DE102011079925B4 - Kalibrierungssystem und Verfahren - Google Patents

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Abstract

Ein System, aufweisend: ein Empfängersystem (100), konfiguriert zum: Empfangen eines modulierten Trägersignals (202), wobei das Trägersignal (202) moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer (104) auf das Referenzsignal synchronisiert wird, sodass das modulierte Trägersignal (202) ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers (104) hat; und Führen (206) des modulierten Trägersignals (202) durch das Empfängersystem (100) zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; und den Digitalisierer (104), konfiguriert zum: Empfangen des verarbeiteten Signals; Digitalisieren des verarbeiteten Signals; und Feststellen (208) einer Verzögerung des durch das Empfängersystem (100) geführten modulierten Trägersignals (202) basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.

Description

  • PRIORITÄT
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 61/369,500 mit dem Titel „Calibration System And Method”, eingereicht am 30. Juli 2010 durch Daniel S. Werths u. a., welche hiermit durch Referenz in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Kalibrierungstechniken und insbesondere auf Systeme und Verfahren für Phasengang-Selbst-Kalibrierung von Instrumentierungen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Signalkomponenten werden verzögert, wenn sie durch eine Vorrichtung, wie zum Beispiel einen Kommunikationsempfänger oder ähnliche Instrumentierungen passieren. Die Signalverzögerung ist oft unterschiedlich für unterschiedliche Frequenzen. Die Verzögerungsvariation bedeutet, dass Signale, bestehend aus unterschiedlichen Frequenzkomponenten, eine Verzögerungs-(oder Zeit)Verzerrung erleiden. Gruppenverzögerung ist ein Maß von Zeitverzerrung und wird typischerweise berechnet durch Differenzieren des Eingangsphasengangs der Vorrichtung unter Test-(DUT)Versus Frequenz.
  • In manchen Szenarien werden Kalibrierungstechniken eingesetzt um auf Verzögerungen einzugehen, um so zu helfen, eine Phasenlinearität einer Vorrichtung zu verbessern. Mit Bezug auf Kommunikationsempfänger kann eine Phasenlinearität sowie ein flacher Amplitudengang über eine Analysebandbreite (BW) hinweg entscheidend sein, um eine Verzerrung von empfangenen Signalen zu verhindern oder zu minimieren. Mit Bezug auf modulare Vorrichtungen/Gerätschaften, wie zum Beispiel solche mit einer Mehrzahl von modularen Komponenten, die kombiniert sind zum Durchführen zahlreicher Funktionen, ist die Performance der modularen Komponenten in Kombination und daher die Performance des Messsystems als Ganzes oft schwierig vorherzusagen, was es schwierig macht, das System zu kalibrieren. Mit Bezug auf modulare Vorrichtungen/Gerätschaften wie zum Beispiel modulare Empfänger kann es nötig sein oder zumindest wünschenswert, ein System schnell und akkurat zu charakterisieren (zum Beispiel zu kalibrieren), inklusive einer Charakterisierung von Verzögerungen, nach dem Komponenten des Systems ausgewechselt wurden oder die verbindende Verkabelung modifiziert wurde. Leider wird der Phasengang für ein gegebenes System oder eine Vorrichtung, wie zum Beispiel einen Kommunikationsempfänger, typischerweise in der Fabrik unter Verwendung von teurem und umständlichem Testequipment charakterisiert. Es kann daher unpraktisch sein, das System oder die Vorrichtung auf einer regulären Basis zu kalibrieren. Zum Beispiel kann es schwierig sein, oder unpraktisch, modulare Komponentensysteme im Feld zu kalibrieren, während Konfigurationen modifiziert werden, wie zum Beispiel wenn Komponenten des Systems ausgetauscht werden oder die verbindende Verkabelung modifiziert wird. US 6,166,594 A und US 2010/0151806 A1 betreffen jeweils selbst-kalibrierende Funkempfänger bzw. Empfängersysteme.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Zur Vermeidung der obigen Nachteile stellt die vorliegende Erfindung ein System nach Anspruch 1, ein Verfahren nach Anspruch 7, ein computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 8, ein System nach Anspruch 9 sowie ein System nach Anspruch 10 bereit. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierin beschrieben werden Ausführungsformen in Bezug auf ein System und ein Verfahren zum Charakterisieren des Phasengangs/der Phasenantwort („phase response”) einer Vorrichtung/Instrument wie z. B. eines Kommunikationsempfängers. In einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren bereitgestellt zum Empfangen, an einem Empfängersystem, eines modulierten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung („acquisition”) durch einen Digitalisierer auf das Referenzsignal synchronisiert wird, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten („timing”) bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers hat. Das Verfahren enthält auch ein Führen („routing”) des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals, Empfangen des verarbeiteten Signals am Digitalisierer, Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer, und Feststellen einer Verzögerung des durch das Empfängersystem geführten modulierten Trägersignals basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  • In einigen Ausführungsformen wird ein System bereitgestellt, das ein Empfängersystem enthält zum: Empfangen eines modulierten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer synchronisiert ist auf das Referenzsignal, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten hat, mit Bezug auf einen Start einer Erfassung innerhalb des Digitalisierers und zum Routen des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals. Das System enthält ferner den Digitalisierer zum Empfangen des verarbeiteten Signals, Digitalisieren des verarbeiteten Signals, und Feststellen einer Verzögerung des modulierten Trägersignals, das durch das Empfängersystem geroutet ist, basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  • In einigen Ausführungsformen wird ein computerlesbares Speichermedium mit darauf gespeicherten Programminstruktionen bereitgestellt, wobei die Programminstruktionen durch einen Computer ausführbar sind zum Verursachen: Empfangen, an einem Empfängersystem, eines modulierten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer synchronisiert ist auf das Referenzsignal, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten mit Bezug auf einen Start einer Erfassung innerhalb des Digitalisierers hat. Die Programminstruktion verursacht ferner ein Routing des modulierten Trägersignals durch eine Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals, Empfangen des verarbeiteten Signals an dem Digitalisierer, Digitalisieren des verarbeiteten Signals an dem Digitalisierer, und Feststellen einer Verzögerung des modulierten Trägersignals, das durch das Empfängersystem geroutet ist, basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  • In einigen Ausführungsformen wird ein System bereitgestellt, das ein Down-Converter-Empfängersystem enthält zum Modulieren eines Trägersignals, erzeugt von einer On-Board-Signalquelle des Down-Converter-Empfängersystems und Routen des modulierten Trägersignals durch eine Empfängervorrichtung des Down-Converter-Empfängersystems zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals. Das Trägersignal wird moduliert unter Verwendung eines Referenzsignals, bereitgestellt von einem Digitalisierer, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten hat, mit Bezug auf einen Start einer Erfassung innerhalb des Digitalisierers. Der Digitalisierer dient zum Empfangen des verarbeiteten Signals, zum Digitalisieren des verarbeiteten Signals und zum Feststellen einer Verzögerung des modulierten Trägersignals, das durch das Down-Converter-Empfängersystem geroutet ist, basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  • In einigen Ausführungsformen wird ein System bereitgestellt, das einen Digitalisierer enthält zum Bereitstellen eines Referenzsignals zu einem Down-Converter-Empfängersystem. Das Down-Converter-Empfängersystem dient zum Modulieren eines Trägersignals, erzeugt von einer On-Board-Signalquelle des Down-Converter-Empfängersystems und zum Routen des modulierten Trägersignals durch eine Empfängervorrichtung des Down-Converter-Empfängersystems zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals. Das Trägersignal ist moduliert unter Verwendung eines Referenzsignals, bereitgestellt von dem Digitalisierer, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten hat mit Bezug auf einen Start einer Erfassung innerhalb des Digitalisierers. Der Digitalisierer ist ferner fähig zum Empfangen des verarbeiteten Signals, Digitalisieren des verarbeiteten Signals, und Feststellen einer Verzögerung des modulierten Trägersignals, das durch das Down-Converter-Empfängersystem geroutet ist, basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung kann erreicht werden, wenn die folgende ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform betrachtet wird zusammen mit den nachfolgenden Zeichnungen, in welchen:
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Empfängersystem illustriert gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Technik;
  • 2 ist ein Flussidagramm, das ein Verfahren zur Kalibrierung illustriert gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Technik;
  • 3a bis 3c sind Graphen, die beispielhafte Ergebnisse einer Kalibrierungs-/Messroutine illustrieren gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Technik; und
  • 4 ist ein Diagramm eines beispielhaften Computersystems gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Technik.
  • Während die Erfindung zahlreichen Modifikationen und alternativen Formen zugänglich ist, werden spezifische Ausführungsformen davon beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt und werden hiermit im Detail beschrieben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Zeichnungen und die ausführliche Beschreibung nicht dazu gemeint sind, die Erfindung auf die spezifische offenbarte Form einzuschränken sondern im Gegenteil umfasst die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die innerhalb des Geistes und Gegenstands der vorliegenden Erfindung fallen, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert. Es wird bemerkt, dass das Wort „kann” in dieser Anmeldung wird in einem großzügigen Sinn (z. B. das Potential habend, fähig sein zu), und nicht in einem zwingenden Sinn (z. B. muss).
