DE102011080490A1 - Optimierte routenplanung für gemeinsames reisen - Google Patents

Optimierte routenplanung für gemeinsames reisen Download PDF

Info

Publication number
DE102011080490A1
DE102011080490A1 DE102011080490A DE102011080490A DE102011080490A1 DE 102011080490 A1 DE102011080490 A1 DE 102011080490A1 DE 102011080490 A DE102011080490 A DE 102011080490A DE 102011080490 A DE102011080490 A DE 102011080490A DE 102011080490 A1 DE102011080490 A1 DE 102011080490A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
travel
parties
route
routerank
planning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102011080490A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaas-Tido Rühl
Jochen Mundinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
routeRank Ltd
Original Assignee
routeRank Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by routeRank Ltd filed Critical routeRank Ltd
Publication of DE102011080490A1 publication Critical patent/DE102011080490A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/3407Route searching; Route guidance specially adapted for specific applications
    • G01C21/3438Rendez-vous, i.e. searching a destination where several users can meet, and the routes to this destination for these users; Ride sharing, i.e. searching a route such that at least two users can share a vehicle for at least part of the route
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q50/00Systems or methods specially adapted for specific business sectors, e.g. utilities or tourism
    • G06Q50/10Services
    • G06Q50/14Travel agencies
    • G06Q50/40

Abstract

Eine Reisemanagementverfahren für die Planung einer Route für zwei oder mehrere Parteien mit den Schritten von: (a) Definieren eines Ausgangsorts für jede der zwei oder mehreren Parteien; (b) Definieren eines Ankunftsorts für jede der zwei oder mehreren Parteien; (c) Definieren eines gemeinsamen Reiseaspekts; (d) Auswahl einer oder mehrerer Routenplanung(en), wobei jede Route jeweils vom Ausgangspunkt jeder der zwei oder mehreren Parteien zum Ankunftspunkt jeder der zwei oder mehreren Parteien festlegt, und worin die Auswahl gemäss des gemeinsamen Reiseaspekts optimiert ist.

Description

  • I: OPTIMIERTE ROUTENPLANUNG FÜR GEMEINSAMES REISEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung oder Dienstleistung, hiernach routeRANK genannt, welche uni- und multimodale Transporte oder Reisen betreffen (hiernach „Reise”). Nachfolgend bezieht sich der Name „routeRANK” sowohl auf die Erfindung als auch auf das Verfahren, die Vorrichtung oder Dienstleistung, welche die Erfindung implementieren oder Zugang zu ihr verschaffen. routeRANK liefert Informationen zu und erlaubt das Reisemanagement von einer grossen Anzahl möglicher Reiserouten (hiernach „Routen” genannt), welche zwei Punkte (z. B. Ausgangs- und Ankunftspunkt) oder mehrere Punkte (z. B. einen oder mehrere Ausgangspunkt(e), einen oder mehrere Wegpunkt(e) (wie z. B. Durchgangspunkte, Zwischenhalte, Treffpunkte), und einen oder mehrere Ankunftspunkte, wo ein beliebiges Paar zweier betroffener Punkte identisch oder verschieden sein können) zu verbinden vermag. Insbesondere erlaubt routeRANK das Planen von Reisen für mehr als einen Reisenden, im Falle wo nicht alle Reisenden dieselben Abfahrts- und Ankunftspunkte teilen, wo jedoch die Reise einen bestimmten gemeinsamen Aspekt haben soll. Immer wenn der Ausdruck „gemeinsame Reise” gebraucht wird, ist damit eine beliebige Art von Reise mit einem beliebigen gemeinsamen Reiseaspekt gemeint, mit einem oder mehreren Reisenden und einer beliebigen Anzahl Ankunfts-, Weg- und Ausgangspunkten. Der Ausdruck „klassische Reise” bezeichnet ausdrücklich jede Art von Reise, wo ein oder mehrere Reisende(r) während der ganzen Reisedauer eine Route gemeinsam bereisen. Es ist selbstverständlich, dass die klassische Reise einen Spezialfall des gemeinsamen Reisens darstellt. Gängige Anbieter (jeglicher Art) von Routenplanung erlauben nur das Planen von klassischen Reisen.
  • Den Benutzern, wobei ein Benutzer eine individuelle Person, eine Personengruppe oder ein Transport Manager sein kann (hiernach „Benutzer” genannt), welche den Prozess der Reiseplanung für einen Reisenden, eine Reisegruppe, ein Einzelangebot oder anderes Objekt oder eine Gruppe von Pauschalreisen oder anderen Objekten (hiernach „Reisender” genannt) unternehmen wollen, bieten sich theoretisch viele Alternativen als Routen an, jedoch werden sie mit äusserst lückenhaften und schwierig zu erhaltenden Informationen über Routen konfrontiert. Gründe dafür sind unter vielen anderen die Vielzahl an Reiseanbietern, ungleiche Datenformate zu Zeitplaninformationen, Preisschemas und Besteuerung. Sogar wenn die Informationen zu Alternativen den Benutzern zugänglich sind, wird nur eine Teilmenge an Alternativen wahrgenommen und sogar noch weniger Alternativen werden tatsächlich in Erwägung gezogen [Ref 1]. Dies ist insbesondere der Fall, wenn z. B. der Benutzer eine Anzahl von Reisenden mit jeweils (nicht unbedingt) unterschiedlichen Paaren von Ankunfts- und Abfahrtspunkten darstellt, welche ihre Reise unter einem gegebenen gemeinsamen Reiseaspekt planen wollen. So mögen die Reisenden beispielsweise von verschiedenen Abfahrtspunkten zu einem gemeinsam Ankunftspunkt reisen und wollen ihre Reise dergestalt planen, dass sie einen möglichst langen Teil der Reisezeit als Gruppe bereisen können. Gemeinsames Planen der Reise bedeutet die Identifikation von Wegpunkten, welche as Treff- oder Trennpunkte (hiernach „Treffpunkt” genannt) für einen oder mehrere Reisende dienen können. Für jedes zusätzliche Paar von Ankunfts- und Abfahrtspunkten steigt die Anzahl von zusätzlichen Wegpunkten (Durchgangspunkte, Zwischenhalte) in Form von möglichen Treffpunkten, die miteinbezogen werden müssen, beträchtlich an. Schliesslich ist es für den Benutzer nicht mehr möglich (so z. B. in Bezug auf den nötigen Zeitaufwand), eine umfassende oder nur essentielle Anzahl von Alternativrouten zu erkennen, zu erwägen oder zu vergleichen. Dies führt zu einer suboptimalen Routenwahl für den Benutzer.
  • Bevor wir zu einer genaueren Beschreibung der vorliegenden Erfindung übergehen, folgt zuerst eine allgemeine Einführung einschliesslich eines Benutzerszenarios im Abschnitt (A), welches einen Teil der durch eine mögliche Ausführung der vorliegenden Erfindung gebotene Funktionalität und eine Anzahl von Herausforderungen hervorhebt, die einer möglichen Ausführung der vorliegenden Erfindung innewohnen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus sechs Teilen, die wir in den folgenden sechs Abschnitten (Abschnitt (B)–(G)) der Reihe nach betrachten. Im Abschnitt (B) wird die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung zur Berechnung, Optimierung und intelligenten Filterung von Routen für gemeinsame Reiseanfragen beschrieben. Abschnitt (C) betrifft die einfach zu verstehende, umfassende, flexible und effiziente Anzeige von Resultaten einer gemeinsamen Reiseanfrage. Die Funktionalität der vorliegenden Erfindung, einer Gruppe von Benutzern während des Prozesses der gemeinsamen Planung einer gemeinsamen Reise zu unterstützen, diesen Prozess zu vereinfachen und im Falle von etwaigen Konflikten zu vermitteln, wird im Abschnitt beschrieben (D). Abschnitt (E) wird die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung beschrieben, nicht-reisespezifische Aspekte (wie z. B. Hotelaufenthalte, Gepäcksabfertigung, usw.) in die Optimierung von gemeinsamen Reisen zu integrieren. Abschnitt (F) beschreibt, wie die vorliegende Erfindung dem(n) Benutzer(n) helfen kann, räumliche Aspekte in ihre Reiseerwägungen einzubeziehen. Dies wird in Abschnitt (G) erweitert, indem zeitliche Aspekte als zusätzliche Art von Aspekten beschrieben werden, die in die Optimierung von gemeinsamen Reisen einbezogen werden können.
  • (A) Einführung
  • Man betrachtet das nachfolgende Beispielszenario:
    Angenommen drei in der Schweiz lebende Reisende A, B und C arbeiten für dieselbe Firma und müssen zwecks einer Geschäftsbesprechung mit einem möglichen Kunden eine Reise nach Hamburg unternehmen.
    • • Reisender A lebt in Basel,
    • • Reisender B lebt in Bern,
    • • Reisender C lebt in Lausanne.
