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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Befestigungselement für ein Abschirmteil wie ein Wärmeabschirmblech oder ein Schallabschirmelement in einem typischerweise durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen Kraftfahrzeug, einem Stromgenerator oder einem Blockheizkraftwerk. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Abschirmteil wie ein Wärmeabschirmblech oder ein Schallabschirmelement, das mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement verbunden ist oder damit verbunden werden kann.
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Im Stand der Technik sind viele verschiedenen Möglichkeiten bekannt, ein Abschirmblech herzustellen oder zu befestigen.
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Eine Möglichkeit ein schalldämpfendes Abschirmteil an einem Fahrzeug zu befestigen ist beispielsweise in der
DE 102 47 641 B3 offenbart. In der
DE 102 47 641 B3 wird das Abschirmteil durch mehrere Bügel an einem Fahrzeug befestigt, die wiederum durch eigenständige Nieten mit dem Abschirmteil selbst verbunden sind.
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Eine andere Möglichkeit ein schalldämpfendes Abschirmteil an einem Fahrzeug zu befestigen ist beispielsweise in der
EP 1690743 B1 offenbart. In der
EP 1690743 B1 wird das Abschirmteil durch einen Druckknopf an einem Fahrzeug befestigt.
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Es besteht immer ein Bedarf an einer einfachen und kostengünstigen Möglichkeit, ein Abschirmelement wie ein Schall/Wärmeabschirmblech an einem Fahrzeug zu befestigen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Abschirmteil, insbesondere Akustik- und oder Wärmeabschirmblech wie es beispielsweise aus Verbrennungsmotoranwendungen im Fahrzeugbereich, Stromerzeugerbereich oder aus Blockheizkraftwerken bekannt ist bereitgestellt. An dem Abschirmteil ist ein Befestigungselement befestigt. Das Abschirmteil umfasst mindestens eine Öffnung und wobei das Befestigungselement mindestens einen Vorsprung umfasst, wobei sich jeder der Vorsprünge durch die entsprechende Öffnung erstreckt, und wobei mindestens ein Endbereich des mindestens einen Vorsprungs so geformt bzw verformt ist, dass dadurch das Befestigungselement an dem Abschirmteil befestigt werden kann. In einer grundlegenden Ausführungsform ist das Befestigungselement, das dazu dient, ein Abschirmteil wie ein Wärmeabschirmblech oder ein Temperaturabschirmblech an einem Kraftfahrzeug zu befestigen, mit einem Vorsprung versehen, der durch eine entsprechende Öffnung des Abschirmteils treten soll. In einem zweiten Arbeitsschritt ist vorgesehen, dass das Ende des Vorsprungs verformt wird, um das Abschirmteil an dem Befestigungselement zu befestigen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform besteht das Befestigungselement des Abschirmteils zumindest zum Großteil aus Aluminium und ist als Spritzgussteil ausgeführt, d. h., es wurde durch Spritzgießen hergestellt. Beim Spritzguss fällt sehr wenig Verschnitt an (mit Ausnahme der Guss-Stege). Zudem kann eventuell anfallender Spritzgussabfall gleich wieder eingeschmolzen und zur Herstellung weiterer Bauteile verwendet werden. Vor allem gestattet es das Spritzgussverfahren, beispielsweise Gewindebuchsen in das Bauteil mit einzugießen. Es ist jedoch ebenfalls möglich Gewindestifte (oder andere Elemente mit Außengewinde) beim Spritzgussvorgang gleich mit einzugießen. Es ist ebenfalls möglich bei einem Spritzgussverfahren Gewindelöcher, Gewindebolzen Gewindebohrungen und/oder Gewindebuchsen an das Bauteil anzugießen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement des Abschirmteils aus Aluminium durch Stanzformen, Prägeformen oder durch Senkschmieden hergestellt. Neben dem Nachteil, dass beim Stanzen/Prägen/Senkschmieden Verschnitt anfällt, haben diese Verarbeitungsverfahren den Vorteil, dass keine Technologie für das Schmelzen und das Verarbeiten von geschmolzenen Metallen bereitgestellt werden muss. Das Stanzformen gestattet es ebenfalls, Gewindestifte oder Gewindebuchsen mit in das Bauteil einzupressen. Es ist jedoch auch möglich, in ausgestanzte Vorsprünge ein Außengewinde einzupressen. Mit einem aufwendigeren Werkzeug ist ebenfalls möglich, ein Innengewinde durch Einpressen zu fertigen.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform bildet der mindestens eine Vorsprung ein Prisma. Weiter bevorzugt ist der mindestens eine Vorsprung zylinderförmig. Der Vorsprung kann gerade oder leicht kegelförmig ausgestaltet sein, um ein späteres Einführen in komplementäre Öffnungen an einem Abschirmteil wie einem Schall- und/oder Wärmeabschirmblech zu erleichtern. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Vorsprung einen verbreiterten Endbereich.