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details dargelegt zum Bereitstellen eines tiefen Verständnisses von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Jedoch sollte jemand mit herkömmlichem Fachwissen erkennen, dass die Erfindung ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. In manchen Fällen werden wohlbekannte Schaltungen, Strukturen und Techniken nicht im Detail gezeigt, um eine Verschleierung der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
  • Abtasttakt – ist ein Signal, das das Zeitverhalten der Analog-zu-Digital und Digital-zu-Analog-Umwandungen kontrolliert, die durch ADCs von Digitalisierern und DACs auf Signalgeneratoren durchgeführt werden. Der Abtasttakt ist auch ein Signal, das die Rate kontrolliert, mit welcher digitale Wellenformen erlangt oder erzeugt werden auf digitalen Mustergeneratoren/Analysatoren. Der Abtasttakt ist meistens ein periodisches Signal, abgeleitet von einem Kristalloszillator auf der Vorrichtung. Zahlreiche Kristalloszillatorentechnologien enthalten spannungskontrollierte Kristalloszillatioren (VZXOs), temperaturkontrollierte Kristalloszillatoren (TCXOs) und ofenkontrollierte Kristalloszillatioren (OCXOs).
  • Referenztakt – ist ein Signal, das benutzt werden kann als eine Referenz für ein Zeitverhalten durch andere Vorrichtungen. Viele Instrumente enthalten Phasenregelkreise („Phase Lock Loops”; PLLs). Ein PLL kann die Frequenz seiner Ausgabe festlegen auf einen Referenztakt an seiner Eingabe. In Instrumenten ist eine gewöhnliche Referenztaktfrequenz 10 MHz, obwohl viele Instrumente eine Vielzahl von Referenztaktfrequenzen erlauben. Die Ausgabe des PLL ist typischerweise der Abtasttakt. Unter Verwendung eines PLLs kann die Abtasttaktfrequenz eingeschränkt werden auf die Referenztaktfrequenz. Daher kann die absolute Frequenzgenauigkeit des Abtasttakts identisch sein zu der Frequenzgenauigkeit des Referenztakts.
  • Auslösersignal sind Signale, die verwendet werden zum Auslösen des Auftretens von Ereignissen zum Kontrollieren von Daten Erfassung auf der höchsten Stufe. Externe Ereignisse oder Auslöser sind die hauptsächlichen Methoden zum Initiieren einer Erfassung und Erzeugung. Auslöser kommen in unterschiedlichen Formen, einschließlich Analog, Digital und Software.
  • Master- und Slave-Vorrichtungen – bei der Erzeugung von synchronisierten Messsystemen bezeichnet man typischerweise eine Vorrichtung als einen Master und eine oder mehrere andere Vorrichtungen als Slaves. Die Master-Vorrichtung ist die Vorrichtung, die ein Signal oder Signale erzeugt, die verwendet werden zum Steuern all der Messvorrichtungen in dem System. Die Slave-Vorrichtungen empfangen Steuerungssignale von der Master-Vorrichtung.
  • Wie nachfolgend ausführlicher diskutiert wird, werden vorliegend Ausführungsformen beschrieben mit Bezug auf Systeme und Verfahren zum Charakterisieren des Phasengangs einer Vorrichtung; Instrument, wie z. B. eines Kommunikationsempfängers. In manchen Ausführungsformen enthalten die beschriebenen Techniken eine Charakterisierung des Phasengangs eines Empfängers unter Verwendung einfacher und kostengünstiger Hardware, die einfach eingesetzt werden kann als ein integrales Kalibrierungssystem innerhalb eines Empfängers. In manchen Ausführungsformen enthält die Phasengangcharakterisierung des gesamten Empfängers eine Kalibrierung über die Funkfrequenz (RF), Zwischenfrequenz (IF) und Basisbandabschnitte. In manchen Ausführungsformen enthält die Phasengangcharakterisierung den Analog-zu-Digital-Konvertierer (ADC) des Empfängers. In manchen Ausführungsformen kann die Charakterisierung des Systems keine externe Ausrüstung erfordern, welche typischerweise in einer Fabrik oder ähnlichen Kalibrierungsorten verfügbar ist und daher kann eine Charakterisierung des Systems zu jeder Zeit erfolgen (z. B. im Feld, während die Systemkonfiguration modifiziert wird). In manchen Ausführungsformen wird die Charakterisierung erreicht unter Verwendung eines On-Board-Kalibrierungssignals. In manchen Ausführungsformen werden Modulationsverzögerungsmesstechniken eingesetzt unter Verwendung eines gemeinsamen Synchronisierungssignals (z. B. ein TClk-Signal), welches innerhalb eines modularen Systems verfügbar ist zum Messen des Phasengangs eines Empfängersystems. In manchen Ausführungsformen wird die Phasenganginformation verwendet zum Entwurf eines Entzerrerfilters zum Linearisieren des Empfängersystems. In manchen Ausführungsformen wird die Verzerrung innerhalb des Empfängersystems kompensiert während der Verwendung durch Implementieren des Entzerrerfilters. In manchen Ausführungsformen können Amplitudenmessungen erhalten werden zu der Zeit, zu der Verzögerungsmessungen genutzt werden zum Feststellen des Phasengangs, sodass sowohl das Ausmaß und der Phasengang des Empfängers simultan erhalten werden kann. In manchen Ausführungsformen können digitalisierte Daten, die indikativ für ein empfangenes RF-Signal sind, angepasst werden gemäß dem Entzerrerfilter zum Bereitstellen angepasster Daten, die Bezug nehmen auf die beobachteten/charakterisierten Verzögerungen von Abwärtskonvertierung über zahlreiche Frequenzen. Daher kann ein Empfängersystem akkurate digitalisierte Daten bereitstellen, das heißt eine akkurate Repräsentation von Eingabe-RF-Signalen aufgrund der Anwendung eines Entzerrerfilters, welcher generiert wurde basierend auf einer Selbstkalibrierungsroutine unter Verwendung eines Kalibrierungssignals, bereitgestellt von einer On-Board-Kalibrierungssignalquelle und die Synchronisierung der Modulation des Kalibrierungssignals mit dem Zeitverhalten einer Erfassung des Digitalisierersystems über ein gemeinsames Taktsignal (z. B. TCLk).
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Empfängersystem 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Technik illustriert. In einigen Ausführungsformen enthält das Empfängersystem 100 ein Abwärts-Konverter-System 102, ein Digitalisierersystem 104, einen Analysator 106 und einen lokalen Oszillator 108. In einigen Ausführungsformen enthält das Empfängersystem 100 einen NI-5665 modularen RF-Vektorsignalanalysator, hergestellt von National Instruments Corp. mit Hauptquartier in Austin, Texas. In einigen Ausführungsformen kann das Abwärts-Konverter-System 102 ein NI5603 modulares Wide Band RF Abwärts-Konvertermodul sein, das Digitalisierersystem 104 kann ein NI-5622 modulares Zwischenfrequenz(IF)-Digitalisierermodul mit On-Board Signalverarbeitung (OSP) sein und/oder der lokale Oszillator 108 kann eine NI-5653 modulare Synthesizer/lokale Oszillator(LO)-Quelle enthalten, fähig zum Erzeugen von kontinuierlichen Wellen(CW)-Frequenzen. Jedes der oben beschriebenen Module ist von National Instruments Corp. hergestellt. Der Analysator 106 kann ein integriertes Modul des Empfängersystems 100 enthalten. Zum Beispiel kann der Analysator 106 integriert sein innerhalb eines Digitalisierersystems 104. In manchen Ausführungsformen kann der Analysator 106 ein separates Modul enthalten, welches anderswo lokalisiert ist innerhalb des jeweiligen Test-/Messsystems inklusive des Empfängers 100.
  • Wie dargestellt kann in manchen Ausführungsformen das Abwärts-Konverter-System 102 einen externen Funkfrequenz(RF)-Eingabe- und einen On-Board bereitgestellten Kalibrierungston enthalten. In manchen Ausführungsformen ist der Kalibrierungston erzeugt von einer On-Board-Kalibrierungssignalquellenvorrichtung 111, integriert innerhalb des Empfängersystems 100 und/oder des Abwärts-Konverter-Systems 102. Solch eine Ausführungsform kann eine Selbstkalibrierung erlauben, basierend auf dem On-Board generierten Kalibrierungssignal, ohne die Notwendigkeit für eine externe Kalibrierungsquelle. Daher kann das Empfängersystem 100 kalibriert werden im Feld ohne die Notwendigkeit für ein externes Kalibrierungssignal. In einigen Ausführungsformen kann der Kalibrierungston bereitgestellt werden von einer externen Quelle. Die externe RF-Eingabe kann einen Pfad beinhalten zum Empfangen eines rohen RF-Signals, das herunterkonvertiert werden soll durch das Abwärts-Konverter-System 102. Während der Verwendung kann entweder die RF-Eingabe oder die Kalibrierungstonsignale geroutet werden zu einem Switch/Dämpfer 110, verbunden mit einem feldprogrammierbaren Gate Array (FPGA) 112. Dem FPGA kann ein gemeinsames Auslösetakt(TClk)-Signal vom Digitalisierersystem 104 bereitgestellt werden. Eine Ausgabe des Switch/Dämpfers kann weitergeleitet werden zu anderen Teilen des Abwärts-Konverter-Systems 102, wie z. B. den Abwärts-Konverter 114 und/oder Filter 116 für weitere Verarbeitung (z. B. Konditionierung/Filterung). Der Abwärts-Konverter 114 kann basierend auf Zeitverhaltensignalen arbeiten, die durch den lokalen Oszillator 108 bereitgestellt werden zum Bereitstellen eines Signals, welches eine Herunterkonvertierung der modulierten Signalausgabe vom Switch/Dämpfer 110 ist. Eine Ausgabe des Abwärts-Konverters 114 kann gefiltert werden beim Filter 116 und das verarbeitete Signal dann ausgegeben zum Digitalisierersystem 104 zur zusätzlichen Signalverarbeitung. In einigen Ausführungsformen ist das verarbeitete Signal digitalisiert durch das Digitalisierermodul 109 des Digitalisierersystems 104. Das Digitalisierermodul kann einen ADC enthalten zum Generieren einer Digitaldatenrepräsentation des analog verarbeiteten Signals, das vom Abwärts-Konverter-System 102 empfangen wurde. Wie nachfolgend beschrieben wird, kann während der Kalibrierung der Kalibrierungston verwendet werden (z. B. weitergeleitet zu dem Switch/Dämpfer), im Gegensatz zu der externen RF-Eingabe.