  • Sie möchten gerne möglichst viel des Weges zusammen reisen, um sich gemeinsam für die Besprechung persönlich vorbereiten zu können, daher wählen sie routeRANK, um zuerst ihre Reise zu planen und sie hernach zu buchen. Reisender A, der ein routeRANK Benutzerprofil hat, loggt sich in sein routeRANK Benutzerkonto ein und sendet eine Einladung via der kundenspezifischen routeRANK Web-Oberfläche der Firma an die Reisenden B und C, wobei er diese als Empfänger durch deren Emailadresse angibt, um ihn auf einer Reise nach Hamburg am Datum X mit Ankunftszeit Y zu begleiten. Er legt Basel als seinen Ausgangspunkt fest und loggt sich aus seinem routeRANK Benutzerkonto aus, um Abendessen zu gehen. Reisender B, der ebenfalls ein routeRANK Benutzerprofil besitzt, wird durch seinen persönlichen Reisehelfer [personal travel assistant (PTA)] informiert, dass er eine gemeinsame Reiseeinladung durch routeRANK erhalten hat. Er loggt sich in sein Benutzerkonto ein, akzeptiert die Einladung, legt Bern als seinen Ausgangspunkt fest, loggt sich aus seinem Benutzerkonto aus und widmet sich wieder dem Fernseher. Reisender C, der noch nicht bei routeRANK registriert ist, erhält eine Emailmitteilung, die ihn über eine an ihn gerichtete gemeinsame Reiseeinladung informiert. Er folgt dem Link innerhalb des Emails, registriert sich flugs bei routeRANK, akzeptiert die Einladung und legt Lausanne als Ausgangspunkt fest. Dem Reisenden C wird dann sofort eine Anzahl gemeinsamer Reiseroutenoptionen gezeigt, welche er nach gemeinsamer Reisezeit sortiert Aus der Vielzahl an Optionen, welche ihm gezeigt werden, wählt er die beiden folgenden als seine bevorzugten aus:
    • (1) GVA (Flughafen Genf) → HAM (Flughafen Hamburg): • Reisender A: Zug (SBB): Basel Hauptbahnhof → Genf Flughafen Treffen mit Reisenden B und C • Reisender B: Zug (SBB): Bern → Lausanne Treffen mit Reisendem C • Reisende B, C: Zug (SBB): Lausanne → Genf Flughafen Treffen mit Reisendem A • Reisende A, B, C: Flug (Lufthansa): GVA (Flughafen Genf) → HAM (Flughafen Hamburg) Auto: Flughafen Hamburg → Hamburg Stadt
    • (2) ZRH (Flughafen Zürich) → HAM (Flughafen Hamburg): • Reisender A: Zug (SBB): Basel Hauptbahnhof → Zürich Hauptbahnhof Treffen mit Reisenden B and C • Reisender C: Zug (SBB): Lausanne → Bern Treffen mit Reisendem B • Reisende B, C: Zug (SBB): Bern → Zürich Hauptbahnhof Treffen mit Reisendem A • Reisende A, B, C: Zug (SBB): Zürich Hauptbahnhof → Zürich Flughafen Flug (Swiss): ZRH (Flughafen Zürich) → HAM (Flughafen Hamburg) Auto: Flughafen Hamburg → Hamburg Stadt
  • Den Reisenden A und B wird durch ihre persönlichen Reisehelfer (PTAs) mitgeteilt, dass eine Reihe von Routen für ihre Reise berechnet worden sind. Auf dem Bildschirm ihrer persönlichen Reisehelfer (PTA) wird ihnen eine komplette Liste an Optionen angezeigt. Die zwei vom Reisenden C gewählten Optionen werden zuerst angezeigt und dementsprechend markiert. Die Reisenden A und B wählen beide Option (2), und weil all drei Reisenden sich auf eine Option einigen konnten, wird ein Bericht über die ausgewählte Reiseoption automatisch vorbereitet und an einen Vorgesetzten der Reisenden zur Genehmigung gesandt. Der Vorgesetzte wird über die hängige Genehmigungsanfrage durch sein PTA informiert, welches den Reisebericht anzeigt und ihm die Möglichkeit bietet, die ausgewählte Reiseoption sofort gutzuheissen. Nachdem er seine Zustimmung gegeben hat, werden alle nötigen Zug- und Flugzeugfahrkarten automatisch gebucht. Zusätzlich wird eine Reservation bei einer Autovermietung am Hamburger Flughafen getätigt Elektronische Versionen der Fahrkarten und die Reservationsbestätigung werden danach an die persönlichen Reisehelfer (PTAs) der Reisenden A, B, und C gesandt.
  • Am Datum X besteigt der Reisende C seinen Zug in Lausanne und nimmt den Reisenden B in Bern mit. Der Zug des Reisenden A verlässt Base! pünktlich, aufgrund von technischen Problemen hält er jedoch nur 20 km ausserhalb von Basel an. Der PTA (dank seinem GPS Modul) vom Reisenden A stellt fest, dass der Zug während einer ungewöhnlich langen Zeitdauer ausserhalb eines Bahnhofs stationär ist. Nach 10 Minuten läutet er und informiert den Reisenden A dass er Gefahr läuft, seinen Anschlusszug im Zürich Hauptbahnhof zu verpassen. Er offeriert, den Reisenden B und C die Verspätung des Reisenden A mitzuteilen und zeigt eine Anzahl von alternativen Anschlusszügen an, welche noch rechtzeitig im Flughafen Zürich eintreffen würden, so dass der Reisende A seinen Flug erreichen könnte. Der Reisende A entscheidet sich, die Reisenden B und C zu informieren und fügt die Mitteilung an, dass die Reisenden B und C ohne ihn zum Flughafen Zürich weiterreisen sollen. Nach weiteren 20 Minuten hat der Zug seine Reise immer noch nicht fortgesetzt und der PTA des Reisenden A informiert ihn, dass er Gefahr läuft, seinen Flug zu verpassen, falls der Zug nicht bald weiterfährt. Er informiert den Reisenden A über eine zusätzliche Reisemöglichkeit, nämlich beim nächsten Zughalt ein Taxi direkt zum Flughafen Zürich zu nehmen und so den Flug trotzdem noch erreichen zu können. Der PTA zeigt ein Liste von in der Nähe des nächsten Zughalts befindlichen Taxiunternehmen an. Der Reisende A telefoniert mit einem davon und lässt ein Taxi am nächsten Zughalt für sich bereitstellen. Der Zug nimmt die Reise 5 Minuten später wieder auf, zu spät, um den Anschlusszug in Zürich zu erreichen, aber immer noch früh genug, um das Taxi zu nehmen und rechtzeitig am Flughafen einzutreffen. Das Taxi wartet schon auf den Reisenden A am nächsten Zughalt.
  • Das oben beschriebene Szenario illustriert eine Anzahl von Kernpunkten einer möglichen Ausführung von routeRANK. Insbesondere demonstriert es die gemeinsame Reisefunktion von routeRANK, was den gängigen angebotenen Routenplanern fehlt. Zudem wird hervorgehoben, wie routeRANK die zusätzlichen Herausforderungen, Schwierigkeiten und Komplikationen mildert, mit denen sich ein Benutzer konfrontiert sieht, wenn er eine gemeinsame Reise plant und unternimmt.
    • • Während die gängige (d. h. klassische) Routenplanung nur eine Eingabe von einem Paar von Ausgangs- und Ankunftspunkten akzeptiert, akzeptiert routeRANK eine beliebige Anzahl und Kombinationen von Ankunfts- und Ausgangpunkten als Teil der Eingabe.
    • • Während die gängige Routenplanung nur einen Benutzer involviert (oder eine durch einen einzelnen Benutzer repräsentierte Reisegruppe), erlaubt routeRANK asynchrone Routenplanung mit der Einbindung von mehreren Benutzern an unterschiedlichen geographischen Punkten zu unterschiedlichen Zeiten.
    • • routeRANK kann zwischen Mitgliedern einer Gruppe von Benutzern mit verschiedenen Mitteln vermitteln.
    • • routeRANK kann seine Unterstützung beibehalten, sogar nachdem der gemeinsame Reiseplanungsprozess beendet ist. Er kann eines oder mehrere Mitglieder einer Gruppe von Reisenden über mögliche, unvermittelte oder vorhandene negative Ereignisse mit Konsequenzen für die Reisegruppe benachrichtigen. Er kann den Reisenden Optionen aufzeigen und die Reaktionen der Reisenden auf das negative Ereignis koordinieren. Auf diese Funktionalität wird genauer im Teil II eingegangen, welcher eine Erfindung betreffend roueRANK beschreibt.
  • (B) Routenoptimierung
  • Erfolgreiche Routenplanung im klassischen Reiseszenario verlangt das Herausfinden einer idealen Route von einem Ausgangspunkt zu einem Ankunftspunkt in einer begrenzten Zeit. Traditionelle (d. h. klassische) Routenplanung ist Gegenstand von intensiver Forschung. Eine aktive Forschungsgemeinschaft hat mögliche Anwendungen und Optimierungen sowohl vom theoretischen als auch vom praktischen Standpunkt aus studiert und untersucht diese weiter. Dies Ist nicht der Fall für die gemeinsame Reiseroutenplanung. Im Fall der klassischen Reise müssen optimale Routen zwischen zwei Punkten aus einer riesigen Anzahl von möglichen Routen (unsere Nachforschungen zeigen, dass eine typische Flughafen-zu-Flughafen Reise in Europa über eine zusätzliche Zwischenlandung („Via”) zu mehr als 1'000 Routenoptionen führt – diese Zahl ist für multi-modale Reiserouten noch viel höher). Sobald die Beschränkung auf nur ein Paar von Ausgangs- und Ankunftspunkten aufgehoben wird, steigt die Schwierigkeit der Routenoptimierung (d. h. die zu erwägende Anzahl Routen) exponentiell mit der Anzahl zu berücksichtigenden Ausgangspunkten, Treffpunkten und Ankunftspunkten an. Zudem, im Gegensatz zur klassischen Reise, wo das Problem linear ist, in dem Sinne, dass Teilrouten von einem Wegpunkt zum nächsten (von nun an „Routen-Segmente” genannt) der Reihe nach berücksichtigt werden können, wird die gemeinsame Reiseroutenplanung nicht-linear und daher bedeutend schwieriger. So sind zum Beispiel die Abhängigkeiten zwischen Routen-Segmenten (z. B. Transferzeiten, Prioritäten von bestimmten Transportmitteln, Berücksichtigungen von Ankunfts- und Abfahrtszeiten, usw.) für die klassische Reiseroutenplanung eindimensional, werden aber normalerweise für gemeinsame Reisen (abhängig von der Anzahl betroffener Reisender) mehr-dimensional.
  • routeRANK ergreift eine Anzahl Massnahmen, um die Anzahl zu berücksichtigender Treffpunkte zu reduzieren, effizient Abhängigkeiten zwischen Routen Segmenten zu lösen, generell die Komplexität der Suche zu reduzieren und allgemein die Suchgeschwindigkeit zu erhöhen, aus folgenden Gründen oder ihren Kombinationen:
    • • routeRANK reduziert auf intelligente Weise das Gesamtset von Optionen, welche berücksichtigt werden müssen, mit Hilfe von Methoden inklusive Heuristik (z. B. die ungefähre Schätzung der Realzeit eines Fluges, Zugs oder einer Autoreise), und statistischen oder geographischen Informationen und anderen Routennetzwerkparametern.
