DE102015008043A1 - Verfahren zum Überprüfen optischer Eigenschaften eines Substrates - Google Patents

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Uwe Schröter
Stepan Alkhimenko
Markus Klippstein
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen optischer Eigenschaften eines Substrates (1), umfassend die folgenden Schritte a) Bereitstellen des Substrates (1), welches auf seiner Oberfläche wenigstens zwei unterschiedliche Codes C1, C2, ... darbietet, die jeweils aus wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen R1, R2, ... wahrnehmbar sind, wobei mindestens einer der Codes C1, C2 ... mit bloßem Auge eine erkennbare Information darstellt und mindestens ein anderer der Codes C1, C2, ... eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellt, b) Aufnehmen von mindestens zwei Bildern B1, B2, ... des Substrates (1) mit mindestens einer Kamera (2) aus mindestens zwei unterschiedlichen Richtungen R1', R2', ..., c) Überprüfen der mindestens zwei Bilder B1, B2, ..., wobei ein positives Überprüfungsergebnis dann und nur dann ermittelt wird, wenn die mindestens zwei Bilder B1, B2, ... jeweils zu wenigstens einem Prozentsatz X mit 1% < X <= 100%, welcher nutzerbedingt festgelegt werden kann, bezogen auf ihre Pixelzahl mindestens einen der Codes C1, C2, ... enthalten und mindestens so viele verschiedene Codes C1, C2, ... in der Gesamtheit der Bilder B1, B2, ... mindestens teilweise enthalten sind, wie die Anzahl der verschiedenen Bilder B1, B2, ... ist; ansonsten wird das Überprüfungsergebnis auf negativ gesetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft zur Erkennung von Plagiaten von Produkten, Komponenten, Bauteilen, Geldscheinen, Dokumenten oder anderen Dingen eingesetzt werden, insbesondere wenn ein Substrat (1) auf selbigen Objekten angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen optischer Eigenschaften eines Substrates, insbesondere im Hinblick auf die Detektion von Plagiaten bzw. Raubkopien von Produkten, Komponenten, Geldscheinen, Wertpapieren oder Dokumenten, welche mittels eines entsprechenden Substrates gekennzeichnet worden sind.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Labels, Markierungen und Identitätsmarken bekannt, um Plagiate bzw. Raubkopien möglichst sicher zu erkennen. So werden beispielsweise für Ersatzteile sogenannte QR-Codes eingesetzt. Ein solcher Code wird nicht zerstörungsfrei ablösbar auf ein Ersatzteil aufgebracht. Mittels einer Softwareapplikation, einer sogenannten „App”, kann dann der QR-Code leicht mit einem Mobilgerät, z. B. einem modernen Mobiltelefon, abfotografiert und decodiert werden. Die decodierten Daten werden dann meistens mit einer Datenbank abgeglichen um zu prüfen, ob dieser QR-Code tatsächlich als ID-Code vergeben wurde oder nicht. In letzterem Falle würde es sich um ein Plagiat handeln. Nachteilig ist hierbei, dass derlei QR-Codes sehr einfach zu kopieren sind, ein normaler Kopierer oder Scanner reicht hierzu in der Regel schon aus. Das bedeutet, dass ein in der Datenbank verzeichneter QR-Code problemlos auch in Kopie als Original akzeptiert wird.
  • Elektronische Mittel, die einen bestimmten ID-Code zeitlich variieren können, wie etwa übliche Tokengeneratoren mit einem kleinen integrierten Bildschirm sind absehbar noch zu dick und/oder zu teuer, um preiswerte Label als Identifikatoren zu ersetzen.
