DE102011081298A1 - Nehmerzylinder (CSC) - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Nehmerzylinder (CSC) und findet insbesondere bei Kupplungsbetätigungen eines Ausrücksystems Einsatz. Derartige Nehmerzylinder weisen eine Vorlastfeder auf, die zwei Hauptfunktionen erfüllt. Erstens, die Vorlastfeder dient dazu, das Ausrücklager bei abnehmender Kraft im hydraulischen System immer noch mit einer ausreichenden Kraft an die Tellerfederzungen zu drücken. Zweitens bringt die Feder eine Drehmomentabstützung unter dem Schleppmoment des Ausrücklagers.
- Aus der Druckschrift
DE 10 2009 030 985 A1 ist beispielsweise ein Nehmerzylinder bekannt, der innerhalb einer hydraulischen Strecke zur Kupplungsbetätigung im Bereich zweier unmittelbar aufeinander treffender, unterschiedlich konzentrisch um eine Getriebeeingangswelle angeordnet ist. Eine eingezogene Wand im Gehäuse bildet über ihre axiale Länge einen Bereich, dessen Innenfläche als Führungsfläche dient, so dass der mittels einer Vorlastfeder mit Druck beaufschlagte ringförmige Kolben sowohl mit dem Innen- als auch mit dem Außendurchmesser am Gehäuse auf einer Führungsfläche geführt wird. Die Endwindungen der Vorlastfeder stützen sich jeweils am Kolben und einem Ansatz ab. - Auch in der Druckschrift
DE 10 2009 014 474 A1 wird ein Nehmerzylinder, insbesondere für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeuges, beschrieben, der konzentrisch zu einer Getriebeeingangswelle angeordnet ist, wobei eine Führungshülse in einer Längsbohrung des Nehmerzylindergehäuses radial beabstandet zur Bildung eines kreisringförmigen Druckraums angeordnet ist und in dem Druckraum ein Ringkolben, der druckraumseitig mit einer Dichtung versehen ist, axial verschiebbar geführt ist. Das Ausrücklager umfasst einen Lageraußenring sowie einen Lagerinnenring, der mit dem Nehmerzylinderkolben in Wirkverbindung steht. Der Lageraußenring drückt direkt oder indirekt über weitere Bauteile auf eine Tellerfeder einer Fahrzeugkupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges zwischen Verbrennungsmotor und Schaltgetriebe. Zwischen dem Nehmerzylindergehäuse und dem Lagerinnenring ist ebenfalls eine Vorlastfeder in Form einer Schraubenfeder angeordnet. - Durch die Verwendung einer Vorlastfeder, die in Form einer Schraubenfeder ausgebildet ist, wird ein großer radialer Bauraum benötigt.
- Bei sehr eingeschränkter radialer Baurraumsituation wird es manchmal schwierig, die Vorlastfeder mit richtiger Kraftkurve auszulegen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nehmerzylinder zu entwickeln, der einen geringen radialen Bauraum benötigt und keine Vorlastfeder mehr aufweist.
- Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Der Nehmerzylinder (CSC) wird insbesondere für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeuges eingesetzt und weist ein im Wesentlichen konzentrisches Nehmerzylindergehäuse mit einer Längsachse auf, welches zur Bildung eines kreisringförmigen Druckraums einen Ringraum besitzt, in dem ein Ringkolben, der druckraumseitig mit einer Dichtung versehen ist, axial verschiebbar geführt wird, wobei der Ringkolben auf ein Ausrücklager wirkt und am Nehmerzylindergehäuse erfindungsgemäß in Richtung zum Ausrücklager wenigstens ein elastisches und/oder federndes Element angeordnet ist, welches einen Toleranzausgleich zu einem Anschlag des Nehmerzylindergehäuses für das Ausrücklager in einer hinteren Endstellung (minimal Extension) des Ringkolbens bildet.