    • • routeRANK nimmt anpassungsfähig Routen-Segmente in den Zwischenspeicher auf, abhängig von deren allgemeinen Anwendbarkeit auf ähnliche oder andere Situationen, wobei der Grad der allgemeinen Anwendbarkeit durch Heuristik bestimmt werden kann (verbindet beispielsweise das Segment zwei Grossstädte, Bahnhöfe, oder Flughäfen, kann das Segment schnell und/oder effizient durchreist werden und sind wenige oder keine Vias zu berücksichtigen usw.) oder durch statistische Methoden.
    • • routeRANK führt schrittweise Berechnungen durch, während sich das Netwerk oder Modell entwickelt.
    • • routeRANK durchsucht die verbleibenden Optionen, indem persönliche Benutzervorlieben sowie Wichtigkeit, Verfügbarkeit und Genauigkeit berücksichtig werden, damit die besten Routen zuerst gefunden werden können.
    • • routeRANK interreagiert mit dem Benutzer, um den Berechungsprozess in mehrere Teile zu unterteilen. In einer möglichen Ausführungsform wird dem Benutzer möglicherweise eine Liste von vornehmlich theoretischen Routenoptionen vorgelegt, die beispielsweise auf geographischen Informationen, geschätzten Reisezeiten und anderen Informationen basiert. Hernach wählt der Benutzer diejenigen Optionen aus, die er näher erkunden will, und schliesst diejenigen Optionen aus, welche keine geeignete Möglichkeit für ihn darstellen. Nur für Letztere wird eine Anfrage gestartet (auf Veranlassung des Benutzers) und detaillierte Resultate werden angezeigt. Unterdessen (während die Abfrage verarbeitet wird) oder nachdem die Resultate für die ausgewählten Optionen präsentiert worden sind, kann der Benutzer weitere Routenoptionen zur Abfrage auswählen. Der Benutzer kann zudem Routenoptionen ausschliessen, welche schon abgefragt worden sind, um z. B. die verbleibenden Routenoptionen (mit oder ohne Resultat) besser vergleichen zu können. In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann routeRANK eine intelligente Auswahl treffen, was die Routenoptionen anbelangt. Mit anderen Worten kann routeRANK diejenige Optionen wählen, welche gemäss gewissen Kriterien (wie Reisezeit, Preis, usw.) die bevorzugte Variante darstellen.
    • • routeRANK kann Routenoptimierung durchführen, unter Beachtung von verschiedenen Kriterien wie Kostenminimierung, Reisezeitminimierung, Minimierung von CO2 Emissionen und anderen.
    • • routeRANK benutzt beliebige Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen, oder beliebige Kombinationen der in [Ref 3] beschrieben Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen, abhängig davon ob und wie sie angewandt werden können, in der Optimierung der gemeinsamen Reiseplanung.
  • (C) Anzeige von Routeninformationen
  • Das Problem des Anzeigens von Resultaten für eine klassische Reiseroutenabfrage ist relativ einfach und daher existiert eine Anzahl von effizienten Lösungen dafür. Eine Möglichkeit liegt darin, die Resultate als eine Liste von möglichen Routenoptionen anzuzeigen, mit einer Tabelle von Segmenten für jede Routenoption, wobei jede Linie der Tabelle Informationen über ein spezifisches Segment einer Routenoption enthält. Solch eine Tabelle ist einfach zu lesen, zu verstehen (selbstverständlich unter der Annahme, dass die Reihenfolge der aufgelisteten Segmente der Reihenfolge der zu bereisenden Segmente entspricht), und gemäss verschiedenen Kriterien zu sortieren. Zusätzlich existieren offensichtliche Kriterien, die sowohl einfach und vernünftig sind, um eine Liste von Resultaten zu organisieren, wie beispielsweise Gesamtreisezeit, Gesamtkosten, Gesamtverbrauch an CO2, gesamte Zeit, welche für die Arbeit benutzt werden kann, und andere mehr. Das Problem der Anzeige von Resultaten von gemeinsamen Reisenanfragen ist bedeutend anspruchsvoller, unter anderem der folgenden Gründe wegen:
    • • Für jede Routenoption müssen normalerweise erheblich mehr Segmente angezeigt werden, als dies in der klassischen Reise der Fall ist.
    • • Zeit ist nicht das einzig logische Kriterium für die Reihenfolge der Segmente. Andere Faktoren müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden, wie beispielsweise mit welchen Ausgangs- und Ankunftspunkten ein gegebenes Segment in Verbindung steht. Mit anderen Worten müssen geeignete Segmentreihenfolgen mit mehr als einem Kriterium identifiziert und studiert werden. Segmentreihenfolgen sollten es dem Benutzer erlauben, alle Aspekte einer beliebigen Routenoption einfach, umfassend und effektiv zu verstehen, so beispielsweise: Weiche Route bereist ein Reisender jeweils? Wo treffen sich die Reisenden? Was ist die Reisezeit für jeden Reisenden? Was sind die Gesamtkosten für jeden Reisenden?
    • • Kriterien für die Reihenfolge der Routenoptionen wie z. B. maximale Reisezeit (d. h. die Gesamtreisezeit für denjenigen Reisenden mit dem längsten Reiseweg), Gesamtkosten (d. h. die Summe der gesamten Reisekosten für alle Reisenden), usw., machen weniger Sinn im Fall der gemeinsamen Reise. Die Gesamtreisezeit beispielsweise reflektiert nicht die Verteilung und Abweichung von den Reisezeiten für betroffene individuelle Reisende. Sinnvolle und nützliche Kriterien für die Reihenfolge von Resultaten (in Form von Routenoptionen) müssen im Falle gemeinsamer Reiseroutenanfragen identifiziert und analysiert werden. Der Benutzer muss in der Lage sein, einfach, umfassend und effektiv Routenoptionen in Bezug auf eine grosse Anzahl Kriterien zu vergleichen. Kriterien für die Reihenfolge mögen die gemeinsame Nature der Reise widerspiegeln. Beispiele solcher Kriterien sind: Gesamtzusammenreisezeit (d. h. die Zeit, während der alle Reisenden zusammen reisen), Gesamtzusammenarbeitszeit (d. h. die Zeit, während der alle Reisenden als eine Gruppe während der Reise arbeiten können), und weitere.
  • routeRANK unternimmt eine Anzahl Schritte, um die Resultate von Anfragen von gemeinsamen Reisen auf raumsparende, leicht verständliche, umfassende, und allgemein effiziente Weise zu präsentieren, beinhaltend die folgenden Techniken und Mechanismen oder Kombinationen davon:
    • • routeRANK benutzt statische, kontextsensitive oder interaktive graphische Mittel um das Verstehen, Analysieren und Vergleichen von Resultaten zu erleichtern. Eine Ausführung betrifft grafische Darstellungen (beliebiger Dimension) als Mittel für die strukturelle Repräsentation von Routenresultaten. Beispielsweise werden grafische Darstellungen der Dimension 2 in einem zwei-dimensionalen Koordinatensystem eingetragen, wobei die Abszisse und die Ordinate, je nach Konfiguration, Kontext, Benutzereinstellungen, oder anderen Kriterien, mit verschiedenen Sätzen von Daten assoziiert werden, wie beispielsweise unter anderem Reisezeit, geographische Distanz, usw. (siehe zum Beispiel 1, 2, 3 und 4). Je nach den vom Benutzer gewählten Kriterien für die Reihenfolge der Routenoptionen, werden die mit der Abszisse und Ordinate assoziierten Datensätze geändert und die grafische Darstellung wird dementsprechend angepasst. Für grafische Darstellung einer höheren Dimension sind analoge Ausführungen möglich. Eine weitere Ausführungsform könnte Karten benutzen, um die verfügbaren Routenoptionen als einen Satz von geographischen Daten anzuzeigen Interaktive Karten erlauben dem Benutzer beispielsweise, detaillierte Informationen über Routeninformationen zu erhalten, ungewollte Routenoptionen auszuschliessen, oder bevorzugte Routenoptionen auszuwählen. Allgemeiner könnten verschiedene Arten von Bildern oder Videoinhalten (interaktiv oder nicht) als geographische Mittel zur Unterstützung der Darstellung der Routenoptionen benutzt werden.
    • • routeRANK benutzt grafische Mittel inklusive Farben, Bildzeichen, spezielle Zeichen oder Symbole, um verschiedene Arten von Informationen über die Resultate umfassend anzuzeigen. In einer Ausführungsform werden Farben benutzt, um zwischen verschiedenen. Transportmitteln zu unterscheiden (siehe in der Anlage zum Beispiel 1, 4 und 5). In einer dritten Ausführung werden Farben, Bildzeichen oder Symbole benutzt, um bestimmte Merkmale oder Qualitäten von Routenoptionen oder Segmenten zu Veranschaulichen.
    • • routeRANK erlaubt es dem Benutzer, die Resultate nach einer grossen Anzahl verschiedener, für das gemeinsame Reisen optimierter Kriterien zu sortieren, wie beispielsweise: maximale oder minimale individuelle Reisezeit (d. h. die maximale oder minimale Zeit, die ein beliebiger Reisender einer Reisegruppe für die Reise benötigt), durchschnittliche individuelle Reisezeit, Gesamtreisezeit (d. h. die Summe der Reisezeit aller Reisenden), höchster und niedrigster individueller Reisepreis, durchschnittlicher individueller Reisepreis, Gesamtreisepreis, maximale oder minimale individuelle gemeinsame Reisezeit (d. h. die maximale oder minimale Zeit, die einer der Reisender mit mindestens einem anderen Reisenden zusammen verbringt), durchschnittliche individuelle gemeinsame Reisezeit, absolute gemeinsame Reisezeit (d. h. diejenige Zeit, während der alle Reisenden zusammen reisen), maximale oder minimale individuelle gemeinsame Arbeitszeit (d. h. die maximale oder minimale Zeit, die ein beliebiger Reisender mit mindestens einem anderen Reisenden arbeitend verbringen kann), durchschnittliche individuelle gemeinsame Arbeitszeit, absolute individuelle gemeinsame Arbeitszeit, maximale oder minimale individuelle CO2 Emissionen, durchschnittliche CO2 Emissionen, gesamte CO2 Emissionen, und andere mehr.
