DE102011084820A1 - Verfahren zur Verifikation eines Sicherheitsdokuments unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Verifikation eines Sicherheitsdokuments unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung Download PDF

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DE102011084820A1
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Olga Kulikovska
Olaf Dressel
Jörg Fischer
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Bundesdruckerei GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/20Testing patterns thereon
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    • G07D7/003Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using security elements

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verifikation eines Sicherheitsdokuments (1) umfassend die Schritte: Betreiben einer Anzeigevorrichtung (4), so dass auf deren Anzeigefläche (3) eine grafische Darstellung wiedergegeben wird, Anordnen eines Sicherheitsdokuments (1) vor der Anzeigefläche (3), Erfassen einer grafischen Abbildung des Sicherheitsdokuments (1) vor der Anzeigefläche (3), Auswerten der grafischen Abbildung und Ableiten einer Verifikationsentscheidung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System zur Verifikation von Sicherheitsdokumenten, mit denen Sicherheitsdokumente zuverlässig auf ihre Echtheit und/oder Unversehrtheit geprüft werden können.
  • Als Sicherheitsmerkmale werden alle Merkmale aufgefasst, die eine Nachahmung, Verfälschung, Duplizierung oder unautorisierte Herstellung eines Gegenstands unmöglich machen oder zumindest deutlich erschweren. Ein Dokument, welches mindestens ein Sicherheitsmerkmal aufweist, wird als Sicherheitsdokument bezeichnet. Sicherheitsdokumente umfassen beispielsweise Ausweise, wie Personalausweise, Reisepässe, Identifikationskarten, Zugangskarten, Bank-/Kreditkarten, Gesundheitskarten, aber auch Führerscheine, Visa oder Wertdokumente wie Banknoten, Wertpapiere, Postwertzeichen, Zollmarken und Ähnliches, um nur einige aufzuführen. Auch Siegel und Etiketten zur Authentifizierung der Echtheit von Produkten oder mittels Sicherheitsmerkmalen gegen Nachahmungen oder Verfälschungen geschützte Eintrittskarten und Ähnliches werden als Sicherheitsdokumente betrachtet. Sowohl eine Materialbeschaffenheit, eine Kombination unterschiedlicher Materialien, eine besondere Bedruckung, ein Einbringen von beugenden, reflektierenden Strukturen und Ähnlichem können als Sicherheitsmerkmale genutzt werden. Andere Sicherheitsmerkmale können beispielsweise mittels eines integrierten Mikrochips, eines Magnetstreifens oder anderer Materialien ausgebildet werden, die bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise eine Lumineszenzeigenschaft oder Ähnliches.
  • Eine wesentliche Funktion von Sicherheitsmerkmalen ist es, eine Möglichkeit zu bieten, eine Echtheit und/oder Unverfälschtheit des Sicherheitsmerkmals selbst sowie des Sicherheitsdokuments zu ermitteln, in welches das entsprechende Sicherheitsmerkmal integriert ist. Ein solches Vorgehen wird als Verifikation bezeichnet. Hierbei wird die Echtheit und/oder Unversehrtheit des Sicherheitsmerkmals und/oder des Sicherheitsdokuments geprüft. Neben einer Verifikation der Echtheit und/oder Unversehrtheit eines Sicherheitsdokuments können einzelne Sicherheitsmerkmale, insbesondere solche, in denen eine Information gespeichert ist, genutzt werden, um diese zu verwenden, um eine übergeordnete Verifikation des Sicherheitsdokuments oder eine Kontrolle einer Person, der das Sicherheitsdokument zugeordnet ist, auszuführen. Ein einfaches Beispiel hierfür ist beispielsweise eine in einen Reisepass integrierte Seriennummer, welche nach einem Auslesen genutzt werden kann, um über einen Abgleich mit einer Datenbank, in der gestohlene Pässe registriert sind, zu ermitteln, ob der Pass, welcher verifiziert wird, zu den als gestohlen gemeldeten Pässen gehört oder nicht. Es versteht sich für den Fachmann, dass auch komplexere Verifikationsmaßnahmen bzw. komplexer ausgestaltete Merkmale für solche Verifikationen herangezogen werden können.
  • Merkmale, welche durch eine menschliche Person ohne Zuhilfenahme weiterer technischer Hilfsmittel aus dem Sicherheitsdokument ausgelesen werden können bzw. unmittelbar auf ihre Echtheit und Unverfälschtheit geprüft werden können, werden als sogenannte Level-1-Sicherheitsmerkmale bezeichnet. Merkmale, welche zur Überprüfung technische Hilfsmittel erfordern, werden als sogenannte Level-2-Merkmale bezeichnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verifikationsverfahren und ein Verifikationssystem anzugeben, mit denen eine verbesserte Verifikation unter Ausnutzung von weit verbreiteten Gegenständen möglich ist.
  • Grundidee der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, auf einer Anzeigevorrichtung eine grafische Information darzustellen und vor der Anzeigefläche ein Wert- und/oder Sicherheitsdokument anzuordnen. Anschließend wird eine grafische Abbildung erfasst, die grafische Abbildung ausgewertet und hieraus eine Information für eine Verifikationsunterscheidung und/oder die Verifikationsentscheidung abgeleitet.
  • Definitionen
  • Ein Sicherheitsmerkmal ist ein Merkmal, welches ein Nachahmen, Verfälschen oder unautorisiertes Herstellen eines Gegenstands, in den das Sicherheitsmerkmal eingearbeitet oder in dem dieses ausgebildet ist, erschwert oder unmöglich macht oder zumindest dessen Manipulation erkennbar macht.
  • Ein Durchsichtsicherheitsmerkmal ist ein Sicherheitsmerkmal, welches ein oder mehrere transparente oder transluzente Gebiete aufweist. Eine erfasste grafische Abbildung der transparenten oder transluzenten Gebiete ist somit davon abhängig, was im Volumen des Merkmals einschließlich der vom Betrachter abgewandten Seite des Durchsichtsicherheitsmerkmals befindlich ist. Dies können in verschiedenen Ausführungsformen sowohl reflektive Objekte als auch transmissive Lichtquellen sein
  • Sicherheitsdokumente sind all jene Dokumente, die mindestens ein Sicherheitsmerkmal, in der Regel eine Vielzahl verschiedener Sicherheitsmerkmale umfassen.
  • Sicherheitsdokumente umfassen beispielsweise Personaldokumente, wie Reisepässe, Personalausweise, Zugangskarten, Identifikationskarten, Führerscheine, aber auch Bankkarten, Kreditkarten, Visa oder ähnliches, um nur einige aufzuzählen.
  • Sicherheitsdokumente, welche zusätzlich einen Wert verkörpern, werden auch als Wertdokumente bezeichnet. Sicherheitsdokumente, welche zugleich Wertdokumente darstellen, sind beispielsweise Banknoten, Postwertzeichen, Wertpapiere, auch mit Sicherheitsmerkmalen gesicherte Eintrittskarten oder ähnliches. Eine genaue Abgrenzung der Untergruppe der Wertdokumente ist zum Teil nur schwer möglich. Im Hinblick auf das hier beschriebene spielt eine solche Abgrenzung keine Rolle. Alle Wertdokumente sind gemäß der hier gegebenen Definition zugleich Sicherheitsdokumente.
  • Eine Anzeigevorrichtung im Sinne des hier Beschriebenen ist eine Vorrichtung, welche auf einer Anzeigefläche eine grafische Darstellung erzeugen kann. Hierbei ist die Anzeigevorrichtung so ausgebildet, dass gezielt an denselben Darstellungspositionen unterschiedliche Informationsinhalte nacheinander dargestellt werden können. Eine solche Anzeigevorrichtung wird auch als freiprogrammierbare Anzeigefläche bezeichnet, da der Informationsgehalt, welcher an einer Darstellungsposition dargestellt wird, beispielsweise über eine programmgesteuerte Bilddatenerzeugung frei gewählt werden kann. Fernsehbildschirme aber auch Computerbildschirme und Telefondisplays, matrixartige LCD-, Plasma-, OLED-, TFT-Bildschirme oder ähnliches sind Anzeigevorrichtung im Sinne des hier Beschriebenen.
  • Als erste Informationen werden hier die Informationen bezeichnet, die auf der Anzeigevorrichtung dargestellt werden oder in der grafischen Darstellung gespeichert sind. Als zweite Informationen werden die in den Sicherheitsmerkmalen gespeicherten Informationen bezeichnet, die grafisch erfassbar sind.