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In einer zusätzlichen Ausführungsform ist der mindestens eine Endbereich kalt-verformt. Vorzugsweise wurde der mindestens eine Endbereich erst kalt-verformt, nachdem er durch die Öffnung in dem Abschirmteil gesteckt wurde. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements an dem Abschirmelement ist der mindestens eine Vorsprung kalt-verformbar. Insbesondere Aluminium lässt sich relativ leicht verformen. Gerade durch Spritzgießen hergestellte Aluminiumteile können durch die Wahl einer geeigneten Legierung und eines geeigneten Temperaturverlaufs beim Gießen positive Kaltverformungseigenschaften zeigen. In dieser Ausführungsform kann das Befestigungselement mit dem Abschirmteil kalt-vernietet werden, indem der mindestens eine Vorsprung an seinem Ende zu einer Art Nietkopf verformt wird. In einer einfachen Ausführungsform kann beispielsweise ein zylindrischer Vorsprung durch ein rundes Loch in dem Abschirmteil gesteckt werden, worauf der durch das Loch ragende Endbereich des Vorsprungs wie ein Nietkopf verformt wird. In dieser Ausführungsform wird das Abschirmteil mit dem verformten Endbereich des Vorsprungs an das Befestigungselement genietet. Dies ist ins besondere auch mit anderen als nur runden Öffnungen und insbesondere auch mit Vorsprüngen mit verdickten Endbereichen möglich.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Befestigungselement des Abschirmteils weiter mindestens eine Gewindebohrung und/oder mindestens einen Gewindebolzen, der einstückig mit dem Befestigungselement ausgeführt ist. Eine Gewindebohrung kann ohne Weiteres in ein Gussstück eingegossen werden, wobei lediglich der Aufwand für das Werkzeug leicht erhöht ist, es können dabei Kerne verwendet werden oder Teile er Form die beim Trennen der Form aus dem Gewinde herausgedreht werden. Ein Gewindebolzen kann sehr einfach an ein Gussstück angegossen werden, vor allem, wenn er in der Trennebene der Form angeordnet ist. Es ist ebenfalls möglich, in einen, im Wesentlichen geraden Vorsprung ein Gewinde einzupressen, sofern das Gewinde in der Trennebene der Form angeordnet werden kann und das Material hinreichend verformbar ist. Es ist dabei anzumerken, dass es nicht notwendig sein muss, das Gewinde sehr exakt auszuführen, da das Material relativ weich ist und somit ohne weiteres kleinere Fertigungsfehler beim Auf- bzw. Anschrauben einer Mutter bzw. einer Schraube ausgeglichen werden können. Es kann ratsam sein, einen größeren Gewindedurchmesser zu wählen, da das Grundmaterial des Befestigungselements im Vergleich zu Stahl oder Eisen eine geringere Festigkeit aufweist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Abschirmteil bereitgestellt, das Öffnungen zur Aufnahme mindestens eines Vorsprungs eines Befestigungselements umfasst. Die Öffnung ist dabei mit mindestens einer biegsamen Lasche oder einem biegsamen Streifen versehen, der bei der Aufnahme des mindestens eines Vorsprungs eines Befestigungselements verbogen werden kann. Diese Ausführungsform kann die Montage vereinfachen, indem die Laschen ein Abrutschen von dem Vorsprung verhindern, indem sie sich wie die Laschen einer Klemmscheibe an dem Vorsprung festkrallt. Die Lasche kann bei der Montage ebenfalls plastisch verformt werden. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Lasche bei einem eventuellen Verformen des Endbereichs des Vorsprungs ebenfalls plastisch verformt wird.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform mit mindestens einem daran befestigten Befestigungselement wird die biegsame Lasche oder der biegsame Streifen bei dem Aufnehmen des mindestens eines Vorsprungs des Befestigungselements elastisch verbogen. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Abschirmteile, die mindestens eine Lage aus einem festen Material wie legiertem Aluminium oder Federstahl umfassen. Eine derartige Ausführungsform gestattet es, das Abschirmteil, das im Bereich der Öffnungen wie eine Klemmscheibe ausgeführt ist, einfach durch Aufschieben des Abschirmteils auf einen (nicht notwendigerweise) zylindrischen Vorsprung zu befestigen.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Abschirmteil ein daran befestigtes Befestigungselement, wobei die mindestens eine biegsame Lasche oder der mindestens eine biegsame Streifen den mindestens einen eines Vorsprung in der Öffnung fixiert hält. Die verformten Laschen oder Streifen sind dabei so an dem Vorsprung verkeilt, dass Vorsprung nicht mehr aus der Öffnung entfernt werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Abschirmteil ein daran befestigtes Befestigungselement, wobei ein Endbereich des Vorsprungs so geformt ist, dass der Vorsprung durch die Öffnung des Abschirmteils geschoben, aber nicht mehr aus der Öffnung entfernt bzw. gezogen werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Abschirmteil ein daran befestigtes Befestigungselement, wobei ein Endbereich des mindestens einen Vorsprungs, nachdem er durch die entsprechende Öffnung an dem Abschirmteil geschoben wurde, so verformt oder umgeformt wurde, dass der Vorsprung nicht mehr aus der Öffnung entfernt bzw. gezogen werden kann.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Befestigungselement zur Befestigung eines Abschirmteils, insbesondere eines Akustik- und oder Wärmeabschirmblechs, das mindestens eine entsprechende Öffnung umfasst bereitgestellt. Das Befestigungselement wird aus Aluminium durch Spritzgießen, Stanzformen oder Prägeformen hergestellt und umfasst mindestens einen Vorsprung, der jeweils dafür bestimmt ist, mit der entsprechenden mindestens einen Öffnung des Abschirmteils in Eingriff gebracht zu werden. Der mindestens eine Vorsprung hat einen verbreiterten Endbereich, sodass der Vorsprung mit dem verbreiterten Endbereich durch die entsprechende Öffnung geschoben, aber nicht mehr aus der Öffnung entfernt werden kann. Dieses Befestigungselement ist insbesondere dafür vorgesehen mit einem Abschirmteil verwendet zu werden, das an den Öffnungen elastische Elemente wie federnde Laschen oder Streifen aufweist. Dabei kann das Ende des Vorsprungs hinter den elastischen Elementen des Abschirmteils einrasten, oder von den elastischen Elementen seitlich über den Rand der Öffnung geschoben werden. Bevorzugt rasten die Laschen hinter einen verdickten Endbereich eines Vorsprungs formschlüssig ein.
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Das Ende bzw. der Endbereich des vorteilhaft zylindrischen oder prismenförmigen Vorsprungs kann hakenförmig ausgestaltet oder pilzförmig verbreitert sein. Durch eine verdickte oder verbreiterte Ausgestaltung des Endbereichs des Vorsprungs kann dieser beispielsweise in eine pilzförmige, längliche oder kreuzförmige Öffnung eingeschoben werden, und durch ein Verdrehen oder Verformen des Endbereichs kann verhindert werden, dass der Vorsprung bzw. das Befestigungselement wieder von dem Abschirmteil getrennt werden kann. Beispielsweise kann ein haken- oder kreuzförmiger Endbereich eines Vorsprungs verdreht werden. Es ist ebenfalls möglich, einen haken- oder kreuzförmigen Endbereich durch Stauchen zu verformen, sodass er sich nicht mehr aus der Öffnung entfernen lässt. Ein verdickter Endbereich lässt sich beispielsweise zusammen mit einer Öffnung in einem Abschirmteil verwenden, das elastische Eigenschaften aufweist, was beispielsweise durch biegsame Fahnen oder Steifen, die in dem Abschirmteil angeordnet sind erreicht werden kann.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist der mindestens eine Vorsprung unterhalb des verbreiterten Endbereichs zylindrisch oder prismenförmig. Zylindrische Vorsprünge können besonders gut mit runden Öffnungen eingesetzt werden, während prismenförmige Vorsprünge ebenfalls bis zu einem gewissen Grad ein Drehmoment übertragen können.