    • • routeRANK erlaubt es dem Benutzer, eine grosse Anzahl an Einstellungen mit Bezug zum gemeinsamen Reisen anzugeben. Diese Einstellungen können beispielsweise benutzt werden, um die Anzahl möglicher Routenoptionen einzugrenzen, welche in Betracht gezogen werden müssen. Der Benutzer kann beispielsweise angeben, welche Reisenden unbedingt zusammenreisen sollten. Er kann, unter anderem, angeben, ob ein Reisender ein Auto hat, welche Art von Auto ein Reisender hat, ob ein Reisender bevorzugt, mit dem Zug oder mit dem Auto zu reisen oder umgekehrt, ob ein Reisender Anspruch auf eine Ermässigung hat, was für eine Ermässigung einem Reisenden zusteht, usw.
  • (D) Vermittlung von Benutzerinteraktion
  • routeRANK erlaubt einer Benutzergruppe, gemeinsames Reisen zu planen, so dass alle Benutzer am Entscheidungsprozess teilnehmen, der nötig ist, um eine spezifische Route und einen Reiseplan auszuwählen. Der Planungsprozess kann entweder synchron sein, d. h. die Mitglieder der Benutzergruppe stehen im direkten Kontakt zueinander (z. B. mittels Telefon oder Videokonferenz oder einem Gespräch) oder einer der Benutzer entscheidet für alle, oder asynchron, d. h. jeder der Benutzer nimmt zu einer anderen Zeit am Entscheidungsprozess teil. Zudem kann der Planungsprozess zentralisiert sein, d. h. alle Mitglieder der Benutzergruppe befinden sich an demselben geographischen Ort oder dezentralisiert sein, d. h. die Benutzer sind an mehreren verschiedenen geographischen Orten. routeRANK liefert Funktionalität für synchrones, asynchrones, zentralisiertes und dezentralisiertes gemeinsames Planen von gemeinsamen Reisen, beinhaltend die folgenden Verfahren, Mechanismen oder ihre Kombination:
    • • routeRANK erlaubt es dem Benutzer, ein Benutzerprofil anzulegen und dieses mit persönlichen Informationen und Informationen über seine Reisevorlieben zu bereichern. Er kann mit andern Benutzern direkt über routeRANK Verbindung aufnehmen, über die individuell angepasste Web-Oberfläche oder -dienstleistung einer Firma, über soziale Netzwerkplattformen wie Facebook, oder andere Mittel, um das gemeinsame Planen einer gemeinsamen Reise zu beginnen.
    • • routeRANK liefert integrierte Kommunikationslösungen wie Text-, Audio- oder Videochats.
    • • routeRANK liefert ein Mitteilungssystem, welches folgendes analysiert: die durch ein Mitglied einer Gruppe von Benutzern, die gemeinsam beteiligt sind an der Planung einer gemeinsamen Reise getroffenen Entscheidungen, Änderungen in den Reisebedingungen (z. B. Streichung eines Fluges, Verfügbarkeit von Sitzgelegenheiten, Strassenzustand, Wetterlage, politische Lage, usw.) oder irgendeinen anderen relevanten Faktor oder Vorfall, der die zu planende Reise betrifft. Falls nötig, verfasst es eine Reihe von Mitteilungen (z. B. mit Email, SMS, Telefonanruf, Push-Benachrichtigungen), welche die anderen Benutzer über mögliche Situationsänderungen informiert (so z. B., dass ein Gruppenmitglied eine bestimmte Anzahl an Routenoptionen vorzieht) und präsentiert sie mit Optionen für weitere zukünftige Massnahmen.
    • • routeRANK liefert einen intelligenten Mechanismus, um die Auswahl eines Benutzers vorwegzunehmen, indem beispielsweise aus einer Analyse des Benutzerprofils und der Benutzereinstellungen gewonnene Daten, statistische Daten aus verschiedenen Quellen, künstliche Intelligenz (z. B. verstärkendes Lernen, Kohonenkarten), adaptives Lernen und andere Methoden benutzt werden.
  • Jeder am Prozess des gemeinsamen Planens einer gemeinsamen Reise beteiligte Benutzer hat eventuell eine eigene Zusammenstellung von Voraussetzungen und Einstellungen für die geplante gemeinsame Reise. Dies kann zu Konflikten führen, so zum Beispiel was die Routenwahl, die ausgewählten Reisepläne oder die bevorzugten Reisemittel betrifft. routeRANK liefert Verfahren und Mechanismen, um in Konflikten zwischen Benutzerinteressen zu vermitteln, einschliesslich die folgenden Gründe und ihren Kombinationen:
    • • routeRANK liefert Warnungsmechanismen, die einen Benutzer jederzeit während und nach dem Planungsprozess über mögliche Konflikte informieren, die aus seinen Entscheidungen resultierten könnten.
    • • routeRANK liefert einen intelligenten Mechanismus zur Konfliktlösung unter Benutzung von beispielsweise aus einer Analyse der Benutzereinstellungen gewonnenen Daten, statistischen Daten aus verschiedenen Quellen, künstlicher Intelligenz (z. B. Verstärkendem Lernen, Kohonenkarten), adaptivem Lernen und anderen Methoden.
    • • routeRANK kann in schwierigen Fällen einen Konflikt an eine qualifizierte Person für deren Hilfe bei der Konfliktlösung weiterleiten.
  • (E) Inkorporation von Nichtreiseaspekten in der Optimierung von gemeinsamen Reisen
  • Hiernach wird als Nichtreiseaspekt ein beliebiger Standort, eine Einrichtung, ein Objekt oder ein anderer Aspekt aufgefasst, welche in die Optimierung des gemeinsamen Reisens (oder des klassischen Reisens) miteinbezogen werden können.
  • Man betrachtet das nachfolgende Beispielszenario:
    Benutzer A lebt in Lausanne, in der Schweiz, und soll für eine Geschäftsbesprechung in London um 08:00 morgens am Datum X erscheinen. Er entschliesst sich, routeRANK für die Planung seiner Reise zu benutzen und gibt den Ort, die Zeit und die Art seiner Besprechung an. Da jede Reise am Datum X bedeuten würde, dass der Benutzer A Lausanne extrem früh verlassen müsste, und weil Benutzer A angegeben hat, einer Geschäftsbesprechung beizuwohnen und man daraus folgern kann, dass er ausgeruht an die Besprechung gehen möchte, schlägt routeRANK vor, dass der Benutzer den Zug von Lausanne nach Genf Flughafen und einen Flug von Genf nach London City Airport am Abend vor dem Datum X nehmen solle. routeRANK konsultiert ihre Datenbank betreffend Hotels in der Nähe des Bestimmungsorts von Benutzer A, d. h. nahe des Ortes der Geschäftsbesprechung. Sie filtert diese Hotels in bezug auf Verfügbarkeit von Einzelzimmern und schlägt des weitern vor, dass der Benutzer A ein Taxi vom London City Flughafen zu einem der verfügbaren Hotels nehme, um die Nacht dort zu verbringen. Benutzer A wählt eine der ihm präsentierten Zug-/Flug-/Hotel-Kombinationen und überlässt es routeRANK, alle nötigen Buchungen und Reservationen zu tätigen. Am Morgen des Datums X wartet ein vorher von routeRANK reserviertes Taxi vor dem Hotel von Benutzer A, um ihn zum Geschäftstreffen zu fahren.
  • Das vorherige Szenario demonstriert, wie es oft wünschenswert ist, Nichtreiseaspekte (wie z. B. Aufenthalte im Hotel oder Flughafenwarteraum, Verfügbarkeit von gewissen Einnrichtungen an Wegpunkten oder an Transportmitteln) in die Reiseplanung mit einzubeziehen. Im Falle des Transportes von Gütern stellt das nachfolgende Szenario ein anderes Beispiel dar:
    Ein Logistikmanager (als Benutzer B bezeichnet) wünscht es, den Transport von drei Containern E, F und G, momentan an den Orten R, S und T lokalisiert, nach dem Ort U zu organisieren. Die Orte R, S und T liegen in Europa, und Ort U in den USA. Daher ist ein Transport durch Schiff oder Flugzeug unumgänglich. Benutzer B beschliesst routeRANK für die Planung des Transports zu benutzen und gibt an, dass er die Kosten für den Transport minimieren möchte. Da die Container von einem Kontinent zu einem andern transportiert werden müssen, schlägt routeRANK den Transport per Schiff vor, und da der Benutzer die Kosten des Transports minimieren möchte, schlägt routeRANK vor, alle drei Container gemeinsam zu verschiffen, da der Umschlag und die Verschiffungskosten für mehrere Container billiger sind. Dem Benutzer B wird die Option gegeben, die Container von den Orten R, S und T in den Hafen P transportieren zu lassen. Da Container E zwei Tage vor den Containern F und G im Hafen P eintreffen wird, konsultiert routeRANK seine Datenbank für Lagerungsmöglichkeiten in der Nähe des Hafens P. routeRANK schlägt vor, dass Container E in einer dieser Lagerungsmöglichkeit während zwei Tagen bis zur Ankunft der Container F und G im Hafen P zwischengelagert wird. Danach werden alle drei Container auf ein Schiff für den Transport geladen. In der Berechnung der Gesamtkosten berücksichtigt routeRANK alle Aspekte des Transports, inklusive Fracht, Umschlag und Lagerung.
  • routeRANK liefert Funktionen, Verfahren und Mechanismen zur Inkorporierung von Nichtreiseaspekten in der Optimierung des Planens von gemeinsamen Reisen (oder von klassischen Reisen), inklusive der folgenden Gründe oder Kombinationen davon:
    • • routeRANK unterhält eine Datenbank von Einrichtungen (z. B. Hotels, Konferenzstandorte, Treffpunkte und andere mehr) und anderen Nichtreiseaspekten, welche in die Optimierung des gemeinsamen Reisens inkorporiert werden können.
    • • routeRANK liefert einen intelligenten Mechanismus, um den Kontext (wie z. B. geschäftlich, dringend, privat) der Reisen zu bestimmen, indem beispielsweise Heuristik, aus einer Analyse des Benutzerprofils gewonnene Daten, aus verschiedenen Quellen erhaltene statistische Daten, künstliche Intelligenz (z. B. verstärkendes Lernen, Kohonenkarten), adaptives Lernen und andere Methoden benutzt werden.