  • Vor diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu beschreiben, welches ein geeignetes Substrat hinreichend sicher auf seine optischen Eigenschaften hin überprüfen kann. Diese Überprüfung soll mit einfachen Mitteln für jedermann möglich sein. Vermittels des erfindungsgemäßen Verfahrens soll es möglich sein, Plagiate mit großer Sicherheit zu erkennen, indem die Überprüfung des geeigneten Substrats, das an Originalprodukten oder -dokumenten angebracht ist, entsprechend erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einem Verfahren zum Überprüfen optischer Eigenschaften eines Substrates, umfassend die folgenden Schritte
    • a) Bereitstellen des Substrates, welches auf seiner Oberfläche wenigstens zwei unterschiedliche Codes C1, C2, ... darbietet, die jeweils aus wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen R1, R2, ... wahrnehmbar sind (bevorzugt ist hierbei jeder Code aus einer anderen Richtung wahrnehmbar), wobei mindestens einer der Codes C1, C2 ... mit bloßem Auge eine erkennbare Information darstellt, und mindestens ein anderer der Codes C1, C2, ... eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellt,
    • b) Aufnehmen von mindestens zwei Bildern B1, B2, ... des Substrates mit mindestens einer Kamera aus mindestens zwei unterschiedlichen Richtungen R1', R2', ...,
    • c) Überprüfen der mindestens zwei Bilder B1, B2, ..., wobei ein positives Überprüfungsergebnis dann und nur dann ermittelt wird, wenn die mindestens zwei Bilder B1, B2, ... jeweils zu wenigstens einem Prozentsatz X mit 1% < X <= 100%, welcher nutzerbedingt festgelegt werden kann, bezogen auf ihre Pixelzahl mindestens einen der Codes C1, C2, ... enthalten, und mindestens so viele verschiedene Codes C1, C2, ... in der Gesamtheit der Bilder B1, B2, ... mindestens teilweise enthalten sind, wie die Anzahl der verschiedenen Bilder B1, B2, ... ist; anderenfalls wird das Überprüfungsergebnis auf negativ gesetzt.
  • Ein Code, der eine mit bloßem Auge erkennbare Information darstellt, kann in diesem Zusammenhang beispielsweise eine Seriennummer, allgemein ein Bezeichner, ein Farbcode, ein Bild oder eine Folge alphanumerischer Zeichen und/oder Sonderzeichen sein; andere Ausgestaltungen sind selbstverständlich möglich.
  • Ein Code, der eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellt, kann z. B. ein definiertes Pixelmuster oder ein „Rauschen” im Bild sein, oder aber ein Bild mit so schwachem Kontrast im Bildinhalt, dass ein Betrachter mit bloßem Auge die dargestellte Information nicht ohne weiteres ermitteln kann. Andere Ausgestaltungen sind auch hier denkbar:
    Im Falle eines Codes, der eine mit bloßem Auge erkennbare Information darstellt, kann z. B. eine durch den Code wiedergegebene Seriennummer oder ein anderer Bezeichner bestimmten Bedingungen unterliegen. Beispielweise kann vorgeschrieben sein, dass die Seriennummer bzw. der Bezeichner eine bestimmte Prüfsumme der entsprechenden ASCII-Codes und/oder der Ziffern der Seriennummer erfüllen. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kann die mit bloßem Auge erkennbare Information in einer Datenbank vorab gespeichert sein. Beim Überprüfen kann dann eine weiterer Schritt d) nach Schritt c) hinzukommen, in welchem das Überprüfungsergebnis dann auf negativ gesetzt wird, wenn die mit bloßem Auge erkennbare Information nicht in der entsprechenden Datenbank, auf welche mit Hilfe eines Geräts mit Internetzugang zugegriffen wird, gefunden wird.
  • Vorteilhaft ist das Substrat aufgebracht auf einem Produkt, einer Komponente, einem Bauteil, einem Geldschein, einem Wertpapier, einem Dokument oder allgemein einer anderen Sache, wobei das Substrat von dort nur durch ganze oder teilweise Zerstörung des Substrates und/oder des Produktes, der Komponente, des Bauteils, des Geldscheins, des Wertpapiers, des Dokuments bzw. allgemein von der Sache wieder entfernt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich effektiv zur Erkennung von Plagiaten (also Raubkopien) von Produkten, Komponenten, Bauteilen, Dokumenten oder anderen Dingen einsetzen. Denn im Falle eines negativen Überprüfungsergebnisses ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von einem gefälschten Substrat auszugehen, mithin auch von einem gefälschten Produkt oder Dokument, an welchem das Substrat befestigt ist.
  • Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, dass das Substrat mechanisch verbunden ist mit einer anderen Art von Identifizierungscode, etwa einem QR-Code. Dieser QR-Code kann beispielsweise eine Identitätsfunktion oder kurz „ID-Funktion” mit integriertem Identitätscode verkörpern, welcher ggf. an Hand einer Datenbank zur Überprüfung der Validität dieses Identitätscodes verifiziert wird. Mit anderen Worten: Nachdem über das erfindungsgemäße Verfahren bei positivem Überprüfungsergebnis davon ausgegangen werden kann, dass auch der QR-Code ein Original ist, wird über dessen ID-Funktion geprüft, ob der im QR-Code verschlüsselte Identitätscode in der Datenbank auch tatsächlich vergeben wurde. Nur dann würde es sich um ein Original handeln. In weiteren Ausgestaltungen kann dann der entsprechende Identitätscode als „bereits benutzt” markiert werden, d. h. eine Raubkopie mit exakt diesem QR-Code, jedoch an einem echten Substrat würde ebenfalls als ein Plagiat erkannt werden, weil der QR-Code nicht zweimal in der Datenbank überprüft werden kann. Weiterhin kann der im QR-Code enthaltene Identitätscode mit mindestens einem durch das Substrat abgebildeten Code C1, C2, ... abgeglichen werden, um eine weitere Sicherheitsstufe zu erreichen. Das Überprüfungsergebnis nach Überprüfung sowohl des Substrates als auch des Identitätscodes im QR-Code wird insgesamt nur dann positiv ausfallen, wenn der im QR-Code enthaltene Identitätscode mit mindestens einem durch das Substrat abgebildeten Code C1, C2, ... übereinstimmt oder z. B. über eine Verknüpfungsfunktion ein vordefiniertes Ergebnis erzeugt. An Hand von QR-Codes können in diesem Zusammenhang sinngemäß auch andere Codes verwendet werden, etwa Barcodes bzw. EAN-Codes, Farbcodes, RFID-Codes oder sonstige Codes.
  • Das Substrat kann ausgeprägt sein als Etikett, Aufkleber, Label, Schild, Markierer oder sonstige sichtbare Fläche, insbesondere mit selbstklebender Rückfläche.
  • Bei dem Verfahren muss die Richtung R1 nicht unbedingt R1' entsprechen, kann es aber. Gleiches gilt für R2 und R2' usw. Mit Richtungen R1, R2, R1', R2' etc. können allgemein auch Raumwinkel gemeint sein, die ggf. auch eine teilweise Überlappung aufweisen können.
  • Praktisch sinnvolle Werte für X sind z. B. 40%, 50%, 60%, 70% oder 75%.
  • In einer praktisch sehr sinnvollen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass genau 2 Codes C1 und C2 von dem Substrat dargeboten werden, wobei genau einer der Codes C1 oder C2 mit bloßem Auge eine erkennbare Information darstellt und wobei jeweils nur der andere der Codes C1 oder C2 eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellt. Dann würden die Codes C1 und C2 in zwei unterschiedliche Richtungen R1 und R2 abgebildet, und es werden auch genau 2 Bilder B1 und B2 aus den Richtungen R1' und R2' aufgenommen.
  • Eine weitere sinnvolle Ausgestaltung sieht vor, dass genau 3 Codes C1, C2 und C3 von dem Substrat dargeboten werden, wobei genau einer der Codes C1, C2 oder C3 eine mit bloßem Auge erkennbare Information darstellt und die beiden anderen Codes aus den Codes C1, C2 oder C3 jeweils eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellen. Dann würden die Codes C1, C2 und C3 in drei unterschiedliche Richtungen R1, R2 und R3 abgebildet, und es werden auch entsprechend 3 Bilder B1, B2 und B3 aus den Richtungen R1', R2' beziehungsweise R3' aufgenommen.
