DE202004001980U1 - Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen, von denen ein erstes Bauelement ein Verbindungsteil mit einem Verformungsbereich aufweist, der durch eine Öffnung eines zweiten Bauelementes steckbar und durch dessen Verformung die Verbindung der Bauelemente herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (10) zusätzlich einen vorgeformten Befestigungsbereich (12, 12') aufweist, der nach dem Entfernen des Verformungsbereichs (11, 11') mit einem durch die Öffnung (20) des zweiten Bauelementes (2) steckbaren Befestigungsmittel (3) formschlüssig verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur formschlüssigen Verbindung von Bauelementen sind lösbare und nicht lösbare Verbindungssysteme bekannt. Ein lösbares Verbindungssystem wird beispielsweise durch eine Schraubverbindung hergestellt, mit der die Bauelemente zum Austausch von Bauteilen oder zu Servicezwecken einfach und zerstörungsfrei getrennt werden können.
  • Nicht lösbare Verbindungssysteme sind beispielsweise Niet-, Schweiß- oder Klebeverbindungen, bei denen nur durch eine Zerstörung des Verbindungsbereichs ein Trennen der Bauelemente zum Austausch von Bauteilen oder im Servicefall möglich ist.
  • Lösbare Verbindungssysteme sind in der Herstellung infolge des erforderlichen Material- und Montageaufwandes teuer, eignen sich jedoch sehr gut für den Servicefall, da ein einfaches Lösen und Wiederherstellen der Verbindung beispielsweise bei einer Schraubverbindung möglich ist. Dagegen zeichnen sich nicht lösbare Niet-, Schweiß- oder Klebeverbindungen durch geringe Herstellungskosten aus, die auf die geringen Materialkosten und die kurze Montagezeit zurückzuführen sind, eignen sich jedoch weniger für den Servicefall, da die Zerstörung des Verbindungsbereichs eine Wiederverwendung von Bau elementen ausschließt oder nur mit entsprechender Nachbearbeitung und mit zusätzlichem Materialaufwand bei erheblicher Montagezeit möglich ist.
  • Ein typischer Anwendungsfall für die Verbindung von Bauelementen ist die Befestigung von Bauteilen wie Lautsprechersystemen oder Bedienungskonsolen an Türsystemen einer Kraftfahrzeugtür. Da es bei Anwendungen im Kraftfahrzeugbereich in hohem Maße auf geringe Herstellungskosten, d.h. geringe Materialkosten und Montagezeiten, sowie im Servicefall auf geringe Demontage- und Montagezeiten ankommt, sind die bekannten lösbaren oder nicht lösbaren Verbindungssysteme entweder für die Erstmontage oder für den Servicefall und damit jeweils nur bedingt geeignet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindung von Bauelementen zu schaffen, die sich sowohl für eine Erstmontage, insbesondere in der Serienproduktion, als auch für den Servicefall eignet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine Verbindung von Bauelementen bereit, die eine Erstmontage mit geringem Herstellungsaufwand, d.h. mit geringen Materialkosten und kurzen Montagezeiten, gewährleistet, und die im Servicefall eine Wiederverbindung der zu Servicezwecken getrennten Bauelemente mit geringem Demontage- und Montageaufwand ermöglicht.
  • Dabei eignet sich die erfindungsgemäße Lösung insbesondere für die Verbindung von Bauelementen, bei denen ein Verbindungsteil unmittelbar an einem der Bauelemente ausgebildet ist. Vorzugsweise besteht dieses Bauelement aus einem Kunststoff-Bauelement, bei dem das Verbindungsteil durch Spritzgießen, Anformen oder Stanzen aus dem Bauelement herausgeformt und Teil des Bauelementes ist. Alternativ kann das Verbindungsteil aber auch an einem metallischen Bauelement durch Stanzen herausgebildet oder durch eine kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindung mit dem Bauelement verbunden sein.
  • Vorzugsweise besteht zumindest das das Verbindungsteil aufweisende erste Bauelement aus Kunststoff und der Verformungsbereich des Verbindungsteils aus einer Kunststoff-Nietverbindung oder Kunststoff-Schweißverbindung ist durch Verformung bzw. Verbindung mit einem zweiten Bauelement durch eine um den ggf. zuvor verformten Verformungsbereich gelegte Schweißnaht mit dem zweiten Bauelement verbindbar.