    • • routeRANK bietet einen intelligenten Mechanismus, um Nichtreiseaspekte mit verschiedenen Kontexten des Reisens zu verbinden, indem beispielsweise Heuristik, aus verschiedenen Quellen erhaltene statistische Daten, künstliche Intelligenz (z. B. verstärkendes Lernen, Kohonenkarten), adaptives Lernen und andere Methoden benutzt werden.
    • • routeRANK liefert einen intelligenten Mechanismus für die Bestimmung und Auswahl von Nichtreiseaspekten, welche in die Planung und Optimierung von gemeinsamen Reisen inkorporiert werden können, indem beispielsweise Heuristik, aus einer Analyse des Benutzerprofils gewonnene Daten, aus verschiedenen Quellen erhaltene statistische Daten, künstliche Intelligenz (z. B. verstärkendes Lernen, Kohonenkarten), adaptives Lernen und andere Methoden benutzt werden.
    • • routeRANK reduziert auf intelligente Weise die Gesamtmenge der zu beachtenden Nichtreiseaspekte und Möglichkeiten, die aus Nichtreiseaspekten resultieren, indem Methoden inklusive Heuristik (z. B. ungefähre Abschätzung der wirklichen Dauer eines Fluges, einer Zug- oder Autoreise), statistische oder geographische Informationen und andere Parameter benutzt werden.
    • • routeRANK ist in der Lage, die Optimierung des Berücksichtigens von Nichtreiseaspekten in Bezug auf verschiedene Kriterien wie Kostenminimierung, Reisezeitminimierung, Minimierung von CO2 Emissionen usw. vorzunehmen.
    • • routeRANK benutzt beliebige der Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen oder Funktionen oder beliebige Kombinationen der Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen wie in allen vorhergehenden Abschnitten beschrieben, abhängig davon ob und wie sie angewandt werden können, für die Einbindung von Nichtreiseaspekten in der Optimierung von gemeinsamen Reisen.
  • (F) Optimierung von räumlichen Aspekten von gemeinsamen Reisen
  • Nachfolgend wird unter einem räumlichen Aspekt ein beliebiger Aspekt in Bezug auf die Optimierung des gemeinsamen Reisens (oder des klassischen Reisens) verstanden, der Orte als Parameter oder Variablen während eines beliebigen Teils des Optimierungsprozesses betrifft.
  • Man beachtet nachfolgendes Beispielszenario:
    Die Benutzer A, B und C wollen eine Geschäftbesprechung während der Woche X abhalten. Sie alle gehören verschiedenen Firmen an, welche sich an verschiedenen geographischen Orten R, S bzw. T befinden, und müssen sich auf einen Treffpunkt einigen. Zu diesem Zwecke ziehen sie es vor, routeRANK zu benutzen. Nachdem sie routeRANK ihre jeweilige Orte und das allgemeine Zweck ihres Treffens angegeben haben, konsultiert routeRANK ihre Datenbank von Konferenzorten und Hotels. Unter Miteinbeziehung der Reisezeit, Kosten und anderen Kriterien, wählt routeRANK eine Anzahl Treffpunkte aus und bietet den Benutzern A, B und C Optionen für die Konferenzsorte und Hotels in der Nähe dieser Orte an, inklusive Hotels die ihrerseits eigene Konferenzzimmer besitzen. Die Benutzer A, B und C einigen sich auf ein Hotel mit Konferenzeinrichtungen am Ort P. Hiernach präsentiert routeRANK ihnen eine Anzahl optimierter Reiseoptionen vom Ort R nach P, S nach P und T nach P am Tag vor dem Datum X, und vom Ort P nach R, P nach S und P nach T am Tag nach dem Datum X. Nachdem jeder Benutzer seine bevorzuge Routenoption gewählt hat, bucht routeRANK alle nötigen Fahrkarten, reserviert drei Einzelzimmer im ausgewählten Hotel für die Nacht und am Datum X reserviert ein Konferenzzimmer für das Datum X.
  • Das obige Szenario beschreibt eine Anzahl Funktionen einer möglichen Ausführung von routeRANK, die einem oder mehreren Benutzern unterstützt im Fall, wenn der(die) Benutzer einen oder mehrere räumliche Aspekt(e) (z. B. einen Treffpunkt) auswählen oder sich auf einen oder mehrere räumliche Aspekt(e) mit Bezug auf bestimmte Kriterien (z. B. Verfügbarkeit der Einrichtungen, Reisedauer, Reisekosten, usw.) einigen müssen. Im Allgemeinen machen es die grosse Anzahl an vorhandenen Möglichkeiten in Bezug auf einen gegebenen räumlichen Aspekt (z. B. Treffpunkte, Konferenzstandorte, Hotels, usw.) in Verbindung mit der Anzahl an vorhandenen Möglichkeiten betreffend des gemeinsamen Reisens (oder der klassischer Reise) und anderen variablen Faktoren für einen Benutzer oder eine Benutzergruppe extrem zeitaufwendig, wenn nicht gar unmöglich, eine genügende Anzahl and Möglichkeiten zu berücksichtigen, um eine optimale Reiseoption zu finden. routeRANK liefert Funktionen, Verfahren und Mechanismen zur Berücksichtigung von räumlichen Aspekten in der Optimierung von gemeinsamem Planen von Reisen (oder klassischem Reisen), inklusive der folgenden Gründe, Methoden oder Kombinationen davon:
    • • routeRANK unterhält eine Datenbank von Orten, Einrichtungen (z. B. Hotels, Konferenzstandorte, Treffpunkte und andere mehr) und anderen räumlichen Aspekten, welche in die Optimierung des gemeinsamen Reisens miteinbezogen werden können.
    • • routeRANK reduziert auf intelligente Weise den Gesamtsatz der Möglichkeiten in Bezug auf einen Satz zu beachtender räumlichen Aspekte, indem Methoden inklusive Heuristik (z. B. ungefähre Abschätzung der wirklichen Dauer eines Fluges, einer Zug- oder Autoreise), statistische oder geographische Informationen und andere Parameter benutzt werden.
    • • routeRANK ist in der Lage, die Wahl der Möglichkeiten betreffend einen Satz von räumlichen Aspekten im Bezug auf verschiedene Kriterien wie Minimierung der Gesamtkosten, Reisezeitminimierung, Minimierung von CO2 Emissionen und anderen zu optimieren.
    • • routeRANK benutzt beliebige der Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen oder Funktionen oder beliebige Kombinationen der Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen wie in allen vorhergehenden Abschnitten beschrieben, abhängig davon ob und wie sie angewandt werden können, für die Einbindung von räumlichen Aspekte in der Optimierung von gemeinsamen Reisen.
  • (G) Optimierung von zeitlichen Aspekten von gemeinsamen Reisen
  • Nachfolgend wird unter einem zeitlichen Aspekt ein beliebiger Aspekt in Bezug auf die Optimierung des gemeinsamen Reisens (oder des klassischen Reisens) verstanden, der Daten und Zeiten als Parameter oder Variablen während eines beliebigen Teils des Optimierungsprozesses betrifft.
  • Nachfolgendes Beispielszenario ist eine Erweiterung des am Anfang von Abschnitt (F) beschriebenen Beispielszenarios:
    Die Benutzer A, B und C wollen eine andere Geschäftbesprechung abhalten. Sie sind im Moment alle sehr beschäftigt und wollen es daher vermeiden, eine oder mehrere Nächte in einem Hotel zu verbringen. Sie geben routeRANK an, dass sie eine Sitzung während der Woche Y so abhalten wollen, dass ihre jeweilige Gesamtreisezeit (d. h. die Zeit, welche sie weg von den Orten R, S bzw. T verbringen) so kurz wie möglich ist, wobei auch der Gesamtkosten so niedrig wie möglich sein sollte. routeRANK optimiert alsdann nicht nur die Wahl des Treffortes sondern auch die Wahl des Datums in Hinsicht auf eine minimale Reisezeit und ein minimales Gesamtkosten.
  • Das obige Szenario zeigt auf, wie die Berücksichtigung der Zeit als zusätzliche variable Ressource (zusammen mit dem in Abschnitt (F) beschriebenem Raum) zusätzliche Grade von Optimierung erlaubt. Wieder wäre(n) der(die) Benutzer bei der Suche nach einer optimalen Reiseoption aus einer grossen Anzahl an Möglichkeiten mit unüberwindbaren Schwierigkeiten konfrontiert im Fall, wenn nicht nur einen oder mehrere räumliche Aspekt(e) sondern auch einen oder mehreren zeitlichen Aspekt(e) zu berücksichtigen ist bzw. sind. routeRANK liefert Funktionen, Verfahren und Mechanismen zur Berücksichtigung von zeitlichen Aspekten in der Optimierung von gemeinsamem Planen von Reisen (oder klassischem Reisen), inklusive der folgenden Gründe, Methoden oder Kombinationen davon:
    • • routeRANK unterhält eine Datenbank von Informationen betreffend zeitlicher Aspekten (z. B. Zug-, Flug- oder Hotelverfügbarkeit, Verfügbarkeit von Sondertarifen, Saisonfaktoren usw.), welche in die Optimierung des gemeinsamen Reisens miteinbezogen werden können.
    • • routeRANK reduziert auf intelligente Weise den Gesamtsatz der Möglichkeiten in Bezug auf einen Satz zu beachtender zeitlichen Aspekte, indem Methoden inklusive Heuristik (z. B. ungefähre Abschätzung der wirklichen Dauer eines Fluges, einer Zug- oder Autoreise), statistische oder geographische Informationen und andere Parameter benutzt werden.
    • • routeRANK ist in der Lage, die Wahl der Möglichkeiten betreffend einen Satz von zeitlichen Aspekten im bezug auf verschiedene Kriterien wie Minimierung der Gesamtkosten, Reisezeitminimierung, Minimierung von CO2 Emissionen und anderen zu optimieren.
    • • routeRANK ist in der Lage, räumliche und zeitliche Aspekte gleichzeitig in die Optimierung vom gemeinsamen Reisen zu inkorporieren.
    • • routeRANK benutzt beliebige der Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen oder Funktionen oder beliebige Kombinationen der Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen wie in allen vorhergehenden Abschnitten beschrieben, abhängig davon ob und wie sie angewandt werden können, für die Einbindung von räumlichen und zeitlichen Aspekten in der Optimierung von gemeinsamen Reisen.