  • In einigen Ausführungsformen werden Empfängersystem 100 Komponentenmodule (System 102108) unabhängig kalibriert und Verkabelungs- und Vertauschungseffekte können in einem gewissen Maß an Restfehler resultieren. Jedoch können die unerwünschten Effekte festgestellt werden und behoben werden durch Selbstkalibrierung (oder interne Kalibrierung), wie hier beschrieben. Zusätzlich können Abweichungen in der Systemperformance aufgrund von Temperaturveränderungen oder Alterung effektiv reduziert werden durch Durchführen von Selbstkalibrierung. Selbstkalibrierung kann möglicherweise nicht von externen Standards abhängen (z. B. ein externes RF-Signal), sondern kann stattdessen die Empfängersystem 100 Komponentenmodule anpassen bezüglich einer On-Board-Hochpräzisionsspannungsquelle (z. B. einen Kalibrierungston des Abwärts-Konverter-Systems 102). In einigen Ausführungsformen kann eine Selbstkalibrierung durchgeführt werden, wann immer eine physische Veränderung bei irgendeinem der Empfängersystem 100 Komponenten oder der Systemverkabelung stattgefunden hat und/oder wann immer das Empfängersystem 100 in einer Umgebung ist, in der externe Variablen wie z. B. die Temperatur, Messungen beeinflussen können.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Empfängersystem 100 eine hochstabile Referenzfrequenz und Stromquelle enthalten. Während der Selbstkalibrierung kann die Referenzquelle gemessen werden und die resultierenden Messresultate können verglichen werden mit einem Wert, der an einem Speicher (z. B. EPROM) des Empfängersystems 100 gespeichert ist. Der Unterschied zwischen dem gemessenen und gespeicherten Wert kann verwendet werden zur Verbesserung der Systemperformance.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Kalibrieren 200 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Technik illustriert. In dem illustrierten Ausführungsbeispiel enthält das Verfahren 200 im Allgemeinen Modulieren eines Trägersignals (z. B. einer Kalibrierungsquelle/Ton des Abwärts-Konverter-Systems 102), Routen des modulierten Signals durch einen Empfänger, Bewerten der Verzögerung des modulierten Signals durch den Empfänger, Wiederholen der Modulation und Bewertung der Verzögerung über mehrere Frequenzen über eine Analysebandbreite (BW) des Empfängers, Erzeugen eines Entzerrungsfilters basierend auf der bewerteten Verzögerung der Frequenzen, und Anwenden des Entzerrungsfilters zum Kompensieren einer Verzerrung.
  • In manchen Ausführungsbeispielen enthält das Verfahren 200 Modulieren eines Signals zum Erzeugen eines modulierten Signals 202, wie bei Block 204 dargestellt. Das modulierte Signal 202 kann eine fixe oder bekannte Zeitverhaltenbeziehung haben mit dem Start der Erfassung des Digitalisierers. Das Modulieren eines Signals kann enthalten Anwenden einer Schmalbandmodulation auf ein RF-Trägersignal. Die Modulation kann jegliche Art von Modulation sein, die eine Informationsbandbreite hat, die klein ist im Vergleich zu der Analysebandbreite. In manchen Ausführungsbeispielen enthält das Modulieren eines RF-Trägersignals ein Implementieren von Amplitudenmodulation (AM-Modulation). In manchen Ausführungsbeispielen kann jegliches konstante Amplitudensignal verwendet werden als Trägersignal. Eine AM-Modulation kann eine AM-Modulation eines Signals mit einem Switch oder digitalen Schrittdämpfungsglied („digital step attenuator”) umfassen. Eine AM-Modulation kann ein quadratisches Wellen-AM-Modulationsschema bereitstellen. Eine AM-Modulation kann implementiert werden unter Verwendung von Hardware, die im Abwärts-Konverter-System 102 verfügbar ist. In einigen Ausführungsbeispielen kann ein Kalibrierungston, der im Abwärts-Konverter-System 102 vorliegt, verwendet werden für das Trägersignal. Der Kalibrierungston kann ein Ton des Abwärts-Konverter-Systems 102 sein, der normalerweise verwendet wird als eine Referenz für Amplitudenkalibrierungsverfahren. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Kalibrierungston bereitgestellt werden von einer externen Quelle bezüglich des Abwärts-Konverter-Systems 102.
  • In einigen Ausführungsformen kann das modulierte Signal 202 von einer externen Quelle unterschiedlich von dem Abwärts-Konverter bereitgestellt werden. In einer solchen Ausführungsform kann das Modulierungssignal extern an den Abwärts-Konverter bereitgestellt werden und von der externen Quelle zum Abwärts-Konverter geroutet werden. Zum Beispiel kann ein moduliertes RF-Signal über den RF-Eingang des Abwärts-Konverter-Systems 102 bereitgestellt werden. Das extern bereitgestellte modulierte Signal kann eine fixe oder bekannte Timing-Beziehung haben mit dem Start der Erfassung des Digitalisierers. In einigen Ausführungsformen könnte der Digitalisierer mit dem Modulier-Signal angestoßen werden.
  • Das Trägersignal kann unter Verwendung eines Referenzsignals moduliert werden, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Timing bzgl. des Referenzsignals hat. In einigen Ausführungsformen kann ein Timing/Sync-Referenzsignal (z. B. das selbe Signal oder mehrere Signale mit demselben oder im Wesentlichen selben Timing) sowohl dem Modulator des Trägersignals, als auch einer Messvorrichtung (z. B. einem Digitalisierer) bereitgestellt werden, sodass sowohl der Modulator als auch die Messvorrichtung auf dasselbe Referenzsignal synchronisiert werden können, wodurch ermöglicht wird, dass sie ein synchronisiertes/fixes/bekanntes Timing in Bezug zueinander haben. In einigen Ausführungsformen kann das Timing/Synchronisierungs-Signal von einer externen Quelle bereitgestellt werden, von innerhalb des Empfängersystems 100, Abwärts-Konverter-Systems 102 oder Digitalisierer 104. In einigen Ausführungsformen ist das Trägersignal moduliert unter Verwendung eines vom Digitalisierer-System 104 bereitgestellten Referenzsignals, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Timing hat bzgl. dem Start einer Acquisition innerhalb des Digitalisierer-Systems 104. Dies kann eine akkurate Messung jeglicher Verzögerung des modulierten Signals ermöglichen, während es durch das Empfänger-System 100 zum Digitalisierer 104 propagiert, wie hier beschrieben.
  • In einigen Ausführungsformen wird das Modulationssignal abgeleitet von einem Signal, das von einem Digitalisierer-System 104 bereitgestellt wird. Zum Beispiel kann das Modulationssignal von der Digitalisierer-Abtastrate abgeleitet werden. In einigen Ausführungsformen kann das Modulationssignal abgeleitet werden von einem Auslösetakt-(TClk)-Signal, das vom Digitalisierersystem 104 bereitgestellt wird, wodurch TClk-Synchronisierung zwischen dem Abwärts-Konverter-System 102 und dem Digitalisierer-System 104 bereitgestellt wird. TClk-Signale können Signale enthalten wie in U.S.-Patent US 7,315,791 B2 von Ilic et al., erteilt am 1. Januar 2008 beschrieben, welches hierdurch durch Verweis einbezogen wird. Durch Teilen des TClk-Signals kann die Modulierung der Kalibrierungsquelle (z. B. Abwärts-Konverter-System 102) ein bekanntes Timing bzgl. dem Start einer zugehörigen Acquisition im Digitalisierer-Modul-System 104 haben.