- Die Tellerfeder der Kupplung, an welcher das Ausrücklager angreift, weist immer eine Rückstellkraft auf, die bei min. Extension des CSC verwendet werden kann, um eine Kraft an den Tellerfederzungen zu erzeugen. Idealerweise drückt die Tellerfeder das Ausrücklager an den Anschlag des CSC, damit das Lager blockiert ist und sich nicht bewegen kann. Da jedoch ein Spiel zwischen der Zungenposition der Tellerfederzungen und Ausrücklager in der Position „minimal-Extention“ nicht vernachlässigbar ist, sind Toleranzen in der Größenordnung von 1 bis 3 mm auszugleichen, was mit der Tellerfeder der Kupplung nicht möglich ist. Unterschiedliche Kurven Kraft/Verschiebungen je nach Toleranzlage wären nicht akzeptabel.
- Durch die erstmalige Verwendung eines federnden und/oder elastischen Elements, wird ein Toleranzausgleich im CSC erzielt, da das Ausrücklager in der Position „minimal-Extention“ durch die Tellerfeder der Kupplung gegen dieses Element gedrückt wird.
- Dabei weist das Nehmerzylindergehäuse eine innere Gehäusewand und eine äußere Gehäusewand auf, die über einen Boden miteinander verbunden sind und zwischen denen sich der Ringraum erstreckt, wobei an einem in Richtung zum Ausrücklager weisenden Bereich der äußeren Gehäusewand das elastische/federnde Element angeordnet ist.
- Bei einem drucklosen Zustand wird nun das Ausrücklager durch die Rückstellkraft einer Tellerfeder der sich anschließenden Kupplung in der hinteren Endstellung (minimal-Extension) des Ringkolbens zu dem Anschlag des Nehmerzylindergehäuses und damit gegen das elastische/federnde Element gedrückt.
- Das Element kann beispielsweise in Form eines an der äußeren Gehäusewand befestigten tellerfederartigen ersten Ringes ausgebildet sein, der in Richtung zum Ausrücklager weisende Federelemente aufweist oder in Form eines elastischen zweiten Ringes (z.B. aus Gummi), der in Richtung zum Ausrücklager elastische Vorsprünge aufweist.
- Der Ringkolben weist einen radial nach innen weisenden Vorsprung auf, der in eine korrespondierende Längsnut der inneren Gehäusewandung eingreift und in dieser axial geführt wird, wodurch der Kolben gleichzeitig verdrehfest am Ringkolben angeordnet ist. An dem in Richtung zum Boden weisenden Ende der Nut ist der Anschlag für den Ringkolben ausgebildet.
- Das Ausrücklager weist bekanntermaßen einen Außenring und einen Innenring auf, wobei in diesem Fall der Außenring in Richtung zum Ringkolben radial nach außen abgewinkelt und mit dem Ringkolben gestellfest verbunden ist. Der Innenring ist radial nach außen abgewinkelt und wirkt auf die Kupplung. Die Verbindung zwischen Außenring und Ringkolben erfolgt mit einem am Ringkolben befestigtem Blechformteil in Form eines Kolbenrings. Durch eine Tellerfeder des Ausrücklagers wird der Außenring in Richtung zum Druckraum gegen einen Anschlag. Vorteilhafter Weise wird über ein Nut-Feder-System eine Drehmomentabstützung für das Schleppmoment des Ausrücklagers gewährleistet, welches an dem in Richtung zum Ausrücklager gerichteten Ende der inneren Gehäusewand (die auch als Führungshülse ausgebildet sein kann) angeordnet ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Teillängsschnitt des Nehmerzylinders in einer vorderen (ausgerückten) Endstellung (maximal-Extension), -
2 einen Teillängsschnitt des Nehmerzylinders in einer hinteren (eingerückten) Endstellung (minimal-Extension) -
3 den tellerfederartigen ersten Ring in dreidimensionaler Darstellung, -
4 einen Ausschnitt des Kolbens mit einem Element in Form eines elastischen zweiten Ringes (mit elastischen Vorsprüngen), -
5 eine Darstellung eines Nut-Feder-Systems als Drehmomentabstützung für das Schleppmoment. - In
1 ist ein Teillängsschnitt des Nehmerzylinders in einer vorderen (ausgerückten) Endstellung (maximal-Extension) und in2 in einer hinteren (eingerückten) Endstellung (minimal-Extension) dargestellt. - Der Nehmerzylinder (CSC), welcher insbesondere für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird weist gemäß