  • II. LINDERUNG VON NEGATIVEN EREIGNISSEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung oder Dienstleistung, hiernach routeRANK genannt, welche uni- und multimodale Transporte oder Reisen betreffen (hiernach „Reise”). Nachfolgend bezieht sich der Name „routeRANK” sowohl auf die Erfindung als auch auf das Verfahren, die Vorrichtung oder Dienstleistung, welche die Erfindung implementieren oder Zugang zu ihr verschaffen. routeRANK liefert Informationen zu und erlaubt das Reisemanagement von einer grossen Anzahl möglicher Reiserouten (hiernach „Routen” genannt), welche zwei Punkte (z. B. Ausgangs- und Ankunftspunkt) oder mehrere Punkte (z. B. einen oder mehrere Ausgangspunkt(e), einen oder mehrere Wegpunkt(e) (wie z. B. Durchgangspunkte, Zwischenhalte, Treffpunkte), und einen oder mehrere Ankunftspunkte, wo ein beliebiges Paar zweier betroffener Punkte identisch oder verschieden sein können) zu verbinden vermag. Insbesondere erlaubt routeRANK das Planen von Reisen für mehr als einen Reisenden, im Falle wo nicht alle Reisenden dieselben Abfahrts- und Ankunftspunkte teilen, wo jedoch die Reise einen bestimmten gemeinsamen Aspekt haben soll. Immer wenn der Ausdruck „gemeinsame Reise” gebraucht wird, ist damit eine beliebige Art von Reise mit einem beliebigen gemeinsamen Reiseaspekt gemeint, mit einem oder mehreren Reisenden und einer beliebigen Anzahl Ankunfts-, Weg- und Ausgangspunkten. Der Ausdruck „klassische Reise” bezeichnet ausdrücklich jede Art von Reise, wo ein oder mehrere Reisende(r) während der ganzen Reisedauer eine Route gemeinsam bereisen. Es ist selbstverständlich, dass die klassische Reise einen Spezialfall des gemeinsamen Reisens darstellt.
  • Hiernach sind die in Teil I dieses Dokuments angegebenen Beschreibungen, Definitionen und Erklärungen implizit gültig. Andererseits bedeutet dies nicht, dass die vorliegende Erfindung nur im Rahmen der in Teil I dieses Dokuments beschriebenen Erfindung gültig ist.
  • Benutzer, wobei ein Benutzer eine individuelle Person, eine Personengruppe oder ein Transport Manager sein kann (hiernach „Benutzer” genannt), welche den Prozess der Reiseplanung für einen Reisenden, eine Reisegruppe, ein Einzelangebot oder anderes Objekt oder eine Gruppe von Pauschalreisen oder anderen Objekten (hiernach „Reisender” genannt) unternehmen wollen, werden oft mit einem Grad an Ungewissheit in Bezug auf negative Ereignisse konfrontiert. Reale Reisen resultieren oft in unerwarteten, negativen Ereignissen, welche z. B. auf unbeständige Routenbedingungen, ungenaue Routeninformationen und andere Faktoren (hiernach „negative Ereignisse” genannt) zurückzuführen sind. Negative Ereignisse werden grob in zwei Kategorien eingeteilt:
    • (1) periodische Ereignisse wie verspätete Flüge und die meisten Verkehrsstauungen, und
    • (2) a-periodische Ereignisse wie unerwartet schlechte Wetterbedingungen oder verlorenes Gepäck.
  • Die meisten Arten von negativen Ereignissen für den Reisenden sind vorhersehbar: periodische Ereignisse können vorhergesagt werden, indem historische Informationen über Transportarten, Reise und Reiseanbieter, Routenzustand und mehr konsultiert werden, um Korrelationen zu finden und Reisenetzmuster zu identifizieren. Ein statisches Model, welches diese Korrelationen integriert, kann alsdann benutzt werden, um Vorhersagungen über das Eintreffen eines negativen Reiseereignisses oder einer Serie von Ereignissen zu generieren.
  • A-periodische Ereignisse können ebenfalls vorhergesehen werden, indem Korrelationen und Muster in historischen Informationen identifiziert und modelliert werden. Das Modellieren von a-periodischen negativen Reiseereignissen ist jedoch anspruchsvoller, da die kausalen Beziehungen typischerweise komplexer und weniger intuitiv sind. Zwar mögen diese Ereignisse mindestens so oft eintreten wie periodische Ereignisse, jedoch bedeuten ihre komplexeren Beziehungen, dass ein genaues Modell eine deutlich grössere Menge an Daten benötigt.
  • Wie in Teil I gezeigt wurde, erzeugt das Verfahren, eine Reise gemeinsam zu planen, im Vergleich mit Reiseplanung der klassischen Art, riesige technische Herausforderungen und verlangt eine bestimmte zusätzliche Interaktion seitens des(der) Benutzer(s). Negative Ereignisse sind von spezieller Wichtigkeit bei der Planung von gemeinsamen Reisen, da die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens proportional zur Anzahl Reisender ansteigt. Ein einzelner Reisender zum Beispiel kann seinen Zeitplan bei Bedarf neu arrangieren (indem z. B. die in [Ref. 4] beschriebenen Verfahren und Mechanismen benutzt werden), falls irgendein negatives Ereignis (z. B. Verspätung von Flugzeug oder Zug, Streichungen von Flug oder Zug, Autopanne oder dergleichen mehr) dies nötig macht, ohne dabei zusätzliche Erwägungen in Betracht ziehen zu müssen. Innerhalb einer Gruppe von Reisenden muss ein einem negativen Ereignis ausgesetzter Reisender jedoch Aspekte des Reiseplans der anderen Gruppenmitglieder berücksichtigen (so z. B. Platzreservation, Gruppenermässigungen, gemeinsame Autobenützung usw.), bevor er dementsprechend seine Reise umorganisieren kann.
  • Ausserdem sind negative Ereignisse für Firmen speziell von Belang, da sie möglicherweise die Durchsetzung von Firmenreiserichtlinien optimieren wollen, um reisende Angestellte auf bevorzugte Transportmittel zu leiten. Umgehrt verlangen einige Firmen aus Kontingenzsicherheitsgründen, dass ihre Angestellten separate Reiserouten befolgen.
  • Die Wirkung von negativen Reiseereignissen wird durch die dynamische Natur des Reisens noch verschlimmert. In vielen Fällen können Änderungen an der Reiseroutenplanung nur kurzfristig vorhergesehen werden. Die verbreitete Nutzung von mobilen Geräten bringt die Möglichkeit mit sich, die Benutzer über unvorhergesehene negative Ereignisse während ihrer Reise zu benachrichtigen und ihnen Alternativen anzubieten, um die Einwirkung dieser Ereignisse zu mildern.
  • Der Benutzerszenario in Abschnitt (A) zeigt mehrere Merkmale der vorliegenden Erfindung. Abschnitt (H) beschreibt, wie die vorliegende Erfindung den Benutzer vor dem Eintreten von negativen Ereignissen warnt und wie sie den Benutzer auch nach Abschluss des Planungsvorgangs weiterhin unterstützt, indem allfällige negative Ereignisse, welche irgendeinen der mitbeteiligten Reisenden betreffen und welche vor, während oder nach der gemeinsamen Reise stattfinden, gelindert werden.
  • (H) Linderung von negativen Ereignissen
  • routeRANK liefert Verfahren und Mechanismen und Funktionen für die Vorhersage und Linderung von negativen Ereignissen, welche vor, während oder nach einer gemeinsamen Reise eintreten, einschliesslich den folgenden Gründen oder ihren Kombinationen:
    • • routeRANK berücksichtigt Echtzeitinformationen, um zu bestimmen, ob ein negatives Ereignis stattgefunden hat, stattfindet oder eventuell stattfinden wird, und welche Auswirkungen es für einen Reisenden oder eine Reisegruppe hat, die eine gemeinsame Reise unternehmen (werden). Echtzeitinformationen können beispielsweise von Online-Quellen erhalten werden (Informationen zu Zug- oder Flugverspätung, Verkehrsbedingungen, Wetterbedingungen, usw.), von integrierten Quellen (Standort des Reisesenden oder momentane Reisegeschwindigkeit des Reisenden mit Hilfe eines Positionierungsmoduls, z. B. GPS) oder von live Benutzer-Feedback.
    • • routeRANK berechnet alternative Routen im Falle eines negativen Ereignisses, das einen Reisenden oder einen oder mehrere Reisenden innerhalb einer Reisegruppe befällt, die eine gemeinsame Reise unternehmen oder bald beginnen, wobei alle Aspekte von Wichtigkeit mit Bezug auf gemeinsames Reisen (und klassisches Reisen) beachtet werden, und wobei intelligente Mechanismen benutzt werden inklusive künstliche Intelligenz (z. B. verstärkendes Lernen, Kohonenkarten) und adaptives Lernen.
    • • routeRANK unterstützt die Mitglieder einer Reisegruppe, die eine gemeinsame Reise bald beginnen oder schon unternehmen, beim Entscheidungsprozess, im Falle wo ein negatives Ereignis stattfinden wird, gerade stattfindet, oder stattgefunden hat, indem Verfahren benutzt werden, einschliesslich jegliche Teile und Kombinationen davon, von den in Abschnitt (D) beschriebenen Techniken, Vorgängen und Mechanismen.
    • • routeRANK benutzt beliebige Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen, oder beliebige Kombinationen der in [Ref 4] beschrieben Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen, abhängig davon ob und wie sie angewandt werden können, in der Vorhersage und Linderung von negativen Ereignissen.
    • • routeRANK benutzt beliebige Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen, oder beliebige Kombinationen der in allen vorgängigen Abschnitten beschrieben Methoden, Verfahren, Mechanismen, Vorrichtungen und Funktionen, abhängig davon ob und wie sie angewandt werden können, in der Vorhersage und Linderung von negativen Ereignissen.
  • REFERENZEN
  • [Ref 1] S. Fiorenzo-Catalano, S. Hoogendoorn-Lanser, R. van Nes, Choice set composition modeling in multi-modal traveling, 10th International Conference of Travel Behaviour Research, Lucerne, Switzerland, 2001
  • [Ref 2] UK Civil Aviation Authority (CAA), Annual UK Airline Statistics: 2006, http://www.caa.co.uk, Oct. 7th 2007.