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In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist mindestens der verbreiterte Endbereich des mindestens einen Vorsprungs kalt-verformbar. In dieser Ausführungsform kann der bereits in einer Öffnung eines Abschirmteils eingerastete Vorsprung durch Umformen bzw. Verformen des Endbereichs zusätzlich an dem Abschirmteil festgelet werden. Durch ein Umformen des Endbereichs kann das Abschirmteil mit dem Befestigungselement vernietet werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Befestigungselement weiter mindestens eine Gewindebohrung und/oder mindestens einen Gewindebolzen, der einstückig mit dem Befestigungselement ausgeführt ist. Eine Gewindebohrung kann ohne Weiteres in ein Gussstück eingegossen werden, wobei lediglich der Aufwand für das Werkzeug leicht erhöht ist, es können dabei Kerne verwendet werden oder Teile er Form die beim Trennen der Form aus dem Gewinde herausgedreht werden. Ein Gewindebolzen kann sehr einfach an ein Gussstück angegossen werden, vor allem, wenn er in der Trennebene der Form angeordnet ist. Es ist ebenfalls möglich, in einen, im Wesentlichen geraden Vorsprung ein Gewinde einzupressen, sofern das Gewinde in der Trennebene der Form angeordnet werden kann und das Material hinreichend verformbar ist. Es ist dabei anzumerken, dass es nicht notwendig sein muss, das Gewinde sehr exakt auszuführen, da das Material relativ weich ist und somit ohne weiteres kleinere Fertigungsfehler beim Auf- bzw. Anschrauben einer Mutter bzw. einer Schraube ausgeglichen werden können. Es kann ratsam sein, einen größeren Gewindedurchmesser zu wählen, da das Grundmaterial des Befestigungselements im Vergleich zu Stahl oder Eisen eine geringere Festigkeit aufweist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform des Abschirmteils ist der mindestens eine Vorsprung in der mindestens einen Öffnung zur Aufnahme des mindestens eines Vorsprungs aufgenommen, dabei ist ein Endbereich des Vorsprungs ist so verformt, dass Vorsprung nicht mehr aus der Öffnung entfernt werden kann.
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Beschreibung der Figuren.
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1A bis 1C zeigen die Montage eines erfindungsgemäßen Befestigungselements an einem Abschirmteil, das hier als Akustik- und Wärmeabschirmblech ausgeführt ist.
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2A bis 2D zeigen die Montage einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements an einem erfindungsgemäßen Abschirmteil, das hier ebenfalls als Akustik- und Wärmeabschirmblech ausgeführt ist.
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3A und 3B zeigen zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Abschirmteils, dessen Öffnungen mit elastischen Fahnen versehen sind, die die Montage des als Akustik- und Wärmeabschirmblech ausgeführten Abschirmteils an einem Befestigungselement vereinfachen.
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Sowohl in der Beschreibung, als auch in den Figuren werden gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet um gleiche oder ähnliche Elemente zu bezeichnen.
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1A bis 1C zeigen die Montage eines erfindungsgemäßen Befestigungselements 2 an einem Akustik- und Wärmeabschirmblech 14. Das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 ist mit zwei Öffnungen 16 versehen. Das Befestigungselement 2 ist mit zwei Vorsprüngen 4 versehen, die direkt an das Befestigungselement 2 angeformt sind. Je nach Herstellungsverfahren kann das Befestigungselement 2 gegossen oder aus einem Blech geformt werden. Die dargestellte Version des Befestigungselements 2 ist als Aluminiumgussteil ausgeführt. Die Vorsprünge 4 sind direkt an das Befestigungselement 2 angeformt. Das Befestigungselement 2 ist ebenfalls mit einer angeformten Gewindebohrung 12 und mit einem angeformten Gewindebolzen 10 versehen, um zu veranschaulichen, dass das Befestigungselement ebenfalls dazu dienen kann, Sensoren, Leitungen oder andere Elemente eines Kraftfahrzeuges zu befestigen. Es ist ebenfalls möglich, ein Gewindeelement wie eine Mutter oder einen Gewindestift beim Spritzgießen mit in das Befestigungselement einzugießen. Es können auch Klammern, Haken, Ösen in das Befestigungselement 2 eingegossen werden.
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Die Vorsprünge 4 sind direkt an das Befestigungselement 2 angeformt und zylindrisch ausgeführt. Das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 ist mit entsprechenden runden Öffnungen 16 versehen, durch die die Vorsprünge 4 des Befestigungselements durchgesteckt werden können.
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In 1B ist dargestellt, wie die Vorsprünge 4 des Befestigungselements 2 durch die Öffnungen 16 des Akustik- und Wärmeabschirmblechs 14 durchgesteckt sind, und das Befestigungselement 2 auf dem Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 aufliegt.
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In 1C wurden die Enden bzw. die Endbereiche der Vorsprünge 4 so verformt, dass die nicht mehr aus den Öffnungen 16 des Akustik- und Wärmeabschirmblechs 14 herausgezogen werden können. Es ist möglich zylindrische Vorsprünge ähnlich einem Niet zu einem Nietkopf zu verformen, sodass das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 durch die verformten Enden 8 der Vorsprünge 4 mit dem Befestigungselement 2 vernietet ist.