  • TClk-Synchronisierung kann eingesetzt werden, damit Vorrichtungen zur selben Zeit auf Trigger antworten. Die „selbe Zeit” kann bedeuten in derselben Abtastperiode und mit sehr enger Ausrichtung der Abtasttakte. TClk-Synchronisierung kann erreicht werden, indem jede Vorrichtung einen Trigger-Takt (TClk) erzeugt, der vom selben Takt abgeleitet ist. Trigger können auf einen TClk-Puls synchronisiert sein. Eine Vorrichtung, die ein Trigger-Signal von einer externen Quelle empfängt oder das Trigger-Signal intern erzeugt kann das Signal an alle Vorrichtungen, einschließlich sich selbst, auf einer fallenden Flanke des TClk senden. Alle Vorrichtungen können auf den Trigger auf der nachfolgenden steigenden Flanke des TClk reagieren. Die TClk-Frequenz kann viel geringer als der Abtasttake und/oder ein PXL-10-Mhz-Referenztakt sein zum Unterstützen des Falls, wenn die Propagierungsverzögerung sich über einige Nanosekunden erstreckt. Die TClk-Frequenz kann in einigen Ausführungsformen manuell gesetzt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Trägersignal in Synchronisation mit einer Abtastrate des Digitalisierer-Systems 104 moduliert werden. In einigen Ausführungsformen kann die Modulation ein „divided-down” Takt sein, abgeleitet vom Abtasttakt des Digitalisierers. Die Modulation kann synchronisiert sein mit dem Starten des Sammelns einer Messung durch das Digitalisierer-System 104. In einigen Ausführungsformen leitet ein amplituden-modulierter (AM) Impuls („amplitude modulated pulse burst”) eine fixe Anzahl von Abtastungen ein, nachdem ein erster Punkt in einer Digitalisierer-Spur („digitizer trace”) gesammelt wurde. In einigen Ausführungsformen kann das Abwärts-Konverter-System 102 einen seiner Dämpfer („attenuator”) (z. B. Dämpfer 110) an-und-aus takten, in Synchronisation mit der Digitalisierer-Abtastrate (z. B. basierend auf dem Abtasttakt des Digitalisierers) zum Erzeugen eines AM-modulierten Signals. In einigen Ausführungsformen kann das Abwärts-Konverter-System 102 keinen Takt haben, der mit einer Abtastrate des Digitalisierer-Systems 104 synchronisiert ist. Das Digitalisierer-System 104 kann konfiguriert sein zum Exportieren eines „divided-down” Abtasttakts (TClk) (z. B. über Backplane-Trigger(RTSI)-Leitungen zwischen Modulen). In einigen Ausführungsformen kann die exportierte Abtastrate einen 50%-Arbeitszyklus („duty cycle”) enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das Abwärts-Konverter-System 102 das exportierte Abtasttaktsignal am FPGA 112 empfangen.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Steuerungseingänge der Dämpferschalter oder anderer Modulationsvorrichtungen (z. B. Dämpfer 110) direkt oder indirekt verbunden mit und gesteuert von FPGA-Pins. Dies kann es erlauben, dass die Aufgaben des FPGA das Signal direkt modulieren unter Verwendung dieser Verbindung zu der Modulationsvorrichtung.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Dämpferschalter oder andere Modulationsvorrichtungen (z. B. Dämpfer 110) nicht direkt mit den FPGA-Pins verbunden, sondern an einer anderen Stelle des Moduls verortet, welche nur über einen „Serial Peripheral Interface”-(SPI)-Bus oder irgendeine andere Art von Einzel- oder Mehrfach-Vorrichtungs-Steuerbus zugegriffen werden kann, wo der Steuereingang/die Steuereingänge der Modulationsvorrichtung nicht direkt oder exklusiv mit den Ausgabepins des FPGA oder einer gepufferten Version dieser Signale verbunden sind. Der Steuerbus kann normalerweise nicht in Synchronisation mit dem Digitalisierer-Takt betrieben sein. In einigen Ausführungsformen kann der FPGA eine „clock-crossing synchronized status bit”-Version des Takts, den das Digitalisierer-System 104 zum Abwärts-Konverter-System 102 sendet, enthalten. Dies kann es erlauben, dass die Taktflanken dieses Taktes erkannt werden durch Zustandsmaschinen oder andere programmgetriebene digitale Hardware, sodass ein flexibles Programm verwendet werden kann zum Erzeugen der Muster, die zur Steuerung des Modulationssignals verwendet werden. Das „Chip Select”- oder ein anderes Aktivierungssignal welches tatsächlich die Kontrollbusdaten in die Modulationsvorrichtungssteuerungsschnittstelle taktet kann synchronisiert sein auf den vom Digitalisierer gesendeten Takt zum Vermindern von Jitter im modulierten Signal, der durch die Verwendung eines unsynchronisierten Steuerbustakts verursacht werden kann. In einigen Ausführungsformen kann ein zum Takt des Digitalisierers synchronisierter Takt verwendet werden zum Aktivieren der Modulations-Schreiboperationen zum Eliminieren von Jitter während der Erzeugung von AM-Modulationspulsen innerhalb des Abwärts-Konverters.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Zustandsmaschine, wie z. B. eine Registerzugriffslisten-(RAL)-Zustandsmaschine auf den SPI oder eine andere Steuerbusdämpferadresse schreiben. Ein einfaches Programm wie das nachfolgende 6-zeilige Pseudoprogramm kann auf dem RAL laufen, wenn diese Modulation aktiviert ist:
    • 1. Abfragen des Digitalisierer-Statusbits und dort Warten, bis das Taktstatusbit niedrig ist (um einen Initialzustand zu etablieren).
    • 2. Abfragen des Digitalisierer-Statusbits und dort Warten, bis das Taktstatusbit hoch ist (zum Erkennen und Synchronisieren des Programms auf eine positive Taktflanke).
    • 3. Schreiben des Musters auf den SPI-Bus zum „aus”-schalten des Dämpfers.
    • 4. Abfragen des Digitalisierer-Statusbits und dort Warten, bis das Taktstatusbit niedrig ist.
    • 5. Schreiben des Musters auf den SPI-Bus zum „an”-schalten des Dämpfers.
    • Schleifenverzweigung auf #2.
  • Da die RAL- und die SPI- oder andere Art von Steuerbus-Zustandsmaschine möglicherweise nicht auf demselben Takt läuft wie der vom Digitalisierer-System 104 gesendete Takt, sind diese SPI-Schreibzugriffe möglicherweise nicht vollständig synchron mit dem Digitalisierer-Abtasttakt. Jedoch kann diese Zustandsmaschine die Daten nur in die SPI-Shift-Register laden (z. B. bevor eine Taktflanke auftritt). Tatsächliche Schreibzugriffe aus dem Shift-Register auf die Ausgabeleitungen, welche den Dämpfer steuern, können durch die Chip-Select-Leitung getriggert werden, welche modifiziert sein kann um in Synchronisation mit dem Digitalisierertakt zu sein. Wenn das RAL-Programm und die SPI-Zustandsmaschine ihre Shift-Register-Operationen abschließen bevor die Chip-Select-Leitung gepulst ist, werden die korrekten Daten verschoben werden zu exakt der korrekten Zeit in Synchronisation mit dem Digitalisierertakt.
  • Während dieser AM-Modulations-Modus in Betrieb ist, kann es nicht möglich sein, auf den internen SPI oder anderen Steuerungsbus des Abwärts-Konverters, der die RF- und IF-Board-Register steuert, zuzugreifen oder diesen zu modifizieren. Der AM-Modulations-Modus muss möglicherweise deaktiviert und die normale SPI-Operation wieder aktiviert werden, damit normale IF- und RF-Board-Zugriffe auftreten können.
  • In einigen Ausführungsformen enthält das Verfahren 200 ein Routing des modulierten Signals durch den Empfänger, wie in Block 206 dargestellt. Das Routen des modulierten Signals durch einen Empfänger kann ein Routen des modulierten Signals 204 (z. B. die modulierte Kalibrierungsquelle/ton) durch das Abwärts-Konverter-System 102 und/oder Teile des Digitalisierer-Systems 104 enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das modulierte Signal durch den Abwärts-Konverter 114 geroutet werden zum Erzeugen eines Signals, das eine Herunterkonvertierung des modulierten Signals ist, welches dem Abwärts-Konverter 114 bereitgestellt wird. In einigen Ausführungsformen kann das herunterkonvertierte Signal dem Filter 116 bereitgestellt werden. Das Digitalisierer-System 104 kann das modulierte Signal 204 digitalisieren zum Erzeugen einer Menge von digitalisierten Daten, die das modulierte Signal 204 repräsentieren. In einigen Ausführungsformen kann eine Verzögerung mit dem Abwärts-Konverter 114, Filter 116 und/oder Teilen des Abwärts-Konverter-Systems 104 (z. B. Digitalisierer-Modul 109) assoziiert werden, sodass das modulierte Signal eine Verzögerung erlebt, während es durch das Abwärts-Konverter-System 102 zum Analysierer 106 und/oder anderen Teilen des Digitalisierer-Systems 104 geroutet wird.
  • In einigen Ausführungsformen enthält das Verfahren 200 ein Beurteilen („assessing”) einer Verzögerung des modulierten/verarbeiteten Signals durch den Empfänger, wie in Block 208 dargestellt. In einigen Ausführungsformen kann das Beurteilen einer Verzögerung des modulierten Signals durch den Empfänger enthalten, dass der Analysierer 106 digitalisierte Daten analysiert (z. B. die digitalisierten Daten, die zumindest einen Teil des modulierten Signals repräsentieren), die vom Digitalisierer-System 104 bereitgestellt werden zum Feststellen des Timings der sich ergebenden Modulation bzgl. des Starts der Erfassung. Das Beurteilen des Verzögerung des modulierten/verarbeiteten Signals kann ein Feststellen der Verzögerung enthalten, die das modulierte/verarbeitete Signal erlebt, während es durch das Empfängersystem 100 passiert (z. B. aufgrund von Modulation und/oder Signalverarbeitung) für die gegebene Frequenz des modulierten Signals 204 (z. B. die modulierte Kalibrierungsquelle). In einigen Ausführungsformen enthält das Feststellen einer Verzögerung des modulierten Signals ein Analysieren digitalisierter Daten, erzeugt durch Digitalisieren des modulierten/verarbeiteten Trägersignals am Digitalisierer-System 104, und Feststellen des Timings von Modulation/Verarbeitung bzgl. des Starts einer Daten Erfassung am Digitalisierer-System 104. Deshalb kann die Verzögerung, die das modulierte/verarbeitete Signal erlebt, während es durch das System 100 passiert, direkt festgestellt werden.