  • Grafisch erfassbar ist eine Information, die mit einem bildgebenden Verfahren abgebildet und mittels einer Bildauswertung abbildbar ist. Alphanumerische Schriftzeichen oder grafische Symbole sowie Stück- und Produktcodes stellen Beispiele für grafisch erfassbare Informationen dar.
  • Als kognitiv erfassbare Information wird eine grafisch dargestellte Information bezeichnet, welche beispielsweise durch einen menschlichen Betrachter erfassbar ist und für diesen eine aus seinem Lebensumfeld bekannte Art der Informationsdarstellung bietet, beispielsweise alphanumerische Schriftzeichen oder Symbole, Piktogramme oder einander ergänzende Bildbestandteile, die jeweils eine für einen menschlichen Nutzer erfassbaren Informationsgehalt darstellen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Verifikation eines Wert- oder Sicherheitsdokuments, umfassend die Schritte: Betreiben einer Anzeigevorrichtung, sodass auf deren Anzeigefläche eine grafische Darstellung wiedergegeben wird, Anordnen eines Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche, Erfassen einer grafischen Abbildung des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche und Auswerten der grafischen Abbildung und Ableiten einer Verifikationsinformation und/oder einer Verifikationsentscheidung. Die Verifikationsinformation wird durch die Kombination der auf der Anzeigefläche erzeugten grafischen Abbildung und der bereits auf dem Wert- oder Sicherheitsdokument gespeicherten grafischen Information abgeleitet. Die Verifikationsinformation kann in einigen Fällen bereits die Verifikationsentscheidung "darstellen oder umfassen". Ein solcher Fall liegt vor, wenn die Verifikationsentscheidung beispielsweise davon abhängig ist, ob eine kognitiv erfassbare Information aus der grafischen Abbildung abgeleitet werden kann. Bei einigen dieser Ausführungsformen gibt die kognitiv erfassbare Verifikationsinformation die Verifikationsentscheidung über den kognitiv wahrnehmbaren Inhalt an, der beispielsweise bei korrekter Verifizierung den Inhalt "valid" oder "korrekt" oder "echt" oder Ähnliches angibt. Die Verifikationsinformation kann jedoch auch eine Information sein, die als Grundlage für ein Berechnungsverfahren oder Ähnliches ist, dessen Ergebnis die Verifikationsentscheidung liefert. Ein Beispiel wäre eine aus der erfassten grafischen Abbildung abgeleitete Identifikationsnummer, die beispielsweise in einem Bezahlverfahren analog einer aus dem Stand der Technik bekannten PIN einer Bankkarte genutzt werden kann. Allgemein wird hierdurch eine zuverlässige Verifikation ermöglicht.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass mittels der Anzeigevorrichtung erste Informationen auf der Anzeigefläche dargestellt werden und bei der Auswertung eine Gesamtinformation ausgewertet wird, die sich aus den in der Abbildung abgebildeten ersten Informationen und in der Abbildung abgebildeten zweiten Informationen ergibt, wobei die zweiten Informationen auf oder in dem Dokument ausgebildet sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die ersten Informationen und die zweiten Informationen sich zu einer Gesamtinformation ergänzen, welche beispielsweise durch einen menschlichen Betrachter erfassbar ist und für diesen eine aus seinem Lebensumfeld bekannte Art der Informationsdarstellung bietet, beispielsweise alphanumerische Schriftzeichen oder Symbole, Piktogramme oder einander ergänzende Bildbestandteile, die eine für einen menschlichen Nutzer erfassbaren Informationsgehalt darstellen. Die ersten und die zweiten Informationen können beispielsweise jeweils Abschnitte von alphanumerischen Zeichen darstellen, die für sich genommen ein Erkennen dieser alphanumerischen Zeichen nicht möglich machen oder nur schwer wahrnehmbar sind. Bei korrekter Anordnung des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche und an einer entsprechend angepassten Skalierung der dargestellten grafischen Informationen können sich so die ersten Informationen, d. h. bruchstückhaft dargestellte alphanumerische Zeichen, mit den in dem Sicherheitsdokument gespeicherten zweiten Informationen, welche komplementäre bruchstückhafte alphanumerische Zeichen umfassen, zu der Gesamtinformation ergänzen, welche nun vollständige alphanumerische Zeichen darstellt, die beispielsweise für einen menschlichen Betrachter oder für eine optische Zeichenerkennungseinrichtung (OCR-Einrichtung) erfassbar und auswertbar sind. Es versteht sich, dass bruchstückhaft dargestellte alphanumerische Zeichen nur eine beispielhafte Ausgestaltung für die ersten und zweiten Informationen darstellen.
  • Eine solche Ergänzung der ersten und der zweiten Informationen ist beispielsweise bei Sicherheitsdokumenten möglich, die ein transparentes oder transluzentes Gebiet umfassen. Bei einer Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass mindestens ein Ausschnitt der Oberfläche des Sicherheitsdokuments erfasst wird, in dem ein transluzentes oder transparentes Gebiet des Sicherheitsdokuments erwartet wird oder ausgebildet ist. Ein solches transluzentes oder transparentes Gebiet stellt somit ein Durchsichtsicherheitsmerkmal des Sicherheitsdokuments dar, welches auf einfache Weise im Zusammenwirken mit einer Anzeigevorrichtung verifiziert werden kann. Bei korrekter Anordnung des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche und der Darstellung der ersten Informationen auf der Anzeigefläche, sind diese, ggf. durch Eigenschaften des transluzenten oder transparenten Bereichs modifiziert, gemeinsam mit den in dem Sicherheitsdokument gespeicherten Informationen wahrnehmbar und ergänzen sich zu der Gesamtinformation, welche für die Verifikation ausgewertet wird.
  • Bei einer Ausführungsform stellen weder die ersten Informationen, welche auf der Anzeigefläche grafisch dargestellt werden, noch die in dem Sicherheitsdokument gespeicherten zweiten Informationen kognitiv erfassbare Informationen dar. In der Gesamtinformation der erfassten grafischen Abbildung ergibt sich jedoch eine kognitiv erfassbare Verifikationsinformation. Hierdurch wird eine einfache Verifikation ermöglicht. Die so abgeleitete Verifikationsinformation kann als PIN in einem Bezahlvorgang oder Identifikationsvorgang verwendet werden oder mit einer in dem Sicherheitsdokument gespeicherten Vergleichsinformation abgeglichen werden, um eine Verifikationsentscheidung abzuleiten. Ist die Verifikationsinformation ein alphanumerischer Code, so kann dieser mit einem z.B. lesbar auf das Sicherheitsdokument aufgedruckten Code verglichen werden. Stimmen die Codes genau oder im Rahmen einer vorgegebenen Toleranz überein, so wird beispielsweise das Sicherheitsdokument als echt verifiziert und ansonsten als unecht oder gefälscht.
  • Bei einigen Ausführungsformen wird eine Untermenge aus einer Menge prinzipiell kognitiv erfassbarer Zeichen in der Gesamtinformation hervorgehoben. Diese Untermenge stellt dann die Verifikationsinformation dar.