  • [Ref 3] Provisorische Patentanmeldung „Optimized route planning" („Optimierte Routenplanung"), routeRANK (mit geeigneter Referenz ersetzen)
  • [Ref 4] Provisorische Patentanmeldung „Personalized real-time location-based travel management" („Personalisiertes echtzeitiges ortsbasiertes Reisemanagement"), routeRANK (mit geeigneter Referenz ersetzen)
  • ANLAGE
  • Die Zeichnungen (Figuren) auf den folgenden Seiten stellen eine oder mehrere mögliche Ausführungsformen der in Teilen I und II beschriebenen Erfindungen dar. Sie oder ihre Teile, Aspekte oder Inhalte bilden keineswegs Implikationen für oder Einschränkungen auf mögliche oder zukünftige alternative Ausführungsformen der vorgängig in diesem Dokument beschriebene Erfindungen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • S. Fiorenzo-Catalano, S. Hoogendoorn-Lanser, R. van Nes, Choice set composition modeling in multi-modal traveling, 10th International Conference of Travel Behaviour Research, Lucerne, Switzerland, 2001 [0036]
    • UK Civil Aviation Authority (CAA), Annual UK Airline Statistics: 2006, http://www.caa.co.uk, Oct. 7th 2007 [0037]
    • Provisorische Patentanmeldung „Optimized route planning” („Optimierte Routenplanung”), routeRANK (mit geeigneter Referenz ersetzen) [0038]
    • Provisorische Patentanmeldung „Personalized real-time location-based travel management” („Personalisiertes echtzeitiges ortsbasiertes Reisemanagement”), routeRANK (mit geeigneter Referenz ersetzen) [0039]

Claims (41)

  1. Eine Reisemanagementverfahren für die Planung einer Route für zwei oder mehrere Parteien, wobei die Methode folgende Schritte umfasst: (a) Definieren eines Ausgangspunkts für jede der zwei oder mehreren Parteien; (b) Definieren eines Ankunftspunkts für jede der zwei oder mehreren Parteien; (c) Definieren eines gemeinsamen Reiseaspekts; (d) Auswahl einer oder mehrerer Routenplanung(en), wobei eine Route jeweils vom Ausgangspunkt jeder der zwei oder mehreren Parteien zum Ankunftspunkt jeder der zwei oder mehreren Parteien festlegt, und worin die Auswahl gemäss des gemeinsamen Reiseaspekts optimiert ist.
  2. Ein Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Ausgangs- und/oder Ankunftspunkte von mindestens zwei der zwei oder mehreren Parteien verschieden sind.
  3. Ein Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der gemeinsamen Reiseaspekt ausgewählt wird aus der Gruppe umfassend: dass die zwei oder mehrere Parteien so viel der Reise wie möglich zusammen bereisen wollen; dass die Zeit für jede der zwei oder mehrere Parteien für die Reise zwischen Ausgangs- und Ankunftspunkt minimiert wird; dass die Kosten für jede der zwei oder mehrere Parteien für die Reise zwischen Ausgangs- und Ankunftspunkt minimiert werden; dass die totale CO2 Emission, generiert wenn jede der zwei oder mehrere Parteien von den Ausgangs- zu den Ankunftspunkten reisen, minimiert wird; dass die zwei oder mehrere Parteien ungefähr zur gleichen Zeit beim Ankunftspunkt eintreffen möchten; dass die zwei oder mehrere Parteien mit einem ausgewählten Transportmittel reisen möchten.
  4. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die eine oder mehrere Routenplanung(en) zusätzlich einen Nichtreiseaspekt umfassen.
  5. Das Verfahren gemäss Anspruch 4, worin der Nichtreiseaspekt Empfehlungen für die Unterkunft umfasst.
  6. Das Verfahren gemäss Anspruch 4, worin der Nichtreiseaspekt Buchungen für die Unterkunft umfasst.
  7. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, ausserdem umfassend den Schritt, worin für mindestens eine der Parteien die Absicht der Reisen vom Ausgangs- zum Ankunftspunkt definiert wird.
  8. Das Verfahren gemäss Anspruch 7, worin die Absicht der Reisen weiter in Betracht gezogen wird, wenn die eine oder mehrere Routenplanung ausgewählt werden.
  9. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend den Schritt, worin für mindestens eine der zwei oder mehreren Parteien ein gewünschtes Ankunftsdatum beim Ankunftspunkt definiert wird und/oder den Schritt, worin für mindestens eine der zwei oder mehreren Parteien ein gewünschtes Datum für das Verlassen des Ausgangspunkts definiert wird.
  10. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend die Schritte des Sortierens und/oder Filtrierens der einen oder mehreren Routenplanung(en) gemäss Sortierungkriterien.
  11. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend einen Schritt, worin eine oder mehrere der zwei oder mehrere Parteien eine Routenplanung aus den Routenplanungen auswählt und ein oder mehrere durch diese Partei ausgewählte spezifizierte Aspekte in der Routenplanung automatisch reserviert wird.
  12. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend einen Schritt, worin die zwei oder mehrere Parteien jeweils eine Routenplanung aus der einen oder mehreren Routenzeitplanungen auswählt, und falls eine gemeinsame Routenplanung von jeder der zwei oder mehreren Parteien ausgewählt wird, wird ein oder mehrere in der Routenplanung spezifizierte Aspekte automatisch reserviert.
  13. Das Verfahren gemäss dem Anspruch 12, worin jede der zwei oder mehreren Parteien eine Routenplanung zu verschiedenen Zeiten und/oder an verschiedenen Orten auswählt.
  14. Ein Reisemanagementverfahren für die Planung einer Route, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) Definieren eines Ausgangspunkts; (b) Definieren eines Ankunftspunkts; (c) Auswahl einer oder mehrerer Routenplanung(en), wobei jede dieser Planungen eine Route vom Ausgangspunkt zum Ankunftspunkt festlegt; (d) In Erwägung ziehen von einem oder mehren Unterbringungsdiensten, wie beispielsweise Hotel, Konferenzmöglichkeiten, Flughafenwarteraum, Restaurant, Netzwerk, Telekommunikationsmöglichkeiten, usw., entlang einiger oder allen der einen oder mehreren Routenplanungen, worin die Auswahl der Routenplanung gemäss der Voreinstellungen eines Benutzers geschieht.
  15. Das Reisemanagementverfahren gemäss Anspruch 14, zudem umfassend den Schritt der Berücksichtigung von einem oder mehreren Hasten an einem oder mehreren der Unterbringungsdienste in die eine oder mehrere der Routenplanungen.
  16. Das Reisemanagementverfahren gemäss Anspruch 14 oder 15, worin die Benutzereinstellungen benutzt werden, um den gesamten Komfort des Reisens und der Unterbringung zu maximieren, wenn vom Ausgangspunkt zum Ankunftspunkt gereist wird.
  17. Das Reisemanagementverfahren gemäss Anspruch 14 oder 15, worin die Benutzereinstellungen benutzt werden, um die Gesamtkosten für die Reise und die Unterbringungsdienste vom Ausgangspunkt bis zum Ankunftspunkt zu minimieren.
  18. Die Reisemanagementverfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche 14–17, zusätzlich umfassend die Filterung und/oder das Sortieren der ausgewählten Routenplanung, abhängig von besagten Unterbringungsdiensten entlang jeder ausgewählten Routenplanung.
  19. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche 14–18, zudem umfassend den Schritt des Definierens des Zwecks für die Reise vom Ausgangspunkt bis zum Ankunftspunkt.
  20. Das Verfahren gemäss Anspruch 19, worin der Zweck für die Reise weiter erwägt wird, wenn eine oder mehrere Routenplanungen ausgewählt werden.
  21. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche 14–20, zudem umfassend den Schritt, worin ein gewünschtes Ankunftsdatum beim Ankunftspunkt definiert wird, und/oder den Schritt, worin ein gewünschtes Datum für das Verlassen des Ausgangspunkts definiert wird.
  22. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche 14–21, zudem umfassend einen Schritt, worin wenn ein Benutzer eine Routenplanung aus der einen oder mehreren Routenplanungen auswählt, ein oder mehrere spezifizierte Aspekt(e) in der durch diesen Benutzer ausgewählten Routenplanung automatisch reserviert wird.
  23. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zudem umfassend den Schritt des Anzeigens von Reiseinformationen auf einem persönlichen Reisehelfer (PTA personal travel assistant).
  24. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zudem umfassend den Schritt des dynamischen Umsteuerns einer Partei im Falle von unerwarteten Ereignissen oder Änderungen in der Routenplanung.
  25. Das Verfahren von Anspruch 24, wenn abhängig von einem der Ansprüche 1–13, zudem umfassend die Benachrichtigung der anderen Parteien über die Umsteuerung der Partei.
  26. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend den Schritt, worin wenigstens eine von: Heuristik; die persönlichen Einstellungen einer Partei; und/oder das Profil einer Partei, berücksichtigt werden, wenn eine oder mehrere der Routenplanungen ausgewählt werden.
  27. Das Verfahren gemäss Anspruch 26, wenn abhängig von einem der Ansprüche 1–13, worin das Verfahren zusätzlich den Schritt der Benachrichtigung der Parteien von der Existenz eines Konflikt umfasst, der zwischen beliebigen persönlichen Einstellungen Von zwei oder mehr Parteien existiert.
  28. Das Verfahren gemäss Anspruch 27, zudem umfassend den Schritt des Sendens von Vorschlägen an zwei oder mehr Parteien, wie der Konflikt gelöst werden könnte.
  29. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, zudem umfassend den Schritt des Anzeigens der einen oder mehreren Routenplanung als Tabelle, Karte, interaktive Karte, Bild oder Video.
  30. Das Verfahren gemäss Anspruch 29, worin die Tabelle ein oder mehrere Symbole enthält, welche Orte entlang einer Routenplanung darstellen, und ein oder mehrere lineare Schriftzeichen, welche das eine oder mehrere Symbole verbinden, worin ein zwei Symbole verbindendes lineares Schriftzeichen anzeigt, dass eine oder mehrere Parteien zwischen den beiden durch besagte zwei Symbole repräsentierte Orten reisen, und worin jedes der eines oder mehreren linearen Schriftzeichen konfiguriert ist, um die Anzahl der Parteien darzustellen, die zwischen den Orten entlang der Routenplanung reisen.