  • Diese Verbindungsart ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung durch Warmverformung des Verformungsbereichs und/oder Herstellung einer Kunststoff-Schweißverbindung mit dem zweiten Bauelement bzw. durch Heißvernieten des durch eine Öffnung des zweiten Bauelements gesteckten zapfenförmigen Verformungsbereichs mit dem Rand der Öffnung des zweiten Bauelements, durch die zuvor der Verformungsbereich in Form des Zapfens gesteckt wurde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Befestigungsbereich des Verbindungsteils aus einem mit dem Verformungsbereich fluchtenden Aufnahmekanal, der insbesondere als Sackbohrung ausgebildet ist und eine Wandung zur Aufnahme eines vorgefertigten Gewindes oder eines Gewindeeinschnitts aufweist.
  • Das Befestigungsmittel besteht vorzugsweise aus einer Befestigungsschraube, deren Befestigungsschraubenschaft mit einem selbstschneidenden Gewinde versehen werden kann.
  • Wird eine Trennung der miteinander im vorstehenden Sinne verbundenen Bauelemente zu Servicezwecken erforderlich, so kann diese Trennung durch Aufbohren des Verformungsbereichs erfolgen. Infolge des mit dem Verformungsbereich fluchtenden Aufnahmekanals des Befestigungsbereichs des ersten Bauelements wird beim Aufbohren eine Verbindung zum Aufnahmekanal hergestellt, so dass die als Befestigungsmittel vorgesehene Befestigungsschraube in den Aufnahmekanal eingeschraubt werden kann. Ist eine Befestigungsschraube mit selbstschneidendem Gewinde vorgesehen, so genügt die Verwendung einer Befestigungsschraube mit entsprechendem Schraubenschaftdurchmesser, so dass beim Einschrauben der Befestigungsschraube in den Aufnahmekanal ein Gewinde in die Wandung des Aufnahmekanals geschnitten wird.
  • Alternativ kann ein Gewinde in der Wandung des Aufnahmekanals vorgeformt oder in Form einer Gewindebuchse eingesetzt sein, so dass der Befestigungsbereich des Verbindungsteils auf die Aufnahme einer vorbestimmten Schraubengröße vorbereitet ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann die Öffnung der Sackbohrung zur Verbindungsseite oder zu der der Verbindungsseite gegenüberliegenden Seite am Verbindungsteil des ersten Bauelements ausgerichtet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sollen anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch zwei miteinander zu verbindende Bauelemente mit einem an einem Befestigungsteil eines ersten Bauelements ausgebildeten, durch eine Öffnung des zweiten Bauelements gesteckten Verformungsbereich und einem vorgeformten Aufnahmekanal eines Befestigungsbereichs;
  • 2 einen Schnitt durch die miteinander verbundenen Bauelemente nach dem Verformen des Verformungsbereichs;
  • 3 einen Schnitt durch die nach dem Aufbohren des Verformungsbereichs voneinander getrennten Bauelemente;
  • 4 einen Schnitt durch die mittels in den Aufnahmekanal des Befestigungsbereichs des Verbindungsteils eingeschraubter Befestigungsschraube erneut miteinander verbundenen Bauelemente;
  • 5 bis 8 Schnitte wie in den 1 bis 4 beim Verbinden, Trennen und Wiederverbinden der beiden Bauelemente mit einer Variante des Verbindungsteils des ersten Bauelements.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch zwei miteinander zu verbindende Bauelemente 1, 2, von denen das erste Bauelement 1 ein Verbindungsteil 10 aufweist, das sich aus einem Verformungsbereich 11 und einem Befestigungsbereich 12 zusammensetzt. Das zweite Bauelement 2 weist eine Öffnung 20 auf, durch die der Verformungsbereich 11 des Verbindungsteils 10 zur Verbindung der beiden Bauelemente 1, 2 in der Montagerichtung M gesteckt wird.
  • Der Verformungsbereich 11 weist eine als Sackbohrung ausgebildete Bohrung 14 auf, die in einen Aufnahmekanal 13 des Befestigungsbereichs 12 übergeht. Dadurch weist der Verformungsbereich 11 eine hohlzylindrische Form auf und kann durch Warmverformung umgebördelt werden, so dass gemäß 2 eine formschlüssige Verbindung der beiden Bauelemente 1, 2 durch Anlegen des Verformungsbereichs 11 an den Rand 21 hergestellt werden, der die Öffnung 20 des zweiten Bauelements 2 umgibt und auf der dem ersten Bauelement 1 gegenüberliegenden Seite des zweiten Bauelements 2 ausgebildet ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann eine Schweißnaht um den Verformungsbereich 11 zum Rand 21 des zweiten Bauelements 2 gelegt werden.
  • Eine zu Servicezwecken erforderliche Trennung der beiden Bauelemente 1, 2 erfolgt durch Aufbohren des Verformungsbereichs 11 und damit durch Abtrennen des Verformungsbereichs 11 vom Verbindungsteil 10 des ersten Bauelements 1. Der durch das Aufbohren gebildete Kanal 5 schafft gemäß 3 eine Verbindung der dem zweiten Bauelement 2 zugewandten Verbindungsseite des ersten Bauelements 1 zum Aufnahmekanal 13 des Befestigungsbereichs 12 des Verbindungsteils 10.
  • In diesen Aufnahmekanal 13, der beispielsweise als glatte Wandung ausgebildet ist, wird von der Seite der Öffnung 20 des zweiten Bauelements 2 ein als Befestigungsschraube 3 ausgebildetes Befestigungsmittel eingesetzt, wobei eine Unterlegscheibe 4 Toleranzen des Durchmessers der Öffnung 20 des zweiten Bauelements 2 ausgleicht. Die mit einem selbstschneidenden Gewinde 31 an ihrem Schraubenschaft 30 ausgestattete Befestigungsschraube 3 schneidet ein Gewinde 15 in den Aufnahmekanal 12 des Befestigungsteils 10 und stellt beim Einschrauben gleichzeitig eine in 4 dargestellte lösbare, formschlüssige Wiederverbindung der Bauelemente 1, 2 her.
  • Alternativ kann der Aufnahmekanal 12 bereits vor der Erstmontage mit einem Gewinde 15 versehen sein, so dass auch eine Befestigungsschraube 3 mit nicht selbstschneidendem Gewinde, das an das Gewinde des Aufnahmekanals 12 angepasst ist, in den Befestigungsbereich 12 des Verbindungsteils 10 des ersten Bauelements 1 eingeschraubt werden.
  • Das in den 5 bis 8 in den verschiedenen Phasen der Erstmontage, Trennung und Wiederverbindung der beiden Bauelemente 1, 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in der unterschiedlichen Formgebung des Verbindungsteils 10' des ersten Bauelements 1.
  • In dieser Ausführungsform ist der Verformungsbereich 11' des Verbindungsteils 10' als Zapfen ausgebildet, der vor der Erstmontage durch die Öffnung 20 des zweiten Bauelements 2 gesteckt wird, so dass die Bauelemente 1, 2 mit ihren Verbindungsseiten aneinander liegen. Durch eine Wand 16 ist der den Verformungsbereich 11' bildende Zapfen 11' vom Befestigungsbereich 12' des Verbindungsteils 10' getrennt, der ebenfalls einen als Sackbohrung ausgebildeten Aufnahmekanal 13' aufweist, dessen Öffnung aber der Verbindungsseite des ersten Bauelements 1 entgegengerichtet ist.
  • Durch Heißvernieten wird der als Zapfen ausgebildete Verformungsbereich 11' verformt und stellt eine formschlüssige Verbindung zwischen den Bauelementen 1, 2 dadurch her, dass sich der Nietkopf des Verformungsbereichs 11' an den die Öffnung 20 des zweiten Bauelements 2 umgebenden Rand 21 anlegt.
  • Zum Trennen der beiden Bauelemente 1, 2 wird der Verformungsbereich 11' sowie die im Befestigungsteil 10' ausgebildete Wand 16 aufgebohrt, so dass gemäß 3 eine Bohrung 5' eine Verbindung zwischen der Öffnung 20 des zweiten Bauelements 2 mit dem Aufnahmekanal 13' des Befestigungsbereichs 12' des Verbindungsteils 10' herstellt.
  • Der Befestigungsbereich 12' kann analog zu dem Befestigungsbereich 12 in der Ausführungsform gemäß den 1 bis 4 bereits mit einem in den Aufnahmekanal 13' geschnittenen Gewinde 15' versehen und damit zur Aufnahme des Gewindes am Befestigungsschraubenschaft 30 einer Befestigungsschraube 3 als Befestigungsmittel vorbereitet sein oder bei Verwendung einer Befestigungsschraube 3 mit selbstschneidendem Gewinde als durchgehende Wandung ausgebildet sein, in die durch Eindrehen der Befestigungsschraube 3 ein Gewinde 15' in den Aufnahmekanal 13' geschnitten wird. Nach dem vollständigen Einschrauben der Befestigungsschraube 3 in den Befestigungsbereich 12' des Verbindungsteils 10' des ersten Bauelements 1 ist eine wieder lösbare Verbindung zwischen den Bauelementen 1, 2 nach Abschluss des Servicefalles hergestellt.
  • Alternativ kann der Aufnahmekanal 13' vollständig entfallen, wenn eine Befestigungsschraube 3 mit selbstschneidendem Gewinde verwendet wird, die in den Befestigungsbereich 12' des Verbindungsteils 10' des ersten Bauelements 1 eingesetzt wird. Bei Verwendung einer Befestigungsschraube 3 mit selbstschneidendem Gewinde, die einen vorgegebenen Schraubenschaft-Durchmesser überschreitet, so dass die Gefahr einer Zerstörung des Befestigungsbereichs 12' besteht, kann vor dem Einschrauben der Befestigungsschraube 3 mit selbstschneidendem Gewinde eine entsprechende Bohrung vorgesehen werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann auch in der Weise variiert werden, dass anstelle der Niet- oder Schweißverbindungen Klebeverbindungen bei der Erstmontage zur Verbindung der beiden Bauelemente 1, 2 Anwendung finden.
  • Auch ist eine stoffschlüssige Verbindung der beiden Bauelemente im Befestigungsbereich durch Einwirken thermischer Energie bei der Verwendung von Kunststoff-Bauelementen möglich.
  • Anstelle eines mit dem Verformungsbereich fluchtenden Aufnahmekanals des Befesti gungsbereichs kann dieser auch beispielsweise mit einer Mutter versehen sein, die mit der der Verbindungsseite des ersten Bauelements 1 gegenüberliegenden Seite kraft- oder formschlüssig verbunden ist.
  • Der Aufnahmekanal 13 bzw. 13' kann dann entfallen, wenn eine Befestigungsschraube 3 mit selbstschneidendem Gewinde verwendet wird, die in den Befestigungsbereich 12 bzw. 12' des ersten Bauelements 1 eingeschraubt wird. Ist die Verwendung einer sehr dicken Befestigungsschraube 3 mit selbstschneidendem Gewinde erforderlich, bei deren Einschrauben in den Befestigungsbereich 12 bzw. 12' die Gefahr einer Zerstörung des Befestigungsbereichs 12' besteht, kann vor dem Einschrauben der Befestigungsschraube 3 mit selbstschneidendem Gewinde eine entsprechende Vertiefung, Öffnung oder Bohrung vorgesehen werden.
  • Bezugszeichenliste
    Figure 00080001

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen, von denen ein erstes Bauelement ein Verbindungsteil mit einem Verformungsbereich aufweist, der durch eine Öffnung eines zweiten Bauelementes steckbar und durch dessen Verformung die Verbindung der Bauelemente herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (10) zusätzlich einen vorgeformten Befestigungsbereich (12, 12') aufweist, der nach dem Entfernen des Verformungsbereichs (11, 11') mit einem durch die Öffnung (20) des zweiten Bauelementes (2) steckbaren Befestigungsmittel (3) formschlüssig verbindbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das das Verbindungsteil (10) aufweisende erste Bauelement (1) aus Kunststoff besteht und dass der Verformungsbereich (11, 11') zu einer Kunststoff-Nietverbindung oder Kunststoff-Schweißverbindung verformbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich des Verbindungsteils (10) einen mit dem Verformungsbereich (11, 11') fluchtenden Aufnahmekanal (13, 13') enthält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Wand des Aufnahmekanals (12, 12') ein Gewinde (15, 15') eingeschnitten oder mittels des Befestigungsmittel (3) einschneidbar ist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel aus einer Befestigungsschraube (3) besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (3) ein selbstschneidendes Gewinde (31) aufweist.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Öffnung (20) des zweiten Bauelements (2) gesteckte Verformungsbereich (11, 11') des Verbindungsteils (10) zur Herstellung einer Nietverbindung der Bauelemente (1, 2) umgenietet und nach dem Nieten auf dem die Öffnung (20) des zweiten Bauelements (2) umgebenden Rand (21) aufliegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsbereich (11) des Verbindungsteils (10) warm umgenietet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsbereich (11) des Verbindungsteils (10) heiß mit dem die Öffnung (20) des zweiten Bauelements (2) umgebenden Rand (21) vernietet ist.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Öffnung (20) des zweiten Bauelements (2) gesteckte Verformungsbereich (11) des Verbindungsteils (2) zur Herstellung einer Schweißverbindung der Bauelemente (1, 2) mit dem die Öffnung (20) des zweiten Bauelements (2) umgebenden Rand (21) verschweißt ist.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsbereich (11) des Verbindungsteils (10) eine in den Aufnahmekanal (13) des Befestigungsbereichs übergehende Sackbohrung (14) aufweist.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsbereich (11') des Verbindungsteils (10') vor dem Vernieten vom Aufnahmekanal (13') des Befestigungsbereichs (12') getrennt ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal (12') als Sackbohrung ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verformungsbereich (11, 11') zum Trennen der Bauelemente (1, 2) durch Aufbohren entfernbar ist und nach dem Aufbohren eine Durchgangsbohrung (5, 5') eine Verbindung zum Aufnahmekanal (12, 12') des Befestigungsbereichs (12, 12') des Verbindungsteils (10, 10') herstellt.
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