  • Eine solche Auswertung der Gesamtinformation ist jedoch auch bei Ausführungsformen von Sicherheitsdokumenten möglich, die kein transparentes oder transluzentes Gebiet aufweisen. Daher ist es alternativ oder zusätzlich vorgesehen, dass das Anordnen des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche und das Erfassen der grafischen Abbildung so erfolgt, dass entlang zumindest eines äußeren Randabschnitts des Sicherheitsdokuments sowohl zumindest ein Ausschnitt des Sicherheitsdokuments als auch ein nicht überdeckter Ausschnitt der grafischen Darstellung auf der Anzeigefläche erfasst werden und/oder, sofern das Sicherheitsdokument mindestens ein transluzentes oder transparentes Gebiet umfasst, dessen Abbild in der erfassten Abbildung durch die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche beeinflussbar ist, zumindest ein Ausschnitt des transluzenten oder transparenten Gebiets vor der Anzeigefläche erfasst wird. Es können sich somit nicht überdeckte Bereiche der Anzeigefläche und darauf dargestellte erste Informationen mit zweiten Informationen ergänzen, die in dem Sicherheitsdokument gespeichert sind. Beispielsweise können sich beliebig geformte Linienelemente, die an den Rand eines Durchsichtbereiches, welcher transparent oder transluzent ausgestaltet ist, oder an einen Rand des Sicherheitsdokuments geführt sind, sich mit den Elementen ergänzen, die auf der Anzeigefläche dargestellt werden und unmittelbar (benachbart zum Rand des Sicherheitsdokuments) oder durch den Durchsichtsbereich wahrnehmbar ist. Bei einer Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass überprüft wird, ob für eine Mindestanzahl von ersten Darstellungselementen der ersten Informationen ein stetiger Übergang zu einem zweiten Darstellungselement der zweiten Informationen existiert. Ein stetiger Übergang ist hierbei ein Übergang, bei dem einzelne oder mehrere mit den Darstellungselementen verknüpfte grafische Eigenschaft einander gleichen oder aneinander angepasst sind. Diese Eigenschaften oder Merkmale können eine örtliche Anordnung der am Übergang und einer Umgebung des Übergangs Darstellungselemente betreffen. Hierbei wird beispielsweise geprüft, ob die Darstellungselemente beispielsweise entlang der Kante des Sicherheitsdokuments, wenn diese vor der Anzeigefläche angeordnet ist, in der sich ergebenden Gesamtabbildung an derselben örtlichen Position aufeinander treten. Ein weiteres Kriterium, welches geprüft werden kann, ist beispielsweise eine Ausdehnung, beispielsweise eine Linienstärke, wenn es sich bei den zwei Darstellungselementen um Liniensegmente handelt. Ebenso kann eine geometrische Form geprüft werden, ist beispielsweise auf dem Sicherheitsdokument ein trapezartiges Objekt angeordnet, so könnte dieses über ein dreieckiges Darstellungselement, welches auf der Anzeigefläche dargestellt ist, insgesamt zu einem Dreieck ergänzt werden. Hierbei wäre Voraussetzung, dass das auf der Anzeigefläche dargestellte dreieckige Darstellungselement sichtlich Anordnung geometrischer Form und Größe an die des Trapezes angepasst ist. In der Gesamtabbildung ergibt sich dann ein dreieckiges Gesamtdarstellungselement, dessen Seitenkanten, welche über die Kante des Sicherheitsdokuments „verlaufen“, stetige Streckabschnitte im Sinne einer mathematischen Definition des Begriffes stetig für Funktionen darstellt, wenn man die sich ergebenden Seitenkanten des dreieckigen Darstellungselements als Linienelemente einer zweidimensionalen Funktion auffasst. Es versteht sich für den Fachmann, dass neben der Stetigkeit im mathematischen Sinne für eine Liniensegment, welches sich über die Kante des Sicherheitsdokuments bzw. einer Kante eines transparenten oder transluzenten Bereichs hin fortsetzt, auch weitergehende Kriterien im Hinblick auf eine korrekte Ergänzung zu einer Gesamtinformation geprüft werden können.
  • Ferner versteht es sich, dass ausgehend von der mathematischen Definition der Stetigkeit auch Toleranzen vorgegeben sein können, bei welchen Abweichungen im Übergang nach als stetig ausgeben werden. Insbesondere Parallaxenfehler aufgrund einer endlichen Materialstärke des Sicherheitsdokuments sollten berücksichtigt werden. Bei einer Ergänzung von zwei grafischen Darstellungselementen, welche flächige Grafikelemente darstellen, würde im oben beschriebenen Beispiel, in dem sich ein trapezförmiges Darstellungselement oder dreieckiges Darstellungselement zu einem dreieckigen Darstellungselement der Gesamtinformation ergänzen, nicht nur erwartet, dass die die Begrenzung der einzelnen grafischen Darstellungselemente bildenden Liniensegmente an der Dokumentkante sich an derselben Darstellungsposition treffen, sondern vielmehr auch erwartet, dass die beiden Liniensegmente in der Gesamtdarstellung sich zu einer „keine Krümmung aufweisenden“, geraden Linie ergänzen. Wenn man die sich ergebende Außenkontur einer Kante des Gesamtdreiecks als Liniensegment einer Funktion auffassen würde, wäre dieses mathematisch gleich bedeutend damit, dass die die erste Ableitung darstellende Funktion tätig im Sinne der mathematischen Definition von Stetigkeit aufweist. Auch hier sollten Toleranzen vorgesehen sein. Ein Übergang kann beispielsweise als stetig aufgenommen werden, wenn die Darstellungselemente unterhalb eines vorgegebenen Abstands aufeinander treffen und ihre Tangenten an der Kante des Sicherheitsdokuments oder Durchsichtbereichs diese jeweils unter demselben Winkel schneiden oder diese Winkel innerhalb eines Winkeltoleranzbereichs übereinstimmen. Darüber hinaus können bei einem sinnvollen Ergänzen von Darstellungselementen, die einen „stetigen Übergang“ zeigen, auch deren Farbe, Darstellungstextur und ähnliches geprüft werden.
  • Ergänzen sich beispielsweise zwei flächige Darstellungselemente der ersten und der zweiten Informationen, welche jeweils eine Schraffur aufweisen, so kann beispielsweise nicht nur geprüft werden, ob sich bei der Ergänzung zu der Gesamtinformation eine einfache, erwartete geometrische Figur ergibt, sondern auch geprüft werden, ob diese sich ergebende Gesamtfigur eine einheitliche flächige Textur, beispielsweise gleichartige Schraffur oder einheitliche Farbe aufweist.
  • Auch ist es möglich, die beiden grafischen Darstellungselemente jeweils so auszubilden, dass diese einen Farbübergang über ihre flächige Ausdehnung zeigen. In einem solchen Fall kann geprüft werden, ob sich in der ergebenden grafischen Gesamtdarstellung und den darin gebildeten grafischen Flächenelementen, die sich über die Dokumentkante oder eine Begrenzung eines transluzenten/transparenten Gebiets erstrecken, ein einheitlicher Gesamtfarbverlauf ergibt. Für den Fachmann ergibt es sich, dass die hier genannten unterschiedlichen Merkmale einzeln und in Kombination ausgewertet werden können, um zu prüfen, ob die ersten und die zweiten Informationen sich in konsistenter Weise sinnvoll ergänzen.
  • Besonders bevorzugt werden Ausführungsformen, bei denen geprüft wird, ob sich mehrere Darstellungselemente der ersten Informationen mit mehreren Darstellungselementen der zweiten Informationen sinnvoll zu einer Gesamtinformation ergänzen. Ist beispielsweise auf der Anzeigefläche als erste Information lediglich ein Linienelement dargestellt, so kann durch geeignete Anordnung des Sicherheitsdokuments, auf dem ebenfalls ein Liniensegment als zweite Informationen dargestellt ist, ein stetiger Übergang der Linienelemente erreicht werden, in den das Sicherheitsdokument unter entsprechender Orientierung an geeigneter Position vor der Anzeigefläche angeordnet wird. Sind jedoch mehrere Linienelemente als Darstellungselemente in den ersten Informationen und mehrere Linienelemente als zweite Darstellungselemente in den zweiten Informationen enthalten, so lässt sich eine solche Übereinstimmung durch eine unterschiedliche Anordnung und/oder Orientierung des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche in der Regel nicht mehr bewerkstelligen. Somit steigt eine Verifikationszuverlässigkeit deutlich, wenn mehrere Darstellungselemente im Hinblick auf eine sinnvolle Ergänzung geprüft werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die zur Verifizierung von Sicherheitsdokumenten benötigten ersten Informationen für eine Gruppe oder alle Sicherheitsdokumente identisch sind. Durch eine Anordnung eines zu verifizierenden Sicherheitsdokuments vor einer dann für alle Sicherheitsdokumente identischen Darstellung kann dann auf einfache Weise eine Prüfung des entsprechenden Sicherheitsdokuments durchgeführt werden. Bei einer so ausgestalteten Verifikation ist es jedoch möglich, anhand eines Sicherheitsdokuments, in dem zweite Informationen in Form von Darstellungselementen gespeichert sind, ergänzende erste Informationen zu erzeugen, die sich dann mit Darstellungselementen anderer Sicherheitsdokumente sinnvoll ergänzen würden. Somit wäre es möglich, Sicherheitsdokumente dadurch zu fälschen, dass man dieselben grafischen Darstellungselemente, welche auf einem Sicherheitsdokument gefunden werden, dupliziert.
