 14c; 14d) zugewandte Richtung wirkende Zwangskraft auf die tragbare Werkzeugmaschine auszuüben.
  3. Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Versorgungselement (20a, 54a; 20b, 54b; 20c; 20d, 54d) der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit (16a; 16b; 16c; 16d) an der Führungseinheit (18a; 18b; 18c; 18d) angeordnet ist.
  4. Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Versorgungselement (20a, 54a; 20b, 54b; 20d, 54d) als Energieschiene ausgebildet ist.
  5. Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Versorgungselement (20c) als Energieführungskette ausgebildet ist.
  6. Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Messeinheit (22a; 22b; 22c; 22d), die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand in Abhängigkeit einer Position der tragbaren Werkzeugmaschine relativ zur Grundkörpereinheit (14a; 14b; 14c; 14d) zumindest eine Kenngröße auszugeben.
  7. Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Positionsfixierungseinheit (24a; 24b; 24c; 24d), die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand die tragbare Werkzeugmaschine an zumindest einer vorgegebenen Position relativ zur Grundkörpereinheit (14a; 14b; 14c; 14d) zu fixieren.
  8. Tragbare Werkzeugmaschine für eine Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Tragbare Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zumindest eine Energie- und/oder Datenkopplungseinheit (26a; 26d), die dazu vorgesehen ist, zu einer Energie- und/oder Datenübertragung mit der Energie- und/oder Datenversorgungseinheit (16a; 16b; 16c; 16d) der Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung gekoppelt zu werden.
  10. Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9 und mit zumindest einer Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
DE201110087426 2011-11-30 2011-11-30 Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung Ceased DE102011087426A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110087426 DE102011087426A1 (de) 2011-11-30 2011-11-30 Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110087426 DE102011087426A1 (de) 2011-11-30 2011-11-30 Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011087426A1 true DE102011087426A1 (de) 2013-06-06

Family

ID=48431110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110087426 Ceased DE102011087426A1 (de) 2011-11-30 2011-11-30 Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011087426A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014010486A1 (de) * 2014-07-15 2016-01-21 Festool Gmbh Führungssystem mit Hand-Werkzeugmaschine und Führungsschiene

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014010486A1 (de) * 2014-07-15 2016-01-21 Festool Gmbh Führungssystem mit Hand-Werkzeugmaschine und Führungsschiene
EP2974824A3 (de) * 2014-07-15 2016-09-21 Festool GmbH Führungssystem mit hand-werkzeugmaschine und führungsschiene
EP4234160A3 (de) * 2014-07-15 2023-09-20 Festool GmbH Führungssystem mit hand-werkzeugmaschine und führungsschiene

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1620233B1 (de) Elektrische handwerkzeugmaschine mit akkupack
EP0175643B1 (de) Stativbohrvorrichtung mit Führungssäule
EP2869958A1 (de) Schnittlängenanzeigevorrichtung
EP3013541A1 (de) Bearbeitungswerkzeug
DE102011086334A1 (de) Schnittlängenbegrenzungsvorrichtung
DE102020119887A1 (de) Führungslineal für ein tragbares bearbeitungsgerät
EP3380289B1 (de) Tragbare handoberfräse zur herstellung von hohlräumen auf einer oberfläche einer platte
DE102011087426A1 (de) Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung
DE102011006279A1 (de) Bohrvorrichtung mit autarker Energiequelle
EP3321040A1 (de) Akku-aufnahme
DE102011082276A1 (de) Auflagevorrichtung
WO2012143160A1 (de) Handwerkzeugaufbewahrungsvorrichtung
EP3321039B1 (de) Akkubetriebene elektrowerkzeugmaschine
EP3389952A1 (de) Akkubetriebene handwerkzeugmaschine iii
EP2681017B1 (de) Werkzeugmaschinensystem
DE102012215450A1 (de) Tragbare Werkzeugmaschine
DE112014000639T5 (de) Kraftwerkzeug
DE102017110931A1 (de) Bearbeitungszentrum
DE2627058A1 (de) Anschlagvorrichtung zum positionieren eines bleches auf einer werkzeugmaschine
DE202018103332U1 (de) Linealadapter
EP2890525B1 (de) Werkzeugmaschinensystem
DE102011082268A1 (de) Führungsvorrichtung
DE102017222662A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102012223906B4 (de) Werkzeugmaschinenführungsvorrichtung
EP0388786A2 (de) Elektrisch betriebener Einhandhobel

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final