DE102011078729A1 - Gehäuseteil für ein Außenwandelement eines Steuergeräts, Gehäuse für ein Steuer-gerät, Steuergerät und Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses für ein Steuergerät eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Gehäuseteil (150) für ein Außenwandelement (120) eines Steuergeräts (100) für ein Fahrzeug vorgeschlagen. Dabei weist das Außenwandelement (120) eine Durchgangsöffnung (122) und eine gasdurchlässige Membran (130) auf, mittels derer die Durchgangsöffnung (122) gasdurchlässig verschlossen ist. Das Gehäuseteil (150) weist eine Ausbuchtung (152) auf, die ausgebildet ist, um die mit der Membran (130) verschlossene Durchgangsöffnung (122) des Außenwandelements (120) abzudecken. Das Gehäuseteil (150) weist auch einen die Ausbuchtung (152) umgebenden Aufsetzbereich (154) zum Aufsetzen des Gehäuseteils (150) auf das Außenwandelement (120) auf. Das Gehäuseteil (150) weist ferner zumindest einen Lüftungskanal (156) zur Verbindung der Ausbuchtung (152) mit einer Umgebung des Gehäuseteils (150) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuseteil für ein Außenwandelement eines Steuergeräts für ein Fahrzeug, auf ein Gehäuse für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, auf ein Steuergerät für ein Fahrzeug und auf ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses für ein Steuergerät eines Fahrzeugs.
  • Elektronikgehäuse weisen für gewöhnlich ein Druckausgleichssystem auf, um beispielsweise temperaturbedingte Druckänderungen zwischen einem Gehäuseinnenraum und einer Umgebung des Gehäuses auszugleichen.
  • Die EP1051889 offenbart eine Dichtungsanordnung zum Abdichten einer Öffnung zwischen einer unteren Fläche die dem Inneren, und einer oberen Fläche, die dem Äußeren eines elektronischen Moduls gegenüber liegt.
  • Vor diesem Hintergrund schafft die vorliegende Erfindung ein verbessertes Gehäuseteil für ein Außenwandelement eines Steuergeräts für ein Fahrzeug, ein verbessertes Gehäuse für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, ein verbessertes Steuergerät für ein Fahrzeug und ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, gemäß den Hauptansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Mit einem Gehäuseteil gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine Durchgangsöffnung sowie eine die Durchgangsöffnung verschließende Membran in einem Außenwandelement eines Steuergeräts für ein Fahrzeug vorteilhaft abgedeckt werden. Die Durchgangsöffnung sowie die Membran dienen einem Gasaustausch zwischen einer Innenseite und einer Umgebung des Steuergeräts. Das Gehäuseteil gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine Fortsetzung des Gasaustauschs mit der Umgebung durch das Gehäuseteil hindurch oder an dem Gehäuseteil vorbei und deckt zugleich die Durchgangsöffnung und die Membran schützend ab.
  • Vorteilhafterweise ist gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine kostengünstige Herstellung des Gehäuses des Steuergeräts realisierbar. Damit eine möglichst kostengünstige Membran verwendet werden kann, benötigt die Membran einen Schutz vor schädlichen Einflüssen, zum Beispiel direkten Hochdruckwasserstahlen. Der Schutz wird in Gestalt des Gehäuseteils gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gegeben. Durch den Einsatz des Gehäuseteils ist die Verwendung einer einfachen und kostengünstigen Membran möglich. Dabei ist die Schutzabdeckung in Gestalt des Gehäuseteils gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ebenfalls einfach und kostengünstig herstellbar, wodurch auch das Verwenden einer günstigen Membran finanziell vorteilhaft bleibt. Das Gehäuseteil zum Abdecken der Membran kann ein zusätzliches Gehäuseteil sein oder durch einen Abschnitt eines ohnehin erforderlichen Gehäuseteils gebildet werden. Das Gehäuseteil kann ein Blechteil oder Kunststoffteil sein.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Gehäuseteil für ein Außenwandelement eines Steuergeräts für ein Fahrzeug, wobei das Außenwandelement eine Durchgangsöffnung und eine gasdurchlässige Membran aufweist, mittels derer die Durchgangsöffnung gasdurchlässig verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil eine Ausbuchtung, die ausgebildet ist, um die mit der Membran verschlossene Durchgangsöffnung des Außenwandelements abzudecken, einen die Ausbuchtung umgebenden Aufsetzbereich zum Aufsetzen des Gehäuseteils auf das Außenwandelement und zumindest einen Lüftungskanal zur Verbindung der Ausbuchtung mit einer Umgebung des Gehäuseteils aufweist.
  • Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einen Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen handeln. Das Steuergerät kann beispielsweise an einem Getriebe des Fahrzeugs zum Einsatz kommen. Bei dem Getriebe kann es sich um ein Direktschaltgetriebe oder ein automatisches Getriebe handeln. Das Außenwandelement kann zum Beispiel Teil eines Gehäuses des Steuergeräts oder einer Leiterplatte des Steuergeräts sein. Die Durchgangsöffnung erstreckt sich durch das Außenwandelement hindurch, zwischen einer Innenseite und einer Außenseite des Außenwandelements. Die Außenseite des Außenwandelements kann eine Außenoberfläche des Steuergeräts darstellen. Die Innenseite des Außenwandelements kann beispielsweise einer Leiterplatte des Steuergeräts oder einem weiteren Teil eines Gehäuses des Steuergeräts zugewandt sein. Die gasdurchlässige Membran kann für Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser und Öle, undurchlässig sein. Die Membran kann die Durchgangsöffnung beispielsweise an der Außenseite des Außenwandelements vollständig verschließen. Dazu kann die Membran beispielsweise an einem außenseitigen Ende der Durchgangsöffnung angebracht, zum Beispiel aufgeklebt sein, und eine Querschnittsfläche der Durchgangsöffnung überspannen. Alternativ kann die Membran die Durchgangsöffnung an der Innenseite des Außenelements oder in einem inneren Kanalabschnitt der Durchgangsöffnung verschließen. Bei dem Gehäuseteil kann es sich beispielsweise um ein einstückig gebildetes Formteil handeln. Das Gehäuseteil kann zum Beispiel ein metallisches Blechtiefziehteil oder ein Kunststoffteil sein. Das Gehäuseteil kann beispielsweise eine Abdeckung, Schutzabdeckung, Schutzkappe oder dergleichen sein. Die Ausbuchtung kann einen Abschnitt des Gehäuseteils repräsentieren. Dabei kann die Ausbuchtung gekrümmt, eckig oder als eine Kombination von gekrümmt und eckig ausgebildet sein. Die Ausbuchtung kann beispielsweise eine domförmige Wölbung aufweisen. Die Ausbuchtung kann auch nicht gekrümmte Abschnitte aufweisen. Die Ausbuchtung ist ausgebildet, um die mit der Membran verschlossene Durchgangsöffnung des Außenwandelements unter Bildung eines Hohlraums abzudecken. Der Hohlraum repräsentiert hierbei einen Zwischenraum zwischen einer Innenseite der Ausbuchtung und der mit der Membran verschlossenen Durchgangsöffnung. Der Hohlraum ist durch die Ausbuchtung, den Aufsetzbereich, einen an die Durchgangsöffnung angrenzenden Abschnitt des Außenwandelements und die Membran begrenzt. Die Ausbuchtung kann beispielsweise direkt an den die Ausbuchtung umgebenden Aufsetzbereich angrenzen. Zwischen der Ausbuchtung und dem Aufsetzbereich des Gehäuseteils kann beispielsweise auch ein weiterer Bereich des Gehäuseteils angeordnet sein. Bei dem Aufsetzbereich kann es sich um eine Berührungsfläche handeln, an der das Gehäuseteil das Außenwandelement berühren kann. Ist das Gehäuseteil an dem Außenwandelement befestigt, so ist kann der Aufsetzbereich beabstandet zu der Durchgangsöffnung und der Membran angeordnet. Durch den an das Außenwandelement angrenzenden Aufsetzbereich kann der durch die Ausbuchtung gebildete Hohlraum und somit die Membran gegenüber Umwelteinflüssen, beispielsweise einem Wasserstrahl, geschützt werden. Der zumindest eine Lüftungskanal kann ein durchgehender Kanal mit einer Länge sein, die einer Dicke des Gehäuseteils an der Stelle entspricht, an welcher der Kanal gebildet ist. Der Lüftungskanal kann durch eine Wand des Gehäuseteils oder entlang einer Randoberfläche des Gehäuseteils geführt sein. Der Lüftungskanal kann sich beispielsweise zwischen einer dem Außenwandelement zugewandten Seite des Gehäuseteils und einer von dem Außenwandelement abgewandten Seite des Gehäuseteils erstrecken. Je nachdem, ob der Lüftungskanal durch die Wand oder entlang eines Randbereichs des Gehäuseteils verläuft, kann der Lüftungskanal ein offenes oder geschlossenes Querschnittsprofil aufweisen. Der Lüftungskanal ermöglicht einen Gasaustausch zwischen einer Umgebung des Steuergeräts und einem Raum, der durch die Ausbuchtung, den Aufsetzbereich, einen an die Durchgangsöffnung angrenzenden Abschnitt des Außenwandelements und die Membran begrenzt ist. Ein Querschnittsprofil des Lüftungskanals kann über eine Länge des Lüftungskanals hinweg gleichbleibend oder veränderlich sein. Es können ein, zwei, drei oder mehrere Lüftungskanäle vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der zumindest eine Lüftungskanal durch eine Vertiefung in dem Aufsetzbereich gebildet sein. Bei der Vertiefung kann es sich um eine Rille, Nut oder dergleichen, insbesondere eine Sicke handeln. Die Vertiefung kann in dem Aufsetzbereich so gebildet sein, dass die Vertiefung durch das Gehäuseteil nicht ausgefüllt wird, wenn das Gehäuseteil auf das Außenwandelement aufgesetzt ist. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der zumindest eine Lüftungskanal einfach und kostengünstig gefertigt sein kann. Auch kann eine äußere Öffnung des Lüftungskanals durch eine Abschlusskante des Gehäuseteils geschützt werden, so dass sich die äußere Öffnung an einer wenig exponierten Position befindet.
  • Dabei kann der zumindest eine Lüftungskanal in die Ausbuchtung münden. Dadurch wird ein Gasaustausch zwischen der Ausbuchtung und der Umgebung durch den Lüftungskanal hindurch ermöglicht. Der Lüftungskanal kann sich geradlinig zwischen einer inneren Öffnung und einer äußeren Öffnung des Lüftungskanals erstrecken. Auch kann der Lüftungskanal ein oder mehrere Krümmungen aufweisen. Durch eine Krümmung kann das Eindringen von Flüssigkeit durch den Kanal zusätzlich erschwert werden.
  • Auch kann das Gehäuseteil einen Umgreifungsbereich aufweisen, der ausgebildet ist, um einen Rand des Außenwandelements zu umgreifen. Der Umgreifungsbereich kann komplementär zu dem Rand des Außenwandelements ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Umgreifungsbereich U-förmig gewinkelt ausgeformt sein. Der Umgreifungsbereich ist ausgebildet, um an dem Rand des Außenwandelements beispielsweise passend anliegend angebracht zu werden. Ist zusätzlich zu dem Außenwandelement ein weiteres Außenwandelement vorgesehen, die so miteinander verbunden sind, dass sie einen gemeinsamen Rand aufweisen, so kann der Umgreifungsbereich ausgeformt sein, um den gemeinsamen Rand des Außenwandelements und des weiteren Außenwandelements zu umgreifen. An dem Umgreifungsbereich kann das Gehäuseteil mit dem Außenwandelement verbunden werden, beispielsweise mittels Einhängen, Aufstecken, etc. des Umgreifungsbereichs an dem Rand des Außenwandelements. An dem Umgreifungsbereich kann das Gehäuseteil mit dem Außenwandelement formschlüssig verbunden werden. Ein solcher Umgreifungsbereich bietet den Vorteil, dass das Gehäuseteil sicher an dem Außenwandelement befestigt werden kann. Zudem kann der Umgreifungsbereich eine korrekte Positionierung des Gehäuseteils an dem Außenwandelement erleichtern.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Gehäuseteil einen an den Umgreifungsbereich angrenzenden Wandbereich zum Bilden eines dem Außenwandelement gegenüberliegenden weiteren Außenwandelements des Steuergeräts aufweisen. Somit können das Gehäuseteil und das weitere Außenwandelement einstückig ausgebildet sein. Der angrenzende Wandbereich kann einen Boden oder Deckel des Steuergeräts bilden. Dabei kann der Umgreifungsbereich des Gehäuseteils zwischen dem Wandbereich und dem Aufsetzbereich angeordnet sein. Insbesondere kann der Umgreifungsbereich einen Biegeabschnitt aufweisen. In dem Biegeabschnitt des Umgreifungsbereichs kann das Gehäuseteil bezüglich des Wandbereichs bzw. des weiteren Außenwandelementes gebogen werden. In dem Biegeabschnitt kann der Umgreifungsbereich um den Rand des Außenwandelementes herumgebogen werden. Das weitere Außenwandelement kann zum Beispiel ein Blechtiefziehteil oder ein Kunststoffteil sein, das beispielsweise zumindest ein Filmscharnier in dem Umgreifungsbereich aufweisen kann. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil einer optimalen Positionierbarkeit das Gehäuseteils an dem Außenwandelement. Bei einem Umbiegen in dem Umgreifungsbereich kann beispielsweise erreicht werden, dass das Gehäuseteil bezüglich des Außenwandelements positionsgenau ausgerichtet wird. Die einstückige Ausbildung des Gehäuseteils mit dem weiteren Außenwandelement kann eine Einzelteilreduzierung bewirken, insbesondere wenn ohnehin ein weiteres Außenwandelement vorgesehen ist.
  • Ferner kann das Gehäuseteil einen Befestigungsbereich zur Befestigung des Gehäuseteils an einer Außenseite des Außenwandelements aufweisen. Um eine Sicherung gegen ein Aufklappen der Schutzkappe zu bieten, kann in dem Befestigungsbereich das Gehäuseteil an dem Außenwandelement beispielsweise mittels Verschrauben, Verkleben, Verklemmen, oder dergleichen befestigt werden. Dazu kann der Befestigungsbereich ausgebildet sein, um beispielsweise ein Befestigungsmittel aufzunehmen oder an einem Abschnitt des Außenwandelements befestigt werden zu können. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Gehäuseteil mittels des Befestigungsbereichs zusätzlich gegen Verlust, Aufklappen, Entfernen oder dergleichen gesichert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Gehäuse für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, wobei das Gehäuse folgende Merkmale aufweist:
    ein Außenwandelement, das eine Durchgangsöffnung und eine gasdurchlässige Membran aufweist, mittels derer die Durchgangsöffnung gasdurchlässig verschlossen ist; und
    ein oben beschriebenes Gehäuseteil, das an dem Außenwandelement befestigt ist, wobei der Aufsetzbereich auf das Außenwandelement aufgesetzt ist und die Ausbuchtung die mit der Membran verschlossene Durchgangsöffnung abdeckt.
  • In Verbindung mit dem Gehäuse kann das oben beschriebene Gehäuseteil vorteilhaft eingesetzt bzw. verwendet werden. Das Gehäuse kann auch ein weiteres Außenwandelement aufweisen, das dem Außenwandelement gegenüberliegend angeordnet sein kann.
  • Dabei kann ein Abschnitt des Außenwandelements im Bereich der Durchgangsöffnung eine Erhöhung aufweisen, wobei die Membran auf der Erhöhung angebracht ist. Bei der Erhöhung kann es sich um einen beispielsweise kegelförmig, domförmig, stufenförmig oder dergleichen ausgebildeten Vorsprung handeln, der an dem Außenwandelement ausgebildet ist. Im Bereich der Erhöhung kann eine Oberfläche des Außenwandelements von einer Grundebene auf eine bezüglich der Grundebene erhöhte Ebene ansteigen, wobei die Membran auf der erhöhten Ebene der Erhöhung angebracht ist. Die Membran kann beispielsweise aufgeklebt sein. Dabei kann die Erhöhung die Durchgangsöffnung beispielsweise umgeben oder die Durchgangsöffnung kann in die erhöhte Ebene der Erhöhung münden. Die Erhöhung ist von Vorteil, da in dem Fall eines Eindringens eines Hochdruckwasserstrahls durch den zumindest einen Lüftungskanal die Membran vor einer Beschädigung besser geschützt ist. Da die Membran beispielsweise aufgeklebt werden kann, ergibt sich zusätzlich zu dem verbesserten Schutz eine kostengünstige Befestigungsmöglichkeit für die Membran.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Außenwandelement eine Befestigungseinrichtung aufweisen, die ausgebildet ist, um mit einem Befestigungsbereich des Gehäuseteils zur Befestigung des Gehäuseteils an einer Außenseite des Außenwandelements zusammenzuwirken. Die Befestigungseinrichtung kann ausgebildet sein, um in Zusammenwirkung mit dem Befestigungsbereich des Gehäuseteils beispielsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen Gehäuseteil und Außenwandelement zu bewirken. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Gehäuseteil an dem Außenwandelement noch sicherer und zuverlässiger befestigt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Steuergerät für ein Fahrzeug, wobei das Steuergerät folgende Merkmale aufweist:
    ein oben beschriebenes Gehäuse; und
    eine Leiterplatte mit einer elektrischen Schaltung, wobei die Leiterplatte in dem Gehäuse zumindest teilweise aufgenommen ist.
  • In Verbindung mit dem Steuergerät kann das oben beschriebene Gehäuse vorteilhaft eingesetzt bzw. verwendet werden. Die Leiterplatte kann durch geeignete Befestigungseinrichtungen oder Verbindungen mit dem Gehäuse verbunden sein.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    Bereitstellen eines Außenwandelements mit einer Durchgangsöffnung;
    Anbringen eines weiteren Außenwandelements an dem Außenwandelement, um einen Bauraum zwischen dem Außenwandelement und dem weiteren Außenwandelement zu schaffen;
    Überprüfen des Bauraums auf Dichtigkeit;
    Aufbringen einer gasdurchlässigen Membran an der Durchgangsöffnung des Außenwandelements, um die Durchgangsöffnung gasdurchlässig zu verschließen; und
    Testen des Gehäuses.
  • In dem durch die Außenwandelemente gebildeten Bauraum können Bauelemente des Steuergeräts angeordnet sein. Die Membran kann auf einer dem Bauraum abgewandten Oberfläche des Außenwandelements angebracht werden. Vor oder nach dem Testen des Gehäuses auf Dichtigkeit kann die Membran durch ein Gehäuseteil abgedeckt werden. Das Gehäuseteil kann als ein separates Teil oder als Abschnitt des weiteren Außenwandelements ausgeführt sein. Im Schritt des Testens kann die Membran des Gehäuses oder das gesamte Gehäuse auf Dichtigkeit überprüft werden. Zudem können die von dem Gehäuse umschlossenen Bauelemente des Steuergeräts getestet werden. Es kann somit auch ein Systemtest durchgeführt werden.
  • Ist das Gehäuseteil als ein separates Teil ausgeführt, so kann nach dem Schritt des Aufbringens der gasdurchlässigen Membran ein Schritt des Aufsetzens eines Gehäuseteils auf dem Außenwandelement durchgeführt werden. Dabei kann das Gehäuseteil eine Ausbuchtung, die ausgebildet ist, um die mit der Membran verschlossene Durchgangsöffnung des Außenwandelements abzudecken, einen die Ausbuchtung umgebenden Aufsetzbereich zum Aufsetzen des Gehäuseteils auf das Außenwandelement und zumindest einen Lüftungskanal zur Verbindung der Ausbuchtung mit einer Umgebung des Gehäuseteils aufweisen. Das Gehäuseteil kann so aufgesetzt werden, dass der Aufsetzbereich auf dem Außenwandelement aufliegt. Um das Gehäuseteil an dem Außenwandelement zu befestigen kann ein Abschnitt des Gehäuseteils umgeformt werden. Beispielsweise kann ein Schritt des Umbördelns des Gehäuseteils oder eines Rands des Gehäuseteils durchgeführt werden.
  • Ist das Gehäuseteil als Abschnitt des weiteren Außenwandelements ausgeführt, so kann nach dem Schritt des Testens ein Schritt des Umbiegens des Gehäuseteils durchgeführt werden, um die Membran abzudecken. Dabei kann das Gehäuseteil so umgebogen werden, dass der Aufsetzbereich auf dem Außenwandelement aufliegt. Um das Gehäuseteil an dem Außenwandelement zu befestigen kann ein Abschnitt des Gehäuseteils umgeformt werden. Beispielsweise kann ein Schritt des Umbördelns des Gehäuseteils oder eines Rands des Gehäusesteils durchgeführt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Steuergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Darstellung eines Steuergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 bis 5 Schnittdarstellungen von Abschnitten von Steuergeräten gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Steuergeräts 100 für ein Fahrzeug, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Steuergerät 100 kann beispielsweise zur Getriebesteuerung in dem Fahrzeug eingesetzt werden. Das Steuergerät 100 weist eine Leiterplatte 110 auf, die in einem Gehäuse des Steuergeräts 100 aufgenommen ist. Auch wenn es in 1 nicht explizit dargestellt ist, kann die Leiterplatte 110 vollständig oder teilweise in dem Gehäuse aufgenommen sein. Die Leiterplatte 110 kann an dem Gehäuse oder umgekehrt kann das Gehäuse an der Leiterplatte 110 befestigt sein. Die Leiterplatte kann eine oder mehrere elektrische Schaltungen des Steuergeräts 100 umfassen. Das Steuergerät 100 kann eine oder mehrere geeignete Schnittstellen aufweisen, beispielsweise Kontakte oder Stecker, über die die Leiterplatte mit einer Versorgungsspannungseinrichtung und einer oder mehreren außerhalb des Steuergeräts 100 angeordneten elektrischen Schaltungen verbunden werden kann.
  • Das Gehäuse des Steuergeräts 100 ist durch ein Außenwandelement 120, das eine Durchgangsöffnung 122 aufweist, die mit einer Membran 130 verschlossen ist, und ein weiteres Außenwandelement 140 gebildet. Das weitere Außenwandelement 140 kann optional sein, auch wenn dies in 1 nicht explizit gezeigt ist. Das Außenwandelement 120 und das weitere Außenwandelement 140 können beispielsweise Gehäusestücke bzw. Gehäuseschalen repräsentieren, die verbunden werden können, um das Gehäuse, und insbesondere eine Außenwandstruktur des Gehäuses des Steuergeräts 100 zu bilden. Das Steuergerät 100, und insbesondere das Gehäuse des Steuergeräts 100, weist ferner ein Gehäuseteil 150 auf. Das Gehäuseteil 150 kann eine Schutzabdeckung bzw. Schutzkappe repräsentieren. Das Gehäuseteil 150 weist eine Ausbuchtung 152, einen Aufsetzbereich 154 und einen Lüftungskanal 156 auf. Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das Gehäuseteil 150 einstückig mit dem weiteren Außenwandelement 140 gebildet sein.
  • Die Leiterplatte 110 ist zwischen dem Außenwandelement 120 und dem weiteren Außenwandelements 140 angeordnet. Das Außenwandelement 120 und das weitere Außenwandelement 140 bilden hierbei einen Bauraum, in dem die Leiterplatte 110 aufgenommen ist. Dabei ist das Außenwandelement 120 plattenförmig ausgebildet. In dem Außenwandelement 120 ist die Durchgangsöffnung 122 angeordnet. Die Durchgangsöffnung 122 ist an ihrem von der Leiterplatte 110 abgewandten Ende mit der Membran 130 verschlossen. Bei der Membran 130 kann es sich um eine gasdurchlässige, flüssigkeitsundurchlässige Membran handeln. Die Membran 130 kann an dem Außenwandelement 120 aufgeklebt sein. Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das weitere Außenwandelement 140 U-förmig ausgebildet. Einzelne Endabschnitte des weiteren Außenwandelements 140 liegen an einzelnen Randbereichen des Außenwandelements 120 an. Auf der in 1 rechts gezeigten Seite des Steuergeräts 100 ist der Endabschnitt des weiteren Außenwandelements 140 um den Randbereich des Außenwandelements 120 herum gebogen und erstreckt sich bis auf eine von der Leiterplatte 110 abgewandte Hauptoberfläche des Außenwandelements 120. Auf der in 1 links gezeigten Seite des Steuergeräts 100 erstreckt sich der Endabschnitt des weiteren Außenwandelements 140 bis zu einem von der Leiterplatte 110 abgewandten Ende einer Seitenoberfläche des Außenwandelements 120. An dieser Stelle grenzt gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel das weitere Außenwandelement 140 an das Gehäuseteil 150 an.
  • Das Gehäuseteil 150 erstreckt sich an der von der Leiterplatte 110 abgewandten Hauptoberfläche des Außenwandelements 120. Das Gehäuseteil 150 erstreckt sich von einem Rand des Außenwandelements 120 über die mit der Membran 130 verschlossene Durchgangsöffnung 122 hinweg. Im Bereich der Durchgangsöffnung 122, die mit der Membran 130 verschlossen ist, weist das Gehäuseteil 150 die Ausbuchtung 152 auf. Die Ausbuchtung 152 überwölbt die Membran 130, welche die Durchgangsöffnung 122 verschließt. Es ist anzumerken, dass die Ausbuchtung 152 in der Praxis irgendeine beliebige, zweckdienliche Form und Dimensionierung annehmen kann. Zwischen der Membran 130 und der Ausbuchtung 152 ist ein Hohlraum gebildet. In der Darstellung von 1 grenzt die Ausbuchtung 152 beidseitig an einen Aufsetzbereich 154 an. Der Aufsetzbereich 154 kann ein die Ausbuchtung 152 umgebender, umlaufender Aufsetzbereich sein, von dem in 1 aufgrund der Schnittdarstellung zwei Teile sichtbar sind. Somit kann die Durchgangsöffnung von dem Aufsetzbereich vollständig umringt sein. In dem Aufsetzbereich 154 steht das Gehäuseteil 150 in Kontakt mit dem Außenwandelement 120. Somit erstreckt sich das Gehäuseteil 150 von einem ersten Ende, das an das weitere Außenwandelement 140 angrenzt, bis zu einem zweiten Ende, an dem das Gehäuseteil 150 endet. Von dem ersten Ende in Richtung zu dem zweiten Ende weist das Gehäuseteil 150 in der Darstellung von 1 einen ersten Teil des Aufsetzbereichs 154, die Ausbuchtung 152 und einen zweiten Teil des Aufsetzbereichs 154 auf. In dem zweiten Teil des Aufsetzbereichs 154 ist der Lüftungskanal 156 gebildet. Der Lüftungskanal 156 erstreckt sich entlang des zweiten Teils des Aufsetzbereichs 154 von dem durch die Ausbuchtung 152 gebildeten Hohlraum bis zu dem zweiten Ende des Gehäuseteils 150. In dem Aufsetzbereich 154 können auch mehrere Lüftungskanäle 156 gebildet sein, auch wenn dies in der Schnittdarstellung von 1 nicht erkennbar ist. Der Aufsetzbereich 154 berührt lediglich im Bereich des Lüftungskanals 156 das Außenwandelement 120 nicht.
  • Es ist anzumerken, dass bei verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung das Gehäuseteil 150 als ein separates Bauteil oder als ein Abschnitt des weiteren Außenwandelements 140 ausgebildet sein kann, unabhängig davon, ob das weitere Außenwandelement 140 vorgesehen ist oder nicht. Dies ist in 1 links oben in der Darstellung mit einer Trennlinie zwischen dem weiteren Außenwandelement 140 und dem Gehäuseteil 150 angedeutet. Beispielsweise kann bei einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Leiterplatte 110 lediglich von dem Außenwandelement 120 abgedeckt sein und das Gehäuseteil 150 an dem Außenwandelement 120 befestigt sein. Auch kann das weitere Außenwandelement 140 vorgesehen und mit dem Außenwandelement 120 verbunden sein, wobei das Gehäuseteil 150 an dem Außenwandelement 120 oder dem Außenwandelemente 120 und dem weiteren Außenwandelement 140 befestigt sein kann. Alternativ kann das Gehäuseteil 150 einstückig mit dem weiteren Außenwandelement 140 gebildet sein.
  • Ein Gasaustausch ist von einem Innenraum des Gehäuses, über die Durchgangsöffnung 122, die Membran 130, einem durch die die Ausbuchtung 152 gebildeten Hohlraum und dem Lüftungskanal 156 in eine Umgebung des Steuergeräts, oder umgekehrt möglich.
  • 2 zeigt eine Darstellung eines Steuergeräts 100 für ein Fahrzeug, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Steuergerät 100 kann es sich um das in 1 schematisch gezeigte Steuergerät handeln, wobei 2 das Steuergerät in einer Draufsicht auf das Außenwandelement 120 darstellt. Gezeigt sind in 2 von dem Steuergerät 100 das Außenwandelement 120, Teile des weiteren Außenwandelements 140, das Gehäuseteil 150 und drei Lüftungskanäle 156.
  • Das Steuergerät 100 weist in der Darstellung von 2 einen rechteckigen, insbesondere quadratischen, Grundriss auf. Das weitere Außenwandelement 140 ist in der Schnittansicht von 2 durch das Außenwandelement 120 weitgehend verdeckt. Von dem weiteren Außenwandelement 140 sind lediglich acht Endabschnitte zu erkennen, die um einen Rand des Außenwandelements 120 herumgebogen sind. Bei den herumgebogenen Endabschnitten des weiteren Außenwandelements 140 kann es sich um Befestigungslaschen handeln. An jeder der vier Seiten bzw. Seitenkanten des Außenwandelements 120 sind zwei Endabschnitte des weiteren Außenwandelements 140 als Befestigungslaschen um den Rand des Außenwandelements 120 herumgebogen.
  • Das Gehäuseteil 150 ist mit dem weiteren Außenwandelement 140 einstückig gebildet. Das Gehäuseteil 150 repräsentiert gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine der Befestigungslaschen des weiteren Außenwandelements 140. Das Gehäuseteil 150 erstreckt sich von dem Rand des Außenwandelements 120 aus um eine größere Strecke über das Außenwandelement 120 als die übrigen sieben Befestigungslaschen des weiteren Außenwandelements 140. Das Gehäuseteil 150 steht hierbei eine Schutzabdeckung bzw. Schutzkappe für die in dem Außenwandelement 120 gebildete und mit der Membran verschlossene Durchgangsöffnung dar. In der Darstellung von 2 sind die Durchgangsöffnung sowie die Membran durch das Gehäuseteil 150 abgedeckt.
  • In dem Gehäuseteil 150 sind gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung drei Lüftungskanäle 156 gebildet. Bei den Lüftungskanälen 156 kann es sich um Belüftungskanäle und Entlüftungskanäle handeln. Zwei der Lüftungskanäle 156 erstrecken sich hierbei entlang der Seitenkante des Außenwandelements 120, an der das Gehäuseteil 150 angeordnet ist. Anders ausgedrückt verlaufen zwei der Lüftungskanäle 156 im Wesentlichen parallel zu der Seitenkante des Außenwandelements 120, an der das Gehäuseteil 150 angeordnet ist. Zwei der Lüftungskanäle 156 weisen somit eine gemeinsame Haupterstreckungsachse auf. Einer der Lüftungskanäle 156 erstreckt sich orthogonal zu der Seitenkante des Außenwandelements 120, an der das Gehäuseteil 150 angeordnet ist. Anders ausgedrückt erstreckt sich einer der Lüftungskanäle 156 orthogonal zu der gemeinsamen Haupterstreckungsachse von zwei anderen der Lüftungskanäle 156. Die Lüftungskanäle 156 erstrecken sich hierbei von einem Rand des Gehäuseteils 150 aus in Richtung zu einer Mitte des Gehäuseteils 150 hin. Die Lüftungskanäle 156 schneiden einander nicht und stoßen nicht aneinander.
  • Ferner sind in 2 eine erste Schnittlinie A-A, entlang der das Steuergerät 100 geschnitten werden kann, um zu der Darstellung in 3 zu gelangen, und eine zweite Schnittlinie B-B dargestellt, entlang der das Steuergerät 100 geschnitten werden kann, um zu der Darstellung in 4 zu gelangen. Die erste Schnittlinie A-A verläuft entlang dem einen der Lüftungskanäle 156, der sich orthogonal zu der Seitenkante des Außenwandelements 120 erstreckt. Die zweite Schnittlinie B-B verläuft in einem Winkel von etwa 45° entgegen dem Uhrzeigersinn in der Ebene des Außenwandelements 120 bezüglich der ersten Schnittlinie A-A gedreht. Die zweite Schnittlinie B-B schneidet keinen der Lüftungskanäle 156.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung eines Abschnitts eines Steuergeräts 100 für ein Fahrzeug, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Steuergerät 100 kann es sich um das Steuergerät aus 1 oder 2 handeln. 3 zeigt einen Abschnitt des Steuergeräts 100 entlang der ersten Schnittlinie A-A, die in 2 angegeben ist. Zusätzlich zu der Ansicht des Steuergeräts aus 1 sind in der Schnittdarstellung von 3 eine Erhöhung 324 des Außenwandelements 120 und ein Umgreifungsbereich 358 des Gehäuseteils 150 gezeigt. Die Erhöhung 324 umgibt die Durchgangsöffnung 122 an deren dem Gehäuseteil 150 zugewandten Ende. Die Erhöhung 324 weist ansteigende Abschnitte und einen planaren Abschnitt auf. Der planare Abschnitt der Erhöhung 324 grenzt an die Durchgangsöffnung 122. Die Membran 130 ist an dem planaren Abschnitt der Erhöhung 324 angebracht. Die Erhöhung ist vollständig von dem Gehäuseteil 150 umschlossen. Der Umgreifungsbereich 358 des Gehäuseteils 150 umgreift einen Rand des Außenwandelements 120. Von den Rand des Außenwandelements 120 ausgehend weist das Gehäuseteil 150 in dieser Reihenfolge den Umgreifungsbereich 358, einen ersten Teil des Aufsetzbereichs 154, die Ausbuchtung 152 und einen zweiten Teil des Aufsetzbereichs 154 auf, in dem in der Schnittdarstellung von 3 ein Lüftungskanal 156 gebildet ist. Der Lüftungskanal 156 stellt eine Verbindung zwischen einem durch die Ausbuchtung 152 und das Außenwandelement 120 sowie die Membran 130 gebildeten Hohlraum einerseits und einer Umgebung des Gehäuseteils 150 andererseits her.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines Abschnitts eines Steuergeräts 100 für ein Fahrzeug, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Steuergerät 100 kann es sich um das Steuergerät aus 1 oder 2 handeln. 4 zeigt einen Abschnitt des Steuergeräts 100 entlang der zweiten Schnittlinie B-B, die in 2 angegeben ist. Im Unterschied zu der Ansicht von 3 zeigt die Schnittdarstellung in 4 aufgrund der anders verlaufenden Schnittlinie keinen Lüftungskanal 156 und keinen Umgreifungsbereich 358. Im Übrigen sind die Darstellungen in den 3 und 4 einander ähnlich.
  • 5 zeigt eine Schnittdarstellung eines Abschnitts eines Steuergeräts 100 für ein Fahrzeug, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem Steuergerät 100 kann es sich um das Steuergerät aus 1 handeln. Im Unterschied zu der Ansicht von 1 ist in der Schnittdarstellung von 5 das Gehäuseteil 150 ein separates Bauteil. Das Gehäuseteil 150 ist somit nicht einstückig mit dem weiteren Außenwandelement 140 gebildet. Abgesehen von dem separat ausgebildeten Gehäuseteil 150 entspricht die Schnittdarstellung in 5 weitgehend den Schnittdarstellungen der 3 und 4. Im Unterschied zu 3 umgreift ein Endabschnitt des weiteren Außenwandelements 140 den Rand des Außenwandelements 120. Ferner umgreift der Umgreifungsbereich 358 den um den Rand des Außenwandelements 120 herumgebogenen Endabschnitt des weiteren Außenwandelements 140. Somit ist das Gehäuseteil 150 durch den Umgreifungsbereich 358 an den Außenwandelementen 120, 140 befestigt. Zusätzlich zu den 1 bis 4 sind in 5 ein Dom 526 und eine Sicherung 528 gezeigt, die exemplarische Befestigungseinrichtungen repräsentieren. Der Dom 526 und die Sicherung 528 sind an dem Außenwandelement 120 gebildet. Der Dom 526 und die Sicherung 528. ausgebildet, um das Gehäuseteil 150 an dem Außenwandelement 120 zu befestigen. Dazu kann die Sicherung 528 auf den kegelförmigen Dom 526 aufgeschoben werden und mit einem Randbereich einen an den Dom angrenzenden Randbereich des Gehäuseteils 152 fixieren.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 zum Herstellen eines Gehäuses für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Gehäuse weist ein als separates Bauteil ausgeführtes Gehäuseteil auf, wie es in 5 gezeigt ist.
  • Das Verfahren 600 weist einen Schritt des Bereitstellens 610 eines Außenwandelements mit einer Durchgangsöffnung auf. In einem Schritt 620 erfolgt ein Anbringen eines weiteren Außenwandelements. Das weitere Außenwandelement wird dabei an dem Außenwandelement angebracht. Das weitere Außenwandelement kann dabei einen Randbereich des Außenwandelements umgreifen. In einem nachfolgenden Schritt 630 folgt ein Dichtigkeitstest ohne Membran. Das bedeutet, dass die Durchgangsöffnung noch nicht durch die Membran verschlossen ist. Anschließend folgt in einem Schritt 640 ein Aufbringen der Membran. Dabei wird die Membran so auf das Außenwandelement aufgebracht, dass die Durchgangsöffnung durch die Membran verschlossen wird. In einem Schritt 650 erfolgt ein Aufsetzen des Gehäuseteils in einem Umgreifungsbereich. Der Umgreifungsbereich kann einen Bereich des Außenwandelements umfassen, der bereits von dem weiteren Außenwandelement umgriffen ist. Durch das aufgesetzte Gehäuseteil wird die Membran abgedeckt. In einem Schritt 660 erfolgt ein Testen des Systems mit Membran. Dabei kann das gesamte Gehäuse oder speziell die Membran, beispielsweise auf Dichtigkeit gegenüber einer Flüssigkeit, getestet werden. Auch kann eine Funktionalität des Steuergeräts selbst getestet werden. In einem Schritt 670 erfolgt ein Umbördeln des Gehäuseteils zum Abdecken der Membran.
  • Alternativ kann eine Reihenfolge der Ausführung des Schritts 650 des Aufsetzens und des Schritts 660 des Testens auch getauscht werden, so dass der Schritt 660 zeitlich vor dem Schritt 650 ausgeführt wird.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 700 zum Herstellen eines Gehäuses für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Gehäuse weist ein weiteres Außenwandelement auf, das das Gehäuseteil umfasst, wie es in 3 gezeigt ist.
  • Das Verfahren 700 weist einen Schritt des Bereitstellens 710 eines Außenwandelements mit einer Durchgangsöffnung auf. In einem Schritt 720 erfolgt ein Anbringen eines weiteren Außenwandelements. Das weitere Außenwandelement wird dabei an dem Außenwandelement angebracht. In einem nachfolgenden Schritt 730 folgt ein Dichtigkeitstest ohne Membran. Das bedeutet, dass die Durchgangsöffnung noch nicht durch die Membran verschlossen ist. Anschließend folgt in einem Schritt 740 ein Aufbringen der Membran. Dabei wird die Membran so auf das Außenwandelement aufgebracht, dass die Durchgangsöffnung durch die Membran verschlossen wird. In einem Schritt 750 erfolgt ein Testen des Systems mit Membran. Dabei kann das gesamte Gehäuse oder speziell die Membran, beispielsweise auf Dichtigkeit gegenüber einer Flüssigkeit, getestet werden. Auch kann eine Funktionalität des Steuergeräts selbst getestet werden. In einem Schritt 770 erfolgt ein Umbördeln des Gehäuseteils zum Abdecken der Membran.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 und 7 werden im Folgenden zusammenfassend Aufbau und Herstellung eines Steuergeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird ein Steuergerät 100 beschrieben, das ein Außenwandelement 120 und ein weiteres Außenwandelement 140 aufweist. Die beiden Außenwandelemente 120, 140 umschließen einen Bauraum. Innerhalb des Außenwandelements 120 befindet sich eine Durchgangsbohrung bzw. Durchgangsöffnung 122, welche den Bauraum mit dem Raum außerhalb des Steuergeräts 100 verbindet, um temperaturbedingte Druckänderungen auszugleichen. Auf der Durchgangsöffnung 122 befindet sich eine Membran 130, die ausgebildet ist, um Luft aus dem Bauraum entweichen bzw. eindringen zu lassen, Flüssigkeiten gegenüber jedoch dicht ist. Es wird eine Schutzkappe in Gestalt des Gehäuseteils 150 verwendet, welches bei diesem Ausführungsbeispiel einteilig mit dem weiteren Außenwandelement 140 gebildet ist. Das weitere Außenwandelement 140 ist so ausgebildet, dass sich an den Kanten des weiteren Außenwandelements 140 Befestigungslaschen befinden, welche zum Befestigen des weiteren Außenwandelements 140 um das Außenwandelement 120 gebogen werden. Das Gehäuseteil 150 ist ähnlich ausgebildet und wird ebenfalls umgebogen, um das Gehäuseteil 150 oberhalb der Membran 130 anzuordnen. Die Membran 130 befindet sich in einer leicht erhöhten Position auf der dem Elektronikbauraum des Steuergeräts 100 abgewandten Oberfläche des Außenwandelements 120 und wird einfach aufgeklebt. Zusätzlich befinden sich in dem als Schutzkappe dienenden Gehäuseteil 150 Be- und Entlüftungskanäle in Gestalt der Lüftungskanäle 156, welche beispielsweise durch Sicken in dem Gehäuseteil 150 gebildet werden. Um ein optimales Positionieren des Gehäuseteils 150 zu erreichen, wird das Gehäuseteil 150 beim Umbiegen beispielsweise um mehr als 90° gebogen. Dadurch wird erreicht, dass durch leichtes Vorspannen sich das Gehäuseteil 150 beispielsweise möglichst parallel oberhalb der Membran 130 ausrichtet. Das weitere Außenwandelement 140 kann z. B. ein Blechtiefziehteil oder auch ein Kunststoffteil mit Filmscharnieren sein. Um zusätzlich noch eine Sicherung gegen ein Aufklappen des Gehäuseteils 150 zu gewährleisten, kann das Gehäuseteil 150 z. B. mit dem Außenwandelement 120 beispielsweise verschraubt, verklebt oder verklemmt werden. Zusammenfassend gesagt kann das Steuergerät 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wie folgt hergestellt werden: Zunächst wird die Membran 130 auf das Außenwandelement 120 geklebt. Anschließend wird das weitere Außenwandelement 140 aufgesetzt und dessen Befestigungslaschen umgebogen. Dann kann die Membran 130 getestet werden. Schließlich wird das Gehäuseteil 150 umgebogen und gegebenenfalls befestigt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1, 5 und 6 werden im Folgenden zusammenfassend Aufbau und Herstellung eines Steuergeräts 100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein separates als Schutzkappe dienendes Gehäuseteil 150 verwendet. Das weitere Außenwandelement 140 wird, wie bereits bei vorstehend genannten Ausführungsbeispiel erwähnt, auf dem Außenwandelement 120 aufgebracht und befestigt. Danach kann die das Steuergerät 100 mit der Membran 130 getestet werden und schließlich wird dann das Gehäuseteil 150 als Schutzabdeckung aufgeclipt oder anderweitig auf den Außenwandelementen 120, 140 befestigt. Zusätzlich kann das Gehäuseteil 150 dann über eine weitere Befestigungsart, z. B. die Sicherung 528 und die Dom 526 an einem Aufklappen gehindert werden. Auch hier sind verschiedene Arten der Befestigung, wie beispielsweise verschrauben, verklemmen, etc. möglich. In dem Gehäuseteil 150 befinden sich Sicken zum Bilden zumindest eines Lüftungskanals 156. Zusammenfassend gesagt kann das Steuergerät 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wie folgt hergestellt werden: Zunächst wird die Membran 130 auf das Außenwandelement 120 geklebt. Anschließend wird das weitere Außenwandelement 140 aufgesetzt und dessen Befestigungslaschen umgebogen. Dann kann die Membran 130 getestet werden. Schließlich wird das separate Gehäuseteil 150 befestigt.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können somit Steuergerät mit einer Druckausgleichsstruktur oder ein Druckausgleichselement schaffen, welche oder welches vor direkten Hochdruckwasserstrahlen geschützt ist, jedoch kostengünstig in der Herstellung ist und keine oder wenig zusätzliche Bauteile benötigt. Außerdem ist ein einfaches Herstellungsverfahren eines Steuergeräts mit einer integrierten Druckausgleichsfunktion oder einem integrierten Druckausgleichselement und einer zusätzlichen Schutzabdeckung gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ermöglicht.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Steuergerät
    110
    Leiterplatte
    120
    Außenwandelement
    122
    Durchgangsöffnung
    130
    Membran
    140
    weiteres Außenwandelement
    150
    Gehäuseteil
    152
    Ausbuchtung
    154
    Aufsetzbereich
    156
    Lüftungskanal
    324
    Erhöhung
    358
    Umgreifungsbereich
    526
    Dom
    528
    Sicherung
    600
    Verfahren
    610
    Schritt des Bereitstellens
    620
    Schritt des Anbringens
    630
    Dichtigkeitstest
    640
    Schritt des Aufbringens
    650
    Schritt des Aufsetzens
    660
    Schritt des Testens
    670
    Schritt des Umbördelns
    700
    Verfahren
    710
    Schritt des Bereitstellens
    720
    Schritt des Anbringens
    730
    Dichtigkeitstest
    740
    Schritt des Aufbringens
    750
    Schritt des Testens
    760
    Schritt des Umbördelns
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1051889 [0003]

Claims (13)

  1. Gehäuseteil (150) für ein Außenwandelement (120) eines Steuergeräts (100) für ein Fahrzeug, wobei das Außenwandelement (120) eine Durchgangsöffnung (122) und eine gasdurchlässige Membran (130) aufweist, mittels derer die Durchgangsöffnung (122) gasdurchlässig verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (150) eine Ausbuchtung (152), die ausgebildet ist, um die mit der Membran (130) verschlossene Durchgangsöffnung (122) des Außenwandelements (120) abzudecken, einen die Ausbuchtung (152) umgebenden Aufsetzbereich (154) zum Aufsetzen des Gehäuseteils (150) auf das Außenwandelement (120) und zumindest einen Lüftungskanal (156) zur Verbindung der Ausbuchtung (152) mit einer Umgebung des Gehäuseteils (150) aufweist.