  • Wird aus der Gesamtinformation eine Verifikationsinformation abgeleitet, die mit anderen Merkmalen des Sicherheitsdokuments zur Ableitung der Verifikationsentscheidung kombiniert wird, so ist eine einfache Duplizierung der zweiten Information nicht ausreichend. Auch das oder die anderen Merkmale, die in die Verifikationsentscheidungsableitung eingehen, müssen dann entsprechend gefälscht werden. Ein einheitliches Streifenmuster als erste Information kann zur Verifizierung von verschiedenen individualisierten Sicherheitsdokumenten genutzt werden, die beispielsweise jeweils leicht abgewandte Stufenmuster als zweite Informationen aufweisen, die mit den ersten Informationen in Form des auf der Anzeigefläche dargestellten Streifenmusters unterschiedliche Moiré-Bilder liefern. Werden diese sich bei der Verifikation in den Gesamtinformationen ergebenden Moiré-Bilder zusätzlich als Vergleichsmuster bzw. Vorgaben auf die entsprechenden Sicherheitsdokumente aufgebracht, erhält man einfach zu verifizierende individuelle Sicherheitsdokumente, die mit denselben ersten Informationen verifizierbar sind. Gleicht das Moiré-Bild in der Gesamtinformation dem aufgedruckten Moiré-Bild ist das Verifikationsergebnis "echt", ansonsten "gefälscht".
  • Eine höhere Verifikationszuverlässigkeit und Sicherheit erreicht man bei Ausführungsformen, bei denen die ersten Informationen abhängig von einer in dem Sicherheitsdokument gespeicherten oder dem Sicherheitsdokument zugeordneten Kennung individuell erzeugt oder abgerufen werden und zur Anzeige auf der Anzeigefläche gebracht werden. Bei einer Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass eine dem Sicherheitsdokument zugeordnete Kennung erfasst wird, anhand der Kennung Grafikinformationen aus einer Datenbank abgerufen oder die Grafikinformationen erzeugt werden und die grafische Darstellung anhand der Grafikinformationen vorgenommen wird. Die Kennung kann beispielsweise eine Seriennummer sein, die in Form von alphanumerischen Zeichen auf dem Sicherheitsdokument dargestellt ist. Diese kann entweder grafisch erfasst werden oder durch ein Verifikationspersonal beispielsweise mittels einer Tastatur eingegeben und elektronisch erfasst werden. Ebenso ist es möglich, die Kennung in einem Mikrochip oder andersartig in dem Sicherheitsdokument zu speichern und entsprechend aus diesem mittels geeigneten technischen Einrichtungen auszulesen und entsprechend zu verwenden. Das Abrufen der Grafikinformationen kann zusätzlich über eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) abgesichert sein. Ein Abrufen ist dann nur maßgeblich, wenn die erfasste oder eingegebene PIN mit der Kennung korrespondiert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erfassten ergebenden Farbwerte von Abbildungsbereichen der erfassten Abbildung ausgewertet werden, an denen transparente oder transluzente Gebiete des Sicherheitsdokuments abgebildet werden. Hierbei kann geprüft werden, ob die sich ergebenden Farbwerte in der Gesamtabbildung denen entsprechen, welche in Abhängigkeit von der dargestellten ersten Information erwartet werden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass Referenzfarbwerte für die Farbwerte der transparenten oder transluzenten Gebiete aus Gesetzmäßigkeiten der Farbmischung anhand von Farbewertangaben auf dem Sicherheitsdokument und Farbwertangaben auf nicht verdeckten Abschnitten der Anzeigefläche abgeleitet werden. Die transparenten oder transluzenten Gebiete des Sicherheitsdokuments können somit als Farbfilter ausgebildet sein, die im Zusammenwirken mit grafischen Darstellungen auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung zu einer Veränderung der Farbwerte in der erfassten Gesamtinformation führen. Bei einer Ausführungsform umfassen die zweiten Informationen, beispielsweise entlang eines Randbereichs des Sicherheitsdokuments farbig ausgebildete Flächenelemente, welche Farbwerte darstellen, welche jenen entsprechen, die beispielsweise in Streifen auf der Anzeigefläche für eine Verifikation darzustellen sind. Zusätzlich fassen die zweiten Informationen eine Darstellung eines sich ergebenden Farbmusters oder eines Ausschnitts des Farbmusters, welches sich in einem Durchsichtbereich des Sicherheitsdokuments ergibt, wenn dieses korrekt vor der Anzeigefläche angeordnet ist, und die Farbstreifen auf der Anzeigefläche durch Farbaddition die wahrnehmbaren Farbwerte in Bereich des Durchsichtfensters modifizieren. Zum einen kann somit geprüft werden, ob das dargestellte beispielsweise streifenartig ausgebildete Muster auf der Anzeigefläche zu jenem korrespondiert, welches für die Verifikation vorgesehen ist, und zum anderen überprüft werden, ob das sich im Durchsichtbereich ergebende Farbmuster mit dem auf dem Sicherheitsdokument dargestellten Farbmuster korrespondiert. Bei anderen Ausführungsformen sind nur ein oder mehrere Referenzmuster neben dem mittels Filtern ausgebildeten Durchsichtsicherheitsmerkmal angeordnet.
  • Bei anderen Sicherheitsdokumenten sind in einem Durchsichtbereich unterschiedliche, voneinander verschiedene Informationsanteile in den zweiten Informationen gespeichert. Diese sind so ausgebildet, dass sie bei einer Betrachtung unter Weißlicht in einer grafischen Abbildung nicht wahrnehmbar sind. Beispielsweise können die unterschiedlichen Informationsanteile mittels sogenannter metamerer Farben in dem Sicherheitsdokument codiert sein. Gespeicherte farbige Informationsanteile sind metamer zueinander, wenn sie bei einem menschlichen Betrachter unter Weißlichtbeleuchtungsbedingungen denselben Farbeindruck hervorrufen. Zu unterscheiden sind die einen metameren Farbeindruck hervorrufenden Informationsanteile dadurch, dass diese unterschiedliche Remissions- oder Transmissionsspektren aufweisen. Dies bedeutet, dass die Informationsanteile bei einer Betrachtung im Weißlicht zwar aufgrund der Farbaddition und/oder Farbsubtraktion denselben Farbeindruck bei einem menschlichen Betrachter hervorrufen, bei einer wellenlängenaufgelösten Analyse die Informationsanteile jedoch unterscheidbar sind.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche mindestens einmal verändert wird und nach der mindestens einen Änderung der grafischen Darstellung mindestens eine weitere grafische Abbildung erfasst und ausgewertet wird, wobei aus der erfassten grafischen Abbildung ein in einem transparenten oder transluzenten Gebiet des Sicherheitsdokuments gespeicherter Informationsanteil extrahiert wird und aus der mindestens einen weiteren erfassten grafischen Abbildung ein weiterer in dem transparenten oder transluzenten Gebiet des Sicherheitsdokuments gespeicherter Informationsanteil extrahiert wird, wobei der erste gespeicherte Informationsanteil und der weitere gespeicherte Informationsanteil voneinander verschieden sind und weder erste gespeicherte Informationsanteil aus der weiteren Abbildung noch der weitere gespeicherte Informationsanteil aus der grafischen Abbildung entnehmbar sind, und die Verifikationsentscheidung anhand des extrahierten ersten Informationsanteil und des mindestens einen weiteren extrahierten Informationsanteils abgeleitet wird. Sicherheitsdokument, welches in einem transparenten oder transluzenten Bereich zwei unterschiedliche Informationsanteile umfasst, die zu anderen Bestandteilen des Sicherheitsdokuments in dem Durchsichtbereich metamer ausgebildet sind, so können andere Informationsanteile bei unterschiedlichen Hinterleuchtungen mit unterschiedlichen Farben durch die Anzeigefläche für eine Wahrnehmung hervorgehoben werden. Hierdurch ist es möglich, ein für die Verifikation dynamisches Sicherheitsmerkmal zu schaffen, bei dem durch den Wechsel der Hinterleuchtung unterschiedliche Informationen wahrnehmbar sind, sodass quasi bewegte oder zumindest einen Wechsel aufweisende Informationen für den Nutzer wahrnehmbar sind, die bei einer Weißlichtbetrachtung nicht als getrennte unterschiedliche Informationen wahrnehmbar sind.
  • Die unterschiedlichen Informationen können am einfachsten wahrgenommen werden, wenn die unterschiedlichen Abbildungen einer Farbkontrastauswertung unterzogen werden.
  • Bei wieder einer anderen Ausführungsform ist das Sicherheitsmerkmal als optischer Filter in der Weise ausgebildet, dass dieses genutzt werden kann, um auf der Anzeigefläche dargestellte Informationen sichtbar zu machen, die bei einer Betrachtung ohne eine Anordnung des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche nicht oder nur schwer wahrnehmbar sind. Bei einer Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass in der grafischen Darstellung auf der Anzeigefläche ein Informationsbereich gespeichert wird, welcher in einer unmittelbar, ohne ein davor angeordnetes Hilfsmittel erfassten Abbildung der Anzeigefläche nicht ableitbar ist, jedoch bei einer Erfassung der Abbildung durch ein geeignet ausgebildet transparentes oder transluzentes Gebiet des Sicherheitsdokuments hindurch erfassbar wird.