  • Fernerhin ist es vorteilhaft, wenn die Codes C1, C2, ... von ein- und demselben Quellbild auf dem Substrat dargestellt werden, wobei mit Hilfe einer optischen Abbildung von dem besagten Quellbild jeweils unterschiedliche Codes C1, C2, ... in unterschiedliche Richtungen R1, R2, ... sichtbar gemacht werden, so dass jeder Bildpunkt im Quellbild gleichzeitig an der Wiedergabe aller vorhanden Codes C1, C2, ... beteiligt ist. Deren optische Abbildungen können beispielsweise vermittels Mikrolinsen oder Deflektoren erfolgen. Andere Arten von Komponenten für eine optische Abbildung sind möglich.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltungsvariante ist das Substrat aus mindestens folgenden Schichten aufgebaut:
    • a) Quellbild zur Wiedergabe der Bildinformationen für die Codes C1, C2, .... (Dieses Quellbild kann beispielsweise bedrucktes Papier oder bedruckte Folie oder belichteter Film sein.),
    • b) Abstandshalter, (Der Abstandshalter kann bevorzugt eine Klebeschicht und/oder Folie, ggf. mit adhäsiven Oberflächen sein.), sowie
    • c) optische Deflektoren, Zylinderlinsen, Mikrolinsen und/oder Punktmuster. Besonders vorteilhaft werden optische Deflektoren verwendet, wie sie in der WO 2014/177342 A1 auf Seite 12 ab Zeile 15ff. als Subrasterelemente eines Vordergrundrasters beschrieben sind. In der Terminologie dieser Offenlegungsschrift würde dann das Quellbild einem Hintergrundraster entsprechen.
  • Alternativen für die Ausgestaltung des Substrates sind beispielsweise Hologramme, Lentikularbilder oder Bilder mit einer autostereoskopischen Barriere. Das Substrat kann ggf. auch dynamische Bildergeber für die Darstellung eines Quellbildes, wie etwa LCD-Bildschirme, OLED-Bildschirme oder andere Arten von Flachbildschirmen, zusammen mit geeigneter Ansteuerelektronik, enthalten.
  • Vorteilhaft erfolgt bei der Aufnahme von mindestens zwei Bildern B1, B2, ... des Substrates mit mindestens einer Kamera aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen R1', R2', ..., ein Kameraschwenk, bei welchem eine Vielzahl von Bildern P1, P2, ... in kurzer Abfolge hintereinander aufgenommen wird, (also ein Video), wonach sodann an Hand von Suchkriterien die Bilder B1, B2, ... aus den Bildern P1, P2, ... ermittelt werden. Die Suchkriterien können per Software umgesetzt werden und beispielsweise beinhalten:
    • – die Suche nach alphanumerischen Zahlen in den Bildern P1, P2, ..., und/oder
    • – die Suche nach Farbcodes in den Bildern P1, P2, ..., und/oder
    • – die Auswahl aus den Bildern P1, P2, ... an Hand von Relativpositionen der Kamera zu dem Substrat, welche z. B. ermittelt werden können an Hand der jeweiligen perspektivischen Verzerrung des Umrisses des Substrates in jedem der Bilder P1, P2, ...; hierbei würden die Bilder B1, B2, ... aus den Bildern P1, P2, ... insbesondere so ermittelt, dass die jeweilige Richtungen R1' der Richtung R1 im Wesentlichen entspricht, R2' dann R2 entspricht usw.. (Dies ist möglich, weil der Programmierer der Software vom Hersteller des Substrates die Information erhält, was denn die Richtungen R1, R2 etc. vor dem entsprechenden Substrat im Wesentlichen sind.), und/oder
    • – die Suche nach bestimmten Frequenzen in den Bildern P1, P2, ..., und/oder
    • – die Suche nach bestimmten Pixelmustern in den Bildern P1, P2, .... Weitere Suchkriterien sind selbstverständlich möglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gewinnt besondere praktische Relevanz, wenn nach Schritt a) zunächst eine Überprüfung des Substrates mit bloßem Auge von einer Person durchgeführt wird, wobei ein positives Überprüfungsergebnis zunächst nur dann ermittelt werden kann, wenn lediglich aus einem begrenzten Raumwinkel, der deutlich kleiner als der Halbraum vor dem Substrat sein muss, einer der Codes C1, C2, ... eine mit bloßem Auge erkennbare Information darbietet, und außerhalb des besagten begrenzten Raumwinkels keine erkennbare Information wahrgenommen wird, wonach die Schritte b) und c) durchgeführt werden; ansonsten wird das Überprüfungsergebnis auf negativ gesetzt und die Schritte b) und c) werden nicht mehr durchgeführt.