  31. Das Verfahren gemäss Anspruch 30, worin das lineare Schriftzeichen eine Line ist und die Dicke der Linie benutzt wird, um die Anzahl der Parteien zu repräsentieren, die zwischen den Orten entlang der Routenplanung reisen.
  32. Das Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Routenplanung multi-modales Reisen und Transport umfassen kann.
  33. Eine Reisemanagementverfahren zur Bestimmung eines optimalen Treffpunkts für zwei oder mehrere Parteien, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Definieren eines Ausgangspunkts für jede der zwei oder mehreren Parteien; (b) Definieren eines gemeinsamen Reiseaspekts; (c) Bestimmung einer Liste von Treffpunkten basierend auf dem gemeinsamen Reiseaspekt und dem Ausgangspunkt von jeder der zwei oder mehreren Parteien, worin die Treffpunkte in der Liste optimale Orte gemäss dem gemeinsamen Reiseaspekt darstellen.
  34. Ein Verfahren gemäss dem Anspruch 33, worin die Ausgangspunkte von mindestens zwei der zwei oder mehreren Parteien verschieden sind.
  35. Ein Verfahren gemäss Anspruch 33 oder Anspruch 34, worin der gemeinsame Reiseaspekt mindestens einen aus einer Gruppe ausgewählten Aspekt umfasst; dass die Reisezeit für jede der zwei oder mehrere Parteien minimiert ist; dass die Kosten der Reise zu und/oder von den Treffpunkten für jede der zwei oder mehr Parteien minimiert ist; dass die totale CO2 Emission, generiert wenn jede der zwei oder mehr Parteien von und zu den Treffpunkten reisen, minimiert wird; dass die zwei oder mehr Parteien ungefähr zur gleichen Zeit beim Treffpunkt eintreffen möchten; dass die zwei oder mehr Parteien mit einem ausgewählten Transportmittel reisen möchten.
  36. Ein Reisemanagementverfahren, umfassend die folgenden Schritte: (a) Definieren eines Ausgangspunkts; (b) Definieren eines Ankunftspunkts; (c) Definieren eines Zweck für die Reise vom Ausgangspunkt zum Ankunftspunkt; (d) Auswahl einer oder mehrere Routenplanungen, wobei jede eine Route, vom Ausgangspunkt zum Ankunftspunkt festlegt, basierend auf dem Zweck der Reise.
  37. Ein Reisemanagementverfahren, das eine Route für zwei oder mehrere Parteien zu planen vermag, wobei das Verfahren umfasst: (a) ein Modul, in welchem ein Ausgangspunkt für jede der beiden oder mehreren Parteien definiert werden kann; (b) ein Modul, in welchem ein Ankunftspunkt für jede der beiden oder mehreren Parteien definiert werden kann; (c) ein Modul, in welchem ein gemeinsamer Reiseaspekt definiert werden kann; (d) ein Modul zur Auswahl einer oder mehrerer Routenplanungen, wobei jede Auswahl einer oder mehrerer Routenpfanung(en) eine Route vom Ausgangspunkt jeder der zwei oder mehreren Parteien zum Ankunftspunkt jeder der zwei oder mehr Parteien festlegt, worin die Routenplanungen jeweils eine Route liefert, welche gemäss dem gemeinsamen Reiseaspekt optimiert ist.
  38. Ein Reisemanagementverfahren gemäss Anspruch 37, worin das Verfahren zudem eine Datenbank mit Details, welche die Reservation von einem oder mehreren Aspekten einer Routenplanung vereinfacht, umfasst.
  39. Ein Reisemanagementverfahren gemäss Anspruch 38, worin die Datenbank wenigstens eines der folgenden umfasst: Details von Nichtreiseaspekten, Details von Transportunternehmen wie beispielsweise Taxi-, Bahn- und Flugunternehmen sowie Redereien; Details von Treffpunkten; Details von Unterbringungsdiensten; Details von Autovermietungen.
  40. Ein Reisemanagementverfahren, das einen optimalen Treffpunkt für zwei oder mehr Parteien zu bestimmen vermag, wobei das Verfahren umfasst: (a) ein Modul, in welchem ein Ausgangspunkt für jede der beiden oder mehr Parteien definiert werden kann; (b) ein Modul, in welchem ein gemeinsamer Reiseaspekt definiert werden kann; (c) ein Modul zur Bestimmung einer Liste von Treffpunkten basierend auf dem gemeinsamen Reiseaspekt und dem Ausgangspunkt von jeder der zwei oder mehreren Parteien, worin die Treffpunkte in der Liste optimale Orte gemäss dem gemeinsamen Reiseaspekt darstellen.
  41. Ein Reisemanagementverfahren, umfassend: (a) ein Modul, in welchem ein Ausgangspunkt definiert werden kann; (b) ein Modul, in welchem ein gewünschtes Reiseziel definiert werden kann; (c) ein Modul, in welchem ein gewünschtes Datum für die Ankunft am Reiseziel definiert werden kann; (d) ein Modul, in welchen ein Zweck für das Reisen definiert werden kann; (e) ein Modul zur Auswahl von einer oder mehrerer Routenplanungen, wobei jede eine Route von jedem Ausgangspunkt zum Ankunftspunkt festlegt, basierend auf dem Zweck der Reise dahin.
DE102011080490A 2010-08-06 2011-08-05 Optimierte routenplanung für gemeinsames reisen Pending DE102011080490A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US37130310P 2010-08-06 2010-08-06
US61/371,303 2010-08-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011080490A1 true DE102011080490A1 (de) 2012-03-22

Family

ID=45769081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011080490A Pending DE102011080490A1 (de) 2010-08-06 2011-08-05 Optimierte routenplanung für gemeinsames reisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011080490A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014200547A1 (de) * 2014-01-14 2015-07-16 Volkswagen Ag Verfahren zur Koordinierung mehrerer manuell gesteuerter Kraftfahrzeuge
DE102014214455A1 (de) * 2014-07-23 2016-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Navigationssystem und Verfahren zur Berechnung einer lärmreduzierten Route
US10408631B2 (en) 2015-07-24 2019-09-10 International Business Machines Corporation Journey planning
US11961024B1 (en) 2023-02-14 2024-04-16 Insight Direct Usa, Inc. Automated staffing allocation and scheduling

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Provisorische Patentanmeldung "Optimized route planning" ("Optimierte Routenplanung"), routeRANK (mit geeigneter Referenz ersetzen)
Provisorische Patentanmeldung "Personalized real-time location-based travel management" ("Personalisiertes echtzeitiges ortsbasiertes Reisemanagement"), routeRANK (mit geeigneter Referenz ersetzen)
S. Fiorenzo-Catalano, S. Hoogendoorn-Lanser, R. van Nes, Choice set composition modeling in multi-modal traveling, 10th International Conference of Travel Behaviour Research, Lucerne, Switzerland, 2001
UK Civil Aviation Authority (CAA), Annual UK Airline Statistics: 2006, http://www.caa.co.uk, Oct. 7th 2007

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014200547A1 (de) * 2014-01-14 2015-07-16 Volkswagen Ag Verfahren zur Koordinierung mehrerer manuell gesteuerter Kraftfahrzeuge
DE102014200547B4 (de) 2014-01-14 2022-10-13 Volkswagen Ag Verfahren zur Koordinierung mehrerer manuell gesteuerter Kraftfahrzeuge
DE102014214455A1 (de) * 2014-07-23 2016-01-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Navigationssystem und Verfahren zur Berechnung einer lärmreduzierten Route
US10408631B2 (en) 2015-07-24 2019-09-10 International Business Machines Corporation Journey planning
US11085784B2 (en) 2015-07-24 2021-08-10 International Business Machines Corporation Journey planning
US11961024B1 (en) 2023-02-14 2024-04-16 Insight Direct Usa, Inc. Automated staffing allocation and scheduling

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Biancani et al. The semiformal organization
DE112016003980T5 (de) System zur erzeugung und einstellung eines reiseplans
DE202020005740U1 (de) Verbessertes Logistikmanagementsystem
DE102015109660A1 (de) Verfahren und System für On-Demand-Transportdienste
EP2466536A1 (de) Teilnehmer-Transport
Beliën et al. Improving workforce scheduling of aircraft line maintenance at Sabena Technics
DE102011080490A1 (de) Optimierte routenplanung für gemeinsames reisen
DE102014104361A1 (de) Ermitteln von Emissionswerten
WO2006000208A1 (de) Rechnergestütztes planungsverfahren für einen reiseplan
Dávid et al. Multi-depot bus schedule assignment with parking and maintenance constraints for intercity transportation over a planning period
EP3203421A1 (de) Verfahren zum transportieren einer vielzahl von objekten zwischen objektspezifischen orten
DE102017212334A1 (de) Transportsystem und verfahren zur zuordnung von frequenzen von transitservices darin
Tapkan et al. A constraint programming based column generation approach for crew scheduling: A case study for the Kayseri railway
DE112018007058T5 (de) Integrieren von beförderungsdiensten und einrichtungszugangsdiensten über ein kalendersystem
DE102012220254A1 (de) Verfahren zum Vermitteln eines Dienstes
DE102020108168A1 (de) Verfahren und System für eine optimierte Reiseplanung
Rizopoulos et al. Generic approaches for the rescheduling of public transport services
Burkinshaw Commuting and the role of flexible working practices
Elaluf-Calderwood et al. Organizational agility with mobile ICT? The case of London Black Cab work
US20160292650A1 (en) Block Level Origin Based Workforce Logistics System
DE102022128329A1 (de) Verfahren zum ausgeben einer empfehlung zur nutzung eines heimarbeitsplatzes an einen fahrzeugnutzer
US20220067854A1 (en) Tour operations and travel management platform
Horn Airports and territory: emergence of a new strategic actor in the air transport system
DE102009027648A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines gemeinsamen Streckenabschnittes für mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Ortungssysteme
DE102004034883A1 (de) Elektronisches Verfahren zur Termin- und Ressourcenkoordination mit Mobilgeräten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed