-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuginformationssystems, ein Fahrzeuginformationssystem und ein Computerprogramm.
-
Fahrzeuginformationssysteme integrieren über eine einheitliche Benutzerschnittstelle zunehmend eine umfangreichere Funktionalität, wie beispielsweise Radio, weitere Audioquellen, wie beispielsweise CD, Navigationshilfen, Zustandsinformationen über das Fahrzeug und dergleichen. Darüber hinaus stehen über externe Rechnereinheiten, wie beispielsweise ein externes mobiles Endgerät, das beispielsweise ein Smartphone sein kann, eine Vielzahl an Anwendungsprogrammen zur Verfügung, die auch als Apps bezeichnet werden. Es ist wünschenswert, auch derartige Apps mittels der Benutzerschnittstelle dem Nutzer des Fahrzeuginformationssystems, also insbesondere einem Fahrzeuginsassen, im Fahrzeug verfügbar zu machen. Derartige Apps unterliegen einer starken Dynamik, sie werden zum einen weiter entwickelt, zum andern werden laufend neue zur Verfügung gestellt.
-
Aus der
DE 10 2009 059 140 A1 ist ein Verfahren zur Integration einer Komponente in ein Informationssystem eines Fahrzeugs bekannt, bei dem zumindest eine durch die Komponente ausführbare oder bereitgestellte Applikation durch eine Mensch-Maschine-Schnittstelle des Inforationssystems einem Nutzer des Fahrzeugs verfügbar gemacht wird. Beim Start einer Applikation der an das Informationssystem angeschlossenen Komponente wird der Applikation bezüglich der Mensch-Maschine-Schnittstelle zumindest ein Prioritätswert zugewiesen. Ein Prioritätswert gibt einen Rang an, mit dem die Applikation der Komponente bevorzugt oder nachrangig gegenüber einer weiteren Applikation, die durch die Information ausgeführt oder ausgeführt werden soll, behandelt wird. Bevorzugt wird beim Start der Applikation der Komponente eine Nachricht an das Informationssystem übertragen, in der die von der Applikation zu deren Ausführung benötigten Ressourcen der Mensch-Maschine-Schnittstelle beschrieben sind. Einer oder mehreren der von der Applikation benötigten Ressourcen der Mensch-Maschine-Schnittselle wird ein jeweiliger Prioritätswert zugewiesen.
-
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuginformationssystems, ein Fahrzeuginformationssystem und ein Computerprogramm zu schaffen, das einen Beitrag leistet zu einem komfortablen und sicheren Betrieb des Fahrzeuginformationssystems.
-
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben des Fahrzeuginformationssystems, ein zu dessen Betrieb entsprechend ausgebildetes Fahrzeuginformationssystem und ein Computerprogramm gemäß dem jeweiligen unabhängigen Anspruch.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
-
Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuginformationssystems, das umfasst eine Benutzerschnittstelle, eine Rechnereinheit und eine Kommunikationsschnittstelle, die ausgebildet ist zum Kommunizieren mit einer externen Rechnereinheit. Die Benutzerschnittstelle ist ausgebildet zur Kommunikation mit einem Nutzer des Fahrzeuginformationssystems, also insbesondere eines Fahrzeuginsassen. Sie weist dazu entsprechende Ein- und Ausgabeeinheiten auf. Sie kann so optische und/oder akustische Ausgabeeinheiten aufweisen und sie kann beispielsweise akustische und/oder haptische Eingabeeinheiten aufweisen. Die externe Rechnereinheit kann beispielsweise ein externes mobiles Endgerät sein, wie beispielsweise ein Smartphone. Sie kann jedoch auch eine beliebige andere externe Rechnereinheit sein und kann so beispielsweise auch ein Server in einem Kommunikationsnetz sein. Sie kann beispielsweise auch ein zentraler Rechner sein, beispielsweise des Fahrzeugherstellers.