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2A bis 2D zeigen die Montage einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements 2 an einem ebenfalls erfindungsgemäßen Akustik- und Wärmeabschirmblech 14. Das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 ist mit zwei Öffnungen 16 versehen. Die Öffnungen sind mit zwei biegsamen Laschen 18 versehen. Das Befestigungselement 2 weist zwei Vorsprünge 4 auf die den verdickten Endbereichen 6 hakenförmig oder pilzförmig ausgeformt sind. Bevorzugt können die Endbereiche 6 nur zur Hälfte pilzförmig ausgeformt sein, sodass eine Lasche ohne Weiteres zurückfedern kann, wodurch sie an einem Schaft des Vorsprungs anliegt.
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Die verdickten Endbereiche 6 können in Öffnungen 16 eingesteckt werden, die mit biegsamen Laschen 18 versehen sind. Beim Einstecken weichen die Laschen 18 den verdickten Endbereichen 6 aus wie in 2B dargestellt. Wenn die Vorsprünge 4/6 ganz eingesteckt sind, federn die Laschen 18 zurück und fixieren das Abschirmteil bzw. das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 an dem Befestigungselement 2, wie es in 2C dargestellt ist.
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Sollte sich zeigen, dass die Fixierung nach 2C nicht ausreicht, um das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 sicher und schwingungsfest an dem Befestigungselement 2 zu fixieren, können die verdickten Endbereiche 6 zu verformten Endbereichen 8 umgeformt werden, wodurch das Befestigungselement 2 direkt an das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 genietet wird, wie es in 2D dargestellt ist. Die Verwendung der Laschen 18 und der verdicken Endbereiche 6 ermöglicht es ein viel größeres Metallvolumen zum Umformen bzw. zum Bilden der verformten Endbereiche 8 bzw. der Nietköpfe zu verwenden, wodurch die Stabilität der Verbindung erheblich erhöht werden kann.
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3A stellt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abschirmteils dar, das als Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 ausgeführt ist. Das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 umfasst zwei Öffnungen 16, die jeweils mit einer elastischen Lasche 18 versehen ist. Die Öffnung 16 mit der schmaleren Lasche 18 ist für einen Vorsprung vorgesehen, der im Wesentlichen hakenförmig ist, und in seinen Querschnitt dem, in der 2 dargestelltem Vorsprung 4 entspricht.
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Die andere breitere Lasche 18 der rechten Öffnung 16 ist für einen pilzförmig verdickten Vorsprung 4 bestimmt, dessen Querschnitt ebenfalls dem in der 2 dargestellten Version entspricht. Der verdickte Vorsprung ist auch seitlich verdickt, und kann daher auf einer größeren Fläche des Akustik- und Wärmeabschirmblechs 14 aufliegen. Wird ein pilzförmig verdickter Vorsprung nach der Montage verformt, kann eine sichere und zerstörungsfrei unlösbare Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 erzielt werden.
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3B stellt eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abschirmteils dar, das als Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 ausgeführt ist. Das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 umfasst wiederum zwei Öffnungen 16, die jeweils mit acht elastischen Laschen 18 versehen sind. Die Öffnung 16 sind dazu bestimmt, im Wesentlichen gerade Vorsprünge 4 (wie sie in 1A dargestellt sind) aufzunehmen. Die Laschen 18 biegen sich wie die Lachen einer Klemmscheibe gegen den Vorsprung 4 und verkeilen sich mit diesem, dadurch wird verhindert, dass dieser wieder aus der Öffnung 18 herausgezogen werden kann.
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Die Federstärke der elastischen Laschen kann viel geringer ausfallen, als bei herkömmlichen Stahl-Klemmscheiben, die für Stahlwellen ausgelegt sind, da das Befestigungselement 2 bevorzugt aus weicherem Aluminium beisteht. Vorzugsweise können die Lachen 18 des Akustik- und Wärmeabschirmblechs 14 ebenfalls aus Aluminium gefertigt sein. Vorzugsweise weist das Akustik- und Wärmeabschirmblech 14 mehrere Lagen auf, die jeweils einzeln mit Öffnungen 16 versehen sein können, die jeweils mit eigenen elastischen Laschen 18 versehen sind. Bevorzugt sind die Lachen 18 der einzelnen Lagen gegeneinander versetzt, um die Abschirmeigenschaften des Abschirmteils bzw. des Akustik- und Wärmeabschirmblechs 14 im Bereich der Öffnungen 16 zu verbessern.
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Es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung nicht nur auch die in den Figuren dargestellten Ausführungen beschränkt ist, sondern nur durch den in den Ansprüchen definieren Schutzumfang. Weiterhin sollen auch alle Kombinationen von Einzelmerkmalen, die einzeln in den jeweiligen Ausführungsformen offenbart sind, ebenfalls als offenbart erachtet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10247641 B3 [0003, 0003]
- EP 1690743 B1 [0004, 0004]