  • In einigen Ausführungsformen enthält das Verfahren 200 ein Wiederholen eines oder mehrerer der oben diskutierten Verfahrensschritte für Frequenzen über eine Analysebandbreite hinweg, wie in Block 210 dargestellt. Ein Wiederholen eines oder mehrerer der vorgehend diskutierten Verfahrensschritte für Frequenzen über eine Analysebandbreite hinweg kann ein Setzen der Kalibrierungsquelle/ton auf eine unterschiedliche Frequenz und ein Wiederholen der Schritte des Modulierens des Signals (204), Routen des modulierten/verarbeiteten Signals durch den Empfänger (206) und Beurteilen der Verzögerung des modulierten/verarbeiteten Signals durch den Empfänger (208) für die entsprechende Frequenz enthalten. In einigen Ausführungsformen werden die Verfahrensschritte (204208) wiederholt für eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite der interessierenden Vorrichtung hinweg. Zum Beispiel können die Verfahrensschritte (204208) wiederholt werden zum Fegen („sweep”) einer Anzahl von Frequenzen über die Analysebandbreite des Empfängers 100/Abwärts-Konverter-Systems 102 hinweg zum Beurteilen der Verzögerung des modulierten/verarbeiteten Signals für jede der jeweiligen Frequenzen des Quell/Ton-Signals.
  • In einigen Ausführungsformen enthält das Verfahren 200 ein Erzeugen eines Entzerrfilters 212, wie in Block 214 dargestellt. Das Erzeugen eines Entzerrfilters 212 kann ein Entwerfen eines Entzerrfilters enthalten, der effektiv eine Verzerrung aufgrund von konstanten Verzögerungen kompensiert, die während einer Beurteilung der Verzögerung des modulierten/verarbeiteten Signals durch den Empfänger bei Block 208 beobachtet werden. Typischerweise wird die Verzögerung (z. B. die bei Block 208 beobachtete) sich ändern als eine Funktion der Frequenz der Kalibrierungsquelle (z. B. das modulierte Signal). In einigen Ausführungsformen kann eine Verzögerung-zu-Frequenz-Beziehung (z. B. Kurve) festgestellt werden basierend auf den beobachteten Verzögerungen bei verschiedenen Frequenzen (z. B. den Frequenzen über die Analysebandbreite hinweg). Eine Phasen-zu-Frequenz-Beziehung (z. B. Kurve) kann festgestellt werden als ein Integral der Verzögerung-zu-Frequenz-Kurve. In einigen Ausführungsformen wird die Verzögerungs-Kurve bzgl. Frequenz integriert zum Erhalten der Phasen-zu-Frequenz-Kurve. In einigen Ausführungsformen wird ein Entzerrfilter entworfen basierend auf der sich ergebenden Phase-zu-Frequenz-Kurve. In einigen Ausführungsformen enthält das Verfahren 200 ein Anwenden des Entzerrfilters, wie in Block 216 dargestellt. Das Anwenden des Entzerrfilters kann ein Implementieren des sich ergebenden Entzerrfilters innerhalb des Empfänger-Systems 100 enthalten (z. B. durch das Digitalisierer-System 104 und/oder innerhalb von Verarbeitungs-Software) zum Würdigen von Verzögerungen (z. B. Gruppenverzögerungen) im System 100. Zum Beispiel kann der Entzerrfilter in Software implementiert werden zum Anpassen des empfangenen Signals hinsichtlich Verzögerungen, die während einer Beurteilung der Verzögerung des modulierten/verarbeiteten Signals über die verschiedenen Frequenzen identifiziert werden. In einigen Ausführungsformen können die digitalisierten Daten angepasst werden gemäß dem Entzerrfilter zum Erzeugen von angepassten Daten, die die Verzögerungen berücksichtigen, die über die verschiedenen Frequenzen hinweg beobachtet werden. Deshalb kann das Empfänger-System 100 akkurate digitalisierte Daten bereitstellen, welche eine akkurate Repräsentation eines Eingabe-RF-Signals sind aufgrund der Anwendung eines Entzerrfilters, der erzeugt wurde basierend auf einer Selbstkalibrierungsroutine unter Verwendung eines Kalibrierungssignals, das bereitgestellt wurde von einer On-Board Kalibrierungssignalquelle und die Synchronisierung der Modulation des Kalibrierungssignals mit dem Timing einer Erfassung des Digitalisierer-Systems über ein gemeinsames Taktsignal (z. B. TClk).
  • In einigen Ausführungsformen werden Amplitudenmessungen vorgenommen in Koordination mit den vorgehend beschriebenen Verzögerungsmessungen (z. B. die an Block 208 beurteilte Verzögerung), wodurch die Feststellung sowohl einer Magnitudenantwort, als auch einer Phasenantwort ermöglicht wird. Zum Beispiel können Amplitudenmessungen zur selben Zeit wie die Verzögerungsmessungen vorgenommen werden, sodass die Magnituden- und Phasenantwort des gesamten Abwärts-Konverter-Systems 102/Digitalisierer-Systems 104-Signalpfad in einer einzigen Kalibrierung beurteilt und festgestellt werden kann. Solch eine Antwort kann RF-Fehlanpassungs-Effekte aufgrund des Kombinierens tatsächlich verwendeter Module mit tatsächlichen Kabeln berücksichtigen.
  • Die 3A3C zeigen Graphen, die beispielhafte Ergebnisse einer Kalibrierungs-/Messungsroutine gemäß einem oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Technik illustrieren. 3A ist ein Graph, der eine 50-MHz-Magnitudenantwort zeigt. 3B is ein Graph, der eine 50-MHz-Gruppenverzögerungsmessung zeigt. 3C ist ein Graph, der eine 50-MHz-Phasenantwort zeigt.
  • Es sei angemerkt, dass das vorangehend beschriebene Verfahren 200 illustrativ ist. Andere Ausführungsformen können zahlreiche Modifikationen und Abweichungen enthalten, die immer noch unter den Umfang der vorgesehenen Ausführungsformen fallen. Zum Beispiel können ein oder mehrere Verfahrensschritte anders angeordnet werden, sodass das Verfahren in einer anderen als der hier beschriebenen Reihenfolge angewandt wird. Ferner können Schritte hinsichtlich des beschriebenen Verfahrens 200 entfernt, wiederholt oder hinzugefügt werden.
  • In einigen Ausführungsformen können die vorhergehend beschriebenen Techniken innerhalb eines Empfängersystems implementiert werden, das innerhalb eines Test- und Messungs-/Steuerungssystems bereitgestellt wird. 4 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Test- und Messungs-/Steuerungssystem („Computersystem”) 1000 gemäß einem oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Technik illustriert. Einer oder mehrere Teile des Computersystems 1000 können zum Implementieren eines oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Technik verwendet werden. Das Computersystem 1000 kann Vorrichtungen enthalten, die zum zahlreicher computerbasierter Prozesse Implementieren verwendet werden können.
  • In der dargestellten Ausführungsform enthält das Computersystem 1000 ein Host-Computersystem 1100. Das Host-Computersystem 1100 kann betreibbar sein zum Ausführen von Computerprogrammen/-routinen, welche zahlreiche computer-bezogene Funktionen bereitstellen, wie z. B. solche zum Implementieren von Routinen zum Testen einer Relay/Schalter-Matrix, wie vorliegend beschrieben. Beispielsweise können Instruktionen zum Implementieren des hier beschriebenen Techniken gespeichert und ausgeführt werden durch eines oder mehrere der Computersysteme/Vorrichtungen des Computersystems 1000, wie z. B. dem Host-Computersystem 1100. Ferner kann das Empfängersystem 100 implementiert sein mit einem oder mehreren modularen Instrumenten, die innerhalb des Systems 1000 bereitgestellt werden. Das Host-Computersystem 1100 kann zahlreiche Komponenten enthalten, wie z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 1102 und ein Speichermedium 1104. Das Speichermedium 1104 kann ein greifbares nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium wie z. B. ein „Random Access Memory” (RAM), Flash-Speicher, Festplatten und/oder CD-ROMs oder ähnliches enthalten. Das Speichermedium 1104 kann Programminstruktionen darauf gespeichert haben, die (z. B. von der CPU 1102) ausführbar sind zum Implementieren einer oder mehrerer computerimplementierter Verfahren, wie solche zum Implementieren von Routinen für die Kalibrierung, wie hier beschrieben. In der dargestellten Ausführungsform enthält das Host-Computersystem 1100 eine Anzeigevorrichtung (z. B. einen Monitor) 1106, eine alphanumerische Eingabevorrichtung (z. B. eine Tastatur) 1108 und eine direktionale Eingabevorrichtung (z. B. eine Maus) 1110. In einigen Ausführungsformen kann das Host-Computersystem 1100 modulare und/oder Plug-in-Boards/Karten enthalten (z. B. mit kommerziell erhältlicher oder proprietärer Hardware), welche über eine Anzahl von bzgl. des Computergehäuses internen oder externen Erweiterungsschlitzen hinzugefügt werden können. Beispielsweise kann das Host-Computersystem 1100 PCI/PCI-Express-Slots und darin eingesteckte PCI/PCI-Express-Karten enthalten. Wie nachfolgend näher erläutert wird, kann das Host-Computersystem 1100 mit einem oder mehreren Vorrichtungen verbunden werden, wie z. B. einem Erweiterungs-Chassis zum Verbinden zu einer zahlreichen Anzahl und Kombination von Vorrichtungen. In einigen Ausführungsformen kann das Host-Computersystem 1100 und/oder Teile des Computersystems 1000 mit einer oder mehreren Vorrichtungen über ein Netzwerk verbunden werden, wie z. B. einem internen Netzwerk (z. B. ein „Local Area Network” (LAN)) und/oder einem externen Netzwerk (z. B. dem Internet). In einigen Ausführungsformen kann das Host-Computersystem 1100 für verschiedene Eingabe-/Ausgabe-(I/O)-Funktionen und Verarbeitungsaufgaben verwendet werden. Beispielsweise kann das Host-Computersystem 1100 zur Datenakquise (DAQ) verwendet werden (z. B. wenn ein DAQ-Digitalisierungs-Board im Computer 1100 oder einer damit verbundenen Vorrichtung, wie z. B. einem Chassis, installiert ist und assoziierte Software ausgeführt wird).