  • Vorteilhafterweise ist jedes Substrat ein Unikat.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen, die auch erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 ein schematisches Beispiel für die Sicht auf ein beispielhaftes Substrat 1 aus Richtung R1',
  • 2 ein schematisches Beispiel für die Sicht auf ein beispielhaftes Substrat 1 aus Richtung R2',
  • 3 ein schematisches Beispiel für die Sicht auf ein beispielhaftes Substrat 1 aus Richtung R3',
  • 46 schematische Beispiele für die Sicht auf ein beispielhaftes Substrat 1 gemäß den Zeichnungen 13, wobei hier jeweils ein QR-Code an das Substrat 1 angegliedert ist, sowie
  • 7 den schematischen Aufbau eines beispielhaften Substrates 1 und beispielhafte Positionen der Kamera 2 aus Richtungen R1', R2' und R3'. Sämtliche Zeichnungen sind nicht maßstäblich.
  • Eine beispielhafte Ausgestaltung, die an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden soll, sieht vor, dass genau 3 Codes C1, C2 und C3 von dem Substrat dargeboten werden, wobei genau einer der Codes C1, C2 oder C3 eine mit bloßem Auge erkennbare Information darstellt und die beiden anderen Codes aus den Codes C1, C2 oder C3 jeweils eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellen. Dann werden die Codes C1, C2 und C3 in drei unterschiedliche Richtungen R1, R2 und R3 abgebildet, und es werden auch genau 3 Bilder B1, B2 und B3 aus den entsprechenden Richtungen R1', R2' und R3' aufgenommen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Überprüfen optischer Eigenschaften eines Substrates 1, umfasst nun beispielhaft die folgenden Schritte
    • a) Bereitstellen des Substrates 1, welches auf seiner Oberfläche wenigstens zwei unterschiedliche Codes C1, C2 und C3 darbietet, die jeweils aus drei unterschiedlichen Richtungen R1, R2 und R3 wahrnehmbar sind, wobei der Code C2 eine mit bloßem Auge eine erkennbare Information darstellt (in diesem Falle „verify”) und die beiden anderen Codes C1 und C3 eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellen (in diesem Falle jeweils ein Pixelmuster),
    • b) Aufnehmen von drei Bildern B1, B2 und B3 des Substrates 1 mit einer Kamera 2 aus drei unterschiedlichen Richtungen R1', R2' und R3'; im besten Falle entspricht hier im Wesentlichen die Richtung R1 der R1', R2 der R2' und R3 der R3',
    • c) Überprüfen der drei Bilder B1, B2 und B3, wobei ein positives Überprüfungsergebnis dann und nur dann ermittelt wird, wenn die drei Bilder B1, B2 und B3 jeweils zu wenigstens einem Prozentsatz X mit 1% < X <= 100%, beispielsweise zu X = 60%, bezogen auf ihre Pixelzahl mindestens einen der Codes C1, C2 oder C3 enthalten und alle drei Codes C1, C2 und C3 in der Gesamtheit der Bilder B1, B2 und B3 enthalten sind; ansonsten wird das Überprüfungsergebnis auf negativ gesetzt.
  • Die Zeichnungen 13 geben schematische Beispiele für die jeweilige Sicht auf ein beispielhaftes Substrat 1 aus den Richtung R1', R2' und R3' wieder. Entsprechend ist nur der Code C2, der das Wort „verify” enthält, mit bloßem Auge erkennbar. Die anderen Codes C1 und C3 geben mit dem bloßen Auge nicht erkennbare Informationen wieder, in diesem Falle Pixelmuster. Andere Ausgestaltungen sind möglich.
  • Bei dem hier vorgestellten Beispiel könnten übrigens trotz dreier Codes C1, C2 und C3, die auf Substrat 1 in die Richtungen R1, R2 und R3 abgebildet werden, dennoch nur 2 Bilder B1 und B2 für eine Überprüfung aufgenommen und erfindungsgemäß überprüft werden. Dazu würde beispielsweise das Bild B1 aus Richtung R1' = R1 aufgenommen und das Bild B2 aus Richtung R2' = R2 aufgenommen. Der dritte Code C3 würde dann nicht in die Überprüfung eingebracht werden.