1 und2 ein im Wesentlichen konzentrische Nehmerzylindergehäuse1 mit einer Längsachse A auf, welches ein innere Gehäusewand1a , eine davon beabstandete äußere Gehäusewand1b und einen sich dazwischen erstreckenden Boden1c aufweist, zwischen welchen zur Bildung eines kreisringförmigen Druckraums D einen Ringraum2 ausgebildet ist, in dem ein Ringkolben3 , der druckraumseitig mit einer Dichtung4 versehen ist, axial verschiebbar geführt wird. Dazu ist an der inneren Gehäusewand1a eine sich axial erstreckende Nut N vorgesehen, in die ein radial nach innen weisenden Vorsprung3.1 des Ringkolbens korrespondierend eingreift. An dem in Richtung zum Boden1c weisenden Ende der Nut N wird der Anschlag1.1 für den Ringkolben3 ausgebildet. - An der äußeren Gehäusewand
1b ist in Richtung zum Ausrücklager5 ein federndes Element in Form eines tellerfederartigen ersten Ringes6 ausgebildet ist, der in Richtung zum Ausrücklager5 weisende Federelemente6.1 aufweist, welche einen Toleranzausgleich zu dem Anschlag1.1 des Nehmerzylindergehäuses1 für das Ausrücklager5 in der hinteren Endstellung (minimal-Extension) des Ringkolbens3 gemäß2 bildet. - Das Ausrücklager
5 besitzt einen Außenring8 und einen Innenring9 , wobei der Außenring8 in Richtung zum Ringkolben3 radial nach innen abgewinkelt und mit dem Ringkolben3 gestellfest über einen am Ringkolben3 befestigten Kolbenring10 verbunden ist. Der Innenring ist radial nach außen abgewinkelt und der Innenring9 ist radial nach außen abgewinkelt ist wirkt auf die nicht dargestellte Tellerfeder einer ebenfalls nicht gezeigten Kupplung. - Durch eine Tellerfeder
11 wird der Außenring8 des Ausrücklagers in Richtung zum Druckraum gegen einen Anschlag10.1 des Kolbenrings (10 ) unter Vorspannung gedrückt. - Wirkt gemäß
1 ein Druck im Druckraum D fährt der Ringkolben3 mit dem daran befestigten Ausrücklager in seine vordere Endstellung (s.1 ) und der Innenring9 des Ausrücklagers5 wirkt gegen die nicht dargestellte Tellerfeder der Kupplung und betätigt diese. Der Ringkolben3 wird dabei über seinen radial nach innen weisenden Vorsprung3.1 in der Nut N der inneren Gehäusewand1a des Nehmerzylindergehäuses1 axial geführt. - Wird der Nehmerzylinder drucklos geschaltet, wirkt die Rückstellkraft der nicht dargestellten Tellerfeder der Kupplung gegen das Ausrücklager
5 , wodurch dieses mit dem Ringkolben3 in eine in2 dargestellte hintere Endstellung (minimal-Extension) und der radial nach innen weisende Vorsprung3.1 des Ringkolbens3 zu dem Anschlag1.1 des Nehmerzylindergehäuses1 bewegt wird und der Außenring8 gegen die Federelemente6.1 des tellerfederartigen ersten Rings6 gedrückt wird. Die Federelemente6.1 bilden somit einen Axialausgleich. - In
3 wird der tellerfederartige erste Ring6 in dreidimensionaler Darstellung gezeigt, der mehrere Federelemente6.1 aufweist, die radial nach innen abgewinkelt sind. - Der erste Ring
6 kann beispielsweise aus Kunststoff oder einem anderen Material ausgebildet sein. - Gemäß
4 , die einen Ausschnitt eines Längsschnittes eines Nehmerzylinders zeigt, kann das den Axialausgleich bewirkende Element auch in Form eines elastischen zweiten Ringes7 ausgebildet sein, der in Richtung zum hier nicht dargestellten Ausrücklager elastische Vorsprünge7.1 aufweist. - Der zweite Ring
7 kann beispielsweise aus Gummi oder einem Elastomer bestehen. - Der erste und der zweite Ring
6 ,7 werden bevorzugt an dem Außendurchmesser der äußeren Gehäusewand1b befestigt. - Es sind selbstverständlich auch andere konstruktive Ausbildungen und Anordnungen des federnden bzw. elastischen Elementes möglich. Beispielsweise könnte dieses auch an dem Außenring
8 befestigt sein. - Zur Drehmomentabstützung für das Schleppmoment des Ausrücklagers ist gemäß