  • Das Host-Computersystem 1100 kann zum Verbinden/Kommunizieren mit anderen Instrumenten/Vorrichtungen des Computersystems 1000 konfiguriert sein. In einigen Ausführungsformen kann das Host-Computersystem 1100 mit einer oder mehreren Vorrichtungen des Computersystems 1000 arbeiten zum Erzeugen und Bereitstellen von Daten, zum Erfassen von Daten, zum Analysieren von Daten. Beispielsweise kann das Computersystem mit einer oder mehreren Vorrichtungen 1202, Prozessen 1204 oder ähnlichem kommunikativ verbunden sein und diese steuern. In einigen Ausführungsformen können die Vorrichtungen „Universal Serial Bus”(USB)-Vorrichtungen enthalten. Das Host-Computersystem 1100 kann mit einer oder mehreren Vorrichtungen in Kommunikation mit Vorrichtung 1202 oder Prozess 1204 arbeiten zum Durchführen einer Automatisierungsfunktion, wie z. B. MMI („Man Machine Interface”), SCADA („Supervisory Control and Data Acquisition”), portabler oder verteilter Datenerfassung, Prozesssteuerung, fortgeschrittener Analyse, oder anderen Datenerfassungs- und Steuerungsfunktionen. Zum Beispiel kann das Computersystem 1000 verwendet werden zum Implementieren von Datenerfassungs- und Steuerungsanwendungen, Test- und Messanwendungen, Bilderfassungs- und -verarbeitungsanwendungen, Maschinen-Visions-Verarbeitungsanwendungen, Prozesssteuerungsanwendungen, Mensch-Maschine-Schnittstellen-Anwendungen, Simulationsanwendungen, Hardware-in-the-Loop-Validierungsanwendungen, Bewegungssteuerungsanwendungen, computerbasierten Instrumenten(CBI)-Anwendungen, Signalkonditionierungs-(SCXI)-Anwendungen, oder ähnlichem. Eines oder mehrere der Instrumente/Vorrichtungen des Computersystems 100 können programmierbare Hardware-Elemente enthalten unter Verwendung eines FPGA oder einen Prozessor und Speicher und/oder einen oder mehrere Teile von User-Code.
  • Das Computersystem 1000 kann eine Vielzahl von Vorrichtungen enthalten. Beispielsweise kann das Computersystem 1000 modulare Instrumentierungsvorrichtungen enthalten, wie Test- und Messvorrichtungen von National Instruments Corporation mit Hauptquartier in Austin, Texas. In einigen Ausführungsformen kann das Computersystem 1000 computerbasierte Instrumentierung (CBI) 1206 enthalten, wie digitale Multi-Meter (DMM), ein Oszilloskop (SCOPE), eine Funkfrequenz-(RF)-Vorrichtung (z. B. Aufwärtskonverter oder Abwärtskonverter), einen beliebigen Wellenform-Generator (ARB), oder ähnliches. Das Computersystem 1000 kann eine allgemeine Schnittstellen-Bus-(GPIB)-Vorrichtung 1208, wie eine Modulator-GPIB-Karte enthalten, die verwendet wird zum Kommunizieren mit einer GPIB-Vorrichtung 1210 (z. B. ein Oszilloskop) über ein GPIB-Kommunikationsprotokoll. Das Computersystem 1000 kann eine serielle Vorrichtung 1212 enthalten, wie eine modulare serielle Karte, verwendet zur Kommunikation mit einer seriellen Vorrichtung 1214 (z. B. einem Oszilloskop) über ein serielles Kommunikationsprotokoll. Das Computersystem 1000 kann eine (PXI)-Vorrichtung 1216 enthalten, wie ein PXI-Chassis mit darin installierten PXI-Formfaktor-modularen-Vorrichtungen (z. B. Modulen). Das Computersystem 1000 kann eine (VXI/VME)-Vorrichtung 1218 enthalten, wie ein VXI/VME-Chassis mit darin installierten VXI/VME-Formfaktor-modularen-Vorrichtungen (z. B. VXI/VME-Steuereinheiten/Modulen). Das Computersystem 1000 kann eine Datenerfassungs-(DAQ)-Vorrichtung 1220 enthalten, wie eine modulare Instrumentierung einschließlich Daten-Eingabe/Ausgabe(I/O)-Schnittstellen zum Empfangen, Senden, Konditionieren und/oder Verarbeiten von Signalen (z. B. digitale und analoge Signale). Das Computersystem 1000 kann Signalkonditionierungs-(SCXI)-Vorrichtungen 1222 enthalten, die verwendet werden können zu, Konditionieren und/oder Führen von Signalen, wie I/O-Signalen, wie die von der DAQ-Vorrichtung 1220 gesendeten/empfangenen. Die SCXI-Vorrichtung 1222 kann ein Chassis 1224 enthalten mit darin installierten Vorrichtungen 1222 (z. B. ein Relay/Switch-Modul mit einer Relay/Switch-Matrix). Das Computersystem 1000 kann eine programmierbare Logik-Steuerungseinheit (PLC) 1226 enthalten, wie ein PLC zur Verwendung für die Automatisierung von elektromechanischen Prozessen. Das Computersystem 1000 kann ein verteiltes I/O-Modul enthalten, wie ein Feldpunkt-Modul 1228. Das Computersystem 1000 kann ein verteiltes Steuerungsmodul enthalten, wie ein Feldbus-Modul 1230. Das Computersystem 1000 kann ein Bilderfassungs-(IMAQ)-System enthalten, wie ein modulares IMAQ-Modul 1232 und eine assoziierte IMAQ-Vorrichtung (z. B. Kamera) 1234. Das Computersystem 1000 kann ein Bewegungssteuerungssystem enthalten, wie eine modulare Bewegungssteuerungsvorrichtung 1236, einen Motortreiber 1238 und einen Motor 1240. Das Computersystem 1000 kann jegliche Vielzahl von anderen Vorrichtungen enthalten. Obwohl einige der Vorrichtungen mit Bezug auf ein Chassis illustriert sind (z. B. Module) und einige unabhängig von einem Chassis illustriert sind (z. B. Karte oder „standalone” Vorrichtungen), können Ausführungsformen alle oder einige der beschriebenen Vorrichtungen enthalten, die in einem Modul-Formfaktor bereitgestellt werden zum Beherbergen in einem Chassis und/oder in einem Karten-Formfaktor zum Installieren im Computer 1100. Beispielsweise kann die PXI-Vorrichtung 1216 ein PXI-Chassis enthalten, das jegliche Kombination von modularen CBI-Vorrichtungen, GPIB-Vorrichtungen, seriellen Vorrichtungen, SCXI-Vorrichtungen, DAQ-Vorrichtungen, IMAQ-Vorrichtungen, Bewegungs-Vorrichtungen, oder ähnlichem beherbergt. Beispielsweise können ein PXI-Formfaktor NI-5665-modularer RF-Vektorsignal-Analysierer NI-5603 mit einem PXI-Formfaktor modularen Weitband RF-Abwärtskonverter-Modul, einem PXI-Formfaktor NI-5622 modularen Zwischenfrequenz-(IF)-Digitalisierer-Modul und/oder einer PXI-Formfaktor NI-5653 modularen Synthesizer/lokalen Oszillator-(LO)-Quelle in einem PXI-Chassis bereitgestellt werden.
  • In einigen Ausführungsformen können die Module (z. B. Abwärtskonverter-System und/oder das Digitalisierer-System) konfiguriert sein zum Arbeiten unter der Steuerung eines Software-Treibers, welcher auf einem Host-Computer ausgeführt wird. Das Verfahren 200 (oder jegliche Untermenge von dessen Schritten) kann durchgeführt werden unter solch einer Steuerung, z. B. durch Instruktionen, die vom Software-Treiber zum Abwärts-Konverter-System und/oder dem Digitalisierer-System geschickt werden. In einigen Ausführungsformen kann der Software-Treiber konfiguriert sein zum Berechnen des Entzerrfilters („equalization filter”) basierend auf von den Modulen bereitgestellter Information, z. B. basierend auf digitalisierten Abtastwerten, und zum Bereitstellen des Entzerrfilters zum Abwärts-Konverter-System zur Verwendung im Entzerren nachfolgend empfangener RF-Signale.
