DE102011079319A1 - Schlagwerkvorrichtung - Google Patents

Schlagwerkvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102011079319A1
DE102011079319A1 DE201110079319 DE102011079319A DE102011079319A1 DE 102011079319 A1 DE102011079319 A1 DE 102011079319A1 DE 201110079319 DE201110079319 DE 201110079319 DE 102011079319 A DE102011079319 A DE 102011079319A DE 102011079319 A1 DE102011079319 A1 DE 102011079319A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
retaining ring
guide sleeve
tool holder
biasing force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201110079319
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Steinke
Lars Schmid
Johannes Schnitzler
Jan Koalick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201110079319 priority Critical patent/DE102011079319A1/de
Publication of DE102011079319A1 publication Critical patent/DE102011079319A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
    • B25D17/084Rotating chucks or sockets
    • B25D17/088Rotating chucks or sockets with radial movable locking elements co-operating with bit shafts specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2216/00Details of portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
    • B25D2216/0076Angular position of the chisel modifiable by hand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Schlagwerkvorrichtung, insbesondere für einen Bohr- und/oder Meißelhammer, mit zumindest einem Werkzeughalter (14) und einer Dreharretiervorrichtung (16), die dazu vorgesehen ist, den Werkzeughalter (14) in verschiedenen Drehstellungen zum Gehäuse (12) zu fixieren und die zumindest eine Führungshülse (18) aufweist, die zumindest einen Arretierkörper (20) der Dreharretiervorrichtung (16) radial nach außen begrenzt, und die einen drehbar gelagerten Haltering (22) aufweist.
Es wird vorgeschlagen, dass eine Anschlagscheibe (24) dazu vorgesehen ist, eine Vorspannkraft (26) von der Führungshülse (18) an dem Haltering (22) vorbei auf das Gehäuse (12) zu übertragen.

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Schlagwerkvorrichtungen für Bohr- und/oder Meißelhämmer, mit einem Gehäuse, mit zumindest einem Werkzeughalter und einer Dreharretiervorrichtung bekannt, die dazu vorgesehen ist, den Werkzeughalter in verschiedenen Drehstellungen zum Gehäuse zu fixieren und die zumindest eine Führungshülse aufweist, die zumindest einen Arretierkörper der Dreharretiervorrichtung radial nach außen begrenzt, und die einen drehbar gelagerten Haltering aufweist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Schlagwerkvorrichtung, insbesondere für einen Bohr- und/oder Meißelhammer, mit zumindest einem Gehäuse, mit zumindest einem Werkzeughalter und einer Dreharretiervorrichtung, die dazu vorgesehen ist, den Werkzeughalter in verschiedenen Drehstellungen zum Gehäuse zu fixieren und die zumindest eine Führungshülse aufweist, die zumindest einen Arretierkörper der Dreharretiervorrichtung radial nach außen begrenzt, und die einen drehbar gelagerten Haltering aufweist. Eine Vorspannkraft wird von der Führungshülse über den Haltering auf das Gehäuse übertragen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass eine Anschlagscheibe dazu vorgesehen ist, eine Vorspannkraft von der Führungshülse an dem Haltering vorbei auf das Gehäuse zu übertragen. Unter einem „Bohr- und/oder Meißelhammer“ soll in diesen Zusammenhang insbesondere eine Handwerkzeugmaschine verstanden werden, die zu einer Bearbeitung eines Werkstücks mit einem drehenden oder nicht drehenden Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist, wobei das Bearbeitungswerkzeug mit Schlagimpulsen beaufschlagt werden kann. Unter einer „Schlagwerkvorrichtung“ soll in diesen Zusammengang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zumindest ein Bauteil aufweist, das zu einer Erzeugung und/oder Übertragung eines Impulses, insbesondere eines axialen Schlagimpulses, auf das in einer Werkzeugaufnahme angeordnete Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist. Ein solches Bauteil kann insbesondere ein Schläger, ein Schlagbolzen, ein Führungselement, wie insbesondere ein Hammerrohr und/oder ein Kolben, wie insbesondere ein Topfkolben, und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bauteile sein. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Unter einem „Gehäuse“ soll insbesondere ein Gehäuse der Schlagwerkvorrichtung verstanden werden, dass Funktionsteile der Schlagwerkvorrichtung aufnimmt. Unter einem „Werkzeughalter“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zur Aufnahme und/oder Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs vorgesehen ist. Unter einer „Dreharretiervorrichtung“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die es einem Benutzer ermöglicht, den Werkzeughalter mit dem Bearbeitungswerkzeug in eine gewünschte Position um die Werkzeugachse und/oder Schlagachse zu drehen und in dieser Position zu arretieren, das heißt festzulegen. Die Dreharretiervorrichtung kann insbesondere für einen Meißelbetrieb des Bohr- und oder Meißelhammers vorgesehen sein, in dem das Werkzeug zumindest während des Bearbeitungsvorgangs nur schlagend und nicht rotierend angetrieben wird und in seiner Position um die Schlagachse fixiert bleibt. Die Dreharretiervorrichtung kann dem Benutzer erlauben, das Werkzeug insbesondere vor Beginn einer Bearbeitung in eine für die Bearbeitungsaufgabe geeignete Position relativ zum Bohr- und/oder Meißelhammer zu drehen. Die Dreharretiervorrichtung kann sich vom Benutzer in einer beliebigen Position festlegen lassen. Bevorzugt weist die Dreharretiervorrichtung diskrete Positionen auf, in denen sich der Werkzeughalter durch den Benutzer festlegen lässt. Bevorzugt enthält die Dreharretiervorrichtung eine Übertragungseinheit, mit der der Werkzeughalter am Gehäuse fixierbar ist. Bevorzugt weist die Übertragungseinheit mit dem Gehäuse und/oder dem Werkzeughalter bei einer Arretierung einen Formschluss auf. Insbesondere kann die Übertragungseinheit als Griffhülse ausgebildet sein, die vom Benutzer betätigt werden kann. Es kann eine besonders sichere Festlegung der Position des Werkzeughalters erreicht werden. Ein hoher Bedienkomfort kann erreicht werden. Unter einer „Führungshülse“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Hülse verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, in bevorzugt einem Kreisumfang angeordnete Arretierkörper zu umgeben und insbesondere radial nach außen zu begrenzen und einzuspannen. Unter einem „Arretierkörper“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Körper verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, zumindest den Werkzeughalter radial und/oder insbesondere axial zu fixieren. Der Arretierkörper ist in einer Ausnehmung des Werkzeughalters und des Bauteils, an dem der Werkzeughalter fixiert werden soll, angeordnet und bildet mit dem Werkzeughalter und dem weiteren Bauteil einen Formschluss. Bevorzugt umgibt das Bauteil, an welchem der Werkzeughalter fixiert wird, den Werkzeughalter. Bevorzugt wird der Werkzeughalter an einem Führungselement fixiert, indem zur Schlagerzeugung vorgesehene Bauteile, insbesondere ein Schläger und/oder ein Kolben, der Schlagwerkvorrichtung angeordnet sind, insbesondere ein Hammerrohr. Der Arretierkörper kann den Werkzeughalter fixieren, indem er in sich überdeckende Ausnehmungen des den Werkzeughalter umgebenden Bauteils und des Werkzeughalters gebracht wird. Unter einem „Haltering“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein ringförmiges Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Position des oder der Arretierkörper festzulegen. Der Haltering umgibt bevorzugt die zu fixierenden Bauteile und enthält eine oder mehrere Ausnehmungen, die dazu vorgesehen sind, einen Arretierkörper zu halten. Unter einer „Anschlagscheibe“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Scheibe verstanden werden, die zwischen zwei Bauteilen angeordnet ist und eine Kraft und/oder Position zwischen diesen Bauteilen überträgt. Unter einer „Vorspannkraft“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Kraft verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, mehrere Bauteile zu verspannen. Insbesondere kann die Vorspannkraft dazu vorgesehen sein, das System aus Führungshülse und Arretierkörper zu verspannen, bevorzugt um ein Axialspiel zu vermeiden. Die Vorspannkraft ist bevorzugt in Richtung einer Schlagrichtung der Schlagwerkvorrichtung ausgerichtet. Die Vorspannkraft kann bevorzugt durch ein elastisches, verspanntes Element, insbesondere einen Dämpfungsring, erzeugt werden. Das elastische Element kann zusätzlich zu einer Dämpfung der Übertragung von insbesondere durch die Schlagimpulse ausgelösten Vibrationen über die Fixierung vom Werkzeughalter an der Schlagwerkvorrichtung dienen. Die Vorspannkraft wird bevorzugt an einem feststehenden Element des Gehäuses abgestützt. Wird die Dreharretiervorrichtung durch Lösen der Übertragungsseinheit gelöst und von einem Benutzer gedreht, drehen sich die durch Arretierkörper mit dem Werkzeughalter verbundenen Bauteile, insbesondere der Haltering. Das elastische Element stützt sich am Gehäuse ab und erzeugt die Vorspannkraft und überträgt diese auf die Führungshülse. Die Führungshülse umgibt Arretierkörper und Haltering und stützt sich auf einer dem elastischen Element gegenüberliegenden Seite am Werkzeugmaschinengehäuse über eine Anschlagscheibe ab. Das elastische Element, die Führungshülse und die Anschlagscheibe verbleiben in einer Drehlage des Gehäuses. Die sich mit dem Werkzeughalter bewegenden Arretierkörper können entlang der Führungshülse gleiten. Die Vorspannkraft wird über Bauteile übertragen, die beim Drehen der Dreharretiervorrichtung in der Drehlage des Gehäuses verbleiben. Es kann vorteilhaft erreicht werden, dass ein Widerstand beim Drehen der Dreharretiervorrichtung zumindest weitgehend unabhängig von der Vorspannkraft ist. Wird die Vorspannkraft von der Führungshülse über den Haltering auf das Gehäuse übertragen, befinden sich im Übertragungsweg der Vorspannkraft Bauteile, die relativ zueinander verdreht werden. Ein Widerstand beim Drehen der Dreharretiervorrichtung ist dann abhängig von der Vorspannkraft.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Anschlagscheibe einen größeren Außendurchmesser als der Haltering aufweist. Die Führungshülse kann sich über den Haltering erstrecken und am größeren Außendurchmesser der Anschlagscheibe mit dieser in Wirkverbindung stehen. Der Führungsring kann konstruktiv besonders einfach die Vorspannkraft auf die Anschlagscheibe weitergeben.
  • Bevorzugt ist eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer erfindungsgemäßen Schlagwerkvorrichtung ausgestattet. Es kann eine vorteilhafte Handwerkzeugmaschine mit den genannten Vorzügen der Schlagwerkvorrichtung erreicht werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Meißelhammers mit einer Schlagwerkvorrichtung,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Schlagwerkvorrichtung mit einer Anschlagscheibe und
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus 2.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt Handwerkzeugmaschine 34 mit einer Schlagwerkvorrichtung 10. Die Handwerkzeugmaschine 34 ist als Bohr- und Meißelhammer ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 34 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Schlagschrauber, als Schlaghammer usw. Die Handwerkzeugmaschine 34 umfasst ein Gehäuse 12, das eine Antriebseinheit 42 und eine Getriebeeinheit 44 der Handwerkzeugmaschine 34 umschließt. Die Antriebseinheit 42 ist dazu vorgesehen, ein Antriebsmoment auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise zu erzeugen. Das Antriebsmoment der Antriebseinheit 42 wird über die Getriebeeinheit 44 zur Erzeugung eines Schlagimpulses an die Schlagwerkvorrichtung 10 übertragen und kann zur Erzeugung einer Rotationsbewegung eines in einem Werkzeughalter 14 der Handwerkzeugmaschine 34 angeordneten Bearbeitungswerkzeugs 46 über ein als Hammerrohr 48 ausgebildetes Führungselement (2) an den Werkzeughalter 14 übertragen werden. Der Schlagimpuls der Schlagwerkvorrichtung 10 wird hierbei auf eine, dem Fachmann bekannte Art und Weise erzeugt.
  • Die 2 und 3 zeigen Ausschnitte der Handwerkzeugmaschine 34 mit dem Gehäuse 12, dem Werkzeughalter 14 und einer Dreharretiervorrichtung 16, die dazu vorgesehen ist, den Werkzeughalter 14 in verschiedenen Drehstellungen zum Gehäuse 12 zu fixieren. 2 zeigt die Schlagwerkvorrichtung 10 in der oberen Hälfte der Figur in einer Schlagstellung 32, in der unteren Hälfte in einer Leerlaufstellung 30, in der die Schlagwerkvorrichtung 10 keine Schlagimpulse ausübt. Die Dreharretiervorrichtung 16 verfügt über eine Übertragungseinheit 36, die als Griffhülse 50 ausgebildet ist und die Dreharretiervorrichtung 16 nach außen begrenzt. Die Griffhülse 50 wird durch ein Federelement 52 gegen eine Schlagrichtung der Schlagwerkvorrichtung 10 in Richtung des Gehäuses 12 gedrückt. Am Gehäuse 12 befindet sich eine Verzahnung 54, in die eine Verzahnung 56 der Griffhülse 50 eingreift. Weiter sind an der Griffhülse 50 Ausnehmungen 58 angeordnet, in die Mitnehmer 60, die über Ausnehmungen 62 des Werkzeughalters 14 mit diesem in Verbindung stehen, eingreifen. Schiebt ein Benutzer die Griffhülse 50 entgegen der Federkraft des Federelements 52 in einer Schlagrichtung 72 so weit, bis die Verzahnung 56 nicht mehr im Eingriff mit der Verzahnung 54 steht, kann die Griffhülse 50 gedreht werden. Die Mitnehmer 60 stehen in dieser Position weiter mit den Ausnehmungen 58 und Ausnehmungen 62 in Eingriff, so dass die Drehung der Griffhülse 50 auf den Werkzeughalter 14 übertragen wird. Ist die gewünschte Drehstellung des Werkzeughalters 14 erreicht, lässt der Benutzer die Griffhülse 50 mittels der Federkraft des Federelements 52 wieder in ihre Ausgangsposition zurück, in der die Verzahnung 54 und Verzahnung 56 wieder in Eingriff geraten und ein Verdrehen der Übertragungseinheit 36 und der Dreharretiervorrichtung 16 fixiert ist. Der Werkzeughalter 14 kann so von einem Benutzer verdreht und fixiert werden.
  • Zur Befestigung, insbesondere zur axialen Fixierung, des Werkzeughalters 14 an der Schlagwerkvorrichtung 10 ist dieser über Arretierkörper 20 mit dem Hammerrohr 48 verbunden. Der Werkzeughalter 14 enthält Ausnehmungen 64, die von Ausnehmungen 66 des Hammerrohrs 48 überdeckt werden. Die Arretierkörper 20 werden in Ausnehmungen 68 eines Halterings 22 geführt. Der Haltering 22 ist um das Hammerrohr 48 angeordnet, und die Arretierkörper 20 durchdringen die Ausnehmungen 64 und Ausnehmungen 66 und Arretieren somit den Werkzeughalter 14 am Hammerrohr 48. Die Dreharretiervorrichtung 16 weist eine Führungshülse 18 auf, die die Arretierkörper 20 der Dreharretiervorrichtung 16 radial nach außen begrenzt. Die Führungshülse 18 umgibt den Haltering 22, die Arretierkörper 20, das Hammerrohr 48 und den Werkzeughalter 14 und begrenzt so eine Lage der Arretierkörper 20 radial nach außen. Eine Innenkontur 70 der Führungshülse 18 nimmt in der Schlagrichtung 72 im Durchmesser ab. Die Arretierkörper 20 werden durch die Führungshülse 18 axial nach innen geschoben, indem die Führungshülse 18 entgegen der Schlagrichtung 72 mit einer Vorspannkraft 26 beaufschlagt wird. Die Vorspannkraft 26 wird von einem als Dämpfungsring 40 ausgebildeten elastischen Element 38 erzeugt, der sich an einem Sicherungsring 74 über eine Anschlagscheibe 76 am Gehäuse 12 abstützt. Der Dämpfungsring 40 gibt die Vorspannkraft 26 an die Führungshülse 18 weiter. Der Haltering 22 ist drehbar gelagert und dreht sich bei einer Verstellung der Dreharretiervorrichtung 16 gemeinsam mit den Arretierkörpern 20, dem Hammerrohr 48 und dem Werkzeughalter 14. Die Arretierkörper 20 gleiten unter der Führungshülse 18 hindurch. Die Führungshülse 18 überträgt die Vorspannkraft 26 über eine Anschlagscheibe 24 an dem Haltering 22 vorbei auf das Gehäuse 12. Die Anschlagscheibe 24 weist einen größeren Außendurchmesser 28 als der Haltering 22 auf. Ein Ende 78 der Führungshülse 18 überragt den Haltering 22 und steht mit der Anschlagscheibe 24 in Kontakt. Die Anschlagscheibe 24 ist über einen weiteren Sicherungsring 80 mit dem Gehäuse 12 verbunden. Die Anschlagscheibe 76, der Dämpfungsring 40, die Führungshülse 18 und die Anschlagscheibe 24 sind zwischen dem Sicherungsring 74 und dem Sicherungsring 80 eingespannt und sind bei einem Verdrehen der Dreharretiervorrichtung 16 in ihrer Position gegenüber dem Gehäuse 12 unbewegt. Die Vorspannkraft 26 wird entlang dieser Bauteile geleitet. Der Haltering 22 dreht sich bei einem Verdrehen der Dreharretiervorrichtung 16 gegenüber dem Gehäuse 12. Da dieser nicht durch die Vorspannkraft 26 beaufschlagt wird, ist ein Widerstand beim Verdrehen der Dreharretiervorrichtung 16 zumindest weitgehend unabhängig von der Vorspannkraft 26.

Claims (3)

  1. Schlagwerkvorrichtung, insbesondere für einen Bohr- und/oder Meißelhammer, mit zumindest einem Gehäuse (12), mit zumindest einem Werkzeughalter (14) und einer Dreharretiervorrichtung (16), die dazu vorgesehen ist, den Werkzeughalter (14) in verschiedenen Drehstellungen zum Gehäuse (12) zu fixieren und die zumindest eine Führungshülse (18) aufweist, die zumindest einen Arretierkörper (20) der Dreharretiervorrichtung (16) radial nach außen begrenzt, und die einen drehbar gelagerten Haltering (22) aufweist, gekennzeichnet durch eine Anschlagscheibe (24), die dazu vorgesehen ist, eine Vorspannkraft (26) von der Führungshülse (18) an dem Haltering (22) vorbei auf das Gehäuse (12) zu übertragen.
  2. Schlagwerkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagscheibe (24) einen größeren Außendurchmesser (28) als der Haltering (22) aufweist.
  3. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Schlagwerkvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE201110079319 2011-07-05 2011-07-18 Schlagwerkvorrichtung Ceased DE102011079319A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110079319 DE102011079319A1 (de) 2011-07-05 2011-07-18 Schlagwerkvorrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011078626.0 2011-07-05
DE102011078626 2011-07-05
DE201110079319 DE102011079319A1 (de) 2011-07-05 2011-07-18 Schlagwerkvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011079319A1 true DE102011079319A1 (de) 2013-01-10

Family

ID=47426504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110079319 Ceased DE102011079319A1 (de) 2011-07-05 2011-07-18 Schlagwerkvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011079319A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2448715B1 (de) Handwerkzeugmaschine
EP3056317B1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102011089913A1 (de) Handwerkzeugvorrichtung
DE102006059633B4 (de) Schlagbohrmaschine
EP2448716B1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102011089914A1 (de) Handwerkzeugvorrichtung
DE102007009985A1 (de) Handwerkzeugmaschine
WO2008006635A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102011089919A1 (de) Handwerkzeugvorrichtung
DE102011089921A1 (de) Handwerkzeugvorrichtung
DE102011081617A1 (de) Handgehaltene Werkzeugmaschine
DE102011089917A1 (de) Handwerkzeugvorrichtung
DE102015201921A1 (de) Zubehörvorrichtung
WO2002092291A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102011079319A1 (de) Schlagwerkvorrichtung
EP2104594B1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE1299579B (de) Transportables, motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet
EP2239100A2 (de) Schlagsteuerungsvorrichtung
EP2140982A1 (de) Bohr- und/oder Meißelhammer
DE102007010177A1 (de) Getriebevorrichtung
DE1190860B (de) Schlagbohrvorrichtung
DE102007031983A1 (de) Handwerkzeugmaschine
EP3782766A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102012212399A1 (de) Handwerkzeugmaschinenvorrichtung
DE102019205827A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einem Sicherungselement für eine Welle

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final