  • Bei wieder einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche so ausgebildet wird, dass in mindestens einem flächigen Abschnitt zeitgleich oder alternierend ein erster Informationsbestandteil und ein zweiter von dem ersten Informationsbestandteil verschiedener Informationsbestandteil dargestellt werden, wobei eine erste Filtereigenschaft existiert, die dem ersten Informationsbestandteil zugeordnet ist und eine von der ersten Filtereigenschaft verschiedene zweite Filtereigenschaft existiert, die dem zweiten Informationsbestandteil zugeordnet ist, wobei ein Anordnen eines Filters mit der ersten Filtereigenschaft bei der Abbildungserfassung ein Extrahieren des ersten Informationsbestandteils aus der Abbildung und ein alternatives Anordnen eines Filters mit der zweiten Filtereigenschaft vor der Anzeigefläche bei der Abbildungserfassung ein Extrahieren des zweiten Informationsbestandteils aus der Abbildung begünstigt, und beim Auswerten der erfassten Abbildung der Informationsbestandteil ermittelt wird, welcher in der dem mindestens einen flächigen Abschnitt der grafischen Darstellung korrespondierenden Bereich der Abbildung aufgrund der Filtereigenschaften des mindestens einen transparenten Gebiets des Sicherheitselements hinsichtlich der Extraktion begünstigt wird und die Verifikationsentscheidung abhängig von dem so ermittelten Informationsbestandteil getroffen wird. Es können somit unterschiedliche Ausprägungen des Sicherheitsmerkmals in unterschiedlichen Sicherheitsdokumenten vorgesehen sein und auf der Anzeigefläche unterschiedliche Informationsbestandteile in der ersten Information, welche auf der Anzeigefläche dargestellt wird, gespeichert sein. Je nachdem welche Filtereigenschaft das Sicherheitsmerkmal aufweist, werden anderen Informationsbestandteile für eine Erfassung hervorgehoben, sodass aus der erfassten Abbildung die unterschiedlichen Informationsbestandteile extrahiert und für eine Verifikation herangezogen werden können. Als ein Informationsbestandteil kann beispielsweise das Wort gültig in der auf der Anzeigefläche dargestellten Information codiert sein. Als zweiter Informationsbestandteil kann das Wort ungültig codiert sein. Je nachdem welche Filtereigenschaft der Durchsichtbereich des Sicherheitsdokuments aufweist, sind nun der erste Informationsbestandteil, welcher das Wort gültig darstellt, oder der zweite Informationsbestandteil, welcher das Wort ungültig darstellt, aus der sich ergebenden Gesamtabbildung extrahierbar. Erneut können der erste Informationsbestandteile und der zweite Informationsbestandteil mittels eines Einsatzes von Farben in der grafischen Darstellung auf der Anzeigefläche codiert werden. Durch die unterschiedlichen Filtereigenschaften können einzelne oder mehrere Wellenlängenbereich herausgefiltert werden, sodass die für den Betrachter wahrnehmbaren Informationsbestandteile sich in den ergebenden Abbildungen unterscheiden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform werden zeitlich nacheinander mehrere grafische Abbildungen des Sicherheitsdokuments vor einer Anzeigevorrichtung erfasst. Ausgewertet wird eine Variation der sich ergebenden Gesamtinformationen. Umfasst das Sicherheitsdokument beispielsweise in einem transluzenten Bereich mittels luminophoren oder phosphoreszenten Drucktinten aufgedruckte zweite Informationen, so können diese durch das Licht der Darstellung der ersten Informationen auf der Anzeigefläche zur Lumineszenz angeregt werden. Werden luminophore oder lumineszente Farbmittel mit einer Lebensdauer oder "Nachleuchtdauer" im Bereich einiger Sekunden gewählt, so wird bei nur kurzzeitiger Darstellung der ersten Informationen auf der Anzeigefläche eine Anregung bewirkt, so dass die zweiten Informationen sichtbar leuchten und dann verblassen.
  • Wird die erste Information wiederholt kurzzeitig dargestellt und in den Zeitintervallen hierzwischen (Pausen) nicht, so ergibt sich ein konstantes Leuchten der zweiten Information, sofern die Wiederholfrequenz der Darstellung groß genug gewählt ist. Die Pausenintervalle werden hierbei kürzer als die Lebensdauer gewählt. Die Nachleuchtdauer kann beispielsweise im Bereich von 6 s bis 10 s gewählt werden. Die Pausenintervalllängen für ein kontinuierliches Leuchten kann dann auf etwa 1 s gewählt werden.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform können Lumineszenzstoffe eingesetzt werden, bei denen über den so genannten Anti-Stokes-Effekt eine Lumineszenz der zweiten Informationen mit Lumineszenzwellenlängen erreicht werden, die kürzer als die Wellenlängen des Lichts sind, welches die Anzeigefläche beim Darstellen der ersten Informationen aussendet. Die Auswertung umfasst somit eine Farb- oder Wellenlängenauswertung zum Ableiten der Verifikationsentscheidung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Verifikationsablaufs;
  • 2 eine weitere Ausführungsform zur Veranschaulichung eines Verifikationsablaufs;
  • 3 eine schematische Darstellung einer erfassten Abbildung eines Sicherheitsdokuments vor einer Anzeigefläche;
  • 4 eine weitere schematische Darstellung eines Sicherheitsdokuments vor einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung;
  • 5a eine schematische Darstellung einer Anzeigefläche, auf der eine erste Information dargestellt ist;
  • 5b eine schematische Darstellung einer Anzeigefläche, auf der eine erste Information nach 5a dargestellt ist, vor der ein Sicherheitsdokument, welches als Durchsichtsicherheitsmerkmal ausgebildet ist, angeordnet ist;
  • 5c eine schematische Darstellung einer Anzeigefläche, auf der eine andere erste Information dargestellt ist, vor der dasselbe Sicherheitsdokument nach 5b angeordnet ist;
  • 6a eine Ansicht eines Sicherheitsdokuments, welches vor einer Anzeigefläche angeordnet ist, die eine erste Information darstellt;
  • 6b die Ansicht des Sicherheitsdokuments nach 6a bei einer Anordnung vor einer Anzeigefläche, welche eine abweichende erste Information grafisch darstellt;
  • 6c eine Ansicht des Sicherheitsdokuments nach 6a und 6b bei einer Betrachtung im Weißlicht;
  • 7a eine schematische Darstellung eines Verfahrensablaufs, bei dem ein alphanumerischer Code als Verifizierungsinformation abgeleitet wird, welcher beispielsweise als PIN für eine nachfolgende Geldtransaktion verwendet werden kann; und
  • 7b eine weitere Ausführungsform ähnlich zu der nach 7a, bei der ebenfalls eine alphanumerische Verifikationsinformation abgeleitet wird.
  • Anhand von 1 soll erläutert werden, wie eine Verifikation eines Sicherheitsmerkmals im Zusammenwirken mit einer Anzeigevorrichtung 4 erfolgt. Ein Sicherheitsdokument 1, welches in der dargestellten Ausführungsform ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 umfasst, wird vor einer Anzeigefläche 3 eine Anzeigevorrichtung 4 angeordnet. Bei der Anzeigevorrichtung 4 kann es sich beispielsweise um einen gewöhnlichen Computerbildschirm oder ein Mobiltelefon-Display handeln, auf dem gezielt, beispielsweise softwaregesteuert, Inhalte dargestellt werden können, beispielsweise wird über einen Computer 5 eine grafische Darstellung auf der Anzeigefläche 3 gesteuert. Im Prinzip kann jede beliebige auf der Anzeigefläche 3 darstellbare grafische Abbildung eine erste Information für eine Verifikation des Sicherheitsdokuments 1 bzw. des darin enthaltenen Sicherheitsdokuments 2 darstellen.