-
Ein externes Anwendungsprogramm, das der externen Rechnereinheit zugeordnet ist, wird mittels der Benutzerschnittstelle einem Nutzer des Fahrzeugs verfügbar gemacht. Dies kann insbesondere umfassen, dass der Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle die Applikation aufrufen und/oder steuern kann und gegebenenfalls eine Ausgabe des Anwendungsprogramms über die Benutzerschnittstelle erfolgt.
-
Eine dem externen Anwendungsprogramm zugeordnete Bedienungsanleitung in Form eines Containers mit eigenem Dateisystem wird der Rechnereinheit zur Verfügung gestellt. Bei Aufruf der dem externen Anwendungsprogramm zugeordneten Bedienungsanleitung durch den Nutzer mittels der Benutzerschnittstelle werden in dem Container enthaltene Einstiegsdaten mittels der Benutzerschnittstelle signalisiert. Bei Aufruf eines Links, der sich auf einen Abschnitt der Bedienungsanleitung des jeweiligen externen Anwendungsprogramms bezieht, ausgehend von aktuell signalisierten Bedienungsanleitungsdaten des jeweiligen externen Anwendungsprogramms durch den Nutzer mittels der Benutzerschnittstelle werden dem jeweiligen Link zugeordnete Daten nur innerhalb des Containers gesucht. Diese werden nach Auffinden mittels der Benutzerschnittstelle signalisiert.
-
Auf diese Weise kann neben dem jeweiligen Anwendungsprogramm auch die diesem zugeordnete Bedienungsanleitung dem Nutzer komfortabel mittels der Benutzerschnittstelle verfügbar gemacht werden. In diesem Zusammenhang kann auch gewährleistet werden, dass eine schematisierte Ein- und Ausgabefunktionalität der Benutzerschnittstelle, die auf die spezifischen Bedürfnisse in der Fahrzeugumgebung abgestimmt ist, auch für die Bedienungsanleitung des jeweiligen externen Anwendungsprogramms eingesetzt wird. Somit wird ein Beitrag geleistet für die Sicherheit auch während des Fahrbetriebs durch eine möglichst geringe Inanspruchnahme der Aufmerksamkeit des Fahrers und/oder eine fahrsituationsbezogene Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung der Interaktion mit dem Nutzer. Darüber hinaus ist so auch mittels der Nutzbarmachung der in der jeweiligen Bedienungsanleitung enthaltenen Information ein komfortabler Betrieb jeweiliger externer Anwendungsprogramme in dem Fahrzeuginformationssystem ermöglicht.
-
In diesem Zusammenhang wird insbesondere durch das Zur-Verfügung-Stellen der dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordneten Bedienungsanleitung in Form des Containers mit eigenem Dateisystem ein Beitrag geleistet für eine sehr flexible Integration in das Fahrzeuginformationssystem und zwar beispielsweise auch in Fällen, in denen Dateien mit gleichen Dateinamen verwaltet werden, wie beispielsweise diejenigen anderer Bedienungsanleitungen anderer externer Anwendungsprogramme oder auch intern in dem Fahrzeuginformationssystem statisch vorhandener Anwendungsprogramme. Auf diese Weise können so insbesondere Mehrdeutigkeiten bei der Verfolgung der Links vermieden werden, was auch ein Einbinden von Bildern umfasst.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts wird ein jeweiliger Bezeichner von Einstiegsdaten der Bedienungsanleitung, die dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnet ist, in eine Liste vorgegebener Sortierung eingebettet und im Falle eines bereits identisch vorhandenen Bezeichners als Element der Liste dem jeweiligen Bezeichner der Einstiegsdaten eine Kennung des jeweiligen externen Anwendungsprogramms hinzugefügt. Auf diese Weise können die jeweiligen Bezeichner von Einstiegsdaten der Bedienungsanleitung, die dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnet ist, eindeutig in die Liste eingebettet werden und somit bei Darstellung der Liste mittels der Benutzerschnittstelle Mehrdeutigkeiten oder mehrere identische Einträge in die Liste vermieden werden.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts wird in dem Fall, dass die Bedienungsanleitung, die dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnet ist, nicht in einer vorgegebenen Sprachversion vorliegt, eine Signalisierung diesbezüglich mittels der Benutzerschnittstelle durchgeführt und zwar in einer vorgegebenen Sprache. Auf diese Weise kann der Nutzer des Fahrzeuginformationssystems einfach verstehen, dass die jeweilige Bedienungsanleitung nicht in der vorgegebenen Sprachversion vorliegt, da ihm diese Information in der vorgegebenen Sprache signalisiert wird, die beispielsweise seine Muttersprache sein kann.
-
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn in dem Fall, dass die Bedienungsanleitung, die dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnet ist, nicht in der vorgegebenen Sprachversion vorliegt, signalisiert wird, in welcher Sprachversion die Bedienungsanleitung verfügbar ist mittels der Benutzerschnittstelle und zwar in der vorgegebenen Sprache. Dem Nutzer wird eine Sprachversionsauswahl geboten mittels der Benutzerschnittstelle und abhängig von einer erfolgten Sprachversionsauswahl wird die Bedienungsanleitung in der jeweils zugeordneten Sprachversion signalisiert. Auf diese Weise kann der Nutzer komfortabel eine alternative Sprachversion auswählen und dann die jeweilige Bedienungsanleitung in der ausgewählten Sprachversion signalisiert bekommen.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Rechnereinheit ein Cache-Speicher zugeordnet. Nachfolgend zu einem Verbindungsaufbau zwischen der Kommunikationsschnittstelle und der externen Rechnereinheit wird geprüft, ob der dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnete Container der Betriebsanleitung bereits in dem Cache-Speicher gespeichert ist und in diesem Fall der dort gespeicherte Container zum der Rechnereinheit zur Verfügung Stellen eingesetzt und andernfalls wird auf ein Bereitstellen des Containers durch die Kommunikationsschnittstelle hin der Container in dem Cache-Speicher gespeichert. Auf diese Weise kann bei Vorhandensein des jeweiligen Containers in dem Cache-Speicher zum einen die erforderliche Datenübertragungsmenge von der externen Rechnereinheit hin zu dem Fahrzeuginformationssystem gering gehalten werden und andererseits auch sehr schnell die mit der jeweiligen Bedienungsanleitung einhergehende Information dem Nutzer zur Verfügung gestellt werden.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrzeuginformationssystem, das eine Benutzerschnittstelle, eine Rechnereinheit und eine Kommunikationsschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist zum Kommunizieren mit einer externen Rechnereinheit, wobei das Fahrzeuginformationssystem ausgebildet ist zum Durchführen des ersten Aspekts der Erfindung.
-
Gemäß einem dritten Aspekt ist ein Computerprogramm vorgesehen, das Computerprogrammcodemittel umfasst, die für die Ausführung der Schritte gemäß dem ersten Aspekt oder seiner Ausgestaltungen geeignet sind, wenn das Programm auf der Rechnereinheit des Fahrzeugsystems ausgeführt wird.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Fahrzeuginformationssystem,
-
2 ein Blockschaltbild von Teilen des Fahrzeuginformationssystems,
-
3 eine erste Bildschirmdarstellung auf der Benutzerschnittstelle, und
-
4 eine zweite Bildschirmdarstellung auf der Benutzerschnittstelle.
-
Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
Ein Fahrzeuginformationssystem weist auf eine Rechnereinheit 1, eine Benutzerschnittstelle 3 und eine Kommunikationsschnittstelle 5. Das Fahrzeuginformationssystem ist insbesondere stationär, also fest verbaut, in dem Fahrzeug angeordnet.
-
Die Benutzerschnittstelle 3 ist ausgebildet zum Kommunizieren mit einem Nutzer, insbesondere einem Fahrzeuginsassen eines Fahrzeugs, in dem das Fahrzeuginformationssystem angeordnet ist. Die Benutzerschnittstelle 3 umfasst eine oder mehrere Eingabeeinheiten und Ausgabeeinheiten. Die Ausgabeeinheiten können ausgebildet sein als optische und/oder akustische Ausgabeeinheiten und so beispielsweise einen Bildschirm umfassen. Darüber hinaus umfasst die Benutzerschnittstelle 3 eine oder mehrere Eingabeeinheiten, die beispielsweise als akustische und/oder manuelle Eingabeeinheiten ausgebildet sein können. So kann eine Eingabeeinheit beispielsweise als Dreh-Tast-Steller ausgebildet sein und/oder als Touch-Screen ausgebildet sein und/oder als Mikrofon ausgebildet sein.
-
Die Kommunikationsschnittstelle 5 ist ausgebildet zum Kommunizieren mit einer externen Rechnereinheit 7. Die Kommunikationsschnittstelle 5 kann als eine für derartige Zwecke beliebige dem Fachmann bekannte Kommunikationsschnittstelle 5 ausgebildet sein. Sie kann so zur drahtlosen Kommunikation ausgebildet sein, und beispielsweise eine Mobilfunkschnittstelle und/oder eine WLAN-Schnittstelle umfassen. Sie kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch zur drahtgebundenen Kommunikation ausgebildet sein und beispielsweise eine USB-Schnittstelle umfassen. Die Kommunikation mit der externen Rechnereinheit 7 kann darüber hinaus unter Zwischenschaltung eines Kommunikationsnetzwerkes erfolgen, das beispielsweise das Internet umfassen kann.
-
Die externe Rechnereinheit 7 kann beispielsweise als externes mobiles Endgerät, so insbesondere als Smartphone, ausgebildet sein. Sie kann jedoch auch beispielsweise als ein Server, so zum Beispiel als ein Zentralrechner, ausgebildet sein, der beispielsweise von einem Fahrzeughersteller oder dergleichen betrieben wird.
-
Die Rechnereinheit 1 umfasst zumindest einen Programm- und/oder Datenspeicher und/oder eine Recheneinheit, in der Programme, die in dem Daten- und Programmspeicher gespeichert sind, ausgeführt werden. Die Rechnereinheit 1 umfasst optional einen Cache-Speicher 9. In der Rechnereinheit 1 werden Signale zum Signalisieren mittels der Benutzerschnittstelle 3 erzeugt und zum anderen Signale ausgewertet, die durch entsprechende Eingaben an der Benutzerschnittstelle 3 erzeugt werden.
-
In dem Daten- und/oder Programmspeicher der Rechnereinheit 1 können beispielsweise Anwendungsprogramme gespeichert sein, die auch als interne Anwendungsprogramme bezeichnet werden können und die beispielsweise vor erstmaliger Inbetriebnahme des Fahrzeugs in dem Daten- und/oder Programmspeicher der Rechnereinheit 1 abgespeichert werden. Diese internen Anwendungsprogramme können beispielsweise die Funktionalität eines Radios, so insbesondere eines FM-Radios, umfassen. Dem jeweiligen internen Anwendungsprogramm ist eine jeweilige Bedienungsanleitung zugeordnet, die beispielsweise auch als integrierte Bedienungsanleitung IBA bezeichnet werden kann.
-
Darüber hinaus kann auch ein externes Anwendungsprogramm, das der externen Rechnereinheit 7 zugeordnet ist, mittels der Benutzerschnittstelle 3 dem Nutzer des Fahrzeugs verfügbar gemacht werden. Dazu kann das jeweilige externe Anwendungsprogramm beispielsweise an der Kommunikationsschnittstelle 5 bereitgestellt werden und somit als solches von der externen Rechnereinheit hin zu dem Fahrzeuginformationssystem übertragen werden. Bevorzugt wird das externe Anwendungsprogramm jedoch auf der externen Rechnereinheit 7 ausgeführt und lediglich die Ein- und Ausgabe betreffende Aktionen mittels des Fahrzeuginformationssystems durchgeführt.
-
So kann beispielsweise die externe Rechnereinheit 7 als so genannter Application Server oder auch App Server fungieren und beispielsweise mittels der Benutzerschnittstelle 3 dem Nutzer als externes Anwendungsprogramm ein Webradio und/oder einen Kommunikationsdienst wie Twitter oder dergleichen zur Verfügung stellen.
-
Ein Block App Server kann so ein oder mehrere externe Anwendungsprogramme einer jeweiligen externen Rechnereinheit 7 umfassen, wie dies in der 2 dargestellt ist. Dabei kann eine entsprechende Blockschaltbilddarstellung auch auf der Benutzerschnittstelle 3 signalisiert werden und beispielsweise die in 2 markierten Blöcke als Auswahlblöcke signalisiert werden, die mittels eines entsprechenden Eingabeelements ausgewählt werden können, wie beispielsweise mit einem der Funktionalität einer Computermaus entsprechenden Eingabeelement.
-
Den jeweiligen internen Anwendungsprogrammen ist jeweils eine integrierte Bedienungsanleitung IBA zugeordnet, die entsprechende Information über das jeweilige interne Anwendungsprogramm enthält und durch den Nutzer durch eine geeignete Auswahl aufgerufen werden kann.
-
Eine dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnete Bedienungsanleitung wird in Form eines Containers mit eigenem Dateisystem der Rechnereinheit 1 zur Verfügung gestellt. Diese dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnete Bedienungsanleitung kann beispielsweise allgemein als App Help bezeichnet sein und so beispielsweise im Falle eines Webradios als externes Anwendungsprogramm eine Webradio integrierte Bedienungsanleitung, WebRadio IBA, sein. Im Falle eines externen Anwendungsprogramms, das einen Twitterzugang ermöglicht, kann es beispielsweise eine Twitter integrierte Bedienungsanleitung, Twitter IBA, sein.
-
Das zur Verfügung Stellen des jeweiligen Containers erfolgt beispielsweise zusammen mit dem Verfügbarmachen des jeweiligen externen Anwendungsprogramms. Der Container kann beispielsweise in Form einer ZIP-Datei der Rechnereinheit 1 zur Verfügung gestellt werden. Dazu übermittelt die externe Rechnereinheit den entsprechenden Container an die Kommunikationsschnittstelle 5 des Fahrzeuginformationssystems.
-
Optional weist die Rechnereinheit 1 den Cache-Speicher 9 auf und es wird nachfolgend zu einem Verbindungsaufbau zwischen der Kommunikationsschnittstelle 5 und der externen Rechnereinheit 7 geprüft, ob der dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnete Container der Bedienungsanleitung bereits in dem Cache-Speicher 9 gespeichert ist. In diesem Fall kann dann gleich der dort gespeicherte Container zum der Rechnereinheit zur Verfügung Stellen eingesetzt werden. Andernfalls erfolgt bevorzugt auf ein Bereitstellen des jeweiligen Containers durch die Kommunikationsschnittstelle 5 hin das Speichern des jeweiligen Containers in dem Cache-Speicher 9.
-
Bei Aufruf der dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordneten Bedienungsanleitung durch den Nutzer mittels der Benutzerschnittstelle 3 werden in dem Container enthaltene Einstiegsdaten mittels der Benutzerschnittstelle 3 signalisiert. Bei Aufruf eines Links, der sich auf einen Abschnitt der Bedienungsanleitung des jeweiligen externen Anwendungsprogramms bezieht, ausgehend von aktuell signalisierten Bedienungsanleitungsdaten des externen Anwendungsprogramms durch den Nutzer mittels der Benutzerschnittstelle werden dem jeweiligen Link zugehörige Daten nur innerhalb des Containers gesucht und nach Auffinden mittels der Benutzerschnittstelle signalisiert. Somit erfolgt beispielsweise ein Suchen nur immer jeweils innerhalb der jeweiligen ZIP-Datei.
-
Eine erste Bildschirmdarstellung auf der Benutzerschnittstelle 3 (3) umfasst Einträge in eine Liste mit vorgegebener Sortierung und mit verschiedenen Bezeichnern, wie ”Airbags” und ”Google Suche Hilfe”. Nachfolgend zu einem Ankoppeln der externen Rechnereinheit 7 an das Fahrzeuginformationssystem und damit einhergehendes Verfügbarmachen des oder der jeweiligen externen Anwendungsprogramme, das beziehungsweise die der externen Rechnereinheit 7 zugeordnet ist beziehungsweise sind, werden jeweilige Bezeichner von Einstiegsdaten der Bedienungsanleitung, die dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnet ist, in die Liste der vorgegebener Sortierung eingebettet, wie dies anhand der zweiten Bildschirmdarstellung der Benutzerschnittstelle 3 in der 4 dargestellt ist. Die vorgegebene Sortierung kann beispielsweise eine alphabetische Sortierung umfassen, sie kann jedoch auch auf historisch erfassten Häufigkeiten der Aufrufe der jeweiligen Bezeichner basieren.
-
Im Falle eines bereits identisch vorhandenen Bezeichners wie des Bezeichners ”Airbags” als Element der Liste wird dem jeweiligen Bezeichner der Einstiegsdaten eine Kennung des jeweiligen externen Anwendungsprogramms zugefügt, so beispielsweise ”[Dynamic Music]” oder ”[GoogleTM Search]” oder ”[MINIMALISM Analyser]”.
-
Im Falle, dass die Bedienungsanleitung, die dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnet ist, nicht in einer vorgegebenen Sprachversion vorliegt, erfolgt eine Signalisierung diesbezüglich mittels der Benutzerschnittstelle und zwar in einer vorgegebenen Sprache. Bevorzugt kann die Sprache durch den Benutzer entsprechend vorab vorgegeben werden und beispielsweise seiner Muttersprache entsprechen. Auf diese Weise kann einfach sichergestellt werden, dass der Benutzer auch einfach die Tatsache versteht, dass bei einem jeweiligen externen Anwendungsprogramm die vorgegebene Sprachversion nicht vorliegt. Die diesbezügliche Signalisierung kann beispielsweise in der Form erfolgen: ”Das externe Anwendungsprogramm liegt nicht in deutscher Sprache vor!”
-
Optional kann für den Fall, dass die Bedienungsanleitung, die dem jeweiligen externen Anwendungsprogramm zugeordnet ist, nicht in der vorgegebenen Sprachversion vorliegt, signalisiert werden, in welcher oder welchen Sprachversionen die Bedienungsanleitung verfügbar ist und zwar mittels der Benutzerschnittstelle 3 und zwar in einer vorgegebenen Sprache. Diese vorgegebene Sprache ist somit mit hoher Wahrscheinlichkeit dann für den jeweiligen Nutzer des Fahrzeuginformationssystems einfach verständlich. Dem Nutzer wird in diesem Zusammenhang eine Sprachversionsauswahl geboten mittels der Benutzerschnittstelle 3 und es wird abhängig von einer erfolgten Sprachversionsauswahl die Bedienungsanleitung in der jeweiligen zugeordneten Sprachversion signalisiert. So kann beispielsweise bei vorgegebener Sprache Chinesisch dem Nutzer auf Chinesisch signalisiert werden, dass die jeweilige Bedienungsanleitung nur in Englisch, Französisch und Deutsch zur Verfügung steht und der Nutzer hat dann die Möglichkeit, beispielsweise Englisch auszuwählen, was dann nachfolgend zu einer Signalisierung der jeweiligen Bedienungsanleitung in der englischen Sprachversion führt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeuginformationssystem
- 3
- Rechnereinheit
- 5
- Benutzerschnittstelle
- 7
- Kommunikationsschnittstelle
- 9
- externe Rechnereinheit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009059140 A1 [0003]