  • Obwohl die obigen Ausführungsformen in ausreichendem Detail beschrieben wurden, wird der Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen erkennen, wenn die obige Offenbarung vollständig gewürdigt wird. Die nachfolgenden Ansprüche sollen so interpretiert werden, dass sie jegliche solche Variationen und Modifikationen umfassen. Deshalb ist diese Beschreibung lediglich als illustrierend zu verstehen und hat den Zweck des Lehrens der allgemeinen Weise der Ausführung der Erfindung für den Fachmann. Es ist selbstverständlich, dass die hier gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung als Beispiele von Ausführungsformen verstanden werden sollen. Elemente und Materialien können durch die hier gezeigten und beschriebenen ersetzt werden, Teile und Prozesse können umgekehrt oder ausgelassen werden und einige Merkmale der Erfindung können unabhängig eingesetzt werden, so wie der Fachmann dies gemäß dieser Beschreibung der Erfindung erkennen wird. Änderungen in den hier beschriebenen Elementen können vorgenommen werden, ohne vom Geist und Gegenstand der Erfindung, wie in den nachfolgenden Ansprüchen beschrieben, abzurücken. Die Worte „enthält”, „enthaltend” und „enthalten” meinen enthalten, aber nicht „beschränkt auf”. Die Singularform von „ein”, „eine” und „der/die/das” schließen auch den Plural mit ein, solange der Kontext nicht das Gegenteil besagt. Deshalb umfasst beispielsweise ein Bezug auf „eine Vorrichtung” auch eine Kombination von zwei oder mehreren Vorrichtungen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen zum Erleichtern eines tieferen Verständnisses der Erfindung beschrieben:
    • 1. Ein Verfahren, aufweisend: Empfangen, an einem Empfängersystem, eines modulierten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer auf das Referenzsignal synchronisiert wird, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers hat; Führen des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; Empfangen des verarbeiteten Signals am Digitalisierer; Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer; und Feststellen einer Verzögerung des durch das Empfängersystem geführten modulierten Trägersignals basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
    • 2. Das Verfahren nach Ausführungsform 1, wobei das Empfängersystem eine Onboard-Signalquelle aufweist, und ferner aufweisend Erzeugen des modulierten Trägersignals durch Modulieren eines von der Onboard-Signalquelle des Empfängersystems bereitgestellten Signals.
    • 3. Das Verfahren nach Ausführungsform 1, wobei das Referenzsignal vom Digitalisierer erzeugt wird.
    • 4. Das Verfahren nach Ausführungsform 1, wobei das Feststellen einer Verzögerung des modulierten Trägersignals ein Analysieren digitalisierter Daten, erzeugt durch Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer, aufweist, und Feststellen des Zeitversatzes des verarbeiteten Signals bezüglich dem Beginn der Datenerfassung am Digitalisierer.
    • 5. Das Verfahren nach Ausführungsform 1, ferner aufweisend Modulieren des Trägersignals über eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Abwärtskonverters hinweg, sodass das Empfangen, Führen, Empfangen, Digitalisieren und Feststellen einer Verzögerung für eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Empfängersystems hinweg wiederholt wird.
    • 6. Das Verfahren nach Ausführungsform 5, ferner aufweisend Feststellen von Verzögerung-zu-Frequenz-Daten basierend auf der festgestellten Verzögerung, und Erzeugen eines Entzerrfilters basierend auf den Verzögerung-zu-Frequenz-Daten.
    • 7. Das Verfahren nach Ausführungsform 6, ferner aufweisend: Empfangen eines Funkfrequenz-(RF)-Signals von einer zum Empfängersystem externen Quelle; Führen des RF-Signals durch die Empfängervorrichtung zum Erzeugen eines verarbeiteten RF-Signals; Führen des verarbeiteten RF-Signals zum Digitalisierer; Empfangen des verarbeiteten RF-Signals am Digitalisierer; und Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals am Digitalisierer, wobei das Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals ein Anwenden des Entzerrfilters aufweist zum Berücksichtigen der Verzögerung des Empfängersystems einschließlich der Empfängervorrichtung.
    • 8. Das Verfahren nach Ausführungsform 1, wobei das Empfängersystem einen Abwärtskonverter aufweist, und wobei das Führen des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals ein Führen des modulierten Trägersignals durch den Abwärtskonverter aufweist zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals, welches eine Abwärtskonvertierung des modulierten Trägersignals ist.
    • 9. Das Verfahren nach Ausführungsform 8, wobei ein Referenztakt des Digitalisierers verwendet wird zum Aktivieren von Modulations-Schreib-Operationen zum Eliminieren von Jitter bei der Erzeugung von Amplituden-Modulations-(AM)-Modulationspulsen innerhalb des Abwärtskonverters.
    • 10. Ein System, aufweisend: ein Empfängersystem, konfiguriert zum: Empfangen eines modulierten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer auf das Referenzsignal synchronisiert wird, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers hat; und Führen des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; und den Digitalisierer, konfiguriert zum: Empfangen des verarbeiteten Signals; Digitalisieren des verarbeiteten Signals; und Feststellen einer Verzögerung des durch das Empfängersystem geführten modulierten Trägersignals basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
    • 11. Das System nach Ausführungsform 10, wobei das Empfängersystem eine Onboard-Signalquelle aufweist, und wobei das Empfängersystem konfiguriert ist zum Erzeugen des modulierten Trägersignals durch Modulieren eines von der Onboard-Signalquelle bereitgestellten Signals.
    • 12. Das System nach Ausführungsform 10, wobei der Digitalisierer konfiguriert ist zum Erzeugen des Referenzsignals.
    • 13. Das System nach Ausführungsform 10, wobei das Feststellen einer Verzögerung des modulierten Trägersignals ein Analysieren digitalisierter Daten, erzeugt durch Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer, aufweist, und Feststellen des Zeitversatzes des verarbeiteten Signals bezüglich dem Beginn der Datenerfassung am Digitalisierer.
    • 14. Das System nach Ausführungsform 10, wobei das Trägersignal über eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Abwärtskonverters hinweg moduliert wird, sodass das Modulieren, Führen, Empfangen, Digitalisieren und Feststellen einer Verzögerung für eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Abwärtskonverters hinweg wiederholt wird.
    • 15. Das System nach Ausführungsform 14, wobei die festgestellten Verzögerungen verwendet werden zum Feststellen von Verzögerung-zu-Frequenz-Daten, und wobei das System konfiguriert ist zum Erzeugen eines Entzerrfilters basierend auf den Verzögerung-zu-Frequenz-Daten.
    • 16. Das System nach Ausführungsform 15, wobei das Empfängersystem ferner konfiguriert ist zum: Empfangen eines Funkfrequenz-(RF)-Signals von einer zum Empfängersystem externen Quelle; Führen des RF-Signals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten RF-Signals; und wobei der Digitalisierer ferner konfiguriert ist zum: Empfangen des verarbeiteten RF-Signals am Digitalisierer; und Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals, wobei das Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals ein Anwenden des Entzerrfilters aufweist zum Berücksichtigen der Verzögerung des Empfängersystems.
    • 17. Das System nach Ausführungsform 10, wobei das Empfängersystem einen Abwärtskonverter aufweist, und wobei das Führen des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals ein Führen des modulierten Trägersignals durch den Abwärtskonverter aufweist zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals, welches eine Abwärtskonvertierung des modulierten Trägersignals ist.
    • 18. Das System nach Ausführungsform 17, wobei ein Referenztakt des Digitalisierers verwendet wird zum Aktivieren von Modulations-Schreib-Operationen zum Eliminieren von Jitter bei der Erzeugung von Amplituden-Modulations-(AM)-Modulationspulsen innerhalb des Abwärtskonverters.
    • 19. Ein computerlesbares Speichermedium, aufweisend darauf gespeicherte Programinstruktionen, wobei die Programminstruktionen durch einen Computer ausführbar sind zum: Empfangen, an einem Empfängersystem, eines modulierten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer auf das Referenzsignal synchronisiert wird, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers hat; Führen des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; Empfangen des verarbeiteten Signals am Digitalisierer; Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer; und Feststellen einer Verzögerung des durch das Empfängersystem geführten modulierten Trägersignals basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
    • 20. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 19, wobei das Empfängersystem eine Onboard-Signalquelle aufweist, und ferner aufweisend Erzeugen des modulierten Trägersignals durch Modulieren eines von der Onboard-Signalquelle des Empfängersystems bereitgestellten Signals.
    • 21. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 19, wobei das Referenzsignal vom Digitalisierer erzeugt wird.
    • 22. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 19, wobei das Feststellen einer Verzögerung des modulierten Trägersignals ein Analysieren digitalisierter Daten, erzeugt durch Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer, aufweist, und Feststellen des Zeitversatzes des verarbeiteten Signals bezüglich dem Beginn der Datenerfassung am Digitalisierer.