  • Vorteilhaft ist das Substrat 1 aufgebracht auf einem Produkt, einer Komponente, einem Bauteil, einem Geldschein, einem Wertpapier, einem Dokument oder allgemein einer anderen Sache, wobei das Substrat 1 von dort nur durch ganze oder teilweise Zerstörung des Substrates 1 und/oder des Produktes, der Komponente, des Bauteils, des Geldscheins, des Wertpapiers, des Dokuments bzw. allgemein von der Sache wieder entfernt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich dann nämlich effektiv zur Erkennung von Plagiaten (also Raubkopien) von den besagten Produkten, Komponenten, Bauteilen, Geldscheinen, Wertpapieren, Dokumenten oder anderen Dingen einsetzen. Denn im Falle eines negativen Überprüfungsergebnisses ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von einem gefälschten Substrat 1 auszugehen, mithin auch von einem gefälschten Produkt oder Dokument, an welchem das Substrat 1 befestigt ist.
  • Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, dass das Substrat 1 mechanisch verbunden ist mit einer anderen Art von Identifizierungscode, beispielsweise einem QR-Code. Dieser QR-Code kann beispielsweise eine Identitätsfunktion oder kurz „ID-Funktion” mit integriertem Identitätscode verkörpern. Nachdem über das erfindungsgemäße Verfahren bei positivem Überprüfungsergebnis davon ausgegangen werden kann, dass auch der QR-Code ein Original ist, wird über dessen ID-Funktion geprüft, ob der im QR-Code verschlüsselte Identitätscode in der Datenbank auch tatsächlich vergeben wurde. Nur dann würde es sich um ein Original handeln. Die Zeichnungen 46 geben schematische Beispiele für die Sicht auf ein beispielhaftes Substrat 1 gemäß den Zeichnungen 13 aus den Richtungen R1', R2' und R3', wobei hier jeweils ein QR-Code an das Substrat 1 angegliedert ist.
  • Weiterhin kann der im QR-Code enthaltene Identitätscode mit mindestens einem durch das Substrat 1 abgebildeten Code C1, C2 oder C3 abgeglichen werden, um eine weitere Sicherheitsstufe zu erreichen. Das Überprüfungsergebnis nach Überprüfung sowohl des Substrates 1 als auch des Identitätscodes im QR-Code würde dann insgesamt nur dann positiv ausfallen, wenn der im QR-Code enthaltene Identitätscode mit mindestens einem durch das Substrat 1 abgebildeten Code C1, C2 oder C3 übereinstimmt oder z. B. über eine Verknüpfungsfunktion ein vordefiniertes Ergebnis erzeugt. An Stelle von QR-Codes können in diesem Zusammenhang sinngemäß auch andere Codes verwendet werden, etwa Barcodes bzw. EAN-Codes, Farbcodes, RFID-Codes oder sonstige Codes.
  • Das Substrat 1 kann ausgeprägt sein als Etikett, Aufkleber, Label, Schild, Markierer oder sonstige sichtbare Fläche, insbesondere mit selbstklebender Rückfläche.
  • Mit Richtungen R1, R2, R1', R2' etc. können allgemein auch Raumwinkel gemeint sein, die ggf. auch eine teilweise Überlappung aufweisen können.
  • Fernerhin ist es vorteilhaft, wenn die Codes C1, C2 und C3 von ein- und demselben Quellbild auf dem Substrat 1 dargestellt werden, wobei mit Hilfe einer optischen Abbildung von dem besagten Quellbild jeweils unterschiedliche Codes C1, C2 und C3 in unterschiedliche Richtungen R1, R2 und R3 sichtbar gemacht werden, so dass bevorzugt jeder Bildpunkt im Quellbild gleichzeitig an der Wiedergabe aller vorhanden Codes C1, C2 und C3 beteiligt ist.
  • In einer beispielhaften Ausgestaltungsvariante ist das Substrat 1 aus mindestens folgenden Schichten aufgebaut, wie in 7 gezeigt:
    • a) Quellbild 4 zur Wiedergabe der Bildinformationen für die Codes C1, C2 und C3, (Dieses Quellbild kann beispielsweise bedrucktes Papier oder bedruckte Folie oder belichteter Film sein.),
    • b) Abstandshalter 5, (Der Abstandshalter 5 kann bevorzugt eine Klebeschicht und/oder Folie, ggf. mit adhäsiven Oberflächen sein.), sowie
    • c) optische Deflektoren 6.