  • Ist das Sicherheitsdokument 1 vor der Anzeigefläche 3 angeordnet, wird durch die auf der Anzeigefläche dargestellte erste Information im Bereich des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 dessen erfassbares grafisches Abbild beeinflusst. Dies bedeutet, dass das Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 transluzente oder transparente Flächenanteile oder -gebiete umfasst. In einer einfachen Ausführungsform ist das gesamte Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 beispielsweise als transparenter Farbfilter ausgebildet. Dies bedeutet, dass Licht mindestens einer Wellenlänge oder eines Wellenlängenbereichs aus einem kontinuierlichen Weißlichtspektrum gefiltert wird und für jenen Wellenlängenbereich, der den Farbfilter passieren kann, durch das Sicherheitsmerkmal hindurch eine Abbildung gemäß den Sätzen der geometrischen Optik möglich ist. Beispielsweise sind Schriftzeichen, welche auf dem Bildschirm schwarz vor einem roten Hintergrund dargestellt sind, durch einen Filter, welcher rotes Licht passieren lässt, erkennbar und erfassbar. Wird hingegen ein Filter in dem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 verwendet, welches rotes Licht vollständig filtert, so sind die Schriftzeichen nicht wahrnehmbar, vielmehr wird eine einheitliche dunkle Fläche wahrgenommen, sofern es sich um einen perfekten Filter handelt. Über eine geeignete Wahl der grafischen Darstellung der ersten Information, angepasst an das zu verifizierende Sicherheitsdokument bzw. dessen Durchsichtsicherheitsmerkmal sind unterschiedliche grafische Gesamtabbildungen des Sicherheitsdokuments bzw. des Durchsichtsicherheitsmerkmals vor der Anzeigefläche wahrnehmbar. Die erfassten Abbildungen, welche beispielsweise mit einer Kamera (nicht dargestellt) erfasst wird, wird in einer nachgeschalteten Auswerteeinrichtung, beispielsweise dem Computer 5, ausgewertet, um eine Verifikationsentscheidung zu treffen.
  • Bei einfachen Verifikationssystemen, ist die erste Information, welche auf der Anzeigefläche 3 der Anzeigevorrichtung 4 dargestellt wird, unabhängig von dem zu verifizierenden Sicherheitsdokument 1 bzw. dessen Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 in dem Sinne, dass dieselbe auf der Anzeigefläche 3 dargestellte erste Information, beispielsweise eine homogene farbige Fläche, für eine Vielzahl oder alle Sicherheitsdokumente genutzt werden kann, um aus der sich ergebenden Abbildung des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche die Verifikationsentscheidung ableiten zu können.
  • Bei der Anzeigevorrichtung kann es sich bei einigen Ausführungsformen beispielsweise um ein gewöhnliches TV-Gerät oder ein Mobiltelefon-Display handeln, die eine weiß leuchtende Fläche aufweisen, die hier als eine Lichtquelle mit den für diese Geräte typischen optischen Eigenschaften zum Verifizieren benutzt wird.
  • Eine höhere Verifikationssicherheit erhält man mit einem System, welches in 2 schematisch dargestellt ist. Bei diesem System ist die auf der Anzeigefläche 3 der Anzeigevorrichtung 4 dargestellte erste Information abhängig von einer Kennung 10, welche dem Sicherheitsdokument zugeordnet ist. Im dargestellten Beispiel wird eine Seriennummer 11 als Kennung 10 verwendet. Die Kennung wird über eine Erfassungsvorrichtung 12 erfasst. Die Erfassung kann visuell, optisch, magnetisch, elektronisch, beispielsweise über eine drahtlose Kommunikation aus einem Mikrochip (nicht dargestellt) erfasst werden. So kann es sich bei der Erfassungsvorrichtung 12 auch um eine Tastatur handeln, über die eine Eingabe der Seriennummer erfasst wird. Gegebenenfalls kann zusätzlich eine Persönliche Identifizierungs-Nummer (PIN) 17 erfasst werden. Die Kennung 10 und gegebenenfalls die PIN 17 werden verwendet, um eine der Kennung 10 zugeordnete Grafikinformation aus einer Datenbank 13 abzurufen, oder anhand eines Algorithmus, welcher beispielsweise in dem Computer 5 mittels eines Programmcodes umgesetzt ist, zu errechnen. Auf der Anzeigefläche 3 wird eine eine erste Information darstellende grafische Darstellung angezeigt. Vor der Anzeigefläche wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 das Sicherheitsdokument 1, welches ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 umfasst, angeordnet. Anschließend wird die mindestens eine Abbildung erfasst, die zumindest einen Teil des Durchsichtsicherheitsmerkmals und ggf. zusätzlich einen nicht überdeckten Bereich der Anzeigefläche sowie einen Teil des Sicherheitsdokuments erfasst. Die erfasste Gesamtabbildung wird beispielsweise mittels einer Kamera 14 erfasst und in dem Computer ausgewertet oder durch einen Nutzer 6 betrachtet, der die optisch erfasste Abbildung auswertet und eine Verifikationsentscheidung ableitet. Die Verifikation und Ableitung der Verifikationsentscheidung kann über einen Vergleich mit Vorgaben 15, 16 erfolgen, die schematisch mit den zugehörigen Verifikationsentscheidungen in 2 dargestellt sind.
  • In 3 ist eine erfasste Abbildung eines Sicherheitsdokuments 1 mit einem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 vor einer Anzeigefläche 3 einer Anzeigevorrichtung 4 dargestellt. Auf der Anzeigefläche ist eine erste Information dargestellt, welche unterschiedliche Darstellungselemente 21 in Form von Liniensegmenten 22-1 und Flächenelementen 23-1 umfasst. Auf dem Sicherheitsdokument 1 sind ebenfalls Darstellungselemente 21-2 zu erkennen, die ebenfalls Linienelemente 22-2 und Flächenelemente 23-2 umfassen. Die nachgestellte Ziffer gibt hierbei jeweils an, ob es sich um einen Bestandteil der ersten Information handelt, welche auf der Anzeigefläche dargestellt ist (1) oder einem Bestandteil der zweiten Information handelt, welcher in dem Sicherheitsdokument 1 gespeichert ist (2). Das Sicherheitsdokument umfasst ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2, welches als transparentes Fenster 24 ausgebildet ist. Ein übriger Bereich 25 ist nicht-transparent ausgebildet. Bei einer Abbildung des Sicherheitsdokuments, welches vor der Anzeigefläche 3 angeordnet ist, wird somit eine erfasste Abbildung des übrigen Bereichs 25 durch die Darstellung auf der Anzeigefläche 3 nicht beeinflusst. Im Bereich des transparenten Fensters 24, ist jedoch die erste Information in der Abbildung sichtbar, welche auf der Anzeigefläche 3 hinter dem Durchsichtfenster angezeigt wird. Bei der in 3 dargestellten Abbildung ist deutlich zu erkennen, dass sich die einzelnen Liniensegmente 22-1, 22-2 jeweils an Kanten 26 und Fensterrändern 27 zu durchgehenden Linien ergänzen. Sowohl hinsichtlich ihrer Farbgestaltung, welche über die Linienart (gestrichelt, gepunktet, durchgezogen) angedeutet ist, als auch ihrer jeweiligen Linienführung ist zu entnehmen, dass sich die einzelnen Liniensegmente 21-1, 21-2 der ersten Information und der zweiten Information nahtlos aneinander fügen. Sowohl die Orte, an denen die Liniensegmente auf die Kante 26 des Sicherheitsdokuments treffen, als auch deren Verlaufsrichtung, d. h. der Winkel, unter dem diese auf die Kante der Karte bzw. dem Fensterrand treffen, sind identisch oder nahezu identisch, sodass sich in der Abbildung der Eindruck durchgehender Linien ergibt. Das Flächenelement 23-1a, der ersten Information, welches in dem transparenten Fenster 24 sichtbar ist, ergänzt sich mit dem Flächenelement 23-2, welches dem nicht-transparenten übrigen Bereich 25 des Sicherheitsdokuments dargestellt ist. Gemeinsam ergänzen sich diese zu einem Ausschnitt eines vierzackigen Sterns. Obwohl die beiden übrigen Flächenelemente 23-1b, 23-1c ergänzen sich ebenfalls mit dem Flächenelement 23-2 und dem transparenten Fenster 24 sichtbaren Flächenelement 23-1a, sodass sich insgesamt der vierzackige Stern 28 ergibt. Anhand der Abbildung der 3 kann somit festgestellt werden, dass die erste Information, welche auf der Anzeigefläche 3 dargestellt ist, sich mit der zweiten Information, welche auf dem Sicherheitsdokument gespeichert ist, zu einer Gesamtinformation in der Weise ergänzt, dass anhand der Gesamtinformation und der sich ergebenden geometrischen Figuren und Linien weder die Kanten des Sicherheitsdokuments, noch die Ränder des Durchsichtfensters hervortreten. Vielmehr sind stetige Übergänge der Flächenelemente und Linienelemente, d. h. allgemein der Darstellungselemente der ersten Information und der zweiten Information erkennbar.