  2. Gehäuseteil (150) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Lüftungskanal (156) durch eine Vertiefung in dem Aufsetzbereich (154) gebildet ist.
  3. Gehäuseteil (150) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Lüftungskanal (156) in die Ausbuchtung (152) mündet.
  4. Gehäuseteil (150) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (150) einen Umgreifungsbereich (358) aufweist, der ausgebildet ist, um einen Rand des Außenwandelements (120) zu umgreifen.
  5. Gehäuseteil (150) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (150) einen an den Umgreifungsbereich (358) angrenzenden Wandbereich zum Bilden eines dem Außenwandelement (120) gegenüberliegenden weiteren Außenwandelements (140) des Steuergeräts (100) aufweist.
  6. Gehäuseteil (150) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (150) einen Befestigungsbereich zur Befestigung des Gehäuseteils (150) an einer Außenseite des Außenwandelements (120) aufweist.
  7. Gehäuse für ein Steuergerät (100) eines Fahrzeugs, wobei das Gehäuse folgende Merkmale aufweist: ein Außenwandelement (120), das eine Durchgangsöffnung (122) und eine gasdurchlässige Membran (130) aufweist, mittels derer die Durchgangsöffnung (122) gasdurchlässig verschlossen ist; und ein Gehäuseteil (150) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das an dem Außenwandelement (120) befestigt ist, wobei der Aufsetzbereich (154) auf das Außenwandelement (120) aufgesetzt ist und die Ausbuchtung (152) die mit der Membran (130) verschlossene Durchgangsöffnung (122) abdeckt.
  8. Gehäuse gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des Außenwandelements (120) im Bereich der Durchgangsöffnung (122) eine Erhöhung (324) aufweist, wobei die Membran (130) auf der Erhöhung (324) angebracht ist.
  9. Gehäuse gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenwandelement (120) eine Befestigungseinrichtung (526, 528) aufweist, die ausgebildet ist, um mit einem Befestigungsbereich des Gehäuseteils (150) zur Befestigung des Gehäuseteils (150) an einer Außenseite des Außenwandelements (120) zusammenzuwirken.
  10. Steuergerät (100) für ein Fahrzeug, wobei das Steuergerät folgende Merkmale aufweist: ein Gehäuse gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9; und eine Leiterplatte (110) mit einer elektrischen Schaltung, wobei die Leiterplatte (110) in dem Gehäuse zumindest teilweise aufgenommen ist.
  11. Verfahren (600; 700) zum Herstellen eines Gehäuses für ein Steuergerät (100) eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bereitstellen (610; 710) eines Außenwandelements (120) mit einer Durchgangsöffnung (122); Anbringen (620; 720) eines weiteren Außenwandelements (140) an dem Außenwandelement (120), um einen Bauraum zwischen dem Außenwandelement (120) und dem weiteren Außenwandelement (140) zu schaffen; Überprüfen (630; 730) des Bauraums auf Dichtigkeit; Aufbringen (640; 740) einer gasdurchlässigen Membran (130) an der Durchgangsöffnung (122) des Außenwandelements (120), um die Durchgangsöffnung (122) gasdurchlässig zu verschließen; und Testen (660; 750) des Gehäuses.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem nach dem Schritt des Aufbringens (640) der gasdurchlässigen Membran (130) ein Schritt des Aufsetzens (650) eines Gehäuseteils (150) auf dem Außenwandelement (120) durchgeführt wird, wobei das Gehäuseteil (150) eine Ausbuchtung (152), die ausgebildet ist, um die mit der Membran (130) verschlossene Durchgangsöffnung (122) des Außenwandelements (120) abzudecken, einen die Ausbuchtung (152) umgebenden Aufsetzbereich (154) zum Aufsetzen des Gehäuseteils (150) auf das Außenwandelement (120) und zumindest einen Lüftungskanal (156) zur Verbindung der Ausbuchtung (152) mit einer Umgebung des Gehäuseteils (150) aufweist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei dem das weitere Außenwandelement (140) einen Abschnitt zum Ausformen eines Gehäuseteils (150) aufweist, wobei das Gehäuseteil (150) eine Ausbuchtung (152), die ausgebildet ist, um die mit der Membran (130) verschlossene Durchgangsöffnung (122) des Außenwandelements (120) abzudecken, einen die Ausbuchtung (152) umgebenden Aufsetzbereich (154) zum Aufsetzen des Gehäuseteils (150) auf das Außenwandelement (120) und zumindest einen Lüftungskanal (156) zur Verbindung der Ausbuchtung (152) mit einer Umgebung des Gehäuseteils (150) aufweist, und wobei nach dem Schritt des Testen (750) ein Schritt des Umbiegens (760) des Gehäuseteils (150) durchgeführt wird, um die Membran (130) abzudecken.
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