    Die 7 zeigt beispielhaft auch mögliche Richtungen R1', R2' und R3' für die Kamera 2.
  • Besonders vorteilhaft werden optische Deflektoren 6 verwendet, wie sie in der WO 2014/177342 A1 auf Seite 12 ab Zeile 15ff. als Subrasterelemente eines Vordergrundrasters beschrieben sind. Die Deflektoren 6 sind dann z. B. auf einer PET-Folie oder PMMA-Folie aufgebracht. Sie sind im Durchmesser ca. 5 μm bis 15 μm groß und in einer Vielzahl vorhanden. In der Terminologie dieser Offenlegungsschrift würde dann das Quellbild 4 einem Hintergrundraster entsprechen. Das Wort „verify” als Code C2 wäre dann im Hintergrundraster entsprechend durch schwarze und weiße Hintergrundrasterelemente in der entsprechenden Kodierung dargestellt. Die Codes C1 und C3 würden sich auf Grund der relativen Anordnung der Hintergrundelemente und der Vordergrundrasterelemente zueinander in den Richtungen R1 und R3, die beispielsweise 15 Grad nach links und nach rechts von der Mittelsenkrechten sein können, ergeben. Die Richtung R2 wäre z. B. die Mittelsenkrechte der Oberfläche des Substrates 1.
  • Alternativen für die Ausgestaltung des Substrates 1 sind beispielsweise Hologramme, Lentikularbilder oder Bilder mit einer autostereoskopischen Barriere.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gewinnt besondere praktische Relevanz, wenn nach Schritt a) zunächst eine Überprüfung des Substrates 1 mit bloßem Auge von einer Person durchgeführt wird, wobei ein positives Überprüfungsergebnis zunächst nur dann ermittelt wird, wenn lediglich aus einem begrenzten Raumwinkel, der deutlich kleiner als der Halbraum vor dem Substrat 1 sein muss, einer der Codes C1, C2 oder C3 eine mit bloßem Auge erkennbare Information darbietet, und außerhalb des besagten begrenzten Raumwinkels keine erkennbare Information wahrgenommen wird, wonach die Schritte b) und c) durchgeführt werden; ansonsten wird das Überprüfungsergebnis auf negativ gesetzt und die Schritte b) und c) werden nicht mehr durchgeführt.
  • Das Verfahren kann auch in geeigneten Anordnungen zur Überprüfung von optischen Eigenschaften eines Substrates umgesetzt werden, wenn in solchen Anordnungen die entsprechenden Verfahrensschritte anordnungstechnisch umgesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise ist jedes Substrat 1 ein Unikat.
  • Mit dem vorangehend beschriebenen Verfahren wird erreicht, was gewünscht war, nämlich ein Verfahren zu beschreiben, welches ein geeignetes Substrat hinreichend sicher auf seine optischen Eigenschaften hin überprüfen kann. Diese Überprüfung ist mit einfachen Mitteln für jedermann möglich. Vermittels des erfindungsgemäßen Verfahrens können Plagiate mit großer Sicherheit erkannt werden, indem die erfindungsgemäße Überprüfung geeigneter Substrate, die an Originalprodukten oder -dokumenten angebracht sind, entsprechend erfolgt. Den Anforderungen des erfindungsgemäßen Verfahrens genügende Substrate sind nicht leicht kopierbar, vor allem nicht mit einem herkömmlichen Kopierer.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/177342 A1 [0017, 0041]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Überprüfen optischer Eigenschaften eines Substrates (1), umfassend die folgenden Schritte a) Bereitstellen des Substrates (1), welches auf seiner Oberfläche wenigstens zwei unterschiedliche Codes C1, C2, ... darbietet, die jeweils aus wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen R1, R2, ... wahrnehmbar sind, wobei mindestens einer der Codes C1, C2 ... mit bloßem Auge eine erkennbare Information darstellt und mindestens ein anderer der Codes C1, C2, ... eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellt, b) Aufnehmen von mindestens zwei Bildern B1, B2, ... des Substrates (1) mit mindestens einer Kamera (2) aus mindestens zwei unterschiedlichen Richtungen R1', R2', ..., c) Überprüfen der mindestens zwei Bilder B1, B2, ..., wobei