    • 23. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 19, ferner aufweisend Modulieren des Trägersignals über eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Abwärtskonverters hinweg, sodass das Ausführen der Instruktionen bewirkt, dass das Empfangen, Führen, Empfangen, Digitalisieren und Feststellen einer Verzögerung für eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Empfängersystems hinweg wiederholt wird.
    • 24. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 23, wobei das Ausführen der Instruktionen ein Erzeugen von Verzögerung-zu-Frequenz-Daten basierend auf der festgestellten Verzögerung bewirkt, und Erzeugen eines Entzerrfilters basierend auf den Verzögerung-zu-Frequenz-Daten.
    • 25. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 24, ferner aufweisend: Empfangen eines Funkfrequenz-(RF)-Signals von einer zum Empfängersystem externen Quelle; Führen des RF-Signals durch die Empfängervorrichtung zum Erzeugen eines verarbeiteten RF-Signals; Führen des verarbeiteten RF-Signals zum Digitalisierer; Empfangen des verarbeiteten RF-Signals am Digitalisierer; und Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals am Digitalisierer, wobei das Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals ein Anwenden des Entzerrfilters aufweist zum Berücksichtigen der Verzögerung des Empfängersystems einschließlich der Empfängervorrichtung.
    • 26. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 19, wobei das Empfängersystem einen Abwärtskonverter aufweist, und wobei das Führen des modulierten Trägersignals durch das Empfängersystem zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals ein Führen des modulierten Trägersignals durch den Abwärtskonverter aufweist zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals, welches eine Abwärtskonvertierung des modulierten Trägersignals ist.
    • 27. Das computerlesbare Speichermedium nach Ausführungsform 26, wobei ein Referenztakt des Digitalisierers verwendet wird zum Aktivieren von Modulations-Schreib-Operationen zum Eliminieren von Jitter bei der Erzeugung von Amplituden-Modulations-(AM)-Modulationspulsen innerhalb des Abwärtskonverters.
    • 28. Ein System, aufweisend: ein Abwärtskonverter-Empfängersystem, konfiguriert zum: Modulieren eines von einer Onboard-Signalquelle des Abwärtskonverter-Empfängersystems erzeugten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines von einem Digitalisierer bereitgestellten Referenzsignals, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers hat; und Führen des modulierten Trägersignals durch ein Empfängersystem des Abwärtskonverter-Empfängersystems zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; und wobei der Digitalisierer konfiguriert ist zum: Empfangen des verarbeiteten Signals; Digitalisieren des verarbeiteten Signals; und Feststellen einer Verzögerung des durch das Abwärtskonverter-Empfängersystem geführten modulierten Trägersignals basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
    • 29. Ein System, aufweisend: einen Digitalisierer, konfiguriert zum: Bereitstellen eines Referenzsignals zu einem Abwärtskonverter-Empfängersystem, wobei das Abwärtskonverter-Empfängersystem konfiguriert ist zum: Modulieren eines von einer Onboard-Signalquelle des Abwärtskonverter-Empfängersystems erzeugten Trägersignals, wobei das Trägersignal moduliert ist unter Verwendung eines vom Digitalisierer bereitgestellten Referenzsignals, sodass das modulierte Trägersignal ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers hat; und Führen des modulierten Trägersignals durch eine Empfängervorrichtung des Abwärtskonverter-Empfängersystems zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; Empfangen des verarbeiteten Signals; Digitalisieren des verarbeiteten Signals; und Feststellen einer Verzögerung des durch das Abwärtskonverter-Empfängersystem geführten modulierten Trägersignals basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.

Claims (10)

  1. Ein System, aufweisend: ein Empfängersystem (100), konfiguriert zum: Empfangen eines modulierten Trägersignals (202), wobei das Trägersignal (202) moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer (104) auf das Referenzsignal synchronisiert wird, sodass das modulierte Trägersignal (202) ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers (104) hat; und Führen (206) des modulierten Trägersignals (202) durch das Empfängersystem (100) zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; und den Digitalisierer (104), konfiguriert zum: Empfangen des verarbeiteten Signals; Digitalisieren des verarbeiteten Signals; und Feststellen (208) einer Verzögerung des durch das Empfängersystem (100) geführten modulierten Trägersignals (202) basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  2. Das System nach Anspruch 1, wobei das Feststellen (208) einer Verzögerung des modulierten Trägersignals (202) ein Analysieren digitalisierter Daten, erzeugt durch Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer (104), aufweist, und Feststellen des Zeitversatzes des verarbeiteten Signals bezüglich dem Beginn der Datenerfassung am Digitalisierer (104).
  3. Das System nach Anspruch 1, wobei das Trägersignal (202) über eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Abwärtskonverters (102) hinweg moduliert wird, sodass das Modulieren, Führen, Empfangen, Digitalisieren und Feststellen einer Verzögerung für eine Mehrzahl von Frequenzen über eine Analysebandbreite des Abwärtskonverters (102) hinweg wiederholt wird.
  4. Das System nach Anspruch 3, wobei die festgestellten Verzögerungen verwendet werden zum Feststellen von Verzögerung-zu-Frequenz-Daten, und wobei das System konfiguriert ist zum Erzeugen eines Entzerrfilters (212) basierend auf den Verzögerung-zu-Frequenz-Daten.
  5. Das System nach Anspruch 4, wobei das Empfängersystem (100) ferner konfiguriert ist zum: Empfangen eines Funkfrequenz-(RF)-Signals von einer zum Empfängersystem (100) externen Quelle; Führen des RF-Signals durch das Empfängersystem (100) zum Erzeugen eines verarbeiteten RF-Signals; und wobei der Digitalisierer (104) ferner konfiguriert ist zum: Empfangen des verarbeiteten RF-Signals am Digitalisierer (104); und Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals, wobei das Digitalisieren des verarbeiteten RF-Signals ein Anwenden des Entzerrfilters (212) aufweist zum Berücksichtigen der Verzögerung des Empfängersystems (100).
  6. Das System nach Anspruch 1, wobei das Empfängersystem (100) einen Abwärtskonverter (102) aufweist, und wobei das Führen des modulierten Trägersignals (202) durch das Empfängersystem (100) zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals ein Führen des modulierten Trägersignals (202) durch den Abwärtskonverter (102) aufweist zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals, welches eine Abwärtskonvertierung des modulierten Trägersignals (202) ist.
  7. Ein Verfahren, aufweisend: Empfangen, an einem Empfängersystem (100), eines modulierten Trägersignals (202), wobei das Trägersignal (202) moduliert ist unter Verwendung eines Referenzsignals, und wobei eine Erfassung durch einen Digitalisierer (104) auf das Referenzsignal synchronisiert wird, sodass das modulierte Trägersignal (202) ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers (104) hat; Führen (206) des modulierten Trägersignals (202) durch das Empfängersystem (100) zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; Empfangen des verarbeiteten Signals am Digitalisierer (104); Digitalisieren des verarbeiteten Signals am Digitalisierer (104); und Feststellen (208) einer Verzögerung des durch das Empfängersystem (100) geführten modulierten Trägersignals (202) basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  8. Ein computerlesbares Speichermedium, aufweisend darauf gespeicherte Programinstruktionen, wobei die Programminstruktionen durch einen Computer ausführbar sind zum Verursachen der Durchführung der Verfahrensschritte von Anspruch 7.
  9. Ein System, aufweisend: ein Abwärtskonverter-Empfängersystem (102), konfiguriert zum: Modulieren (204) eines von einer Onboard-Signalquelle des Abwärtskonverter-Empfängersystems (102) erzeugten Trägersignals (202), wobei das Trägersignal (202) moduliert ist unter Verwendung eines von einem Digitalisierer (104) bereitgestellten Referenzsignals, sodass das modulierte Trägersignal (202) ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers (104) hat; und Führen (206) des modulierten Trägersignals (202) durch eine Empfängervorrichtung des Abwärtskonverter-Empfängersystems (102) zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; wobei der Digitalisierer (104) konfiguriert ist zum: Empfangen des verarbeiteten Signals; Digitalisieren des verarbeiteten Signals; und Feststellen (208) einer Verzögerung des durch das Abwärtskonverter-Empfängersystem (102) geführten modulierten Trägersignals (202) basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
  10. Ein System, aufweisend: einen Digitalisierer (104), konfiguriert zum: Bereitstellen eines Referenzsignals zu einem Abwärtskonverter-Empfängersystem (102), wobei das Abwärtskonverter-Empfängersystem (102) konfiguriert ist zum: Modulieren (204) eines von einer Onboard-Signalquelle des Abwärtskonverter-Empfängersystems (102) erzeugten Trägersignals (202), wobei das Trägersignal (202) moduliert ist unter Verwendung eines vom Digitalisierer (104) bereitgestellten Referenzsignals, sodass das modulierte Trägersignal (202) ein bekanntes Zeitverhalten bezüglich eines Erfassungsbeginns innerhalb des Digitalisierers (104) hat; und Führen (206) des modulierten Trägersignals (202) durch eine Empfängervorrichtung des Abwärtskonverter-Empfängersystems (102) zum Erzeugen eines verarbeiteten Signals; Empfangen des verarbeiteten Signals; Digitalisieren des verarbeiteten Signals; und Feststellen (208) einer Verzögerung des durch das Abwärtskonverter-Empfängersystem (102) geführten modulierten Trägersignals (202) basierend auf dem Zeitverhalten des verarbeiteten Signals.
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