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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Zubehörvorrichtung mit einer Antriebswelle, mit zumindest einem Koppelmittel, das dazu vorgesehen ist, die Antriebswelle mit einer Abtriebswelle einer Handwerkzeugmaschine zu verbinden, und mit zumindest einer Funktionseinheit bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Zubehörvorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschinenzubehörvorrichtung, mit einer Antriebswelle, mit zumindest einem Koppelmittel, das dazu vorgesehen ist, die Antriebswelle mit einer Abtriebswelle einer Handwerkzeugmaschine zu verbinden, und mit zumindest einer Funktionseinheit.
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Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Funktionseinheit zumindest ein Rührelement umfasst. Das Koppelmittel ist insbesondere dazu vorgesehen, eine vorzugsweise lösbare, form- und/oder kraftschlüssige Verbindung insbesondere mit zumindest einer Koppeleinheit der Handwerkzeugmaschine herzustellen. Besonders bevorzugt ermöglicht das Koppelmittel eine Steckverbindung zwischen der Antriebswelle der Zubehörvorrichtung und der Abtriebswelle der Handwerkzeugmaschine. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgestaltet, ausgelegt oder ausgestattet verstanden werden. Unter „lösbar“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zerstörungsfrei trennbar verstanden werden. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Koppelmittel zumindest im Wesentlichen werkzeuglos mit der ersten und/oder der zweiten Koppeleinheit der Handwerkzeugmaschine koppelbar ausgestaltet. Unter einem „Rührelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Funktion, wie insbesondere Mischen, durch ein Ausführen insbesondere einer Rotationsbewegung zu erfüllen. Vorzugsweise ist das Rührelement propellerähnlich ausgestaltet. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen denkbar, wie beispielsweise schneebesenähnlich, ankerförmig, wendelförmig oder auf andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Zubehörvorrichtung kann auf konstruktiv einfache Weise eine vorteilhaft kompakte und flexibel einsetzbare Zubehöreinheit erreicht werden. Insbesondere durch einen Betrieb der Zubehöreinheit mittels der vorzugsweise akkumulatorbetriebenen Handwerkzeugmaschine kann eine vorteilhaft hohe Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Rührelement zu einem Erzeugen eines Schaums vorgesehen ist. Unter einem „Schaum“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Flüssigkeit verstanden werden, in der eine Vielzahl von zumindest im Wesentlichen gasförmigen Bläschen eingeschlossen sind. Es ist ferner denkbar, die Zubehörvorrichtung für weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Rührfunktionen vorzusehen. Dadurch kann eine vielseitige Einsetzbarkeit der Handwerkzeugmaschine, mit der die erfindungsgemäße Zubehörvorrichtung koppelbar ist, erreicht werden. Zudem können vorteilhafterweise mehrere Funktionen in einem elektrischen Gerät kombiniert werden, wodurch eine Anschaffung eines zusätzlichen Geräts, insbesondere eines Rührgeräts zum Erzeugen von Schaum, und somit Kosten für einen Benutzer eingespart werden können.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Rührelement zum Erzeugen eines Milchschaums vorgesehen ist. Dadurch kann eine vielseitige Einsetzbarkeit der Handwerkzeugmaschine, mit der die erfindungsgemäße Zubehörvorrichtung koppelbar ist, erreicht werden und insbesondere durch eine Haushaltsanwendung vorteilhaft ergänzt werden.
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Des Weiteren wird eine Handwerkzeugmaschine mit zumindest einer Abtriebswelle, die durch einen Elektromotor antreibbar ist, und mit zumindest einer ersten Koppeleinheit, die dazu vorgesehen ist, mit dem Koppelmittel der Zubehörvorrichtung zu korrespondieren, vorgeschlagen. Dadurch kann eine vielseitige Einsetzbarkeit der Handwerkzeugmaschine, mit der die erfindungsgemäße Zubehörvorrichtung koppelbar ist, erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine zumindest eine zweite Koppeleinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, mit dem zumindest einen Koppelmittel der Zubehörvorrichtung zu korrespondieren. Dadurch kann eine bevorzugt hohe Flexibilität der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigt:
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1 eine mit einer Handwerkzeugmaschine gekoppelte Zubehörvorrichtung in einer schematischen, teilweise geschnittenen Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine Zubehörvorrichtung, die von einer Handwerkzeugmaschinenzubehörvorrichtung gebildet ist. Die Zubehörvorrichtung weist eine Antriebswelle 10 auf. An der Antriebswelle 10 ist ein Koppelmittel 12 vorgesehen. Das Koppelmittel 12 korrespondiert zu einer ersten und zu einer zweiten Koppeleinheit 20, 22 einer Handwerkzeugmaschine. Die erste Koppeleinheit 20 der Handwerkzeugmaschine ist von einer Werkzeugaufnahme gebildet. Die zweite Koppeleinheit 22 der Handwerkzeugmaschine ist, in einer Axialrichtung 24 der Handwerkzeugmaschine betrachtet, an einem der ersten Koppeleinheit 20 gegenüberliegenden Ende der Handwerkzeugmaschine angeordnet. Die Axialrichtung 24 der Handwerkzeugmaschine verläuft parallel zu einer Rotationsachse einer nicht näher dargestellten Abtriebswelle 14 der Handwerkzeugmaschine. Die zweite Koppeleinheit 22 ist innerhalb eines Gehäuses 26 der Handwerkzeugmaschine angeordnet. Durch eine Aussparung 28, die in dem Gehäuse 26 vorgesehen ist, kann ein Bediener das Koppelmittel 12 der Zubehörvorrichtung über eine nicht näher dargestellte Steckverbindung mit der Abtriebswelle 14 der Handwerkzeugmaschine verbinden. Die Handwerkzeugmaschine ist von einem akkumulatorbetriebenen Elektroschrauber 30 gebildet.
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Die Zubehörvorrichtung weist eine Funktionseinheit 16 auf, die ein Rührelement 18 umfasst. Das Rührelement 18 ist als Propellerrührer ausgebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Rührelements 18 denkbar. Das Rührelement 18 ist zu einem Erzeugen eines Schaums aus einer Flüssigkeit durch eine Rotationsbewegung um eine Rotationsache 32, die in einem mit der Handwerkzeugmaschine gekoppelten Zustand der Rotationsachse der Abtriebswelle 14 entspricht. Das Rührelement 18 weist zwei Rotorblätter 34 auf, die sich senkrecht zur Rotationsachse 32 der Antriebswelle 10 erstrecken. Die Rotorblätter 34 sind auf einem, entlang der Rotationsachse 32 betrachtet, dem Koppelmittel 12 gegenüberliegenden Ende der Antriebswelle 10 angeordnet.
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Durch ein Aktivieren der Handwerkzeugmaschine kann ein Bediener die Funktionseinheit 16, insbesondere das Rührelement 18, in einem montierten Zustand der Zubehörvorrichtung antreiben. Der Bediener positioniert die Handwerkzeugmaschine mit der daran gekoppelten Zubehöreinheit so, dass die Rotorblätter 34 des Rührelements 18 in eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Milch, eingetaucht sind und aktiviert dabei mit einer Hand die Handwerkzeugmaschine durch Betätigen eines Schaltelements 36 der Handwerkzeugmaschine. Durch die Rotationsbewegung des Rührelements 18 bzw. der Rotorblätter 34 wird Luft in die Flüssigkeit eingebracht und ein Schaum entsteht an einer Oberfläche der Flüssigkeit.