ein positives Überprüfungsergebnis dann und nur dann ermittelt wird, wenn die mindestens zwei Bilder B1, B2, ... jeweils zu wenigstens einem Prozentsatz X mit 1% < X <= 100%, welcher nutzerbedingt festgelegt werden kann, bezogen auf ihre Pixelzahl mindestens einen der Codes C1, C2, ... enthalten und mindestens so viele verschiedene Codes C1, C2, ... in der Gesamtheit der Bilder B1, B2, ... mindestens teilweise enthalten sind, wie die Anzahl der verschiedenen Bilder B1, B2, ... ist; anderenfalls wird das Überprüfungsergebnis auf negativ gesetzt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass genau 2 Codes C1 und C2 von dem Substrat dargeboten werden, wobei genau einer der Codes C1 oder C2 mit bloßem Auge eine erkennbare Information darstellt und wobei jeweils nur der andere der Codes C1 oder C2 eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass genau 3 Codes C1, C2 und C3 von dem Substrat dargeboten werden, wobei genau einer der Codes C1, C2 oder C3 eine mit bloßem Auge erkennbare Information darstellt und die beiden anderen Codes aus den Codes C1, C2 oder C3 jeweils eine mit bloßem Auge nicht erkennbare Information darstellen.
  4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codes C1, C2, ... von ein- und demselben Quellbild auf dem Substrat (1) dargestellt werden, wobei mit Hilfe einer optischen Abbildung von dem besagten Quellbild jeweils unterschiedliche Codes C1, C2, ... in unterschiedliche Richtungen R1, R2, ... sichtbar gemacht werden, so dass jeder Bildpunkt im Quellbild gleichzeitig an der Wiedergabe aller vorhanden Codes C1, C2, ... beteiligt ist.
  5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (1) aus mindestens folgenden Schichten aufgebaut ist: a) Quellbild (4) zur Wiedergabe der Bildinformationen für die Codes C1, C2, ..., b) Abstandshalter (5), sowie c) optische Deflektoren, Zylinderlinsen, Mikrolinsen und/oder Punktmuster (6).
  6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufnahme von mindestens zwei Bildern B1, B2, ... des Substrates (1) mit mindestens einer Kamera (2) aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen R1', R2', ..., ein Kameraschwenk erfolgt, bei welchem eine Vielzahl von Bildern P1, P2, ... in kurzer Abfolge hintereinander aufgenommen wird, wonach sodann an Hand von Suchkriterien die Bilder B1, B2, ... aus den Bildern P1, P2, ... ermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt a) zunächst eine Überprüfung des Substrates (1) mit bloßem Auge von einer Person durchgeführt wird, wobei ein positives Überprüfungsergebnis zunächst nur dann ermittelt wird, wenn lediglich aus einem begrenzten Raumwinkel, der deutlich kleiner als der Halbraum vor dem Substrat (1) sein muss, einer der Codes C1, C2, ... eine mit bloßem Auge erkennbare Information darbietet und außerhalb des besagten begrenzten Raumwinkels keine erkennbare Information wahrgenommen wird, wonach die Schritte b) und c) durchgeführt werden; ansonsten wird das Überprüfungsergebnis auf negativ gesetzt und die Schritte b) und c) werden nicht mehr durchgeführt.
  8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (1) mechanisch verbunden ist mit einer anderen Art von Identifizierungscode, etwa einem QR-Code.
  9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (1) aufgebracht ist auf einem Produkt, einer Komponente, einem Bauteil, einem Geldschein, einem Wertpapier oder einem Dokument, wobei das Substrat (1) von dort nur durch ganze oder teilweise Zerstörung des Substrates (1) und/oder des Produktes, der Komponente, des Bauteils, des Geldscheins, des Wertpapiers bzw. des Dokuments wieder entfernt werden kann.
  10. Verwendung des Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche zur Erkennung von Plagiaten von Produkten, Komponenten, Bauteilen, Geldscheinen, Wertpapieren oder Dokumenten.
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