  • In 4 ist eine schematische Ansicht eines Sicherheitsdokuments 1 vor einer Anzeigefläche 3 dargestellt. Auf der Anzeigefläche 3 sind unterschiedliche Streifen 31-1a bis 31-1d dargestellt. Die einzelnen Streifen vermitteln jeweils über ihre Fläche einen homogenen Farbeindruck. Die unterschiedlichen dargestellten Farben sind über unterschiedliche Schraffuren dargestellt. Diese auf der Anzeigefläche 3 dargestellten Streifen 31-1a bis 31-1d sind angepasst an ein Sicherheitsdokument 1 gewählt, welches vor der Anzeigefläche angeordnet ist. Das Sicherheitsdokument 1 weist ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 auf, welches in der gezeigten Ansicht senkrecht verlaufende reifenförmig ausgebildete Farbfilter 32-2a bis 32-2d aufweist. Die einzelnen streifenförmigen Filter 32-2a bis 32-2d sind jeweils transparent ausgebildet. Ihre Farbe ist erneut über eine Schraffur angedeutet. Die Farbe der einzelnen Filter 32-2a bis 32-2d ist zusätzlich in Fortsetzungsfeldern 33a bis 33d gezeigt, welche in einem nicht-transparenten Bereich des Sicherheitsdokuments 1 angeordnet sind. Abhängig von den für die Streifen 31-1a bis 31-1d gewählten Farben ergibt sich die Überlagerungen der Filter 32-2a bis 32-2d ein farbiges Muster 34 auf dem Sicherheitsdokument 1 sind darüber hinaus zwei Referenzgebiete 36, 37 dargestellt, diese zeigen unterschiedliche farbige Referenzmuster 38, 39. Die Referenzmuster sind in einem nicht-transparenten Bereich des Sicherheitsdokuments 1 ausgebildet und geben die Farbwerte an, die für zwei vorgegebene Kombinationen der Farbstreifen 31-1a bis 31-1d bei Betrachtung durch die Filter 32-2a bis 32-2d ergeben. Wird beispielsweise die als Seriennummer ausgebildete Kennung 10 aus dem Sicherheitsdokument ausgelesen bzw. erfasst, so werden zunächst Streifen 31-1a bis 31-1d auf der Anzeigefläche 3 zur Anzeige gebracht. In dem Durchsichtfenster sollte sich nun ein farbiges Muster 34 ergeben, welches dem Referenzmuster 38 in dem Referenzgebiet 36 entspricht. Anschließend wechselt die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche und andere farbige Streifen 31-1a bis 31-1d werden auf der Anzeigefläche 3 dargestellt. Nun ergibt sich in dem Durchsichtsicherheitsmerkmal ein farbiges Muster 34, welches dem Referenzmuster 39 in dem Referenzgebiet 37 entsprechen sollte. Stimmen die zeitlich nacheinander erfassten farbigen Muster 34 mit den Referenzmustern 38 und 39 überein, so wird das Sicherheitsdokument beispielsweise als echt verifiziert. So ist es möglich, nur ein Referenzmuster auf dem Dokument oder mehr als zwei Referenzmuster auf dem Dokument vorzusehen. Es versteht sich, dass sowohl die Information auf der Anzeigefläche, als auch die Filter in dem Durchsichtfenster andere geometrische Ausgestaltungen als Streifen annehmen können. Bei geeigneter Wahl der jeweiligen Filtereigenschaften und der auf der Anzeigefläche dargestellten ersten Information ist es möglich, dass bei der Durchlichtbetrachtung in dem sich ergebenden farbigen Muster eine Information beispielsweise in Form eines grafischen Symbols, eines Personenbildes oder eines alphanumerischen Zeichens erkennbar ist.
  • In 5a ist eine Ansicht einer Anzeigefläche schematisch dargestellt, auf der eine erste Information 41 dargestellt ist. Aus dieser Ansicht kann keine Information abgeleitet werden.
  • In 5b ist ein Sicherheitsdokument 1, welches als Ganzes als Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 ausgebildet ist, vor der Anzeigefläche 3 angeordnet, auf der die erste Information 41 dargestellt ist. Über die Filtereigenschaft des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 werden bestimmte Anteile der grafischen Darstellung der ersten Information 41 gezielt selektiert, sodass in dem Durchsichtbereich eine Information erkennbar wird. Im dargestellten Fall ist ein grafisches Symbol in Form eines Kreuzes 42 erkennbar, sofern die Filtereigenschaften des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 mit der ersten Information korrespondieren, die auf dem Bildschirm dargestellt ist.
  • Bei einer Ausbildungsform der Erfindung ergibt sich bei einer Änderung der grafischen Darstellung einer von der ersten Information 41 abweichenden ersten Information 41’ auf der Anzeigefläche bei Betrachtung durch das Durchsichtsicherheitsmerkmal desselben Sicherheitsdokuments 1 eine abweichende, wahrnehmbare Information, hier beispielsweise in Form eines als Quadrat 43 ausgebildeten grafischen Symbols (vergleiche 5c). Die wahrnehmbaren Informationen werden zum Ableiten der Verifikationsentscheidung verwendet.
  • Ebenso ist es möglich, ein Durchsichtsicherheitsmerkmal eines Sicherheitsdokuments 1 so auszugestalten, dass in Abhängigkeit von unterschiedlichen ersten Informationen 41, 41’, die auf der Anzeigefläche dargestellt werden, unterschiedliche in dem Durchsichtsicherheitsmerkmals des Sicherheitsdokuments gespeicherte Informationsanteile in einer erfassten Gesamtabbildung für eine Extraktion hervorgehoben werden. In 6a ist beispielsweise als erster Informationsbestandteil die Ziffer „1“ 51 deutlich hervorgehoben. In 6b ist der Buchstabe „A“ 52 deutlich hervorgehoben. Weder der erste Informationsbestandteil, noch der zweite Informationsbestandteil sind bei einer Betrachtung des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 mit Weißlicht zu erkennen (vergleiche 6c). Auch die auf dem Bildschirm dargestellten ersten Informationen 41, 41’ sind so ausgestaltet, dass weder der erste Informationsbestandteil, noch der zweite Informationsbestandteil bei einer unmittelbaren Betrachtung der Anzeigefläche hervortreten und daher wahrnehmbar sind. Erst bei der Überlagerung des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 vor der entsprechenden auf der Anzeigefläche dargestellten ersten Information wählt man die in den 6a und 6b gezeigten Abbildungen, aus denen die unterschiedlichen Durchsichtsicherheitsmerkmale gespeicherten Informationen extrahierbar sind. Diese unterschiedlichen extrahierten Informationen können nun zur Ableitung der Verifikationsentscheidung herangezogen werden. Beispielsweise kann das Sicherheitsdokument 1 als echt verifiziert werden wenn beide gespeicherten Informationen „1“ und „A“ korrekt extrahiert wurden.
  • In 7a und 7b sind Verfahrensabläufe schematisch dargestellt, bei denen ein alphanumerischer Code als Verifizierungsinformation abgeleitet wird. Aus einer Datenbank 13 wird über einen Computer 5 eine zu dem Sicherheitsdokument 1 zugehörige Kennung 10 ausgelesen, welche verwendet wird, um die Darstellung erster Informationen, hier beispielsweise in Form eines Musters aus drei Kreisen 6163, zu erzeugen. Das Sicherheitsdokument 1 umfasst ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2, welches im Auflicht erkennbare oder nicht erkennbare alphanumerische Zeichen umfasst. Wird das Sicherheitsdokument 1 vor der Anzeigefläche 3 in definierter Weise angeordnet, so wird durch die Kreise 6163, welche das erste Muster darstellen, ein Teil der in dem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 gespeicherten Information in Form von alphanumerischen Zeichen beim Erfassen einer Abbildung sichtbar oder hervorgehoben. Diese Zeichen bilden einen alphanumerischen Code 64, der als Verifikationsinformation abgeleitet wird und beispielsweise als persönliche Identifikationsnummer (PIN) oder Transaktionsnummer (TAN) in einem sich anschließenden Verifikationsverfahren, beispielsweise bei einem Bezahlvorgang, genutzt werden kann.