5 ein Nut-Feder-System12 vorgesehen, welches an dem in Richtung zum Ausrücklager gerichteten Ende der Führungshülse (inneren Gehäusewand1a ) angeordnet ist. Dabei greift eine Rippe in eine korrespondierende Rille ein. - Die neue Konstruktion ist somit dadurch gekennzeichnet, dass erstmalig ein federndes Element den Toleranzausgleich zu einem Anschlag des Ringkolbens bei drucklosem Nehmerzylinder erfüllt. Das Toleranz ausgleichende Element stützt sich auf dem nicht drehenden Lageraußenring
8 im eingerückten Zustand (bei minimal Extention) ab. - Folgendes ist dabei zur richtigen Auslegung des Elements wichtig:
Bei großen Toleranzen, bei welchen das Spiel am größten ist d.h. Lager min Länge und Zugendposition maximal) müssen mindesten 70N als Vorlastkraft noch aufgebracht werden. Da die Rückstellkraft der Tellerfeder der Kupplung maximal 400 N beträgt, ergibt sich, dass die maximale Kraft, die auf das federnde Element wirkt, falls der Lagerring den normalen Anschlag1.1 triff, kleiner 400 N sein muss. - Mit einer solchen Auslegung wird die Vorrichtung keinen Einfluss auf die Tellerfederposition bei eingerücktem Zustand (minimal Extention) haben. (Die Rückstellkraft der Tellerfeder der Kupplung muss immer größer sein als die Vorlastkraft).
- Sobald sich ein Druck im Druckraum D aufbaut und der Ringkolben
3 sich verschiebt, hat die Vorrichtung keinen Einfluss mehr auf die Kraft/Verschiebungs-Kurve der Tellerfeder der Kupplung. Das federnde/elastische Element ist entspannt und der Druck im Druckraum drückt selbst den das Ausrücklager5 mit dem Innenring auf die nicht dargestellten Tellerfederzungen der Kupplung. - Ein Nehmerzylinder, der erstmalig ohne Vorlastfeder ausgebildet ist weist viel Potential auf, in besondere bei der möglichen Konstruktion eines Vollkunststoff-Nehmerzylinders, obwohl der radiale Bauraum sehr begrenzt ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung sind im vergleich zu herkömmlichen Nehmerzylindern bedeutende Kostenvorteile zu verzeichnen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Nehmerzylindergehäuse
- 1.1
- Anschlag
- 1a
- innere Gehäusewand
- 1b
- äußere Gehäusewand
- 1c
- Boden
- 3
- Ringkolben
- 3.1
- radial nach innen weisender Vorsprung
- 4
- Dichtung
- 5
- Ausrücklager
- 6
- erster Ring
- 6.1
- Federelemente
- 7
- zweiter Ring
- 7.1
- elastische Vorsprünge
- 8
- Außenring
- 9
- Innenring
- 10
- Kolbenring
- 10.1
- Anschlag
10.1 des Kolbenrings10 - 11
- Tellerfeder
- 12
- Nut-Feder-System
- A
- Längsachse
- D
- Druckraum
- N
- Nut
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009030985 A1 [0002]
- DE 102009014474 A1 [0003]
Claims (9)
- Nehmerzylinder (CSC), insbesondere für ein hydraulisches Ausrücksystem einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeuges, mit einem im Wesentlichen konzentrischen Nehmerzylindergehäuse (
1 ) mit einer Längsachse (A), welches zur Bildung eines kreisringförmigen Druckraums (D) einen Ringraum (2 ) aufweist, in dem ein Ringkolben (3 ), der druckraumseitig mit einer Dichtung (4 ) versehen ist, axial verschiebbar geführt wird, wobei der Ringkolben (3 ) auf ein Ausrücklager (5 ) wirkt und am Nehmerzylindergehäuse (1 ) in Richtung zum Ausrücklager (5 ) wenigstens ein elastisches und/oder federndes Element angeordnet ist, welches einen Toleranzausgleich zu einem Anschlag (1.1 ) des Nehmerzylindergehäuses (1 ) für das Ausrücklager (5 ) in einer hinteren Endstellung (minimal-Extension) des Ringkolbens (3 ) bildet. - Nehmerzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nehmerzylindergehäuse (
1 ) eine innere Gehäusewand (1a ) und eine äußere Gehäusewand (1b ) aufweist, die über einen Boden (1c ) miteinander verbunden sind und zwischen denen sich der Ringraum (2 ) erstreckt, wobei an einem in Richtung zum Ausrücklager (5 ) weisenden Bereich der äußeren Gehäusewand (1b ) das elastische/federnde Element angeordnet ist. - Nehmerzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem drucklosen Zustand das Ausrücklager (
5 ) durch eine Rückstellkraft einer Tellerfeder einer sich anschließenden Kupplung in einer hinteren Endstellung (minimal-Extension) des Ringkolbens (3 ) zu dem Anschlag (1.1 ) des Nehmerzylindergehäuses (1 ) und damit gegen das elastische/federnde Element gedrückt wird. - Nehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Element in Form eines an der äußeren Gehäusewand (
1b ) befestigten tellerfederartigen ersten Ringes (6 ) ausgebildet ist, der in Richtung zum Ausrücklager (5 ) weisende Federelemente (6.1 ) aufweist oder dass das Element in Form eines elastischen zweiten Ringes (7 ) ausgebildet ist, der in Richtung zum Ausrücklager (5 ) elastische Vorsprünge (7.1 ) aufweist. - Nehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkolben (
3 ) einen radial nach innen weisenden Vorsprung (3.1 ) aufweist, der in eine korrespondierende Längsnut (N) der inneren Gehäusewandung (1a ) eingreift und dass an dem in Richtung zum Boden (1c ) weisenden Ende der Nut (N) der Anschlag (1.1 ) für den Ringkolben (3 ) ausgebildet ist. - Nehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrücklager (
5 ) einen Außenring (8 ) und einen Innenring (9 ) aufweist und dass der Außenring (8 ) in Richtung zum Ringkolben (3 ) radial nach innen abgewinkelt und mit dem Ringkolben (3 ) gestellfest verbunden ist und dass der Innenring (9 ) radial nach außen abgewinkelt ist und auf die Tellerfeder der Kupplung wirkt. - Nehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (
8 ) mit einem am Ringkolben (3 ) befestigtem Kolbenring (10 ) verbunden ist und durch eine Tellerfeder (11 ) des Ausrücklagers (5 ) in Richtung zum Druckraum (D) gegen einen Anschlag (10.1 ) des Kolbenrings (10 ) unter Vorspannung gedrückt wird. - Nehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass über ein Nut-Feder-System eine Drehmomentabstützung für das Schleppmoment des Ausrücklagers gewährleistet wird.
- Nehmerzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Nut-Feder-System an dem in Richtung zum Ausrücklager gerichteten Ende der inneren Gehäusewand (
1a ) (Führungshülse) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011081298A DE102011081298A1 (de) | 2011-08-22 | 2011-08-22 | Nehmerzylinder (CSC) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011081298A DE102011081298A1 (de) | 2011-08-22 | 2011-08-22 | Nehmerzylinder (CSC) |
Publications (1)
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DE102011081298A1 true DE102011081298A1 (de) | 2013-02-28 |
Family
ID=47664828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011081298A Pending DE102011081298A1 (de) | 2011-08-22 | 2011-08-22 | Nehmerzylinder (CSC) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011081298A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016124444A1 (de) | 2016-12-15 | 2018-06-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Nehmerzylinder |
WO2021013292A1 (de) | 2019-07-25 | 2021-01-28 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Mehrteiliger ringkolben für einen nehmerzylinder zum hydraulischen betätigen einer kupplung oder einer bremse |
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DE102009014474A1 (de) | 2008-04-10 | 2009-10-15 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Nehmerzylinder |
DE102009030985A1 (de) | 2008-07-21 | 2010-01-28 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Nehmerzylinder |
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2011
- 2011-08-22 DE DE102011081298A patent/DE102011081298A1/de active Pending
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WO2021013292A1 (de) | 2019-07-25 | 2021-01-28 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Mehrteiliger ringkolben für einen nehmerzylinder zum hydraulischen betätigen einer kupplung oder einer bremse |
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