  • In 7b ist eine weitere Ausführungsform ähnlich zu der nach 7a dargestellt, bei der das erste Muster jedoch pfeilartige Musterelemente 6567 darstellt. Bei der in 7b dargestellten Ausführungsform des Sicherheitsdokuments 1 sind auf dem Sicherheitsdokument entlang eines Rands alphanumerische Zeichen 68 angebracht. Wird das Sicherheitsdokument 1 nun vor der Anzeigefläche in einer definierten Weise angeordnete, so weisen die pfeilartigen Musterelemente 6567 auf einzelne der alphanumerischen Zeichen 68. Diese so gekennzeichneten alphanumerischen Zeichen bilden in diesem Fall den alphanumerischen Code 64, der erneut als PIN oder TAN verwendet werden kann, um eine abschließende Verifikationsentscheidung, ob beispielsweise ein Bezahlvorgang ausgeführt werden kann oder einer Person ein Zugang zu einem geschützten Bereich gewährt werden kann, abzuleiten. In einer Weiterbildung können den einzelnen pfeilartigen Musterelementen 6567 auf der Anzeigefläche Ziffern zugeordnet werden, die eine Reihenfolge der durch die pfeilartigen Musterelemente gekennzeichneten alphanumerischen Zeichen auf dem Sicherheitsdokument zur Erzeugung des alphanumerischen Codes 64 angeben. Eine ebensolche Modifikation ist auch bei der Ausführungsform nach 7a denkbar. Es ergibt sich für den Fachmann, dass weitere Modifikationen und Verfeinerungen der beschriebenen Verfahren möglich sind.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass hier lediglich beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind. Die in den unterschiedlichen Ausführungsformen verwendeten Merkmale können zur Umsetzung der Erfindung in beliebiger Kombination verwendet werden. Auch andere z.B. nicht farbige Überlagerungseffekte können benutzt werden, beispielsweise ein Moiré-Effekt oder Schatten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherheitsdokument
    2
    Durchsichtsicherheitsmerkmal
    3
    Anzeigefläche
    4
    Anzeigevorrichtung
    5
    Computer
    10
    Kennung
    11
    Seriennummer
    12
    Erfassungsvorrichtung
    13
    Datenbank
    14
    Kamera
    15, 16
    Vorgaben
    17
    PIN
    21
    Darstellungselement
    22
    Linienelement
    23
    Flächenelement
    24
    (Durchsicht-)Fenster
    25
    übriger Bereich
    26
    Kanten
    27
    Fensterränder
    31
    Streifen
    32
    Filter
    33
    Fortsetzungsfelder
    34
    farbiges Muster
    36, 37
    Referenzgebiete
    38, 39
    Referenzmuster
    ...-1
    kennzeichnet ... als Bestandteil der ersten Information
    ...-2
    kennzeichnet ... als Bestandteil der zweiten Information
    ...a bis ...d
    a bis d kennzeichnen unterschiedliche farbige Ausprägungen von ...
    41, 41’
    erste Informationen
    42
    Kreuz
    43
    Quadrat
    51
    „1“
    52
    „A“
    61–63
    Kreise
    64
    alphanumerischer Code
    65, 67
    pfeilartige Musterelemente
    68
    alphanumerische Zeichen

Claims (11)

  1. Verfahren zur Verifikation eines Sicherheitsdokuments (1) umfassend die Schritte: Betreiben einer Anzeigevorrichtung (4), so dass auf deren Anzeigefläche (3) eine grafische Darstellung wiedergegeben wird, Anordnen des Sicherheitsdokuments (1) vor der Anzeigefläche, Erfassen einer grafischen Abbildung des Sicherheitsdokuments (1) vor der Anzeigefläche (3), Auswerten der grafischen Abbildung und Ableiten einer Verifikationsinformation und/oder Verifikationsentscheidung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anzeigevorrichtung (4) erste Informationen (41, 41’, ...-1) auf der Anzeigefläche dargestellt werden und bei der Auswertung eine Gesamtinformation ausgewertet wird, die sich aus in der Abbildung abgebildeten ersten Informationen(41, 41’, ...-1) und in der Abbildung abgebildeten zweiten Informationen (...-2) ergibt, wobei die zweiten Informationen (...-2) auf oder in dem Sicherheitsdokument (1) ausgebildet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ausschnitt der Oberfläche des Sicherheitsdokuments (1) erfasst wird, in welchem ein transluzentes oder transparentes Gebiet des Sicherheitsdokuments (1) erwartet wird oder ausgebildet ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anordnen des Sicherheitsdokuments (1) vor der Anzeigefläche (3) und das Erfassen der grafischen Abbildung so erfolgt, dass entlang zumindest eines äußeren Randabschnitts des Sicherheitsdokuments (1) sowohl zumindest ein Ausschnitt das Sicherheitsdokument (1) als auch ein nicht überdeckter Ausschnitt der grafischen Darstellung auf der Anzeigefläche (3) erfasst werden und/oder, sofern das Sicherheitsdokument mindesten ein transluzentes oder transparentes Gebiet umfasst, dessen Abbild in der erfassten Abbildung durch die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche (3) beeinflussbar ist, zumindest ein Ausschnitt des transluzenten oder transparenten Gebiets vor der Anzeigefläche (3) erfasst wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob für eine Mindestanzahl von ersten Darstellungselementen (21-1) der ersten Informationen ein stetiger Übergang zu einem zweiten Darstellungselement (21-2) der zweiten Informationen existiert.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Sicherheitsdokument (1) zugeordnete Kennung (10) erfasst wird, anhand der Kennung (10) Grafikinformationen aus einer Datenbank (13) abgerufen oder erzeugt werden und die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche (3) anhand der Grafikinformationen vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus der erfassten grafischen Abbildung als Verifikationsinformation ein Identifizierungscode abgeleitet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abbildung sich ergebende Farbwerte von Abbildungsbereichen ausgewertet werden, an denen transparente oder transluzente Gebiete des Sicherheitsdokuments (1) abgebildet werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche (3) mindestens einmal verändert wird, und nach der mindestens einen Änderung der grafischen Darstellung mindestens eine weitere grafische Abbildung erfasst und ausgewertet wird, wobei aus der erfassten grafischen Abbildung ein erster in einem transparenten oder transluzenten Gebiet des Sicherheitsdokuments gespeicherter Informationsanteil extrahiert wird und aus der mindestens einen weiteren erfassten grafischen Abbildung ein weiterer in dem transparenten oder transluzenten Gebiet des Sicherheitsdokuments (1) gespeicherter Informationsanteil extrahiert wird, wobei der erste gespeicherte Informationsanteil und der weitere gespeicherte Informationsanteil voneinander verschieden sind und weder der erste gespeicherte Informationsanteil aus der weiteren Abbildung noch der weitere gespeicherte Informationsanteil der grafischen Abbildung entnehmbar sind, und die Verifikationsentscheidung anhand des extrahierten ersten Informationsanteils und des mindestens einen weiteren extrahierten Informationsanteils abgeleitet wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der grafischen Darstellung auf der Anzeigefläche (3) eine Information (41) gespeichert wird, welche in einer unmittelbar, ohne eine davor angeordnetes Hilfsmittel erfassten Abbildung der Anzeigefläche nicht ableitbar ist, jedoch bei einer Erfassung der Abbildung durch ein transparentes oder transluzentes Gebiet des Sicherheitsdokuments (1) hindurch erfassbar wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Darstellung so ausgebildet wird, dass in mindestens einem flächigen Abschnitt zeitgleich oder alternierend eine erster Informationsbestandteil und ein zweiter von dem ersten Informationsbestandteil verschiedener Informationsbestandteil dargestellt werden, wobei eine erste Filtereigenschaft existiert, die dem ersten Informationsbestandteil zugeordnet ist und ein von der erste Filtereigenschaft verschiedene zweite Filtereigenschaft existiert, die dem zweiten Informationsbestandteil zugeordnet ist, wobei ein Anordnen eines Filters mit der ersten Filtereigenschaft bei der Abbildungserfassung ein Extrahieren des ersten Informationsbestandteils aus der Abbildung und ein alternatives Anordnen eines Filters mit der zweiten Filtereigenschaft vor der Anzeigefläche bei der Abbildungserfassung ein Extrahieren des zweiten Informationsbestandteils aus der Abbildung begünstigt, beim Auswerten der erfassten Abbildung der Informationsbestandteil ermittelt wird, welcher in dem dem mindestens einen flächigen Abschnitt der grafischen Darstellung korrespondierenden Bereich der Abbildung aufgrund der Filtereigenschaften des mindestens einen transparenten Gebiets des Sicherheitsdokuments (1) hinsichtlich der Extraktion begünstigt wird und die Verifikationsentscheidung abhängig von dem so ermittelten Informationsbestandteil getroffen wird.
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